DE1935472C3 - - Google Patents
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- DE1935472C3 DE1935472C3 DE1935472A DE1935472A DE1935472C3 DE 1935472 C3 DE1935472 C3 DE 1935472C3 DE 1935472 A DE1935472 A DE 1935472A DE 1935472 A DE1935472 A DE 1935472A DE 1935472 C3 DE1935472 C3 DE 1935472C3
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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- A61M5/002—Packages specially adapted therefor, e.g. for syringes or needles, kits for diabetics
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung für chirurgische Instrumente, wobei aus der an das Instrument
angrenzenden Verpackung durch Hitzeeinwirkung ein Slcrilisationsmitiel zur Einwirkung auf
das Instrument freiselzbar ist.
Bei den bekannten Sterilisatioüsverfahren werden die Verpackungen für chirurgische Instrumente längere
Zeit Äthylenoxyd in Gaskammern oder einer Betabeslrahlung oder einer Kombination von beiden aufgesetzt.
Bei ÄthyHioxyd sind lange Aussetzung- und
Behandlungszeiten erforderlich, ohne daß bei langen Lagerzeiten eine Gewähr dafür l.estehl, daß das Instrument
steril bleibt. Ein Besiiahlen mit Betastrahlen benötigt nur kurze Zeit, ist aber iiic.it so wirksam wie
Äthylenoxyd.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung für chirurgische Instrumente zu schaffen,
die auch bei langen Lagerzeiten die Sterilität der verpackten chirurgischen Instrumente gewährleistet
und sich verhältnismäßig schnell und einfach herstellen läßt.
Dies wird gemäß der Hrlindung bei einer Verpackung für chirurgische Instrumente, wobei aus der
an das Instrument angrenzenden Verpackung durch Hitzeeinwirkung ein Slenlisalioiismittel zur Einwirkung
auf das Instrument freisetzbar ist, dadurch erreicht, daß die nach außen mit einem dampfundurchlässigen
Überzug versehene Verpackungswand oder eine Instrumentenumhüllung innerhalb einer dampfundurchlässigen
Verpackung ein hitzehärtbares Harz mit einem beträchtlichen Gehalt an durch Erhitzen
Formaldehyd freiselzbaren CH2OH-Gruppen enthält
und einen pH-Wert von 4 bis 9 aufweist.
Die CHjjOH-Ciruppen setzen beim Erhitzen und
auch weiter beim Lagern Formaldehyd frei. Die durch Verschweißen luftdicht gemachte Verpackung gibt bei
einer Hilzebehandlung genügend Formaldehyd frei, um die Bakterien in der Verpackung abzutöten, sie
wird aber nur so lange durchgeführt, daß nicht der gesamte freisctzbarc Formaldehyd vollständig freigesetzt
wird. Das Harz, härtet beim Ablagern oder Altern auf Grund des obenerwähnten pH-Wertes allmählich
weiter aus, so daß aus dem Harz mit noch enthaltenen CH2OH-Gruppen Formaldehyd fortlaufend
freigegeben wird, bis die Verpackung für Gebrauchszwecke aufgebrochen wird.
In der Figur ist beispielsweise eine aus zwei Teilen
bestehende Verpackung nach der Erfindung schaubildlich dargestellt.
Die Verpackung für chirurgische Instrumente besteht bei der dargestellten Aiisführungsform nach der
Erfindung aus zwei blaliarligen Ί eilen I undI 3 in
diese blaitanigen Teile ist ein ungehärtetes, CH5OH-Gruppen
enthaltendes, hitzehärtbares Harz durch die später beschriebene Arbeitsweise eingebaut. Die Ve1-paekungsteile
1 und 3 können durch Heißverschweilkn
oder Versiegeln luftdicht miteinander verbunden werden. Die Außenflächen 5 und 7 der Vcrpackungsteile
I und 3 sind mit einem dampfdurchlässigen
Überzim versehen, um beim Erhitzen freisetzbare,
Formaldehyd innerhalb der Verpackung zu halten Ein chirurgische!. Instalment 9 ist zwischen der Oberseite
des unteren Verpackungsteile;* 3 und dem oberen
Verpackungsteil 1 angeordnet.
Wird die nach dem Verbinden der beiden Teile I und 3 entstandene Verpackung in eine beheizte Kammer
für eine Stunde bis zu mehreren Tagen bei einer Temperatur zwischen 38 und 95 C gebracht, dann
wird das Harz gehärtet und Formaldehyd freigegeben, der in der Verpackung auf Grund des dampfundurchlässigen
Überzuges festeehalten wird.
Jedes hitzehärtbare CH.OH-Gruppen enthaltende Harz, wie beispielsweise Phenolformaldehyd-, Harnstofformaidehyd-,
Melaminformaluehyd-Harz usw.. welches ungehärtet ist und bei einer nachfolgenden
Polimerisation Formaldehyd freigeben kann, kann verwendet werden. In ungehärtetem Zustand sind oder
enthalten diese Harze Monomen, welche Mono-, Di- und Tri- Methylolverbindungen mit Phenol.
Harnstoff und Melamin sind. Diese Monomere kondensieren und geben Ätherverkettungen, welche zu
Methylenverkettungen mit einem nachfolgenden Verlust an Formaldehyd zerfallen.
Das Harz braucht nicht vollständig ungehärtet zu sein Wenn es beispielsweise zu 80°/„ gehärtet ist,
kann noch etwa Formaldehyd Ie: Hitze oder Altern bzw. Ablagern freigegeben werden. Wenn solch ein
teilweise gehärtetes Harz in einer ausreichenden Menge verwendet wird, wird der Zweck nach der Erfindung
erfüllt.
Die Verpackungswand oder die Instrumentenumhüllung kann das hitzehärtbare Harz in einer Menge
von 0,5 bis 90 Gewichtsprozent enthalten.
Das CHoOH-Gruppen enthaltende, ungehärtete Η;ιύ kann in das Innere eines Papierblattes als Verpackungswand
durch Zugabe während der Papierherstellung eingebaut, oder es kann damit das Blatt
dirch jedes herkömmliche Beschichtungsverfahren überzogen oder beschichtet werden.
Wie beschrieben, härtet das Harz aus und gibt Formaldehyd infolge von Ablagern und Hitze frei.
Eine wesentliche Steuerung besteht jedoch darin, das Blatt innerhalb eines pH-Bereiches von 4 bis 9 zu
halten. Innerhalb dieses Bereiches wird ein Aushärten beim Ablagern und Altern ganz erheblich verlangsamt,
und der Härteproze(.i datiert eine fast unbeschränkte Zeit und stellt damit sicher, daß Formaldehyd
bis zum Aufreißen der Verpackung freigegeben wird.
Um das Blatt innerhalb des oben angegebenen pH-Bereiches zu halten, wird der pH-Wert durch
Zugabe eines Beizmittel an dem Stoffaufiauf vor der Papierherstellung aiif einen pH-Wert von 7 eingeregelt.
ZnsätzJich wird ein Puffer an der Leimpresse zugegeben, um den neutralen Zustand des fertigen
Produktes aufrechtzuerhalten. Papier hat auf Grund beispielsweise von Alaun auf der Faser eine innere
Säure, und es ist schwierig, diese durch eine Beiz-
zugabe in dem Sloffmühlcn- oder Sioffauflauf/ustand
voll /u neutralisieren.
Das verwendete Papier kann von der zum Verpacken von chirurgischen Instrumenten üblichen Art
sein, beispielsweise wie das, welches aus gebleichtem
Sultit/ellsloff und anderem gebleichten Stoff hergestellt
wird, welcher solch einem Blatt die erforderliche estigkeit und Porosität gibt.
Heim Herstellen \on Papier auf der Papiermaschine wird die folgende Arbeitsweise durchgeführt:
I. Der Stoff wird gemahlen und verfeinert, so daß er für ein Auflaufen auf das Sieb einer herkömmlichen Papiermaschine fertig und geeignet ist. Wenn der Stoff in den St. lauflauf \or"einer Ablage auf das Sieb läuft, wird eine hoclnerdünnte 'nicht größer als IO"/U) Lösung von ungehärtetem, CH,OH-(iriippen enthaltendem Harz damit vermischt. In höheren Konzentrationen härtet das Harz aus. Um die Säure der Chlorwasserstoffsaure oder Salzsäure, welche in das Melaminformaldehyd eingebaut ist, zu neutralisieren, wird Natriumhydroxyd gleichzeitig damit zugesetzt, um den pH-Wert auf ungefähr 7 einzustellen. Auf Grund des Betrages an vorhandener Faser wird CHoOH-Gruppen enthaltendes Harz zugegeben, um eine endgültige Aufrechtcrhaltung von 1 bis IO Gewichtsprozent in dem fertigen Produkt vorzusehen. Dieser Bereich einer endgültigen Aufrechterhaltung ist keineswegs bedenklich oder kritisch, sondern ist nur ais ein ökonomisch durchführbarer und wirtschaftlich praktischer Bereich angegeben.
I. Der Stoff wird gemahlen und verfeinert, so daß er für ein Auflaufen auf das Sieb einer herkömmlichen Papiermaschine fertig und geeignet ist. Wenn der Stoff in den St. lauflauf \or"einer Ablage auf das Sieb läuft, wird eine hoclnerdünnte 'nicht größer als IO"/U) Lösung von ungehärtetem, CH,OH-(iriippen enthaltendem Harz damit vermischt. In höheren Konzentrationen härtet das Harz aus. Um die Säure der Chlorwasserstoffsaure oder Salzsäure, welche in das Melaminformaldehyd eingebaut ist, zu neutralisieren, wird Natriumhydroxyd gleichzeitig damit zugesetzt, um den pH-Wert auf ungefähr 7 einzustellen. Auf Grund des Betrages an vorhandener Faser wird CHoOH-Gruppen enthaltendes Harz zugegeben, um eine endgültige Aufrechtcrhaltung von 1 bis IO Gewichtsprozent in dem fertigen Produkt vorzusehen. Dieser Bereich einer endgültigen Aufrechterhaltung ist keineswegs bedenklich oder kritisch, sondern ist nur ais ein ökonomisch durchführbarer und wirtschaftlich praktischer Bereich angegeben.
3. An der Leimpresse der Papiermaschinen wird dem Blatt ein Puffermittel zugegeben, um den
neutralen Zustand des fertigen Produktes aufrechtzuerhalten. Der Betrag an Puffermitlei sollte
O1? bis 0,5°/0 auf der Grundlage des Gewichtes
der Faser betragen. Das Papier hat emc innere Säure auf Grund des Alauns an der I aser, und
es ist unmöglich, diese während der Heizmittelzugabe an dem Stoffauflauf voll zu neutralisieren.
Das Puffermittel dient dazu, alle freien Säureradikale zu neutralisieren, welche vorhanden sein
könnten und nicht während der Zugabe des Beizmiltels an dem Stoffauflauf neutralisiert würden.
Herkömmliche Papierherstelhingspuffcrmitlel können verwendet werden, wie beispielsweise
Natriumborathydrat, Kaliumhydrogcnphosphai. Azetate usw.
4. Nach der Bildung des Blattes auf dem Sieb wird es dann über die herkömmlichen Trockentrommeln
geführt und in der herkömmlichen Weise kalandert.
Wie beschrieben, kann das Harz wahlweise durch jedes herkömmliche Beschichtungsverfahren, wie beispielsweise
Umkchrrollcn, Drahtstangen. Luftmesser usw., zur Anwendung kommen. Das Harz wird in
einem wäßrigen oder Lösungssyslem je nach dem verwendeten besonderen Harz angewendet. Das Harz
wird in einer hochverdünnten Lösung, im allgemeinen nicht größer als in einer 10%igen Konzentration, angewendet,
um ein Aushärten zu vermeiden. Das Harz wird in ausreichenden Mengen angewendet, um die
Erfordernisse des. besonderen, beabsichtigten Endverbrauches zu ffüllen.
Bei der Wahl, ob das Blatt mit dem Harz überzogen oder das Harz in das Papier während des Papierherstellungsschrittes,
eingebaut wird, muli den Trockentempeniuiren
der Beschickungsvorrichtung "der der Papiermaschine Beachtung geschenkt werden. Is
muß ein minimaler Betrag an CILOH-Gruppen vorhanden
sein, um die Menge an freisei/barem I ormaldehyd zur Abti-'ung der in der Verpackung vorhandenen
Bakterien vorzusehe:-. Im allgemeinen sollten die Temperaluren, wenn möglich, so eingestellt
werden, daß das Harz nie mehr als 90" „ gehärtet
wi rd.
ίο Das har/.imprägni.Tte Papier nach der ohen beschriebenen
Vorbereitung kann in eii>e dampl undurchlässige
Verpackung wie beispielsweise eine Aluminiumlolienp;ickung
eingebracht und einer gesieuerten Hitze unterworfen werden, um das Aushärten zu beschleunigen
und genügend Formaldehyd freizugeben.
um in der Packung vorhandene Bakterien abzulöten.
Wenn das Papier zu einer Verpackung geformt
werden soll, ist die BlaUoherfläehe an der Außenseite
der Verpackung mit ein-~ η dampfundurchlä.sigen
Überzug versehen. Der Übe:zut; kann jedes Harz enthalten,
weichesein niedriges Dampf Übertraglingsniveau, wie beispielsweise Polyäthylen. Polypropylen. Polyvinylidenchlorid
usw.. hat. Bei der Alternative kann eine heißgeschmolzene Schicht mit beispielsweise
einem Äthylen-Vinylazetatkopolymer mit hohem Molekulargewicht kombiniert mit Erdölwachsen aufgebracht
werden.
Im folgenden sind spezifische Beispiele von Papieren
angeführt, welche für Verpackungen gemäß der vorliegenden Erfindung dienen können.
Ein Papierblatt mit einem Grundgewicht von 20 kg pro Ries und hergestellt aus einem Stoff, welcher eine
Mischung aus gebleichten Weich- und Harthölzern enthält, wurde mit einer 6"/„igcn wäßrigen Lösung
aus Trimethylolmelamin (einem Monomer, welches polymerisiert Melaminformaldehyd-Harz bildet) imprägniert.
Die Lösung wurde durch eine l.abor-Lcimpresse hei Raumtemperatur eingebracht und
dann in einem Heißluftofen bei einer Temperatur von 3NC getrocknet. Das getrockneie Blatt enthielt
5" „ Melaminformaldehyd auf einer Trockenfaserbasis und hat einen pH-Wert von 4.
Das gleiche Verfahren wie Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme ausgeführt, daß die Impratjiierungsver-
jo hältnisse so eingestellt wurden, daß das Blatt 3,5"/,,
Melaminformaldehyd auf einer Trockenfaserbasis einhielt. Zusätzlich wurde das Blatt vor dem Trocknen
mit einer Pufferlösung imprägniert, welche hydriertes Natriuinborat enthielt, um den pH-Wert des Blattes
auf 7 einzuregeln.
Beispiel III
Das gleiche Verfahren nach Beispiel I wurde mil der Ausnahme ausgeführt, daß die Imprägnierverhältnisse
so eingestellt waren, daß das Blatt 3"/„ tviclaminformaldchyd
auf einer Trockenfaserbasis enthielt. Zusätzlich wurde dann eine dampfbeständige Schicht
auf einer Oberfläche des Blattes mit einer wasserbeständigen Wachsenuilsion aufgebracht.
Zwölf Packungen wurden dann aus jedem der in dem Beispiel 1 bis III beschriebenen Papiere geformt.
Vor dem Randverschweißen der Packungen wurde ein chirurgisches Instrument, welches mit 10'"· Bazillen-
sporen Stearoithermopliylus verseucht war. in jede Packung eingebracht.
Die Packungen wurden dann in einen Hcißliiflofcn
bei 60" C für eine Zeitdauer von 1,3 oder 7 Tagen eingebracht,
wie es durch die Tageskontaktzeit in der unten angegebenen Tabelle angezeigt ist. Am Ende
der Kontaktzeit wurden die Packungen aufgebrochct und die Instrumente sogar in Agar 7 Tage lang ausge
brütet, Eine positive Anzeige in der unten stehender Tabelle bedeutet, daß ein Bakterienwachstum nad
dem Kontakt und der Inkubationsperiode offen sichtlich war.
Tages | Anzahl | PnCf | |
kontakt | von | I OSl* | |
zeit | Mustern | tiv | |
Beispiel 1 | |||
(5°/n MPR, pH 4) | 1 | 4 | 4 |
3 | 4 | 2 | |
7 | 4 | 1 | |
Beispiel Il | |||
(3,5% MPR, pH 7) .... | 1 | 4 | 3 |
3 | 4 | O | |
7 | 4 | O | |
Beispiel III | |||
(3 "/ο MPR, pH 4, | |||
dampfbeständig | |||
beschichtet) | i | 4 | O |
3 | 4 | O | |
7 | 4 | O |
Aus obigen Ergebnissen ist ersichtlich, daß mit gestellt werden können. Es isi auch zu bemerken, dal
einer Verpackung gemäß der vorliegenden Erfindung die angegebene pH-Einstellung und die Anwenduni
chirurgische Instrumente in sterilem Zustand bereit- 30 eines dampfundurchlässigen Überzuges wesentlich ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verpackung für chirurgische Instrumente, wobei aus der an das instrument angrenzenden Verpackung durch Hitzeeinwirkung ein Sterilisationsmittel zur Einwirkung auf das Instrument freisetzbar ist, d a d u r c h gek e η η ζ e i c ii net, daß die nach außen mit einem dampfundurchlässigen Überzug versehene Verpackungswand oder u> ei nc Instrumenten umhüllung innerhalb einer dam pfundiirchlässigen Verpackung ein hitzehärtbares Harz mit einem beträchtlichen Gehalt an durch Erhitzen Formaldehyd freiselzharen CH2OH-Gnippen enthält und einen pH-Weri von 4 bis 9 aufweist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |