DE1934730A1 - Pneumatische Vorricht? en Rundstrickmaschinen fuer Struempfe u.dgl. zum Spannen des Warenstuecks - Google Patents

Description

DlPL-CHEM. DR. WERNER KOCH DIPL.-ING. KLAUS DELFS

HAMBURG

PATENTANWALT"=

DR.-ING. RICHARD QPAWb' ν» DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL

MÖNCHEN

2000 Hamburg 52 · Waltntraßt 12 · Ruf 892255 8000 München 22 - LUbherrjIraB» 20 ■ tut 226548

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UNSERZEiCHEN HAMBURG

P 535S/69
E/GW

SOLIS S.r.l., TAVAHNUZZE, Florenz/Italien, Via Gassia

Pneumatische Vorrichtung an Rundstrickmaschinen für Strümpfe u. dgl. zum Spannen des Warenstücks.

Es ist bekannt, daf3 bei den pneumatisch arbeitenden Vorrichtungen für das Warenstück an Rundstrickmaschinen für Strümpfe u. dgl. für die in Arbeit befindlichen Strümpfe eine Saugleitung vorgesehen ist, die sich von dem Nadelzylinder nach unten erstreckt» die sich dann zu einer Rohrleitung für pneumatische Förderung krümmt.

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Wenn der Strumpf während der Bildung die untere Krümmung erreicht, hat er die Tendenz gebremst zu werden und sich in dem Stück, zwischen der Krümmung der Spannungs- und Förderleitung und der Zone, wo die Strickware gebildet wird, die mit dem Nadelzylinder rotiert, zu verdrehen. Die Losung dieses Problems — das bei üblichen Strümpfen vergleichsweise zu verk nachlässigen ist - wird besonders schwierig, wenn der

Strumpf üblicher Länge durch einen Strumpf von groLerer Länge ersetzt wird, wie Strumpfhosen.

Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Problem zu lösen, und sie betrifft eine pneumatische Spannvorrichtung fur das Warenstück durch Aspiration an Rundstrickmaschinen für Strümpfe u. dgl. der Gattung, die eine Hülle in Form einer festen Scheide besitzen, die koaxial zu dem Nadelzylinder ist und sich unter diesem befindet, ein rotierendes koaxiales Rohr innerhalb dieser Hülle und eine Saugleitung zur pneumatischen Förderung, die mit der Basis dieses rotierenden Rohrs verbunden ist.

Für die oben angegebenen Zwecke ist das rotierende Rohr mit mehreren Bohrungen versehen, die in einiger Entfernung von der Bildungszone des Gestricks beginnen. Es sind Mittel vorgesehen, um die Aspiration

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der Fürderrohrleitung an der genannten Hülle in eine Aspiration durch diese Bohrungen zu verwandeln. Auf diese Weise wird das Warenstück teilweise in dem rotierenden Rohr festgehalten, nachdem das vordere Ende in diese pneumatische Förderrohrleitung eingetreten ist.

Vorteilhafterweise ist ein Element mit trichterförmigem Profil mit einem Rohrstück von vergleichsweise reduziertem Querschnitt zwischen der Arbeitszone der Nadeln und der als feste Scheide ausgebildeten Hülle vorgesehen und erstreckt sich bis in das obere Ende des rotierenden Rohrs.

Der Saugsttitaea für das Innere der Hülle kann am unteren Ende der Hülle angeordnet sein, um die Aspiration durch die Bohrungen der tieferen Zone des rotierenden Rotirs zu erhöhen.

Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert, die ein praktisches, nicht einschränkendes Beispiel der Erfindung darstellt» Bs zeigen:

Pig, 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, die mit dem Nadelzylinder kombiniert ist, im vertikalen Schnitt;

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Pig. 2 und 3 eine schematische Darstellung der pneumatischen Anlage mit einem Steuerventil für die Luft in zwei verschiedenen Positionen·

Xn der Zeichnung ist allgemein und summarisch der Nadelzylinder 1 dargestellt, der auf einer festen Struktur montiert ist, mit der auch eine Stütze 3 unterhalb des Nadelzylinders kombiniert ist· Die Stütze 3 ist so angeordnet, daß sie eine Scheide 5 hält, die zu der festen Hülle gehört| die Scheide ist zylindrisch und an ihr ist oben eine Verschlußwand 7 befestigt, die ein relativ schmales Stück des Rohrs 9 umgibt· Das Rohr 9 mündet mit einem oben offenen trichterförmigen Teil 9A bei der Arbeitszone der Nadeln des Zylinders 1· An der Scheide 5 ist unten eine Transmissionsbüchse 10 befestigt, die aus zwei Teilen 1OA und 1OB besteht und ein Getriebe 12, das von außen über einen Eingriff 12A steuerbar ist und ein mitwirkendes Getriebe ik enthält. Das Getriebe ist zu der Hülse 5 und dem Rohr 9, 9A koaxial« Das Getriebe Ik ist mit einer weiten zentralen Bohrung versehen und fest mit einem Rohr 16 verbunden, das sich innerhalb der Scheide 5 erstreckt und mit dem Getriebe 14 auf das Aggregat 5, 7, 10 über Lager 18 und 20

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montiert ist» Das "Rohr 16 ist mit mehreren in dem Stück zwischen den Lagern 18 und 20 passend verteilten Bohrungen versehen und gegebenenfalls sind die Durchgänge in dem unteren Teil, d.h. in der Nähe des Lagers 20, dichter angeordnet. In" dieser Zone ist auch ein Stutzen 22 für den durch die Scheide 5 begrenzten Hohlraum vorgesehen. · '

Der untere Teil 10B der Büchse 10 weist einen trichterförmigen Anschluß* 2k auf, der oben an die Bohrung des Getriebes lh und dann an das mit Löchern versehene Rohr 16 verbunden ist. Der untere Teil ist an eine feste Leitung 26 angeschlossen, die mit einer geeigneten Krümmung versehen ist, da das Rohr 26 ein pneumatisches Förderrohr zur Entfernung des gestreckten Warenstücks bildet.

In Fig. 2 ist schematisch die pneumatische Anlage dargestellt, die mit der Rohrleitung 26 und dem Stutzen 22 verbunden ist. Die Rohrleitung 26 führt in eine Kammer 28, wo sich das fertige und durch die Rohrleitung 26 geförderte Warenstück ansammelt. Die Kammer 28 ist unten mit einer Klappe 30 zur Entnahme des Warenstücks versehen, während sie oben durch ein Gitter 28A begrenzt-istf "durch dieses Gitter wird'

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mittels einer Rohrleitung j2 abgesaugt. An den Stutzen 22 ist eine Rohrleitung 34 angeschlossen. Die beiden Rohrleitungen 32 und 34 führen nach einer Kammer 3<S» von der eine Saugleitung 3Ö eines Elektroventilators 40 ausgeht. In der Kammer 36 ist ein Verschluß 42 mit einer diametralen Wand und einer als zylindrischer Abschnitt ausgebildeten Wand vorgesehen. Der Ver-

ψ schluß 42 kann über einen kleinen äußeren Hebel 44,

eine Zugstange 46 und einen Doppelhebel 4tt, durch einen Nocken 5^tJA der üblichen Prograinmtroinrnel 5^ gesteuert werden. Ein anderer Nocken 50Ώ steuert einen Doppelhebel 52 zur Betätigung der Klappe 'JO.

In der in Fig. 2 gezeigten Einstellung ist der Ventilverschluß 42 in einer Stellung, in der das Ansaugen über die Rohrleitung 26, die Kammer 28, die Rohrleitung 32, die Kammer 36 und die Rohrlei-

. tung 30 erfolgt. In Fig. 3 ist eine andere Position

des Ventilverschlusses 42 dargestellt, in der eine Aspiration durch die Leitung 34 (und daher den

Stutzen 22), die Kammer 36 und die Rohrleitung 38 erfolgt. In einer Zwischenposition des Verschlusses 42- kann man die Leitung 38 verschließen, um Aspiration sowohl von der Rohrleitung 26 wie von dem Stutzen 22 aus zu vermeiden.

BAD ORiGfNAi

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Die Funktionsweise der Vorrichtung igt die folgende. Zu Beginn der Bildung des Warenstücks ist der Stutzen 22 nach außen geschlossen und durch die Rohrleitung 26 wird Luft gesaugt.

Wenn das Anfangsstück M₁ des Warenstücks M den Stutzen Zk und die Rohrleitung 26 erreicht (und bevor es die erste Krümmung dieser Rohrleitung 26 erreicht)', wird von dein Programm der Maschine oder in anderer geeigneter Weise die Aspiration von der Rohrleitung 26 auf den Stutzen 22 umgeschaltet. Unter diesen Bedingungen entsteht eine Saugwirkung in dem engen Rohr 9 und daher wird das in Arbeit befindliche Warenstück pneumatisch gespannt. Es wird Luft durch die Bohrungen des Rohrs 16 gesaugt. Die. Teilluf tströine, die durch diese Bohrungen gebildet werden, haben die Tendenz, das in Arbeit befindliche Warenstück M längs der Wände des Rohrs zum Anhaften zu bringen, wobei sie das Vorrücken des Warenstücks in der Rohrleitung 26 verhindern, so daß eine mehr oder weniger gewellte oder knittrige oder irgendwie unregelmäßige Anordnung des Warenstücke in dem mit der Geschwindigkeit des Nadelzylinders 1 rotierenden Rohr 16 bewirkt wird.

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Wenn das Warenstiick den Nadelzylinder 1 verläßt oder ihn verlassen hat, wird der Luftstrom in der Rohrleitung 26 erneuert und die Aspiration aus dem Stutzen 22 wird abgestellt. Unter diesen Bedingungen wird das Warenstück pneumatisch mitgenommen, und zwar von seinem Ende M₁ aus, das sich in der Rohrleitung befindet. Die erste Aspirationsphase über die Rohrleitung selbst wird nämlich so lange aufrechterhalten, bis der Anfang M sicher in die Rohrleitung 26 eingetreten ist.

Durch das gelochte Rohr 16 erreicht man, dafi sich die auch beträchtliche Länge des War en st ticks in dem Rohr ansammelt, wobei eine Verdrehung des Warenstücks vermieden wird, insofern als die Förderung des Anfangsendes M₁ des Warenstticks in de.m festen Rohr 26 bei einer gewünschten Höhe mit einem Steuermittel, das von dem Programm oder anderem abhängt, unterbrochen wird, was leicht zu erreichen ist.

Der Strumpf wird übrigens sicher und stets mit dem anfangs gebildeten Ende herausgezogen. Dies kann man mit Anhäufvorrichtungen des bekannten Typs nicht erreichen.

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Ea verstellt sich, daß die Zeichnung nur ein JJeispiel zeigt, das nur als praktische Ausführung der Erfindung gegeben wird, wobei die Erfindung in den Formen und Anordnungen ohne Abweichen von dem Erfindungsgedanken variieren kann.

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Claims (2)

1. -1U-

   PATENTANSPRÜCHE

   1'»J Vorrichtung an Rundstrickmaschinen für ^: Strümpfe u. dgl. zum pneumatischen Spannen des Warenstücks durch Saugwirkung, die eine koaxial zu dem Nadelzylinder und unter diesem angeordnete Hülle mit fester Scheide besitzt, ein koaxiales rotierenk des Rohr, das sich innerhalb der Hülle befindet und

   eine pneumatische Saug- und Förderleitung, die mit der Basis des rotierenden Rohrs verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dall das rotierende Rohr (16) mit mehreren Bohrungen, die in einer angemessenen Entfernung von der Bildungszone des Gestricks beginnen, versehen ist, und dai.i Mittel zur Umschaltung der Aspiration von der Förderrohrleitung auf die Hülle (5) durch Aspiration über diese Bohrungen vorgesehen sind, so daß das Warenstück teilweise in dem rotierenden Rohr zurückgehalten wird, nachdem das vordere Ende in die pneumatische Rohrleitung (26) eingetreten ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein trichterförmig profiliertes Element (J?A) mit einem rohrförmigen Stück (9) von vergleichsweise reduziertem Querschnitt zwischen der Arbeitszone der Nadeln und der scheidenartigen festen Hülle (5) vorgesehen ist und sich bis in das obere Ende des rotierenden Rohrs erstreckt.

   . BAD ORIGINAL

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   3· Vorrichtung nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeiclinet, daß ein Saugstutzen (22) für das Innere der Hülle beim unteren Ende der Hülle angeordnet ist.

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