DE1936126C3 - Entschäumer - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B01D19/00—Degasification of liquids
- B01D19/02—Foam dispersion or prevention
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Description
*5
Gegenstand der Erfindung sind Entschäumer, bestehend aus Lösungen von nichtionogenen Emulgatoren
und Hydraten von Fettsäurem.schsalzen m hydrophoben organischen Lösungsmitteln, sowie deren
Verwendung zum Entschäumen von Flüssigkeiten.
Unter den Fettsäuremischsatzen werden im Rahmen
der Erfindung die gemischten fettsäuren Salze mehrweniger Metalle, wie der Erdalkalimetalle, ζ B des
Magnesiums, Calciums. Strontiums Barnims, des Aluminiums. Zirkons,Cers. Mangans. Chroms und Zinks,
und/oder niederer zweibasischer Amine, wie Äthylendiamin.
Propylendiamin, 3-Dimethylamin-propylamin
oder Piperazin, verstanden.
Als Vertreter der Fettsäuremischsalze seien bezels-
. weise genannt: die Mg-Zn-Salze. Mg-Ca-Salze, Ca-Al-
Salze, Äthylendiamin-Zn-Salze. Propy endiam.n-Zr-
Salze und Piperazin-Zn-Salze der Palmitin-. Stearm-.
öl- und Erukasäure.
Die Fettsäuremischsalze lassen s.ch durch Zusatz berechneter Mengen Wasser in Hydrate überfuhren
Als besonders wirksam haben s.ch die Halb- und Monohydrate der Fettsäuremischsalze erw.esen.
Die den Fettsäuremischsalz-Hydraten zugrunde Uegenden
Fettsäuren enthalten 10 bis 22 Kohlenstoffatome. Bevorzugt sind die gesättigten C10-C18-FeU-säuren.
wie Laurin-, Myristin-, Palmitin- und Steannsäure, ferner die bei der Oxydation von C10-C18-Paraffinen
anfallenden C^-C^Fettsäuregem.sche
und die ungesättigten C18-C24-Fettsauren, wie d.e
öl-. Eruka-und Linolsäure. .
Als nichtionogene Emulgatoren werden in den erfindungsgemäßen
Entschäumern solche ".chtionogenen
Emulgatoren verwendet, die oUoslich und hydrophil,
aber nicht in Wasser löslich sind Es sind dies vor
allem AlkoxyHerungsprodukte von Alkoholen Am nen,
Mercaptanen und Alkylphenolen, die mehr als
10 C-Atome im Molekül enthalten, ferner von Phenylarylphenolen. Fettsäuren, Fetten und Fettsaurepolvolteilestern
sowie Äthoxylierungsprodukte wasserunloslicher Polypropylen- und Polybutylenox.de
Zur Herstellung der AlkoxyIierungsprodukte werde
die zu alkoxylierenden Verbindungen gegebenenfalls „ach vorheriger Einwirkung höherer Alkylenoxide
un£ insbesondere Paraffmole bewahrt
^ haD ^n Stock Unkt, eine« hohen
garnen m g ^ ^ ^^ ^A
gjni ß einen Stockpunkt unter -20 C und
oesii 1^. t von 5 cSt bei 50"C.
eine vi bekannten Entschäumern, z. B. den
gegenüber den aktiven Ernulgatoren Fett-
M«chuneni au hoben organischen Losungs
una y η ^ ^ m den USA.-
V. μ ^ 2 524 3Q9 ^50HnCb6n
^2S sich die erfindungsgemäßen Mischungen
3» sind j^"nen tlich geringeren Viskosität durch
1^jj^^rbesserie SpreitungsfähigkeU und
e ne *^«h ^,gierbarkeit aus; ferner verteilen
eine gun^ugare hmu g entschäumenden Medien.
«f »* JhnJler SindungSgemaB zu verwendenden
JJ Ihuneen werden nicht nur auf bestimmten zu
M ^"^"^ Medien, z. B. Leimlösungen, sondern
entochgmen^n McC.e . schaumenden tensid.
au allen *· »v» f denen die bekannten Ent-
5fÄer wirkungslos sind, hervorragende Wirkungen
schaumer w.rkungs.os
erzielt. der Entschäumer kann durch ein-
Hera. β Komponenten im ausge-
ff vorteilhaft bei erhöhter Temjedoch
vielfach, die
^/^Xi^Lsungsmittel aus den Fettsäuren
fe"saure™50'x m den, .hydroxiden oder -karbonaten
hden Aminen herzustellen und dann die nichtiono-
^ de" ^™"ren zuzumischen.
^ ^fn^nältnisse der verschiedenen Kationen
°ie Menginve ^^ schwanken>
ah
m den M schsalze dje Mi$chsalze erwie.
^J^e verschiedenen Kationen in etwa
ne^a vorUegen.
is von Mischsalzen zu nichtionogenen
s M kann ebenfalls in
^^ X;nken. Es hat sich jedoch gezeigt,
Iß besonders wirksame Entschäumer dann erhalten
daß besonders wir von Mischsab.en zu
werden wenn «as fa. 9 , beträgt.
6o Enujgatoren etwa^O 4 J IÖI» an Misch.
45
so
Verbindungen zuerst mit Äthylenoxid und anschlie-Bend
mit Propylen- und/oder Butylenoxid umgesetzt
auf 90 bis 100:C wird eine Lösung » . Mr— und 3
des Reaktionsproduktes von iso-Nonylphenol und
6 Mol Äthylenoxid in 152 g eines Mineralöls, das einen
Stockpunkt unter -2O0C und eine Viskosität von
5 cSt bei 500C hat, hergestellt. Die Losung wird bei
Raumtemperatur auf einen Wassergehalt von 0,1 V0 s
eingestellt.
Die erhaltene Lösung ist ein ausgezeichneter Entschäumer für emulgatorhaltiges Latices.
Beispiel 2 xo
Es werden 2 g Stearinsäure und 2 g Zinkstearat sowie 4 g des Emulgators, der durch Umsetzung von
1 Mol Stearylalkohol mit 6 Mol Äthylenoxid erhalten wurde, in 92 g des im Beispiel 1 gekennzeichneten Öls
gelöst. Zur Neutralisation der Stearinsäure werden 0,21 g Äthylendiamin zugegeben. Die Lösung wird auf
einen Wassergehalt von 0,08% eingestellt. Man erhält einen leicht viskosen Entschäumer, der auf viele in der
Industrie auftretende Schäume wirkt.
Wird der nichtionogene Emulgator durch ein Umsetzungsprodukt
von 1 Mol Stearylalkoholhexaglykoläther mit 6 Mol Propylenoxid ersetzt, so erhält man
einen gleich gut wirksamen Entschäumer.
Beispiel 3 a5
In 970 g Rapsöl ewrden 1,8 g Magnesiumoxid und 2,2 g Calciumoxid sowie 2,5 g Wasser eingetragen.
Man erhitzt unter Rühren auf 120 bis 130"'C, bis die Oxide unter Verseifung eines Anteils des Rapsöls in
die Salze der öl- und Erukasäure übergeführt worden sind. Im Vakuum wird der Oberschuß des Wassers
abdestilliert. Beim Abkühlen werden 30 g eines Emulgators zugesetzt, der durch Reaktion aus gleichen
Gewichtsteilen Rapsöl und Äthylenoxid in Gegenwart von 3% Kaliumtetraäthylenglykolat bei 130 bis 150 C
gewonnen worden war. Anschließend werden bei Zimmertemperatur in die wasserfreie Lösung noch
1,5 g Wasser eingerührt.
Der etwas dickflüssige Entschäumer ist biologisch abbaubar und kann deshalb vorteilhaft zur Bekämpfung
des Schaumes in Abwasserreinigungs- und Kläranlagen dienen; außerdem bewährt sich dieser Entschäumer
in der Zucker- und Gärungsindustrie.
In 920 g Mineralöl [Stockpunkt -70'C, Viskosität
5 cSt (bei 50 C), Flammpunkt 150 C] werden bei 70 bis 80 C 45 g Stearinsäure aufgeschmolzen. Unter
Rühren und Erhitzen auf 120'C werden in der
Mischung 1,65 g Magnesiumoxid und 3,3 g Zinkoxid aufgelöst. Anschließend werden 30 g des im Beispiel 3
beschriebenen nichtionogenen Emulgators hinzugegeben. Der Wassergehalt des Entschäumers wird auf
0,18% eingestellt.
Der Entschäumer ist hervorragend wirksam gegen den Schaum in Kunststofflatices oder die beim Entgasen
entstehenden Schäume in der chemischen Industrie.
Claims (2)
- Patentansprache:1 Entschäumer, bestehend aus Lösungen von nichtionogenen Emulgatoren und Hydraten von Fettsäuremischsalzen in hydrophoben orgamschen Lösungsmitteln. . .
- 2. Verwendung von Mischungen aus n.cht.unogenen Emulgatoren, Hydraten von Fettsäuremischfalzen und hydrophoben organischen Lösungsm.tte!„ zum Entschäumen von Flüssigkeiten.■
mitoPiÄtS enoxid oder von 1 Mol Talg mit 7 Mol Ä53 0^"*"1 Lösu"f mi"eI ^53en 0^"*"1 Lösu"f mi"eI ^ ^ verschiedensten Verbindungsklassen ange-«" ™ ^den aliphatischen Kohlenwasserstoffen, boren,_" d ^!(,aliphatischen und hydro- »o wiem P a^™KOhlenwaiserstoffen, wie Cyclopentan, ^«hen Kon ^^ aromatischen^nw^erstoffen wie Xylol J)JgJg
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