DE1934304A1 - Verfahren zur Herstellung von Acetylen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AcetylenInfo
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Description
Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG 1934304
Unser Zeichen: O.Z. 26 257 Vo/Be
6700 Ludwigshafen, 3.7.1969
Verfahren zur Herstellung von Acetylen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Acetylen
durch thermische Spaltung von Methan, insbesondere Erdgas und Aufarbeitung des Spaltgases durch Entfernen von CO2 und Auswaschen des Acetylene mit einem selektiven Lösungsmittel, wobei
das so erhaltene Rohacetylen noch durch eine kombinierte Kondensations- und Waschstufe gereinigt wird.
Bekanntlich erhält man durch thermische Spaltung von Kohlenwasserstoffen und unmittelbares Abschrecken des Spaltgases ein
Gasgemisch, das aus Wasserstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Methan, Äthylen, Acetylen und höheren Kohlenwasserstoffen besteht. Thermische Spaltverfahren zur Herstellung von solchen,
Acetylen enthaltenden, Gasgemischen sind beispielsweise in Chemie-Ing.-Techn. 26, ITr. 5, Seite 253 (1954), der britischen
Patentschrift 834 419 (I960) bzw. in der deutschen Patentschrift 1 063 595 beschrieben.
Bei der technisch am häufigsten angewandten thermischen Spaltung
von Methan erhält man ein Spaltgas/ aus dem in bekannter Weise das Acetylen in einer Gaswäsche mit Hilfe eines für Acetylen
selektiven Lösungsmittels gewonnen wird. Als Lösungsmittel hat eich dafür F-Methylpyrrolidon als besonders geeignet erwiesen.
Man erhält so ein Rohacetylen, das noch Verunreinigungen an höheren Kohlenwasserstoffen, das sind insbesondere Kohlenwasserstoffe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, enthält.
Dieses noch höhere Kohlenwasserstoffe enthaltende Rohacetylen
ist in vielen Fällen zur Weiterverarbeitung nicht geeignet, da die Beimengungen unerwünschte Hebenreaktionen verursachen können.
Ee war daher daß Ziel der Erfindung, durch eine Kombination von
Verfßhrensßchritten aus Erdgas durch thermische Spaltung des
selben und Aufarbeitung des dabei erhaltenen Spaltgases ein Ace-
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COPY
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tylen zu gewinnenf daE die oben erwähnten Nachteile nicht hat.
Diese Aufgabe wurde gelöst durch eine an sich bekannte Spaltung von Erdgas, Wäsche des so gewonnenen Spaltgases mit einem für
Acetylen selektiven Lösungsmittel, worauf das so erhaltene Rohacetylen in einer weiteren Waschstufe gereinigt wird, wobei man
sich in dieser Stufe anstelle der hierfür bekannten anorganischen Reagentien und Adsorbentien bestimmter organischer Lösungsmittel als Waschflüssigkeit bedient.
Es wurde nämlich gefunden, dass man in vorteilhafter Weise ein reines Acetylen durch die Kombination der folgenden Verfahrensschritte herstellen kann, und zwar durch a) eine an sich bekannte
thermische Spaltung von Erdgas, b) nachfolgendes Auswaschen des Acetylene mit einem für die Lösung von Acetylen selektiven Lösungsmittel und Gewinnung eines noch Kohlenwasserstoffe mit mehr
als 2 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls Wasser enthaltenden Rohacetylens, c) Abkühlen des Rohacetylens auf ungefähr -10 bis
-300C, wodurch die höheren Kohlenwasserstoffe mit 5 oder mehr
Kohlenstoffatomen weitgehend kondensieren, d) Behandlung des verbleibenden, vorgereinigten Rohacetylens mit einer Gegenstromwäsche bei Temperaturen !zwischen ungefähr -20 bis -400C bis zur
praktisch vollständigen Auswaschung der das Acetylen noch begleitenden Kohlenwasserstoffe mit einer organischen Waschflüssigkeit mit einem Siedebereich, von 500C bis 1500C und einem
Festpunkt unterhalb -4-00C, e) Erwärmen der mit den ausgewaschenen Kohlenwasserstoffen sowie Acetylen beladenen Waschflüssigkeit auf Temperaturen zwischen ungefähr 0 und 400C und Ausgasen
des Acetylene in einem Entgaser, das dem Rohacetylen wieder zugeführt wird und f) Trennen der vom Acetylen befreiten, beladenen Waschflüssigkeit in einer Rektifizierkolonne in reine Waschflüssigkeit als Sumpfprodukt und auegewaschene Kohlenwasserstof
fe als Kopfprodukt.
Wenn ein noch wasserfeuchtee Rohacetylen in der Stufe c) gereinigt
werden soll, muss dafür gesorgt werden, dass beim Abkühlen'
dee Rohacetylens auf -10 bis -300C eich kein festes Wasser abscheidet
j da dies sur Terstopfung der Eondensationsvorrichtung
führen würde.
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O.
, 26 257
Eb wurde nun ferner gefunden, dass man dies in einfacher Weise
so bewerkstelligen kann, dass man das wasserfeuchte Rohacetylen mit Methanoldampf belädt, so dass in der Kondensationsstufe höhere
Kohlenwasserstoffe, Methanol und Wasser gemeinsam in flüssiger Phase kondensieren, das Kondensat in einem Trenngefäß in
eine Kohlenwasserstoffphase und eine noch geringe Mengen Kohlenwasserstoffe und Acetylen enthaltende Methanol-Wasser-Phase
trennt, die in einer Destillationskolonne in Wasser als Sumpfprodukt und Methanol als Kopfprodukt zerlegt wird, wobei das
desorbierte Acetylen zusammen mit dem nicht kondensierten Methanoldampf zur Kondensationsstufe zurückgeführt wird.
Anstelle von Methanol kann nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung das wasserfeuchte, aus der N-MethylpyrroIidonwäsche stammende Rohacetylen auch mit wasserfreiem N-Methylpyrrolidon gewaschen werden. Dies ist deshalb von Vorteil, weil
keine weitere zusätzliche Waschflüssigkeit zwischen der Selektivwäsche und der Toluolwäsche eingeführt werden muss.
Im einzelnen wird das neue Herstellungsverfahren von Reinacetylen so ausgeführt, dass man Erdgas nach dem bereits erwähnten
Verfahren, in Chemie-Ing.-Techn. I.e. thermisch spaltet, wobei
ein Spaltgas entsteht, das die folgenden Bestandteile in Volumenprozenten enthält:
H2 | 56,3 | Yol.fi | C2H4 | 0,25 | VoI |
CO | 25,4 | Il | Propadien | 0,028 | |
co2 | 2,8 | It | Propin | 0,065 | It |
Inerte | |||||
F2, Ar | 2,1 | I! | Butadien | 0r002 | Ii |
CH4 | 4,5 | It | Vinylacetylen | 0,041 | tt |
C2E2 | 8,1 | It | Diacetylen | 0,284 | (E |
C2H6 | 0,005 | I! | Höhere Aromaten | O5125 | U |
Dem Spaltgas wird in an sich bekannter Weise dae Acetylen mit
einem dafür geeigneten Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Butyrolacton, Tetraäthyiglykoldimethyläther und vorzugsweise
F-Methylpyrrolidon, ausgewaschen. Diese Wäsche ist in Chemie-Ing.-Techn.
I.e. eingehend beschrieben. Sweckmäseig v;ird £.izL\
0038g£/220S ~ c
O.Z. 26 257
N-Methylpyrrolidonwäsche so ausgeführt, dass man das Spaltgas
zunächst durch eine N-Methylpyrrolidonwäsche leitet, die zur
Entfernung des sehr gut löslichen Diacetylens dient.
In der eigentlichen Waschkolonne wird das Acetylen ausgewaschen.
Man wählt Drücke zwischen 5 und 20 ata, vorzugsweise zwischen 10 und 15 äta, und Temperaturen im Bereich von 10 bis 500C.
Ebenfalls gelöste schwerer lösliche Komponenten werden in einer Gegenströmerkolonne durch aufsteigendes Acetylen gestrippt unter
einem Kolonnendruck von vorzugsweise 1 bis 2 ata.
Die Regenerierung des Lösungsmittels wird dann in einer Vakuumkolonne
bei Drücken zwischen 0,15 und 0,3 ata vorgenommen, deren Sumpft'
trägt.
trägt.
Sumpftemperatur 100 bis 1400C, vorzugsweise 110 bis 1200C, be-
Man erhält mit der beschriebenen Waschstufe ein feuchtes Rohacetylen,
das z.B. die folgende Zusammensetzung hat:
96,5 Vol.96
0,1 »
0,05 H
Propadien 0,35 "
C2H2
CO2
CO2
Inerte
Ν«, Ar
Ν«, Ar
Propin | 0,43 | Vol.56 |
Butadien | 0,02 | I! |
Vinylacetylen | 0,04 | I! |
Dlacetylen | 0,01 | Il |
H2O | 2,5 | Il |
Dieses Rohacetylen (vergl. Figur 1) wird in einem Gebläse (1)
auf einen Druck bis maximal 1,7 ata verdichtet und in Wärmeaustauschern, z.B. in einer Kombination aus drei verschiedenen Wärmeaustauschern,
auf !Temperaturen von ungefähr -10 bis -300C, vorzugsweise ungefähr -280C, abgekühlt. Als ersten Wärmeaustauscher
der Kühierkombination verwendet man vorteilhaft einen mit Wasser berieselten Direktkühler (2), der mit Püllkörpern gefüllt
ist und gleichzeitig als Zerfallssperre für das Acetylen dient. Im zweiten Wärmeaustauscher (3) der Kombination wird das Gas im
Gegenstrom mit Kondensat und Reinacetylen gekühlt, worauf im dritten Wärmeaustauscher (4) die Restwärme durch Kältemittel
abgeführt wird.
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-5 -
- ,5 - O.Z. 26 257
Das Rohacetylen enthält in der Regel noch Wasserdampf. Um die
Verstopfung der Kühler zu vermeiden, muss daher ein Ausfrieren des Wasserdampfs vor Eintritt des Rohacetylens in den letzten
Wärmeaustauscher, in dem eine Abkühlung auf Temperaturen'unter
O0C stattfindet, verhindert werden. Dazu wird das Rohacetylen
vor Eintritt in den Kühler mit Methanol oder wasserfreiem ÜT-Methylpyrrolidon gewaschen. Dies kann beispielsweise in einem
kleinen Waschaufsatz auf dem Direktkühler (2) geschehen.
Das durch die Kondensation vorgereinigte Rohacetylen wird darauf in einer Gegenstromwäsche (6) mit einer organischen Waschflüssigkeit
von den das Acetylen begleitenden Kohlenwasserstoffen mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen befreit. Als geeignete Waschflüssigkeiten
kommen unter den Reaktionsbedingungen inerte bevorzugt schwachpolare organische Flüssigkeiten in Betracht, die oberhalb
800C sieden, einen Festpunkt unterhalb -400C haben und im
Bereich von -20 bis -400C niedrig viskos sind. Solche organische
Flüssigkeiten sind beispielsweise aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, die frei von funktionellen Gruppen sind.
Im einzelnen kommen beispielsweise in Betracht: n-Heptan, n-0ktan, Tetralin, m-Xylol, Di-n-butyläther, Anisol und vorzugsweise
Toluol. Auch Gemische solcher Verbindungen sind sehr gut geeignet.
Die Wäsche mit der oberhalb 800C siedenden organischen Flüssigkeit
wird in an sich bekannten Vorrichtungen vorgenommen, beispielsweise einer Waschkolonne, in die das Rohacetylen am Fuße
eintritt und der von oben herab rieselnden organischen Flüssigkeit entgegenströmt. Die Abmessungen dieser Waschkolonne werden
in üblicher Weise so gewählt, dass eine möglichst vollständige Auswaschung der Kohlenwasserstoffe erfolgt. Die bei der Gegenstromwäsche frei werdende Lösungswärme führt man zweckmäßig in
Zwischenkühlern (7), (8) ab. Man erhält dann am Kopf der Waschkolonne ein gereinigtes Acetylen, das neben CO2 (0,02 Vol.56)
und Inerten (0,06 Vol.56) 0,001 Vol.56 an höheren Kohlenwasserstoffen und 0fl Vol.# der organischen Waschflüssigkeit enthält.
Dit aus dem Sumpf der Waschkolonne abflieesende beladene organi-
auf ungefähr 0 bis 200C erwärmt und zur
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•ehe Flüssigkeit wird auf ungefähr 0 bis 200C erwärmt und ssur
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Rückgewinnung des gelösten Acetylene zweckmäßig in einem 'Gegenströmer
(9) entgast. Man erhält dabei ein Gas, das zu ungefähr 75 Mol.$6 aus Acetylen besteht und das dem Rohacetylen vor dem
Wärmetauscher (3) wieder zugegeben wird. Die aus dem Gegenströmer abfließende Waschflüssigkeit wird darauf in einem Wärmeaustauscher
(10) auf ungefähr 1000C erwärmt und in eine Rektifizierkolonne
(11) geleitet. Man erhält ein Kopfprodukt, das im wesentlichen aus Kohlenwasserstoffen mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen,
besteht und das noch ungefähr 0,4 Mol.# Acetylen enthält.
Die regenerierte organische Waschflüssigkeit wird nach Abkühlung in üblichen Wärmeaustauschern (12) wieder in die Waschkolonne
zurückgeführt.
Das aus Apparat (2) dampfförmig mitgeführte Methanol wird zweckmässig
wiedergewonnen. Dazu wird das durch Kühlung des Rohacetylens im Abscheider erhaltene Kondensat mit Wasser versetzt und
in einem Trenngefäss (13) in eine Methanol-Wasser- und eine Kohlenwasserstoffphase getrennt. Dabei frei werdendes Acetylen
wird über eine Entgasungsleitung in den zweiten Wärmeaustauscher
der Kühlerkombination zurückgeführt.
Aus der Methanol-Wasser-Phase wird das Methanol isoliert, zweckmässig
durch Destillation in einer Kolonne (14), und in der Kondensation wiederverwendet. Das dabei in Freiheit gesetzte Acetylen
zusammen mit einem Teil nicht kondensiertem Methanoldampf wird ebenfalls in den Rohacetylenstrom zurückgeführt.
Bei der Trocknung des feuchten Rohacetylens mit wasserfreiem
ir-Methylpyrrolidon anstelle von Methanol, wird das im Trenngefäß
(13) anfallende N-Methylpyrrolidon-Wasser-Gemisch in den
Gegenströmer der N-Methylpyrrolidonwäsche geleitet. Dieser Teil
der Wäsche ist in Fig. 1 nicht dargestellt.
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Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Acetylen, gekennzeichnet durch
die Kombination der folgenden Merkmale: a) eine an sich bekannte thermische Spaltung von Erdgas, b) ein an sich bekanntes
Auswaschen des Acetylene mit einem für die Lösung von Acetylen selektiven Lösungsmittel und Gewinnung eines noch
Kohlenwasserstoffe mit mehr als 2 Kohlenstoffatomen und. gegebenenfalls Wasser enthaltenden Rohaeetylens, c) Abkühlen
des Rohacetylens auf ungefähr -10 bis -300C, wodurch die
höheren Kohlenwasserstoffe mit 5 oder mehr Kohlenstoffatomen weitgehend kondensieren, d) Behandlung des verbleibenden vorgereinigten
Rohacetylens in einer Gegenstromwäsche bei Temperaturen zwischen ungefähr -20 und -400C bis zur praktisch
vollständigen Auswaschung der das- Acetylen begleitenden Kohlenwasserstoffe
mit einer organischen Waschflüssigkeit mit einem Siedepunkt in einem Bereich von 50 bis 1500C und einem
Pestpunkt unterhalb -400C, e) Erwärmen der mit den ausgewaschenen
Kohlenwasserstoffen sowie Acetylen beladenen organischen Waschflüssigkeit auf Temperaturen zwischen ungefähr
0 bis 400C und Ausgasen des Acetylene in einem Entgaser, das
dem Rohacetylen wieder zugefügt wird und f) Trennen der vom
Acetylen befreiten, beladenen organischen Waschflüssigkeit in einer Rektifizierkolonne in reine Waschflüssigkeit als
Sumpfprodukt und ausgewaschene Kohlenwasserstoff® als Kopfprodukt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch flekenngelohnet. dass man
bei der Reinigung von wasserfeuchtem Rohaoetylen (ca) vor der
Stufe (c) das Rohacetylen mit Methanol wäscht, so dass in der Kondensationsstufe höhere Kohlenwasserstoffe, Methanol und
Wasser gemeinsam in flüssiger Phase kondensieren, (cb) das Kondensat in einem Trenngefäß in eine Kohlenwasserstoffphase
und in eine noch geringe Mengen Kohlenwasserstoffe und Acetylen
enthaltenden Methanol-Wasser-Phase trennt, die (cc) in einer Destillationskolonne in Wasser als Sumpfprodukt und
Methanol als Kopfprodukt zerlegt wird, wobei (cd) das desorbierte
Acetylen zusammen mit dem nicht kondensierten Methanoldampf zur Kondensationsstufe (ca) zurückgeführt wird.
00 9 8 84/2209 .- β -
- 8 - O.Z. 26 257
3.. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
man bei der Reinigung von wasserfeuchtem Rohacetylen (ca)
vor der Stufe (c) das Rohacetylen mit wasserfreiem N-Methylpyrrolidon
wäscht, so dass in der Kondensationsstufe höhere Kohlenwasserstoffe, IT-Methylpyrrolidon und Wasser gemeinsam
in flüssiger Phase kondensieren und (cb) die N-Methylpyrrolidon-Wasser-Phase
aus dem Trenngefäß in den Gegenströmer der
N-Methylpyrrolidonwäsche zurückführt.,
4. Verfahren gemäss Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
dass man als Waschflüssigkeit in der Stufe (d) Toluol verwendet.
Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG·
Zeichn.
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BI | Miscellaneous see part 2 | ||
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8330 | Complete renunciation |