DE1934928A1 - Muenz- und banknotengesteuerte Schaltvorrichtung fuer selbstbedienbare Zapfsaeule - Google Patents

Muenz- und banknotengesteuerte Schaltvorrichtung fuer selbstbedienbare Zapfsaeule

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DE1934928A1
DE1934928A1 DE19691934928 DE1934928A DE1934928A1 DE 1934928 A1 DE1934928 A1 DE 1934928A1 DE 19691934928 DE19691934928 DE 19691934928 DE 1934928 A DE1934928 A DE 1934928A DE 1934928 A1 DE1934928 A1 DE 1934928A1
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    • G07F15/04Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity in which the quantity mechanism is set forward automatically by the insertion of a coin
    • GPHYSICS
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Description

  • MUnz- und banknotengesteuerte Schaltvorrichtung für selbstbedienbare Zapfsäule Die Erfindung betrifft eine münz- und banknotengesteuerte Schaltvorrichtung für selbatbedienbare Zapfsäule, die durch die Eingabe von Geldmitteln die Säule für den Entnahmevorgang freigibt, und die eine bedarfsweise, der Entnahmemenge äquivalenten und der Rethenfolge ihrer wertmässigen Grössenordnung der Geldmittel erfolgende Kreditierung der eingegebenen Geldwerte vornimmt, näch eriolgter gleichwertiger Kraftstoffentnemhen die Zapfsäule abschaltet, oder aber nach vorzeitig sbgebrochenem Entnahmevorgang eine Rückgabe der noch nicht kreditierten M[inzen aus der Bereitstellung vor sieht0 Ganz allgemein gesehen hat die Zuordnung von mit Zahlungsmitteln ateuerbaren Automaten an Tribstoffzapfsäulen den Zweck, dem Kraftfahrer über den Weg der Selbstbedienung es zu ermäglichen, zu Jeder Zeit den gewünschten Bedarf an Treibstot! su entnehmen. Vor allem ausserhalb der normalen Öffnungzeiten, während deren die Tankstellen personeil nicht besetzt sind, ist'eine derartige Einrichtung mit einem erdenklioh einfachen Bedienungsaufwand für einen Kunden eine ausserordentliche Hilfe. Zu Jeder Zeit aber auch dient eine durch Zahlungsmittel gesteuerte Schaltvorrichtung an Zapfstellen auch dem vielororts gepflegten Wunsch entsprechend einer disponierten Geldeumms eine gleichwertige Treibstoffmenge zu erhalten, das bedeutet, dass ohne eghohe zusätzliche Betätigungsmittel lediglich durch die Vorabentrichtung eines Betrages eine echte Vorwahl der Entnahmemenge mit strichgenauer Abschaltung der Anlage bei Erreichen des äquivalenten Mengenwertes erzielt wird. Letstlich bezweckt die Schaltvorrichtung, den Tankstellenbetrieb weitgehendst überhaupt von der Anwesenheit von Bedienungspersonal unabhängig zu machen, da zu der vielfältig bekannten münzgesteuerten Vorrichtung insbesondere die Verwertbarkeit von Banknoten hinzukommt und damit das Tanken von grö-Beren Mengen erlaubt.
  • Selbstkassierende Ausgabevorrichtungen für flüssige Kraftstoffe sind in grosser Anzahl bekannt. Die einfacheren Ausführungen dieser Art geben durch den Einwurf einer oder mehrerer Minze den Startkontakt für den Pumpenmotor frei (DP 943 149). Messgefässe werden gefüllt und betätigen bei Erreichen einer entsprechenden Füllmenge einen Unterbrecherkontakt. Daran anschliessend kann die Entleerung der abgemessenen Plüssigkeit in den Pahrzeugtank erfolgen.
  • Eine andere bekannte Lösung (DAS 1 031 036) für münzbetätigbare Selbstverkäufer von flüssigen Brennstoffen sieht eine teils mechanische, teils elektromagnetische Lösung des Problemes vor. Über ein separates, von Hand zu betätigendes Freigabeglied muss am Münzautomaten ein Schalthebel betätigt werden, der auf einen Mikroschalter wirkt, welcher über weitere Schaltmittel den Pumpenmotor bestromt. Ein Schaltrad wird über Magneteinwirkung in Verbindung zu der Plüssigkeitsmesser und einer Unterbrechervorrichtung gebracht, die den Pumpenmotorstrom bei Erreichen der Flüssigkeitsmenge unterbricht. Von Nachteil bei dieser Einrichtung ist, dass eine gesonderte liandbetätigung notwendig ist, sowie dass sich die Einrichtung auf die Verwend-Barkeit einer einziegen Münzensorte beschränkt.
  • Eine weitere Einrichtung (DAS 1 131 038) benutst die eingeworfene Münze als Kupplungsglied zum manuellen einstellen eines Vorwählers auf einen dem Münzwert proportionalen Betrag, der beim anschliessenden Zapfen auf Null zurückläuft und dann den Stromkreis des Pumpenmotors unterbricht. Auch diese Einrichtung ist nur zur Verwendung von Münzen geeignet und erweist sich vor allem in der Punktiona- und Bedienungsweise als umständlich.
  • Eine andere Selbstbedienungsanlage (US-Patent Nr. 2 777 555) ist bekannt, die sich mit erheblichem Aufwand einer Vorauszahlungseinrichtung bedient. Durch manuelle Nullstellung der Anlage wird zunächst die Grundstellung erreicht, danach können Münzen in drei Sorten eingegeben werden, wiederum durch Handbetätigung wird über einen Startknopi die Kreditierung sämtlicher Münzen eingeleitet, wobei der Gesamtbetrag in einen sogenannten Vorauszahlungszähler in der Art eines Scirittschaltwerkes eingespeichert wird. Erst wenn diese und weitere nicht erwähnte Vorgänge abgewickelt sind, kann, angezeigt durch ein Lichtsignal, die Entnahme beginnen.
  • Zu der reichlich umständlichen Bedienungafolge bei dieser Einrichtung, die eine genaue Kenntnis der Handhabung der Anlage erfordert, kommt ein erheblicher Aufwand an elektrischen Schaltmitteln hinzu. Ausserdem ist keine Möglichkeit gegeben, mit Banknoten eine Treibstoffentnahme zu erwirken oder aber nicht verbrauchte Minzen aus dem Gerät wieder zurückzuholen.
  • Eine andere bekannte Selbstbedienungszapfsäule (GM Nr.1 889 231) sieht die seitliche Anordnung eines Voreinstellwerkes mit drei Einwurfschlitzen vor, über die die jeweils passenden Geldstücke eingegeben werden können, Getrennt in einiger Entfernung von Zapfsäule und Voreinstellwerk über elektrische Steuerleitungen, jedoch mit diesen verbunden, ist zusätzlich eine Zählspeichereinheit aufgestellt, die zum Registrieren und Speichern der Münzwerte sich des Aufwandes einiger Drehwähler und Relais bedient. Rückwirkend werden dann über Impulageber von der Zählspeichereinheit aus über Kabelleitungen sämtliche Funktionsabläufe im Preisrechner gesteuert.
  • Nachteilig wirkt sich hierbei die Anordnung der Zählspeichereinheit in einer gewissen Entfernung von der Zapfsäule aus. Einmal erschwert dies die Bedienung der Anlage, zum anderen erfordert das separate Aufstellen und die vorschriftsmässige Verlegung der Verbindungskabel einen erheblichen Kostenaufwand. Ohnehin ist der Aufwand an elektrischen Schaltmitteln kein geringer, weswegen man wohl zur Einsparung von vielen teuren ex-geschatzten elektrischen Bauteilen einer separaten Anordnung den Vorzug gegeben hat.
  • Allen vorbekannten Einrichtungen haftet gemeinsam der grosse und prekäre Nachteil an, dass sie lediglich auf die Verwendbarkeit von Münzen abgestellt sind. Wenn man dabei zusätzlich bedenkt, dass mancherorts die Kaufkraft von mengen in dem Verhältnis zu dem heutzutage über den Automatikverkauf erschlossenen Angebot an Waren und hinsichtlich deren Preise relativ gering bzw. bedenklich klein ist, so erhebt sich die unumgängliche Forderung nach einer Vorrichtung, mit deren Hilfe die bisher üblichen Selbstbedienungsanlagen auf die Verwendbarkeit von höherwertigen Zahlungsmitteln erweitert werden.
  • Es liegt demnach der Brfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schaltvorrichtung für eine selbstbedienbare Zapfsäule der eingangs genannten Bauart zu schaffen, die in oder an der Zapfsäule anbringbar ist und mit dem erdenklich geringsten Aufwand an kostspieligen, explosionsgeschützten Bauteilen mit einem automatisch nullstellbaren münzgesteuerten Preisrechner kuppelbar ist, und bei der sich der Bedienungsaufwand lediglich auf die Eingabe der Zahlungsmittel in die jeweils dafür vorgesehenen Aufnahmeöffnungen sowie auf das Ein- und Aushängen der Zapfpistole beschränkt und bei der von den aingegebenen Münzen etwa nicht verbrauchte Stücke rückholbar sind. Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung mit möglichst geringem Aufwand bereits vorhandene, mtinzbetätigbare Anlagen auf die Verwendbarkeit von Geldscheinen zu erweitern.
  • Die erfindung besteht darin, dass einer an sich bekannten, zminzgesteuerten Schaltvorrichtung eine Banknotenprüf- und Werterkennungseinrichtung zugeordnet ist, deren differenzierter Erkennungsimpuls entsprechend des jeweils eingegebenen Geldscheines ein kreditapeicherndes Wertstellungsmittel betätigt, dessen halt sich mit fortlaufender Mengenentnahme reduziert und das schliessclich auf eine Abschaltvorrichtung wirkt oder aber bei Vorhandensein weiterer ZahP lungsmittel eine Vorrichtung zu deren bedarfsweisen Kreditierung freigibt.
  • Weitere Erfindungsmerkmale sind der folgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles sowie den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • In den Z4ichnungen zeigt Pig. 1 ionen Freisrechner mit angebaut er münz- und banknotengeateuerten Schaltvorrichtung Fig. 2 ein Blockschaltbild der banknotengesteuerten Vorrichtung im Zusammenwirken mit dem Preisrechner Fig. S eine Seitenansicht der banknotengesteuerten Münzverarbeitungsperre Fig. 4 eine Seitenansicht der banknotengesteuerten Vorrichtung in Verbindung über die Münzspeichereinrichtung zur mechanischen Abschaltvorrichtung Fig. 5 ein Schaltbild für die kreditmässige Speicherung eines Geldscheines und Steuerung einer Abschaltvorrichtung Fig. 6 ein vereinfachtes Schaltschema zur kreditmässigen Einspeicherung eines Geldscheines und die Steuerung der Abschaltvorrichtung.
  • Ein Preisrechner (Fig. 1) in herkömmlicher Art besteht im wesentlichen aus einem Registrierteil 1 und einem Rechenteil 2. Die obere Zahlenrollenreihe 3 registriert jeweils den Preis für die gezapfte Kraftstoffmenge, während die Zahlenrollenreihe 4 die gezapfte Menge anzeigt. In den Fenstern 5 ist der Literpreis sichtbar.
  • Die Zählwerk sind mittels einer nicht näher gezeigten Nullstellvorrichtung, über ein Gestänge von der Ein-und Aushängebewegung der Zapfpistcle gesteuert, rWckstellbar Der Antrieb des Preisrechners erfolgt über die Welle 6, die an den Durchflussmesser der Zapfsäule angeschlossen ist, Auf der einen Seite des Preisrechners ist zwischen zwei Trägerpiatinen 7 und 8 die mechanische Schaltsorrichtung 9 angeordnet. Letztere ist ihrerseits durch die Pfeiler 10 und 11 fest mit dem Registrierteil 1 des Preisrechners verbunden. Auf der rechten Seite der Schaltvorrichtung 9, in diese eingenhängt, befindet sich.
  • ein Münzprüfer 12 und als Fortsetzung des Punktionsweges der Geldstücke schliesst sich unterhalb der Münzprüfstelle die Münzsteuervorrichtung 13 anO Zur Aufnahme der ausgewerteten Minzen ist am Ende des MUnzdurchlaufes eine Kasette 14 angeordnet. Ein Bedienungsknopf 24 dient zur Betätigung einer Geldrückgabevorrichtung. ueber einen weiteren Drehgriff 25 ist die gesamte Anlage aus der normalen Tankwartsbetriebsstellung umschaltbar auf den kassierenden Selbstbedienungsbetrieb. Auf etwa gleicher Höhe wie der Münzeinwurfstrichter 15 befindet sich eine schlitzförmige Eingabeöffnung 16, die für das Einschieben von Banknotenscheinen vorgesehen ist und welche zu einer an sich bekannten Banknoten-Prüfeinrichtung 17 gehört. Der Banknotenschein 18 wird durch eine etwas über das Gehäuseteil 19 vorspringende Plattform 20 geführt, horizontal an der Stirnseite des Gehäuses in die Banknoten-Prüfeinrichtung 17 eingeschoben. Steuer- und Transportelemente erfassen den Geldschein und führen diesen in den Wirk-bzw. Abtastbereich eines Prüfkopfes. Nach der erfolgten Eohtheitsprüfung gelangt der Schein in eine intern eingebaute Ablagekasette 21. Bei Nichtannahme durch den Prüfkopf erfolgt Rückgabe des ungeeigneten Zahlungsmittels durch automatische Umsteuerung der Transportmittel in die entgegengesetzte Richtung. Wird hingegen eine von der Prüfstelle als echt erkannte Banknote vereinnahmt, 80 gibt die Prüfeinrichtung 17 kurzzeitig ein differenziertes elektrischee Signal 22, 22a (Fig. 2), das für den Zahlungswert des Geldscheines charakteristisch ist, an eine elektro-mechanische Schaltvorrichtung 23. Das unterschiedliche Signal kann beispielsweise erzeugt werden auf Grund einer verschiedenen Intensitätsverteilung des durchscheinenden Lichtes bei der Durchleuchtung eines Geldscheines. Zur Übertragung des Signal es 22 steht der Banknoten-Prüfer 17 in leitender Verbindung mit der Schaltvorrichtung 23.
  • Die elektro-mechanische Schaltvorrichtung 23 beinhaltet, wie dies achematisch in Figur 2 dargestellt ist, einen Vorwahl-Speicher 26, eine MUnz-Auswertungsaperre 27 und ein Subtraktionsglied 28. Die Vorwahl-Speichereinheit 26, von der Scheine-Prüfeinrichtung 17 durch den differenzierten Impuls 22 in Bereitschaft versetzt, steht Über die Wirkverbindung 29 und 30 mit der Mundsperre 27, über die Verbindungen 31 und 32 mit dem Substraktionsglied 28, diese beiden Funktionsglieder steuernd, in Verbindung. Weiter wirkt auf die Vorwahlspeichereinheit 26 eine den Start, oder eine die vorzeitige Beendigung eines Arbeitsspieles auslösende Schaltgruppe 33 ein. Es ist dafür eine Verbindungsleitung 34 vorgesehen, die beispielsweise ein in Abhängigkeit der Entnahmebewegung der Zapfpistole aus ihrer Aufnahmevorrichtung erzeugtes Signal an die Vorwahlspeichereinheit 26 übermittelt, eine weitere Verbindung 35 signalisiert mit dem Wiedereinhängen des Zapfhahnes in die Aufnahmevorrichtung das Ende des Zapfvorganges. Die Bedienungskrait gibt also durch die Handhabung der Zapfpistole unbewusst manuell den Start der gesamten Schaltvorrichtung frei und kann auch durch das Einhängen des Zapfhahnes den Vorgang vorzeitig abbrechen. Während einer Treibstoffausga be steht der Preisrechner mittels eines im Registrierwerk 1 angeordneten Gebers 36 über Leitung 37 mit dem Subtraktionsglied 28 in Verbindung.
  • Die Funktionsweise der Blockschaltung ist folgendes Eine vorbeschreibene Anlage ist zum Zwecke der Selbstbedienung auf MUnz- und Banknotensteuerung umgeschaltet und befindet sich in der Ausgangsstellung. Es stehen für die vor gesehene Brennstoffentnahme sowohl ein Banknotenschein wie auch Lanzen zur Verfügung. Geldschein und Münzen werden in die dazu vorgesehenen Aufnahmeöffnungen 16 und 15 eingegeben. Der Schein unterliegt einer sofortigen Echtheitsprüfung und die Prüfeinrichtung 17 gibt ein den Wert identifizierendes Signal 22 bzw. 22a an die Vorwahlspeichereinheit 26 und stellt innerhalb dieser ein kreditspeicherndes Wertstellungsmittel, beispielsweise in der Art eines read-out-Rreises 87 (Fig. 5) eines Zählrelais Z (10), auf den Zahlungswert des eingegebenen Scheines einz dabei sei beispielsweise angenommen, dass bei Vorliegen eines 10,-DM-Scheines über ein Signal 22 eine Voreinstellung auf 10,-- DM, bei Vorliegen eines 20,-DM - Scheines ein Signal 22a eine Voreinstellung auf 20,-- DM im Vorwahlspeicher 26 erfolgt. Die Vorwahlepeichereinheit 26 gibt gleichzeitig über Verbindung 29 ein Signal an die Minzsperre 27 und blockiert die Auswertung der in einem Vorratsschacht 38 (Fig.3) des Münzechlittens 39 sbrufbereiten Münzen.
  • Ebenfalls gleichzeitig mit der Werteinspeicherung hält die Vorwahlspeichereinheit 26 über die Verbindung 31 das Subtraktionsglied 28 aktionabereit, solange die Speichereinheit 26 einen Notenkredit beinhaltet. Mit der Herausnahme und Betätigung der Zapfpistole beginnt schliesslich die Warenentnahme, d.h. der Banknotenschein ist nicht mehr rückholbar, und die Zapfsäule ist für die Treibstoffentnahme frei. Der Geber 36 im Registrierwerk 1 signalisiert dieäquivalent ausgegebene Menge betragsmässig über die Verbindung 37 an das Subtrsktionsglied 28. Durch letzteres wird der im Vqruahlßpeicher 26 stehende Notenkredit über Verbindung 32 reduziert, bis er schliesslich die Wertstellung Null erreicht. In dieser Endphase der banknotengesteuerten Warenabgabe gibt die Vorwahlspeiohereinheit 26 über Verbindung 30 die Münzsteuervorrichtung 13 zur Kreditierung der anstehenden Münzen in einer an sich bekannten mechanischen Schaltvorrichtung 9 frei. Bei Nichtvorhandensein von weiteren Zahlungsmitteln erfolgt automatisch die AbechAltung der gesamten Anlage0 Zur Funktion der Verbindung 35 ist ergänzend zu sagen, dass über sie, beim Beenden der Zapfung, d.h. beim Wiedereinhängen der Zapfpistole, in allen möglichen Fällen die Vorwahlspeichereinheit 26 null-gestellt bzw. in ihre Auagangastellung versetzt wird0 Im folgenden aei ein einfaches praktisches Ausführungsbeispiel gezeigt, an dem der Aufbau und die Funktionsweise einer an sich bekannten, münzgesteuerten Schaltvorrichtung in Kombination mit der erfindungsgemässen banknotengesteuerten Schaltvorrichtung näher erläutert werden. Die herkömmliche Gerätesteuerung aufgrund der MUnzbetätigung bleibt erhalten und wird lediglich durch einen geringstmöglichen Aufwand an Schaltmitteln ergänzt. Unter voller Ausnutzung der bisherigen Steuerungsmittel gewinnt die selbstkasseirende Verkaufsanlage unter Zuordnung der erfindungsgemässen Einrichtung wesentlich sn Bedeutung. Es ist daher erforderlich, das im Zusammenhang mit der Erfindung Wesentliche an der bekannten Einrichtung kurz zu erläutern.
  • Eine in die Selbstbedienungsanlage eingegebene linie gelangt nach positiv verlaufender Prüfung im linzprüfer 12 in den entsprechenden Vorratsechacht 38 des Münzschlittens 39 (Fig.
  • 3). Letzterer ist auf vier Führungsrollen 40 gelagert und vermag der Zugwirkung der Feder 41 folgend, freigegeben durch eine nicht näher gezeigte mechanische Verriegelung, die von der Nullstellungaeinriohtung zu Beginn eines Zapfvorganges angesteuert wird, in die linke End- Anschlagsposition zu gleiten. Die unterste von den in Vorratsschacht 38 befindlichen linien 42 gleitet auf der Zunge 43 entlang, bis sie über deren Ende hinaus bewegt frei fallen kann. fn der zweiten Hälfte der Bewegungsphase des Münzschlittens 39 wirkt der Durchmesser einer vorhandenen Münze 42 auf den Taststift 45 eines Tasthebels 44 und verschwenkt diesen in die linke Position, in welcher über ein mechanisches Verbindungsgestänge mittels eines elektrischen Kontakt es ein Schaltkreis für die Einschaltung des Pumpenmotors bestromt ist. Erst die Position dieses Tasthebels 44 in seiner nach links geschwenkten Stellung ist ein Kriterium für das Vorhandensein von brauchbaren Zahlungsmitteln und gibt demgemäss auch die Anlage für die ßntnahme einer Ware, hier in Form von Kraftstoff, frei0 Auf einem gestellfesten Stehbolzen 46 schwenkbar gelagert, ist der zweiarmige Hebel 47, der auf Grund der Zugfederwirkung 48 mit der einen Hälfte des Hebelarmes auf den Mitnehmerstift 49 des Münzschlittens 39 wirkt. Der andere, über den Drehpunkt 46 nach unten hinausragende Hebelarm ist gelenkig mit der Verbindungsstange 50 verbunden, die mit ihrem anderen Ende in das um die Welle 51 verschwenkbare ML.nztransportsegment 52 eingehängt ist. Funktionell bezweckt diese Anordnung, dass mit der Bewegung des Münzschlittens 39 nach links, sich das Münztransportsegment 52 auf Grund der Zugfederwirkung 48 gegenläufig nach rechts -verschwenkt, bis in der Endstellung die Münze 42, über das Zungenende 43 hinausgleitend, in die entsprechend ausgebildete Münztasche 53 des Münztransportsegmentes 52 zur nachfolgenden kreditspeichernden Auswertung fallen kann. Der bis hiernin geschilderte Ablauf vollzieht sich während des Ablaufes der Nullstellfunktionen des Prei-srechners 1 und vordem die Abgabe von Kraftstoff begonnen tat und wird auch von der Nullstellungsmechanik gesteuert.
  • Erfindungagemäss wird der obig geschilderten Anordnung ein um einen gestellfesten Stehbolzen 54 verschwenkbarer,dreiarmiger Winkelhebel 55 zugeordnet. Ein erster .inkelhebelarm 56 steht über.eine Zugstange 57 mit dem Anker 58 eines Zugmagneten 59 in Wirkverbindung. Ein zweiter Arm 61 des Winkelhebels 55 steht unter der Wirkung einer Zugfeder 60, welche diesen, in Uhrzeigerrichtung wirkend, in seiner Grundstellung in Anschlagposition an ein gestell freies Begrenzungspföstchen 62 hält. Eine Sirnfläche 61a des Armes 61, stellt sic-h bei Betätigung durch den Zugmagneten 59 in die Bewegungsbahn des Mitnehmerstiftes 49 und vermag diesen am Durchlaufen seiner Funktionestrecke schon auf halbem Wege zu hindern. Ein dritter Auslegerarm 63 schiiesslich iets derart angeordnet, dass dieser auf den Taststift 45 des Tasthebels 44 wirkt und letzteren verschwenkt, analog der Art der Einwirkung einer gültigen Minze, sobald im Gegenuhrzeigersinn auch der Winkelhebel 55 verschwenkt wird.
  • Mit Beginn der Kraftstoffentnahme durch Öffnen der Zapfpistole drehen sich in bekannter Weise die Zahlenrollen 3 und 4 der Registrierwerke für Preis und Menge. An die Bewegung der niedrigstwertigen Preisrolle, nämlich der Einerrolle der Preisanzeige, gekuppelt ist die Einspeicherungsmechanik für Münzen, durch die getriebliche Verbindung der Welle 64 einschliesslich der verdrehfest auf ihr sitzenden Doppelnockenkurve 65. Über den Winkelhebel 66, die Verbindungsstange 67, den auf der Welle 51 festsitzenden hebel 68 treibt die Nockenlcurve 65 bei Drehung im Uhrzeigersinn das MEnztransportsegment 52 im gegenläufigen Sinne an. Die in der Münztasche 53 befindliche Münze 42 wirkt mit ihrer Peripherie auf die Abfahrrolle 69 des auf der Welle 70 gelagerten Winkelhebels 71.
  • Entsprechend der Grösse des Münzdurchmessers wird eine, dem Wert äquivalente Schwenkbewegung über Verbindungsstange 72, den Hebel 73 auf die Welle 74 UberrSgen und damit das mit Sperrzähnen 75 versehene Segment 76 gegen die zugfederwirkung 77 eingestellt. Die Einspeicherung über einen Sperrzahn entspricht dem Zahlungswert der kleinsten verwendbaren Münzeinheit, im Beispiel dem Wert 1,-- DM. Die Speicherkapazität von 5 Zähnen entspricht demgemäss der Möglichkeit, maximal wertmässig 5,-- DM einzuspeichern. Solange das Segment 76 einen Wertbestand beinhaltet, kann keine neue Einapeicherung erfolgen, und zwar weil mit dem Zahnsegment 76 sich ein weiteres Segment 78 mit einer kreisförmigen Schulter 79 unter Federwirkung 80 unter den Bolzen 81 des Winkelhebels 66 stellt und ein erneutes Einfallen dieses Hebels 66 in die Nockenscheibe 65 verhindert wird. Mit den Sperrzihnen 75 wirkt der Rasthebel 82 unter Federeinwirkung 83 zusammen und gibt bei Jeder Umdrehung der Welle 64, analog der Drehung der Preiswelle,-durch Anheben des Stiftes 84 im Rasthebel 82 mittels Nocke 91 einen Za-hn frei, bis schliesslich nach dem letzten Zahn durch Abfallen des Bolzens 81 eine erneute Einspeicherung eingeleitet wird, insofern eine Münze vorhanden ist; andernfalls erfolgt ttber eine Hebelmechanik und über Kurvensteuerung gedrosselt die Abschaltung der Anlage. Fest mit der Welle 74 und dem Segment.76 verbunden ist ein Hebel 85, worin ein Anschlagstift 85a eingenietet ist, dessen Bewegung das Segment 78 durch federnde Anlage folgen kann. Im verlängerten Ende des Hebels 85 sitzt eingenietet ein Mitnehmerstift 86, in den eine mit einem Langloch 88a versehene Zugstange 88 ein, gehängt itt. Am anderen Ende der Zugstange 88 greifz gelenkig der Anker 89 eines Zugmagneten 90 an. Erfindungegemäss kann damit tiber die Betätigung des Zugmagneten 90 durch ein einmalige; oder auch stufenweises Einstellen des Zahnvegmentee 76 unabhängig von dem Vorhandensein von linsen die an sich bekannte, münzgesteuerte Gesßmtanlage der Auswertung weiterer Zahlungsmittel dienlich gemacht werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel und die Funktion der teils aus mechanischen teils aus elektrischen Bauteilen sich zusammensetzenden erfindungsgemässen Einrichtung, im Zusammenwirken mit der bekannten, münzsteuerbaren Abschaltvorrichtung, ist gemäss einem in Fig. 5 dargestellten Schaltbild gezeigt.
  • Eine Kraftstoffentnahmestation ist über den Umschaltknopf 25 auf selbstkassierenden Betrieb umgestellt. Ein Kunde bedbsichtigt für den Betrag von 17-,-- DM ( 1 10,--DM-Schein + 2 x 2,-- DM- Münzen + 3 x 1,-- DM Münzen) Kraftstoff zu tanken. In die Zahlungsmitteleingabeöffnungen 16 und 15 werden zunächst der Geldschein und die Münzen eingegeben. Die Münzen durchlaufen den Miinzprüfer und werden nach Feststellung der Verwertbarkeit vorsortiert jeweils in einen Vorratsschacht 38 im Münzschlitten 39 geleitet. Der Banknotenschein 18 wird unmittelbar nach seiner Eingabe in die Banknotenprüfeinrichtung 17 auf. seine Echtheit geprüft, wobei bei positiv verlaufender Prüfung der Scheinprüfer 17 ein definiertes Signal 22, von beispielsweise 1 Sekunde Dauer, das für den Zahlungswert des Geldscheines kennzeichnend ist, abgibt. Von hier ab gliedert sich die Schaltungsanordnung in vier parallel zueinander liegende Kreise A - D (Fig. 5). Daa obig erwähnte Signal 22 bestromt kurzzeitig den Funktionskreis A, indem ausser dem Selbsthaltekontakt r1 das Relais R und ein zehnstelliger read-out-Kreis 87 eines Zählrelais Z (10) in Reihe liegen. Auf Grund des Impulses 22 wird das Relais R bestromt und geht als Folge hierzu über den zugehörigen Kontakt rl in die Selbsthaltung, da die einzelnen Schaltpositionen des read-out-Kreises 87 von der Null-Povition durchgehend bis einschliesslich 9 miteinander und mit der anderen Seite der Spannungsquelle verbunden sind. Gleichzeitig hierzu werden durch R such die Kontakte r2 und r3 geschlossen. Schalkreis B sicht ausser dem bereits erwähnten Kontakt r2 in Serie iolgend einen Schalter H1, s.B. einen magnetbetätigbaren Herkonschalter, sowie -die Wicklung des Zählrelais Z (10) vor. Parallel zu Z (10) liegt ein Zugmagnet M1 (in Fig. 4, Pos. 90)0 Der Schaltkreis a besteht aus dem Schliesskontakt r3 und in Serie dazu dem Zugmagneten M2 (Fig. 3, Pos. 59).
  • Der Schaltkreis D besteht aus einem Umschaltkontakt H2, der in Abhängigkeit der eingehängten Zapfpistole auf das Zähirelais Z (10) anspricht und den read-out-Rreis in die Null-bzwO Ausgangsposition schaltet.
  • Schon während sich die Zapfpistole noch in eingehängtem Zustand befindet, stehen, nachdem der gültige Schein eingegeben wurde, die Schaltkreise A und C unter Spannung. Der bestromte Magnet 59 zieht an und verschwenkt den Winkelhebel 55 entgegen der Federwirkung 60 derart, dass sich der Arm 61 in die Bewegungsbahn des Münzschlittens 39, diesen auf halber Wegstrecke abbremsend, stellt und gleichzeitig mittels dem Auslegerarm 63 den Tasthebel 44 verschwenkt und damit die Einschaltung der Gesamtanlage für den Zeitpunkt der Herausnahme der Zapfpistole vorbereitet.- Wird nun letztere aus ihrer Haiterung entnommen, läuft, dadurch ausgelöst, zunächst die Nullstellung der Registrierwerke ab, und es erfolgt auf Grund der erfüllen Vorbedingungen die Einschaltung des Pumpenaggregates. Mit dem Beginn der Treibstoffentnahme dreht sich die Einerrolle des Preisregistrlerwerkee 3, die auch gleichzeitig das Betätigungselement für den Schliesskontakt H1 trägt. Zu Beginn jeder Umdrehung der Preisrolle, (eine Umdrehung entspricht dem Wert von beispielsweise 1,--DM) schliesst kurzzeitig der Schalter H1 und bestromt Z (10) und M1. Dadurch wird einerseits der Inhalt 10,- DM des read-out-Kreises um 1,-- DM auf den Rest 9,-- DM reduziert, andererseits wird der aus dem Vorwalslspeicher herauagehende Wert äquivalent in die mechanische Abschaltvorrichtung 9 eingegeben. Die Eingabe geschieht dadurch, dass durch das Anziehen des Magneten 90 (Fig. 4) das sperrverzahnte Segment 76 auf die Wertstellung.1 gestellt wird, die bei angenähert gleichwertiger Entnahme mechanisch gelöscht wird. Solange der Schaltkreis A unter Spannung steht, das ist in den read-out-Kreis-SchaltpoBitionen 0 - 9, wiederholt sich dieses Arbeitsspiel fortlaufend, da ja auch der während dieses Zeitraumes dauerbeetromte Magnet 59 eine Münzverarbeitung zunächst sperrt. Durchläuft schließ-.
  • lich die Einerrolle des Preisregistrierzählers 3 die Anzeige 9, so erfolgt bei obigem Beispiel bei der Anzeige von ca 9,35 DM die zehnte Betätigung des Schliesskontaktes H1. Hiermit wird die zehnte und damit letzte DM aus dem Vorwahl-Zählspeicher 87 durch Ansprechen von Z (10) herausgezählt, desgleichen wird die letzte, aus der Eingabe einer 10,-- DS-Note eingespeicherte Werteinheit in die Abschaltmechanik übertragen.
  • Der Zeigerschleifer 87c des read-out-Kreises 87 durchläuft dabei beim Schalten von 9 auf 10 bzw. auf h-ull eine nichtleitende Strecke, womit der Schalt- und Selbsthaltekreis Aunterbrochen wird. Mit rl fallen auch r2 und r3 ab, damit ist auch die stufenweise Einspeicherung des banknotenbedingten Kredites in die mechanische Abschaltvorrichtung 9 beendet, da der Mag net M1 (90) keine weiteren Stromimpulse mehr erhält. Weiter wird Magnet M2 (59) stromlos, d.h. der Abtasthebel 44 sowie der Münzschlitten 39 werden freigegeben. Der Münzschlitten 39 kann auf Grund des durch Federzug 60 weggeschwenkten Winkelhebels 55 die zweite Bewegungshälfte durchlaufen, während der Tasthebel 44 in seiner zum Nachweis weiterer Zahlungsmittel verschwenkten Schaltstellung verbleibt. Bein Uberschreiten der 10,--DM Registrierwerksanzeige beginnt nun die Verwertung der eingegebenen Münzen in der Reihenfolge ihrer Grössenordnung.
  • Die erste 2,-- DM Münze kann in die Münztasche 53 fallen, wird durch das angetriebene Transportsegment 52 unter der Abfühlrolle 69 hindurchbewegt und stellt hierbei das Speichersegment 76 wertentsprechend auf 2 Sperrzähne ein. Dieser Vorgang wiederholt sich in an sich bekannter Weise, bis die letzte Münze (im Beispiel eine 1,-- DbI Münze) kreditiert ist. flähert sich die Kraftstoffentnahme dem durch die eingegebenen Zahlungsmittel abgegoltenen Volumen, so erfolgt in an sich bekannter Weise über atufenweise Drosselung eines Absperrventiles eine strichgenaue Abschaltung der Anlage.
  • Zur Funktion des Umschaltkontaktes H2 ist ergänzend hinzuzufügen, dass dieser in Abhängigkeit des Einhängens der Zapfpistole jeweils das Zählrelais Z bzw. den zugehörigen read-out-Kreis 87 Null stellt.
  • Während obiges Beispiel nach dem Prinzip der stufenweisen Einspeicherung der kleinsten auswertbaren Zahlungseinheit in die mechanische Abschaltvorrichtung arbeitet, ist in Fig.6 eine weitere, vereinfachte Anordnung der erfindungsgemässen Einrichtung gezeigt. Die Anordnung umfasst nur noch einen Schaltkreis A, der aus einer besonderen Ausbildung des readout-Kreises 87a, aus einem in Serie dazu geschalteten Kontakt H1 und einer Wicklung Z (10) des Zählrelais und achließlich parallel zu den letzten beiden aus einem Zugmagneten Ml besteht. Gleichbleibend ist die Abhängigkeit der Nullstellung des read-out-Kreises 87a von der Einhängung der Zapfpistole mittels Kontakt 112. Der Banknotenscheinprüfer erzeugt bei der Eingabe einen entsprechenden Impuls, gleich wie im Beispiel zuvor beschrieben. Bei noch eingehängter Zapfpistole ist der Kontakt H1 geschlossen, so dass der Stromimpuls über das Relais Z (10) den read-out-Kreis 87a über die unterbro¢hene Strecke von Null in die Position 1 schaltet, Damit ist auch der Magnet M1 bis einschliesslich in die Zkhlposition 9 über die gesamte Durchschaltstrecke im bestromten Zustand.
  • Der Magnet Ml wirkt, wie in Fig. 4 gezeigt, in bereits beschriebener Weise auf das Speichersegment 76 und hält dieses bis in die Zählstufe 9 in der Wertstellung 1,- DM, d.h. um einen Zahn verschwenkt. Gesteuert von der Preisrolle während der Kraftstoffentnahme, schaltet der Kontakt H1 das Zählrelaie Z (10) bzw. den Kontaktarm 87c des read-out-Kreises 878 Jeweils po Umdrehung äquivalent um einen Schaltachritt weiter. In der Position 9 angelangt, bewirkt eine weitere Kon -taktgabe durch H1 das Durchschalten in die Stellung "10" bzw.
  • "0" über eine weitere Unterbrecherstrecke, der Zugmagnet M1 wird, stromlos, und die noch im mechanischen Speichersegment 76 verbliebene letzte DM in Form eines Sperrzahnes 75 wird auagezahlt. Danach erfolgt Abschaltung der Anlage durch die an sich bekannte Schaltvorrichtung 9, falls nicht ausserdem Münzen eingegeben wurden.
  • Die Erfindung schafft, über den gezeigten Anwendungsfall hinaus, eine Vorrichtung, die in besonders vorteilhafter Weise den bisher dem münzge-steuerten Verkauf einer Ware vorbehaltenen Selbstb'edienungsbetrieb auf die Verwendbarkeit von Banknotenscheinen als Zahlungsmittel erweitert. Es wurde damit eine seit langer Zeit anatehende Forderung erfüllt, eine um, fangreichere Warenabgabe über den Automatenbetrieb, also völlig frei von Bedienungspersonal, abzuwickeln unter besonderes Berücksichtigung der Verwendbarkeit aller gängigen Zahlungsmittel. Die Lösung dieses Problemes gemäss vorliegender Erfindung gewinnt um so mehr an Bedeutung, wenn man bedenkt, dass die grössere Kaufkraft heutzutage dadurch Banknotenschneie verkörpert' wird und auf der anderen Seite ein Kunde auch immer nur eine durchschnittlich begrenzte Anzahl an Münzen bei sich führt. Ganz auf die unterschiedlich geartete Kundschaft abgestellt ist der Bedienungsaufwand erdenklich einfach und gliedert sich lediglich in erstens "Eingabe der Znhlungsmittel" und zweitens Randhabung des - Warenentnahmeorganes".
  • Im Aufbau macht sich die banknotengesteuerte Schaltsorrichtung die absolute Funktionssicherheit der münzgesteuerten Schaltmechanik zunutze, was einerseits bezüglich der Geldscheinauswertung den Aufwand an teuren elektrischen Bauteilen auf ein Minimum herabsetzt, andererseits über die nachträgliche Einbaumög lichkeit der erfindungsgemässen Lösung in bisherige Anlagen den wirtschaftlichen Wert der Schaltvorrlchtung durch diese Erweiterung des Anwendungsbereiches beachtlich steigert. In der neuartig baugruppenmässigen Zuordnung der kreditapeichernden Wertstellungsmittel lässt sich in besonders vorteilhafter Weise eine Münzautomatik auch auf die Verwendung mehrerer Geldscheine unterschiedlichen Zahlungswertes erweitern bzw. umstellen. Es bedarf hierzu lediglich der parallel zueinander liegenden analogen Anordnung von Zähirelais einschliesslich der readout-Kreise für die Auszählung der entsprechenden Wertstellungen. Uber eine gesonderte Impulsleitung, oder durch eine unterschiedliche Impulsform, wird dann mittels einem einzigen Scheineprüf er die entsprechende Wertstellungsanordnung angesprochen und die Betätigungsmittel der Schaltmechanik bestromt. Es soll damit auch gesagt sein, dass mit einem geringfügigen Baugruppenaustausch die Gesamtanlage auf nahezu jede mögliche Ausrdstungsvariante umrüstbar ist, was auch hinsichtlich der Herstellungskosten der Grundausstattung sich vorteiluaft auswirkt.
  • Anstelle der beschriebenen elektromechanischen Zählelemente (Zählrelais Z (10) und read-out-Kreis 87) kann als Vorwahlspeicher 26 auch ein elektronischer Zahler verwendet werden, der durch das vom Banknotenprüfer 17 gegebene, wertmässig identifizierbare Signal 22, 22a voreingestellt wird und der durch die vom Subtraktionsglied 28 (Herkon iii> gegebenen Impulse rückwärtsgeschaltet wird und durch dessen "0"-Ausgangssignal dann die gleichen Funktionen ausgelöst. werden wie durch das Zählrelais beim Schalten von "9" auf "0".

Claims (6)

Patentanspruche
1. Münz- und banknotengesteuerte Schaltvorrichtung für selbetbedienbare Zapfsäule, die durch die Eingabe von Geldmitteln die Säule für den Entnahmevorgang freigibt, und die eine bedarzsweise, der Entnatimemenge äquivalenten und der Reihenfolge ihrer wertmässigen Grössenordnung der Geldmittel erfolgende Kreditierung der eingegebenen Geldwerte vornimmt, nach erfolgter gleichwertiger Kraftstoffentnahme die Zapfsäule abschaltet, oder aber nach vorzeitig abgebrochenem Entnahmevorgang eine Rückgabe der noch nicht kreditierten Münzen aus der Bereitstellung vorsieht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass.
einer an sich bekannten münzgesteuerten Schaltvor richtung (9), eine Banknotenprüf- und Werterkennungseinrichtung (17) zugeordnet ist, deren differenslerter Erkennungsimpuls (22, 22a) entsprechend des Jeweile eingegebenen Geldscheines ein kreditspeicherndes Wertstellungsmittel (26; A - C) betätigt, dessen Inhalt sich mit fortlaufender Mengenentnahme reduziert (28, 36; H1, ZIO),und das scnliesslich auf eine Abschaltvorrichtung (9) wirkt oder aber bei torhandensein weiterer Zahlungsmittel eine Vorrichtung (9 und 13) zu deren bedarfsweisen Kreditierung freigibt.
2. Münz- und banknotengesteuerte Sohaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das kreditspeichernde Wertstellungsmittel aus einem Selbsthaltekreis (A), der einen read-out-Kreis (87, 87a) eines Zählrelais (Z) einschliesst, besteht.
3. Münz- und banknotengesteuerte Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und' 2, dadurch gekennzeichnet, dass n-l bzw.
n-2 Kontakzähistellen des read-out Kreises (87, 87a) für eine n-wertige Speicherung kurzgeschlossen sind, und bei der Schaltung auf die n-te Stelle-der Speicher gelöscht ist.
4. Münz- und bankotengesteuerte Schaltvorrichtung für selbstbedienbare Zapfsäule nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer der Entnahmemenge sich äquivalent drehenden Preiswelle (64) Schaltmittel angeordnet sind, die auf die Wicklung (Z) eines den readout-Kreis (87, 87a) fortschaltenden Zündrelais wirken.
5. Münz- und bankotengesteuerte Schaltvorrichtung für selbstbedienbare Zapfsäule nach Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Stromkreis des Zählrelais ein Elektromagnet (M1) angeordnet ist, der parallel mit der Ausspeicherungsfunktion aus dem read-out-Kreis (87,87a) eine mechanische Kredisspeichervorrichtung (76) betätigt und diese in Kredisstellung hält, oder aber eine schrittweise, n-fache Einspeicherung der wertmässig kleinsten, in der Schaltvorrichtung verwendbaren Zahlungseinheit ermöglicht.
6. Münz- und bankotengesteuerte Schaltvorrichtung für selbstbedienbare Zapfsäule, gekennzeichnet durch Sperrmittel (27) in der Art eines doppelarmigen Schwenkhebels (55), der unter Einfluss eines über den Selbsthaltekreis (A) betätigbaren Sperrmagneten (M2) sich sperrend in die Bewegungsbahn dga Münzschlittens (39) stellt und die Kreditierung von Münzen verhindert, solange die höherwetigen Banknoten verarbeitet werden und gleichzeitig auf einen Testhebel (44) einwirkt, der die Schaltvorrichtung (9) in betriebsbereiten Zustand versetzt, in sofern ein Banknotenkredit vorhanden ist.
L e e r s e i t e
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ITVI20110021A1 (it) * 2011-02-08 2012-08-09 Ohg F Lli Manea S R L Dispositivo di controllo semplificato per sistemi di pagamento di macchine distributrici automatiche

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