DE1938792A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Textilien - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Textilien

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DE1938792A1
DE1938792A1 DE19691938792 DE1938792A DE1938792A1 DE 1938792 A1 DE1938792 A1 DE 1938792A1 DE 19691938792 DE19691938792 DE 19691938792 DE 1938792 A DE1938792 A DE 1938792A DE 1938792 A1 DE1938792 A1 DE 1938792A1
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filter
liquor
dye
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dyeing process
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DE19691938792
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Heinrich Fuehring
Sieber Johannes Helmut
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Boewe Boehler and Weber KG
Original Assignee
Boewe Boehler and Weber KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B9/00Solvent-treatment of textile materials
    • D06B9/02Solvent-treatment of textile materials solvent-dyeing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/18Passing liquid through fibrous materials in closed containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtungen zum Färben von Textilien Die Erfindung betrifft ein Verfabren und Vorrichtungen zum Färben von Textilien; wobei Färbeflotte im Kreislauf von einem einen Farbstoffvorrat enthaltenden Filter oder dgl. zu einer das Färbegut enthaltenden Behandluagseinrichtung und wieder zurück zu dem Filter geführt wird.
  • Bei einem solchen Verfahren,-das bereits in einer älteren Anmeldung vorgeschlagen worden ist, wird der Farbstoff in das Innere des Filters gegeben, welohes dann von der Flotte durchströmt wird. Beim Druchtritt duroh das Filter nimmt die Flotte Farbstoff auf, und zwar soviel und so lange, bis die Grenze ihrer Lösungsfäbigkeit erreicht ist, und sich ein Gleichgewichtszustand eingestellt bat zwischen dem im Filter dargebotenen Farbstoffvorrat und der mit Farbstoff angereichterten Flotte, die dann keinen Farbstoff mehr aufnimmt.
  • Tritt die mit Farbstoff gesättigte Flotte in die das aus Textilien bestehende Färbegut enthaltende Bebandlungseinricbtung ein, so wird der Flotte, die mit den Textilien in Berührung kommt, durch diese der Farbstoff entzogen.
  • Hierdurch sinkt der Farbstoffgehalt der Flotte zunächst, wird jedoch beim nächsten Durchtritt durch das Filter wieder auf den ursprünglicben Stand vor dem Kontakt mit dem Textilgewete gebracht. Beim erneuten Eintritt der 9o mit frischem Farbstoff Wieder aufgeladenen Flotte in die Behandlungsainrichtung können dann die Textilien weiteren Farbstoff aus der Flotte aufnehmen, bis sie mit Farbstoff gesättigt sind, und sich ebenfalls ein Gleicbgewichtszustand zwischen den gefärbten Text-ilien und der mit Farbstoff angereicherten Flotte einstellt. Ist dieser Zustand erreicht, so wird kein Farbstoff mehr von der Flotte an die Textilien abgegeben. Ohne besondere, zusätzliche'Maßnahmen trägt dann ein weiteres Zirkulieren der Flotte zu einer intensiveren Färbung der Textilien nicht mehr bei und ist daher EberflUssig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Dauer des Färbevorganges- auf das erforderliche Mindestmaß zu beschränken und jedes weitere, unnUtze Zirkulieren der Flotte zu vermeiden.
  • Die Erfindung löst dieses Problem dadurch, daß die Färbung der Flotte vor dem Eintritt in das Filter mit derjenigen nach dem Austritt aus dem Filter verglichen, und bei Gleichheizt der Färbungen der Färbevorgang.beendet wird. Da die aus der Behandlungseinrichtung austretende Flotte, so lange ihr noch duroh die Textilien Farbstoff entzogen wird und sich der vorerwähnte Gleichgewichtszustand zwischen Flotte und Textilien noch nicht eingestellt hat, vor ihrem Eintritt in das Filter eine schwächere Färbung aufweist als beim Eintritt in die Behandlungseinriehtung, d.h. nach dem Austritt aus dem Filter, kann durch Vergleich der Färbung der Flotte vor dem Eintritt in das Filter, d.h. nach dem Austritt aus der Behandlungseinrichtung, mit derjenigen nach dem Austritt aus dem Filter, d.h. vor dem Eintritt in die Behandlungseinrichtung, fesgestellt werden, wann dieser Gleichgewichtszustand erreicht ist, bei dem die Textilien keinen Farbstoff aus der farbstoffhaltigen Flotte mehr aufnehmen, so daß dann der Kreislauf der Flotte beendet, und die Flotte abgelassen werden kann.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geht aus von einer Behandlungseinrichtung, mit der ein mit einer Pumpe in Serie liegendes Filter oder dgl. ; in welchem ein Farbstoffvorrat speicherbar ist, über Leitungen zu einem Kreislaufsystem verbindbar ist. Gemäß der Erfindung ist bei einer solchen Anordnung in der an den Filtereingang angeschlossenen Leitung und in der an den Filterausgang angeschlossenen Leitung jeweils ein lichtdurchlässiges, also durchsichtiges Leitungselement, z.B. ein an sich bekanntes Schauglas, vorgesehen. Um das Ende des Färbevorganges in der Vorrichtung besonders leicht und deutlich zu erkennen, besteht im Rahmen der Erfindung auch die Möglichkeit, andie lichtdurchlässigen Leitungselemente eine optische Maßeinrichtung, z.B. ein Oolorimeter oder Fotoelemente anzuschließen deren durch die Färbung beeinflußbare Ausgangsgrößen beispielsweise eine elektrische Spannung oder ein elektrischer Strom, ab Beginn des Färbevorgangs miteinander verglichen werden, so daß bei Gleichheit derselben ein das Ende des Färbevorgangs anzeigendes Signal erzeugt wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig.1: eine Färbevorrichtung gemäß der Erfindung und Fig.2: eine Anordnung mit Fotoelementen.
  • Fig.1 zeigt eine Vorrichtung zum Färben von Textilien, die im wesentlichen aus einer das Reinigungsgut aufnehmenden Behandlungaeinrichtung 1 und einem Filter 2 besteht, die über Leitungen S und 4 zusammen mit einer Pumpe 5 zu einem Kreislaufsystem zusammengeschlossen sind, durch welche die Färbeflotte gemäß Pfeilrichtung zirkuliert. An die Leitung 4 ist noch die Einfülleinrichtung 6 angeschlossen, durcb die in die Leitung 4 Farbstoff und Filterpulver eingeführt werden können, die dann gegen die Filterflächen des Filters 2 angeschwemmt werden.
  • In diesem Beispiel ist also das Filter als ein Anschwemmfilter ausgebildet, Im Rahmen der Erfindung'sind natürlich auch andere Filterarten, vor deren Filterflächen ein Farbstoffvorrat deponiert werden kann, brauchbar. Anstelle der Einftilivorrichtung - können auch sonstige, an die Leitung 4 anschließbare Einrichtungen wie Farbansatzbebälter oder ein der Pumpe 5 vorgeschaltetes Grobfilter vorgesehen sein.
  • Die Vorrichtung und das mit ihr durchgeführte Verfahren eignen siob besonders ftir schwerlösliche Farbstoffe. Es können sowohl wässrige Flotten Anwendung finden als auch organische Lösungsmittel, vorzugsweise Chlorkoblenwasserstoffe. Die Behandlungseinrichtung kann als irgendein geeigneter, bekannter Färbeapparat, z.B. Baux,Jigger, Easpelkufe, Färbestern oder dgl. ausgebildet sein. In dem dargestellten Beispiel ist als Behandlungeeiarichtung 1 ein entsprechend ausgebildetes Trommelgebkuse einer Färbemaschine vbrgeseben, in dessen Innern'eich eine Trommel Ir, welche die zu färbenden Textilien auinimmt, dreht. Die Trommel 1' ist in der Zeichnung nur mit gestrichelten Linien dargestellt, um anzudeuten, daß im Rahmen der Erfindung die Behandlungseinrichtung 1 grundsätzlich verschiedener Art, je nach den gestellten Aufgaben, sein kann.
  • An den Leitungskreislauf ist in Fig.1 noch ein mit dem Lösungsmittel, vorzugsweise einem Chlorkohlenwasserstoff, gefüllter Vorratstank 7 anschließbar. Aus diesem Tank wird Lösungsmittel zum Füllen des Systems entnommen.
  • Zur Durchführung des Färbeverfahrens wird das Färbegut in die Trommel 1' gegeben. Vor dem eigentlichen Färbevorgang kann das Gut auch noch gereinigt werden. Zua Färben werden dann Filterpulver und Farbstoff durch die Einfnllvorrichtung 6 in die Leitung 4 eingeführt und gegen die Filterelemente des Filters 2 angeschwemmt. Hierbei wird das LösungsmitiL im Anschwemmkreislauf über die Leitungen 3,8 und 4 und durch bei das Filter 2 geführt. Hierbei ist/der dargestellten Anordnung nur das Ventil 9 geöffnet, die anderen, insbesondere 10 und 11, sind geschlossen. Beim Durcbtritt durch das Filter reichert sich herbei die Flotte mit Farbstoff an.
  • In der Leitung 3 und 4 ist jeweils ein Schauglas 13 und 12 vorgesehen, durch das die Färbung der Flotte beobachtet werden kann. Wenn nach kurzer Ansobwemmzeit die Flotte im Farbstoff gesättigt ist, ist die an beiden Sohauglsern 12 und 13 zu beobachtende Färbung des Lösungsmittels icb.
  • Zur Einleitung des Färbevorgangs wird das Ventil 9 geschlossen, die Ventile 10 und 11 werden geöffnet, so daß die den Farbstoff enthaltende Lösungsmittelflotte durch die Pumpe 5 vom Filter 2 über die Leitung 3 zur Behandlungseinrichtung 1 und von dort über die Leitung 4 im Kreislauf zum Filter 2 geführt wird. Da beim Duroptritt durch die Behandlungseinrichtung 1 der Flotte zunächst Farbstoff entzogen wird, zeigt sich nun bei Beginn des Färbevorgangs am Schauglas 12 eine geringere Färbung der Lösungsmittelflotte als am Schauglas 13. Die Färbung nimmt jedoch in dem Maße wieder zu, in dem das Textilgewebe sich der Grenze seiner Farbstoffaufnahmefähigkeit nähert und immer weniger Farbstoff aus dem Lösungsmittel aufnimmt, bis schließlich der eingangs erwähnte Gleichgewichtszustand zwischen der Flotte und dem Textilgewebe erreicht st. Alsdann ist auch die Färbung der Lösungsmittelflotte im Schauglas 12 gleich derjenigen im Schauglas 13. Der Färbevorgang ist damit beendet.
  • Die Flotte kann dann beispielsweise in den Destillierbehälter 14 abgelassen werden, in den auch das Filter 2 nach Öffnen des Ventils 15 über die leitung 16 entleert werden kann.
  • Fig. 2 zeigt die Beobachtung der Flottenfärbung mit Hilfe einer optischen Meßeinrichtung, insbesondere mit zwei Fotozellen. Hier sind in den Leitungen 3 und 4, die den mit gleicher Bezugszahl versehenen Leitungen in Fig.1 entsprechen, lichtdurchlässige Leitungselemente 12' und 13' vorgesehen, die den Schaugläsern 12 und 13 in Fig.1 entsprechen. Sie werden jeweils von einer Lichtquelle t2 " und 13" durchleuchtet, deren Licht jeweils auf eine Fotozelle 15 und 16 fällt. Die Ausgänge der Fotozellen 15 und 16 sind an eine Einrichtung 17 zum Messen und Vergleichen der Ausgangsspannungen oder/ und -ströme der Fotozellen angeschlossen. Bei Beginn des Bärbevorgangs werden die Fotozellen bzw. die Einrichtung 17 eingeschaltet. Sobald die Ausgangsspannungen oder -ströme der beiden Zellen 15 und 16 gleich groß sind, liefert die Einrichtung 17 an ihrem Ausgang 18 ein das Ende des Färbevorgangs anzeigendes Signal, das zur optischen oder akustischen Anzeige ausgenutzt werden kann. Das Signal kann aber auch zur Steuerung eines Programmschaltwerks oder dgl. dienen. Hierdurch wird es möglich, programmgesteuerte Färbemaschinen zu entwickeln, bei denen dieses Signal das Ende des Färbevorgangs anzeigt und den Beginn der nachfolgenden Arbeitsgänge, z.B. Spülen, Schleudern, und Trocknen einleitet. Im Rahmen der Erfindung- ist es auch möglich, eine Colorimeteranordnung oder dgl. an die lichtdurchlässigen Leitungselemente anzuschließen.
  • Die Erfindung ermöglicht es also, in einfacher Weise das Ende des Färbevorganges sofort zu erkennen und somit unnötige Arbeitszeit zu vermeiden. Sie eröffnet einen Weg zur automatischen Steuerung des gesamten Färbeprozesses mit Hilfe programmgesteuerter Maschinen. Sie läßt sich bei allen Färbeverfahren anwenden, bei denen die Flotte im Kreislauf über ein als FarF- offdepot dienendes Element geführt wird. Sie ist daher nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt.
  • Patentansprüche:

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1.) Verfahren zum Färben von Textilien, bei welchen Färbeflotte im Kreislauf von einem einen Farbstoffvorrat enthaltenden Filter oder dgl. zu einer das Färbegut enthaltenden Behandlungseinrichtung und wieder zurück zu dem Filter geführt wird, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Färbung der Flotte vor dem Eintritt in das Filter mit derjenigen nach dem Austritt aus dem Filter verglichen und bei Gleichheit derFärbung der Färbevorgang beendet wird.
  2. 2.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer Behandlungseinrichtung, mit der ein mit einer Pumpe in Serie liegendes Filter oder dgl., in welchem ein Farbstoffvorrat speicherbar ist, über Leitungen zu einem Kreislaufsystem verbindbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß in der an den Filtereingang angeschlossenen Leitung (4) und in der an den Filterausgang angeschlossenen Leitung (3) jeweils ein lichtdurchlässiges Leitungselement (12,13, 12',13'), z.B. ein an sich bekanntes Schauglas, vorgesehen ist.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß an die lichtdurchlässigen Leitungselemente (12',13') eine optische Meßeinrichtung (15 bis 17) angeschlossen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0013892A2 (de) * 1979-01-17 1980-08-06 Bayer Ag Verfahren zum Färben von synthetischen Fasermaterialien nach der Extraktionsmethode

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0013892A2 (de) * 1979-01-17 1980-08-06 Bayer Ag Verfahren zum Färben von synthetischen Fasermaterialien nach der Extraktionsmethode
EP0013892A3 (en) * 1979-01-17 1980-08-20 Bayer Ag Process for dyeing synthetic fibre materials by the extraction method

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