DE1939060C2 - Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in welchen individuelle Schalteinrichtungen an zentrale Schalteinrichtungen einzeln angeschaltet werden - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in welchen individuelle Schalteinrichtungen an zentrale Schalteinrichtungen einzeln angeschaltet werden

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DE1939060C2 DE19691939060 DE1939060A DE1939060C2 DE 1939060 C2 DE1939060 C2 DE 1939060C2 DE 19691939060 DE19691939060 DE 19691939060 DE 1939060 A DE1939060 A DE 1939060A DE 1939060 C2 DE1939060 C2 DE 1939060C2
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in welchen individuelle Schalteinrichtungen auf Veran! .ssung von von ihnen abgegebenen Anschaltear.rei.zeD über Anschalteeinrichtungen, z. B. Koppelfelder, Mit Hilfe von Wegesucheinrichtungen an zentrale Schalteinrichtungen anschaltbar sind.
Die Einzelanschaltung individueller Schalteinrichtungen an eine gemeinsame zentrale Schalteinrichtung ist ein in der Fernsprechtechnik bereits vielfältig gelöstes Problem. Hierbei geht es darum, unter in der Regel mehreren zugleich eine Anschaltung an die zentrale Schalteinrichtung erstrebenden individuellen Schalteinrichtungen eine Auswahl mit dem Ziel zu treffen, daß gleichzeitig immer nur eine der individuellen Schalteinrichtungen und die mehreren Schalteinrichtungen einzeln nacheinander angeschaltet werden oder sich anschalten können.
Für diese Auswahl ist das Prinzip des Suchwähiers bekannt. Auf Grund eines von einem oder zugleich von mehreren individuellen Schalteinrichtungen stammenden Anschalteanreizes wird ein einer zentralen Schalteinrichtung zugeordneter Suchwähler angelassen. Der Suchwähler nimmt auf Grund dessen eine Suchwahl vor. Findet er hierbei eine individuelle Schalteinrichtung, von der ein Anschalteanreiz ausgeht, so prüft er auf diese auf und schaltet eine Verbindung zwischen der zentralen Schalteinrichtung und eier betreffenden individuellen Schalteinrichtung her. Nach Abwicklung entsprechender Schaltvorgänge, z. B. zum Zwecke des Informationsaustausches, wird diese Verbindung wieder ausgelöst. Der Suchwähler setzt seine Suchwahl fort, soweit weiterhin ein Anschalteanreiz von einem oder mehreren der individuellen Schalteinrichtungen vorliegt. Auf diese Weise können nacheinander alle individuellen Schalteinrichtungen von der zentralen Schalteinrichtung bedient werden.
Ein dem Prinzip der Suchwahl auf Grund eines Anschalteanreizes ähnliches Prinzip ist dasjenige des Scanners. Hierbei bedarf ein Suchwähler keines Anschalteanreizes, sondern iüuft immer im Zustand der Betriebsfähigkeit einer Fernmeldeanlage. Individuelle Schalteinrichtungen, die eine Zusammenschaltung mit der betreffenden zentralen Schalteinrichtung erfordern, kennzeichnen sich selbst durch ein entsprechendes Kriterium. Dieses Kriterium wird von dem umlaufenden Scanner erkannt, der daraufhin in der gleichen Weise wie der Suchwähler eine Verbindungsherstellung zwischen der betreffenden individuellen Schalteinrichtung und der zentralen Schalteinrichtung herbeiführt. Durch einen Suchwähler oder Scanner wird mit großer Sicherheit gewährleistet, daß die zentrale Schalteinrichtung gleichzeitig immer nur mit einer einzigen individuellen Schalteinrichtung zusammengeschaltet sein kann. Jedoch geht der jeweilige Zeitbedarf für den Suchwahlvorgang in die Gesamtbelegungszeit der zentralen Schalteinrichtung in unjUinstiger Weise ein, deren Belegungsdauer aber wegen ihrer Inanspruchnahme durch jede der individuellen Schalteinrichtungen so kurz wie möglich sein sollten. Hierauf wird weiter unten noch ausführlicher eingegangen.
Darüber hinaus ist es bekannt, die Anschaltung individueller Schalteinrichtungen an eine zentrale Schalteinrichtung zu dezentralisieren. Die Schaltmittel zur Anschaltung liegen in den individuellen Schalteinrichtungen. Dies ermöglicht, eine gemeinsame Leitung von der zentralen Schalteinrichtung zu allen individuellen Schalteinrichtungen zu führen, diese Leitung kann zweckmäßig als Reihenleitung ausgeführt sein. Die Anschaltung je einer der individuellen Schalteinrichtungen an die gemeinsame, zur zentralen Schalteinrichtung führende Leitung wird von der zentralen Schalteinrichtung her gesteuert. Hierzu gibt die zentrale Schalteinrichtung über die gemeinsame Leitung eine Adresseninformaiior. an alle individuellen Schalteinrichtungen ab. Diejenige individuelle Schalteinrichtung, der diese Adresseninformation zugeordnet ist, nimmt die Anschaltung an die gemeinsame, zur zentralen Schalteinrichtung führende Leitung vor. Diese Adresseninformation kann sowohl aus einem aus mehreren nacheinander folgenden Zeichen, als auch aus einer Zeichenkombination über mehrere parallele Zeichenstromkreise bestehen. Es ist darüber hinaus auch möglich, für jede individuelle Schalteinrichtung einen eigenen Adressenstromkreis von der zentralen Schalteinrichtung zu der betreffenden individuellen Schalteinrichtung vorzusehen.
Dieses Prinzip der Anschaltung individueller Schalteinrichtungen an eine zentrale Schalteinrichtung mit Hilfe von Adressen ist derentwegen sehr aufwendig. Es ist nur gerechtfertigt, wenn der zentralen Schalteinrichtung eine wahlweise gezielte Anschaltung an eine der individuellen Schalteinrichtungen möglich sein muß. Der genannte Aufwand lohnt jedoch nicht, wenn es schlechthin nur um eine Einzelanschaltung einer zentralen Schalteinrichtung an jeweils nur eine von mehreren individuellen Schalteinrichtungen geht.
Darüber hinaus ist auch das Prinzip der Einschaltung einer zentralen Schalteinrichtung an jeweils nur eine von mehreren individuellen Schalteinrichtungen mit Hilfe eines Prüfvielfaches bekannt geworden. Prüfvielfachschaltungen sind in großer Vielfalt bekannt. Es sei auf die deutschen Patentschriften 919 479, 942 954, 1005 567, 1013 702, 1056 325 und 1 119 921 hingewiesen.
Ein selbstsperrendes Prüfviclfach dient also dazu,
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eine gleichzeitige Anschaltung von mehr ;i!s einer indivichiellen Schalteinrichtung an eine zu einer zugeordneten zentralen Schalteinrichtung führende gemeinsame Leitung mit Sicherheit zu unterbinden. In jeder der individuellen Schalteinrichtungen ist ein Prüfrclais und Mittel zur Anschaltung der individuellen Schalteinrichtung an die gemeinsame Leitung vorgesehen. Versuchen gleichzeitig mehr als eine individuelle Schalfeinrichtung, auf das selbstsperrende Prüfvielfach aufzuprüfen, so kann keines der beiden Prüfrelais ansprechen.
Bei der durch d'e erstgenannte der deutschen Patentschriften bekannten Schaltungsanordnung erhalten gleichzeitig auü das selbstsperrende Prüfvielfach prüfende Relais Fehlstrom. Hierbei wird das Verhältnis Fehlstrom zu Anzugsstrom durch gemeinsame Anwendung einer Spannungsteilung und einer Stromverzweigung unter Anwendung einer zweiten Prüfader eingestellt. Bei Nichtansprechen von Prüfrelais infolge gleichzeitiger oder kurz aufein.nrler folgenden Anschaltung an das Prüfvielfach werden die Anschaltungen nach kurzer Zeit wieder aufgehoben und unter dem Einfluß von Zeitschalteinrichtungen der individuellen Schalteinrichtungen, denen die Prüfrelais zugeordnet sind, wiederholt. Die nie gleichen, also streuenden Schaltzeiten der Zeitschalteinrichtungen, die beispielsweise aus unter den Einfluß von Kondensatorumladungsströmen stehenden Hilfsrelais bestehen können, verhindern, daß die Prüfrelais immer in gleichen Zeitabständen und damit auch wieder gleichzeitig an das Prüfvielfach angeschaltet werden. Nach wenigen Schaltversuchen wird ein Priifrelais früher eingeschaltet, als das andere oder die anderen. Das zuerst angeschaltete Prüfrelais spricht an. Die Sperrung wird wirksam, und jedes anschließend eingeschaltete Prüfrclais erhält FcniOm
Sind also bei Verwendung des Prüfviclfacli-Prinzips mehrere individuelle Schalteinrichtungen gleichzeitig bestrebt, sich über die gemeinsame, zur zentralen Schalteinrichtung führende Leitung anzuschalten, so kann es vorkommen, daß erst nach mehreren Prüfvirsuchen der Prüfversu.:h einer der individuellen Schalteinrichtungen erfolgreich wird, in dem dessen Prüfrelais anspricht und die gewünschte Anschaltung vornimmt. Wenn dagegen zu einem Zeitpunkt nur eine einzige individuelle Schalteinrichtung sich an die zentrale Schalteinrichtung anzuschalten sucht, erfolgt diese Anschaltung unverzüglich. Dies bedeutet, daß bei stärkerer Verkehrsbclastung der zentrale)! Schalteinrichtung die Anschaltevorgänge in nachteiliger Weise im Mittel jeweils langer dauern als bei schwacher Verkehrsbelastung der zentralen Schalteinrichtung.
Da zentrale Schalteinrichtungen mit einer größeren Anzahl ihnen zugeordneter individueller Schalteinrichtungen zusammenarbeiten müssen, ist für die Schaltvorgänge dieser Zusammenarbeit, z. B. einen Informationsaustausch, in der Regel vorgesehen, daß diese Schaltvorgänge in relativ kurzen Zeiträumen abgewickelt werden. Unter diesen Umständen kann — wieauch bereits oben bei der Erläuterung des Prinzips des Suchwählers erwähnt wurde — der Zeitbedarf für die Anschaltung einer individuellen Schalteinrichtung an die zentrale Schalteinrichtung in der Gesamtbelegungsdauer dw zentralen Schalteinrichtung durch eine individuelle Schalteinrichtung beträchtlich ins Gewicht fallen. Es besteht deshalb die Aufgabe, für eine Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen Art den Zeiihedarf für die Anschaltung individueller Schalteinrichtuncen an zentrale Schalteinrichtungen einzuschränken. Dies wird erfindungsgemäß dadurch j'.e-ltfst, daß eine Wegesucheinrichtung bei Vorliegen eines Ansclialteanrcizes einen über die Anschalteeinrichtung durchschaltbaren Verbindungsweg zu einer zentralen Schaltungseinrichtung unabhängig davon auswählt, ob diese frei oder besetzt ist, daß die
ίο Wegesucheinrichtung bei augenblicklichem Besetztsein der zentralen Schalteinrichtung eine Einstellinformation für den ausgewählten Verbindungsweg vorübergehend speichert und dessen Durchschaltung nach Freiwerden der zentralen Schalteinrichtung herbeiführt. Die Wegesucheinrichtung wickelt also ihre Schaltvorgänge der Wegesuche für die Anschaltung einer individuellen Schalteinrichtung, z. B. eine« Registers, an eine zentrale Senkeinrichtung, z. B. einen Umwerter, einschließlich dei Bildung einer Einstellinformation für die Anschalteeinrichtung bereits ab, während die zentrale Schalteinrichtung noch mit einer anderen individuellen Schalteinrichtung zusammeng^schaltet ist und die entsprechenden Schaltvorgänge, z. B. einen Informationsaustausch, ausführt. Dadurch wird gewährleistet, daß für die zentrale Schalteinrichtung keine Verlustzeiten durch Schaltvorgänge entstehen, die die Anschaltung der zentralen Schalteinrichtung an eine anfordernde individuelle Schalteinrichtung vorbereiten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt, worauf jene jedoch keineswegs beschränkt ist.
Die Zeichnung zeigt eine Wegesucheinrichtung für eine nicht dargestellte Anschalteeinrichtung, z. B. ein zweistufiges Koppelfeld. In der Zeichnung sind andeutungsweise feiner als individuelle Schalteinrichtungen Register R 11 bis Rinn und als zentrale Suialtcini'ichtungen ein Umwerter U dargestellt. Die Register erstreben, wenn sie für eine Vorbindungsherstellung in Anspruch genommen werden, nach Aufnahme von Wahlinformationen eines wählenden Fernsprechteilnehmers eine Zusammenschaltung mit dem zentralen Umwertet U. Jedes Register gibt im Bodarfsfall einen Anschalteanreiz ab, der von der in der Zeichnung dargestellten Wegesucheinrichtung aufgenommen wird.
Diese Wegesucheinrichtung unterscheidet zwischen mehreren Registergruppen, z. B. R 11 bis R 1 // und RmI bis Rinn. Jeder Registergruppe, z.B. RIl bis R 1 n, ist <n der Wegesucheinrichtung eine Relaisauswahlkettt, z.B. Al bis An, zugeordnet, deren Kontakte InI bis 1 an zu einer Kontaktkette mit Auswahleigenschaft zusammengeschaltet sind. Die Kontaktkiite jeder der Relaisauswahlketten der mehreren Register ist mit den Kontakten η 1 bis nm eines Wählers N verbunden. Je ein Wählerkont^kt entspricht einer Registergruppe. Der Einfachheit halber ist nur ein Wählerschaltarm/V" dargestellt, wohingegen tatsächlich zwei Wählerschaltarme vorgesehen sind, von denen der eine für Prüfzwecke und der andere zur Abgabe eines Wcgesuchergebnisses dient. Der Wähler N ist der einfacheren Darstellung wegen als Drehwähler dargestellt. Vorzugsweise handelt es sich jedoch um eine Relaiskette mit Wählereigenschaft (in funktioneller Hinsicht).
Wird ein Anschalteanreiz von einem Register, z. B. RII, abgegeben, so spricht in der betreffenden Relais-
aiiswahlkettc das entsprechende Auswahl· clais, z. B. A t, an. Über einen nicht gezeigten Kontakt gibt es einen Anlaßanrciz auf das Relais C der Wcgesiichciüirichtung, das seinerseits anspricht. Dadurch wird niiif nicht im einzelnen beschriebene Weise der Wlih- ό leir N angelassen.
Rs sei zunächst davon ausgegangen, daß der Umwerter U unbelegt sei. In diesem Falle ist sein Kontakt iih, wie dargestellt, geöffnet und das Relais UA der Wcgcsucheinrichtung unerregt. Fs sei darauf hingewiesen, daß zugleich von mehreren Registern auch verschiedener Regislcrgruppen Anschalteanrcizc vorliegen können. Der Wähler N wird in Bewcgunc gesetzt und prüft mit seinem Relais P auf die Registergruppe der Register Λ11 bis RIn auf, indem das Prüfrelais P über einen Prüfschaltarm des Wählers N auf die Parallelschaltung der Kontakte 2a 1 bis lan dar Relaisauswahlkette (und einen nicht gezeigten Widerstand) aufprüft, von deren Relais wenigstens eines angesprochen ist und seine Kontakte, z. B. 1 a I und 2fll, geschlossen hat.
Das Piüfrelais Γ schaltet mit seinem Kontakt 2ρ das Relais X ein, das anspricht und mit seinem Kontakt 2 .r ein Kriterium über einen Schaltarm des Wählers N, den betreffenden Kontakt. z.B. l<il, der Kontaktkette der Relaisauswahlkcttc der betreffenden Registergruppe an das betreffende Register. z.B. R11, abgibt. Dieses Kriterium veranlagt die Anschalteeinrichtung, das betreffende Register unverzüglich an den Umwerter U anzuschalten. 3
Die genannte, nicht gezeigte Anschalteeinrichtung kann als zwei- oder mehrstufiges Koppelfeld ausgebildet sein. Geht man von einem zweistufigen Koppelfeld aus, so haben die Koppelvielfache einer (von den Registern her gesehenen) ersten Koppelstufe so viele Eingänge, wie Register pro Registergruppe vorgesehen sind. Sind z. B. 4 Umwerter vorgesehen, so ist in der zweiten Koppelstufe ein Koppelvielfach mit 4 Ausgängen vorgesehen. Zwischen den Ausgängen der ersten Koppelstufe und den Eingängen der zweiten Koppelstufe verläuft eine Zwischenleitungsverdrahtung, durch die die Ausgänge der ersten Koppelstufe einzeln und systematisch mit Eingängen der zweiten Koppelstufe verbunden sind.
Sofern mehrere Umwerter vorgesehen sind — wie zuvor angegeben, sind mehrere Wähler N vorgesehen, die bei Parallelarbeiten in bekannter Weise in Schaltabbängigkcit voneinander stehen. — Es sei auch noch darnuf hingewiesen, daß die Register mit Anschalterelais ausgestattet sein können, die von der Wegesucheinrichtung her betätigt werden. Auch in diesem Falle wird der Vorteil der Erfindung, daß bereits während des Informations-Austausches zwischen einem Umwerter und einem Register von der Wegesucheinrichtung ein nächstes, eine Anschaltung an denselben Umwerter erstrebenden Registers vorbereitend ausgewählt wird, erzielt. Der Anschaltevorgang schließt sich unmittelbar an die Auslösung der Verbindung zwischen dem Umwerter und dem vorigen Register an. Lediglich der Anschaltevorgang geht in die Belcgungszeit des Registers ein, nicht aber der Wegesuchvorgang. Dadurch wird effektiv die Verkehrsleistung der Umwerter erheblich gesteigert.
Es sei nun noch der Fall betrachtet, daß bei Eintreffen eines Anschalteanreizes seitens eines Registers der Umwerter belegt sei. In diesem Betriebszustand ist der Kontakt üb des Umwerters U geschlossen und das Relais UA der Wegesucheinnchtung angesprochen. Über die Arbeitsseite des Kontaktes 1 ua und weitere nicht gezeigte Kontakte wird das Hilfsrelais H eingeschaltet. Es spricht an und schließt einen vom Kontakt 1 ρ unabhängigen Haltestromkreis über eigenen Kontakt. Der Kontakt 1 ρ dient dazu, ein Ansprechen des Relais H zu verhindern, wenn die Wegesucheinrichtung auf eine Registergruppe aufgeprüft und der Umwerter mit einem Register zusammengeschaltet worden ist.
Trifft ein Anschalteanreiz durch Ansprechen eines Relais A ... ,z.B. Al, und des Relais C ein, so wird die Wegesucheinrichtung veranlaßt, das betreffende Register bzw. eines von mehreren Registern zu ermitteln bzw. auszuwählen. Der Wähler N prüft mit Relais P, wie beschrieben, auf eine freie Registergruppe auf. Jedoch kann das Relais X vorerst nicht ansprechen, weil dessen Ansprechstromkreis am Kontakt 1 ua aufgetrennt ist. Erst wenn der Umwerter wieder frei geworden ist und das Relais UA wieder abgefallen ist, spricht das Relais X an und veranlaßt, mit seinem Kontakt Ix in der beschriebenen Weise di; Ausgabe des Wegesuchergebnisscs über die betreffenden Stromkreise, wie zuvor beschrieben. In diesem Falle speichert also die Wegesucheinrichtung die Einstellkriterien für den nächsten Anschaltevorgang der Anschalteeinrichtung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in welchen individuelle Schalteinrichtungen auf Veranlassung von von ihnen abgegebenen Anschalteanreizen über Anschalteeinrichtungen, z. B. Koppelfelder, mit Hilfe von Wegesucheinrichtungen an zentrale Schalteinrichtungen anschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wegesucheinrichtung bei Vorliegen eines Anschalteanreizes einen über die Anschalteeinrichtung durchschaltbaren Verbindungsweg zu einer zentralen Schalteinrichtung 1S unabhängig davon auswählt, ob diese frei oder besetzt ist, daß die Wegesucheinrichtung bei augenblicklichem Besetztsein der zentralen Schalteinrichtung eine Einstellinfonnation für den ausgewählten Verbindungsweg vorübergehend speichert und dessen Durchschaltung nach Freiwerden der zentralen Schalteinrichtung herbeiführt.
DE19691939060 1969-07-31 1969-07-31 Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in welchen individuelle Schalteinrichtungen an zentrale Schalteinrichtungen einzeln angeschaltet werden Expired DE1939060C2 (de)

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