DE2330221A1 - Schneidautomat fuer papier, folie od. dgl - Google Patents

Schneidautomat fuer papier, folie od. dgl

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DE2330221A1
DE2330221A1 DE19732330221 DE2330221A DE2330221A1 DE 2330221 A1 DE2330221 A1 DE 2330221A1 DE 19732330221 DE19732330221 DE 19732330221 DE 2330221 A DE2330221 A DE 2330221A DE 2330221 A1 DE2330221 A1 DE 2330221A1
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Germany
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knife
cutting
motor
cutting machine
cutting table
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Application number
DE19732330221
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Inventor
August Sutthoff
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/27Means for performing other operations combined with cutting
    • B26D7/28Means for performing other operations combined with cutting for counting the number of cuts or measuring cut lenghts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Cutting Processes (AREA)

Description

August Sutthoff
D 45 Osnabrück, Am Haster Berg 25
Schneidautomat für Papier, Folie od.dgl,
Die Erfindung betrifft einen Schneidautomat für Papier, Folie od.dgl., bei dem das zu schneidende Material von einer Rolle durch Zugwalzen abgezogen, über einen Schneidetisch transportiert, und von einem quer zum Schneidetisch laufenden Messer bei Erreichen der eingestellten Länge abgeschnitten wird.
Es sind verschiedene Systeme dieser Schneidautomaten bekannt.
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So ist eine Maschine bekannt, bei der sich die Zugwalzen kontinuierlich drehen und bei Durchlauf einer bestimmten Materiallänge sich das quer laufende Messer in Bewegung setzt· Dabei muß aber das Messer während des Schneidvorganges die Bewegung des weiterlaufenden Materials mitmachen, bzw. ausgleichen· Nicht nur, daß dafür besondere Maßnahmen erforderlich sind, so kann mit dieser Maschine unterhalb einer bestimmten Länge, die abhängig ist von der Materiallauf geschwindigkeit und der Schneidezeit, nicht geschnitten werden* Sie ist somit bedingt einsetzbar.
Schwierigkeiten ergeben sich bei einer anderen bekannten Schneidemaschine, bei der nach Erreichen der vorbestimmten Länge des Materials der Antrieb der Zugwalzen abgestoppt wird, um den Schneidvorgang durchführen zu können. Ganz gleich, wie die Impulsgabe erfolgt, so treten bei der Übermittlung und beim Abbremsen Verzögerungen auf, die sich als Längenverschiebung bemerkbar machen, und zwar um so mehr, je schneller der Vortransport erfolgt.
Nun ist aber auch eine Schneidemaschine bekannt, bei der über ein Hebel-Exzentersystem ein stoßweiser Vorschub des Material· vorgenommen wird. Die maximale Abechneidlänge wird hierbei durch die maximale Exzenterbewegung bestimmt.
£s ist Aufgabe der Erfindung einen Schneidautomaten su schafft»« mit dem auf einfache weise, d.h. mit Verzicht auf Umrüstung oder mechanischer Verstellung« Materiallangen τοη extrem kurs
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bis extrem lang, abschneidbar sind, und die vorgegebene Länge »icher und genau eingehalten wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei eine« Schneidautomaten der eingange beschriebenen Art vorgeschlagen» daß der Antrieb der Zugwalzen schrittweise erfolgt, wobei jeder Schritt einem Materialvorschub von gleich oder kleiner als 5»«» vorzugsweise 1mm entspricht, und ein Impulsgeber vorhanden ist, der die Schrittfolge und Schrittanzahl gemäß einer Voreinstellung su steuern vermag, und nach Ablauf der Schrittaneahl einen 5inschaltbefehl für das quer zum Schneidetisch laufende Hesser abgeben kann.
Durch diese Maßnahme wird der Material vorschub in einzelne kleine Schritte unterteilt, wobei die kürzeste abzuschneidende Länge ein Schritt ist, und alle anderen Längen ein vielfaches davon· Wegen der kleinen Schritte von z.B. 1mm, kann aber auch mit einer schnellen Schrittfolge eine sehr gute Durchlaufgeschwindigkeit des Materials erreicht werden.
Die Unterteilung des Antriebe in einzelne Schritte, kann in jeder bekannten Art erfolgen. Doch ist es von Vorteil, wenn nach einem Merkmal als Antrieb den Zugwalzen ein an sich bekannter Schrittmotor zugeordnet ist.
Um die !Rücklaufseit des Messers als Vorschubzeit des Materials austunmtsen und somit ein möglichst verlustzeitfrelee Arbeiten des Sckmeidautomaten cu erreichen, wird nach einem anderen
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Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß das quer zum Schneidetisch laufende Kesser von einem umpolbaren Motor angetrieben wird, und dieser Motor nach Durchlaufen des Messers von einer Schneidrichtung,abschaltbar ist.
Dadurch bleibt das Messer in jeder Endlage stehen und schneidet bei erneuter Inbetriebsetzung in der Gegenrichtung. Dieses läßt sich mit den heute meist gebräuchlichen Rundscheibenmessern ohne weiteres ermöglichen. Aber auch mit anderen, zweiseitig schneidenden Messern kann diese Maßnahme durchgeführt werden·
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt die einzige Figur einen Schneidautomaten in schematischer Darstellung, bei der nur die zum Erkennen der Erfindung erforderlichen Teile aufgeführt sind.
Der Schneidautomat besteht aus einem Schneidetisch 1, der auf der einen Seite unterbrochen ist. In dieser Unterbrechung befinden sich zwei Zugwalzen 2 und 3» die beidseitig in, hier nur alt einer gestrichelten Linie angedeuteten Seitenwänden 4-drehb&r lagern. Die untere Zugwalze 2 wird von einen Schrittmotor 5 Ib Uhrzeigersinn angetrieben« Im. allgemeinen wird dit obere Zugwalze 3 gleichlaufend alt der unteren Zugwalze 2 über Zahnräder mit angetrieben* Die Zahnräder lind hier jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen worden. Auoh ist der Abstand der Zugwalzen 2 und 3 zueinander varriabel.
Aa Ende des Schneidetisches 1, gleich hinter dtn Zugwalttn 2
und 3 befindet sich die Sohneidekantt 6, an der ein Messer 7«
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hier als Scheibenmesser dargestellt, entlanggleiten kann. Das Messer 7 wird über eine Halterung 8 durch eine Führungsstange geführt. Zum Antrieb des Messers 7 dient ein umpolbarer Motor 10, der über eine Seilscheibe 11 und Gegenscheibe 12 ein Seil 13 antreibt, wobei das Seil 13 mit der Halterung 8 des Messers verbunden ist. Endschalter 14 und 15 werden von der Halterung des Messers 7 beim Anliegen betätigt, wodurch der Motor 10 abgeschaltet wird. In einem, an einer Seitenwand 4- angeordneten Schaltkasten 16 befindet sich ein elektrischer (elektronischer) Impulsgeber, dessen Impulszahl an einem Einsteller 17 eingestellt werden kann. An einem weiteren Voreinsteller 18 1st die gewünschte Stückzahl der abzuschneidenden Teile einstellbar. Mit einem Wählschalter 19 wird die Impulsfolge eingestellt.
In den Seitenwänden 4- lagert außerdem drehbar eine Vorratsrolle 20 und fest eingespannt eine Halteβtauge 21 für Längeschneidmesser 22, die dort bei Bedarf angebracht werden können.
Die Arbeitsweise des Schneidautomaten 1st folgendet
Zunächst wird der Anfang des auf der Vorratsrolle 20 aufgerollten Materials bis zwischen die Zugwalzen 2 und 3 manuell eingebracht. Mit einem nicht näher bezeichneten Drucktaster treibt nun der Schrittmotor 5 für die Dauer der Betätigung, die Zugwalze 2 und somit auch die Zugwalze 3, an. Dabei wird das zu schneidend· Material bis kurz über die Schneidkante 6 geführt· Mit ein·« weiteren, nicht näher bezeichneten Schalter wird nun der Motor 10 zum Antrieb des Messers 7 in Betrieb
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gesetzt. Dabei wird der erste saubere Bezugsschnitt hergestellt· Bas Messer 7 läuft aber nur bis auf die andere Seite und schaltet dort über den Endschalter 15 seinen Motor 10 aus.
Es sei nun angenommen, daß jeder Schritt der Zugwalze 2 ein 1mm Vorschub bringt und daß Haterialabschnitte von 30mm benötigt werden, dann ist am Einsteller 17 die Impulszahl 30 einzustellen und die Automatik einzuschalten. Nun erhält der Schrittmotor 5 vom Impulsgeber 30 Impulse mit einer Impulsfolge (Geschwindigkeit), wie sie am Wählschalter 19 eingestellt wurde« Nach diesen 30 Impulsen - die Materialkante wurde dabei um 30 mal 1mm von der Schneidkante 6 verschoben wird der Motor 10 für den Antrieb des Messers 7 eingeschaltet, und da nun umgepolt, das Messer 7 zurückgeführt, bis dieses über den Endschalter 14 seinen Antrieb wieder abschaltet· Ist am Voreinsteiler 18 eine größere Zahl als 1 eingestellt, z.B. 100 Stück, dann wiederholt sich der Schneidvorgang 100 mal·
Es ist nun ersichtlich, daß mit diesem Schneidautomaten Abschnitte von einem Schritt - im beschriebenen Pail 1mm - und einem Vielfachen davon möglich sind. Begrenzt wird die*·· nur durch die Speichermöglichkeit im Einsteller 17.
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Claims (2)

Patentansprüche
1.J Schneidautomat für Papier, Folie od.dgl., bei den das eu ^~*^ schneidende Material von einer Rolle durch Zugwalzen abgezogen, über einen Schneidetisch transportiert, und von eine« quer zum Schneidetisch laufenden Messer bei Erreichen der eingestellten Länge abgeschnitten wird, dadurch gekenn ze ichnet, daß der Antrieb der Zugwal ten (2,3) schrittweise erfolgt, wobei jeder Schritt einem Materialvorschub von gleich oder kleiner als 5nm, vorzugsweise 1mm entspricht, und ein Impulsgeber vorhanden ist ι der die Schrittfolge und Schrittanzahl gemäß einer Voreinstellung zu steuern vermag, und nach Ablauf der Schrittanzahl einen Einschaltbefehl für das quer zum Schneide· tisch (1) laufende Messer (7) abgeben kann.
2.) Schneidautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb den Zugwalzen (2,3) ein an sich bekannter Schrittmotor (5) zugeordnet ist.
3·) Schneidautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß das quer zum Schneidetisch (1) laufende Messer (7) von einem umpolbaren Motor (10) angetrieben wird, und dieser Motor (10) nach Durchlaufen des Messers (7) von einer Schneidrichtung abschaltbar ist.
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Leerseite
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