DE2001059C3 - Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Bilden und Ergänzen eines Tabakspeichervorrates - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Bilden und Ergänzen eines TabakspeichervorratesInfo
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- DE2001059C3 DE2001059C3 DE19702001059 DE2001059A DE2001059C3 DE 2001059 C3 DE2001059 C3 DE 2001059C3 DE 19702001059 DE19702001059 DE 19702001059 DE 2001059 A DE2001059 A DE 2001059A DE 2001059 C3 DE2001059 C3 DE 2001059C3
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/39—Tobacco feeding devices
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum selbsttätigen Bilden und Ergänzen eines Tabakspeichervorrates,
der entlang einer Bahn bewegt wirii und dem entlang dieser Bahn Tabak zugeführt wird.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum selbsttätigen Bilden und Ergänzen eines Tabakspeichervorrates
mit einem den Speichervorrat aufneh-
4.S menden ersten Förderer, einem die Tabakzufuhr zu dem
ersten Förderer bewirkenden zweiten Förderer, der einen dritten, den zuzuführenden Tabak aufnehmenden
Förderer führend ausgebildet ist insbesondere zum Ausüben des Verfahrens gemäß der Erfindung.
y Derartige Tabakspeichervorräte können aus geschnittenen
oder ungeschnittenen Tabakteilen gebildet werden und dienen zur Mischung oder Vorratshaltung
von Tabaken, bevor diese für ihre weitere Verwendung z. B. Tabakschneidern, Sossier- oder Keuchteeinrichtun-
.« gen, Strangmaschine usw. zugeführt werden. Die
Tabakentnahme aus einem Speichervorrat wird im allgemeinen am Ende seiner Bahn vorgenommen, indem
der Tabak z. B. auf eine weitere Bahn, die mit einer Verarbeitungsmaschine verbunden sein kann, überführt
<«"- wird.
Zur Bildung des Speichervorrates muß der Bahn zunächst Tabak zugeführt werden. Wenn außerdem aus
dem Speichervorrat Tabak entnommen wird, ist es erforderlich, den .Speichervorrat mindestens um den
■·■■ Betrag der entnommenen Menge zu ergänzen.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem ist, daß die Bildung solcher Speichervorräte bzw. deren
Ergänzung bisher marucll durchgeführt werden mußte.
Hierzu wird der Speichervorrat, wie es im allgemeinen üblich ist, auf einem langen Förderband gebildet. Zur
Vermeidung von Fehlstellen muß die Lage des Speichervorrates bzw, dessen in Förderrichtung gesehenes
Ende ständig überwacht und danach die Tabakzufuhr eingestellt werden. Die Tabakzufuhr kann mit
einem über dem Förderband angeordneten zweiten kurzen Förderband erfolgen, das z. B. auf einem Wagen
über dem Speichervorrat hin- und herbewegbar ist, wobei das zweite Förderband, das seinerseits von einem
z. B. pneumatischen Zulörderer beschickt wird, dem Speichervorrat Tabak zuführen kann. Zur Erfüllung
dieser Aufgabe ist die ständige Anwesenheit mindestens einer geschickten und erfahrenen Bedienungsperson
erforderlich. Wegen der zunehmenden Leistung von Tabakverarbeitungsmaschinen und dem Wunsch nach
Rationalisierung auch bezüglich des Einsatzes von Arbeitskräften wird es immer schwieriger, die geschilderte
Arbeit im Handbetrieb zufriedenstellend zu lösen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu finden, mit dem die Tabakzufuhr zu einem
Speichervorrat selbsttätig durchgeführt wird, so daß stets ein gleichmäßig angeordneter Tabakvorrat vorhanden
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lage des Speichervorrates auf einer Bahn und
die jeweilige Lage der Zuführstelle bezüglich der Bahn ständig gemessen werden, daß aus den beiden
Meßwerten eine den Unterschied zwischen den Lagen entsprechende Differenz gebildet wird, mit der die
Tabakzufuhrstelle in der Art gesteuert wird, daß die Tabakzufuhr am Ende des Speichervorrates erfolgt.
Mit »Ende des Speichervorrates« ist dessen Ende in Förderrichtung gesehen gemeint. Damit der Speichervorrat
bezüglich seiner Länge gleichmäßig ausgebildet ist und eine gewünschte Tabakmenge pro Längeneinheit
vorhanden ist, ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen, daß die zuzuführende
Tabakmenge pro Zeiteinheit einstellbar ist. Da sich der Speichervorrat zum Zweck der Tabakentnahme bewegt
oder aber in Entnahmepausen stillsteht, ist es erforderlich, die Tabakzufuhr stetig an das Verhalten des
Speichervorrates anzugleichen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird daher die Bewegung der Tabakzufuhrstelle während der
Tabakzufuhr im Sinne einer gleichbleibenden Tabakzufuhr an die jeweilige Bewegung des Speichervorrates
selbsttätig angepaßt.
Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es von besonderem Vorteil, daß die
Meßwerte und die Meßwertdifferenzen digital gebildet und die Meßwerte digita'-inkremental erfaßt werden.
Dadurch lassen sich die Bewegungen des Speichervorrates und der Zufuhrstelle in der Form von kleinen
aneinandergereihten Schritten erfassen, miteinander vergleichen und subtrahieren, wobei die einzelnen
Schritte bezüglich der Bewegungsrichtung des Speichervorrates und der Zuführstelle unterscheidbar
sind. Das heißt, die entstehenden Impulse bei einer Vorwärtsbewegung werden bei einer Rückwärtsbewegüng
in entsprechender Reihenfolge wieder vermindert, so daß ständig eine konkrete Angabe der jeweiligen
Positionen der bewegten Teile der Fall ist.
Im Zusammenhang mit der Bildung und Ergänzung des Speichervorrates interessiert auch die jeweils
gespeicherte Tabakmenge. Das ist dann wichtig, wenn der Speichervorrat z. Pi auf eine andere Tabaksorte
umgestellt werden oder festgestellt werden soll, welche Zeit erforderlich ist, um den Speichervorrat zu
entleeren. Für diesen Fall ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung vorgesehen, daß der Meßwurt
der Lage des Speichervorrates angezeigt wird und ein
ϊ Maß für den Füllzustand des Speichervorrates ist.
Zum Ausüben des Verfahrens gemäß der Erfindung dient die vorgenannte Vorrichtung mit einem dem
ersten Förderer zugeordneten Meßmittel zum ständigen Messen der jeweiligen Position des Speichervorra-
Ki tes auf dem ersten Förderer, mit einem dem zweiten
Förderer zugeordneten Meßmittel zum ständigen Messen seiner Position bezüglich des ersten Förderers,
mit einer Schaltungsanordnung zum Bilden eines den Unterschied der gemessenen Positionen entsprechenden
Signals und mit einer Steueranordnung zum Steuern des zweiten und dritten Förderers im Sinne einer
fortwährenden Tilgung des gemessenen Positionsunterschiedes, so daß die Tabakzufuhr am Ende des
Speichervorrates erfolgt.
Gemäß einer weiteren Ausbildung ist der erste Förderer ein den Speichervorrat abnehmendes umlaufendes
Förderband mit einem selbständigen Antrieb. Als Antrieb eignet sich besonders gut ein Drehstrommotor
mit konstanter Drehzahl.
2<; Der zweite Förderer, der zum Beschicken des
Speichervorrates dient, soll jeweils die richtige Beschikkungsposition
über dem Ende des Speichervorrates einnehmen. Gleichzeitig dient er auch zur Aufnahme des
dritten Förderers, d. h. er hat die Aufgabe, den dritten Förderer möglichst rasch in die Beschickuiigsposition zu
bringen und diese auch anschließend beizubehalten, was entsprechend der zuzuführenden Tabakmenge und der
Fördergeschwindigkeit des ersten Förderers mit relativ niedriger Fördergeschwindigkeit erfolgen kann. Dies
v> wird gemäß einer weiteren zweckdienlichen Ausgestaltung
der Erfindung dadurch erreicht, daß der zweite Förderer ein Transportwagen mit zwei steuerbaren
Antrieben ist, wovon einer drehzahlregelbar ist, und daß außerdem der dritte Förderer ein den zuzuführenden
Tabak aufnehmendes Förderband ist, das auf dem Transportwagen angeordnet ist und dessen Förderrichtung
umkehrbar ist. Der drehzahlregelbare Antrieb dient zum fortlaufenden Einhalten der Beschickungsposition.
Der andere Antrieb ist vorgesehen, um den Transportwagen in die jeweils erforderliche Beschikkungsposition
zu führen, z. B. wenn die erste Hälfte des ersten Förderbandes mit Tabak belegt ist und für die
weitere Beschickung des ersten Förderbandes die Zuführstelle des dritten Förderrohres von der vorderen
Bandumlenkung zur hinteren Bandumlenkung verlegt wird. Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung ist hierfür vorgesehen, daß die Steueranordnung den Transportwagen und das
zweite Förderband derart steuernd ausgebildet ist, daß
ss der Transportwagen bei einer vorbestimmten Position
des Speichervorrates das zweite Förderband mit erhöhter Geschwindigkeit in eine Endlage zurückführt
und dabei die Förderrichtung des zweiten Förderbandes umkehrt.
<«> Wie eingangs bereits erläutert, werden die Wege des
ersten Förderbandes und des Transportwagens digital gemessen. Aus diesem Grunde sind gemäß einer
zweckmäßigen weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Meßmittel impulserzeugende Meßwertgeber. Es ist
■ erforderlich, daß en .;prech°nd dem erfindungsgemäßen
Verfahren die Impulse hinsichtlich des Weges und der Förderrichtung der Förderer unterscheidbar sind. In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der E:rfin-
dung ist daher vorgesehen, daß die Anzahl und die
Zählrichlung der in den Meßwertgebern erzeugten Impulse von der jeweiligen Position und Förderrichliing
des ersten Förderbandes und des Transportwagens abhängig sind und in der Schaltungsanordnung entspre
chend bewertet werden.
Dies ist so zu verstehen, daß eine bestimmte
Wegstrecke immer die gleiche Anzahl von Impulsen hat. die sich aber je nach der Förderrichtung eines
gemessenen Teils auf diesem Weg unterscheiden sollen. so daß sie z. B. auf dem Hinweg einen positiven Wert
haben und auf dem Rückweg einen negativen Wert. Diese Umsetzung der Impulse wird in der Schaltungsanordnung
oder direkt im Meßwertgeber (positiv, negativ) bewirkt, und es ist dadurch möglich, die Vorwärtsbewegungen
von den Riickwärtsbewegungen zu unterscheiden.
Damit sich jedermann schnell eine Übersicht vom
ruii/.UMdiiu ucS jpciCiicr'vui ι aiC-S VCrSci'idnci'i iwii'iii, i.st
es von besonderem Vorteil, daß die Schaltungsanordnung ein Mittel zur Anzeige der Position des
Speichervorrates aufweist.
Für eine sichere und schnelle Erfassung der Betriebswerte der geschilderten Anlage ist in einer
weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung eine elektronische Schaltungsanordnung zur digitalen Erfassung
und Verarbeitung von Meßwerten vorgesehen.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbcispiclen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Staubox-Beschickungsanlage,
die von einer Steueranordnung selbsttätig gesteuert wird.
Fig. 2 ein Blockschaltbild der elektronischen Schaltungsanordnung
aus F i g. 1 zum digital-inkrementalen Erfassen von Meßwerten.
Fig. 3 eine selbsttätig gesteuerte Staubox-Beschikkungsanlage mit einer Schaltungsanordnung zum Bilden
und Erfassen von analogen Meßwerten.
In Fig. I ist eine Staubox-Beschickungseinrichtung 1
zum Versorgen von nicht dargestellten Zigarettenstrangmaschinen
mit geschnittenem Tabak dargestellt, in der selbsttätig ein .Speichervorrat 2 aus Tabak
gebildet oder ergänzt werden kann. Eine Steueranordnung 3 dient zum Steuern der Tabakzufuhr zum
Speichervorrat 2. Eine elektronische Schaltungsanordnung 4 dient zur digitalen Erfassung und Verarbeitung
von in der Staubox-Beschickungseinrichtung 1 erzeugten Meßwerten.
Die Staubox-Beschickungseinrichtung 1 umfaßt eine pneumatische TabaUzuführungseinrichtung 6 zum Versorgen
der Anlage mit Tabak. Die Tabakzuführungseinrichtung 6 setzt sich aus einem Förderkanal 7 mit einer
Fotozelle 8 zur Überwachung der Tabakförderung, einer Luftschleuse 9 zum Trennen des Tabak-Luft-Gemisches,
einem Zuführstutzen 11 und einem Trichter 12 zum Führen des Tabaks zusammen.
Ein als erstes Förderband 13 ausgebildeter erster Förderer dient zur Aufnahme des Speichervorrates 2
und zum Bewegen desselben auf einer strichpunktiert angedeuteten Bahn 14. Ein als Getriebemotor 16
ausgebildeter selbständiger Antrieb ist über eine Übertragungskette 17 mit einer Antriebsrolle 18 des
ersten Förderbandes 13 verbunden und bewirkt dessen Bewegung in Richtung eines Pfeiles 19. Die Antriebsrolle
18 und eine Umlenkrolle 21 des ersten Förderbandes sind in zwei Ständern 22 bzw. 23 drehbar gelagert Ein
Meßmittel 24 zum Erfassen von Meßwerten bezüglich
des vom ersten förderband 13 zurückgelegten Weges,
umfaßt eine am Ständer 23 befestigte Halterung 26. die einen als Magnetspule 27 ausgebildeten Teil eines
impulserzeugenden Meßwertgebers trägt. Der andere Teil des Meßwertgebers ist eine ferromagnetische
Nockenscheibe 28. die starr mit der Umlenkrolle 21 verbunden ist. Die Magnetspule 27 und die Nockenscheibe
28 sind Teile eines in der Fachwelt gut bekannten elektromagnetischen Näherungsinitiators,
der bei einer Umdrehung eine der Anzahl der Nocken auf dem Umfang der Nockenscheibe entsprechende
Impulszahl erzeugt.
Mit 29 ist eine Entnahmcstelle für Tabak bezeichnet, in deren Bereich Tabak vom ersten Förderband 13 auf
einen nur teilweise dargestellten Steilförderer 31. dessen untere Umlenkrolle 32 ebenfalls im Ständer 23
gelagert ist, übergeben werden kann.
Der Steilförderer 31 dient zum Zuführen von Tabak
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Ein als Transportwagen 33 ausgebildeter zweiler Förderer dient zum Transport eines als zweites
Förderband 34 ausgebildeten dritten Förderers. Der Transportwagen besieht aus einem Gestell 36, in dem
eine Antriebsrolle 39 und eine Umlcnkrollc 41 des zweiten Förderbandes 34 drehbar gelagert sind. Das
Gestell 36 ruht auf zwei Rollenpaarcn 37 und 38, die auf einer als Schienenpaar 42 angedeuteten Bahn kraftschlüssig
geführt werden. Das zweite Förderband 34 ist von einem im Gestell 36 des Transportwagen 33
vorgesehenen steuerbaren Getriebemotor 43 über eine Kettenverbindung 47 in beiden Förderrichtungen
antreibbar. Die Umlenkstcllen des zweiten Förderbandes sind je nach dessen Förderrichtung Tabakzufuhrstellen
44 bzw. 45 für die Tabakzufuhr zum Ende 46 des Speichervorrates 2. Ein weiterer im Gestell 36 des
Transportwagens 33 vorgesehener, als Getriebemotor 48 ausgebildeter Antrieb ist über eine Kettenverbindung
51 mit einer steuerbaren Doppelkupplung 49 verbunden. Die Doppelkupplung 49 ist auf die Welle des
Rollpaares 38 aufgesetzt und ist dazu vorgesehen, den Transportwagen 33 mit Hilfe des Getriebemolors 48
rasch in eine gewünschte Position bzw. Lage bezüglich des Speichervorrates 2 zu bringen. Ein dritter als
drehzahlregelbarer Gleichstrommotor 52 ausgebildeter Antrieb ist ebenfalls im Gestell 36 des Transportwagens
33 untergebracht und dient über eine Kettenverbindung 53 und die Doppelkupplung 49 zum derartigen Bewegen
des Transportwagens 33, daß die Tabakzufuhr zum Speichervorrat 2 im Sinne einer gleichbleibenden
Tabakzufuhr an die jeweilige Bewegung des Speicher Vorrates 2 angepaßt ist.
Am Gestell 36 des Transportwagens 33 ist ein zweites Meßmittel 54 vorgesehen, das aus einer Magnetspule 56
und einer Nockenscheibe 57 besteht und auch ein impulserzeugender Näherungsinitiator ist, der die Wege
des Transportwagens 33 mißt. Die beiden Meßmittel 24 und 54 sind Teile der Schaltungsanordnung 4, in welcher
stetig eine Differenz aus den beiden Meßwerten gebildet werden kann.
Die Steueranordnung 3 ist über Leitungen 58, 59, 61 und 62 mit den Antrieben der Staubox-Beschickungseinrichtung
I verbunden. Ein Thyristorregler 63, dient zui Drehzahlsteuerung des Gleichstrommotors 52. Zui
Drehzahlvorgabe für den Gleichstrommotor 52 sind zwei Trimmer 64 und 66 sowie ein Potentiometer 67
vorgesehen. Relaiskontakte 68, 69, 71 und 72, die vor
Magneten 73 bzw. 74 betätigt werden, dienen zur Auswahl des richtigen Drehzahlbereiches, je nachdem
ob das erste Förderband 13 stillsteht oder sich bewegt.
Das Potentiometer 67 dient zum Einstellen einer
zuzuführenden Tabakmenge pro Zeiteinheit zum Speiehervorral 2. Min handbetätigter Hauptschalter 76
ist zur Verbindung des Netzanschlusses 77 mit der Steueranordnung 3 und der Schaltungsanordnung 4
vorgesehen. Ein Kontakt 78 einer nicht dargestellten Lichts·"!, ranke, die zur Überwachung des Tabak Vorrates
in einer j'igarcttcnstrangmaschine dient, kann über die
Kontakte 81 und 82 den Magneten 79 erregen, welcher über Kontakt 80 den Getriebemotor 1*>
ein- und ausschalten kann. Ein Magnet 83 wird von der Schaltungsanordnung 4 erregt und kann über einen
Kontakt 84 einen Magneten 85 betätigen, der über Kontakt 88 den Gleichstrommotor 52 ein- und
ausschalten kann. Rir den Rückwärts- bzw. Vorwärtslauf des Transportwagens 33 im Schnellgang sind
Magnete 86 und 87 mit Kontakten 89 bzw. 90 vorgesehen. Die beiden Magnete 86 und 87 sind über
Magnete 91 bzw. 92 und Kontakte 93 bzw. 94 mit der Schallungsanordnung 4 verbunden. Zum Umschalten
der Förderrichtung des zweiten Förderbandes 34 dienen die Magnete 96 bzw. 97 mit ihren Kontakten 98 bzw. 99.
Die Magnete 96 und 97 sind über Magnete 101 bzw. 102 und Kontakte 103 bzw. 104 mit der Schaltungsanordnung 4 verbunden. Zum Auswählen einer jeweils
erforderlichen Drehzahl des Gleichstrommotors 52 dienen die vom Magneten 79 betätigten Kontakte 106
bzw, 107 in Verbindung mit Kontakt 108. Die Kontakte 109, Ul und 112 sind mit der Schaltungsanordnung 4
verbt iden und dienen zur Steuerung von logischen
Elementen in dieser.
F i g. 2 beinhaltet Teile der Schaltungsanordnung 4 in der Form eines Blockschaltbildes. Die Magnetspule 27
des in F i g. 1 beschriebenen Näherungsinitiators ist über ein UND-Glied 121 mit dem Rückwärtseingang Reiner
vor- und rückwärtszählenden Zähldekade 122a verbunden. Mit der Zähldekade 122a sind zwei weitere gleiche
Zähldekaden 1226 und 122c zusammengeschlossen, um Impulsanzahlen in der Größenordnung von mehreren
hundert aufnehmen zu können. Der vom Magneten 83 (Fig. 1) betätigte Kontakt 109 ist über ein NICHT-Glied 111 ebenfalls mit dem UND-Glied 121, mit einem
UND-Glied 110 und mit einem ODER-Glied 113 verbunden und sind Teile einer logischen digital-inkremental arbeitenden Schaltung, zu der zwei weitere
UND-Glieder 114 und 116 gehören, welche über die aus
Fig. 1 bekannten Kontakte 111 und 112 ansprechbar sind und die auch zur Bestimmung der Zählrichtung der
von den Näherungsinitiatoren erzeugten Impulse dienen. Die Ausgänge der UND-Glieder 114 bzw. 116
sind an eine weitere Zähldekadenreihe, die aus den Zähldekaden 117a, 1176 und 117c zusammengesetzt ist
angeschlossen, wobei das UND-Glied 114 die Vorwärtszählung über den Eingang Vund das UND-Glied 116 die
Rückwärtszählung über den Eingang R bewirken kann. Die Zähldekaden 122a bis 122c sind dem ersten
Transportband 13 zugeordnet und die Zähldekaden 117a bis 117c dem Transportwagen 33. Zur Bildung
einer digitalen Meßwertdifferenz der in den Zähldekaden eingegebenen Impulse dienen drei Digitalkomperatoren 118a, 1186 und 118c Die Zähldekaden 122a, 1226
und 122c welche zur Aufnahme der Bewegungsimpulse des ersten Förderbandes 13 dienen, sind über drei
Decoder 119a. 1196, 119c z. B. vom Typ SN 7.441 AN
der Firma Texas-Instruments in München, mit einer optischen Anzeigevorrichtung 123 verbunden. Derartige Anzeigevorrichtungen sind gut bekannt und werden
z. B. von Tclcfunkcn als Lichtgittcrinstrumcntc mil
Zählrohren verkauft. Ein weiterer Digitalkomperatot 124 dient zusammen mit zwei UND-Gliedern 126 und
127, einem NICHT-Glied 128, einem ODER-Glied 129
und einem NOR-Glied 131 zum Setzen der Zähldekaden
1176 und 117c und außerdem zur Steuerung von Leistungsverstärkern 132, 133, 134, 136 und 137. Die
Leistungsverstärker 132 und 133 sind wechselweise vor einem Speicher 138, der in der Art eines Flip-Flop-Ele-
ίο mcntes ausgebildet ist, ausstcuerbar und dienen zur
Umschaltung der Förderrichtung des zweiten Förderbandes 34. Die Leistungverstärker 134 und 136 diener
zur Steuerung der beschleunigten Bewegung des Transportwagens 33 in eine Tabakzuführposition. Dei
Leistungsverstärker 137 ist zur Steuerung der Bewegung des Transportwagens 33 während der Tabakzufuhr vorgesehen. +
Die Wirkungsweise der Staubox-Beschickungsanlagc ist gemäß den Fig. 1 und 2 folgendermaßen:
Es wird davon ausgegangen, daß das erste Förder band 13 leer ist und sich nicht bewegt, und daß sich dei
Transportwagen 33 wie gezeichnet in seiner rechter Endlage befindet. Eine nicht dargestellte Zigaretten-Strangmaschine hat genügend Tabakvorrat, so daß dei
2s Kontakt 78 der den Tabakvorrat in der Zigaretten
Strangmaschine überwachenden Lichtschranke geöffne1 ist. Dadurch ist auch der Magnet 79 nicht erregt und dei
Kontakt 80 zur Betätigung des Getriebemotors 16 füi
das erste Förderband 13 nicht mit dem Netz verbunden
Auch der Transportwagen 33 und das zweite Förder
band 34 bewegen sich nicht. Durch das Schließen de; Hauptschalters 76 wird nun das Netz 77 mit dei
Steueranordnung 3 und der Schaltungsanordnung < verbunden. Zunächst gelangen also von den Magnetspu
len 27 und 56 der Näherungsinitiatoren für das erstf
Förderband 13 und den Transportwagen 33 keine Impulse in die Schaltungsanordnung 4. Dadurch sine
zwischen den Zähldekaden 122a bis 122c und 117a bi;
117c keine Meßwertdifferenzen vorhanden. Entspre
chend gibt auch der den Entschlüsselung der Meßwert
differenzen dienende Digitalkomperator 124 an die beiden Eingänge des NOR-Gliedes 131 nur Null-Signal«
ab und aus dem NOR-Glied 131 gelangt ein L-Signal ir
den Leistungsverstärker 137, der den Magneten 8j
erregt. Die Kontakte 84, 108 und 109 werchr geschlossen. Kontakt 84 erregt den Magneten 85 unc
der Kontakt 88 wird geschlossen, so daß dei drehzahlregelbare Motor 52 mit dem Thyristorreglei
verbunden ist Der Kontakt 108 verbindet über der
s<> Kontakt 107 den Magneten 73 mit dem Netz, so daß die
Kontakte 69 und 68 geschlossen werden und der vorr Trimmer 64 voreingestellte Sollwert für die Drehzah
des Motors 52 bei stillstehendem ersten Förderband Ij
im Thyristorregler 63 wirksam wird. Mit dem Potentio
meter 67 wird die Tabakzufuhr (Menge pro Zeiteinheit]
in der Art eingestellt, daß der Transportwagen 33 außei
den feineingestellten Drehzahlbereichen Für bewegte; oder stillstehendes erstes Förderband 13 insgesami
schneller oder langsamer bewegt wird,
Nach Schließung der Kontakte 68 und 69 beginnt sich
der Transportwagen 33 zu bewegen und in dei Magnetspule 56 werden Impulse gebildet welche an dit
UND-Glieder 114 und 116 gelangen. Der Kontakt 105 ist geschlossen und an das NICHT-Glied 111 und da:
'- ODER-Glied 113 gelangen L-Signale. Der Kontakt 112
ist geöffnet so daß an dem anderen Eingang de; ODER-Gliedes ein Nullsignal anliegt und ein L-Signa
auf den zweiten Eingang des UN D-Gliedes 114 gelangt
Das UND-Glied 114 schaltet durch und gibt die Impulse der Magnetspule 56 in den Vorwärtscingang R
der Zähldekade 117a. Über das UND-Glied 110, an welchem zwei !.-Signale anstehen, gelangen dadurch die
gleichen Impulse auch in den Vorwärtseingang V der Zähldekade 122a. in beiden Fällen handelt es sich also
um vorwärtszählende Impulse.
Die Versorg'ing des zweiten Förderbandes 34 mit Tabak mit der pneumatischen Tabakzuführungseinrichlung
6 gehört nicht zum Bereich der Erfindung und erfolgt in bekannter Art und Weise, z. B. in Abhängigkeit
von der Bewegung des zweiten Förderbandes 34, und wird im Rahmen dieser Beschreibung nicht weiter
erläutert.
An den Speicher 138 gelangen über das ODER-Glied 129 auf einer Seite ein I,-Signal und auf der anderen
Seite ein Nullsignal. Dadurch steuert der Speicher 138 den Leistungsverstärker 132 aus, welcher das Relais 101
erregt. Kontakt 103 wird geschlossen und erregt den Magneten 96, welcher den Kontakt 98 schließt, so daß
der Getriebemotor 43 das z-veite Förderband 34 in Richtung des Pfeiles A antreibt. Über die Tabakzufuhrstelle
44 gelangt nun Tabak auf das erste Förderband 13, während sich der Transportwagen 33 entsprechend der
Einstellung des Potentiometers 67 mit einer bestimmten Geschwindigkeit nach links bewegt. Wenn der Transportwagen
33 seine linke Endlage erreicht hat, also das erste Förderband 13 zur Hälfte mit Tabak belegt ist, sind
in den Zähldekaden 122a bis 122c und 117a bis 117c je
hundert Impulse im \orwärtsgang eingespeichert worden. Mit der Einganbe des hundertsten Impulses in
die Zähldekade 1226 gelangt bei C ein L-Signal in der. Setzeingang 141 der Zähldekade 117c. Dieses L-Signal
bewirkt eine Verdoppelung der Impulse in der Zähldekade 117c auf 200 Impulse. Der Digitalkomperator
124 stellt nun fest, daß in der Dekade 117c einhundert Impulse mehr sind als in der Dekade 122c.
Aufgrund dieser Differenz gibt der Digitalkomperator 124 ein L-Signal an den Leistungsverstärker 134,
welcher das Relais 93 erregt. Die Kontakte 111 und 94
werden geschlossen. Kontakt 94 erregt den Magneten 87, der seinen Kontakt 90 schließt und den Kontakt 82
öffnet. Durch die öffnung des Kontaktes 82 wird der drehzahlgeregelte Motor 52 stillgesetzt. Über Kontakt
90 wird dafür der Motor 48 eingeschaltet, der den Transportwagen 33 im Schnellgang in seine Ausgangsposition
zurückfährt. Gleichzeitig treten am Eingang des NOR-Gliedes 131 ein L- und ein Null-Signal auf, so
daß der Leistungsverstärker 137 ein Null-Signal bekommt und der Magnet 83 entregt wird. Dadurch
öffnen sich die Kontakte 84, 108 und 109 und der drehzahlregelbare Motor 52 ist nun auch vom
Thyristorregler 63 abgetrennt. Kontakt 109 ist geöffnet.
Kontakt 112 ist ebenfalls geöffnet und der Kontakt 111 geschlossen. Dadurch gelangen auf das UND-Glied 116
infolge des bewegten Transportwagens 33 zwei L-Signale, so daß der Rückwärtszähleingang R der
Zähldekaden 117a bis 117c mit Impulsen beaufschlagt wird. Wenn der Transportwagen 33 seine andere
Endlage bzw. Ausgangsposition wieder erreicht hat, hat er hundert rückwärtszählende Impulse in diese Dekaden
eingegeben, so daß die beiden Zähldekadenreihen wieder die gleiche Impulszahl aufweisen. Der Digitalkomperator
124 hat auf beiden Eingängen Null und der magnet S2 wird wieder entregt Über den dadurch
geöffneten Kontakt 94, den entregten Magneten 87 und den Kontakt 90 wird der Getriebemotor 48 wieder vom
Netz abgetrennt Am NOR-Glied 131 stehen jetzt zwei Null-Signale an und der Leistungsverstärker 137 wird
demzufolge mit einem L-Sigrnl ausgesteuert und erregt den Magneten 83, welcher über die Kontakte 84 und 108
den drch/.ahlregclbaren Motor 52 wieder in Gang setzt
und dadurch den Transportwagen 33 nach links bewegt. Am Speicher 138 erscheint ein L-Signal. Dadurch wird
der Speicher umgeschaltet und steuert jetzt den Leistungsverstärker 133 aus, der den Magneten 102
erregt. Über Kontakt 104 wird nun der Magnet 97 erregt, welcher über den Kontakt 99 die Förderrichtung
des zweiten Förderbandes 14 umkehrt, so daß sich dieses in Richtung des Pfeiles B bewegt. Es erfolgt nun
die Beschickung des ersten Förderbandes 13 über die Tabak/ufuhrstelle 43. Dabei bewegt sich der Transportwagen
33 auf den angedeuteten Schienen 42 nach links. Wie eingangs beschrieben, werden in die beide.!
Zähldekadcnrcihen 122a bis 122c und 117a bis 117c
wieder je hundert Impulse eingezählt, so daß am Ende Beschickung
zweihundert impulse
eingezahlt worden sind. Mit dem zweihundertsten Impuls hat der Transportwagen 33 auch seine
Endposition erreicht, in welcher er einen nicht gezeigten Endschalter zur Ausschaltung der Schaltungsanordnung
4 betätigt. Auch der Hauptschalter 76 kann gleichzeitig als ein solcher Endschalter ausgebildet sein. Bedingung
ist auf jeden Fall, daß die Ausschaltung der Schaltungsanordnung 4 nur nach Eingabe des zweihundersten
Impulses erfolgen kann. Dafür sorgt eine nicht im einzelnen gezeigte elektronische Verriegelungslogik.
Nur durch die Einschaltung des Hauptschalters 76 ist danach die Anlage wieder in Betrieb zu setzen oder
betriebsbereit zu halten. Wenn der Hauptschalter 76 nach der zuletzt geschilderten Situation erneut betätigt
worden ist und die Lichtschranke in der nicht dargestellten zu beschickenden Zigarettenstrangmaschine
ein 3edarfssignal abgibt, wird der Kontakt 78 geschlossen. Dadurch gelangt Spannung über die
Kontakte 81 und 82 an den Magneten 79, welcher die Kontakte 80 und 106 schließt und den Kontakt 107
öffnet. Über den Kontakt 80 wird der Getriebemotor 16 zum Antrieb des BarHes 13 eingeschaltet, velches nun
an der Entnahmestelle 29 Tabak an den Steilförderer 31 abgibt, der diesen der Zigarettenstrangmaschine zuführt.
Über den Kontakt 106 wird der Magnet 74 erregt, welcher die zweite über den Trimmer 66 eingestellte
Drehzahlvorgabe einschaltet. Das bedeutet, daß der Transportwagen 33 mit einer langsameren Geschwindigkeit
die Tabakzuführung durchführt, und zwar verringert um die Geschwindigkeit, mit der sich das
erste Förderband 13 in Richtung des Pfeiles 19 bewegt. Von der Magnetspule 27 gelangen nun Impulse an das
UND-Glied 121. Der Kontakt 109 ist geöffnet, und an das NICHT-Glied 111 gelangen Null-Signale, so daß
auch der zweite Eingang des UND-Gliedes 121 ein L-Signal bekommt Dadurch setzt in den Zähldekaden
122a bis 122c über den Rückwärtszähleingang R eine Löschung der eingespeicherten Impulse ein. Bei
Eingabe des einhundertsten Impulses wird von C über das UND-Gatter 127 ein L-Signal auf den Setzeingang
142 der Zähldekade 117i>
gegeben, welches die dort eingespeicherten Impulse um die Hälfte verringert. Im
vorliegenden Fall waren zweihundert Impulse eingespeichert, die jetzt auf einhundert vermindert sind.
Inzwischen bewegt sich das erste Förderband 13 weiter in Richtung des Pfeiles 19. und es tritt eine Differenz
zwischen den in den Zähldekaden 122a bis 122c vorhandenen Impulsen und den in 117a bis 117c
eingespeicherten-! mpulsen auf. Wenn angenommen
wird, daß in den Zähldekaden 122a bis 122c inzwischen
nur noch fünfzig Impulse sind, ergibt sich im Digitalkom;>erator 124 eine Differenz, die dazu führt,
daß der Leistungsverstärker 134 ausgesteuert wird und den Magneten 92 erregt. Wie bereits beschrieben, wird
hierdurch der Transportwagen 33 im Sinne einer Tilgung des Positionsunterschiedes rasch in seine rechte
Ausgangsposition bewegt. Während dieser Bewegung gelangen über den schon beschriebenen Weg Impulse
an den Rückwärtszähleingang R der Dekade 117a. Sobald in der Dekadenreihe 117a bis 117c sich die
Impulszahl auf 50 vermindert hat, tritt im Digitalkomperator 124 keine Differenz mehr auf und der Magnet 92
wird über den Leistungsverstärker 134 enlregt. Die Tabakzuführstelle 144 befindet sich nun über dem Ende
46 des Speichervorrates 2. Der Antrieb des Transportwagens 33 erfolgt mit dem drchzahlregelbaren Motor
52 j;:tzt mit einer niedrigeren Geschwindigkeit, die an
die Aüssr«ecCschvvir!d!"keit des ersten Förderb2ndes !3
angepaßt ist, um die gleiche Menge Tabak aufzugeben. Dabei bewegt sich der Transportwagen 33 entgegengesetzt
zur Richtung des Pfeiles 19. Wenn der Förderwagen ^3 das erste Förderband 13 wieder bis zur Hälfte
mit Tabak beschickt hat, wiederholt sich der bereits beschriebene Vorgang mit dem Unterschied, daß sich
das erste Förderband 13 bewegt und die mit dem Trimmer 66 eingestellte Drehzahlvorgabe für den
drchzahlgeregelten Motor 52 jetzt maßgebend ist.
Über die Decoder 119a, 119i>i'nd 119cgelangen die in
cüe Zähldekaden 122a bis 122c eingezahlten Impulse in
die Anzeigevorrichtung 123. in welcher sie in Form von
Ziffern zu einer optischen Anzeige gebracht werden. Hierdurch ist es möglich, jederzeit die Belegung des
ersten Förderbandes 13 mit Tabak abzulesen bzw. die Größe des Speichervorrates 2 zu überwachen. Dieser
Betriebsablauf tritt auch dann ein, wenn der Hauptschalter 76 nicht vorher betätigt worden war, sondern erst
später. In diesem Fall steht das Signal der Lichtschranke LS solange an, ohne in das Betriebsgeschehen
einzugreifen, und erst bei Betätigung des Hauptschalters 76 werden die beschriebenen Vorgänge sofort ausgelost.
Für den Fall, daß die Anlage z. B. durch Stromausfall abgeschaltet wird und die eingezählten Impulse gelöscht
werden, können die Zähldekaden mit sogenannten Luftspeichern wie z. B. Magnetkernspeichern ausgerüstet
werden, in welchen die Impulse über lange Zeiträume festgehalten werden, so daß bei einer
Wiedereinschaltung der Anlage der ursprüngliche Betriebszustand bezüglich der Schaltungsanordnung
erhalten geblieben ist.
Die F i g. 3 zeigt eine Variante der Erfindung, die sich von der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 im
wesentlichen dadurch unterscheidet, daß zur Steuerung der Anlage analoge Meßwerte gebildet und verarbeitet
werden. Die Steueranordnung 3 und die Schaltungsanordnung 4 sind weggelassen und durch sich von diesen
unterscheidende vereinfachte Darstellungen ersetzt. Im übrigen sind Bauteile der F i g. 3, die gleichartigen Teilen
der F i g. 1 entsprechen, mit den gleichen Bezugsziffern, vermehrt um 200, versehen.
Der Aufbau der Staubox-Beschickungseinrichtung 201 sowie deren prinzipieller Arbeitsablauf ist der
gleiche wie in F i g. 1 dargestellt und beschrieben und wird anhand von Fig.3 nur noch in großen Zügen
erläutert
Abweichend von F i g. 1 ist in der Mitte über dem ersten Förderband 213 eine stationär angeordnete
Lichtschranke 350 vorgesehen, die die Lage des Speichervorrates 202 überwacht und feststellt, ob der
Speichervorrat die Längsmitte des ersten Förderbandes über- oder unterschreitet.
An der Antriebsrolle 218 ist ein Meßknie 364 angeschlossen, das mit einer biegsamen Meßwelle 367
verbunden ist, um die Drehbewegung der Antriebsrolle 218 in ein Getriebe 373 zu übertragen, in dem die
Drehzahl der Antriebsrolle 218 wesentlich untersetzt
ίο wird. An den beiden Stirnseiten des Transportwagens
233 ist ein geschlossenes Meßband 361 aus unelastischem Material befestigt und über Umlenkrollen 368,
369, 371 und 372 geführt. Der von der Bewegung des Transportwagens 233 abhängige Weg des MeBbandes
361 ist von einer Meßrolle 362 aufnehmbar und ist als Drehbewegung über ein Meßknie 363 und e:ne
biegsame Meßwelle 366 auf ein Getriebe 374, das dem Getriebe 373 gleicht, übertragbar. Die beiden Getriebe
373 und 374 sind rnit ihren HnnnpUpitiupn Anlriehswellen
392a und 392b bzw. 393a und 3936 in einem Gehäuse 384 untergebracht. Auf den Abtriebswellen 393fc und
392a sitzt je ein Antriebsteil von zwei steuerbaren elektromagnetischen Kupplungen 378 bzw. 377. Die
Abtriebsteile der beiden Kupplungen 378 und 377 sind mit einer Welle 394 verbunden. Auf der Welle 394 ist der
Schleifer eines Potentiometers 382 befestigt, dessen jeweiliger Widerstandswert eine Anzeigevorrichtung
383 zur Anzeige der Lage des Speichervorrates 202 steuert. Außerdem ist auf der Welle 394 der Schleifer
eines weiteren Potentiometers 353 befestigt, welches ebenfalls einen analogen Meßwert bezüglich der Lage
des Speichervorrates 202 auf dem ersten Förderband 213 bildet. Ein auf der Welle 394 angeordneter
Schaltnocken 381 kann einen Endschalter 379 betätigen, der die Drehung der Welle 394 um 270 Grad in jeder
Richtung begrenzend ausgebildet ist. Zwei Schleifer von Potentiometer 351 bzw. 352, die mit der Welle 393a
verbunden sind, sind wechselweise aktivierbar und dienen zur Erfassung von analogen Meßwerten
bezüglich der Bewegung des Transportwagens 233. Der Schleifer des Potentiometers 352 ist zum Schleifer des
Potentiometers 351 um 135 Grad versetzt, so daß der Schleifer des Potentiometers 352 135 Grad inzeigt,
wenn der Schleifer des Potentiometers 351 auf Mull steht.
Fig.3 beinhaltet außerdem eine Schaltungsanordnung 359 mit einer elektrischen Brückenschaltung zur
Erfassung von Meßwertdifferenzen bezüglich der Positionen des Speichervorrates 202 und der Tabakzufuhrstelle
244 bzw. 245. Zwei einstellbare Widerstände 354 und 356 dienen zum Abgleich der Meßbrücke und
befinden sich in zwei Zweigen derselben. Das bereits besprochene Potentiometer 353 ist in einem dritten
Zweig und die beiden ebenfalls schon besprochenen Potentiometer 351 und 352 sind in dem vierten Zweig
der Meßbrücke parallel zueinander angeordnet. Eine stabilisierte Spannungsquelle 386 dient zur Speisung der
Meßbrücke und eines dieser nachgeschalteten Meßverstärkers 355.
Kontakte 387 und 388 sind von der Lichtschranke 350 über einen Verstärker 396 betätigbar und dienen zur
Umschaltung der Potentiometer 351 und 352 bezüglich der jeweiligen Lage des Speichervorrates 20Z Der
Verstärker 396 dient außerdem zum Drehrichtungswechsel des Getriebemotors 243, der die Förderrichtung
des zweiten Förderbandes 234 bewirkt Ein Leistungsverstärker 357 ist für die Umschaltung des
Transportwagens 233 im Schnellgang von Vor- und
Rückwartslauf oder umgekehrt vorgesehen. Zwei
Magnete 348 und 349 betätigen Kontakte 539, 390, 391 und 395, die zum Umschalten von Schnellgang auf
Beschickungsgang oder umgekehrt des Transportwagens 233 dienen.
Der aus F i g. 1 bekannte Thyristorregler 263, der zum
Einstellen der richtigen Fahrgeschwindigkeit des Transportwagens 233 während des Beschickungsvorganges dient, ist über die zwei Kontakte 390 und 395 mit
einer Netzzuleitung 399 verbindbar bzw. einschaltbar.
Der Thyristorregler 263, der den drehzahlregelbaren Gleichstrommotor 252 steuert, ist mit den gleichen
Elementen zur Voreinstellung der gewünschten Drehzahlen verbunden wie in Fig. 1 dargestellt. Diese
Elemente sind der Einfachheit halber in F i g. 3 nicht noch einmal gezeigt. An der Verbindungsleitung
zwischen Thyristorregler 263 und den Kontakten 390 und 395 ist außerdem ein Magnet 345 mit Kontakten 346
und 347 angeschlossen, der zur Betätigung der Magnetkupplungen 377 und 378 dient, so daß stets
während der Steuerung des Motors 252 auch der Magnet 3C5 erregt wird und damit die Kupplung 378
eingerückt ist, während in gleicher Zeit die Kupplung 377 ausgerückt ist oder umgekehrt.
Die Wirkungsweise gemäß Fig.3 ist folgendermaßen:
Wenn man davon ausgeht, daß das erste Förderband 213 leer ist und sich der Transportwagen 233 in seiner
rec'iten Ausgangsposition befindet, wird beim Einschalten eines nicht dargestellten Hauptschalters der
folgende Arbeitsvorgang ausgelöst. Die Fotozelle 350 stellt fest, daß das erste Förderband 213 noch nicht bis
zur Mitte mit Tabak belegt ist und steuert demzufolge über den Verstärker 396 den Getriebemotor 243 über
Leitung 261. so daß sich das zweite Förderband 234 in Richtung des Pfeiles A bewegt. Der Magnet 385 wird
nicht erregt und die beiden Kontakte 387 und 388 befinden sich in der gezeichneten Stellung. Dadurch ist
nur das Potentiometer 351 in den Stromkreis der Meßbrücke eingeschaltet. Die Schleifer des Potentiometers 351 für den Transportwagen 233 und des
Potentiometers 353 für das erste Förderband 213 stehen beide auf Null. Die Meßbrücke befindet sich im
Gleichgewicht, an den Eingängen 397 und 398 des Meßverstärkers 355 tritt keine Spannungsdifferenz auf
und über den nachgeschalteten Leistungsverstärker 357 wird weder der Magnet 348 noch der Magnet 349
erregt Dadurch bleiben die Kontakte 391 und 389 geöffnet, während die beiden Kontakte 390 bzw. 395
geschlossen sind. Der Thyristorregler 263 ist dadurch mit dem Netz 399 verbunden und bewirkt gemeinsam
mit den übrigen nicht dargestellten Schaltelementen über die Leitung 258 die Steuerung des drehzahlregelbaren Gleichstrommotors 252 in der Art, daß dieser den
Transportwagen 233 entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles 219 bewegt. Der Transportwagen 233 hat dabei
die höhere Fahrgeschwindigkeit (siehe Beschreibung F i g. 1 und 2). Über die Tabakzuführstelle 244 gelangt
der Tabak auf das erste Förderband 213. Von dem am Transportwagen 233 befestigten Meßband 361 wird die
Meßrolle 262 angetrieben und deren Drehbewegung über das Meßglied 363 und die biegsame Meßwelle 366
auf das Getriebe 364 übertragen. Die Drehbewegung wird von diesem z. B. im Verhältnis 30 :1 auf die Wellen
393* und 3936 übersetzt. Von dem gleichzeitig erregten Magneten 345 ist über den Kontakt 346 die Magnetkupplung 378 eingerückt und nimmt die Welle 394
ebenfalls mit. Der Schleifer des Potentiometers 382
steuert die Anzeigevorrichtung 383 und die Schleifer
der Potentiometer 353 und 351, die die gleiche Anfangsstellung hatten, werden ebenfalls mitgenommen. Der Schleifer vom Potentiometer 352 wird auch
mitgenommen, bleibt aber elektrisch wirkungslos, weil das Potentiometer 352 nicht in den Meßbrückenstromkreis eingeschaltet ist. Dadurch, daß die beiden
Potentiometer 352 und 353 gleiche Werte aufweisen, bleibt der Ausgangsstrom der Meßbrücke Null. Der
Transportwagen 233 bewegt sich so lange und beschickt dabei das erste Förderband 213 über die Zuführstelle
244 mit Tabak, bis der Speichervorrat 202 die Lichtschranke 350 bedeckt. Nun bekommt der Verstärker 396 ein Signal und der Magnet 385 wird erregt und
schaltet die beiden Kontakte 387 und 388 in die gestrichelt gezeichnete Stellung. Durch diese Maßnahme wird das Potentiometer 351 aus dem Meßbrückenstromkreis ausgeschlossen und das Potentiometer 352 in
den Stromkreis der Meßbrücke eingeschaltet Da der
Schleifer des Potentiometers 352 um 135 Grad zum
Schleifer des Potentiometers 351 versetzt ist, entsteht nunmehr eine elektrische Meßwertdifferenz zwischen
den Potentiometern 352 und 353. Diese Differenz steuert den Meßverstärker 355 und den Leistungsver
stärker derart, daß der Magnet 349 anzieht, dabei den
Kontakt 389 schließt und den Kontakt 395 öffnet. Die Energiezufuhr zum Thyristorregler 263 wird unterbrochen und der drehzahlregelbare Gleichstrommotor 252
stillgesetzt. Über die Leitung 259 bekommt der
Gfitriebemotor 248 vom Leistungsverstärker 257 über
den Kontakt 389 Strom und veranlaßt den Transportwagen 233. sich im Schnellgang in seine rechte
Ausgangsposition zurückzubewegen. Während der Thyristorregler 263 abgeschaltet wird, wird auch der
Magnet 345 entregt, der Kontakt 347 geschlossen und der Kontakt 346 geöffnet Es wird also die Magnetkupplung 378 ausgerückt und die Magnetkupplung 377
eingerückt. Da aber das erste Förderband 213 steht, wird auch die Welle 394 nicht bewegt und der Schleifer
des Potentiometers 353 bleibt stehen, während der Schleifer des Potentiometers 352 zurückgewegt wird, so
daß er seine 135-Grad-Steilung einnimmt. Zwischen den
Potentiometern 352 und 353 besteht jetzt Gleichheit und an den Eingängen 397 und 398 des Meßverstärkers
355 ist keine Spannungsdifferenz mehr. Der Magnet 349 wird wieder stromlos.
Der Verstärker 396 hatte außerdem eine Umkehr der Förderrichtung des zweiten Förderbandes 234 in
Richtung des Pfeiles B bewirkt, so daß die Tabakzufuhr
stelle 245 nunmehr aktiv ist. Durch die Entregung des
Magneten 349 ist auch der Kontakt 395 wieder geschlossen, d. h. der Thyristorregler 263 übernimmt
wieder die Bewegung des Transportwagens 233 entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles 219. Damit
verbunden ist auch die Erregung des Magneten 345, so
daß die Magnetkupplung 378 über den Kontakt 346
wieder eingerückt ist, während die Magnetkupplung 377
über den geöffneten Kontakt 347 außer Betrieb ist.
zweite Hälfte des ersten Förderbandes 213 beschickt, werden die Schleifer der Potentiometer 353 und 352 in
gleichem Maße mitgenommen und verursachen keine elektrische Differenz am Eingang des Leistungsverstärkers 357. Wenn der Transportwagen 233 seine linke
f>5 Endposition erreicht hat, betätigt der Schaltnocken 381
den Endschalter 379 und setzt die Anlage still.
Wird der Getriebemotor 216 eingeschaltet, so bewegt
sich das erste Förderband 213 in Richtung des Pfeiles
219 und gibt den Tabakspeichervorrat 202 an der Entnahmestelle 229 an den Steilförderer 231 ab. Da bei
stillstehendem Transportwagen 233 die Magnetkupplung 377 eingerückt ist. wird über das Meßknie 364 die
Drehbewegung der Antriebsrolle 218 über die biegsame MeQwelle 367 auf das Getriebe 373 übertragen. Mit der
gleichen Untersetzung wie bei dem Getriebe 374 gelangt diese Drehbewegung nun über die Welle 392a
und die Kupplung 377 auf die beiden Schleifer der Potentiometer 382 bzw. 353. Während das Potentiometer
382 den Füllzustand des Speichervorrates 202 am Anzeigegerät 383 erkennen läßt, verändert das Potentiometer
353 den entsprechenden Meßbrückenzweig der Schaltungsanordnung 359. Beim Wiedereinschalten
der Anlage tritt am Meßverstärker 355 eine dementsprechende elektrische Spannungsdifferenz auf und in
diesem Fall wird wegen der anderen Polarität der Spannungsdifferenz vom Leistungsverstärker 357 aber
der Magnet 348 erregt, der Kontakt 391 geschlossen und der Kontakt 390 geöffnet. Über den Getriebemotor
248 wird dadurch der Transportwagen 233 im Schnellgang in Richtung des Pfeiles 219 so lange
bewegt, bis das Potentiometer 352 elektrisch mit dem Potentiometer 353 übereinstimmt. Am Eingang des
Meßverstärkers 355 ist dann keine elektrische Spannungsdifferenz mehr vorhanden, der Magnet 348 wird
entregt und der Kontakt 390 geschlossen. Während dieses Vorganges war aber der Magnet 345 stromlos,
und die Magnetkupplung 377 war eingerückt, während die Magnetkupplung 378 ausgerückt war. Dadurch
wurden die Schleifer der Potentiometer 352 und 353 in Übereinstimmung mit der Bewegung des ersten
Förderbandes 213 verstellt. Nachdem die Potentiometer 352 unci 353 elektrisch wieder gleich sind, beschickt der
Transportwagen 233 nun wieder mit der über den Transistorregler 263 vorgegebenen niedrigeren Geschwindigkeit
über die Tabakzufuhrstelle 235 das erste Förderband 213.
Wird die Anlage jedoch erst dann eingeschaltet, wenn der Speichervorrat 202 bereits so gering geworden ist,
daß die Lichtschranke 350 nicht mehr bedeckt ist, so wird über den Verstärker 396 die Laufrichtung des
zweiten Förderbandes 234 umgeschaltet, so daß sich dieses in Richtung des Pfeiles A bewegt, und gleichzeitig
werden auch die Kontakte 387 und 388 über den Magneten 385 in die gezeichnete Lage gebracht.
Dadurch entsteht wieder eine elektrische Differenz am Eingang des Verstärkers 355 und der Transportwagen
233 wird im Schnellgang ir. eine Position bewegt, in welcher das Potentiometer 351 mit dem Potentiometer
353 übereinstimmt. In diesem Fall befindet sich die
Tabakzufuhrstelle 244 am Ende 246 des Speichervorrates 202. Die Tabakzufuhr erfolgt nun über die
Tabakzufuhrstelle 244, und der Transportwagen 233 bewegt sich wieder im schnelleren Füllgang entgegengesetzt
der Richtung des Pfeiles 219.
Soll sich die Anlage automatisch wieder \r. Setrieb
setzen, sobald vom ersten Förderband 213 Tabak entnommen worden ist, besteht die Möglichkeit, das
Anzeigegerät 383 mit Zeigerkontakten auszurüsten, so daß sich z. B. bei einer Entleerung des ersten
Förderbandes 213 um 20% die Anlage stets automatisch wieder einschaltet. Der Zeigerkontakt des Anzeigegerätes
383 hat dann die gleiche Aufgabe wie der in F i g. 3 nicht dargestellte Handschalter zur Einschaltung der
Anlage.
Die beschriebenen Anlagen weisen verschiedene Vorteile auf. So ist es z. B. möglich, jederzeit mit Hilfe
von optischen Anzeigegeräten den Beschickungszustand einer Staubox von außen zu erkennen. Außerdem
ist es möglich, eine Staubox automatisch mit einer bestimmten vorgegebenen Tabakmenge zu beschicken,
ohne den Beschickungsvorgang durch Bedienungspersonen überwachen zu müssen. Ebenso können zeitraubende
und schwierige Kontroll- und Einstellmanipulationen entfallen. Ein besonderer Vorteil ist die
Anwendung von elektronischen, logischen Bauelementen gemäß Fig.2, die die Ausführung einer automatischen
Steuerung mit kleinsten Abmessungen erlaubt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
- Patentansprüche:!. Verfahren zum selbsttätigen Bilden und Ergänzen eines Tabakspeichervorrates, der entlang einer Bahn bewegt wird und dem entlang dieser Bahn Tabak zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Speichervorrates auf dieser Bahn und die jeweilige Lage der Zuführstellc bezüglich der Bahn ständig gemessen werden, daß aus den beiden Meßwerten eine dem Unterschied zwischen den Lagen entsprechende Differenz gebildet wird, mit der die Tabakzufuhrstelle in der Art gesteuert wird, daß die Tabakzufuhr am Ende des Speichervorrates erfolgt
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zuzuführende Tabakmenge pro Zeiteinheit einstellbar ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Tabakzufuhrstelle während der Tabakzufuhr im Sinne einer gleichbleibenden Tabakzufuhr an die jeweilige Bewegung des Speichervorrates selbsttätig angepaßt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwerte und die Meßwertdifferenzen digital gebildet werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwerte digital-inkremental erfaßt werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwert der Lage des Speichervorrates angezeigt wird und ein Maß für den Füllzustand dts Speichervorrates ist.
- 7. Vorrichtung zuir. selbc.ätigen bilden und Ergänzen eines Tabakspeichervorrates, mit einem den Speichervorrat aufnehmend -n ersten Förderer, einem die Tabakzufuhr au dem ersten Förderer bewirkenden zweiten Förderer, der einen dritten den zuzuführenden Tabak aufnehmenden Förderer führend ausgebildet ist, insbesondere zum Ausüben des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein dem ersten Förderer (13, 213) zugeordnetes Meßmittel (24, 353) zum ständigen Messen der jeweiligen Position des Speichervorrates (2,202) auf dem ersten Förderer (13, 213), durch ein dem zweiten Förderer (33, 233) zugeordnetes Meßmittel (54,351,352) zum ständigen Messen seiner Position bezüglich des ersten Förderers (13, 213), durch eine Schaltungsanordnung (4, 359) zum Bilden eines den Unterschied der gemessenen Positionen entsprechenden Signals und durch eine Steueranordnung (3) zum Steuern des zweiten und dritten Förderers (33, 233, 34, 234) im Sinne einer fortwährenden Tilgung des gemessenen Positionsunterschiedes, so daß die Tabakzufuhr am Ende des Speichervorrates erfolgt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Förderer (13, 213) ein den Speichervorrat (2, 202) aufnehmendes umlaufendes erstes Förderband (13,213) ist, dem ein selbständiger Antrieb (16,216) zugeordnet ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und/oder 8. dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Förderer (33, 233) ein Transportwagen (33, 233) mit zwei steuerbaren Antrieben (48,248,52,252) ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, daß ein Antrieb (52, 252) drehzahlrcgelbar ist.
- 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren derAnsprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Förderer (34, 234) ein den zuzuführenden Tabak aufnehmendes zweites Förderband (34, 234) ist, das auf dem Transportwagen (33, 233) angeordnet ist und dessen Förderrichtung umkehrbar ist.
- 12 Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung (3) den Transportwagen (33, 233) und das zweite Förderband (34, 234) derart rteuernd ausgebildet ist, daß der Transportwagen (33,233) bei einer vorbestimmten Position des Speichervorrates (2,202) das zweite Förderband (34,234) mit erhöhter Geschwindigkeit in eine Endlage zurückführt und dabei die Förderrichtung des zweiten Förderbandes (34,234) umkehrt.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßmittel (24, 54) impulserzeugende Meßwertgeber (24,54) sind.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl und die Zählrichtung der in den Meßwertgebern (24, 54) erzeugten Impulse von der jeweiligen Position und Körderrichtung des ersten Förderbandes und des Transportwagens abhängig sind und in der Schaltungsanordnung (3) entsprechend bewertet werden.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (3) ein Mittel (123, 383) zur Anzeige der Position des Speichervorrates (2,202) aufweist.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine elektronische Schaltungsanordnung (4) zur digitalen Erfassung und Verarbeitung von Meßwerten.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE19702001059 DE2001059C3 (de) | 1970-01-12 | 1970-01-12 | Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Bilden und Ergänzen eines Tabakspeichervorrates |
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DE2001059A1 DE2001059A1 (de) | 1971-07-22 |
DE2001059B2 DE2001059B2 (de) | 1977-08-04 |
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Also Published As
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DE2001059B2 (de) | 1977-08-04 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |