DE1939060C2 - Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in welchen individuelle Schalteinrichtungen an zentrale Schalteinrichtungen einzeln angeschaltet werden - Google Patents
Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in welchen individuelle Schalteinrichtungen an zentrale Schalteinrichtungen einzeln angeschaltet werdenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
Description
25
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,
in welchen individuelle Schalteinrichtungen auf Veran! .ssung von von ihnen
abgegebenen Anschaltear.rei.zeD über Anschalteeinrichtungen,
z. B. Koppelfelder, Mit Hilfe von Wegesucheinrichtungen an zentrale Schalteinrichtungen
anschaltbar sind.
Die Einzelanschaltung individueller Schalteinrichtungen
an eine gemeinsame zentrale Schalteinrichtung ist ein in der Fernsprechtechnik bereits vielfältig gelöstes
Problem. Hierbei geht es darum, unter in der Regel mehreren zugleich eine Anschaltung an die
zentrale Schalteinrichtung erstrebenden individuellen Schalteinrichtungen eine Auswahl mit dem Ziel zu
treffen, daß gleichzeitig immer nur eine der individuellen Schalteinrichtungen und die mehreren Schalteinrichtungen
einzeln nacheinander angeschaltet werden oder sich anschalten können.
Für diese Auswahl ist das Prinzip des Suchwähiers bekannt. Auf Grund eines von einem oder zugleich
von mehreren individuellen Schalteinrichtungen stammenden Anschalteanreizes wird ein einer zentralen
Schalteinrichtung zugeordneter Suchwähler angelassen. Der Suchwähler nimmt auf Grund dessen eine
Suchwahl vor. Findet er hierbei eine individuelle Schalteinrichtung, von der ein Anschalteanreiz ausgeht,
so prüft er auf diese auf und schaltet eine Verbindung zwischen der zentralen Schalteinrichtung und
eier betreffenden individuellen Schalteinrichtung her.
Nach Abwicklung entsprechender Schaltvorgänge, z. B. zum Zwecke des Informationsaustausches, wird
diese Verbindung wieder ausgelöst. Der Suchwähler setzt seine Suchwahl fort, soweit weiterhin ein Anschalteanreiz
von einem oder mehreren der individuellen Schalteinrichtungen vorliegt. Auf diese Weise
können nacheinander alle individuellen Schalteinrichtungen von der zentralen Schalteinrichtung bedient
werden.
Ein dem Prinzip der Suchwahl auf Grund eines Anschalteanreizes ähnliches Prinzip ist dasjenige des
Scanners. Hierbei bedarf ein Suchwähler keines Anschalteanreizes, sondern iüuft immer im Zustand der
Betriebsfähigkeit einer Fernmeldeanlage. Individuelle Schalteinrichtungen, die eine Zusammenschaltung mit
der betreffenden zentralen Schalteinrichtung erfordern, kennzeichnen sich selbst durch ein entsprechendes
Kriterium. Dieses Kriterium wird von dem umlaufenden Scanner erkannt, der daraufhin in der gleichen
Weise wie der Suchwähler eine Verbindungsherstellung zwischen der betreffenden individuellen
Schalteinrichtung und der zentralen Schalteinrichtung herbeiführt. Durch einen Suchwähler oder Scanner
wird mit großer Sicherheit gewährleistet, daß die zentrale Schalteinrichtung gleichzeitig immer nur mit
einer einzigen individuellen Schalteinrichtung zusammengeschaltet sein kann. Jedoch geht der jeweilige
Zeitbedarf für den Suchwahlvorgang in die Gesamtbelegungszeit der zentralen Schalteinrichtung in unjUinstiger
Weise ein, deren Belegungsdauer aber wegen ihrer Inanspruchnahme durch jede der individuellen
Schalteinrichtungen so kurz wie möglich sein sollten. Hierauf wird weiter unten noch ausführlicher
eingegangen.
Darüber hinaus ist es bekannt, die Anschaltung individueller Schalteinrichtungen an eine zentrale
Schalteinrichtung zu dezentralisieren. Die Schaltmittel zur Anschaltung liegen in den individuellen Schalteinrichtungen.
Dies ermöglicht, eine gemeinsame Leitung von der zentralen Schalteinrichtung zu allen
individuellen Schalteinrichtungen zu führen, diese Leitung kann zweckmäßig als Reihenleitung ausgeführt
sein. Die Anschaltung je einer der individuellen Schalteinrichtungen an die gemeinsame, zur zentralen
Schalteinrichtung führende Leitung wird von der zentralen Schalteinrichtung her gesteuert. Hierzu gibt die
zentrale Schalteinrichtung über die gemeinsame Leitung eine Adresseninformaiior. an alle individuellen
Schalteinrichtungen ab. Diejenige individuelle Schalteinrichtung, der diese Adresseninformation zugeordnet
ist, nimmt die Anschaltung an die gemeinsame, zur zentralen Schalteinrichtung führende Leitung vor.
Diese Adresseninformation kann sowohl aus einem aus mehreren nacheinander folgenden Zeichen, als
auch aus einer Zeichenkombination über mehrere parallele Zeichenstromkreise bestehen. Es ist darüber
hinaus auch möglich, für jede individuelle Schalteinrichtung einen eigenen Adressenstromkreis von der
zentralen Schalteinrichtung zu der betreffenden individuellen Schalteinrichtung vorzusehen.
Dieses Prinzip der Anschaltung individueller Schalteinrichtungen an eine zentrale Schalteinrichtung
mit Hilfe von Adressen ist derentwegen sehr aufwendig. Es ist nur gerechtfertigt, wenn der zentralen
Schalteinrichtung eine wahlweise gezielte Anschaltung an eine der individuellen Schalteinrichtungen möglich
sein muß. Der genannte Aufwand lohnt jedoch nicht, wenn es schlechthin nur um eine Einzelanschaltung
einer zentralen Schalteinrichtung an jeweils nur eine von mehreren individuellen Schalteinrichtungen
geht.
Darüber hinaus ist auch das Prinzip der Einschaltung einer zentralen Schalteinrichtung an jeweils nur
eine von mehreren individuellen Schalteinrichtungen mit Hilfe eines Prüfvielfaches bekannt geworden.
Prüfvielfachschaltungen sind in großer Vielfalt bekannt. Es sei auf die deutschen Patentschriften
919 479, 942 954, 1005 567, 1013 702, 1056 325
und 1 119 921 hingewiesen.
Ein selbstsperrendes Prüfviclfach dient also dazu,
\ 939 060
eine gleichzeitige Anschaltung von mehr ;i!s einer indivichiellen
Schalteinrichtung an eine zu einer zugeordneten zentralen Schalteinrichtung führende gemeinsame
Leitung mit Sicherheit zu unterbinden. In jeder der individuellen Schalteinrichtungen ist ein
Prüfrclais und Mittel zur Anschaltung der individuellen
Schalteinrichtung an die gemeinsame Leitung vorgesehen. Versuchen gleichzeitig mehr als eine individuelle
Schalfeinrichtung, auf das selbstsperrende Prüfvielfach aufzuprüfen, so kann keines der beiden Prüfrelais
ansprechen.
Bei der durch d'e erstgenannte der deutschen Patentschriften
bekannten Schaltungsanordnung erhalten gleichzeitig auü das selbstsperrende Prüfvielfach
prüfende Relais Fehlstrom. Hierbei wird das Verhältnis Fehlstrom zu Anzugsstrom durch gemeinsame
Anwendung einer Spannungsteilung und einer Stromverzweigung unter Anwendung einer zweiten Prüfader
eingestellt. Bei Nichtansprechen von Prüfrelais infolge gleichzeitiger oder kurz aufein.nrler folgenden
Anschaltung an das Prüfvielfach werden die Anschaltungen nach kurzer Zeit wieder aufgehoben und unter
dem Einfluß von Zeitschalteinrichtungen der individuellen Schalteinrichtungen, denen die Prüfrelais zugeordnet
sind, wiederholt. Die nie gleichen, also streuenden Schaltzeiten der Zeitschalteinrichtungen,
die beispielsweise aus unter den Einfluß von Kondensatorumladungsströmen stehenden Hilfsrelais bestehen
können, verhindern, daß die Prüfrelais immer in gleichen Zeitabständen und damit auch wieder
gleichzeitig an das Prüfvielfach angeschaltet werden. Nach wenigen Schaltversuchen wird ein Priifrelais
früher eingeschaltet, als das andere oder die anderen. Das zuerst angeschaltete Prüfrelais
spricht an. Die Sperrung wird wirksam, und jedes anschließend eingeschaltete Prüfrclais erhält
FcniOm
Sind also bei Verwendung des Prüfviclfacli-Prinzips
mehrere individuelle Schalteinrichtungen gleichzeitig bestrebt, sich über die gemeinsame, zur zentralen
Schalteinrichtung führende Leitung anzuschalten, so kann es vorkommen, daß erst nach mehreren
Prüfvirsuchen der Prüfversu.:h einer der individuellen Schalteinrichtungen erfolgreich wird, in dem dessen
Prüfrelais anspricht und die gewünschte Anschaltung vornimmt. Wenn dagegen zu einem Zeitpunkt
nur eine einzige individuelle Schalteinrichtung sich an die zentrale Schalteinrichtung anzuschalten sucht, erfolgt
diese Anschaltung unverzüglich. Dies bedeutet, daß bei stärkerer Verkehrsbclastung der zentrale)!
Schalteinrichtung die Anschaltevorgänge in nachteiliger Weise im Mittel jeweils langer dauern als bei
schwacher Verkehrsbelastung der zentralen Schalteinrichtung.
Da zentrale Schalteinrichtungen mit einer größeren Anzahl ihnen zugeordneter individueller Schalteinrichtungen
zusammenarbeiten müssen, ist für die Schaltvorgänge dieser Zusammenarbeit, z. B. einen
Informationsaustausch, in der Regel vorgesehen, daß diese Schaltvorgänge in relativ kurzen Zeiträumen abgewickelt
werden. Unter diesen Umständen kann — wieauch bereits oben bei der Erläuterung des Prinzips
des Suchwählers erwähnt wurde — der Zeitbedarf für die Anschaltung einer individuellen Schalteinrichtung
an die zentrale Schalteinrichtung in der Gesamtbelegungsdauer dw zentralen Schalteinrichtung durch
eine individuelle Schalteinrichtung beträchtlich ins Gewicht fallen. Es besteht deshalb die Aufgabe, für
eine Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen Art den Zeiihedarf für die Anschaltung individueller
Schalteinrichtuncen an zentrale Schalteinrichtungen
einzuschränken. Dies wird erfindungsgemäß dadurch j'.e-ltfst, daß eine Wegesucheinrichtung bei Vorliegen
eines Ansclialteanrcizes einen über die Anschalteeinrichtung
durchschaltbaren Verbindungsweg zu einer zentralen Schaltungseinrichtung unabhängig davon
auswählt, ob diese frei oder besetzt ist, daß die
ίο Wegesucheinrichtung bei augenblicklichem Besetztsein
der zentralen Schalteinrichtung eine Einstellinformation für den ausgewählten Verbindungsweg
vorübergehend speichert und dessen Durchschaltung nach Freiwerden der zentralen Schalteinrichtung herbeiführt.
Die Wegesucheinrichtung wickelt also ihre Schaltvorgänge der Wegesuche für die Anschaltung
einer individuellen Schalteinrichtung, z. B. eine« Registers, an eine zentrale Senkeinrichtung, z. B. einen
Umwerter, einschließlich dei Bildung einer Einstellinformation
für die Anschalteeinrichtung bereits ab, während die zentrale Schalteinrichtung noch mit einer
anderen individuellen Schalteinrichtung zusammeng^schaltet ist und die entsprechenden Schaltvorgänge,
z. B. einen Informationsaustausch, ausführt. Dadurch wird gewährleistet, daß für die zentrale Schalteinrichtung
keine Verlustzeiten durch Schaltvorgänge entstehen, die die Anschaltung der zentralen Schalteinrichtung
an eine anfordernde individuelle Schalteinrichtung vorbereiten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis
beitragenden Bestandteilen dargestellt, worauf jene jedoch keineswegs beschränkt ist.
Die Zeichnung zeigt eine Wegesucheinrichtung für eine nicht dargestellte Anschalteeinrichtung, z. B. ein
zweistufiges Koppelfeld. In der Zeichnung sind andeutungsweise feiner als individuelle Schalteinrichtungen
Register R 11 bis Rinn und als zentrale Suialtcini'ichtungen
ein Umwerter U dargestellt. Die Register erstreben, wenn sie für eine Vorbindungsherstellung
in Anspruch genommen werden, nach Aufnahme von Wahlinformationen eines wählenden Fernsprechteilnehmers
eine Zusammenschaltung mit dem zentralen Umwertet U. Jedes Register gibt im Bodarfsfall
einen Anschalteanreiz ab, der von der in der Zeichnung dargestellten Wegesucheinrichtung aufgenommen
wird.
Diese Wegesucheinrichtung unterscheidet zwischen mehreren Registergruppen, z. B. R 11 bis R 1 // und
RmI bis Rinn. Jeder Registergruppe, z.B. RIl bis
R 1 n, ist <n der Wegesucheinrichtung eine Relaisauswahlkettt,
z.B. Al bis An, zugeordnet, deren Kontakte InI bis 1 an zu einer Kontaktkette mit
Auswahleigenschaft zusammengeschaltet sind. Die Kontaktkiite jeder der Relaisauswahlketten der mehreren
Register ist mit den Kontakten η 1 bis nm eines
Wählers N verbunden. Je ein Wählerkont^kt entspricht einer Registergruppe. Der Einfachheit halber
ist nur ein Wählerschaltarm/V" dargestellt, wohingegen
tatsächlich zwei Wählerschaltarme vorgesehen sind, von denen der eine für Prüfzwecke und der andere
zur Abgabe eines Wcgesuchergebnisses dient. Der Wähler N ist der einfacheren Darstellung wegen als
Drehwähler dargestellt. Vorzugsweise handelt es sich jedoch um eine Relaiskette mit Wählereigenschaft (in
funktioneller Hinsicht).
Wird ein Anschalteanreiz von einem Register, z. B. RII, abgegeben, so spricht in der betreffenden Relais-
aiiswahlkettc das entsprechende Auswahl· clais, z. B.
A t, an. Über einen nicht gezeigten Kontakt gibt es
einen Anlaßanrciz auf das Relais C der Wcgesiichciüirichtung,
das seinerseits anspricht. Dadurch wird niiif nicht im einzelnen beschriebene Weise der Wlih- ό
leir N angelassen.
Rs sei zunächst davon ausgegangen, daß der Umwerter U unbelegt sei. In diesem Falle ist sein Kontakt
iih, wie dargestellt, geöffnet und das Relais UA der
Wcgcsucheinrichtung unerregt. Fs sei darauf hingewiesen, daß zugleich von mehreren Registern auch
verschiedener Regislcrgruppen Anschalteanrcizc vorliegen
können. Der Wähler N wird in Bewcgunc gesetzt
und prüft mit seinem Relais P auf die Registergruppe der Register Λ11 bis RIn auf, indem das
Prüfrelais P über einen Prüfschaltarm des Wählers N auf die Parallelschaltung der Kontakte 2a 1 bis lan
dar Relaisauswahlkette (und einen nicht gezeigten Widerstand) aufprüft, von deren Relais wenigstens
eines angesprochen ist und seine Kontakte, z. B. 1 a I
und 2fll, geschlossen hat.
Das Piüfrelais Γ schaltet mit seinem Kontakt 2ρ
das Relais X ein, das anspricht und mit seinem Kontakt 2 .r ein Kriterium über einen Schaltarm des Wählers
N, den betreffenden Kontakt. z.B. l<il, der
Kontaktkette der Relaisauswahlkcttc der betreffenden Registergruppe an das betreffende Register. z.B. R11,
abgibt. Dieses Kriterium veranlagt die Anschalteeinrichtung,
das betreffende Register unverzüglich an den Umwerter U anzuschalten. 3„
Die genannte, nicht gezeigte Anschalteeinrichtung kann als zwei- oder mehrstufiges Koppelfeld ausgebildet
sein. Geht man von einem zweistufigen Koppelfeld aus, so haben die Koppelvielfache einer (von den
Registern her gesehenen) ersten Koppelstufe so viele Eingänge, wie Register pro Registergruppe vorgesehen
sind. Sind z. B. 4 Umwerter vorgesehen, so ist in der zweiten Koppelstufe ein Koppelvielfach mit
4 Ausgängen vorgesehen. Zwischen den Ausgängen der ersten Koppelstufe und den Eingängen der zweiten
Koppelstufe verläuft eine Zwischenleitungsverdrahtung, durch die die Ausgänge der ersten Koppelstufe
einzeln und systematisch mit Eingängen der zweiten Koppelstufe verbunden sind.
Sofern mehrere Umwerter vorgesehen sind — wie zuvor angegeben, sind mehrere Wähler N vorgesehen,
die bei Parallelarbeiten in bekannter Weise in Schaltabbängigkcit voneinander stehen. — Es sei auch noch
darnuf hingewiesen, daß die Register mit Anschalterelais ausgestattet sein können, die von der Wegesucheinrichtung
her betätigt werden. Auch in diesem Falle wird der Vorteil der Erfindung, daß bereits
während des Informations-Austausches zwischen einem Umwerter und einem Register von der Wegesucheinrichtung
ein nächstes, eine Anschaltung an denselben Umwerter erstrebenden Registers vorbereitend
ausgewählt wird, erzielt. Der Anschaltevorgang schließt sich unmittelbar an die Auslösung der Verbindung
zwischen dem Umwerter und dem vorigen Register an. Lediglich der Anschaltevorgang geht in
die Belcgungszeit des Registers ein, nicht aber der Wegesuchvorgang. Dadurch wird effektiv die Verkehrsleistung
der Umwerter erheblich gesteigert.
Es sei nun noch der Fall betrachtet, daß bei Eintreffen eines Anschalteanreizes seitens eines Registers
der Umwerter belegt sei. In diesem Betriebszustand ist der Kontakt üb des Umwerters U geschlossen und
das Relais UA der Wegesucheinnchtung angesprochen.
Über die Arbeitsseite des Kontaktes 1 ua und weitere nicht gezeigte Kontakte wird das Hilfsrelais H
eingeschaltet. Es spricht an und schließt einen vom Kontakt 1 ρ unabhängigen Haltestromkreis über
eigenen Kontakt. Der Kontakt 1 ρ dient dazu, ein Ansprechen des Relais H zu verhindern, wenn die
Wegesucheinrichtung auf eine Registergruppe aufgeprüft und der Umwerter mit einem Register zusammengeschaltet
worden ist.
Trifft ein Anschalteanreiz durch Ansprechen eines Relais A ... ,z.B. Al, und des Relais C ein, so wird
die Wegesucheinrichtung veranlaßt, das betreffende Register bzw. eines von mehreren Registern zu ermitteln
bzw. auszuwählen. Der Wähler N prüft mit Relais P, wie beschrieben, auf eine freie Registergruppe
auf. Jedoch kann das Relais X vorerst nicht ansprechen, weil dessen Ansprechstromkreis am Kontakt
1 ua aufgetrennt ist. Erst wenn der Umwerter wieder frei geworden ist und das Relais UA wieder
abgefallen ist, spricht das Relais X an und veranlaßt, mit seinem Kontakt Ix in der beschriebenen Weise
di; Ausgabe des Wegesuchergebnisscs über die betreffenden Stromkreise, wie zuvor beschrieben. In
diesem Falle speichert also die Wegesucheinrichtung die Einstellkriterien für den nächsten Anschaltevorgang
der Anschalteeinrichtung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in welchen individuelle Schalteinrichtungen auf Veranlassung von von ihnen abgegebenen Anschalteanreizen über Anschalteeinrichtungen, z. B. Koppelfelder, mit Hilfe von Wegesucheinrichtungen an zentrale Schalteinrichtungen anschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wegesucheinrichtung bei Vorliegen eines Anschalteanreizes einen über die Anschalteeinrichtung durchschaltbaren Verbindungsweg zu einer zentralen Schalteinrichtung 1S unabhängig davon auswählt, ob diese frei oder besetzt ist, daß die Wegesucheinrichtung bei augenblicklichem Besetztsein der zentralen Schalteinrichtung eine Einstellinfonnation für den ausgewählten Verbindungsweg vorübergehend speichert und dessen Durchschaltung nach Freiwerden der zentralen Schalteinrichtung herbeiführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691939060 DE1939060C2 (de) | 1969-07-31 | 1969-07-31 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in welchen individuelle Schalteinrichtungen an zentrale Schalteinrichtungen einzeln angeschaltet werden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691939060 DE1939060C2 (de) | 1969-07-31 | 1969-07-31 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in welchen individuelle Schalteinrichtungen an zentrale Schalteinrichtungen einzeln angeschaltet werden |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1939060A1 DE1939060A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1939060B2 DE1939060B2 (de) | 1970-06-25 |
DE1939060C2 true DE1939060C2 (de) | 1974-04-18 |
Family
ID=5741549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691939060 Expired DE1939060C2 (de) | 1969-07-31 | 1969-07-31 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in welchen individuelle Schalteinrichtungen an zentrale Schalteinrichtungen einzeln angeschaltet werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1939060C2 (de) |
-
1969
- 1969-07-31 DE DE19691939060 patent/DE1939060C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1939060A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1939060B2 (de) | 1970-06-25 |
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Legal Events
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