DE1938838A1 - Rauschverminderungsschaltung und -system - Google Patents

Rauschverminderungsschaltung und -system

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DE1938838A1 DE19691938838 DE1938838A DE1938838A1 DE 1938838 A1 DE1938838 A1 DE 1938838A1 DE 19691938838 DE19691938838 DE 19691938838 DE 1938838 A DE1938838 A DE 1938838A DE 1938838 A1 DE1938838 A1 DE 1938838A1
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diodes
signal
noise reduction
resistance
resistor
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Tetsuo Hino
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    • H03G9/02Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers
    • H03G9/025Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers frequency-dependent volume compression or expansion, e.g. multiple-band systems

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Description

  • "Rauschverminuerungdschaltung und -sydtem" Zusammenfassung der Beschreibung Eine Rauschverminderungsschaltung besteht aus einem veränderlichen Dämpfungsglied mit mindestens zwei Dioden und einem Widerstand, auf welches ein Eingangssignal gegeben wird. Der Grad der Dämpfung des veranderlichen Dampfungsgliedes wird verändert mit llilfe einer Vorspannungsquelle und eines Gleichrichterelementes, welches über den Dioden liegt. Wenn kein Signal vorhanden ist, dann wird keine Steuergleichspannung von dem Gleichrichterelement geliefert, und ein Durchlaßstrom wird von der Vorspannungsquelle durch die Dioden geschickt. In diesem Fall wird der Grad der Dämpfung zu einem Maximum. Wenn das Signal vorhanden ist, wird eine Steuergleichspannung an die Diuden geliefert, die die Dioden in Sperrichtung vorspannt, so daß kein Durchlaßstrom fließt, und der Grad der Dämpfung wird zu einem Minimum. Dementsprechend kann das Ausgangsrauschen während der Eingangssignalpausen entfernt werden.
  • Gebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft allgemein Rauschverminderungsschaltungen und insbesondere Rauschverminderungsschaltungen und -systeme für Verstärker, die im Tonfrequenzbereich arbeiten.
  • Stand der Technik Im allgemeinen enthalt aus vun uen Verstärkern augenommene Ausgangssignal verschiedene Rauscharten, wie das Verstärkerrauschen, das Rauschen des Aufzeichnungsmediums usw. Deshalb ist das Signal-Rausch-Verhältnis des Verstärkerausgangssignals begrenzt, und die qualität aes Ausgangssignals ist vermindert. Bis jetzt wurden verschiedene Verfahren zur Rauschverminderung entwickelt.
  • Z.. wird in einem Rauschvermiderungssystem, welches für Aufnahme- und Wiedergabeapparate entwickelt wurde, das aufzuzeichnende signal aurch Verwendung eines nichtlinearen Elementes modifiziert, um die Signalkomponenten mit niedrigem Pegel zu uetonen, und das vom Aufzeichnungsmedium wiedergege@ene Signal wird durch ein nichtlineares element modifiziert, welches komplementäre Kennlinien zu denen des ersten Elementes aufweist, so daß ein Signal wiedergegeben werden kann, welches die gleiche Wellenform wie das Originalsignal aufweist.
  • Dieses Rauschverminderungssystem hat jedoch nachteile, die im folgenden beschrieben werden. Da die Linearität des Ausgangssignals vom Grad der @@ereinstimmung der komplementären kennlinien abhängt, sit es notwendig, die Kennlinien genau einzustellen. Da die Komplementären Kennlinien nur schwer genau einzustellen sind, tritt eine harmonische Verzerrung im Ausgangssignal auf. Darüberhinaus wird die Schaltungsanordnung Komplex, da die nichtlinearen Elemente sowohl für die Aufnahme als auch für die Wiedergabe norwendig sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung Ein allgemeines Ziel der Erfindung ist eine Rauschverminderungsschaltung, welche das Rauschen während der Abwesenheit von Signalen entfernt.
  • Ein weiteres Ziel tier inrfinaung ist eine Rauschverminderungsschaltung ohne Veränderung der signale aufgrund von Verzerrung und Frequenzgangänderung.
  • Bin weiteres biel der Erfindung ist eine Rauschverminderungsschaltung, die den Grau der Rauschdämpfung gemäß der Verstirkung des Verstarkers verändert.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Rauschverminderungsschaltung und ein System, welches durch den Einschwingzustand der Rauschdämpfung gesteuert wird.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein neues, verbessertes Rauschverminderungssystem, welches das Modulationsrauschen ohne Veränderung der Signale aufgrund von Verzerrung vermindert.
  • Ein zusätzlisches Ziel der Erfindung ist ein neuartiges Rauschverminderungssystem für stereophonische Verstärker.
  • £in weiteres Ziel uer erfindung ist ein Rauschverminderungssystem, welches die unerwünscht große Verstärkung steuert, die bei Verstärkern mit automatischer Verstärkungssteuerung während der Abwesenheit eines Eingangssignals auftritt.
  • Die Erfindung liefert Schaltungen und Systeme zum erreichen dieser Ziele.
  • Eine Ausführungsform der ftauschverminderungsschaltungen gemäß dieser erfindung umfaßt ein veränderliches Dämpfungsglied mit zwei in Reihe geschalteten Dioden, deren Widerstand gem den Vorspannungsbedingungen der Dioden verändert wird, einen Eingangswiderstand, der zwischen der Signaleingangsklemme und einem Verbindungspunkt der Dioden liegt, eine Vorspannungsquelle, die eine Durchlaßvorspannung an die Dioden des veränderlichen Dämpfungsgliedes anlegt, wenn kein bingangssignal vorliegt, Ausgangsvorrichtungen, z.B. einen herkömmlichen Verstärker, um daß Signal von dem veränderlichen Dämpfungsglied abzunehmen und das Ausgangssignal an eine geeignete Last zu liefern, und einen Gleichrichter, tier eine Gleichspannung erzeugt und an die Dioden in Sperrichtung anlegt, die proportional dem Eingangssignal ist Das Eingangssignal wira an das veränderliche Dämpffungsgliea über den t'ingan6switierstand angelegt. Der Zustand des veränderiicüen Dämpfungsgliedes wird durch gen Vorspannungszustand der Dioden verändert. Die Dioden weruen in IJurchlaB-richtung durch die Vorspannungsquelle vorgespannt, wenn das Signal nicht vorhanden ist, und in Sperrichtung durch den Gleichriohter vorgespannt, wenn das Signal vorhanden ist. Deshalo wird eine maximale Dämpfung, d.h. "ein Rauschverminderungszustand", während der Abwesenheit der Signale erzielt, und eine minimale Dämpfung, d.h. "ein Signaldurchgangszustand", wird währenu ues auftretens der oignaleerreicht. Als Ergebnis kann während der Abwesenheit der Eingangssignale das Ausgangsrauschen entfernt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen Die Erfindung wird jetzt unter Bezugsnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen Fig. 1 ein Schaltbild der Grundform der Rauschverminderungsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung ist, Fig. z ein Schaltbild einer anderen Htauschverminderungsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung ist, Fig. 3 ein Schaltbild des Verstärkersystems mit einem Lautstärkaregler ist, das die Rauschverminderungsschaltung gemäi3 der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • Fig. 4 ein schaltbild einer anderen Rauschverminuerungsschaltung gemäß der vorliegenden erfindung ist, die das Binschwingverhalten verbessert, Fig. 5 ein Schaltbild des Rauschverminderungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung ist, welches das Einschwingverhalten verbessert, Fig. 6 ein Schaltbild eines anderen Rauschverminderungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung ist, welches das Zinschwingverhalten verbessert, Fig. 7 ein Blockdiagrarnm eines Rauschverminderungssystems der vorliegenden Erfindung ist, welches geeignet ist zur Verringerung des Modulationsrauschens, und Fig. 8 ein blockdiagramm eines stereophonischen Verstärkersystems ist, welches die Rauschverminderungsschaltung gemäid der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • Beschreibung der Ausführungsform Im Schaltbild gemäl3 Fig. 1 wird das Grundrauschen enthaltende Eingangssignal durch einen herkömmlichen Vorverstärker 1 verstarkt. Das Ausgangssignal des Vorverstärkers 1 wird auf den Verbindungspunkt der Parallelkombination einer Kapazität 11 und eines iterstandes 13 und der Parallelkombination einer Kapazitat 12 und eines Widerstandes 14 gegeben, wobei mit diesem Verbindungspunkt ein pannungsteiler verbunden ist, der aus einem Widerstand 2 in Reihe mit einem mit Masse verbundenen Widerstand 3 besteht. Der Verbindungspunkt der Widerstände 2 und 3 liegt am Verbindungspunkt der Dioden 19 und 20, tiie in Reihe geschaltet und in der gleichen Richtung gepolt sind. Die Ausgangssignale werden über den herkömmlichen Verstärker 4 vom Verbindungspunkt der Dioden 19 und 20 an eine Last geliefert.
  • Die Anode der Diode 19 liegt über einen Widerstand 21 an einer positiven Gleichspannung +E und an einer Kapazität 17, deren andere Seite geerdet ist. In ähnlicher Weise ist die Kathode der Diode 20 über einen Widerstand 22 mit einer negativen Gleichspannung -E und mit einer Kapazität 18 verounden, ueren andere eite geerdet ist. Die Kathode einer Gleichrichterdiode 15 liegt am anderen Verbindungspunkt des Widerstandes 13 und der Kapazität 11, und die Anode davon ist mit dem Verbindungspunkt des Widerstandes 21 und der Kapazität 17 verbunden. In ähnlicher Weise ist die anode einer Gleichrichterdiode 16 mit dem anderen Verbindungspunkt des Widerstandes 14 uno der Kapazität 12 und die Kathode mit dem Verbindungspunkt des Widerstandes 22 und der Kapazität 18 verbunden.
  • Gemäß Fig. 1 wird das an die Eingangsklemme angelegte signal etwas durch den Vorverstärker 1 verstärkt unti auf das Gleichrichterelement geliefert, welches aus tien Dioden 15 unti- 16, tien Widerständen 13 und 14, tien Kapazitäten 11 und 12 unti tien Speicherkapazitäten 17 und 18 besteht. Da die Diode 15 so geschaltet ist, daß das signal auf die Kathode der Diode 15 gelangt, ergibt sich eine gleichgerichtete negative Gleichspannung über der Kapazität 17. Die Diode 16 ist ähnlich wie die Diode 15, nur in anderer Richtung geschaltet, so daß die leichgerichtete spannung über der Kapazität 18 positiv ist.
  • Das verstarkte signal wird auch über den Spannungsteiler gegeben, der aus den Widerständen 2 und 3 besteht, unc das geteilte signal wird auf den Verbindungspunkt der Diolen 19 und 20 geliefert, die als veränderlicher Widerstand wirken. Da die Speicherkapazitäten 17 und 18 auch als @@leitkapazität uienen können, wird der kleine Signalwiderstand des veranuerlichen Widerstandselementes fast vollständig durch die Widerstände der Dioden bestimmt, tiie sich gemäß dem Vorspannungszustand tier Dioden verändern.
  • Wenn das Eingangssignal einen bestimmten Schwellenpegel überschreitet, bei dem die Rauschverminderungswirkung beginnt, beginnen die gespeicherter Spannungen der Kapazitäten 17 und 18 anzusteigen. Diese Speicherspannungen sinu viel höher als die Signalspannung am Verbindungspunkt der Dioden 19 und 2U auf grund des aus den Widerständen 2 und 3 gebildeten Spannungsteilers, so daß die Dioden 19 und 20 in Sperrichtung vorgespannt werden können. Die Sperrvorspannung der Diode ergibt einen sehr hohen Widerstand des veränderlichen Widerstandes. Dementsprechend geht das -an cien veränderlichen Widerstand angelegte signal ohne Dämpfung hindurch, wird vom Ausgangsverstärker 4 verstärkt und an die Last geliefert.
  • Wenn das Eingangssignal niedriger als tier Schwellenpegel ist, oder während der Signalpausen, wird keine zum sperren der Dioden 19 und 20 ausreichende Spannung in den Kapazitäten 17 und 18 gespeichert. Deshalb fließt ein Durchlaßstrom von der positiven Versorgung tE zur negativen Versorgung -E er uen Vorspannungswiderstand 21, die Dioden 19 und 20 und den Vorspannungswiderstand 22. Dieser Widerstandswert des veränderlichen Widerstandes wird sehr viel kleiner-als der der Parallelkombination uer Widerstande 2 und 3. Deshalb wird daß an den veränderlichen Widerstand angelegte Rauschen stark gedämpft. In dieser Schaltung wird die Einregelzeit, d.h. die Zeitdauer von Ende der Dämpfung bis zum Beginn des Durchlassens, bestimmt durch den Durchlaßwiderstand der Dioden 15, 16 und die Werte der Kapazitäten 17, 18, tia die Kapazität 11 und 12 so gewählt sind, sie tieren Werte wesentlich größer sind als die der Kapazitäten 17 und 18. Der Durchlaßwiderstand der Diode ist sehr niedrig, wie z.B. einige 10 Ohm, und deshalb kann die Einregelzeit bis auf etwa 1@ ms herabgesetzt werden, um die Qualität des Signals nicht zu beeinträchtigen.
  • Die Entladezeitkonstante der in den Speicherkapazitäten 17 und 18 gespeicherten Spannung oder die Zeitdauer vom Ende des Durchlassens bis zum Beginn der Rauschverminderungswirkung wird bestimmt durch die Kapazität 17 und den Widerstand 21 oder die Kapazität 18 und den Widerstand 22. Gewöhnlich wird sie so gewählt, daß die Größe der Kapazität 17 gleich ist der Kapazität 18 und der Wert des Widerstandes 21 gleich dem des Widerstandes 22 ist.
  • Der Schwellenpegel hängt im wesentlichen sowohl von der in den Kapazitäten 17 unti 18 gespeicherten Spannung als auch von der Amplitude des auf den veränderlichen Widerstand gegebenen signals au. Da dieses signal gesteuert wird durch Veränderung des Teilverhältnisses des Spannungsteilers aus den Widerständen 2 und 3, wirti uer Schwellenpegel so eingestellt, daß er gerade über dem Iiauschpegel liegt, so daß während der Signalpausen das Ausgangs rauschen verschwindet.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Schaltung ist eine weitere husführungsform gemäß der Erfindung.
  • In Fig. 2 wird das das Grundrauschen enthaltende Eingangssignal uurch einen herkömmlichen Vorverstärker 1 verstärkt. Das Ausgangsignal des Vorverstärkers 1 gelangt auf einen Verbindungspunkt eines Steuersignalverstärkers 25 und eines Eingangswiderstandes 26. Das andere nue des Widerstandes 26 liegt über eine Kapazität 27 an einem Verbindungspunkt tier Dioden 19 und 2t, die in gleicher Richtung gepolt und in Reihe geschaltet sind.
  • Das Ausgangssignal wird über einen herkömmlichen Ausgangsverstärker 4 vom Verbindungspunkt des Widerstandes 26 und der Kapazität 27 an eine Last geliefert. Die anode der Diode 19 liege üoer einen Widerstand 21- an einer positiven Gleichspannung +E und an einer einseitig geerdeten Kapazität 17. Die Kathode der Diode 20 ist geerdet. Die Kathode einer Gleichrichterdiode 15 liegt über eine Kapazität 11 am Ausgang des oteuersignalverstärkers 25 und an einem Widerstand 13, der einseitig geerdet ist, und die Anode der Diode 15 liegt am Verbindungspunkt des Widerstandes 21 und der Kapazität 17.
  • Das auf die Eingangsklemme geliefert Signal wird etwas durch den-Vorverstärker 1 verstärkt und auf den Steuersignalverstärker 25 gegeben. Das Ausgangssignal des oteuersignalverst-irkers 25 gelangt auf ein Gleichrichterelement aus der Kapazität 11, dem Widerstand 13, der Diode 15 und der Speicherkapazität 17. Da die Diode 15 das Signal an der Kathode erhält und die Anode mit der Kapazität 17 verbunden ist, ergibt sich eine gleichgerichtete negative Spannung über der Kapazität 17. Das Ausgangssignal des Vorverstärkers 1 wird auch über den Widerstand 26 und die Kapazität 27 an den Verbindungspunkt der Dioden 19 und 20 gegeben, die als ein veränderlicher Widerstand wirken. Der kleine Signalwiderstand der Dioden verändert sich mit ihrem Vorspannungszustand. Da die Speicherkapazität 17 auch als ADleitkapazität dienen kann, wird der kleine Signalwiderstand des veränderlichen Widerstandselementes fast ausschlie-i3lich durch den Widerstand der Dioden bestimmt.
  • Wenn das Eingangssignal den bestimmten Schwellenpegel überschreitet, steigt die In der Kapazität 17 gespeicherte spannung an.
  • Diese gespeicherte Spannung ist viel höher als die oignalspannung am Verbindungspunkt der Dioden 1-9 und 20 aufgrund des Jteuersignalverstärkers 2, so daß die Dioden 19 und 20 in Sperrichtung vorgespannt werden können. Die Sperrvorspannung der Dioden ergibt einen sehr hohen Widerstand des veränderlichen Widerstandes im Vergleich zum Widerstandswert des Eingangswiderstandes 26. Dementsprechend. läuft das an den-veränderlichen Widerstand angelegte Signal ohne Dämpfung hindurch, wird vom usgangsverstä.rker 4 verstärkt und an die Last geliefert.
  • Wenn das Eingangssignal niedriger als der Schwellenpegel ist oder während der Signalpausen, wird nicht die ausreichende spannung zur Sperrung der Dioden 19 und 20 in der Kapazität 17 gespeichert. Deshalb fließt ein Durchlaßstrom von +E in die Dioden 19 und 20 durch den Widerstand 21. Der Widerstandswert es veränderliohen Widerstandes wird viel kleiner als der des Eingangswiderstandes 26, so daß das an den veränderlichen Widerstand angelegte signal gedämpft wird. Das Dämpfungsverhältnis kann 20 dß oder darüber betragen. In dieser Schaltung wird die Einregelzeit, d.h. die Zeitdauer vom Ende der Dämpfung ois zum Beginn des Durchlassens, im wesentlichen oestimmt durch den Durchlaßwiderstand der Diode 15 und die Größe der Kapazität 17, da die kapazität 11 so gewählt ist, daß deren Größe sehr viel größer ist als die tier kapazität 17. Da tier Durchlaßwiderstand der Diode sehr niedrig ist, wie z.B. einige 10 uhm, kann die Einregelzeit auf niedrigere werte als 10 ms gebracht werden, um aie Qualität des Signals nicht zu oeeintrichtigen. Die Entladezeitkonstante aer in der Speicherkapazität 17 gespeicherten Gleichspannung oder die Zeitdauer vom Enue des Durchlassens bis zum beginn der Rauschverminderungswirkung wird bestimmt durch die Kapazität 17 und den Widerstand 21. Der ichwellenpegel hängt im wesentlichen von der in der Kapazität 17 gespeicherten spannung und von dr an den veränderlichen Widerstand angelegten Signalamplitude ab. Da die gespeicherte Spannung gesteuert wird durch Veränderungen der Verstärkung es Steuersignalverstärkers 25 wird der Schwellenpegel auf eine Größe eingestellt, die ein wenig über dem Rauschpegel liegt, so daß während der Signalpausen das Ausgangsrauschen verschwindet.
  • Die in Fig,. 3 gezeigte Schaltung ist eine Ausf@hrungsform, in der die Schaltung gemäß Fig. 2 auf ein Verstärkersystem angewendet wird, das ein Potentiometer zur Lautstärkeregelung enthält. In Fig. 3 wird das das Grundrauschen enthaltende Eingangssignal durch einen herkömmlichen Vorverstärker 1 verstärkt. Das Ausgangssignal des Vorverstärkers 1 wird durch das Potentiometer 32 auf einen geeigneten Wert eingestellt und durch einen herkömmlichen Ausgangsverstärker 4 verstärkt und gelangt dann auf einen Lautsprecher 33 als Last. Der Schleifer des Potentiometers 32 liegt über eine Kapazität 27 am Verbindungspunkt der Dioden 19 und 20, die in Reihe geschaltet und in der gleichen Richtung ge@olt sind. Die Anode der Diode 19 liegt an einer positiven spannung +E üuer den ;itierstand 21 und an einer Kapazität 17, deren anderes Ende geerdet ist. Die Kathode der Diode 2U ist geerdet. Die Kathode einer Gleichrichterdiode 15 ist über eine Kapazität 1i mit dem Ausgangsverstärker 4 und mit der Anode einer Diode 31 verbunden, deren Kathode geerdet ist. Die Anode der Diode 15 liegt am Verbindungspunkt des Widerstandes 21 und der kapazität 17.
  • Gemäß Fig. 3 wirti tias auf die Eingangsklemme gegebene Signal etwas durch den Vorverstärker 1 verstärkt und auf das Potentiometer 32 gegeben. Das durch das Potentiometer 32 eingestellte Signal wird durch den Ausgangsverstärker 4 verstarkt und auf das Gleichrichterelement geliefert, welches aus der Kapazität 11, den Dioden 15 und 31 und der Speicherkapazität 17 besteht.
  • Dieses Gleichrichterelement ist ein bekennter Spannungsverdopplergleichrichter. Da die Diode 15 das Signal an tier Katode empfängt und die Anode mit der Kapazität 17 verbunden ist, ergibt sich eine gleichgerichtete negative spannung über der Kapazität 17. Das durch das Potentiometer 32 eingestelle Signal gelangt auch über die Kapazität 27 auf den Verbindungspunkt der Dioden 19 und 20, die als veränderlicher Widerstand arbeiten. Der kleine Signalwiderstand uer Dioden verändert sich gemäß deren Vorspannungszustand. Da die Speicherkapazität 17 auch als @@leitkapazität wirken kann, wird uer kleine Signal widerstand des veränderlichen Widerstandselementes fast ausschlieislich durch uen widerstand der Dioden oestimmt.
  • Wenn das Eingangssignal den vorbestimmten Schwellenpegel überschreitet, steigt die Speicherspannung der kapazität 17 an. Diese Speicherspannung ist viel größer als die Signalspannung am Verbindungspunkt der Dioden 19 und 2u aufgrund des Ausgangsverstärkers 4, so daß die Dioden 19 und 20 gesperrt werden können. Die sperrung der Dioden ergibt einen sehr hohen Widerstand des veränderlichen Widerstandes im Vergleich zum Eingangswiderstand, welcher Ausgangswiderstand ist am Schleifer des Potentiometers 3d. Dementsprechend geht das an den veränderlichen Widerstand gelieferte Signal ohne Dämpfung hindurch und wird durch uen Ausgangsverstärker 4 verstärkt und an den Lautsprecher 33 als Last geliefert. Wenn das Eingangssignal niedriger als der Schwellenpegel ist, oder während der Signalpausen, kann keine ausreichende Spannung zur Sperrung der Dioden 19 und 20 in der Kapazität 17 gespeichert werden. Deshalb fließt ein rom on der positiven Versorgung +E über den Widerstand 21 durch die Dioden 19 und 20. Der Widerstand des veränderlichen Widerstandes wird viel kleiner als der Wert des Eingangswiderstandes. Dementsprechend wird das an den veränderlichen Widerstand gelieferte Signal gedämpft.
  • In dieser Schaltung kann die binregelzeit auf 10 ms oder weniger einbestellt werden, ähnlich der ausführungsform der Fig. 2, und die Entladezeitkonstante wird bestimmt durch die Kapazität 17 und den Widerstand 21. Der Schwellenpegel wird gesteuert durch Veränderung tier Verstärkung ges Ausgangsverstärkers 4 und wird nicht verändert durch Einstellung des Schleifers des Potentiometers 32. Das Rauschverminderungsverhältnis wird bestimmt durch den Ausgangswiderstand des Potentiometers und den Wi-derstand der Dioden 19 und 20 in Durchlaßrichtung. Das Rauschverminderungsverhältnis ist beinahe proportional dem Ausgangswiderstand des Potentiometers, da der Durchlaßwiderstand der Diode vernachlässigbar und konstant ist; darüoer hinaus ist er so gewählt, daß der Ausgangswiderstand des Vorverstärkers 1 viel größer als tier Widerstand des Potentiometers 32 ist. Deshalb ist das Rauschverminderungsverhältnis proportional der Stellung der lautstärkeregelung. Infolgedessen wird die Rauschverminderung bei einer niedrigen Stellung des Lautstarkereglers in der Grö.3e geringe so daß natürliche Töne ermöglicht werden.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist die Schaltung, uie das Verhalten der Einschwingperiode der Rauschdämpfung nach einer Signalpause verbessert. Da die Schaltung gemaß Fig. 4 die gleiche wie tiie in Fig. 2 ist, mit Ausnahme des zusätzlichen widerstandes 41 und der Diode 42, wird nur die Arbeitsweise dieses zusätzlichen Schaltungsteiles im folgenden beschrieben.
  • Der Widerstand 41 und tiie Diode 42 liegen in Reihe, und das eine n,nde ues Widerstandes 41 liegt am Verbindungspunkt der Speicherkapazität 17, des Vorspannungswiderstandes 21, der Gleichrichterdiode 15 und der veränderlichen Widerstandsdiode 19, und die Anode- der Diode 42 ist geerdet.
  • Wenn das Eingangssignal niedriger als der--chwellenpegel ist, wird die Speicherkapazität 17 nicht auf eine aus-reichende negative Spannung aufgeladen, und der Durchlaßstrom fließt durch den Vorspannungswiderstand 21 zu den Dioden 19 und 20. In diesem Fall ist die Diode 42 in Sperrichtung vorgespannt, und die Reihenschaltung aus dem Widerstand 41 und der Diode 42 hat keinen Einfluß auf die andere Schaltung. Wenn das Singangssignal höher als der Schwellenpegel ist, wird die Speicherkapazität 17 auf eine ausreichende negative Spannung aufgelauen, und die Dioden 19 und 20 sind gesperrt. Dann wird die Diode 42 durch die negative Spannung an der Kapazität 17 leitend, und die Reihenschaltung aus dem Widerstand 41 und der Diode 42 wirkt als zusätzlicher Entladekreis für die Speicherkapazität 17. Der Widerstandswert des Widerstandes 41 wird viel kleiner gewählt als der ert des Widerstandes 21. Sobald eine Signalpause eintritt, beginnt die Speicherkapazität 17 deshalb sich sehr schnell über den Widerstand 41 und die Diode 42 nach Masse zu entladen, so daß die gespeicherte Spannung einen niedrigen inert erhält und die Diode 42 wieder abgeschaltet wird.
  • Dementsprechend wird nach dem abschalten des Entladekreises aus dem Widerstand 41 und der Diode 42 die verbleibende gespeicherte Spannung langsam über den Widerstand 21 entladen. Da sich der Wert des veränderlichen -Widerstandes aus den Dioden 19 und 20 aufgrund der Spannung über den Dioden verändert, wenn eine Signalpause vorliegt, wird das Rauschen sehr schnell auf einen bestimmten Pegel verringert und dann langsam auf den Minimalpegel vermindert. Line solche Rauschverminderungsfunktion ist für den hörer sehr vorteilhaft, da in de-n Signalpausen das Rauschen sofort stark, doch nicht abrupt zu verschwinden beginnt.
  • Die stusführungsform gemäß Fig. 5 ist eine weitere Schaltung, die das Verhalten der Sinschwingperiode der Rauschdämpfung verbesser, wenn eine Signalpause eingetreten ist0 Diese Verbesserung wird erzielt durch stuSenweise Ausdehnung des Frequenzbereiches des zu vermindernden Rauschens mit Hilfe der zahlreichen Rauchverminderungsschaltungen. In der Schaltung gemai3 Fig. 5 wird tias das Grundrauschen enthaltende Eingangssignal an einen Regelsignalverstärker 25 und über einen gemeinsamen Eingangswiderstand 26 an einen Punkt A gegeben. Der Punkt k ist mit den blöcke N1, 2 und N3 über die Kapazitäten 27, 51 bzw. 59 verbunden. Diese blöcke N1, N2 und N3 enthalten identische Schaltungen und arbeiten identisch.
  • In dem Block N1 ist das andere Ende mit dem Punkt A verbundenen Kapazität 27 mit einem Verbindungspunkt tier in Reiche geschalteten und in der gleichen Richtung gepolten Dioden 19 und 20 verbunden. Die Anode der Diode 19 liegt über einen Widerstand 21 an einer positiven Spannung +E unu an einer Kapazität 17, tieren anderes Ende geerdet ist. Die Kathode aer Diode 20 ist geerdet. Die Anode einer Gleichrichterdiode 15 ist mit einem Verbindungspunkt des Widerstandes 21 und der Kapazitat 17 verbunden, und uie Kathode dieser Diode liegt an einer Diode 31, tieren Kathode geerdet ist, unu über eine ajazitt 11 an dem Spannungsteiler.
  • Der Spannungsteiler besteht aus den Widerständen 67, 68 und 6'J, die in Reiche geschaltet sind, und liefert verschiedene Spannungen an jede Gleichrichterdiode der Blöcke N1, N2 und N3. Das andere Ende des Widerstandes 67 ist geerdet, und das andere Ende des Widerstandes 69 ist mit der Ausgangsklemme des Regelsignalverstärkers 25 verbunden. Die Schaltung des Spannungsteilers und der Kapazität 11 der Blöcke N1, N2 und N3 ist wie folgt; Der 3lock 141 ist mit dem Verbindungspunkt der Widerstände 67 und 68, der Block N2 mit dem Verbindungspunkt der Widerstände 68 und 69 und der Block N3 mit dem heißen Ende des Spannungsteilers verbunden. Das Ausgangssignal wird über einen Ausgangsverstärker 4 vom Punkt A abgenommen und an eine Last geliefert.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 5 wird die Arbeitsweise der Schaltung kurz beschrieben, da der Schaltungs@lock N1 im wesentlichen ähnlich ist den Schaltungen der Figuren 2 und 4. Wenn das Eingangssignal den Schwellenpegel überschreitet, werden die Dioden 19 und 20 durch die gespeicherte Spannung der Kapazität 17 gesperrt. Deshalb wird das Signal am Punkt A nicht durch die Kapazität 27 nach Masse geleitet, sondern auf den Ausgangsverstarker 4 gegeben. Wenn das Eingangssignal niedriger als der Schwellenpegel ist, fließt ein Strom durch die Dioden 19 und 20.
  • ln diesem Fall wird das Signal am Punkt A uure:h die Kapazität 27 nach Masse geleitet, und dementsprechend wird das Signal nicht an den Ausgangsverstärker 4 geliefert.
  • Bei diesem Schaltungsblock N1 wird die Einregelzeit leicht auf Werte unter 10ms gebracht, ähnlich wie in den Ausführungsformen 2, 3 und 4. Die Entladezeitkonstante wird bestimmt durch die Kapazität 17 und den Widerstand 21.
  • Die Werte der Kapazitäten 27, 51 und 59 sind so gewählt, daß ihre Größen ausgedruckt werden können durch C1<C2<C3, wobei C1, C2 und C3 die kapazitätswerte der Kapazitäte@ 27, 51 bzw.
  • 59 sind und so gewählt sind, daß die Kapazität 27 Frequenzkomponenten über 10 kHz, die Kapazität 51 Frequenzkomponenten über 1 kHz und die Kapazität 59 die gesamten Frequenzkomponenten durchlassen, während die Dioden 19 und 20 leiten. Darüberhinaus wird das Regelsignal vom Spannungsteiler zu den Blöcken N1, N2 und N3 so eingestellt, daß es am niedrigsten am Block 1 ist, einen mittleren dert am Block N2 hat undam höchsten am Block N3 ist Dementsprechend liegt der Schwellenpegel am höchsten bei Block N1, auf einem mittleren Wert bei Block N2 und am niedrigsten bei Block N3. Der höchste Schwellenpegel sollte etwa gleich dem Rauschpegel am Punkt A sein.
  • Wenn demnach eine Signalpause eintritt, werden zuerst die Dioden des Blockes N1 leitend, und die Frequenzkomponenten über 10 kHz werden über die kapazität 27 nach Masse angeleitet. Wenn sich dann der Rauschpegel vermindert durch die Dämpfung des Bloekes N1 auf den Schwellenpegel des Blockes N2, werden die Dioden dieses Blockes leitend, und die Frequenzkomponenten über 1 kHz werden durch die Kapazität 51 nach Masse abgeleitet. Wenn schließlich der Rauschpegel durch die Dämpfung des Bluckes N den Schwellenpegel des blockes N3 erreicht, werden die Dioden dieses Blockes leitend, und die gesamten Frequenzkomponenten werden durch die Kapazität 59 nach Masse abgeleitet. Wen dementsprechend eine Eingangssignalpause eintritt, wird das Hauschen schrittweise in aer genannten Reihenfolge für das Hochfrequenzband, das Mittelfrequenzband und das Niederfrequenzband vermindert. Diese Funktion der Rauschverminderung ist für das Hören sehr geeignet. Selbstverständlich wird das Eingangssignal, welches den Schwellenpegel überschreitet, nicht gedämpft, sondern durch den Ausgangsverstärker 4 verstärkt und an die Last geliefert.
  • Die in Fig. 6 gezeigte ausführungsform ist eine weitere Schaltung, die das Verhalten der Einschwingperiode der Rauschdämpfung ver@essert, wenn eine wignalpause eintritt, mit hilfe der schrittweisen Verminderung des IiauschenJ durch Verwendung mehrerer Rauschverminderungsschaltungen.
  • In der in rig. 6 gezeigten Schaltung wird das das Grundrauschen enthaltende Eingangssignal auf einen Regelverstärker 25 und über einen gemeinsamen Widerstand 26 auf einen Punkt B gegeben.
  • Der Punkt B ist mit den gestrichelt umrandeten Blöcken M1, M2 und M3 über Kapazitäten 27, 28 und 29 verbunden.
  • In dem Block liegt aus andere Ende der mit dem Punkt 33 verbundenen Kapazität 27 über einem Widerstand 71 am Verbindungspunkt der in Reihe geschalteten und in der gleichen Richtung gepolten Dioden 19 und 20. Die Anode der Diode 19 liegt über einen Widerstand 21 an einer positiven spannung +E und an einer Kapazität 17, deren anderes Ende geerdet ist. Die Kathode der Diode 20 ist geerdet. Die Anode einer Gleichrichterdiode 15 ist mit dem Verbindungspunkt des Widerstandes 21 und der Kapazität 17 verbunden, und die Kathode liegt an der Diode 31, deren Kathode geerdet ists und an dem Ausgang des Regelsignalverstärkers 25 über -die Kapazität 11. Der Block M2 ist der gleiche wie der Block M1, nur daß der Widerstand 72 verhaltnismäßig klein ist im Vergleich zum Widerstand 71 und die Zeitkonstante der Kombination eines Widerstandes 55 und einer kapazität 54 relativ hoch ist im Vergleich zu der der Kombination des Widerstandes 21 und der Kapazität 17. Der Block M3 ist der gleiche wie der Block M2, nur daß der Widerstand, wie der Widerstand 72, weggelassen ist und die Zeitkonstante der Kombination aus dem Widerstand 63 und der Kapazität 62 relativ hoch ist im Vergleich zu der der Kombination des Widerstandes 55 und der Kapazität 54.
  • Das Ausgangssignal wird über einen Ausgangsverstärker 4 vom Verbindungspunkt B abgenommen und an die Last geliefert.
  • Da der Schaltungsblock M1 im wesentlichen ähnlich ist den Schaltungen gemäß den Figuren 2, 3 und 4, wird die Arbeitsweise der Schaltung nur kurz beschrieben. enn das Eingangssignal den Schwellenpegel überschreitet, werden die Dioden 19 und 20 durch die in der Kapazität 17 gespeicherte Spannung gesperrt. Deshalb wird das Signal am, Punkt 3 nicht über die Kapazität 27 und den Widerstand 71 nach Masse abgeleitet, sondern auf den Ausgangsverstärker 4 gegeben. Wenn das Eingangssignal niedriger als der Schwellenpegel ist, fließt ein Durchlaßstrom zu den Dioden 19 und 20. In diesem Fall wird das Signal am Punkt B über die Kapazität 27 und den Widerstand 71 nach Masse abgeleitet, und dadurch' hat das an den Ausgangsverstärker 4 angelegte Signal eine geringe Größe.
  • In dem Schaltungsblock M1 wird die Einregelzeit leicht auf weniger als 10ms gebracht, ähnlich wie in der Ausführungsform der Figuren 2, 3 und 4. Die Entladezeitkonstante wird bestimmt durch die Kapazität 17 und den Widerstand 21. Der Schwellenpegel wird durch Veränderung der Verstärkung des Regelsignalverstärkers 25 eingestellt. Die Dämpfung jedes Blockes wird bestimmt durch den Wert des Eingangswiderstandes 26, des Widerstandes 21 und des Durchlaßwiderstandes tier Dioden 19 und 20.
  • Die Entlandezeitkonstante jedes Blockes M1, L12 und tri3 wird gewählt gemäß der Beziehung #1<#2<#3 wobei #1,#2 und #3 die Zeitkonstanten der Blöcke I M2 bzw. M3 sind. Diese verschiedenen Zeitkonstanten werden entweder durch Veränderung der Widerstände 21, 55 und 63 oder durch Veränderung der Kapazitäten 17, 54 unu 62 erzielt. Die Dämpfung des BlOckes M1 ist niedriger als die des Blockes M2, da der Widerstand 71 größer als der Widerstand 72 ist. Die Dämpfung des Blockes M2 ist niedriger als die des Blockes M3, da der Block t;r3 keinen Widerstand wie den widerstand 72 enthält. Infolgedessen wird bei Signalpausen zuerst die Diode des Blockes M1, der die kleinste Entladezeitkonstante ¼ hat, leitend, und das Rauschen wird durch die Dämpfung aufgrund des Blockes M1 vermindert. Als nächste wird die Diode des Blockes M2, der die mittlere Entladezeitkonstante #2 aufweist, leitend, und eine Dämpfung aufgrund des Blockeo M2 wird zu der Rauschdämpfung hinzugefügt.
  • Da schließlich die Dämpfung aufgrund des Blockes M3, der -die größte Entladezeitkonstante aufweist, weiterhin hinzugefügt wird, wird das Rauschen stark verminuert. D.h. tias Rauschen wird allmählich vermindert mit Hilfe der oben erwähnten schrittweisen Dämpfung, wenn das Eingangssignal ausbleibt. Diese Rauschvermirlderur. ist natürlich und für tias deren sehr angenehm. Wenn daß Eingangssignal den Schwellenpegel @@erschreitet, wird das Signal selostverstandlich nicht gedämpft, sondern durch den Ausgangsverstärker 4 verstärkt und an die Last, geliefert. Die schrittweise Verminderung des Rauschens in der in Fig. 5 gezeigten Schaltung wird ausgeführt mit Hilfe des Spannungsteilers, während sie in der Schaltung gemäß j?ig 6 mit Hilfe der verschiedenen Entladezeitkonstanten der Gleichrichter-Speicherspannung durchgeführt wird. Selbstverständlich sind der Austausch dieser Mittel zur schrittweisen Verminderung des Rauschens oder andere Veränderungen möglich.
  • Das System der ii?ig. 7 kann das Rauschen nicht nur während tier Signalpausen, sondern auch während eines vorhandenen Signals verminuern.
  • In Fig. 7 gibt es eine Anzahl von Unterkanälen, die aus der Kombination des Filters F und der Rauschverminderungsschaltung D bestehen, welche im Betrieb ähnlich ist den Schaltungen der Figuren 1, 2 und 4, und einen Mischer P, der der die Ausgangssignale der Unterkanäle miteinander addiert. Die Indizes 1,2, 3,4,....... der Bandpassfilter F und der Rauschverminderungsschaltungen D kennzeichnen jeweils die Kanalnummer.
  • Das das Rauschen enthaltende Eingangssignal wird in Unterbandfrequenzen durch die Filter F aufgespalten. Die auf das Filter folgende Rauschverminderungsschaltung verhindert die übertragung des Signals an den Mischer P, wenn das Signal, welches Frequenzkomponenten im Bandpaß dieses Kanals aufweist, kleiner ist als er Schwellenpegel.
  • Zur Beschreibung der Schaltungsarbeitsweise wird angenommen, daß die Frequenzen des Eingangssignals in der Bandbreite liegen, welche durch die Unterkanäle 1 und 2 (Filter F1, und F2) bedeckt werden, wogegen die Rauschkomponente in dem Frequenzband des Unterkanals 3 (Filter F3) liegt. Die an Ü;e Unterkanäle 1 unti 2 angelegte Signalkomponente geht zum Mischer P hindurch, da die Rauschverminderungsschaltung dieser Kan@äle nicht wirksam sind für Signale mit großer Amplitude. Da andererseits die Rauschkomponente niedriger ist als der Schwellenpegel der Rauschverminderungsschaltung des Unterkanals 3, wird sie vom Eingang des Mischers P entfernt. Deshalb wird ein rauschfreies Ausgangssignal vom Mischer P erhalten.
  • Das System gemäß Fig. 7 ist geeignet zum Entfernen des Modulationsrauschens, welches bei Platten- und Bandaufzeichnungssystemen auftritt. Das Frequenzband jedes Unterkanals oder jedes Filters und die Zahl der Unterkanäle können willkärlich gemäß der gewünschten Rauschverminderung gewählt werden.
  • Fig. d ist ein Schaltbild von Stereo-Verstärkern, die die Rauschverminderungsschaltung gemäß der Erfindung enthalten.
  • Das system der Fig. 8 enthält einen Regelsignalverstärker 82 und zwei Rauschverminderungsschaltungen 80 und, 81 ähnlich im Betrieb, denen der Figuren 1, 2 und 4. Die beiden Eingangssignale des linken und rechten Kanals werden auf den eingang der Rauschverminderungsschaltungen 80 bzw. 81 und die Eingangsklemme des Regelsignalverstärkers 82 gegeben, der die Eingangssignale miteinander addiert. Das Ausgangssignal des Regelsignalverstärkers 82 wird auf beide Rauschverminderungsschaltungen 80 und 81 gegeben zur Steuerung der Arbeitsweise tier Rauschverminderungsschaltungen. In tier schaltung gema f3 Fig. d kann tier Regelsignalverstärker so angeordnet werden, daß die Regelgleichspannung für die Rauschverminderungsschaltung proportional ist dem Mittelwert oder der Summe oder einem höheren Wert beider Kanaleingänge. In diesem Fall sind beide Rauschverminderungsschaltungen sulange niaht wirksam, wie das Eingangssignal, welches höher ist als der Schwellenpegel, entweder im linken oder im rechten Kanal vorhanden ist, und sie werden wirksam, sobald das Eingangssignal in beiden Kanälen nicht vorhanden ist, wodurch eine natürliche Tonwiedergabe ermöglicht wird.
  • Obwohl einige Schaltungsformen beschrieben und dargestellt wurden zur geeigneten Rauschverminderung in Tonverstärkern, können selbstverständlich viele Abänderungen verwendet werden.
  • Diese Erfindung soll demgemäß alle Abänderungen einschließen, die in den Bereich der folgenden Ansprüche fallen.
  • -Patentansprüche-

Claims (15)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Rauschverminderungsschaltung, gekennzeichnet durch eine veranderliche biWiderstandsvorrichtung mit mindestens zwe,i Dioden, deren Widerstand gemäß Vorspannungsbedingungen der Dioden verändert wird, einen Eingangswiderstand,, der das Eingangssignal auf die veränderliche Widerstandsvorrichtung liefert, eine Vorspannungsvorrichtung, die-eine Durchlaßvorspannung an-die Dioden liefert, wenn kein Eingangssignal vorliegt, eine Ausgangsvorrichtung, die das Signal von der veränderlichen Widerstandsvorrichtung abnimmt und ein Ausgangssignal an eine Last liefert, und durch eine Gleichrichtervorrichtung, die eine Gleichspannung, welche dem mit dem Eingangssignal in Beziehung stehenden dignal proportional ist, an die Dioden liefert, um die Dioden der veränderlichen Widerstandsvorrichtung in Sperrichtung vorzuspannen, wobei die Gleichrichtervorrichtung Speicherkapazitäten enthält, die direkt über der veränderlichen Widerstandsvorrichtung liegen und damit die Dämpfung des Eingangssignals erlauben, wenn die Amplitude des Eingangssignals niedriger ist, als ein vorbestimmter Schwellenpegel, und das Eingangssignal durchlassen, wenn eine Amplitude des Eingangssignals den bestimmten Schwellenpegel überschreitet.
  2. 2. Rauschverminderungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche Widerstandsvorrichtung eine erste Diode und eine zweite in Reihe geschaltete Diode enthält, wobei der Eingangswiderstand mit dem einen Sunde mit einer Eingangsklemme und mit dem anderen Ende mit dem Verbindungspunkt der Dioden verbunden ist, wobei die Vorspannungsvorrichtung einen ersten und einen zweiten Widerstand enthält, die mit beiden zeiten der Dioden und mit einer Gleichspannungsquelle so verbunden sind, daß Durchlabstrom durch die Dioden fließt, wobei die Gleichspannungsquelle zwischen beiden Enden der Reihenkombination aus, den Widerständen und Dioden liegt, deren Mitte geerdet ist, wobei die Ausgangsvorrichtung mit dem Verbindungspunkt der ersten und zweiten Diode verbunden ist und die Gleichrichtervorrichtung zwischen dem Verbindungspunkt des ersten Widerstandes mit der ersten Diode und, dem Verbindungspunkt des zweiten Widerstandes mit der zweiten Diode liegt und zwei Kapazitäten aufweist, die die Verbindungspunkte uer Widerstände mit den Dioden mit Masse verbinden.
  3. 3. Rauschverminderungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche Widerstandsvorrichtung eine erste und eine zweite in Reihe geschaltete Diode enthält, wobei der Eingangswiderstand mit dem einen Ende mit einer dingangsklemme und mit dem anderen mit dem Verbindungspunkt aer Dioden verbunden ist, wobei die Vorspannungsvorrichtung einen Widerstand enthält, welcher eine Reihenkombination mit den Dioden bildet, so daß die Anordnung aus dem ersten Widerstand, der ersten Diode und tier zweiten Diode eine geerdete Elektrode aufweist und die Gleichspannungsquelle über der Reihenkombination liegt, wobei die Ausgangsvorrichtung mit dem Verbindungspunkt der ersten und aer zweiten Diode verbunden ist und aie Gleichrichtervorrichtung zwischen dem Verbindungspunkt des ersten Widerstandes unu der ersten diode und Masse liegt und eine Kapazität aufweist, die zwischen dem Verbindungspunkt des Widerstandes mit der Diode'und Masse liegt
  4. 4. Rauschverminderungsschaltung nach anspruch 1, dadurch ekennzeichnet, daß der Eingangswiderstand die veränderliche Widerstansvorrichtung mit dem Schleifer eines Potentiometers in einem Verstärkersystem verbindet.
  5. 5. Rauschverminderungsschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangswiderstand weggelassen ist.
  6. 6. RauschverminderunÓsochaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine Reihenkombination eines Widerstandes und einer Diode enthält, die über uer Ausgangsseite der Gleichrichtervorrichtung liegt, um die Entladezeitkonstante der in der Kapazität der Gleichrichtervorrichtung gespeicherten Gleichspannung zu verändern.
  7. 7. System mit einem gemeinsamen Widerstand, einer Ausgangsvorrichtung, einer Spannungsteilervorrichtung uno einer Vielzahl von Rauschverminderungsschaltungen, wobei das eine Ende des gemeinsamen Widerstandes mit der Eingangsklenne des Systems verbunden ist, die Eingangsseiten der Rauschverminderungsschaltungen gemeinsam am anderen Ende des gemeinsamen Widerstandes liegen, die Ausgangsvorrichtung mit dem Verbindungspunkt des gemeinsamen Widerstandes und der Rauschverminderungsschaltungen veruunuen ist, die Spannungsteilervorrichtung ei Signal empfängt, das mit tiem Eingangssignal in Beziehung steht und das Signal an jede Rauschverminderungsschaltung liefert, wobei die Rauschverminderungsschaltung eine veränderliche Widerstandendsvorrichtung, die mindestens zwei Dioden aufweist, deren Widerstand gemäß Vorspannungsbedingungen der Dioden verändert wird, eine Eingangsvorrichtung zum Anlegen eines Signals von dem gemeinsamen Widerstand an uie veränderliche Widerstandsvorrichtung, eine Vorspannungsvorrichtung zur Lieferung einer Durchlaßvorspannung an die Dioden, wenn kein Eingangssignal vorliegt, unQ eine Gleichrichtervorrichtung enthält zur Lieferung einer Gleichspannung an-die Dioden, die proportional deru an die Spannungsteilervorrichtung angelegten Signal' ist, zum Sperren der Dioden.
  8. 8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsvorrichtung eine Kapazität enthält, die einen anderen Kapazitätswert bei jeder der Rauschverminderungsschaltungen hat.
  9. 9. System nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, daß aie Spannungsteilervorrichtung ein Signal unterschiedlicher Amplitude an die Gleichrichtervorrichtung in jeder Rauschverminderungsschaltung liefert.
  10. 10, ystem nach anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungsvorrichtung einen Vorspannungswiderstand und eine Gleichspannungsquelle aufweist und mit den Dioden über den Vorspannungswiderstand so verbunden ist, daß sie eine DurchlaB-vorspannung an die Dioden liefert, wobei die Gleichriohtervorrichtung eine Speicherkapazität enthält, die eine Gleichspannung zur Sperrung der Diode speichert unci sowohl mit der veränderlichen Widerstandsvorrichtung als auch mit der Vor-Spannungsvorrichtung verbunden ist, um die Gleichspannung über den Vorspannungswiderstand nach Masse abzuleiten, wobei jede der Rauschverminderungsschaltung so aufgebaut ist, daß sie eine andere Zeitkonstante der Kombination aus der Speicherkapazität bzw. dem Vorspannungswiderstand aufweist.
  11. 11. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsvorrichtung einen Widerstand in Reihe mit einer Kapazität enthält, ciie so gewählt ist, daß im bereich der Signalihre Reaktanz frequenzen/ viel niedriger als der Wert des Widerstandes ist.
  12. 12. system nacn Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsteilervorrichtung ein Signal unterschiedlicher Amplitude an die Gleichrichtervorrichtung in jeder Rauschverminderungsschaltung liefert.
  13. 13. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungsvorrichtung eine Vorspannungswiderstand und eine Gleichspannungsquelle enthält und mit den Dioden über den Vorspannungswiderstand so verbunden ist, daß sie eine Durchlaßspannung an tiie Diolen legt, wobei die Gleichrichtervorrichtung eine Speicherkapazität aufweist, die eine Gleichspannung zum sperren der Dioden speichert und sowohl mit der veränderlichen Widerstandsvorrichtung als auch mit der Vorspannungsvorrichtung verbunden ist, um die Gleichspannung über tien Vorspannungswiderstand nach Masse aozuleiten, und wobei die Rauschverminderungsschaltungen so aufgebaut sind, daß sie verschiedene Zeitkonstanten der Kombination aus.Speicherkapazität und Vorspannungswiderstand aufweisen.
  14. 14. system, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Unterkanälen mit einem Filter und einer Rauschverminderungsschaltung, durch eine Eingangsklemme zum Anlegen eines Eingangssignal'es an jedes der Filter, durch einen Mischer zum Addieren der Ausgangssignale der Hauschverminderungsschaltungen, wobei jede Rauschverminderungsschaltung- eine veränderliche Widerstandsvorrichtung mit mindestens zwei Dioden, deren Widerstand gemäß den Vorspannungsbedingungen der Dioden verändert wird einen Eingangswiderstand zum Anlegen eines aignals-von der Filtervorrichtung an die veränderliche Widerstandsvorrichtung, eine Vorspannungsvorrichtung zur Lieferung einer Durchlaßspannung an die Dioden, wenn, kein Eingangssignal vorliegt, und eine Gleichrichtervorrichtung enthält zur Lieferung einer Gleichspannung an die Dioden, die proportional dem Signal von dem Filter ist, zum Sperren der Dioden.
  15. 15. System für Jtereo-Verstärker mit Rauschverminderungsschaltungen für den rechten bzw. den linkten Kanal, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauschverminderungsschaltung eine veränderliche Widerstandsvorrichtung mit mindestens zwei Dioden, deren Widerstand gemäß den VQrspannungsbedingungen der Dioden verändert. wird, einen Eingangswiderstand zum Anlegen eines Signals an die verande-rliche Wide,rstandsvorrichtung, eine Ausgangsvorrichtung zur Abnahme eines Ausgangssignals. für eine Last, eine Vorspannungsvorrichtung zur Lieferung einer Durchlaßspannung an die Dioden, wenn kein Eingangssignal vorliegt, und eine Gleichrichtervorrichtung enthält zur Lieferung einer Gleichspannung an die Dioden, die proportional em Signal ist, welches mit den Signalen für den linken und den rechten Kanal in Beziehung steht, zum.operren der Dioden.
    L e e r s e i t e
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