DE1549190C - Vorrichtung zum'laufenden selbsttätigen Abwägen von zählbarem Gut. Ausscheidung aus: 1252431 - Google Patents

Vorrichtung zum'laufenden selbsttätigen Abwägen von zählbarem Gut. Ausscheidung aus: 1252431

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DE1549190C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Hans 7051 Neustadt; Eistetter Rudolf 7054 Korb; Wolf Otto Dr.-Ing. 7312 Kirchheim Hack
Original Assignee
Höfliger + Karg, 7050 Waiblingen
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum laufenden selbsttätigen Abwägen von zählbarem Gut, die eine Transportvorrichtung enthält, welche eine ihr zugeführte in Grenzen beliebige erste Gewichtsmenge einer elektronischen Wägeeinrichtung mit Meßwertgeber übergibt, der die Steuergröße für die Zufuhr der zum Sollgewicht noch fehlenden Menge liefert, wobei der Meßwertgeber ein von der Wägeeinrichtung betätigbares digitales Voltmeter aufweist, dessen Ausgang mit dem einen Eingang einer Zähleinrichtung derart verbunden ist, daß es die Zähleinrichtung nach jeder Wägung auf den zum Sollgewicht fehlenden Wert einstellt, und der andere Eingang der Zähleinrichtung von einer vom Gut betätigbaren Lichtschranke Zählimpulse erhält und die Zähleinrichtung nach Erreichen ihres Sollwertes die weitere Gutzufuhr verhindert.
Es ist schon vorgeschlagen worden, beim Abwägen von zählbarem Gut die Fehlmenge durch Zählung in der Weise zu bemessen, daß die Füllgutstücke eine Lichtschranke durchlaufen und jeder hierdurch hervorgerufene Impuls in ein Zählgerät gelangt, dem auch die der Fehlmenge proportionale Spannung in Form von Impulsen zugeführt wird, welche mittels eines Analog-Digitalwandlers erzeugt werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den am Geber auftretenden "Meßwert bzw. eine Meßwertdifferenz auf sichere und einfachere Weise in entsprechende Stückzahlen umzuwandeln. Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß dem digitalen Voltmeter Relaisgruppen nachgeschaltet sind, deren Relais von diesem Voltmeter spannungsabhängig ansteuerbar sind, und daß die jeweils angesteuerten Relais entsprechende Zahlenwerte in den Zähldekaden der Zähleinrichtung vorwählen und der so erhaltene Zahlenwert jeweils die Anzahl der Zählimpulse
ao bestimmt.
Für die Fehlgewichtsmenge ist eine Zuführvorrichtung vorgesehen, die über einen Nockenkontakt periodisch eingeschaltet und durch die Zähleinrichtung abgeschaltet wird. Weiterhin kann die Anordnung so getroffen sein, daß die doppelte Anzahl der erforderlichen Mindestanzahl Relaisgruppen vorgesehen ist und daß die beiden Relaisgruppen abwechslungsweise auf das Digital-Voltmeter umschaltbar sind. Die Zuführvorrichtung wird sowohl bei Uberschreiten des Sollgewichts als auch bei Unterschreiten des Mindestgewichts vom Meßwertgeber aus in an sich bekannter Weise stillgesetzt.
Zur Umwandlung von Gewichtsdifferenzen in Stückzahlen ist eine Vorrichtung bekannt, bei der der lastabhängige Ausschlag einer Balkenwaage über einen Hebelmechanismus auf eine Auslöseeinrichtung übertragen wird, die jeweils eine der Auslenkung des Waagebalkens entsprechende Anzahl Füllgutstücke freigibt, die in einem Stapel einzeln übereinander angeordnet sind.
Abgesehen davon, daß die Leistung einer solchen, ausschließlich mechanisch arbeitenden Vorrichtung sehr begrenzt und der Konstruktionsaufwand groß ist, ist hier beim Übergang auf eine andere Stückgröße der gesamte Mechanismus zu verstellen, und es sind Kulissenteile durch jeweils speziell für die betreffende Stückgröße angefertigte auszutauschen. Ferner muß die Nachfüllung in jedem Fall an der Wägestation erfolgen.
Die Erfindung wird im nachstehenden an Hand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der Wägevorrichtung,
F i g. 2 den Steuerstromkreis für den Antriebsmagnet der Förderrinne.
Die in Fig. 1 dargestellte elektrische Anlage für die Steuerung der Nachfüllung bzw. Nachzählung besteht aus einem an den Ausgang des Meßwertgebers 50 angeschlossenen digitalen Voltmeter 51, dessen Ausgänge an Relaisgruppen 52, 53 und 54 angeschlossen sind. Den Relaisgruppen ist eine aus Zähldekaden bestehende Zähleinrichtung 55, 56, 57 in der Weise zugeordnet, daß jedes einzelne Relais der Gruppe 52, 53, 54 mit jeder Stufe der betreffenden Zähleinrichtung 55, 56, 57 verbunden werden kann, entsprechend der Spannungsangabe im digitalen Voltmeter. Die Wahl des jeweiligen Relais erfolgt durch das digitale Voltmeter. Weiterhin sind zwei Toleranzmarken 58, 59 vorhanden, von denen die
eine, 58, anspricht, wenn das Sollgewicht bereits nach der Vordosierung überschritten ist, wogegen die andere, 59, feststellt, ob das Mindestgewicht für die Nachfüllung vorhanden ist. Je nachdem, ob das Sollgewicht bereits überschritten oder das Mindestgewicht noch nicht erreicht ist, wird veranlaßt, daß die Nachfüllung nicht arbeitet. Außerdem wird die fragliche Gewichtsmenge ausgeschieden. Kommen solche Fehldosierungen nacheinander öfters vor, so verstellt ein Servomotor nach Erreichen einer zuvor Willkürlieh eingestellten Anzahl von Fehldosierungen selbsttätig den Querschnitt des Zufuhrschachts im Sinne einer Korrektur der Vordosierung. Mit 60 ist der Netzteil für den Meßwertgeber 50, mit 61 der für die Zähleinrichtung 55, 56, 57 bezeichnet.
Die Anlage arbeitet in der Weise; daß der in Form einer dem Gewicht proportionalen Spannungsänderung am Meßwertgeberausgang erscheinende Wert auf das digitale Voltmeter 51 gegeben wird. Abhängig von diesem Spannungswert, der im Beispiel auf ao zwei Dezimalen genau erhalten wird, wird ein Relais der Gruppe 52, 53 und 54 angesteuert. Damit ist dann auch die gewünschte Zahl der betreffenden Zähldekade vorgewählt. Der Zählvorgang kann nun beginnen, und nach Zufuhr der fehlenden Anzahl Füllgutstücke wird die Förderrinne 33 durch einen Ausgangsbefehl abgeschaltet und die Zähleinrichtung auf null zurückgestellt.
Die Zählimpulse werden im Beispiel dadurch erhalten, daß die Zählobjekte, beispielsweise Spaghetti, beim Passieren der Lichtschranke 34, 37 den Lichtstrahl unterbrechen. Etwa gleichzeitig mit dem Abfrageimpuls (Nocke 62, Kontakt 63) für das digitale Voltmeter wird die Förderrinne 33 in Tätigkeit gesetzt, indem z. B. mittels eines Nockens 64 ein Kontakt 65 gesteuert wird, der den Speisestromkreis für den Rinnenmagnet 66 schließt. Diesen Zustand veranschaulicht gemäß Fig. 2 die eingezeichnete Lage der Kontakte des Relais 69.
Ist die erste Gewichtsmenge auf die Sollmenge ergänzt, so wird der Stromkreis des Magneten 66 durch kurzzeitiges Schließen des Kontaktes 67 unterbrochen, da hiermit das Relais 68 in die gestrichelt gezeichnete Lage gelangt und der Selbsthaltekreis geschlossen wird. Ist der Kontakt 65 geöffnet, so fällt das Relais 69 in die gestrichelt angedeutete Stellung zurück, und der Haltestromkreis für das Relais 68 ist unterbrochen. Das hat zur Folge, daß dieses Relais wieder abfällt und die entsprechenden Kontakte des Magnetstromkreises überbrückt. Damit ist die Anlage wieder bereit für den nächsten Dosiervorgang.
Um die Leistung einer solchen Anlage zu erhöhen, können noch eine oder mehrere zusätzliche Relaisgruppen vorgesehen sein, die dann abwechslungsweise auf das digitale Voltmeter geschaltet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum laufenden selbsttätigen Abwägen von zählbarem Gut, die eine Transportvorrichtung enthält, welche eine ihr zugeführte in Grenzen beliebige erste Gewichtsmenge einer elektronischen Wägeeinrichtung mit Meßwertgeber übergibt, der die Steuergröße für die Zufuhr der zum Sollgewicht noch fehlenden Menge liefert, wobei der Meßwertgeber ein von der Wägeeinrichtung betätigbares digitales Voltmeter aufweist, dessen Ausgang mit dem einen Eingang einer Zähleinrichtung derart verbunden ist, daß es die Zähleinrichtung nach jeder Wägung auf den zum Sollgewicht fehlenden Wert einstellt, und der andere Eingang der Zähleinrichtung von einer vom Gut betätigbaren Lichtschranke Zählimpulse erhält und die Zähleinrichtung nach Erreichen ihres Sollwertes die weitere Gutzufuhr verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß dem digitalen Voltmeter (51) Relaisgruppen (52, 53, 54) nachgeschaltet sind, deren Relais von diesem Voltmeter spannungsabhängig ansteuerbar sind, und daß die jeweils angesteuerten Relais entsprechende Zahlenwerte in den Zähldekaden der Zähleinrichtung (55, 56, 57) vorwählen und der so erhaltene Zahlenwert jeweils die Anzahl der Zählimpulse bestimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuführvorrichtung (33) für die Fehlgewichtsmenge vorgesehen ist, die über einen Nockenkontakt (64, 65) periodisch eingeschaltet und durch die Zähleinrichtung abgeschaltet wird.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelte Anzahl der erforderlichen Mindestanzahl Relaisgruppen (52, 53, 54) vorgesehen ist und daß die beiden Relaisgruppen abwechslungsweise auf das digitale Voltmeter (51) umschaltbar sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung (33) sowohl bei Überschreiten des Sollgewichts als auch bei Unterschreiten des Mindestgewichts vom Meßwertgeber (50) aus in an sich bekannter Weise stillgesetzt wird.

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