DE1935472C3 - - Google Patents

Info

Publication number
DE1935472C3
DE1935472C3 DE1935472A DE1935472A DE1935472C3 DE 1935472 C3 DE1935472 C3 DE 1935472C3 DE 1935472 A DE1935472 A DE 1935472A DE 1935472 A DE1935472 A DE 1935472A DE 1935472 C3 DE1935472 C3 DE 1935472C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
packaging
formaldehyde
resin
instrument
released
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1935472A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1935472A1 (de
DE1935472B2 (de
Inventor
Christo Antonio
Ronald L. Benson
John H. Baltimore Brewer, Md.
Mass. Worcester
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Becton Dickinson and Co
Original Assignee
Becton Dickinson and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Becton Dickinson and Co filed Critical Becton Dickinson and Co
Publication of DE1935472A1 publication Critical patent/DE1935472A1/de
Publication of DE1935472B2 publication Critical patent/DE1935472B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1935472C3 publication Critical patent/DE1935472C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H21/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties
    • D21H21/14Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties characterised by function or properties in or on the paper
    • D21H21/36Biocidal agents, e.g. fungicidal, bactericidal, insecticidal agents
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B50/00Containers, covers, furniture or holders specially adapted for surgical or diagnostic appliances or instruments, e.g. sterile covers
    • A61B50/30Containers specially adapted for packaging, protecting, dispensing, collecting or disposing of surgical or diagnostic appliances or instruments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/002Packages specially adapted therefor, e.g. for syringes or needles, kits for diabetics
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/31504Composite [nonstructural laminate]
    • Y10T428/31942Of aldehyde or ketone condensation product
    • Y10T428/31949Next to cellulosic
    • Y10T428/31964Paper

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Diabetes (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung für chirurgische Instrumente, wobei aus der an das Instrument angrenzenden Verpackung durch Hitzeeinwirkung ein Slcrilisationsmitiel zur Einwirkung auf das Instrument freiselzbar ist.
Bei den bekannten Sterilisatioüsverfahren werden die Verpackungen für chirurgische Instrumente längere Zeit Äthylenoxyd in Gaskammern oder einer Betabeslrahlung oder einer Kombination von beiden aufgesetzt. Bei ÄthyHioxyd sind lange Aussetzung- und Behandlungszeiten erforderlich, ohne daß bei langen Lagerzeiten eine Gewähr dafür l.estehl, daß das Instrument steril bleibt. Ein Besiiahlen mit Betastrahlen benötigt nur kurze Zeit, ist aber iiic.it so wirksam wie Äthylenoxyd.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung für chirurgische Instrumente zu schaffen, die auch bei langen Lagerzeiten die Sterilität der verpackten chirurgischen Instrumente gewährleistet und sich verhältnismäßig schnell und einfach herstellen läßt.
Dies wird gemäß der Hrlindung bei einer Verpackung für chirurgische Instrumente, wobei aus der an das Instrument angrenzenden Verpackung durch Hitzeeinwirkung ein Slenlisalioiismittel zur Einwirkung auf das Instrument freisetzbar ist, dadurch erreicht, daß die nach außen mit einem dampfundurchlässigen Überzug versehene Verpackungswand oder eine Instrumentenumhüllung innerhalb einer dampfundurchlässigen Verpackung ein hitzehärtbares Harz mit einem beträchtlichen Gehalt an durch Erhitzen Formaldehyd freiselzbaren CH2OH-Gruppen enthält und einen pH-Wert von 4 bis 9 aufweist.
Die CHjjOH-Ciruppen setzen beim Erhitzen und auch weiter beim Lagern Formaldehyd frei. Die durch Verschweißen luftdicht gemachte Verpackung gibt bei einer Hilzebehandlung genügend Formaldehyd frei, um die Bakterien in der Verpackung abzutöten, sie wird aber nur so lange durchgeführt, daß nicht der gesamte freisctzbarc Formaldehyd vollständig freigesetzt wird. Das Harz, härtet beim Ablagern oder Altern auf Grund des obenerwähnten pH-Wertes allmählich weiter aus, so daß aus dem Harz mit noch enthaltenen CH2OH-Gruppen Formaldehyd fortlaufend freigegeben wird, bis die Verpackung für Gebrauchszwecke aufgebrochen wird.
In der Figur ist beispielsweise eine aus zwei Teilen bestehende Verpackung nach der Erfindung schaubildlich dargestellt.
Die Verpackung für chirurgische Instrumente besteht bei der dargestellten Aiisführungsform nach der Erfindung aus zwei blaliarligen Ί eilen I undI 3 in diese blaitanigen Teile ist ein ungehärtetes, CH5OH-Gruppen enthaltendes, hitzehärtbares Harz durch die später beschriebene Arbeitsweise eingebaut. Die Ve1-paekungsteile 1 und 3 können durch Heißverschweilkn oder Versiegeln luftdicht miteinander verbunden werden. Die Außenflächen 5 und 7 der Vcrpackungsteile I und 3 sind mit einem dampfdurchlässigen Überzim versehen, um beim Erhitzen freisetzbare, Formaldehyd innerhalb der Verpackung zu halten Ein chirurgische!. Instalment 9 ist zwischen der Oberseite des unteren Verpackungsteile;* 3 und dem oberen Verpackungsteil 1 angeordnet.
Wird die nach dem Verbinden der beiden Teile I und 3 entstandene Verpackung in eine beheizte Kammer für eine Stunde bis zu mehreren Tagen bei einer Temperatur zwischen 38 und 95 C gebracht, dann wird das Harz gehärtet und Formaldehyd freigegeben, der in der Verpackung auf Grund des dampfundurchlässigen Überzuges festeehalten wird.
Jedes hitzehärtbare CH.OH-Gruppen enthaltende Harz, wie beispielsweise Phenolformaldehyd-, Harnstofformaidehyd-, Melaminformaluehyd-Harz usw.. welches ungehärtet ist und bei einer nachfolgenden Polimerisation Formaldehyd freigeben kann, kann verwendet werden. In ungehärtetem Zustand sind oder enthalten diese Harze Monomen, welche Mono-, Di- und Tri- Methylolverbindungen mit Phenol. Harnstoff und Melamin sind. Diese Monomere kondensieren und geben Ätherverkettungen, welche zu Methylenverkettungen mit einem nachfolgenden Verlust an Formaldehyd zerfallen.
Das Harz braucht nicht vollständig ungehärtet zu sein Wenn es beispielsweise zu 80°/„ gehärtet ist, kann noch etwa Formaldehyd Ie: Hitze oder Altern bzw. Ablagern freigegeben werden. Wenn solch ein teilweise gehärtetes Harz in einer ausreichenden Menge verwendet wird, wird der Zweck nach der Erfindung erfüllt.
Die Verpackungswand oder die Instrumentenumhüllung kann das hitzehärtbare Harz in einer Menge von 0,5 bis 90 Gewichtsprozent enthalten.
Das CHoOH-Gruppen enthaltende, ungehärtete Η;ιύ kann in das Innere eines Papierblattes als Verpackungswand durch Zugabe während der Papierherstellung eingebaut, oder es kann damit das Blatt dirch jedes herkömmliche Beschichtungsverfahren überzogen oder beschichtet werden.
Wie beschrieben, härtet das Harz aus und gibt Formaldehyd infolge von Ablagern und Hitze frei. Eine wesentliche Steuerung besteht jedoch darin, das Blatt innerhalb eines pH-Bereiches von 4 bis 9 zu halten. Innerhalb dieses Bereiches wird ein Aushärten beim Ablagern und Altern ganz erheblich verlangsamt, und der Härteproze(.i datiert eine fast unbeschränkte Zeit und stellt damit sicher, daß Formaldehyd bis zum Aufreißen der Verpackung freigegeben wird.
Um das Blatt innerhalb des oben angegebenen pH-Bereiches zu halten, wird der pH-Wert durch Zugabe eines Beizmittel an dem Stoffaufiauf vor der Papierherstellung aiif einen pH-Wert von 7 eingeregelt. ZnsätzJich wird ein Puffer an der Leimpresse zugegeben, um den neutralen Zustand des fertigen Produktes aufrechtzuerhalten. Papier hat auf Grund beispielsweise von Alaun auf der Faser eine innere Säure, und es ist schwierig, diese durch eine Beiz-
zugabe in dem Sloffmühlcn- oder Sioffauflauf/ustand voll /u neutralisieren.
Das verwendete Papier kann von der zum Verpacken von chirurgischen Instrumenten üblichen Art sein, beispielsweise wie das, welches aus gebleichtem Sultit/ellsloff und anderem gebleichten Stoff hergestellt wird, welcher solch einem Blatt die erforderliche estigkeit und Porosität gibt.
Heim Herstellen \on Papier auf der Papiermaschine wird die folgende Arbeitsweise durchgeführt:
I. Der Stoff wird gemahlen und verfeinert, so daß er für ein Auflaufen auf das Sieb einer herkömmlichen Papiermaschine fertig und geeignet ist. Wenn der Stoff in den St. lauflauf \or"einer Ablage auf das Sieb läuft, wird eine hoclnerdünnte 'nicht größer als IO"/U) Lösung von ungehärtetem, CH,OH-(iriippen enthaltendem Harz damit vermischt. In höheren Konzentrationen härtet das Harz aus. Um die Säure der Chlorwasserstoffsaure oder Salzsäure, welche in das Melaminformaldehyd eingebaut ist, zu neutralisieren, wird Natriumhydroxyd gleichzeitig damit zugesetzt, um den pH-Wert auf ungefähr 7 einzustellen. Auf Grund des Betrages an vorhandener Faser wird CHoOH-Gruppen enthaltendes Harz zugegeben, um eine endgültige Aufrechtcrhaltung von 1 bis IO Gewichtsprozent in dem fertigen Produkt vorzusehen. Dieser Bereich einer endgültigen Aufrechterhaltung ist keineswegs bedenklich oder kritisch, sondern ist nur ais ein ökonomisch durchführbarer und wirtschaftlich praktischer Bereich angegeben.
3. An der Leimpresse der Papiermaschinen wird dem Blatt ein Puffermittel zugegeben, um den neutralen Zustand des fertigen Produktes aufrechtzuerhalten. Der Betrag an Puffermitlei sollte O1? bis 0,5°/0 auf der Grundlage des Gewichtes der Faser betragen. Das Papier hat emc innere Säure auf Grund des Alauns an der I aser, und es ist unmöglich, diese während der Heizmittelzugabe an dem Stoffauflauf voll zu neutralisieren. Das Puffermittel dient dazu, alle freien Säureradikale zu neutralisieren, welche vorhanden sein könnten und nicht während der Zugabe des Beizmiltels an dem Stoffauflauf neutralisiert würden. Herkömmliche Papierherstelhingspuffcrmitlel können verwendet werden, wie beispielsweise Natriumborathydrat, Kaliumhydrogcnphosphai. Azetate usw.
4. Nach der Bildung des Blattes auf dem Sieb wird es dann über die herkömmlichen Trockentrommeln geführt und in der herkömmlichen Weise kalandert.
Wie beschrieben, kann das Harz wahlweise durch jedes herkömmliche Beschichtungsverfahren, wie beispielsweise Umkchrrollcn, Drahtstangen. Luftmesser usw., zur Anwendung kommen. Das Harz wird in einem wäßrigen oder Lösungssyslem je nach dem verwendeten besonderen Harz angewendet. Das Harz wird in einer hochverdünnten Lösung, im allgemeinen nicht größer als in einer 10%igen Konzentration, angewendet, um ein Aushärten zu vermeiden. Das Harz wird in ausreichenden Mengen angewendet, um die Erfordernisse des. besonderen, beabsichtigten Endverbrauches zu ffüllen.
Bei der Wahl, ob das Blatt mit dem Harz überzogen oder das Harz in das Papier während des Papierherstellungsschrittes, eingebaut wird, muli den Trockentempeniuiren der Beschickungsvorrichtung "der der Papiermaschine Beachtung geschenkt werden. Is muß ein minimaler Betrag an CILOH-Gruppen vorhanden sein, um die Menge an freisei/barem I ormaldehyd zur Abti-'ung der in der Verpackung vorhandenen Bakterien vorzusehe:-. Im allgemeinen sollten die Temperaluren, wenn möglich, so eingestellt werden, daß das Harz nie mehr als 90" „ gehärtet wi rd.
ίο Das har/.imprägni.Tte Papier nach der ohen beschriebenen Vorbereitung kann in eii>e dampl undurchlässige Verpackung wie beispielsweise eine Aluminiumlolienp;ickung eingebracht und einer gesieuerten Hitze unterworfen werden, um das Aushärten zu beschleunigen und genügend Formaldehyd freizugeben.
um in der Packung vorhandene Bakterien abzulöten.
Wenn das Papier zu einer Verpackung geformt
werden soll, ist die BlaUoherfläehe an der Außenseite der Verpackung mit ein-~ η dampfundurchlä.sigen Überzug versehen. Der Übe:zut; kann jedes Harz enthalten, weichesein niedriges Dampf Übertraglingsniveau, wie beispielsweise Polyäthylen. Polypropylen. Polyvinylidenchlorid usw.. hat. Bei der Alternative kann eine heißgeschmolzene Schicht mit beispielsweise einem Äthylen-Vinylazetatkopolymer mit hohem Molekulargewicht kombiniert mit Erdölwachsen aufgebracht werden.
Im folgenden sind spezifische Beispiele von Papieren angeführt, welche für Verpackungen gemäß der vorliegenden Erfindung dienen können.
Beispiel I
Ein Papierblatt mit einem Grundgewicht von 20 kg pro Ries und hergestellt aus einem Stoff, welcher eine Mischung aus gebleichten Weich- und Harthölzern enthält, wurde mit einer 6"/„igcn wäßrigen Lösung aus Trimethylolmelamin (einem Monomer, welches polymerisiert Melaminformaldehyd-Harz bildet) imprägniert. Die Lösung wurde durch eine l.abor-Lcimpresse hei Raumtemperatur eingebracht und dann in einem Heißluftofen bei einer Temperatur von 3NC getrocknet. Das getrockneie Blatt enthielt 5" „ Melaminformaldehyd auf einer Trockenfaserbasis und hat einen pH-Wert von 4.
Beispiel 11
Das gleiche Verfahren wie Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme ausgeführt, daß die Impratjiierungsver-
jo hältnisse so eingestellt wurden, daß das Blatt 3,5"/,, Melaminformaldehyd auf einer Trockenfaserbasis einhielt. Zusätzlich wurde das Blatt vor dem Trocknen mit einer Pufferlösung imprägniert, welche hydriertes Natriuinborat enthielt, um den pH-Wert des Blattes auf 7 einzuregeln.
Beispiel III
Das gleiche Verfahren nach Beispiel I wurde mil der Ausnahme ausgeführt, daß die Imprägnierverhältnisse so eingestellt waren, daß das Blatt 3"/„ tviclaminformaldchyd auf einer Trockenfaserbasis enthielt. Zusätzlich wurde dann eine dampfbeständige Schicht auf einer Oberfläche des Blattes mit einer wasserbeständigen Wachsenuilsion aufgebracht.
Zwölf Packungen wurden dann aus jedem der in dem Beispiel 1 bis III beschriebenen Papiere geformt. Vor dem Randverschweißen der Packungen wurde ein chirurgisches Instrument, welches mit 10'"· Bazillen-
sporen Stearoithermopliylus verseucht war. in jede Packung eingebracht.
Die Packungen wurden dann in einen Hcißliiflofcn bei 60" C für eine Zeitdauer von 1,3 oder 7 Tagen eingebracht, wie es durch die Tageskontaktzeit in der unten angegebenen Tabelle angezeigt ist. Am Ende
der Kontaktzeit wurden die Packungen aufgebrochct und die Instrumente sogar in Agar 7 Tage lang ausge brütet, Eine positive Anzeige in der unten stehender Tabelle bedeutet, daß ein Bakterienwachstum nad dem Kontakt und der Inkubationsperiode offen sichtlich war.
Tages Anzahl PnCf
kontakt von I OSl*
zeit Mustern tiv
Beispiel 1
(5°/n MPR, pH 4) 1 4 4
3 4 2
7 4 1
Beispiel Il
(3,5% MPR, pH 7) .... 1 4 3
3 4 O
7 4 O
Beispiel III
(3 "/ο MPR, pH 4,
dampfbeständig
beschichtet) i 4 O
3 4 O
7 4 O
Aus obigen Ergebnissen ist ersichtlich, daß mit gestellt werden können. Es isi auch zu bemerken, dal einer Verpackung gemäß der vorliegenden Erfindung die angegebene pH-Einstellung und die Anwenduni chirurgische Instrumente in sterilem Zustand bereit- 30 eines dampfundurchlässigen Überzuges wesentlich ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verpackung für chirurgische Instrumente, wobei aus der an das instrument angrenzenden Verpackung durch Hitzeeinwirkung ein Sterilisationsmittel zur Einwirkung auf das Instrument freisetzbar ist, d a d u r c h gek e η η ζ e i c ii net, daß die nach außen mit einem dampfundurchlässigen Überzug versehene Verpackungswand oder u> ei nc Instrumenten umhüllung innerhalb einer dam pfundiirchlässigen Verpackung ein hitzehärtbares Harz mit einem beträchtlichen Gehalt an durch Erhitzen Formaldehyd freiselzharen CH2OH-Gnippen enthält und einen pH-Weri von 4 bis 9 aufweist.
DE19691935472 1968-07-16 1969-07-12 Verpackung fuer chirurgische instrumente Granted DE1935472B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US74530868A 1968-07-16 1968-07-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1935472A1 DE1935472A1 (de) 1970-01-22
DE1935472B2 DE1935472B2 (de) 1973-03-29
DE1935472C3 true DE1935472C3 (de) 1973-10-25

Family

ID=24996141

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691935472 Granted DE1935472B2 (de) 1968-07-16 1969-07-12 Verpackung fuer chirurgische instrumente

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3630348A (de)
BE (1) BE736184A (de)
BR (1) BR6910755D0 (de)
CH (1) CH506421A (de)
DE (1) DE1935472B2 (de)
DK (1) DK126832B (de)
FR (1) FR2013068A1 (de)
GB (1) GB1270584A (de)
NL (1) NL164627C (de)
SE (1) SE366355B (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3923154A (en) * 1973-04-05 1975-12-02 Litton Business Systems Inc Sterilant package
US3942634A (en) * 1974-07-19 1976-03-09 Becton, Dickinson & Company Two compartment sterilant package
US4050576A (en) * 1976-08-17 1977-09-27 Becton, Dickinson And Company Polymeric sterilant assembly
US4460367A (en) * 1977-06-09 1984-07-17 Alza Corporation Device containing biocide producing paraformalde and an acid
US4445889A (en) * 1977-06-09 1984-05-01 Alza Corporation Method for delivering an agent with biocidal activity in a body fluid receiving container
US4144309A (en) * 1977-06-09 1979-03-13 Alza Corporation Device for dispensing microcide formed when device is in environment of use
US4529398A (en) * 1977-06-09 1985-07-16 Wong Patrick S Method for preventing contamination of catheter and drainage receptacle
US4601880A (en) * 1977-06-09 1986-07-22 Alza Corporation Urine container with biocidal activity
US4559103A (en) * 1982-08-05 1985-12-17 Honshu Seishi Kabushiki Kaisha Packaging paper and packaging material for packaging metallic material and method of producing the same
US5048684A (en) * 1990-02-01 1991-09-17 Becton, Dickinson And Company Compact syringe and catheter package
US5422068A (en) * 1994-01-05 1995-06-06 Shalaby; Shalaby W. Radiochemical sterilization
EP1472155B2 (de) * 2002-01-28 2012-03-07 Coloplast A/S Leicht zu öffnende verpackung
US9597067B2 (en) * 2002-10-04 2017-03-21 Ethicon, Inc. Packaged antimicrobial medical device and method of preparing same
US10245025B2 (en) 2012-04-06 2019-04-02 Ethicon, Inc. Packaged antimicrobial medical device having improved shelf life and method of preparing same

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2686744A (en) * 1951-10-11 1954-08-17 American Viscose Corp Heat sealable wrapping material
US2979410A (en) * 1957-05-13 1961-04-11 Tee Pak Inc Food package and packaging film therefor
US3052553A (en) * 1959-07-01 1962-09-04 Olin Mathieson Chemical Corp. Transparent food wrapper
US3084793A (en) * 1959-07-27 1963-04-09 Crown Zellerbach Corp Sterile package and method
US3044884A (en) * 1960-11-07 1962-07-17 Shell Oil Co Preservation of foods
GB1023580A (en) * 1961-12-06 1966-03-23 Gennep Papierfab Nv A method of sterilizing hygienic paper ware
US3342613A (en) * 1963-09-09 1967-09-19 Owens Illinois Inc Construction of a blanket for moisturepack poultry shipping system
US3433577A (en) * 1964-08-19 1969-03-18 Owens Illinois Inc Vapor phase corrosion inhibition
US3410392A (en) * 1964-08-21 1968-11-12 William A. Hermanson Composite side wall and resealable sealed package containing corrosion preventive means
DE1282975B (de) * 1965-03-25 1968-11-14 Henkel & Cie Gmbh Herstellen von Schichtstoffen
US3431162A (en) * 1965-04-06 1969-03-04 Weyerhaeuser Co Corrugated containerboard and the process of treating the same
US3301752A (en) * 1965-09-03 1967-01-31 George R Bubash Vaporizable biocidal compositions
US3494726A (en) * 1966-12-27 1970-02-10 Becton Dickinson Co Sterilizing method and sterilizing package

Also Published As

Publication number Publication date
NL164627B (nl) 1980-08-15
US3630348A (en) 1971-12-28
DK126832B (da) 1973-08-27
DE1935472A1 (de) 1970-01-22
BR6910755D0 (pt) 1973-06-07
GB1270584A (en) 1972-04-12
NL164627C (nl) 1981-01-15
FR2013068A1 (de) 1970-03-27
SE366355B (de) 1974-04-22
NL6910922A (de) 1970-01-20
CH506421A (de) 1971-04-30
BE736184A (de) 1969-12-31
DE1935472B2 (de) 1973-03-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1935472C3 (de)
DE1804876B1 (de) Behaelter,insbesondere Nahrungsmittelbehaelter,mit einer Wandung aus einem flexiblen Schichtstoff
DE2004795A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Wellpappe
DE1610510A1 (de) Absorbierende Einlagen,insbesondere Windeln
CH637063A5 (de) Verfahren zur herstellung von plattenmaterial auf cellulosebasis.
DE1694395A1 (de) Antibakteriell wirksame Materialien und Verfahren zu deren Herstellung
DE585063C (de) Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen auf Papier
DE2047168A1 (de) Verfahren zum Verpacken unter Vakuum von Insektiziden Stoffen
US2749256A (en) Process of impregnating cellulosic materials with copper in chemically bound relation with the cellulose
DE19721707C2 (de) Verfahren zum Trocknen von Papier
DE2416433A1 (de) Sterilverpackung
DE706397C (de) Verfahren zur keimfreien Verpackung und Frischhaltung von Backwaren, insbesondere Schnittbrot
DE639137C (de) Verfahren zur Herstellung von fluessigkeitsabweisenden und feuerhemmenden Faserstoffen, insbesondere Papieren und Pappen
DE365129C (de) Verfahren zur Herstellung von fett- und wasserdichten Halsschachteln aus Pappe
US1527330A (en) Process for treating wood
DE102022106886A1 (de) Verpackungsmaterial für lebensmittel mit innenliegender barriereschicht
AT221730B (de) Verfahren zur Herstellung von Augenschutzgläsern
DE737124C (de) Verfahren zur Herstellung eines durchsichtigen, zu Verpackungshuellen verarbeitbarenWerkstoffs in Tafelform
DE473900C (de) Verfahren zur Erzeugung von UEberzuegen auf rauhen oder geglaetteten Papier- oder Pappmassen
AT100695B (de) Verfahren zur Behandlung von hydratisierter Zellulose.
DE206222C (de)
DE1917035A1 (de) Dosimeterpraeparat und Verfahren zur Energieregelung
DE2511262C3 (de) Herstellungsverfahren für mit härtbarem Faser-Kunstharzvorkondensat gefüllten Faserstoffbahnen
DE558457C (de) Verfahren zur Geschmackserhaltung von in Flaschen abgefuelltem Bier
DE1646765C (de) Verfahren zum Herstellen einer pa pierbeschichteten Gipsplatte

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee