DE19348C - Weidenschälmaschine - Google Patents

Weidenschälmaschine

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Publication number
DE19348C
DE19348C DENDAT19348D DE19348DA DE19348C DE 19348 C DE19348 C DE 19348C DE NDAT19348 D DENDAT19348 D DE NDAT19348D DE 19348D A DE19348D A DE 19348DA DE 19348 C DE19348 C DE 19348C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
knives
arrangement
wicker
shafts
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Active
Application number
DENDAT19348D
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English (en)
Original Assignee
J. barthez in Pithiviers (Frankreich)
Publication of DE19348C publication Critical patent/DE19348C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J3/00Peeling osier rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43: Korbflechterei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. December 1881.
Die vorliegende Maschine dient zum Entfernen der Rinde von dem holzigen Weidenstengel und ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die rechte Seitenansicht, Fig. 2 die Vorderansicht, Fig. 3 die linke Seitenansicht der Maschine, Fig. 4 den Grundrifs derselben, ohne die oberen Führungsrollen und ohne die eigentliche Schälvorrichtung, Fig. 5 einen Schnitt nach z-z durch die Schälvorrichtung mit den Führungsrollen und -Walzen, Fig. 6 die Ansicht der Schälvorrichtung ohne die Führungsrollen und ohne das Schabeisen der cannelirten Walze.
Als Vorderseite der Maschine wird diejenige Seite bezeichnet, auf welcher die ungeschälten Weiden eingeführt werden, und als Hinterseite jene, auf der die geschälten Weiden austreten.
Behufs leichter Beweglichkeit der Maschine ruht ihr Gestell auf vier Rädern a. Der Antrieb kann durch Riemen mittelst der Scheibe b oder von Hand mit Hülfe der Kurbel c geschehen. Das Zahnrad d theilt mittelst der Räder e' und /' seine Bewegung den Wellen e und / mit; die Welle e trägt an ihrem entgegengesetzten Ende das Zähnrad e", welches in g' eingreift und die cannelirte Eisenwalze g bewegt; neben dieser letzteren ist die mit Kautschuk bekleidete Walze h so gelagert, dafs sich beide unter einem mäfsigen Druck beständig berühren und h vermittelst der Räder g" und ht in Bewegung gesetzt wird. Ein durch Auslaufen der Lager etwa auftretendes Nachlassen der Berührung beider Walzen wird durch die direct auf die Walzenzapfen drückenden Federn i regulirt. Die Lager der Wellen e und/ sind fest, Ueber diesen sind die Wellen k und / in senkrecht- beweglichen Lagern m angebracht. Auf diese Lager m kann man mittelst der Schrauben η und der starken, flachen Feder ο einen Druck ausüben beziehentlich eine Bewegung der Lager nach oben -verhindern.
Die Wellen ef k und / tragen je zwei mit Kautschuk garnirte Rollen, von denen die auf f und / und die auf e und k sitzenden je zwei, d. h. im Ganzen vier Rollenpaare bilden. Die Rollenpaare f I erfassen die durch die Führungen p eingebrachten Weiden und ziehen sie nach innen zwischen die Quetschmesser r und s, welche die Weidenschale der Länge nach spalten; die unteren Messer r sind fest, während die oberen ί durch Hebel q und Verbindungsdrähte t gehoben werden können, sonst aber beständig durch Federn u gegen die Messer r gedrückt werden. Die Weiden verlassen diese Messer, um zwischen die cannelirte Walze g und die auf dieser ruhenden Schabemesser ν zu treten. Hier wird nunmehr die vorher gespaltene Weidenschale von dem Holzstengel abgeschält. Die Schale selbst fällt zwischen die Walzen g und h und wird vermöge der Rotation der beiden Walzen nach unten geführt und fallen gelassen. Die unterhalb der Walzen angebrachten Schabeisen dienen zum Reinigen dieser Walzen. Die Schabemesser » können durch Hebel y und Verbindungsdrähte β gehoben werden; Federn φ drücken die Schabemesser beständig gegen die cannelirte Walze g. Die Schrauben er und er' dienen zum Reguliren der Höhenlage bezüglich des Druckes der Messer s und v.
Der eigentliche, durch die Fig. 5 und 6 dargestellte Schälapparat wird von -dem n-förmi-
gen Bügel ζ getragen; dieser Bügel ist mit Armen α versehen, an deren Enden die Messer ί und ν scharnierartig befestigt sind. Aufserdem trägt ζ noch Führungsbleche p, welche den Austritt der abgeschälten Weiden durch die Austrittswalzenpaare e k sichern.
Auf der linken Seite der Maschine ist eine Scheere angebracht, die direct von der Maschine mittelst Kurbel ε, Leitstange γ und Hebel d bewegt wird und zum Abschneiden der etwa vorkommenden Aeste dient.

Claims (1)

  1. P ATENT-Anspruch:
    An der durch Zeichnung dargestellten Weidenschälmaschine :
    a) die Anordnung der Rollenpaare auf den Wellen // zum Einfuhren der ungeschälten Weiden und auf den Wellen k e zum Ausführen der geschälten Weiden;
    b) die Anordnung der Walzen g h zum Ausscheiden der Weidenschalen mit ihren zum Reinigen bestimmten Schabeisen;
    c) die Anordnung der festen und beweglichen Quetschmesser r und s, welche zum Aufspalten der Weidenschale dienen;
    d) die Anordnung der beweglichen Schabemesser ν zum gänzlichen Ablösen der Weidenschale;
    e) die an einem abnehmbaren n-förmigen Bügel ζ befestigte Vorrichtung zum Heben der Messer j und v, bestehend aus den Theilen q t <r und u, bezüglich aus y β er' und φ.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT19348D Weidenschälmaschine Active DE19348C (de)

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