DE1936753A1 - Aus einem heisssiegelfaehigen Zuschnitt hergestellter Behaelter - Google Patents
Aus einem heisssiegelfaehigen Zuschnitt hergestellter BehaelterInfo
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- DE1936753A1 DE1936753A1 DE19691936753 DE1936753A DE1936753A1 DE 1936753 A1 DE1936753 A1 DE 1936753A1 DE 19691936753 DE19691936753 DE 19691936753 DE 1936753 A DE1936753 A DE 1936753A DE 1936753 A1 DE1936753 A1 DE 1936753A1
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Description
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Eü - 135 ■■
17. Juli 1969
Eü - 135 ■■
17. Juli 1969
EX-CELL-O. CORPORATION Detroit, Michigan USA
Aus einem heißsiegelfähigen Zuschnitt
hergestellter Behälter
Die Erfindung betrifft einen aus einen mindestens mit einen
heißsiegelfähigen Kunststoff beschichteten Zuschnitt hergestellten Behälter mit einem Behälterschlauch, der mindestens
an einem Ende mittels dem Behälterschlauch einstückiger, einander teilweise überlappender, übereinander gefalteter
und miteinander verschweißter Verschlußfelder verschlossen ist, bei welchem die Verschlüßfeider so gestaltet und übereinander gefaltet sind, daß die den flüssigkeitsdichten Verschluß
bildende Schweißnaht nur Bereiche der Verschlußfelder erfaßt, in denen lediglich zwei Verschlußfelder miteinander
zu verbinden sind.
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Bei der Verpackung von Flüssigkeiten v/erden in großem Umfange
Behälter verwendet, die aus einen Karton hergestellt
sind, welcher auf beiden seiner Oberflächen vollständig mit? ·
einem thermoplastischen Film, beispielsweise einem Polyäthylenfilm überzogen ist. Ein solcher, weitverbreitefcer
Behälter ist beispielsweise in der US Patentschrift 3,120,335
beschrieben.
'Obwohl diese Behälter im Verkehr außerordentlich erfölgreieh
waren, haben sie doch gewisse IJachteile, von denen der
schwerwiegendste darin zu sehen ist, daß die Kanten des Zuschnittes, an welchen der Karton freiliegt, im Innern des
Behälters der abgefüllten Flüssigkeit ausgesetzt sind. Infolgedessen dringt die letztere infolge, der Kapillarwirkung
in den Karton ein, schwächt diesen und führt verhältnismäßig häufig zu einen Platzen des Behälters. Insbesondere
während des Transportes erhöht sich auf diese Weise die Zahl
der beschädigten Behälter infolge von Dauerbrüchen.Es wurde
nun versucht, diese Schäden durch aufwendige Maßnahmen zu verhindern, beispielsv/eise durch die Verwendung von Folien
öder anderen Zwischenschichten oder durch eine besondere
Beschichtung der beschnittenen Kanten des Zuschnittes. Infolge der damit verbundenen Kosten haben sich alle diese
Maßnahmen jedoch nicht durchgesetzt. Ein weiterer Nachteil
der bekannten Zuschnitte besteht darin, daß die Zahl der
aufeinanderliegenden Zusehnittslagen im Bereich der einander
überlappenden Verschlußfelder längs der Schweißnaht "-wechselt,'
so daß nicht an allen Stellen mit Hilfe der gleichen Wärmemenge
eine einwandfreie Vers iegelung des Behälters erzielt
werden kann. Weiterhin führen die bei Schweißungen von drei
Ά ;■■- ϊ
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oder mehr Lagen erförderlichen höheren Temperaturen häufig
zu Verwerfungen oder zu einem unerwünschten Fließen des
Kunststoffes, wodurch in den Behälterwänden sogar Löcher
auftreten können. Ferner sind die Böden derartiger Behälter
gerade wegen der unterschiedlichen Anzahl aufeinanderliegenden Zμschnittslagen uneben.
Es ist bereits ein Behälter der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen worden, bei welchen die den flüssigkeitsdichten
Verschluß bildende Schweißnaht durch seine derartige Ausbildung, daß diese nur Bereiche nur Verschlußfelder umfaßt,
in denen lediglich zwei Verschlußfelder miteinander zu verbinden sind, mit einer einfachen Vorrichtung und ohne die
Gefahr der Beschädigung des Zuschnittes hergestellt werden "
kann. Da die Schweißnaht stets nur zwei Lagen zu verbinden
hat, kann sie mit einem Werkzeug gebildet werden* das überall
die gleiche Temperatur aufweist, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Zuschnitt an manchen Stellen überhitzt und damit beschädigt
wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen vorgeschlagenen, an
sich sehr vorteilhaften Behälter dahingehend weiter zu verbessern,
daß es auch bei gevrissen Abvjeichungen des Zuschnittes
von der gewünschten Form sowie bei ungenauem Arbeiten der
Behälterfaltmaschine,, wie sie bei einer Massenproduktion immer wieder vorkommen, sichergestellt ist, daß die freien Schnittkanten
des Zuschnittes einwandfrei flüssigkeitsdicht abge^- ·
schlossen sind.
Dies wird bei einem Behälter der eingangs genannten Art er-.
findungsgemäß dadurch erreicht, daß sich die Schweißnaht
ganz auf einer Oberfläche des Behälters, und vorzugsweise
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auf seinerAußenseite befindet.
Vorteilhafterweise ist dabei eine sich auf der anderen
Oberfläche, des Behälters befindliche freie Schnittkante
des Zuschnittes derart unter einer einzigen Lage des Zur-.
schnittes angeordnet, daß beim Verschweißen der Verschlußfelder auch die freie Schnittkante flüssigkeitsdicht verschließbar
ist. '
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Behälter,
^ bei dem der Behälterschlauch von vier im wesentlichen rechteckförmigen
Seitenfeldern gebildet wird und zwei sich gegenüberliegende
große und zwei sich ebenfalls gegenüberliegende kleinere Hauptverschlußfelder aufweist, deren jedes
mit jeweils einem Seitenfeld verbunden ist, derart ausgebildet, daß die Hauptverschlußfelder im wesentlichen die
Form eines gleichzeitigen Trapezes aufweisen und jeweils_
mit ihrer größeren Basis mit den zugehörigen Seitenfeldern verbunden sind, daß ferner zwischen den Hauptversehlußfeldern
vier trapezförmige mit diesen die äußere Zuschnittslage bildende eingefaltete RückfaltVerschlußfelder vorgesehen sind, deren jedes mit einem ersten Rand mit dem benachbarten
großen und einem zweiten Rand mit dem benach-" harten kleineren Hauptverschlußfeld verbunden ist, und daß
schließlich die beiden kleineren Hauptverschlußieider im
Bereiche ihrer freien Schnittkanten soweit von der Trapezform abweichen, daß ihre Schnittkanten in einem Abstand
von denjenigen der benachbarten RückfaltVerschlußfelder
zu liegen kommen.
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Vorteilhaftervieise wird dieser Abstand dadurch gebildet,
daß die freien Schnittkanten der beiden kleineren Hauptverschlußfelder gegenüber der reinen Trapezform um einen
dem gewünschten Abstand entprechenden Betrag gegen deren größere Basis verschoben ist.
Der Zwischenraum zwischen den genannten Schnittkanten kann
dadurch besser definiert werden, daß die freien Schnittkanten der Rückfaltverschlußfelder im Zuschnitt geradlinig bis zum
Schnittpunkt -ärtit den freien Schnittkanten der beiden kleineren HauptVerschlußfelder verlängert sind, .
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Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in den beigefügten Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das untere Teilstück eines Zuschnittes für das erste Ausführungsbeispiel eines
Behälters nach der Erfindung, und zwar die Außenseite dieses Zuschnittesj
Pig. IA in größerem Maßstab den in Figi 1 strichpunktiert
umrahmten Ausschnitt;
Fig. 2 die perspektivische Ansicht eines Behälters mit
Giebeloberteil, wie er aus dem Zuschnitt nach Fig. 1
_ hergestellt werden kann, von unten;
Fig. 3 die Draufsicht auf den in Fig. 2 gezeigten Behälterboden;
Fig.3A den Schnitt nach der Linie 3A-3A in Fig. 3 in größerem
Maßstab; ν
Fig.k-S perspektivische Teildarstellungen verschiedener
Stufen der Bildung des Bodens für den Behälter nach
..'-.; Fig. 2; ■;-■ ν;/./-;= //-. - ;- . '■■'; \ : ";
Fig. 7 die Draufsicht auf den in Fig. 6 gezeigten Behälterboden;
Fig. 8 die Draufsicht auf einen Zuschnitt für das zweite
Ausführungsbeispiel eines Behälters nach der Erfindung, und zwar auf die Außenseite dieses Zuschnittes;
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Pig. 9 die perspektivische Ansicht eines Behälters, wie er
aus dem Zuschnitt nach Fig. 8 hergestellt werden kann,
von unten, der an seiner Seitenkante bereits versiegelt,
aber noch offen ist; '
Fig.10 die perspektivische Ansicht des Behälters nach Fig. 9
mit den verschiedenen Verschlußfeldern in ihrer Lage
zu Beginn der Bildung des Behälterbodens;
Fig.11 die perspektivische Ansicht des Behälters nach Fig.10
Nachbildung des Behälterboderis, aber vor seiner Versiegelung; .
Fig.12 - die teilweise durchsichtig dargestellte - Drauf si chtr^
auf den in Fig.. 11 gezeigten Behälterboden;
Fig.13 die - teilweise durchsichtig dargestellte - Draufsicht
auf den Behälterboden nach der Versiegelung und
Fig. IiJ den Schnitt nach der Linie Ik-Ih in Fig. 12 in größerem
Maßstab. ·
In Fig. 2 ist als erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung
ein Behälter C aus einem thermoplastischen Kunststoff dar*-
gestellt, der einen gem. der Erfindung hergestellten Bodenverschluß
aufweist. Im vorliegenden Falle handelt es sich bei dem Künststoff um ein Polyäthylen hoher Dichte. Es können
jedoch auch andere geeignete Thermoplaste, wie Polyvinylchlorid,
Polyvinylazetat, Vinyl-Mischpolymere, Polypropylen,
Polystyren, Cellulose-Azetat und Cellulose-Azetat-Butyrat verwendet werden.
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Dieser Behälter wird aus einem Zuschnitt 10 angefertigt, wie
ihn die Fig. 10 zeigt, der ein Muster aus geeignet angeordneten
Faltlinien aufweist. Die in Fig. 1 dargestellten, den
Bodenverschluß bildenden Felder werden so gefaltet, wie dies
die Fig. 2 zeigt. Der Behälter C weist einen Behälterschlauch
11 auf, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen :
im wesentliehen quadratischen Querschnitt hat. An einem Ende
des Behälterschlauches 11 ist ein Giebel-Oberteilverschluß
12 vorgesehen, wie er beispielsweise in dem Patent... (Patentanmeldung
E 33 O67 VIIb/5*lf) derselben Anmelderin beschrieben
. ist. .
Aus dem in Fig. 1 dargestellten Zuschnitt 10 wird ein flacher
Bodenverschluß 13 hergestellt. Der Zuschnitt weist eine abgestufte
Querf alt linie 1*1 auf, die ihn in zwei Feldergruppen
unterteilt. Die Feldergruppe oberhalb der Querfaltlinie 14
bildet den Bodenverschluß, während die Feldergruppe unterhalb der Querfaltlinie l'J den Behälterschlauch 11 ergibt und vier
Seitenfelder 15 bis l8 umfaßt. Diese Seitenfelder werden
durch vier Längsfaltlinien 19 bis 23 voneinander getrennt.;
Zur Bildung des Behälterschlauches 11 sind ferner zwei-Siegelungslippen
2k u. 25 vorgesehen, deren jede sich über die
ganze Höhe des Zuschnitts 10 erstreckt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Behälter Gzunächst ^inmal mit
Hilfe dieser Siegelungslippen zum Schlauch zusammengeschlossen. Hierfür werden die Seitenfelder 15 u. l6 und die Siegelungslippe 2H um die Längsfaltlinie 21 gefaltet, bis ihre Innenflächen gegen diejenigen der Seitenfelder 18 u. 17 sowie der
Siegelungslippe 25 anliegen. Bei Verwendung eines völlig
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aus einen thermoplastischen Kunststoff bestehenden Zuschnittes
10 besteht auch die Möglichkeit, die aufeinänderfallenden
Siegelungslippen 2k und 25 der Seitenfelder 15 u. 18 mit Hilfe
eines heißen Messers oder eines heißen Drahtes an den Längsfaltlinien
19 u. 23 abzutrennen und gleichzeitig dabei eine Seitenschweißnaht zu bilden. Dann wird der Zuschnitt 10 zum
Schlauch aufgeweitet, bis er den in Fig. 1I dargestellten etwa
quadratischen Querschnitt aufweist.
Die Erfindung ist unabhängig davon, wie der Behälterschlauch
an seiner einen Längskante verschweißt ist. Infolgedessen
können sämtliche bekannten Verfahren zur Herstellung eines Behältersehlauchesangewendet werden. Obwohl bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel eine überlappungsfreie Längskantenverbindung
bevorzugt wird, läßt sich auch eine solche Sferbindung verv/enden, wie sie beispielsweise in der US Patentschrift 3,120.335 beschrieben ist.
Wie die Fig. 1 zeigt, schließen- sich an die Seitenfelder
16 u. 18 im wesentlichen trapezförmige Bodenfelder 26 u. 27
an. Die letzteren sind längs ihrer größeren Basis Über Faltlinienteile 30 u. 31 mit den zugehörigen Seitenfeldern verbunden*
Jedes dieser Hauptbodenfelder 26 u. 27 weist an den Seiten
Dreiecksfeider 36bis 39 auf, die mit den Hauptbodenfeldern
längs WinkeIfaltlinien 32-35 verbunden sind.
Mit den Seitenfeldern 15 u. 17 ist jeweils ein kleineres
Bodenfeld 28 bzw. 29 verbunden, das im wesentliehen ebenfalls
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^V)Ti ß 1 5 ; -(K* \ ^-
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Trapezform hat. Diese kleineren Bodenfelder sind längs ihrer
größeren Basis über Faltlinienteile 40 u. 1Il mit dem zugehörigen
Seitenfeld verbunden. Jedes dieser trapezförmigen kleineren Bodenfelder wird längs Winkelfaltlinien 42 von
jeweils zwei Vierecks- Rückfaltfeldern 46 -49 flankiert.
Das Dreiecksfeld 36 und das Vierecks-Rückfaltfeld 47 stehen
längs der Längsfaltlinie 20 miteinander in Verbindung,
während es sich bei den Feldern 37 und 48 um die Längsfalt-
^ linie 21 und bei den Feldern 38 u. 49 um die Längsfaltlinie
™ 22 handelt. Die Felder 39 u. 46 sind über die bereits beschriebene
Schweißnaht 57 zwischen den Seitenfeldern 19 u. 23 miteinander verbunden. Die Verlängerungen der Längsfaltlinien 20-22 bis an die obere Kante des Zuschnittes 10
dienen lediglich dazu, die Bildung des Behälterschlauches
gem. Fig. 4 mit Hilfe einer Behälterfaltmaschine zu er^
leichtern; sie sind jedoch für das Einfalten des Bodenverschlusses
nach den Fig. 5■ u> 6 nicht erforderlich.
Die Winkelfaltlinien 32'- 35 bilden mit den Längsfaltenlinien
20 - 23 einen spitzen Winkel, der im Falle der Winkelfaltlinie
34 in Fig. IA mit dem Buchstaben A bezeichnet ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt dieser
Winkel ungefähr 22,5 Grad, so daß der Komplementärwinkel
67,5 Grad besitzt; dieser Winkel wurde mit D bezeichnet.
Wie die Fig. IA zeigt, schneidet die Winkelfaltlinie 34
den Faltlinienteil 31 im wesentlichen im Schnittpunkt zwischen diesem Faltlinienteil und der Längsfaltlinie 22.
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Die Winkel fait linien 42 - *I5 schließen mit den Längsfaltlinien
19 - 22 jeweils einen mit A' bezeichneten Winkel ein.
Bei dem beschriebenen Ausführüngsbe!spiel beträgt auch dieser
Winkel A1 ungefähr 22,5 Grad, so daß die- Winkelsumme der
Winkel A und A1, die mit dem Buchstaben B bezeichnet ist,
45 Grad beträgt. Aus Fig. IA folgt ferner, daß der horizontale Faltlinienteil 1Jl die Winkelf alt linie 1JS im wesentlichen im Schnittpunkt dieser Winkelf'altlinie mit der Längs-faltlinie
22 schneidet. Die vertikale. Versetzung zwischen
den Faltlinienteilen 31 u. 41 ändert sich von Fall zu Fall,
da sie von der Dicke des verwendeten Zuschnittes abhängt,
die ihrerseits wieder vom Volumen des jeweiligen Behälters
bestimmt wird. So weist beispielsweise der Zuschnitt für den
0,,25 Liter-Behälter der Anmelderirt eine Dicke von 0,4 mm
auf. Bei einem solchen Zuschnitt ist die Versetzung 0,8 mm.
Der Zweck dieser Versetzung der einzelnen Faltlinienteile besteht darin, daß durch eine der Dicke des Zuschnittes entsprechende
Versetzungen Verdickungen der Behälterwandung in
den Bereichen, in denen Faltlinien zusammenlaufen, vermieden
werden. Derartige Verdickungen treten bei den bekannten Behältern in den Bereichen der Ecken stets auf.
Die Hauptbodenfelder 26 u. 27 sind spiegelbildlich zueinander
ausgebildet und haben jeweils zwei paarweise einander entsprechende freie Kanten 50 u. 52» die gegenüber der Vertikalen
geneigt sind und mit dieser einen Winkel von ungefähr 45 Grad
einsehließen, der in Fig. 1 mit E bezeichnet ist. Diese
freien Kanten 50 u. 52 schneiden die horizontalen Ränder des Zuschnittes 10 derart, daß die Länge Z dieser horizontalen
Ränder kleiner als die Breite W der Seitenfelder
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15 - l8 ist. Die Randteilstücke 53' der horizontalen Ränder
53 sind untereinander gleich lang und bilden die vierte Seite der Rückfaltfelder des Bodenverschlusses 13. Auch die
kleineren Bodenfelder 28 u. 29 sind spiegelbildlich zueinander
ausgebildet, und ihre Höhe X ist ungefähr ein Viertel der Breite W der Seitenfelder. ■-■--,.
Die Hauptbodenfelder 26 u. 27 sind sowohl trapezförmig zugeschnitten,
als auch trapezförmig zu falten. Das Hauptbodenfeld 26 hat eine ausgedehnte Einfaltlippe 5*1, während
P das Hauptbodenfeld 27 eine ungefähr gleichlange Uberlappungslippe
55 aufweist. An den Seiten sind diese beiden Lippen abgeschrägt, wie dies bei 56 angedeutet ist, um das Einfalten
zii erleichtern. Die Abschrägung hat bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel einen Neigungswinkel von 45 Grad, der mit
dem Winkel E der freien Kanten 5Ou. 52 übereinstimmt. Die
Abschrägungen 56 können jedoch auch unter anderen Winkeln vorgenommen werden.
Wenn der Behälter C aus dem Zuschnitt 10 gebildet wird, so
sind zunächst - wie bereits beschrieben - die Längsfaltlinien 19 und 23 durch die Schweißnaht 57 zu verbinden, so daß der
in Fig. 4 dargestellte Behälterschlauch entsteht. Die Art
' und Weise, in der die Verschlußfelder den Behälterschlauch
an seinem unteren Ende verschließen, ist in Fi£ 5 gezeigt»
Die Hauptbodenfelder 26 u. 27 werden gleichzeitig aufeinander zu und damit nach innen gefaltet. Die Faltung erfolgt längs
der Faitlinienteile 3Ou. 31 sowielängs der Winkelfaltlinien
32- 35· Dann werden die kleineren Bodenfelder 28
U. 29 aufeinander zu nach innen gefaltet. Dabei wird das
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viereckige Rückfaltfeld, das von den Winkelfaltlinien 1JS
u. 34 sowie den freien Kanten 52 u. 53* gebildet wird und
sich aus dem Dreiecksfeld 38 und dem Vierecks-Rückfaltfeld
49 zusammensetzt, um die Winkelfaltlinie 45 geschwenkt, so
daß die Innenflächen der Felder 38 u.49 gegen diejenigen des kleineren Bodenfeldes 29 anliegen. Gleichzeitig schwenkt
das aus den Feldern 38 u. 1J9 zusammengesetzte viereckige
Rückfaltfeld um die Winkelfaltlinie 3*», so daß die Außenflächen der Felder 38 u. 49 gegen diejenigen des Hauptbodenfeldes
27 anliegen. Die Felder 36 u. 47, 37■ u. 48 sowie
39 und 46 machen dieselben Bewegungen, wie die Felder 38 u.
49. Das Hauptbodenfeld 26 bewegt sich etwas schneller als
das Hauptbodenfeld 27, so daß die Einfaltlippe 54 unter die
Überlappungslippe 55 zu liegen kommt. Die Fig. 6 zeigt den
Bodenverschluß im fertigen Zustand vor der Versiegelung.
Bei den bekannten Behältern war es üblich, die Verschlußfelder
vor dem endgültigen Einfalten oder Versiegeln vorzuwärmen, da z.T. drei oder mehr Zusehnittslagen im Bereich
des Verschlusses übereinander angeordnet waren. Bei den üblichen mittleren Beheizungstemperaturen werden zwar zwei aufeinander
geschichtete Zusehnittslagen miteinander verschweißt,
dies ist jedoch bei mehr als zwei Zusehnittslagen in der
Regel nicht mehr der Fall. Wird andererseits die Beheizungstemperatur erhöht, so können zwar mehrere Zusehnittslagen
miteinander verschweißt werden, jedoch führen diese Temperaturen
häufig "zu--Verwerfungen oder zu einem unerwünschten
Fliessen des Kunststoffes, so daß in denBehälterwänden sogar
Löcher entstehen können.
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Bei dem erfindungsgemäßen Behälter muß der Bodenverschluß
nur dann zusaranengepresst und erhitzt v/erden, wenn er voll- '
ständig eingefaltet ist, d.h., wenn er die in Fig. ß dargestellte Lage einnimmt. Die einen etwas größeren Maßstab
aufweisende Fig. 7 zeigt den parallelen Verlauf der freien
Kanten 50 u. 52 sowie des horizontalen Randes 53 der kleineren
Bodenfelder sowie den Abstand zwischen diesen Kanten, der mit dem Buchstaben F bezeichnet ist. Wie Fig. 3 zeigt, wird
bei dem erfindungsgemäßen Behälter der Rand des kleineren
Bodenfeldes 29 mit den Außenflächen der Hauptbodenfeider
und 27 durch eine Schweißnaht 58 verschweißt, die freien
Kanten der Felder 38 u. 49 sowie 37 und 48.werden mit der
Innenfläche des kleinen Bodenfeldes 29 mittels Schweißnähten
59 u. 60 versiegelt und schließlich verbinden Schweißnähte
6l u. 62 die freien Kanten der Lippen 54 u. 55 niit der Innenfläche
der Hauptbodenfelder 27 bzvr. 26, so daß ein flüssigkeitsdichter Bodenverschluss entsteht. Da das Schweißnahtmuster gem. Fig. 3 in der rechten Hälfte des Eodenverschlusses
mit dem auf der linken Hälfte identisch ist, wurde nur die linke Hälfte zeichnerisch dargestellt. Bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel vmrden die übereinandergefügten Teilstücke des thermoplastischen Zuschnittes während ungefähr
einer Sekunde auf eine Temperatur zwischen etwa 110 u. 1200C
erhitzt.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Behälterverschlusses ist
darin zu sehen, daß die einander überlappenden Verschlussfeider
durch Druck und Hitze mit Hilfe einesHeizelementes
versiegelt werden können, das im wesentlichen H-förmig gestaltet ist, und der Form der in Fig. 3 dargestellten Siegelungszone
63 entspricht. Auf diese Weise kann mit einer ganz
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bestimmten Beheizungszone. Gearbeitet werden, so daß das
thermoplastische Material nur in Bereich dieser Siegelungszone 63 fließt. Es ergibt sich somit eine völlig fehlerfreie
Schweißung, und zvrar deshalb, weil bei dem erfindungsgemäßen
Verschluss im wesentlichen immer nur zwei Zuschnittslagen miteinander verschweißt werden müssen. Infolgedessen wird
auch überall eine gleiche Wärmemenge pro Flächeneinheit zum Schweißen benötigt, so daß die. ganze Siegelungszone 63 gleichmäßig beheizt werden kann und das Versiegeln an allen Stellen
gleichzeitig einsetzt. Dabei stellt sich der weit-ere-.Vo.rte.il
ein, daß die Siegelungszone überall ungefähr die gleiche
Festigkeit hat. Der erfindungsgemäße Verschluß läßt sich mit
einem Minimum an Zuschnittmaterial herstellen, und die H-förmige
Gestalt der Siegelungszone 63 stellt sicher, daß nach der Versiegelung kein geschmolzener Werkstoff über den Behälterrand
vorsteht. ,
Im folgenden sollen die Dimensionen dieses Ausführungsbeispieles eines 0,25 Liter-Behälters angegeben werden: Die
Breite des Seitenfeldes 16, gemessen von der Mitte der Längsfaltlinie. 20 zu der Mitte der Längsfaltlinie 21, beträgt 7cm,
alle übrigen Seitenfelder entsprechen diesem Seitenfeld 16.
Der Abstand der Mitte des Faltlinienteiles 30 zur freien
Kante 51 des Hauptbodenfeldes 26 beträgt 3,8 cm und der Abstand
der Mitte des Faltlinienteiles 1IO vom horizontalen
Rand 53 1,75 cm. Die Höhe der Seitenfelder 16 u. l8 ist
Ί,75 cms während die Höhe der Seitenfeider 15 u. 17 infolge
der Versetzung ihrer FaItlinien um 0,8 mm um 1,6 mm größer
ist.
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Aus der vorhergehenden Beschreibung wird ersichtlich, daß
der erfindungsgemäße Verschluss sowohl bei einem nahtfreien
Behälterschlauch aus Kunststoff, als auch bei einem solchen .
Behälter angewendet werden kann, der aus zwei getrennten Zuschnitten
hergestellt ist, die beispielsweise längs zweier mit der Längsfaltlinie 21 und der Schweißnaht 57 nach Fig« A
zusammenfallender Schweißnähte miteinander verbunden sind--_
In Fig. 8 ist ein Zuschnitt 70 für ein zweites Ausführungsbeispiel eines Behälters nach der Erfindung dargestellt. Der
Zuschnitt 70 wird durch zwei abgestufte Querfaltlinien 71 u·
72 in drei Abschnitte geteilt. In Fig. 8 ist der Teil unterhalb
der abgestuften Querfaltlinie 72 derjenige für den Oberteilverschluß
7k.. Der Teil des Zuschnittes 70 oberhalb der
abgestuften Querfaltlinie 71 ist derjenige für den Bodenverschluß
75· Der Teil des Zuschnittes 70 zwischen den abgestuften Querfaltlinien 71 und 72 ergibt den Behälterschlauch
76. .
Die Seiten des Zuschnittes 70 werden durch zwei Siegelungskanten
78 u. 79 bestimmt, die Ober- und Unterseite des Zuschnittes
TO durch den "oberen" Rand 8.1 und den "unteren"
Rand.82. Der Zuschnitt 70 wird durch die Siegelungskanten
78 u. 79 und vertikale Längsfaltlinien 84, 85 und 86 im
wesentlichen in vier Felder geteilt. Der Teil für den Behälterschlauch
76 erhält dadurch vier Seitenfe^äer 88-92.
Der Teil für den Oberteilverschluß 7*J interessiert hier nicht;
er ist in dem oben erwähnten Patent ... (Pat. Anmldg. E 33067
beschrieben. /
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Der Teil des Bodenverschlusses*75 oberhalb des Seitenfeldes
88 weist ein kleineres Bodenfeld 9k auf, welches, mit zwei
Dreiecksfeldern 95 u. 96 verbunden ist. Das Dreiecksfeld
95 wird durch eine Winkelfaltlinie 97 und eine schräge Kante 98f gebildet, weichletztere ein Teil einer schrägen Kante 98
ist, die im folgenden näher beschrieben wird. Das Dreiecksfeld 96 wird durch eine linke FaItlinie 101 und einen Teil
einer schrägen Kante 102 gebildet. Das kleinere Bodenfeld
94 besitzt einen Rand 103, welcher im wesentlichen parallel
zu der abgestuften Quer-Faltlinie 71 verläuft. Die Höhe des
kleineren Bodenfeldes 91* ist geringer als die halbe Höhe des
Seitenfeldes 88. Die schrägen Kanten 98 und 102 schneiden den Rand 103 des kleineren Bodenfeldes 91* jenseits seines
Schnittpunktes mit den Winkelfaltlinien 97 und 101. Der Zweck
dieser Versetzung'wird im folgenden näher beschrieben.
Oberhalb des Seitenfeldes 89 liegt in dem Teil für den Bodenverschluß 75 ein Hauptbodenfeld 105. Das Hauptbodenfeld 105
ist mit zwei Vierecksrückfaltfeldern 106 u. I07 über zwei
Winkelfaltlinien 108 u. 109 verbunden. Ein im wesentlichen
parallel zu der abgestuften Quer-Faltlinie 71 verlaufender
Rand 111 bildet den zu dem Hauptbodenfeld 105 gehörenden Teil
des unteren Randes 82. Der Abstand zwischen dem Rand 111
und der abgestuften Quer-Faltlinie 71 ist größer als die
halbe Höhe des Seitenfeldes 89. Das Vierecksrückfaltfeld 106 wird durch die schräge Kante 102, die Längsfaltlinie 84,
die Winkelfaltlinie 108 und durch den Rand 111 des Hauptbodenfeldes·
I05 bestimmt. Das Vierecksrückfaltfeld 107 wird clurch ,_
eine schräge Kante 112, den Rand 111, die WinkeIfaltlinie
.109 und die Längsfaltlinie 85 gebildet,
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17. Juli 1969
Oberhalb des Seitenfeldes 91 befindet sich in dem Teil für den Bodenverschluß 75 ein kleineres Bo'denfeld Ho, welches
mit zwei Dreiecksfeldern 117 und 118 über zwei Winkelfaltlinien
119 und 120 verbunden ist. Das Dreiecksfeld 117 wird
durch die Längsfaltlinie 85, die schräge Kante 112 und durch
die Winkelfaltlinie 19 bestimmt. Das Dreiecksfeld 118 wird durch eine schräge Kante 122, die Winkelfaltlinie 120 und
durch die Längsfaltlinie R6 gebildet.
Das kleinere Bodenfeld II6 weist einen Rand 123 auf, welcher
im wesentlichen parallel zu der abgestuften Querfaltlinie 71 verläuft und die schrägen Kanten 112 und 122 schneidet.
Der Rand 123 ist der zu dem kleinen Bodenfeld 116 gehörende
Teil des unteren Randes 82. Beide Schnittpunkte sind etwas gegen die Mitte des kleineren Bodenfeldes II6 gerückt und
liegen, von den Längsfaltlinien 85 und 86 aus gesehen, jenseits der Winkelf alt linien 119 und 120.
Oberhalb des Seitenfeldes 92 liegt in dem Teil für den Bodenverschluß 75 ein Hauptbodenfeld 125, welches über zwei
Winkelf alt linien 128 und 129 mit zwei Vierecksrückfaltfeldern
126 u.127 verbunden ist. Die in Fig.'6 obere Begrenzung des
Hauptbodenfeldes 125 wird durch einen Rand 131 gegeben, welcher im wesentlichen parallel zu der abgestuften Quer-Faltlinie
71 verläuft. Das Vierecksrückfaltfeld 126 wird durch die
Längsfaltlinie 86, die Winkelfaltlinie 128, den Rand 131 und
durch die schräge Kante 122 bestimmt. Das Vierecksrückfaltfeld 127 wird,durch die Siegelungskante 78, die Winkelfaltlinie 129, den Rand 131 und durch eine schräge Kante 98"
gebildet, welche, Wie im folgenden beschrieben, einen Teil
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der schrägen Kante 98 darstellt. Der Zuschnitt ?0 wird- in
der in Fig. 9 dargestellten Weise zu einem schlauchförfnigen
Gebilde 130 auseinandergezogen. Dabei kommt das Seitenfeld
08 des Behälterschlauches 76 gegenüber dem Seitenfeld 91 ·"
und das Seitenfeld 89 gegenüber dem Seitenfeld...92 zu liegen.
Die Siegelungskanten 78 u. 79 sind in der beschriebenen ■■■'---Weise
durch eine Seitenschweißnaht 133 miteinander verbunden.
Die Kantenteile 98* und 98" gehen jetzt ineinander über und
bilden zusammen die schräge Kante 98 am unteren Rand 82.
Fig. 9 zeigt das schlauchförmige Gebilde 130 mit dem Bodenverschluß 75 in noch offener Form, wie sie entsteht-, "wenn
die Seitenfelder 88 — 92 zu einem quadratischen Querschnitt
aufgefaltet werden» Zum Schließen des offenen Endes des
schlauchförmigen Gebildes 130 müssen die verschiedenen Verschlußfelder des Bodenverschlusses 75 in der im folgenden
beschriebenen Weise eingefaltet und durch Hitzeeinwirkung versiegelt werden. Fig. 10 zeigt die verschiedenen Verschlußfelder
des Bodenverschlusses 75 in ihrem Verhältnis zueinander, wenn das Verschließen des offenen Endes des schlauchförmigen
Gebildes I30 gerade begonnen wird.
Im folgenden sei nur das Einfalten des kleineren Bodenfeldes
91* und des Hauptbodenfeldes 105 sowie die Bewegungen des
Vierecksrückfaltfeldes 106 und des Dreiecksfeldes 96 be- ■
schrieben, da diese typisch sind für die übrigen Eckteile des Bodenverschlusses 75 am Ende des schlauchförmigen Gebildes 130.
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Wenn in diesem Ausführungsbeispiel der Verschlußvorgang begonnen
wird,werden wie in Fig. 10 dargestellt, die Hauptbodenfelder 105 und 125 gegeneinander bewegt. In dem dargestellten
Beispiel wird das Hauptbodenfeld 105 etwas schneller gegen das Hauptbodenfeld 125 bewegt, so daß der Rand 111 des
Hauptbodenfeldes 105 unter den Rand 131 des Hauptbodenfeldes 125 gelangt. Das Vierecksrückfaltfeld 106 und das Dreiecksfeld 96 drehen sich um die Winkelfaltlinie 101 und bewegen
sich hinter das kleinere Bodenfeld 9^ und liegen somit in
einer Ebene zwischen dem kleineren Bodenfeld 91J und dem Hauptbodenfeld
105." Wenn der BodenVerschluß 75 des Behälters voll-
P ständig geschlossen ist, hat er das in den Fig. 11 u. 12 dargestellte Aussehen. Der Winkel und die Länge der schrägen ,
Kante 102 bestimmen zusammen mit denjenigen der entsprechenden schrägen Kante 98, 112 u. 122 den Abstand, den die schrägen
Kanten 102 u. 98 von dem Rand 103 des kleineren Bödenfeldes
94 sowie den Abstand, den die schrägen Kanten 112 u. 122 von
dem Rand 123 des kleineren Bodenfeldes 116 haben werden, wenn der BodenVerschluß 75 geschlossen wird, und zwar durchdie
Lage der inneren Schnittpunkte des Randes 103 des kleineren Bodenfeldes 94 mit den schrägen Kanten 98 und 102 in Bezug
auf die Winkelfaltlinien 97 u. 101 sowie durch die Lage der inneren Schnittpunkte des Randes 123 des kleineren Bodenfeldes 116 mit den schrägen Kanten 112 und 122 in Bezug auf
" die Winkelfaltlinien 119 u. 120 bei dem entsprechenden kleineren Bodenfeld 116.
In Fig.· 12 sind die Kanten zu ersehen, die an entsprechende
Oberflächen angeschweißt werden müssen, um einen flüssigkeitsdichten Bodenverschluß zu erreichen. Die schräge Kante 98
: ■;■■'.■ ■■■■' ■■'■■' : ■ - ■"■ Γ.'-'' ■;:■ ■: - 21 - '
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gü - 135 -.21-
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muß mit' dem Hauptbodenfeld 125 und ihr kurzes Stück bis zum Rand IÖ3 mit dem Dreiecksfeld 95 verschweißt werden. Der
Rand 103 des kleineren Bodenfeldes 9^ muß mit demWierecksrücltfalt
feld 106, dem Dreiecksfeld 96, den Dreiecks feld 95 _»
dem -Vierexiksrückf alt feld 127 sowie mit einem kleinen Stück
des Häuptbodenfeldes 25 verschweißt vrerden. Dann kann der
Rand I31-des Hauptbodenfeldes 125.an die verschiedenen Oberflächen,
welche er zwischen den Rändern 103 u. 123 berührt, verschweißt werden. Für die schrägen Kanten 112 u. 122 sowie
den Rand 123 des kleineren Bodenfeldes 116- ist dann der
gleiche Schweißvorgang durchzuführen, wie er für die entsprechenden Kanten auf der gegenüberliegenden Seite des Behälters'
beschrieben worden ist. .
Aus Fig. 1Ί ist zu ersehen, daß diese Anordnung einen Zwischenraum
zwischen dem Rand IO3 des kleineren Bodenfeldes 9k und der schrägen Kante 102 des Vierecksrückfaltfeldes
106 freiläßt. Hierdurch wird es ermöglicht, beim Schweißen
nur soviel Wärme anzuwenden, wie gerade zum Verbinden von
zwei Oberflächen erforderlich ist. Es, können somit das Auftreten
von Schmelzlöchern in den verschiedenen Oberflächen
sowie ein unschönes Aussehen-der Schweißnähte vermieden werden,
die sich im tatsächlichen Gebrauch gezeigt haben, wenn zum
Verbinden vöö mehr als zwei Lagen zuviel Wärme zugeführt
werden muß.
Wie aus Fig. 13 zu ersehen ist, wird das Verschweißen in einer
H-förmigen Siegelungsζone 135 durchgeführt. Die H-förmige
Siegelungszone 135 besteht dabei aus zwei senkrechten Schweiß-*
nähten I36 u. 137, welche auf die schrägen Kanten 112 u. 122
■ 1 J / U 2 I
sowie den Rand 123 des kleineren Bodenfeldes Il6 bzw. die
schrägen Kanten 98 u. 102 sowie den Rand 103 des kleineren
Bodenfeldes 91* einwirken, und einer waagerechten Schweißnaht;
138i welche den Rand 131 des Haüptbodenfeldes 125 mit dem
Hauptbodenfeld 105 verbindet.
Da beim Schweißen jeweils soviel Wärme zugeführt wird, daß
zwei Lagen miteinander verbunden werden, wird auch der Rand
111 des Hauptbodenfeldes 105 mit der Unterseite des Hauptbodenfeldes
125 verschweißt. Auf diese Weise wird auch dieser
»Rand 111 flüssigkeitsdicht verschlossen. Somit können alle
■ "' ■ ------ - "■ - ■ ■ ■' ■■" - ■' '.
für einen flüssigkeitsdichten Verschluß erforderlichen
Schweißungen gleichzeitig durchgeführt werden und zwar derart,
daß alle Schweißnähte auf einer Seite des Behälterbodens
liegen.
Wenn bei dem eben beschriebenen Einfalten der verschiedenen
Verschlußfelder anstelle der Hauptbodenfelder 105 u* 125 die
kleineren Bodenfelder Sk: ix* ll6 zuerst gegeneinander bewegt
werden, wird der Bodenverschluß 75 in genau entgegengesetzter
Weise gebildet. In diesem Falle wäre Fig. 12 nicht die Außenansicht, sondern die Innenansicht des Behälters. Somit kann
abhängig von der beabsichtigten Verwendung des Behälters der BodenVerschluß 75 so ausgebildet werden, daß die kleineren Bodenfelder 9^u. 116 entweder über den Hauptbodenfeldern
105 u. 125 liegen, oder unter ihnen.
> 23 -
0 0 ti 137 Ot
Claims (12)
- Patentansprüche:Aus einem mindestens mit einem heißsiegelfähigen Kunststoff beschichteten Zuschnitt hergestellter Behälter mit einem Behälterschlauch, der mindestens an einem Ende mittels mit dem Behälterschlauch einstückige, einander teilweise Überlappender, übereinander gefalteter und miteinander verschweißter Verschlußfelder verschlossen ist, bei welchem die Verschlußfelder so gestaltet und übereinander gefaltet sind, daß die den flüssigkeitsdichten Verschluß bildende Schweißnaht nur Bereiche der Verschlußfelder umfaßt, in denen lediglich zwei Ver- ' Schlußfelder miteinander zu verbinden sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schweißnaht (135) ganz auf einer Oberfläche des Behälters (130) befindet (Fig. 13).
- 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schweißnaht (135) ganz auf der Außenseite des Behälters (130) befindet.
- 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich auf der anderen Oberfläche des Behälters (130) befindliche freie Schnittkante (111) des Zuschnittes(70) derart unter einer einzigen Lage (125) des Zu- j schnittes (.70) angeordnet ist, daß beim Verschweißen der Verschlußfelder (105,125; 9^,116; 95,127; 96,106; 117,107; 118,126) auch die freie Schnittkante (111) flüssigkeitsdicht verschließbar ist.- 2k -009813/0213A 37 529 ϊ) 1OOCTCOgü - 135 - 2k— I yαο/OO17. JuH 196^9
- 4. Behälter nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekemv zeichnet, daß die freien Schnittkanten (98,102) der Verschlußfeider (95,127j 96,106) gegenüber denjenigen (103) der sie jeweils überlappenden Verschlußfelder. (9Ό derart versetzt sind, daß im Bereich der Schweißnaht (137) nur zwei Zuschnittslagen (94,95) aufeinanderliegen.
- 5. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnaht (135) von den Wänden (88,89,91,92) des Behälters (130) einen Abstand aufweist.
- 6. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnaht (135) H-förmig (I36, 137,138) ausgebildet ist.
- 7. Behälter, bei dem der Behälterschlauch von vier im wesentlichen rechteckförmigen Seitenfeldern gebildet wird und zwei sich gegenüberliegende große und zwei sich ebenfalls gegenüberliegende kleinere Hauptverschlußfelder aufweist, deren jedes mit jeweils einem Seitenfeld verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptverschlußfelder (105,125; 94,116) im wesentlichen die Form eines gleichseitigen Trapezes aufweisen und jeweils mit ihrer größeren Basis (71) Biit den zugehörigen Seitenfeldern (89,92,88,91) verbunden sind, daß ferner zwischen den Hauptverschlußfeldern (125,116,105,91,125') vier trapezförmige mit diesen die äußere.Zuschnittslage (75) bildende eingefaltete Rückfaltverschlußfeider'-■2.5,009813/0213A 37 529 b .17. Juli 1969 - 25 -(126,118; 117,107; 106,96; 95,127) vorgesehen sind, deren jedes (126,118) mit einem ersten Rand (128) mit dem benachbarten Großen (125) und mit einem ."zweiten Rand (120) mit dem benachbarten kleineren Hauptverschlußfeld (116) verbünden ist, und daß schließlich die beiden kleineren Hauptverschlußfelder (116,91I) im Bereiche ihrer freien Schnittkanten,(123,103) soweit von der Trapezformabweichen, daß ihre Schnittkanten (103) in einem Abstand von denjenigen (98,102) der benachbarten RÜckfaltverschlußfelder -(95»127; 96,106) zu liegen kommen.■■■"■'■ · ■/ '''■■ :; '.:: ■. ■.
- 8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schnittkanten ("123"» 103) der beiden kleineren. Hauptverschlußfelder (116,9I) gegenüber der reinen Trapezform um einen, dem gewünschten Abstand entsprechenden Betrag gegen deren größere Basis (71)verschoben sind.
- 9. Behälter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, . daß die freien Schnittkanten (98,102) der Rückfaltverschlußfelder (95»127;. 96,106) im Zuschnitt (JO) geradlinig bis zum Schnittpunkt mit den freien Schnittkanten (IO3) der beiden kleineren HauptVerschlußfelder (9*0 verlängert sind. .
- 10. Behälter nach einem der Ansprüche 7 bis 99dadurch gekennzeichnet* daß der Que rs chni^(76) in an sich bekannter Weise quadratisch ist.
- 11. Behälter nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der beiden kleineren Hauptvers chlußf eider CSMl s 116) geringer ist als ihre halbeΛ fh r\ P ^ ^ ί Λ "**■A 37 529 b · 1QOC7CO17. JuIi 1969
- 12. Behälter nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet t daß die Höhe der beiden großen Hauptverschlußfelder (105,125) größer ist als ihre halbe Breite.009813/0213Leerseite
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