DE150836C - - Google Patents

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DE150836C
DE150836C DENDAT150836D DE150836DA DE150836C DE 150836 C DE150836 C DE 150836C DE NDAT150836 D DENDAT150836 D DE NDAT150836D DE 150836D A DE150836D A DE 150836DA DE 150836 C DE150836 C DE 150836C
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knife rollers
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/01Machines or devices for treating skins, hides or leather in general, e.g. fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Ausstoßmaschine mit zur Bewegungsrichtung des Arbeitsgutes senkrecht bewegten Werkzeugen, durch deren eigenartige Bauart bezweckt wird, die bisher beim Bearbeiten von Leder erforderliche große Kraftaufwendung sowie Zeit und Arbeit herabzumindern. Dies · wird hauptsächlich dadurch ermöglicht, daß der Häuteträger aus einer axial hin- und
ίο hergehenden, sich drehenden Trommel besteht, über welcher drehende Messerwalzen in entgegengesetzter Richtung hin- und herbewegt werden, so daß die Walzen beim Arbeiten nur eine kleine Fläche des Felles bezw. der Haut angreifen. Es wird hierdurch wirksamere Angriffsweise erzielt als bei den bisher bekannt gewordenen ähnlichen Maschinen, bei denen nur einfache ,Messer senkrecht zur Bewegungsrichtung des Arbeitsarbeiten. Ferner bestehen sämtliche Messerwalzen mit dem sie tragenden Rahmen aus einem Stück, damit sie für die verschiedenen Lederbearbeitungen zweckmäßig ausgewechselt werden können, und um schließlieh zu verhindern, daß das Leder in seinen Geweben und Fasern zerrissen und gebrochen wird, kann man auch die Messerwalzen nur eine Drehung ausführen lassen, während die sich drehende Trommel sich axial hin - und herbewegt. Die Maschine eignet sich sowohl zum Enthaaren, Entfleischen und Reinigen der rohen Häute und Felle als auch zum Glätten und Falzen derselben.
gutes
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Maschine dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht sowie Schnitt durch den Werkzeugkasten,
Fig. 3 einen Grundriß der Ausstoßmaschine, Fig. 4 eine Seiten- und
Fig. 5 eine Vorderansicht der Lageranordnung der Arbeitswalzen.
Die Ausstoßmaschine besteht aus einem Gestell 1, welches zwei Vorgelege 2 und 3 trägt, die von der Transmission 4 angetrieben werden. Das Gestell 1 trägt zwei Geradführungsstangen 5, auf denen je zwei Lager 6 laufen, welche außen an den aus U-Eisen 7 und Blech 8 bestehenden Schlitten und innen an den aus zweiU-Eisen 9 und zwei U-Eisen 10 gebildeten Walzenrahmen angeschraubt sind. An die U-Eisen 9 (Fig. 4) sind die Achsgabeln II angeschraubt, in denen die Lager 12 sich führen, welche durch die Spiralfedern 13 (Fig. 5) nach unten gedrückt und durch die in Riegeln 14 befindlichen Schrauben 15 eingestellt werden. Der Walzenrahmen mit sämtlichem Zubehör kann nach Abwerfen der Riemen aus dem Schlitten herausgezogen werden. Infolge dieser Einrichtung kann man von dem zu jeder Maschine gehörigen Satz Walzenrahmen den je nach dem Zustand des Leders oder der Haut für die entsprechende Bearbeitung mit den geeigneter! Arbeitswalzen ausgerüsteten Walzenrahmen einsetzen, so daß man mit einer einzigen'
Maschine alle einschlägigen Gerbereiarbeiten ausführen kann. Von den Wellen 16, welche beiderseitig gelagert sind und in der Mitte die aufgekeilten Arbeitswalzen 17 tragen, hat die Hälfte derselben die Antriebsriemscheiben 18 auf der einen Seite der Maschine. Im Walzenrahmen ist in üblicher Weise ein Schlitten 19 (Fig. 2) mit einem Schleifstein 20 vorgesehen, welcher durch Drehen der Welle 21 über die Walzen geführt wird, um diese zu schärfen. Die vom Vorgelege 3 (Fig. 1) angetriebene, doppelt gekröpfte Wrelle 22 bewegt durch den großen Kurbelarm 23 die Pleuelstange 25, den Hebel 26 und die Stange 27 und bewegt dadurch den Walzenrahmen mit allen Walzen hin und her. Das Schwungrad 28 regelt die Bewegungen. Gleichzeitig wird, durch die kleine Kurbel 24 die Pleuelstange 29, die Kreuzköpfe 30 und die Gelenke 31 angetrieben und dadurch der auf der Welle 32 sitzende Häuteträger 33, in diesem Fall eine Trommel, hin und her, aber immer entgegen der Richtung des Walzenrahmens bewegt. Außerdem wird gleichzeitig von dem in Nut und Feder laufenden, durch eine Nase der Geradführung 34 festgehaltenen Schneckenrad 35, welches durch die Riemscheibe 36. angetrieben wird, die Trommel 33 in Drehung versetzt. Die Geradführungen 34 können mit einem Prisma oder Zylinder 38 (Fig. 2) in den Führungen 37 auf- und niederbewegt werden und sind mit der Trommel usw. durch Gegengewichte 39 ausbalanciert, welche an Stangen 40 angreifen. Das Anheben der Trommel gegen die Messerwalzen geschieht durch eine geeignete Tritthebelvorrichtung, welche es gleichzeitig, ermöglicht, daß mit dieser Maschine auch abfällige Leder bearbeitet werden können. Zur leichteren Handhabung der Felle ist auf dem vorderen Kreuzkopf gelenk eine Stange 50 eingesetzt, welche eine Kugel trägt, die um einen Zapfen und um sich selbst drehbar ist.
Der Antrieb der ArbeitSAvalzen geschieht auf die Weise, daß endlose Gummiriemen von den Scheiben 51 auf die Scheiben 18 unter Zwischenschaltung der Leitrollen 52 geführt werden. Um die Riemen gleichmäßig straff zu halten, wenn der Walzenrahmen hin- und herschwingt, sind die an Schwinghebeln 53 angeordneten Rollen 54 vorgesehen, die durch ihr eigenes Gewicht gegen den Riemen drücken.
Die Arbeit geht auf folgende Weise vor sich:
Das Fell bezw. Leder wird über die Trommel 33 gelegt, die Maschine eingerückt und die Trommel ' durch einen Druck auf den Tritthebel 47 gegen die Walzen 17 gedrückt. Während sich nun die Trommel langsam dreht und axial hin- und hergeht, werden die Arbeitswalzen 17 in einer zur jeweiligen axialen Bewegungsrichtung der Trommel entgegengesetzten Richtung hin- und herbewegt und drehen sich dabei gleichzeitig mit großer Geschwindigkeit. Auf diese Weise wird jede Stelle der Haut sauber und ohne großen Kraftverbrauch bearbeitet.

Claims (3)

Pate nt-A N Sprüche:
1. Ausstoßmaschine mit zur Bewegungsrichtung des Arbeitsgutes senkrecht bewegten Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verminderung des Kraftverbrauches der, Häuteträger aus einer axial hin- und hergehenden, sich drehenden Trommel besteht, über welcher in einem Rahmen nebeneinander angeordnete, sich drehende Messerwalzen in einer zur axialen Bewegungsrichtung der Trommel entgegengesetzten Richtung" hin- und herbewegt werden und die Häute bearbeiten.
2. Ausstoßmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks größerer Schonung des Leders die Messerwalzen nur eine Drehung ausführen, während die drehende Trommel sich axial hin- und herbewegt. £>o
3. Ausstoßmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenrahmen mit sämtlichen Messerwalzen aus einem Stück besteht, um für die verschiedenen Bearbeitungen leicht ausgewechselt werden zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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