DE1938287U - Rolladenpanzer. - Google Patents

Description

Die Erfindung "betrifft einen Rolladenpanzer, dessen Einzelstäbe gegen seitliches Verschieben quer zur Laufrichtung des Rolladens gesichert sind.

Bei vielen Rolladentypen, insbesondere bei solchen, die aus Hohlprofilstäben bestehen und durch loses Ineinanderschieben der Einzelstäbe zusammengesetzt sind, können die Einzelstäbe sich leicht gegeneinander verschieben und dadurch an den Seiten mehr oder weniger hervorstehen. Solche vorstehenden Ecken und Kanten führen insbesondere bei Sicht-Vorhandensein von seitlichen Führungsschienen während des Auf- und Abwickelvorganges leicht zu einem Hängenbleiben und/oder Verkanten des Rolladenpanzers. Dies trifft insbesondere für Schwimmbad-Rolläden zu, die in Schwimmbecken mit rauhen oder gekachelten Seitenwänden bewegt werden.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung verhindert das Auftreten von störenden Ecken und Kanten an den Seiten eines Rolladenpanzers und gestattet daher einen störungsfreien Auf- und Abwickelvorgang.

Die Vorrichtung besteht ärin, daß die zu einem Panzer zusammengesetzten Rolladenstäbe gegen seitliches Verschieben quer zur Läufrichtung des Rolladens gesichert sind. Diese Sicherung kann z.B. dadurch erfolgen, daß die Einzelstäbe an ihren beiden senkrechten Seitenflächen mittels Streifen, Häkchen oder dergl. mitteinander verbunden sind. Die Streifen, Häkchen oder dergl. können aus starrem oder vorzugsweise aus elastischem Band-, Folien- oder 'Drahtmateriäi mit genügender Abriebfestigkeit bestehen. Als geeignetes Befestigungsmaterial sind z.B. Gewebe aus Polyesterfasern, mit Kunststoff beschichtete Gewebe, Drähte und sonstige Profile aus Kunststoff'oder Metall, geeignet. Die Befestigung der Streifen oder dergl, an den Seitenkanten der Rolladenstäbe kann, je nach dem verwendeten Material, mittels Kleben, Verschweißen,Verstiften, Verschraüben oder im Falle von kastenförmigen Hohlstäben, durch Einsiegeln von z.B, gebogenen oder fSxiblen Drahtstücken erfolgen.

- Blatt 2 -

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Die Befestigung der Einzelstäbe miteinander, zur Sicherung gegen seitliches Verschieben quer zur Laufrichtung des Rolladens, kann z.B. auch dadurch erreicht werden, daß an mindestens einer Stelle jedes durchgehenden Gelenkes, das jeweils einen Stab mit dem nächsten verbindet, eine Arretierung der sich überlappenden Stäbe mittels eines Bolzens oder einer Niete erfolgt.

Pig. 1 zeigt die Seitenfläche eines Rolladen-Panzers, bei dem die erfindungsgemäße Vorrichtung angebracht ist.' Hierin bedeuten 1 einen Rolladenstab aus kastenförmigem Hohlprofil im Querschnitt und 2 einen halbkreisförmig oder U-förmig gebogenen Polyamid-Draht.

Pig, 2 zeigt einige Stäbe eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Rolladenpanzers in Draufsicht. Hierin bedeuten : 1 einen Rolladenstab und 2 einen halbkreisförmig gebogenen Polyamid-Draht,

Claims (5)

Ansprüche;

1.) Rolladen-Panzer aus kastenförmigen Hohlprofilstäben,die einen gehäuseförmigen Teil und einen von dem gehäuseförmigen Teil abgehenden Steg aufweisen, wobei der Steg in einen Hohlraum des durch Querwände unterteilten gehäuseförmigen Teils des benachbarten Rolladenstabes eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstäbe des Rolladenpanzers gegen seitliches Verschieben gesichert sind,

2.) Rolladenpanzer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung gegen seitliches Verschieben der Einzelstäbe an ihren senkrechten Seitenflächen erfolgt.

3.) Rolladenpanzer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material zur Verbindung der Einzelstäbe aus flexiblem Metall oder Kunst stoff-Draht besteht.

4.) Rolladenpanzer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Verbindung der Einzelstäbe verwendete Material in die kastenförmigen Hohlräume von Hohlprofil-Stäben eingesiegelt ist.

5.) Rolladenpanzer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstäbe gegen seitliches Verschieben mittels eines Bolzens oder einer Niete senkrecht durch den überlappenden bzw. im Eingriff miteinander befindlicher Teil zweier benachbarter Stäbe gesichert sind.