DE242875C - - Google Patents

Info

Publication number
DE242875C
DE242875C DENDAT242875D DE242875DA DE242875C DE 242875 C DE242875 C DE 242875C DE NDAT242875 D DENDAT242875 D DE NDAT242875D DE 242875D A DE242875D A DE 242875DA DE 242875 C DE242875 C DE 242875C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
rollers
carriage
roller
levers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT242875D
Other languages
English (en)
Publication of DE242875C publication Critical patent/DE242875C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/04Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface
    • C14B1/12Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface in machines with plane supporting bed-plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M242875 KLASSE 28 b. GRUPPE
Werkzeugwalzen bearbeitet wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1911 ab.
Zum Enthaaren und Recken von Häuten und Fellen werden zumeist Maschinen verwendet, die zwei in entgegengesetzter Richtung umlaufende, ortsfest gelagerte Werkzeugwalzen aufweisen, gegen die beim Bearbeiten der ganzen Länge des Werkstückes das letztere für sich oder auf einer Unterlage verschoben werden muß. Es sind zwar auch Maschinen bekannt, bei denen das zeitraubende
ίο Verschieben des Werkstückes dadurch vermieden wird, daß die in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Werkzeugwalzen auf voneinander getrennten, gegenläufig bewegbaren Wagen angeordnet sind. Diese Maschinen haben aber den Übelstand, daß die Werkzeugwalzen in ihrer mittleren Endstellung einen ungefähr der Summe der beiden Halbmesser der Werkzeugwalzen entsprechend breiten Streifen unbearbeitet lassen, der nur durch Verschieben der Haut von Hand der Einwirkung des Werkzeuges zugänglich gemacht werden kann. Außerdem haftet den bekannten, an gegenläufigen Wagen angeordneten Walzen der Mangel an, daß die beiden Walzen nur zusammen vom Werkstück abgehoben werden können und dadurch ein mehr oder weniger eingehendes Bearbeiten der Einzelteile der Haut nicht immer möglich machen.
Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß die zwei in entgegengesetzter Richtung umlaufenden, in bekannter Weise von einem Wagen getragenen Werkzeugwalzen in einem der halben Länge des Tisches entsprechenden Abstand voneinander im Wagen gelagert sind und jede für sich durch Zugmittel vom Tisch abgehoben werden kann.
Eine solche Maschine ist in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung im Aufriß und Grundriß in einer Ausführungsform dargestellt.
Die Ständer 1, 2, 3, 4 sind zu je zweien durch die Längsträger 5, 6, an denen der Wagen 7 hängt, unter sich zu einem starren Gestell verbunden. Dieser .Wagen 7 ist mit einem endlosen Zugmittel 27 verbunden, das über das auf der Welle 28 sitzende, Triebrad 29 und das am Querjoch 30 sitzende Triebrad 31 geführt ist. Die Welle 28 wird durch die Wechselgetriebe 8, 9, die aus je einer Los- und Festscheibe bestehen, die mit den zugehörigen Trommeln auf der Welle 28 durch einen offenen und einen geschränkten Riemen verbunden sind, angetrieben, so daß je nach Verschiebung der beiden Riemen auf die eine oder andere der Festscheiben der Wechselgetriebe 8, 9 der Wagen 7 nach der einen oder anderen Richtung bewegt wird. Die Umstellung der Wechselgetriebe erfolgt durch die Bewegung des Wagens 7 am Ende seiner Bahn. Am Wagen 7 sind die beiden in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Werkzeugwalzen 10,11 in einem der halben Länge des Auflagetisches entsprechenden Abstand in

Claims (2)

den Rahmen 12, 13 gelagert, die um die am Wagengestell 7 befestigten Zapfen 14, 15 zu schwingen vermögen. Der Antrieb dieser Walzen erfolgt durch ein von der Vorgelegwelle aus bewegtes Bandgetriebe in der Weise, daß der Riemen 34 von der Scheibe 32 zur Scheibe 33, von dieser zu einer Scheibe 37 am Wagen 7, von hier über die auf der Achse der Werkzeugwalze 10 sitzende Rolle 36 und über die am Wagen 7 angeordnete Rolle 35 zur Scheibe 32 zurückgeht. Die andere Werkzeugwalze 15 dagegen erhält ihren Antrieb durch ein Bandgetriebe 35, 38, 39. Die einen Stege der die Werkzeugwalzen tragenden Rahmen 12,13 sind an den unteren Enden der unteren Lenker von Kniehebeln 18,19 drehbar angeschlossen, deren obere Lenker mit ihren oberen Enden an Zapfen 16,17 des Wagens schwingbar angeordnet sind. In der Arbeitsstellung sind die Kniehebel gestreckt und die Werkzeugwalzen infolge ihres Eigengewichtes gegen das Arbeitsgut gepreßt. An dem Gelenkzapfen 40 der Kniehebel 18,19 sind unter Vermittelung von Krampen über Rollen 22, 25 und 21, 26 geführte, durch Riemen, Ketten oder Seile gebildete, mit ihren Enden am Wagen befestigte Zugmittel 20 wechselweise angeschlossen. Die Rollen 21 und 22 sind an den Ständern 1,2 lose drehbar angeordnet, während die Rollen 25 und 26 in an den Längsträgern 5 und 6 aufgehängten pendelnden Hebeln gelagert sind. Durch das Eigengewicht der Rahmen 12,13 und der Walzen 10,11 hängen die Zugmittel nach unten durch und ziehen dabei die Hebel 23 und 24 etwas nach links. Sobald die eine oder andere Walze abgehoben werden soll, wird einer der Hebel 23 oder 24 nach rechts geschwungen, wodurch das zugehörige Zugmittel 20 gespannt und dadurch die entsprechende Werkzeugwalze vom Tisch abgehoben wird. Infolge der Anordnung zweier um die halbe Länge des Tisches voneinander entfernten Werkzeugwalzen bearbeitet die eine Werkzeugwalze 10 das Werkstück von dem einen Ende bis zur Mitte, während , die andere Werkzeugwalze 11 gleichzeitig von der Mitte bis zum anderen Ende zur Wirkung gelangt. Es wird hierdurch die Haut in einem Arbeitsvorgang auf die ganze Länge bearbeitet, und der als Unterlage dienende Arbeitstisch braucht nur in der Querrichtung zur Maschine um die Werkzeugwalzenbreite verschoben zu werden. Durch die in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Werkzeugwalzen wird dabei die Haut an jeder Stelle unter gleicher Spannung bearbeitet. PateνT-A νSprüche:
1. Maschine zum Enthaaren und Recken von Häuten und Fellen, bei der das auf einem Tisch festliegende Arbeitsgut durch zwei in entgegengesetzter Richtung drehbare Werkzeugwalzen bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise von einem hin und her bewegbaren Wagen getragenen Werkzeugwalzen in einem der halben Länge des Tisches entsprechenden Abstand voneinander im Wagen gelagert sind und jede für sich vom. Tisch abgehoben werden kann.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege der in bekannter Weise die Werkzeugwalzen tragenden, im Wagen schwingbar angeordneten Rahmen (12, 13) mit dem Wagen durch Kniehebel (18,19) verbunden sind, die an ihrem Gelenkzapfen (40) von je einem mit dem anderen Ende am Wagen befestigten Zugmittel erfaßt werden, die über je eine feste und je eine an einem Pendelhebel gelagerte Rolle geführt sind, so daß durch . seitliches Ausschwenken dieser Pendelhebel und dadurch bewirktes Anspannen der endlosen Zugmittel jeder Kniehebel durchgedrückt und die zugehörige Walze abgehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT242875D Active DE242875C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE242875C true DE242875C (de)

Family

ID=502046

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT242875D Active DE242875C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE242875C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0559166A1 (de) * 1992-03-05 1993-09-08 Baggio Tecnologie Srl Verfahren zum Strecken von Häuten sowie Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0559166A1 (de) * 1992-03-05 1993-09-08 Baggio Tecnologie Srl Verfahren zum Strecken von Häuten sowie Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE242875C (de)
DE4124194C1 (de)
DE237369C (de)
DE211578C (de)
DE668591C (de) Ausreckmaschine
DE236380C (de)
DE311962C (de)
DE178422C (de)
DE268663C (de)
DE469075C (de) Blechricht- und Spannmaschine
DE469906C (de) Vorrichtung zum Wenden von Werkstuecken fuer Walzwerke
DE270938C (de)
DE178781C (de)
DE11177C (de) Maschine zum Abscheeren der Wolle und Haare von Fellen
DE67475C (de) Zuschneidemaschine
DE53365C (de) Maschine zum Strecken und Glätten von Leder
DE382071C (de) Tabakschneidmaschine
DE3693C (de) Neuerungen an Maschinen zum Schneiden von Geweben, Holz und anderen Stoffen vermittelst der Bandsäge
DE256396C (de)
DE496291C (de) Riller fuer Pappen und Wellpappen
DE467374C (de) Vorrichtung zum Fuehren des Werkstuecks, z. B. Walz- und Profileisen, bei Werkzeugmaschinen
DE150836C (de)
DE500062C (de) Teigwirkmaschine
DE62081C (de) Vorrichtung zur Zubereitung von Leder
DE149725C (de)