DE206222C - - Google Patents

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DE206222C
DE206222C DENDAT206222D DE206222DA DE206222C DE 206222 C DE206222 C DE 206222C DE NDAT206222 D DENDAT206222 D DE NDAT206222D DE 206222D A DE206222D A DE 206222DA DE 206222 C DE206222 C DE 206222C
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jelutong
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B15/00Pretreatment of the material to be shaped, not covered by groups B29B7/00 - B29B13/00
    • B29B15/02Pretreatment of the material to be shaped, not covered by groups B29B7/00 - B29B13/00 of crude rubber, gutta-percha, or similar substances

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

GERUCHES
PATENTAMT.
f ^ψΨ ·
^7 PATENTSCHRIFT
- M 206222 KLASSE 39 b. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung besteht in einem Verfahren, um Jelutong besser als bisher versand- und lagerungsfähig zu machen.
Jelutong, das auch Dead-Borneo, Besk oder Pontianak. genannt wird, ist ein Stoff, der als eine Art Füllmittel für ganz billige Gummifabrikate dient, in der Hauptsache aber als Klebmittel Verwendung findet. Darüber, ob er als Gummiart anzusprechen ist oder nicht,
ίο herrscht unter den Autoritäten noch Meinungsverschiedenheit. Nach den Gutachten erster Autoritäten, z. B. Franz Clouth, Cöln^Nippes, ist Jelutong keine Gummiart, sondern eine Guttaperchaart. Dies kommt aber hier nicht in Betracht. Seine Verwendbarkeit für industrielle Zwecke steht zweifellos fest, und er würde wohl noch in größerem Umfange Verwendung gefunden haben, wenn nicht seine Versendung und Lagerung mit
ao wirtschaftlichen und technischen Schwierigkeiten verbunden wäre.
Das Rohmaterial enthält nämlich 60 bis 65 Prozent Wasser, wodurch der Stoff nicht nur bei der Verpackung viel unnötigen Raum wegnimmt, sondern auch unnötige Frachtausgaben verursacht. Anderseits muß der Stoff etwas Wasser enthalten, weil er sonst bröcklich wird und auch sonst an Wert verliert. Das vorliegende Verfahren trägt diesen Umständen Rechnung und liefert eine Ware, die sich unter günstigen wirtschaftlichen und technischen Umständen versenden und lagern läßt.
Es besteht in folgendem:
Der Rohstoff wird zwischen Quetschwalzen hindurchgeführt, die den weitaus größten Teil des in ihm enthaltenen Wassers ausquetschen, mit dem auch die im Stoff enthaltenen Verunreinigungen weggehen, so daß ein besonderes Auswaschen des Stoffes unnötig erscheint. Letzterer wird alsdann oberflächlich getrocknet und erwärmt, wobei aber dafür Sorge zu tragen ist, daß dabei wesentliche Mengen des in dem Rohstoff noch enthaltenen Wassers nicht verdunsten. Die noch wasserhaltigen warmen Blätter werden dann zusammengeballt und in einer Presse zu etwa kopfgroßen Formungen gepreßt. Damit, nun diese nicht austrocknen und auch dem Einfluß der oxydierenden Atmosphäre entzogen werden, überzieht man sie mit einer Schicht von animalischem oder vegetabilischem Leim. Um den Überzug einerseits vor Insektenfraß, anderseits aber auch vor Wasseraufnahme, die ihn klebrig machen würde, von innen oder außen zu schützen, härtet man ihn durch Formalin, Bichromat oder Acidoform.
Es sei noch bemerkt, daß das Überziehen beliebiger Kautschuksorten mit Gelatine bereits früher bekannt war.
Der so behandelte Jelutong kann ohne Verluste auf große Entfernungen hin versandt werden und verträgt auch in gutem Zustand jahrelange Lagerung, so daß er nunmehr mit großem Vorteil der heimischen-Industrie zugänglich gemacht werden kann.

Claims (1)

  1. _ . man vor dem Aufbringen des Überzuges
    __ Patent-Anspruch: den größeren Teil des im jelutong ent-
    Verfahren, um Jelutong Versand- und j haltenen Wassers durch Abpressen ent-
    lagerungsfähig zu machen durch Über- | fernt, der Preßrückstand unter möglichster
    ziehen mit einer nach dem Aufbringen Vermeidung weiterer Wasserverluste er-
    mit härtenden Mitteln behandelten GeIa- j wärmt und in geeignete Formstücke
    tineschicht, dadurch gekennzeichnet, daß j bringt. ·.·;;
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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