DE1936197A1 - Vorrichtung zur Steuerung der mit einem Foerderer ueberfuehrten Menge an Tau,Kabel od.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung der mit einem Foerderer ueberfuehrten Menge an Tau,Kabel od.dgl.Info
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H63/00—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
- B65H63/08—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to delivery of a measured length of material, completion of winding of a package, or filling of a receptacle
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 1936197
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
TELEFON: 555476 8000 MO N CH EN 15, 16. JUli 1969
W.- 14389/69 12/de
Teijin Limited
Osaka (Japan)
Osaka (Japan)
Vorrichtung zur Steuerung der mit einem Förderer überführten Menge an Tau, Kabel od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Steuern einer Einrichtung zur Aufnähme
von Tau oder Kabel durch Feststellen der mit einem Förderer überführten Menge des Taus oder Kabels.
Ein Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum automatischen Feststellen der Kabelmenge auf
dem Förderer und damit zum automatischen Steuern des Arbeiters der Kabelaufnahmeeinrichtung zu schaffen.
Wenn beispielsweise auf einem besonderen Abschnitt des Förderers, dem die Aufnahmeeinrichtung folgt,
Kabel vorhanden ist, arbeitet die Kabelaufnähmeeinrichtung
und, wenn auf dem besonderen Fördererabschnitt kein Ka"bel mehr vorhanden ist, hört das Arbeiten der
Kabelaufnahmeeinrichtung gemäß der Erfindung automatisch auf. Eine die Kabelmenge abfühlende oder feststellende
Einrichtung ist über dem Förderer angeordnet und das Arbeiten der Kabelaufnahmeeinrichtung wird durch diese
Fühleinrichtung automatisch gesteuert.
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— ρ ·»
In der Textilindustrie wird in weitem Ausmaß die
Praxis angewendet. Tau, Kabel od. dgl. mit einem Förderer zu fördern, insbesondere werden synthetische
Fäden wärmegehärtet, während sie in Serpentinenform nach dem Verstrecken und Kräuseln auf einem Förderer
gefördert und dann zu einer Schneidvorrichtung, um zu Stapelfasern geschnitten zu werden, oder ohne Schneiden
zu einer Verpackungs- oder Packausrüstung geführt werden. Wenn in diesen Fällen die Aufnahmegeschwindigkeit
zu niedrig ist, wird der Förderer durch das nach der Wärmebehandlung kontinuierlich zugeführte Kabel
überfüllt, und es fällt von ihm herab, woraus sich Schwierigkelten ergeben. Wenn andererseits di-e Aufnahmegeschwindigkeit
zu hoch ist, läuft das in Serpentinenform auf den Förderer gelegte Kabel aus und das sich
noch in der Heizvorrichtung unter der Wärmebehandlung befindliche Kabel wird vorzeitig herausgezogen, was
dazu führt, daß ein ungenügend wärraebehandeltes, fehlerhaftes Kabel aufgenommen wird. Daher ist es erwünscht,
daß die 'zugeführte Kabelmenge mit der aufgenommenen oder aufgewickelten Kabelmenge genau übereinstimmt.
Es ist jedoch sehr schwierig, die Vorwärtsgeschwindigkeit des Kabels auf dem Förderer und die Aufnahmegeschwindigkeit
des Kabels einzustellen, um zu erreichen, daß die Yorwärtsgeschwindigkeit des Kabels vollständig
mit der Aufnahmegeschwindigkeit übereinstimmt. Für diesen Zweck wurde die aufzunehmende Kabelmenge auf eine etwas
größere Menge als diejenige Menge eingestellt, die auf dem Förderer vorbewegt wird, und die Aufnahmeeinrich- )
tung wird zur Aufnahme des Kabels nur dann angetrieben, wenn auf der Aufnahmeseite serpentinenförmig gelegtes
Kabel in einem Abschnitt bis zu einer gewissen Strecke
von dem Ende des Förderers nach hinten vorhanden ist.
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Wenn das serpentinenfprmig gelegte Kabel in dem genannten Abschnitt des Förderers auf der Aufnahmeseite
abgezogen ist, hört das Arbeiten der Aufnahmeeinrichtung auf. Demgemäß wird Zuführen oder Vorwärtsbewegen
des Kabels durch Wiederholung der obengenannten Arbeitsvorgänge eingestellt, so .daß in dem genannten-Abschnitt
des Förderers auf der Aufnahmeseite dauernd serpentinenförmig gelegtes Kabel vorhanden ist.
Jedoch war bisher keine genau arbeitende Fühleinrichtung verfügbar, um zu prüfen, ob serpentinenförmig
gelegtes Kabel in dem genannten Abschnitt des Förderers vorhanden ist oder nicht, und bisher überwachte
im allgemeinen die Bedienungsperson da's auf dem Förderer befindliche Kabel und bewirkte das Arbeiten der
Aufnahmeeinrichtung in"Übereinstimmung mit der auf
dem Förderer befindlichen Kabelmenge durch Ein- und Ausschalten von Hand. Es ist selbstverständlich versucht
worden, diese Arbeitsvorgänge durch Verwendung eines lichtelektrischen Systems, eines ü-renz schalt er
aufweisenden mechanischen Systems, eines ohne Kontakte arbeitenden Annäherungsschaltersystems usw. zu automatisieren.
Jedoch ist keines dieser Systeme bzw. keine dieser Vorrichtungen genau und praktisch gewesen.
Die Erfindung ist gekennzeichnet· durch eine Einrichtung zum Feststellen von Änderungen der auf dem
Förderer befindlichen Kabelmenge und zum automatischen Steuern des Arbeitens der Kabelaufnahmeeinrichtung.
Gemäß der Erfindung weist die Fühleinrichtung einen oberhalb des das Kabel vorbewegenden Förderers angeordneten
Arm.auf, der in Übereinstimmung mit der auf
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. dem Förderer befindlichen Kabelmenge in der Richtung der Vorwärtsbewegung des Kabels nach oben bewegt wird.
Die Kabelaufnahmeeinrichtung wird durch Arbeiten eines Leiterschalters oder Bleischalters ein- bzw. ausgeschaltet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der einzigen Figur der Zeichnung beispielsweise erläutert. Die Zeichnung
ist eine schaubildliche Ansicht einer AusfUhrungsform der Erfindung. Gemäß der Zeichnung sind Drehein-
* richtungen 3, 3' vorgesehen, die jeweils an einem
Lagerarm 2 bzw. 21 angeordnet sind, welche ihrerseits
an einem Träger 1 bzw. 1' angeordnet sind. Di-e Träger 1,1'
sind an einem nicht dargestellten festen Geräteteil
gehalten. An den Dreheinrichtungeh 3, 3% die die Form
einer Stange haben können, ist jeweils ein nach unten .hängender Arm 4 bzw. 4' befestigt. Die Arme 4, 41
haben Spitzen, die in der in der Zeichnung durch A bzw. A1
dargestellten Richtung gebogen sind. Bei dem dargestellten Ausführuugsbeispiel kann eine Mehrzahl von nach
unten hängenden Armen 4 an einer Dreheinrichtung 3 bzw. 3'
befestigt sein. An den nach unten hängenden Armen 4> 4'
ist jeweils ein Magnet 5 bzw. 51 befestigt, und zwar
vorteilhaft am oberen Ende. Ein Leitungsschalter 6 bzw. 6*
(lead switch) ist mit dem Lagerarm 2 -bzw. 2'. verbunden,
und in einer Stellung nahe dem Magneten 5 bzw. 5' befestigt.
Wenn der Magnet 5 bzw. 5' sich dem Leiterschalter 6 bzw. 61 eng benachbart befindet, befinden
sich die Schalter im Aus-Zustand und, wenn der Magnet bzw. 5' sich von dem Leiterschalter 6 bzw. 6' entfernt, befinden sich die Schalter im Ein-Zustand. Demgemäß wird Einschalten
und Ausschalten von der Fühlvorrichtung mit Hilfe der Magneten 5, 51 gesteuert. Eine der Fühlvorrichtungen
ist in einem ausgewählten Abstand von dem
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Ende des Förderers 7 angeordnet und die andere ist nahe dem Ende des Förderers 7 angeordnet. Die erste
wird als vorderer Detektor und die letztere als hinterer Detektor bezeichnet.
Wenn das auf dem Förderer 7 in Serpentinenform liegende Kabel vorwärtsbewegt wird, wird der nach
unten hängende Arm 4 des vorderen Detektors 4urch Kabel nach oben geschoben. D.h. der Arm 4 wird in der
Richtung der Vorwärtsbewegung des Kabels nach oben gezogen (verschwenkt), so daß der Magnet 5 sich von
dem Leiteraehalter 6 entfernt. Dadurch wird der Leiterschalter
6 in den Ein-Zustand gebracht. In kurzer Zeit bewegt sich das Vorderende des Kabels vor und
verschiebt den nach untenstehenden Arm 4' des hinteren Detektors, so daß der Leiterschalter 6l in ähnlicher
Weise in den Ein-Zustand gebracht wird. Die nicht dargestellte Kabelaufnahmeeinrichtung wird nicht
angetrieben, bis beide Leiterschalter 6>
6! sich im Ein-Zustand befinden.
Wenn die Aufnahmeeinrichtung angetrieben wird, wird das in Serpentinenform auf dem Förderer in dem
Abschnitt zwischen dem vorderen und dem hinteren Detektor vorhandene Kabel nach Verstreichen einer gewissen
Zeitdauer abgezogen, weil die Geschwindigkeit der Kabelaufnahmeeinrichtung etwas höher als die Geschwindigkeit
des Kabels auf dem Förderer in Vorwärtsrichtung ist. Als. erster kehrt der nach untenstehende
Arm 41 des hinteren Detektors in seine Ausgangsstellung
zurück, so daß der Leiterschalter 61
ausgeschaltet wird.
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Da jedoch der Leiterschalter 6 sich im Ein-Zustand befindet, wird der Vorgang des Aufnehmens von Kabel
fortgesetzt. In diesem Fall hängt der Arm 4' derart nach unten, daß ein Abstand von einigen Zentimetern
zwischen seiner unteren Spitze oder seinem unteren Ende und dem Förderer 7 vorhanden ist, so daß das Kabel
von dem Förderer 7 aus denr Abschnitt zwischen den beiden Detektoren unter dem Arm 4' des hinteren Detektors
hindurch abgezogen werden kann, ohne daß der Arm 41
durch das abgezogene Kabel nach oben geschoben wird.
Nach kurzer Zeit kehrt der Arm 4 des vorderen Detektors
in seine Ausgangsstellung zurück und-der Leiterschalter
6 wird in die unwirksame Stellung gebracht, so daß der Antrieb der Aufnahmeeinrichtung stillgesetzt
wird. Mit Stillstand des Antriebes der Aufnahmeeinrichtung
schiebt das vorbewegte Kabel auf dem Förderer 7 nacheinander wiederum den Arm 4 des vorderen
Detektors und den Arm 41 des hinteren Detektors nach
oben, so 'daß die Leiterschalter 6, 61 in den Ein-Zustand
gebracht werden, wonach der Antrieb der Aufnahmeeinrichtung wiedereingeschaltet wird. Durch Wiederholung
solcher Arbeitsvorgänge wird die auf dem Förderer 7 befindliche Kabelmenge so gesteuert, daß Kabel immer zwischen
dem vorderen und dem hinteren Detektor in Serpentinenform
vorhanden ist. Es ist selbstverständlich, daß die Einsehaltfunktion und Ausschaltfunktion des
Leiterrelais umgekehrt angewedet werden können.
Weiterhin kann jeder Detektor eine Mehrzahl von
nach unten hängenden Armen 4 aufweisen, die quer zu der Torbewegung des Förderers 7 angeordnet sind. In
* diesem Fall werden Leiterschalter wie im vorhergehenden
Fall wirksam und/oder unwirksam gemaclit, und Stapel-
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— τ —
faserschneidgeschwindigkeiten oder Kabelvorwärtsgeschwindigkeiten können mit ihnen eingestellt werden.
Bei der "beschriebenen Ausführungsform wird die Aufnahmeeinrichtung
stillgesetzt, wenn die leiterschalter 6, beide unwirksam sind. Jedoch kann ohne Stillsetzen der
Aufnahmeeinrichtung auch die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung
des Kabels auf dem !Förderer verengert
werden. Weiterhin kann' ein Zwischendetektor zwischen
dem vorderen und dem hinteren Detektor angeordnet werden, so daß die Aufnahmegeschwindigkeiten schrittweise
geändert werden können. Weiterhin ist es auch möglich, anstelle einer Mehrzahl von Detektoren nur
einen Detektor zu verwenden.
Dusch die Erfindung wird ein wesentlicher Fort- · schritt dadurch erzielt, daß das Arbeiten der Kabelaufnahmeeinrichtung
bequem automatisch gesteuert werden kann, und die Arbeitskosten können stark gesenkt
werden.
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Claims (7)
1. Vorrichtung zur Steuerung der mit einem Förderer überführten Menge eines laues, Kabels od. dgl.,
gekennzeichnet durch eine Detektoreinrichtung, die über dem Förderer (7) angeordnet ist und einen an einer
drehbaren Einrichtung (3) angeordneten nach unten hängenden Arm (4) aufweist, an dem ein Magnet (5) befestigt
ist, und durch einen mit dem· Magneten (5) zusammenarbeitenden Schalter (6), von dem der Magnet (5)>
wenn das untere Ende des nach unten hängenden Armes (4) durch das sich vorwärtsbewegende Kabel in der Richtung
der Vorwärtsbewegung des Kabels nach oben geschoben (verschwenkt) wird, sich entfernt, so daß der
Schalter (6) einen Schaltvorgang für eine Kabelaufnahmeeinrichtung.,
auslöst .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an einer Dreheinrichtung (3) quer zu der Vorwärtsbewegung des Förderers (7) eine Mehrzahl von
nach unten hängenden Armen (4) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Detektoren über
einem Förderer in der Richtung der Vorwärtsbewegung des Förderers angeordnet ist.- ■ «
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden des oder
der Arme (4) in der Richtung der Vorwärtsbewegung des Förderers (7) umgebogen sind.
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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung (3)
eine quer zur Richtung der Vorwärtsbewegung des For- derers (7) angeordnete Stange auJteist, die an ihren
Enden in Lagerarmen (2) gelagert ist, die ihrerseits
mit einem festangeordneten Träger (1) verbunden sind,, und daß der oder die Arme (4) an der Stange (3) befestigt
sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5$
dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (5) am oberen Ende des Armes (4) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (6) einen
stiftartigen Teil aufweist, der an einem lagerarm (2) getragen ist und sich im wesentlichen parallel zu der
Drehstange (3) erstreckt.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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BR (1) | BR6910915D0 (de) |
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---|---|
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