DE193461C - - Google Patents

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DE193461C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/40Eliminating or reducing effect of flicker

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 193461 KLASSE 57a. GRUPPEp< L· ζ
ROBERT THORN HAINES in LONDON.
Die Erfindung betrifft einen Kinematographien mit zwei oder mehr auf eine Fläche gerichteten Projektionseinrichtungen, bei dem das Licht einer Lichtquelle so auf die einzelnen optischen Systeme verteilt wird., daß die Teilbilder allmählich belichtet und verdunkelt werden und die gleichzeitig wirkende gesamte Lichtmenge unveränderlich ist. Man vermeidet hierdurch, wie bekannt, das störende
ίο Flimmern, welches bei vollkommener Verdunklung des Projektionsfeldes während des Bildwechsels entsteht.
Man hat bei derartigen Kinematographien bereits zwei Projektionssysteme so verbunden, daß das Licht einer gemeinsamen Quelle diese unter Verwendung eines festen und eines gedrehten Spiegels bei allmählicher Belichtung· und Verdunklung so trifft, daß die Gesamtlichtmenge stets gleich bleibt. Man hat ferner zu dem angegebenen Zwecke auch zwei von verschiedenen Lichtquellen beleuchtete, auf eine Fläche gerichtete Projektionssysteme mit rotierenden, zwangläufig miteinander verbundenen Schirmen so abgedeckt, daß die beiden offenen Teile sich stets zu einem vollen Bildfenster ergänzen.
Demgegenüber werden nach'vorliegender Erfindung die zur Verteilung des Lichtes an die einzelnen Systeme dienenden, gegeneinander gekreuzten Spiegel oder Reflexionsprismen auf einem Schlitten angebracht, welcher quer durch das Strahlenbündel der Lichtquelle hin und her gleitet.
Die Anordnung gekreuzter Spiegel auf einem gleitenden Schlitten, um Lichtstrahlen in verschiedener Richtung zu reflektieren, ist 40
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bei photographischen Apparaten bereits bekannt, und zwar zu dem Zwecke, mittels eines einzigen Objektivs und ohne Verstellung des Apparates mehrere Aufnahmen eines Gegenstandes auf zwei bzw. drei Platten zu ermöglichen. Infolgedessen wird hier die Anwendung derartiger Spiegel zu dem vorgenannten Zwecke nur für Kinematographien als neu beansprucht.
Die Erfindung ist nicht auf ein doppeltes Projektionssystem beschränkt. Es kann vielmehr unter gewissen Umständen ein dreifaches oder mehrfaches System zweckmäßig erscheinen. In diesem Falle ist dann natürlich die Zahl der Spiegel, Prismen, Sammler und Linsen entsprechend zu vermehren.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Doppelprojektionsapparat in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Apparat von der Seite der Lichtquelle aus und besonders die Vorrichtung, um die Spiegel quer durch das Strahlenbündel der Lichtquelle hin und her zu bewegen.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch einen Sammler- und Prismensatz.
In geeigneter Entfernung von der Lichtquelle 1 (Fig. 1) befinden sich zwei nebeneinander auf einem Schlitten angeordnete Spiegel, welche zu der Richtung des von der Lichtquelle kommenden Strahles und zueinander in solchen Winkeln stehen, daß jeder Spiegel, wenn er vor eine der Kondensorlinsen des Projektionssystems geschoben wird,
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die Strahlen der Lichtquelle in dieses wirft. Die Spiegel 2 (Fig. 2) sind auf einer als Schlitten dienenden Stange 3 befestigt, welche durch einen Kurbelzapfen 4 in ihrer Längsrichtung in einer passenden Schlittenführung hin und her bewegt wird. Der Kurbelzapfen sitzt in einer rotierenden Scheibe 5 und greift in eine Kurbelschleife 6 ein, die an dem Ende der Stange 3 befestigt ist. Zu beiden Seiten der Spiegel sind in geeignetem Abstand zwei Prismen und Sammlerlinsen 7 (Fig. 3) angebracht, welche die von den Spiegeln 2 reflektierten Lichtstrahlen auffangen und in der Richtung der optischen Achsen der Projektionslinsen 8 weiter reflektieren.
Um die Bewegung der Spiegel im einzelnen darzustellen, geht man von der Stellung aus, in welcher der eine Spiegel voll beleuchtet ist, während der andere kein Licht empfängt.
Es entspricht dies der einen Endstellung der Stange 3 bzw. des Kurbelzapfens 4. Bewegt sich nun die Kurbelscheibe 5 weiter, so wird der eine Spiegel aus den Lichtstrahlen ebensoviel herausgeschoben, wie der andere in diese eintritt. Es empfängt also das eine Projektionssystem allmählich immer weniger Licht, während das andere stärker beleuchtet wird. Die für beide Projektionssysteme zusammen zur Verfügung stehende Lichtmenge ist mithin stets gleich. Da nur eine Lichtquelle zur Verwendung kommt, so entfallen damit die Beleuchtungsunterschiede, die bei der Benutzung von zwei Lichtquellen leicht auftreten und eine vollkommene Wiedergabe der Bilder beeinträchtigen. Es wird mithin das störende Flimmern vermieden.
Das Weiterschalten des an passender Stelle zwischen den Kondensorlinsen und den Objektiven geführten Bildbandes geschieht jeweils dann, wenn das betreffende Objektivsystem kein Licht empfängt.
Selbstverständlich kann die neue Vorrichtung mit irgendwelchem bekannten kinematographischen Mechanismus zusammen verwendet werden, weshalb keine besondere Ausführungsform des letzteren beschrieben werden soll. Die Bilder müssen in zwei Serien geteilt sein, derart, daß die eine die geradzahligen und die andere die ungeradzahligen Einzelbilder enthält. Beide Serien können entweder auf zwei Bildbänder verteilt sein oder auch auf einem einzigen; im letzteren Falle können sie entweder in zwei Längsreihen oder auch in einer Reihe angeordnet sein. Doch müssen dann die unmittelbar aufeinander folgenden Bilder so gegeneinander versetzt sein, daß das Bildband, wenn zwei solche Bilder gerade projiziert werden, also vor den Objektiven stillstehen, zwischen beiden eine Schleife bilden kann. Falls die Aufnähme auf einem Bildband ohne Verwendung eines dem Projektionsapparat entsprechenden Aufnahmeapparates erfolgt ist, müssen die Bilder beim Kopieren in passender Weise auseinandergerückt oder auf zwei Bildbänder verteilt werden.
An Stelle der oben erwähnten Spiegel können ebensogut auch andere reflektierende Oberflächen, wie z. B. Prismen, verwendet werden, um den Lichtstrahl von der Lichtquelle zu den Prismen und von dort zu den Projektionslinsen zu reflektieren. Die Sammlerlinsen können vereinigt und vor das Prisma gesetzt werden oder irgendeine andere Stellung einnehmen, statt daß man sie in zwei Teile zerlegt und zu beiden Seiten des Prismas (Fig. 3) anordnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kinematograph mit zwei oder mehr auf eine Fläche gerichteten Projektionseinrichtungen , bei dem das Licht einer Lichtquelle so auf die einzelnen optischen Systeme verteilt wird, daß die Teilbilder allmählich belichtet und verdunkelt werden und die gleichzeitig wirkende gesamte Lichtmenge unveränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verteilung des Lichtes an die einzelnen Systeme dienenden, gegeneinander gekreuzten Spiegel oder Reflexionsprismen auf einem Schlitten angebracht sind, welcher quer durch das Strahlenbündel der Lichtquelle hin und her gleitet. N
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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