DE1932906B2 - Anordnung zum Vereinigen von im schwankenden Mengenstrom gefördertem Tabak mit Zusätzen - Google Patents
Anordnung zum Vereinigen von im schwankenden Mengenstrom gefördertem Tabak mit ZusätzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Vereinigen vor mit Fördermitteln im schwankenden Mengenstrom
an eine Vereinigungsstelle gefördertem Tabak mit Zusätzen, wie Tabak anderer Sorte oder Beschaffenheit,
Wasser, Soße oder anderen Stoffen in einem bestimmten prozentualen Mengenverhältnis, wozu
Zuführmittel zum Zuführen des Zusatzes zu der Vereinigungsstelle vorgesehen sind.
Wird bei der Tabakaufbereitung dem Tabak ein anderer Stoff, wie Feuchte oder Soße oder eine andere
Tabakart zugesetzt, so ist es für die Qualität des Tabaks erforderlich, daß zwischen dem Tabak und den
Zusatzstoffen ein vorausbestimmtes, rezepturabhängiges prozentuales Verhältnis eingehalten wird. Wird der
Tabak mit schwankendem Mengenfluß auf die Vereinigungsstelle zu gefördert, so müssen Maßnahmen
ergriffen werden, die den Zusatz des Zusatzstoffes in dem bestimmten prozentualen Verhältnis gewährleisten.
Eine Lösung hierzu zeigt die US-PS 34 19 015 anhand einer Tabaksoßiereinrichtung, für die eine
Anordnung vorgesehen ist, die dafür sorgt, daß der Tabak einer Vereinigungsstelle in einem konstanten
Mengenstrom zugeführt wird. Hierzu ist ein erster Regelkreis mit einer Bandwaage, einem Vergleichsglied,
einem Sollwertgeber sowie einem gesteuerten Zusetzer mit vorgeordnetem Vorratsförderer vorgesehen. Weiter
ist ein zweiter Regelkreis für die Soßenzufuhr vorgesehen, der eine Mengenmeßeinrichtung, ein
Vergleichsglied, einen Sollwertgeber und eine gesteuerte Dosierpumpe aufweist. Die beiden Regelkreise
gewährleisten, daß der Vereinigungsstelle jeweils konstante Mengenströme von Tabak und Soße zugeführt
werden, wobei deren Mischungsverhältnis von den Einstellungen der genannten Sollwertgeber bestimmt
wird. Zur Anpassung an dem Vorratsförderer in schwankendem Mengenstrom zugeförderten Tabak
können die den Vergleichsgliedern zugeführten Soll-
3 4
werte von einer den Vorrat auf dem Vorratsförderer oder zum Vereinigen unterschiedlicher Tabakarten
überwachenden Überwachungseinrichtung in Form können bei Ausgestaltung gemäß der Erfindung mit
zweier Lichtschranken erhöht oder erniedrigt werden. unterschiedlichen Tabakmengenströmen beschickt wer-
Den Lichtschranken ist jeweils ein Speichc-r nachgeord- den, wobei der jeweils vorgewählte Tabakmengenstrom
net, deren Ausgänge mit den Vergleichsgliedern 5 in diesen Anordnungen nicht mehr verändert wird,
verbunden sind. Beim Setzen der Speicher geben diese sondern in der gewählten Größe verbleibt und diese
jeweils ein definiertes Ausgangssignal an die Ver- Anordnungen durchläuft. Ein in seiner Größe am
gieichsglieder ab, das die diesen zugeführten Sollwerte Anfang der Tabakvorbereilung festgelegter Tabakmen-
der Sollwertgeber überlagert. In Abhängigkeit des genstrom erscheint folglich am Ende der Tabakvorbe-
Vorratsniveaus auf dem Vorratsförderer erfolgt der 10 reitung in derselben Größe.
Tabak- und Soßendurchsatz mit höherer oder niedrige- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind diskrete,
rer Leistung, wobei aber in jeder beiden möglichen zur analogen Speicherung geeignete Speicherelemente
Leistungsstufen sowohl der Tabakdurchsatz als auch der vorgesehen, wobei dem Signalgeber eine bestimmten
Soßendurchsatz konstant gehalten werden. Zeitintervallen zugeordnete Werte des Signals zyklisch
Die vorbeschriebene Anordnung weist einen erhebli- 15 den Speicherelementen zuführende Übertragungsanchen
Aufwand auf Seiten der Steuerung auf, und sie Ordnung nachgeordnet und der Empfangsstelle eine im
beeinflußt die ihr in einer Tabakvorbereitungsanlage gleichen Zyklus die analog gespeicherten Werte des
nachgeordneten Einrichtungen in nicht erwünschter Signais nach einer vorgegebenen Zeit abnehmende
Weise. Zwar erfolgt die Tabakabfuhr von c'sr genannten Abnahmevorrichiung zugeordnet ist Weil beide VorAnordnung
über bestimmte Zeiträume in konstantem 20 gänge, das Abnehmen und das Eingeben, im gleichen
Mengenstrom, dieser ändert sich aber von Zeit zu Zeit Zyklus erfolgen, weisen nach einem weiteren Merkmal
auf einen höheren oder niedrigeren Wert, je nachdem, die Übertragungsanordnung ein gemeinsames Betätiwie
die Tabakbelegung auf dem vorgeordneten gungsmittel auf, das während der Übertragung eines
Vorratsförderer ist. Eine solche Anordnung paßt aber Signals in ein Speicherelement gleichzeitig die Abnahnicht
in moderne Tabakvorbereitungsanlagen, weil bei 25 me eines Signals und zusätzlich die Verzögerungszeit
diesen in Abhängigkeit vom jeweiligen Tabakbedarf und die Frequenz der .Signaleingabe und -abgabe
unterschiedliche Tabakmengenströme durch die Tabak- steuert.
vorbereitung geleitet werden, die ohne Änderung des Die Verzögerungszeit ist von dem Aufbau und dem
jeweiligen Mengenstromes behandelt werden müssen. Arbeitstempo der Tabakverarbeitungsanordnung ab-
In modernen Tabakvorbereitungsanlagen muß also 30 hängig. Deshalb ist es zweckmäßig, daß die Übertra-
das Zusetzen von Zusatzstoffen in einem von dem der gungs- und Abnahmeanordnung als Betätigungsmittel
Vereinigungsstelle zugeförderten Tabakmengenstrom ein synchron mit einem Fördermittel umlaufendes
abhängigen Mengenstrom erfolgen. Dem steht aber die Schaltelement zur Steuerung von Kontakten zwischen
Schwierigkeit gegenüber, daß aus technischen sowie den Speicherelementen und dem Signalgeber bzw. der
verfahrenstechnischen Gründen der Tabakmengen- 35 Empfangsstelle aufweist und daß die Kontakte der
strom in der Regel an der Vereinigungsstelle selbst nicht Übertragungs- und Abnahmeunordnung Kontakte von
erfaßt werden kann. Reed-Relais sind und das umlaufende Schaltelement
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zum Betätigen dieser Kontakte ein Dauermagnetseg-
gattungsgemäße Anordnung zu schaffen, bei der dem im ment trägt.
schwankenden Mengenstrom einer Vereinigungsstelle 40 Durch diese Maßnahme sind die Kontakte staubge-
zugeförderten Tabak ein Zusatzstoff in einem bestimm- schützt, und es findet keine verschleißbedingende
ten prozentualen Mengenverhältnis zugeführt wird. Berührung zwischen dem umlaufenden Schaltelement
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst und den Kontakten statt.
durch Meßmittel zum fortlaufenden Messen der von den In besonderen Fällen, 1. Ii. bei dem Wunsch nach
Fördermitteln pro Zeiteinheit an die Vereinigungsstelle 45 einem Minimum bewegter Teile in der Schaltanordnung,
transportierten Menge Tabak in einem stromaufwärts ist es gemäß der Erfindung auch vorteilhaft, daß die
von der Vereinigungsstelle entfernt gelegenen Bereich, Übertragungs- und Abnahmeanordnung als Betätiwobei
den MeOmitteln ein die Meßwerte in analoge gungsmittel eine elektronische .Schaltungsanordnung
elektrische Signale umwandelnder Signalgeber zu- aufweisen. Besonders gut eignet sich hierfür ein
geordnet ist, Steuermittel zum Steuern der von den 50 Schieberregister. Die analogen Meßwerte bedürfen
Zuführmitteln der Vereinigungsstelle pro Zeiteinheit sowohl vor ihrer Einspeicherung in die.Speicherelemenzugeführten
Menge Zusatz in Abhängigkeit von den von te, als auch nach ihrer Abnahme aus denselben einer
dem Signalgeber abgegebenen Signalen, eine Speicher- Verstärkung, weil insbesondere an den Übergangseinheit mit einer Mehrzahl von die Augenblickswerte widerständen der Kontakte Energieverluste auftreten,
der in sie eingegebenen analogen Signale speichernden 55 Deshalb ist es in einer weiteren Ausgestaltung der
Speicherelementen und eine zyklisch arbeitende Über- Erfindung zweckmäßig, daß zwischen dem Signalgeber
tragungsanordnung zum Übertragen der analogen und den Speicherelementen einerseits und den Spei-Signale
von dem Signalgeber in einer vorgegebenen cherelementen und der Empfangsstelle andererseits je
Folge auf die Speicherelemente sowie zum Übertragen ein Operationsverstärker ist Die Übergabe der verder
gespeicherten Signale in einer vorgegebenen 60 stärkten Meßwerte an die Speicherelemente soll sehr
Verzögerung von den Speicherelementen auf die schnell erfolgen. Die Abgabe der gespeicherten
Steuermittel. Meßwerte von den Speicherelementen an den nachge-
Eine Anordnung gemäß der Erfindung paßt sich schalteten Operationsverstärker soll aber möglichst
nahtlos in die Konzeption moderner Tabakvorberei- leistungslos stattfinden. Diese Forderungen werden
tungsanlagen ein, bei denen der Tabakdurchsatz 65 gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal dadurch
unterschiedlichen Anforderungen angepaßt werden erfüllt, daß der Operationsverstärker eingangsseitig
kann. Die in einer solchen Tabakvorbereitung befindli- hochohmig und ausgangsseitig niederohmig ausgebildet
chen Anordnungen zum Zusetzen bestimmter Stoffe ist.
Da die Meßwerte starke Schwankungen haben
können, die, vor allem wenn sie innerhalb eines Speicherzcitintervalls auftreten, zu einer Verzerrung
des gespeicherten Meßwertes führen können, ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
zweckmäßig, daß ein Mittclwertbildncr für die während
eines Zeitintervalls anfallenden Augenblickswerte des Signals vorgesehen ist.
Als Speicherelemente sind mechanische, pneumatische und elektrische Einrichtungen brauchbar. Wegen
ihres einfachen Aufbaues und schnellen Schaltreaktion sind elektrische Elemente, wozu z. B. auch Magnetkernspeicher
gehören, zur Lösung der gestellten Aufgabe besonders gut geeignet. Deshalb sind in einer bevorzugten
weiteren Ausbildung der Erfindung Kondensatoren als Speicherelemente vorgesehen.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Anordnung zum analogen Verzögern eines Meßwertes mit einem elektromechanischen
Betätigungsmittel bei einer Tabaksoßiervorrichtung,
Fig. 2 eine Anordnung zum analogen Verzögern eines Meßwertes mit einer elektrischen Schaltungsanordnung.
In Fig. 1 ist eine Anordnung zum analogen Verzögern der Übertragungszeit eines Signals zwischen
einem als Meßwertgeber 38 ausgebildeten Signalgeber und einer als Leistungsverstärker 22 ausgebildeten
Empfangsstelle zusammen mit einer Soßiereinrichtung 2 dargestellt.
Eine Tabakzuführung 3 für die Zuführung von Tabak
43 zu einer Soßiertrommel 11 umfaßt ein Förderband 4,
einen Steilförderer 6 mit zwei Abkämmwalzen 7, eine Bandwaage 8 und ein weiteres Förderband 9. Die
Soßiertrommel 11, das Förderband 9 und das Förderband der Bandwaage 8 werden von einem Antrieb 12
gemeinsam angetrieben. Ein Förderband 13 dient zum Abtransport des gesoßtcn Tabaks. Ein Soßiermittelbehälter
18 nimmt einen Soßenvorrat auf und ist über eine Leitung 19 mit einer Soßenpumpe 16 verbunden. Auf
der Druckseite der Pumpe 16 ist mit einer Leitung 21 die Sprühvorrichtung 14 angeschlossen. Die Pumpe 16 wird
von einem drehzahlveränderlichen Motor 17 angetrieben. Eine Vereinigungsstelle für Tabak und Soße ist mit
44 bezeichnet.
Ein Speichermittcl 1 weist sechs als Kondensatoren 23a bis 23/" ausgebildete Speicherelemente auf. Jedem
Kondensator 23a bis 23/ sind zu nicht gezeigten
Reed-Relais gehörende Kontakte 24a bis 24/"und 26a bis
26/" zugeordnet. Die Kontakte 24a bis 24/" dienen zur
Eingabe der Signale in und die Kontakte 26a bis 26/zur Abnahme der Signale aus den Kondensatoren 23a bis
23/: Mit 27 ist ein in Richtung eines Pfeiles 28 umlaufendes Schaltelement bezeichnet. Das Schaltelement
27 rotiert um eine Achse 29 und besteht aus einem Arm 31, auf dem ein Dauermagnetsegment 32 montiert
ist. Eine Wirkungslinic 33 gibt an, daß der Arm des Schallelemcnics 27 vom Antrieb 12 über einen
Drehzahlwandler 34 angetrieben wird. Die vorgenannte Übertragungsanordnung, die sich aus den Kontakten 24
und dem Schaltelement 27 zusammensetzt, und die vorgenannte Abnahmeanordnung, welche aus den
Kontakten 26 und dem Schaltelement 27 besteht, besitzen also das umlaufende Schaltelement 27 als
gemeinsames Hctätigungsmittel, das während der
Übertragung eines Signals in ein Speicherelement gleichzeitig die Abnahme eines Signals und die
Verzögerungszeit und die Frequenz der Signaleingabe und -abgabe steuert.
Zwischen dem Meßwertgeber 38 und den Kontakten 24 einerseits und den Kontakten 26 und dem
Leistungsverstärker 22 andererseits ist je ein Operationsverstärker 36 und 37 vorgesehen. Die Operationsverstärker
36 und 37 haben je einem mit »Λ« bezeichneten hochohmigen Eingang und einen mit »n«
bezeichneten niederohmigen Ausgang. Der Leistungsverstärker 22 ist gleichzeitig in bekannter Bauart als
Drehzahlgeber für den Motor 17 ausgebildet. Die Leitungen 39 und 41 verbinden die Kontakte 24 und 26
mit den Operationsverstärkern 36 und 37. Die Leitungen 42a bis 42/" verbinden die Kontakte 24 bis 26 mit den
Kondensatoren 23.
Die Wirkungsweise der Anordnung nach F i g. 1 ist folgendermaßen:
Mit dem Förderband 4 wird Tabak 43 dem Steilförderer 6 zugefördert und in Pfeilrichtung von
diesem mitgenommen. Die Abkämmwalzen 7 sorgen für eine grobe Egalisierung des Tabaks 43. Vom Steilförderband
6 gelangt der Tabak 43 auf die Bandwaage 8, wo er gewogen wird und im Meßwertgeber 38 ein dem
Tabakgewicht entsprechendes analoges elektrisches Signal gebildet wird. Von der Bandwaage 8 gelangt der
Tabak 43 auf das Förderband 9, welches ihn in die Soßiertrommel 11 hineinfördert. Aus dem Dosiermittelbehälter
18 saugt die Pumpe 16 über Leitung 19 Soße an und drückt diese durch die Leitung 21 in die
JO Sprühvorrichtung 14. Diese versprüht die Soße an der Vereinigungsstelle 44 auf den Tabak 43, welcher nach
dem Soßieren auf das Förderband 13 übergeben und seiner weiteren Verarbeitung zugeführt wird. Um eine
gute Qualität der Endprodukte des Tabaks 43, z. B, Zigaretten, zu erhalten, soll ein genaues prozentuales
Verhältnis zwischen Soße und Tabak 43 eingehalten werden. Das kann aber nur erreicht werden, wenn die
Zufuhr der Soße ständig dem Mengenfluß des Tabaks 43 angeglichen wird. Da aber das Gewicht des Tabaks 43
an einer anderen Stelle gemessen wird als an der, wo die Soßierung stattfindet, ergibt sich vom Zeitpunkt der
Bildung des Meßwertes bis zur Ankunft des Tabaks 43 an der Vereinigungsstelle 44 eine nach Besonderheit der
Anlage längere oder kürzere Laufzeit. Während die Soße mittels ihrer Pumpe 16 in einer sehr kurzen Zeil
der Sprühvorrichtung 14 zugeführt werden kann benötigt der Tabak von der Bandwaage 8 bis zur
Vereinigungsstelle 44 eine bedeutend längere Zeit. Der von der Bandwaage 8 ermittelte Meßwert muß also um
so die Laufzeit des Tabaks 43 abzüglich der Laufzeit dei
Soße in der Rohrleitung 21 verzögert werden. Das geschieht so: Der im Meßertgeber 38 erhaltene
Meßwert wird dem Operationsverstärker 36 zugeführt Der Operationsverstärker 36 übernimmt den Meßwert
im vorliegenden Fall als elektrische Spannung ar seinem hochohmigen Eingang »h«. Über die Leitung 41
liegt der niedcrohmige Ausgang »n«des Operationsverstärkers
36 an den Kontakten 24a bis 24/"an. Von derr
Drehzahlwandler 34, der mit dem Antrieb 12 dci
bo Soßiereinrichtung 2 verbunden ist, wird gemäß dei
Wirkungslinie 33 das Schaltelement 27 in Richtung de! Pfeiles 28 bewegt. Die Zeit für eine Umdrehung de;
Schaltclementes 27 entspricht der Laufzeit des Tabak:
43 von seiner als Bandwaage 8 ausgebildeten Meßstellt
μ bis zur Vercinigungsstclle 44 abzüglich der Laufzeit dei
Soße von der Pumpe 16 über die Rohrleitung 21 bis zui Vercinigungsstclle 44,
Dadurch, daß das Daucrmagnctscgmcnt 32 ai
sämtlichen Kontakten 24 und 26 vorbeiläuft, werden diese in einem gleichmäßigen Zyklus kurzzeitig betätigt.
In der gezeichneten Stellung werden die beiden Kontakte 24a und 26a gerade vom Dauermagnetsegment
32 beeinflußt und sind geschlossen. Hierdurch ist der Ausgang »n«des Operationsverstärkers 36 über den
Kontakt 24a mit dem Kondensator 23a verbunden. Wegen des niederohmigen Ausganges »n« des Operationsverstärkers
36 gelangt der Meßwert fast verzögerungsfrei in den Kondensator 23a. Während der Zeit des
Vorbeilaufes des Dauermagnetsegmentes 32 wird also der Meßwert in den Kondensator 23a übertragen.
Gleichzeitig ist auch der Kontakt 26a geschlossen. Dadurch liegt der Kondensator 23/ über den Kontakt
26a am Eingang »Λ« des Operationsverstärkers 37 an. Der Kondensator 23/kann also in der gleichen Zeit, in
der der Kondensator 23a einen Meßwert aufnimmt, einen Meßwert abgeben, d. h., er gibt den Meßwert, den
er beim Beginn eines Verzögerungszeitintervalls gespeichert hatte, nach Ablauf desselben an den
hochohmigen Eingang »h« des Verstärkers 37 ab. Die Abgabe geschieht wegen des hochohmigen Eingangs
»h« des Verstärkers 37 fast leistungslos. Aus dem Operationsverstärker 37 gelangt der Meßwert unverfälscht
und unverzögert über den niederohmigen Ausgang »λ« an den Leistungsverstärker 22. Im
Leistungsverstärker 22 wird der Meßwert verstärkt und beeinflußt entsprechend seiner Größe die Drehzahl des
Motors 17. Dadurch wird eine mehr oder weniger große Soßenmenge mittels der Pumpe 16 der Vereinigungsstelle
44 zu dem Zeitpunkt zugeführt, zu welchem auch die zu diesem Meßwert gehörende Tabakmenge an der
Vereinigungsstelle 44 eintrifft. Während der weiteren Drehung des Armes 31 mit dem Dauermagnetsegment
32 tritt eine kurzzeitige Überschneidung zwischen den Kontakten 26a und 24/ein. Diese Überschneidung sorgt
dafür, daß der Meßwertverlauf ohne Unterbrechungsschwankungen vom Leistungsverstärker 22 aufgenommen
wird, und daß keine zusätzlichen Glättungsglieder zwischen Kontakten 26 und dem Operationsverstärker
37 vorgesehen zu werden brauchen.
F i g. 2 zeigt eine Variante der Erfindung, die sich von der Ausführungsform der F i g. 1 im wesentlichen
dadurch unterscheidet, daß das Betätigungsmittel eine elektronische Schaltanordnung ist, die die Übertragungs-
und Abnahmeanordnung in einem von einer Tabakverarbeitungsmaschine abhängigen Takt zyklisch
betätigt. Die Tabaksoßiervorrichtung ist in F i g. 2 weggelassen. Sie kann so ausgebildet sein wie diejenige
der Fig. 1. Im übrigen sind Bauteile der Fig.2, die so
gleichartigen Teilen der F i g. 1 entsprechen, mit den gleichen Bezugsziffern.vermehrt um 100, versehen.
Ein Speichermittel 101 umfaßt ein als Schieberregister 161 ausgebildetes Betätigungsmittel mit Stufen
162a bis 162/ Den Stufen des Schieberegisters 161 sind Magnete 163a bis 163; zugeordnet. Den als Kondensatoren
167a bis 167/ausgebildeten Speicherelementen sind Kontakte 164a bis 164/und 166a bis 166/zugeordnet, die
von den Magneten 163a bis 163/ betätigt werden. Die nicht gezeigte Soßiervorrichtung wird von einem
Antriebsmotor 112 angetrieben. Mit einer Wirkungslinie 154 ist ein Initiator 156 mit dem Antriebsmotor 112
verbunden.
Der Initiator 156 umfaßt eine Nockenscheibe 157, die sich synchron mit dem Antriebsmotor 112 dreht.
Nocken 168 lösen in einer Spule 158 Impulse aus, die an einen Impulsformer 159, z. B. einen monostabilen
Multivibrator weitergeleitet und in diesem umgeformt werden. Ein Schalter 152, der mit seinen beiden
Kontakten a und b auf einer Seite an einer Stromquelle 151 angeschlossen ist, dient zur Betätigung eines
Magnetschützes 153 zum Einschalten des Antriebsmotors 112. Gleichzeitig kann mit dem Schalter 152 das
Schieberegister 161 eingeschaltet werden.
Der Eingang »h« eines Operationsverstärkers 137 kann über die Kontakte 164a bis 164/ mit den
Kondensatoren 167a bis 167/ verbunden werden. Am Ausgang »n« des Operationsverstärkers 137 ist ein
Leistungsverstärker 122 angeschlossen, der gleichzeitig als steuerbarer Drehzahlgeber für einen Motor 117
einer Soßenpumpe dient. Der Operationsverstärker 136 wird von einem Mittelwertbildner 169 überbrückt, zu
welchem ein Kondensator 171 und ein Widerstand 172 gehören. Am Eingang »h« des Operationsverstärkers
136 ist ein Meßwertgeber 138 angeschlossen. Der Ausgang »n« des Operationsverstärkers 136 kann über
die Kontakte 166a bis 166/mit den Kondensatoren 167a bis 167/verbunden werden.
Die Wirkungsweise der Anordnungen nach F i g. 2 ist folgendermaßen: Mit dem Schalter 152 wird das
Magnetschütz 153 eingeschaltet, und der Antriebsmotor 112 setzt die nicht dargestellte Soßiereinrichtung in
Gang. Gleichzeitig wird mit Kontakt a des Schalters 152 das Schieberegister 161 eingeschaltet Über die
Wirkungslinie 154 wird die Nockenscheibe 157 synchron zum Antriebsmotor 112 angetrieben, und die
Nocken 168 erzeugen in der Spule 158 fortlaufend Impulse. Diese Impulse werden dem Impulsformer 159
zugeführt und z. B. in Rechteckimpulse umgeformt. Vom Impulsformer 159 gelangen die Impulse im gleichen
Rhythmus wie sie erzeugt werden in die einzelnen Stufen 162a bis 162/ des Schieberegisters 161 und
werden in diesem im gleichen Takt weitergeschoben. Der Durchlauf eines Impulses durch sämtliche Stufen
des Schieberegisters 162a bis 162/ entspricht der Laufzeitverzögerung des Tabaks von seiner Meßstelle
138 bis zu seiner Vereinigungsstelle 44 (Fig. I)1
vermindert um die Laufzeit der Soße zwischen ihrer Pumpe 117 und der Vereinigungsstelle 44 (Fig. 1). Im
gleichen Takt werden die Magnete 163a bis 163/ erregt und schließen in dieser Folge ihre Kontakte 164 und 166.
Während also der Meßwert vom Meßwertgeber 138 über den Operationsverstärker 136 und einen Kontakt
166 einem Kondensator 167 zugeführt wird, gelangt gleichzeitig ein in einem Kondensator 167 gespeicherter
Meßwert über einen Kontakt 164 in den hochohmigen Eingang des Operationsverstärkers 137 und verstellt im
Leistungsverstärker 122 den Drehzahlgeber so, daß der drehzahlveränderbare Motor 117 die Soßiermittel-Pumpe
veranlaßt, im richtigen Zeitpunkt dem Tabak die richtige Menge Soßiermittel zuzuführen.
Der Verstärker 136 wird von einem Mittelwertbildner 169, der aus einem Kondensator 171 und einem
Widerstand 172 besteht, überbrückt. Der Mittelwertbildner 169 ist in der Lage, kurzzeitig auftretende
Meßwertschwankungen, die zu einer Verfälschung des gespeicherten Meßwertes führen können, auszugleichen.
Die Arbeitsweise der Anordnung nach F i g. 2 läßt erkennen, daß das als Schieberregister 161 ausgebildete
Betätigungsmittel ebenfalls die Verzögerungszeit und die Frequenz der Meßwerteingabe und -abgabe steuert.
Claims (12)
- Patentansprüche:I.Anordnung zum Vereinigen von mit Fördermitteln im schwankenden Mengenstrom an eine Vereinigungsstelle gefördertem Tabak mit Zusätzen, wie Tabak anderer Sorte oder Beschaffenheit, Wasser, Soße oder anderen Stoffen in einem bestimmten prozentualen Mengenverhältnis, wozu Zuführmittel zum Zuführen des Zusatzes zu der Vereinigungsstelle vorgesehen sind, gekennzeichnet durch Meßmittel (8) zum fortlaufenden Messen der von den Fördermitteln (4, 6, 9) pro Zeiteinheit an die Vereinigungsstelle (2) transportierten Menge Tabak in einem stromaufwärts von der Vereinigungsstelle (2) entfernt gelegenen Be reich, wobei den Meßmitteln (8) ein die Meßwerte in analoge elektrische Signale umwandelnder Signalgeber (38) zugeordnet ist, Steuermittel (22, 17) zum Steuern der von den Zuführmitteln der Vereinigungsstelle (2) pro Zeiteinheit zugeführten Menge Zusatz in Abhängigkeit von den von dem Signalgeber (38) abgegebenen Signalen, eine Speichereinheit (1) mit einer Mehrzahl von die Augenblickswerte der in sie eingegebenen analogen Signale speichernden Speicherelementen (23a... 23s) und eine zyklisch arbeitende Übertragungsanordnung (27,24,26) zum Übertragen der analogen Signale von dem Signalgeber (38) in einer vorgegebenen Folge auf die Speicherelemente (2Ja... 23s) sowie zum Übertragen der gespeicherten Signale in einer vorgegebenen Verzögerung von den Speicherelementen (23a.. .23s,>auf die Steuermittel (22,17).
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diskrete, zur analogen Speicherung geeignete Speicherelemente (23, 167) vorgesehen sind, daß dem Signalgeber (38,138) eine bestimmten Zeitintervallen zugeordnete Werte des Signals zyklisch den Speicherelementen zuführende Übertragungsanordnung (27, 24; 161 166) nachgeordnet ist und daß der Empfangsstelle (22, 122) eine im gleichen Zyklus die analog gespeicherten Werte des Signals nach einer vorgegebenen Zeit abnehmende Abnahmevorrichtung (27, 26; 161, 164) zugeordnet ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsanordnung und die Abnahmeanordnung ein gemeinsames Betätigungsmittel (27, 161) aufweisen, das während der Übertragung eines Signals in ein Speicherelement gleichzeitig die Abnahme eines Signals steuert.
- 4. Anordnung nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel (27,101) die Verzögerungszeit und die Frequenz der Signaleingabe und -abgabe steuert.
- 5. Anordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungs- und Abnahmeanordnung als Betätigungsmittel (1) ein synchron mit einem Fördermittel (8, 9, U) umlaufendes Schaltelement (27) zur Steuerung von Kontakten (24, 26) zwischen den Speicherelementen (23) und dem Signalgeber (38) bzw. der Empfangsstelle (22) aufweist.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte der Übertragungs- und Abnahmeanordnung Kontakte (24, 26) von Reed-Relais sind und daß das umlaufende Schaltelement (27) zum Betätigen dieser Kontakte ein Dauermagnetsegment (32) trägt.
- 7. Anordnung nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungs- und die Abnahmeanordnung als ßetätigungsmittel eine elektronische Schaltungsanordnung (161) aufweisen.
- 8. Anordnung nach Anspruch 2 oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel ein Schieberegister (161) ist.
- 9. Anordnung nach Anspruch 2 oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Signalgeber (38, 138) und den Speicherelementen (23, 167) einerseits und den Speicherelementen (23,167) und der Empfangsstelle (22, 122) andererseits je ein Operationsverstärker (36,47; 136,137) vorgesehen ist
- 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Operationsverstärker eingangsseitig hochohmig und ausgangsseitig niederohmig ausgebildet sind.
- 11. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittelwertbildner (169) für die während eines Zeitintervalls anfallenden Augenblickswerte des Signals vorgesehen ist.
- 12. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherelemente Kondensatoren (23, 167) sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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