DE1932956A1 - Gasdichter Verschluss fuer zwei miteinander korrespondierende OEffnungen zweier Behaelter,insbesondere solchen fuer die Aufnahme von radioaktiven Stoffen - Google Patents
Gasdichter Verschluss fuer zwei miteinander korrespondierende OEffnungen zweier Behaelter,insbesondere solchen fuer die Aufnahme von radioaktiven StoffenInfo
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Description
Gasdichter Verschluß für zwei miteinander korrespondierende
Öffnungen zweier Behälter, insbesondere solchen für die Aufnahme von radioaktiven Stoffen. . ■ · - " -·
Öffnungen zweier Behälter, insbesondere solchen für die Aufnahme von radioaktiven Stoffen. . ■ · - " -·
Die Erfindung bezieht sich auf einen gasdichten Verschluß für zwei
miteinander korrespondierende Öffnungen zweier Behälter, insbesondere solchen für die Aufnahme von radioaktiven Stoffen, mit
zwei zusamntenkuppelbaren VersenIußdeckeIn, wobei der eine Behälter einen in die Öffnung ragenden Bund trägt, gegen dessen Innen· ■eite der zugehörige Verschlußdeckel und gegen dessen Außenseite der andere Behälter unter Zwischenschalten je einer Dichtung anpreßbar ist, und wobei der zweite, wahlweise gegen eine dec beiden Dichtungen verspannbare VerschluSdeekel an seiner Innenseite radial nach außen weisende Kiemrateile aufweist, die unter entsprechende Vorsprünge des anderen Behälters greifen.
zwei zusamntenkuppelbaren VersenIußdeckeIn, wobei der eine Behälter einen in die Öffnung ragenden Bund trägt, gegen dessen Innen· ■eite der zugehörige Verschlußdeckel und gegen dessen Außenseite der andere Behälter unter Zwischenschalten je einer Dichtung anpreßbar ist, und wobei der zweite, wahlweise gegen eine dec beiden Dichtungen verspannbare VerschluSdeekel an seiner Innenseite radial nach außen weisende Kiemrateile aufweist, die unter entsprechende Vorsprünge des anderen Behälters greifen.
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Behälter wie z.B. Handschuhboxen oder Heiße Zellen, in denen radioaktive oder giftige Stoffe gehandhabt werden, sollen so be- bzw.
entladen werden können, daß dadurch das Bedienungspersonal und die
Umgebung nicht gefährdet werden.
Hierzu werden normalerweise geschlossene, meist transportable Gefäße,
die z.B. radioaktive Proben enthalten, zunächst mit ihrer
Öffnung gasdicht an eine entsprechende Öffnung der Handschuhbox angeschlossen. Sodann werden die Verschlußdeckel des Gefäßes und
der Box aneinandergekuppelt und gemeinsam abgehoben, damit der Inhalt aus dem Gefäß entnommen werden kann. Das Entkuppeln der
Box von dem Gefäß wird entsprechend in umgekehrter Reihenfolge
vollzogen. Während dieses Vorganges sollen alle Flächen, die mit der Außenatmosphäre in Berührung kommen können - also auch die
Außenflächen der Verschlußdeckel -, möglichst frei von radioaktives:
Kontamination bleiben.
Dieses sogenannte "Doppeldeckel-Prinzip" ist in einer Reihe von Veröffentlichungen beschrieben (z.B. Hot Cells for Plutonium Reactor
Fuel Research von P.J. Peterson et..al.. Second United Nations
International Conference on the Peaceful of Atomic Energy, Paper A/Conf. 15/P/532: DAS 1 218 235, DAS 1 252 985) .
Bin Verschluß der eingangs beschriebenen Bauart ist in dem Artikel
"Alpha-Gamma-Transtef Systems" von Mahlon Wilson und Linas Thorn,
Proceeding« of the ninth Conference on Hot Laboratories and
Equipment, 1961, Seiten 344 bis 348, beschrieben. 2ur Sicherung dee Gefäßdeckel« sind bei diesem Verschluß radial verschieb!iche
Zungen vorgesehen. Diese Zungen haben Steuerschlitze, in die die
abgekröpften Enden von senktecht zur Verschiebeebene bewegbaren, federbelastften Steuerbolzen greifen. Zum Lösen des GefSßdeckels
werden die Steuerbolzen mit Hilfe des Boxendeckels niedergedrückt,
wodurch die Zungen aus ihrer Klemmstellung nach innen zurückgezogen
werden. Diese Einrichtung ist verhältnismäßig aufwendig und
macht zusätzliche Dichte !entente erforderlich.
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Die Erfindung hat zur Aufgabe, einen Verschluß zu schaffen, der aus einfachen und leicht herzustellenden Teilen besteht und auch
möhelos ~z*B. fernbedient zu betätigen ist, ohne daß jedoch die
Sicherheit dadurch beeinträchtigt wird.
Die Lösung dieser Aufgäbe besteht erfindungsgeraäß darin, daß der
Gefäßdeckel als federelastische Membrane und die KiemrateiIe als
hieran befestigte Haken ausgebildet sind, deren freie Enden beim Zusammenkuppeln der beiden Deckel die BehälterÖffnung freigeben.
Vorteilhafterweise sind die Haken im Bereich der Deckelperipherie
angebracht, während die Kupplungsteile zum mechanischen Zusammenspannen
der beiden Deckel jeweils in Deckelmitte angeordnet sind, so daß bei einem Durchbiegen des Membrandeckels die Haken außer
Eingriff kommen. Um das Einführen des Merabrandeckels zu erleichtern,
kann die zugehörige Behälteröffnung konisch ausgebildet sein. Zum Zusammenkuppeln der beiden Deckel können beliebige mechanische
Einrichtungen wie z.B. Verschraubungen, ineinandergreifende Haken
oder exzentrische Spannelemente verwendet werden, die von dem einen Behälter (Box) aus bedienbar eihd. Daneben ist es selbstverständlich
auch möglich, den Zwischenraum zwischen den beiden Deckeln zu evakuieren, so daß sich die Membrane ebenfalls durchbiegt
und die Haken von der Behälteröffnung löst.
Diese Ausföhrungsart, gestattet es, das Gefäß'gleichzeitig auch als
End-Lagerbehälter für radioaktive Abfälle zu benutzen, da der
GefSßdeckel mechanisch so einfach ist, daß seine Herstellungskosten auf die Gesamtkosten des Gefäßes und damit auf die Lagerkosten
praktisch keinen Einfluß haben. So kann man z.B. als Haken normale Schraubenbolzen an der Membrane anbringen, die mit
ihren Köpfer unter die Vorsprünge an der Gefäßöffnung greifen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläuterts
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Die Figur zeigt schemelisch im Längsschnitt ein TranspqrtgefSß 1,
das aR d«n Öffnungeflansch 2 einer Handschuhbox 3 mittels einer
Haltevorrichtung 4 angepreßt ist. der Plansch 2 trägt einen keilförmigen,
in die Öffnung hineinragenden Bund 5, an dessen Innenfläche
6 eine umlaufende Dichtung 7 des starren Boxdeelcels 8 anliegt.
An der Außenfläche 9 des Bunds 5 liegt eine zweite utalaufende
Dichtung 10 des Gefäßes 1 an. Die Dichtungen 7 und 10
sind s6 breit gehalten, daß sie außerdem noch den membranartigen
Gefäßdeckel 11 zwischen sich aufnehmen können. Der Gefäfldeckel 11 trägt auf seiner dem Gefäßinnenraum zugewandten
Seite Haken 12, deren radial nach außen stehende Enden 13 unter einen umlaufenden Vorsprung 14 im Öffnungsbereich des Gefäßes 1
greifen. Dadurch wird im geschlossenen Zustand des Gefäßes 1 der
Deckel 11 gasdicht gegen die Dichtung IO angepreßt gehalten. An Stelle von einzelnen Haken kann der Gefäßdeckel 11 auch z.B.
einen geschlitzten Ring mit hakenförmigem Querschnitt tragen.
In Deckelmitte ist eine Verstärkung vorgesehen zur Aufnahme eines
Gewindesacklochs 15. Der starre Boxdeckel β weist eine gasdichte
zentrale Drehdurchftthrung 16 auf, die an einem Ende einen Drehknopf
17 und am anderen Ende einen Gewindebolzen IR trägt, der beim Eingriff in das Gewindesackloch 15 den Gefäßdeckel 11 gegen
den Box-Deckel 8 zieht. Durch das Zusammenspannen der beiden
Deckel werden die Hakenenden 13 von dem Vorsprung 14 gelöst>
gleichzeitig wird der Außenrand des Deckels 11 gegen die
Dichtung 7 gepreßt, so daß der Zwischenraum 19 zwischen den beiden
Deckeln 8 und 11 gasdicht von den Behälterinnenräumen 1 und 3 getrennt
ist. ' . . . '■,_ ·-■■·* &*&·' .
Der Deckel δ ist ferner noch mit einer Verriegelungseinrichtung
zum Lösen bzw. Anpressen des Deckels von bzw. an den Bund 5 des
Boxenflanschs 2 versehen. Eine die Durchführung 16 umfassende
Bewegungsspindel.20 wirkt mit einem Riegel 21 zusammen, der
unter in die Boxenöffnung ragende Vorsprönge gedreht und mit
Hilf« des Spindelhandrads 22 gegen diese gezogen werden kann.
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Claims (8)
1.JGasdichter Versah IuB für zwei miteinander korrespondierende
^ Öffnungen zweier Behälter, insbesondere zur Aufnahme von radioaktiven
Stoffen, mit zwei zusaramenkuppelbaren Verschlußdeckeln,
wobei der eine Behälter (Box) einen in die Öffnung ragenden
Bund trägt, gegen dessen Innenseite der sugehörige Verschlußdeckel und gegen dessen Außenseite der andere Behälter (Gefäß)
unter Zwischenschalten je einer Dichtung anpreßbar ist, und wobei der zweite, wahlweise gegen eine der beiden Dichtungen
verspannbare Verschlußdeckel (Gef&ßdeckel) an seiner Innenseite
radial nach außen weisende KlemmteiIe aufweist, die unter entsprechende VorsprQnge des anderen Behälters (Gefäß) greifen,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der zweite Verschlußdeckel
(Gefäßdeckel) als federelastische Membrane (H) und die Klemmteile als Haken (12) ausgebildet sind, deren freie Enden
(13) beim Zusammenspannen der beiden Deckel (8, 11) die Behälteröffnung freigeben.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haken (12) irä Bereich der Deckelperipherie angebracht sind.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Haken (12) aufnehmende Behälteröffnung (Gefäß 1) sich
konisch nach innen veriUngt.
4. Verschluß nach Anspruch 1 oder einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckel (8, 11) mechanisch über zentral angeordnete KupplungsteiIe miteinander verspannbar
sind.
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5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine
Deckel -(8J- eine zentrale, von dem Inneriraura des zugehörigen
Behälters (Box) (3) her bedienbare gasdichte Durchführung (16)
aufweist, die mit ihrem Ende (18) an dem anderen Deckel (11) angreift.
6. Vermchlufl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ende der Durchführung ein Gewinde (IB) aufweist, das in ein
entsprechendes Gegengewinde (15) an dem anderen Deckel (11)
greift.
7. Verschluß nach Anspruch I1 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
da α der Zwiscl
kuierbar ist.
kuierbar ist.
daß der Zwischenraum (19) zwischen den beiden Deckeln eva-
8. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 'laß die
Membrane (11) einen vorzugsweise geschlitzten Ring mit hakenförmigem Querschnitt trägt.
10 981 3/069/»
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GB3061670A GB1276395A (en) | 1969-06-28 | 1970-06-24 | Gastight seal for two containers |
FR7023861A FR2048020B1 (de) | 1969-06-28 | 1970-06-26 | |
BE752596D BE752596A (fr) | 1969-06-28 | 1970-06-26 | Dispositif d'obturation etanche aux gaz pour deux ouvertures correspondantes de deux recipients |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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