DE193331C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D9/00—Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0202—Controlling by changing the air or fuel supply for engines working with gaseous fuel, including those working with an ignition liquid
- F02D2700/0205—Controlling the air supply as well as the fuel supply
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 193331 KLASSE
46 h. GRUPPE
Zusatz zum Patente 180962 vom 17. April 1903.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1903 ab. Längste Dauer: 16. April 1918.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung, des Regelungsverfahrens
gemäß Patent 180962. Dieses Regelungsverfahren besteht darin, daß der
Arbeitszylinder für die höheren Belastungsstufen mit einem mit abnehmender Belastung
ärmer werdenden Gemisch voll oder annähernd voll geladen wird, wohingegen für die niederen
Belastungsstufen eine mehr oder weniger große Gemischmenge von gleich- oder annähernd
gleichbleibender Zusammensetzung angesaugt wird.
In Fig. ι ist die für eine mit flüssigem Brennstoff arbeitende Explosionskraftmaschine
entworfene Regelungsvorrichtung im Vertikalschnitt dargestellt.
Die Fig. 2 und 3 stellen den Regelungsschieber und die Schieberbüchse in Ansicht
dar, und
Fig. 4 zeigt die Anbringung der Regelungsvorrichtung bei einer Gaskraftmaschine.
Die Fig. 5 und 6 endlich veranschaulichen Diagramme der Regelungsverfahren des Patentes
180962 und dieser Erfindung.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung,
bestehend aus einem Drehschieber K mit zwei gesonderten Kanalkränzen für Luft
und Gas, unterscheidet sich zunächst von der Vorrichtung gemäß dem Patent 180962 dadurch,
daß der Schieber getrennt vom Einlaßventil angeordnet ist und ausschließlich der Regelung dient. P bedeutet das Gemischzuführungsrohr,
das sich am oberen Ende zu zwei oder zu vier Zylindern verzweigt, und durch welches das fertige Explosionsgemisch
zu den Einlaßventilkammern einer zum Antrieb eines Motorwagens dienenden Explosionskraftmaschine geleitet wird.
In das untere Ende dieses Rohres ist eine Schieberbüchse B mit zwei Kanalkränzen eingebaut,
in welcher ein vom Regler mittels des Hebels k einstellbarer Drehschieber K mit
entsprechenden Kanälen angeordnet ist. Die Gaskanäle m dieser Schieberbüchse bzw. die
entsprechenden Kanäle W1 des Schiebers stehen mit der Kammer t in Verbindung, in
welche das durch einen beliebigen Zerstäuber oder Vergaser (in Fig. 1 ist derselbe durch
die Brennstoffdüse d. angedeutet) für flüssigen
Brennstoff (Benzin, Spiritus usw.) erzeugte reiche Brennstoffluftgemisch geleitet wird. Die
Luftkanäle i der Schieberbüchse und die entsprechenden Kanäle I1 des Schiebers stehen
mit den Öffnungen i2 im Schiebergehäuse in Verbindung. Es wird somit durch den unteren
Kanalkranz m M1 der Schieberbüchse
und des Schiebers reiches Brennstoffluftgemisch
angesaugt, das durch die durch den oberen Kanalkranz i, ix, J2 angesaugte Luft
bis zum gewünschten Grade verdünnt wird. Die Wirkung der Regelungsvorrichtung be-,
steht nun genau so wie diejenige der gemäß dem Patent 180962 darin, daß durch Drehung
des Schiebers K vom Regler aus die freien
(2. Auflage, ausgegeben am 5. Mär\ igog.i
Durchgangsquerschnitte der Brennstoffkanäle m und der Luftkanäle i stark vermindert werden,
das durchströmende Gemisch und die angesaugte Luft somit je nach der Belastung der Maschine bzw. je nach der entsprechenden Stellung des Drehschiebers, mehr oder
weniger stark gedrosselt werden.
Der einzige Unterschied dieses Regelungsschiebers gegenüber dem Schieber gemäß Pa-
tent 180962 in bezug auf die Regelungswirkung besteht darin, daß die Formgebung
der Luft- und Gaskanäle eine andere ist. Während dort die Luftkanäle der Schieberbüchse
kürzer ausgeführt sind als die Gaskanäle derselben, sind bei dieser Schieberbüchse
B diese Kanäle sowohl unter sich als auch verglichen mit den entsprechenden Kanälen
des Schiebers K gleich lang, und die Regelungswirkung wird hier dadurch erzielt,
daß die Luftkanäle i der Schieberbüchse eine vereinigte Rechtecks- und Dreiecksform haben,
während die Gemischkanäle m derselben ebenso wie die Luftkanäle i1 und die Gemischkanäle
W1 des Schiebers selber rechteckig gestaltet
sind. Wird der Schieber K durch den Regler gedreht, so werden von demselben
zunächst die dreieckigen Teile der Luftkanäle *. der Schieberbüchse nebst den
entsprechenden Teilen der rechteckigen Gemischkanäle m bedeckt. Es werden somit
die Querschnitte der Luftkanäle i in gerin-, gerem Maße verengt als diejenigen der Gemischkanäle
m, und es wird infolgedessen das Gemisch stärker abgedrosselt als die Luft.
Nachdem bei einer bestimmten Stellung des Regelungsschiebers die dreieckigen Teile der
Luftkanäle vollständig bedeckt sind, werden dann bei weiter fortschreitender Bewegung
des Drehschiebers die Querschnitte der Luft- und Gemischkanäle in gleichem Maße ver-•
engt, somit Luft und Gemisch auch in gleichem Maße gedrosselt. Die Folge dieser Formgebung der Kanäle ist somit die, daß
bis zur völligen Bedeckung der dreieckigen Teile der Luftkanäle eine Verminderung des
Brennstoffgehaltes des Gemisches stattfindet, während das Mischungsverhältnis von da an
bis zum Schluß der Schieberbewegung, entsprechend dem Leergang der Maschine, gleich
bleibt und die Regelung nur durch Veränderung der Zylinderfüllüng, d. h. der angesaugten
Gemischmenge, erfolgt.
Der Unterschied in der Wirkung dieser Regelungsvorrichtung gegenüber der Regelungsvorrichtung
gemäß Patent 180962 ist aus den Fig. 5 und 6 zu erkennen. Während die Gestaltung der Luft- und Gemischkanäle
des Regelungsschiebers nach Anspruch 2_ des Patents 180962 zur Folge hat, daß der Übergang
von der Regelung durch Veränderung des Mischungsverhältnisses zur Regelung durch
Veränderung der Zylinderfüllung plötzlich, d. h. an einem bestimmten Punkte, erfolgt, der
ganze Regelungsvorgang somit in zwei scharf voneinander getrennte Abschnitte zerlegt wird
(Fig. 5), erfolgt der Übergang bei der Gestaltung der Schieberkanäle dieser Vorrichtung
allmählich auf einer mehr oder weniger langen Wegstrecke (Fig. 6).
Der Punkt, an welchem der Übergang von der Mischungsregelung zur Füllungsregelung
nach Fig. 5 zu erfolgen hat, ist durch die physikalischen Eigenschaften des jeweilig zur
Verwendung gelangenden Brennstoffes, d. h. in erster Linie durch seine mehr oder weniger
leichte Entzündbarkeit und damit im Zusammenhang stehend seine mehr oder weniger
große Breringeschwindigkeit, bedingt. Die
Abschwächung des Gemisches wird, wenn der durch das Regelungs verfahren angestrebte
Zweck erreicht werden soll, natürlich nur so weit getrieben werden dürfen, daß noch eine
sichere exakte Zündung, sowie eine kräftige Verpuffung des Gemisches gewährleistet ist.
Im allgemeinen wird der Übergang von der Mischungsregelung zur Füllungsregelung zweckmäßigerweise
an einem innerhalb der Grenzen von 50 und 80 Prozent der maximalen Belastung der Maschine gelegenen Punkte erfolgen.
Anstatt den Luftkanälen der Schieberbüchse B die vereinigte Dreiecks- und Rechtecksform
zu geben und die Luftkanäle I1 des
Schiebers i? rechteckig zu gestalten, kann man auch umgekehrt den Kanälen I1 die vereinigte
Dreiecks- und Rechtecksform und den Kanälen i einfache Rechtecksform geben, ohne
daß dadurch die Regelungswirkung des Schiebers eine andere wird.
An Stelle der vereinigten Dreiecks- und Rechtecksform der Luftkanäle i oder I1 kann
ferner auch eine beliebige andere Form gewählt werden, durch welche der gleiche Zweck, bestehend in der Abschwächung des
Gemisches zu Beginn des Schieberweges und in der Verminderung der Gemischmenge
gegen Ende des Schieberweges, in mehr oder weniger vollkommener Weise erzielt wird.
Außerdem braucht das Regelungsorgan zum Zwecke der Durchführung des Regelungsverfahrene
nicht notwendigerweise ein Drehschieber zu sein; vielmehr kann dasselbe bei entsprechender Anordnung der Kanäle ebensowohl
auch mit einem vom Regler hin und her bewegten Schieber, sowie auch mit einem beliebigen anderen den gleichen Zweck erfüllenden
Organ durchgeführt werden. Kennzeichnend für die Durchführung des Regelungsverfahrens
ist nicht die Form des Regelungsorgans und die Art der Bewegung desselben, ebensowenig wie auch die Anordnung
dieses Organs, sondern die Drosse-
Claims (1)
- lung der Luft- und Gaszuströmungsquerschnitte so, daß der gekennzeichnete Zweck erreicht wird, sowie der Umstand, daß die nacheinander erfolgende Veränderung der Zusammensetzung des Gemisches und der Gemischmenge selbsttätig, d.h. unter dem Einfluß des Reglers, erfolgt.In Fig. 4 ist noch eine Anordnung der Regelungs vorrichtung für eine Gaskraftmaschine dargestellt, welche sich von der durch das Patent 180962 geschützten Regelungsvorrichtung dadurch unterscheidet, daß der Drehschieber K hier ausschließlich als Regelungsorgan und nicht zugleich auch als Abschlußorgan an Stelle eines besonderen Gasabschlußventils wirkt. Für letzteren Zweck ist vielmehr ein Gasventil G vorgesehen, während der Regelungsschieber K vor dem Einlaßventil E und nicht auf der Spindel desselben— wie bei der Vorrichtung gemäß Patent 180962— angeordnet ist. Im übrigen ist diese andere Anordnung des Schiebers ohne jeglichen Einfluß auf, die Regelungswirkung desselben.Pa τ ε ν τ - A ν s P R υ c η :Regelungsschieber mit gesonderten Kränzen oder Gruppen von Kanälen für Luft und Gas zur Durchführung des Regelungsverfahrens gemäß Patent 180962, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Bewegungsrichtung des Schiebers gemessen gleich langen Luft- und Gaskanäle des · Schiebers und des Schieberspiegels zum Teil verschieden hoch und ihre Querschnitte so gestaltet sind, daß zu Beginn der unter dem Einfluß des Reglers erfolgenden Verstellung des Schiebers (entsprechend den höheren Belastungsstufen der Maschine) die Durchgangsquerschnitte für das Gas in wesentlich stärkerem Maße verengt werden als diejenigen für die Luft, während gegen Ende der Schieber-' verstellung (entsprechend den niederen Belastungsstufen der Maschine) die Durchgangsquerschnitte für Gas und Luft in gleichem oder annähernd gleichem Maße verengt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT34013D AT34013B (de) | 1903-12-19 | 1908-01-29 | Regelungsvorrichtung für Explosionskraftmaschinen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193331C true DE193331C (de) |
Family
ID=456572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903193331D Expired - Lifetime DE193331C (de) | 1903-12-19 | 1903-12-19 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193331C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE836126C (de) * | 1940-11-30 | 1952-04-10 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zum Herstellen eines Kraftstoffgemisches mit waehrend des Betriebes regelbarer Klopffestigkeit aus mehreren verschieden klopffesten Kraftstoffen |
-
1903
- 1903-12-19 DE DE1903193331D patent/DE193331C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE836126C (de) * | 1940-11-30 | 1952-04-10 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zum Herstellen eines Kraftstoffgemisches mit waehrend des Betriebes regelbarer Klopffestigkeit aus mehreren verschieden klopffesten Kraftstoffen |
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