DE2720255C2 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 genannten Art. Eine solche
Maschine ist aus der US-PS 38 90 763 bekannt.
Bei der bekannten Verpackungsmaschine sind alle Führungs-
und Andrückleisten an einem einzigen Gliederkettenpaar
befestigt. Der wesentliche Nachteil dieser Anordnung ist es,
daß bei einer Änderung der Größe der zu verpackenden Gegenstände
die umlaufenden Führungs- und Andrückleisten ausgewechselt
bzw. versetzt werden müssen, was sehr zeit- und
arbeitsaufwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verpackungsmaschine zu
schaffen, die leicht auf verschiedene Packungsgrößen einstellbar
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Dabei ist es aus der US-PS 33 25 977 und der US-PS 29 99 344
bereits bekannt, die Führungsglieder einer Verpackungsmaschine
in zwei Sätze aufzuteilen, deren Einheiten abwechselnd
aufeinanderfolgend an jeweils einem Gliederkettenpaar
angeordnet sind, wobei die Gliederkettenpaare gegeneinander
so verstellbar sind, daß die Abstände der Führungsglieder
den Packungsgrößen angepaßt werden könnnen. Dabei
werden die Gliederkettenpaare jedoch nicht einzeln, sondern
gemeinsam angetrieben, und eine Verstellung ist nur durch
ein gegenseitiges Verdrehen der Antriebszahnräder zueinander
möglich, was eine längere Stillstandszeit der Maschine
bedingt.
Die erfindungsgemäß nach dem vorliegenden Patentanspruch 1
abwechselnde Anordnung der Führungs- und Andrückleisten mit
einer unabhängigen Steuerung der beiden Gliederkettenpaare
ermöglicht nicht nur ein rasches Einstellen auf verschiedene
Packungsgrößen und Verpackungsarten, sondern bewirkt auch,
daß die Maschine bei einer gegebenen Packungsgröße genauer
und damit besser arbeitet.
Der Patentanspruch 2 beinhaltet eine vorteilhafte Ausgestaltung
der Steuereinrichtung der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine.
Ein Ausführungsbeispiel der Verpackungsmaschine wird anhand
der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Verpackungsmaschine;
Fig. 2 eine Anordnung für den Antrieb der Gliederkettenpaare
der Verpackungsmaschine; und
Fig. 3 ein Schaltbild für eine Steuereinrichtung.
Die in Fig. 1 gezeigte Verpackungsmaschine weist hintereinander
längs einer vorgegebenen Bahn eine
Folienzuführvorrichtung 2,
eine Packstation 4 und einen
beheizbaren Tunnel 6 auf.
Ein Förderband
10 bewegt zu verpackende Gegenstände 8 schneller als ein Zuführungsförderband
10 a, um die Gegenstände 8 vor ihrem
Einführen in die Folienzuführvorrichtung 2 und die Packstation
4 auf einen geeigneten
Abstand zu bringen.
An der Folienzuführvorrichtung 2 ist
eine Folienbahn 12 so angeordnet, daß sie von einer Rolle
14 mittels einer Folienabwickeleinrichtung 16 mit konstanter
Spannung abgezogen werden kann. Die Einrichtung 16 zieht die
Folienbahn 12 fest über die Gegenstände 8.
An der Packstation 4 sind zwei Sätze
18 und 20 von Führungs- und Andrückleisten 18 a bis 18 c und 20 a bis 20 c vorgesehen.
Die Leistensätze 18 a bis 18 c und 20 a bis
20 c werden jeweils von getrennten Ketten 22 und 24 getragen,
wie dies aus Fig. 1 und 2 zu ersehen ist. Die Sätze
18 und 20 werden unabhängig voneinander längs einer Umlaufbahn
angetrieben. Ein Teil dieser Bahn fällt im wesentlichen
mit der vorher genannten vorgegebenen Bahn zusammen.
Die Führungs- und Andrückleisten der beiden Sätze 18 und 20 sind abwechselnd
in der Umlaufbahn angeordnet, wie dies in Fig. 1 gezeigt
ist.
In Betrieb bewegen sich die Führungs- und Andrückleisten 18 a bis 18 c und
20 a bis 20 c abwechselnd so, daß die Gegenstände 8 durch die
Packstation 4 geschoben werden. Sie wirken so
zusammen, daß die Gegenstände 8 unter Druck gesetzt werden, wobei
die Folienbahn 12 gegen die vorderen Wände 25 a und die
hinteren Wände 25 b der Gegenstände 8 gedrückt wird, die durch
die kürzeren Seitenwände 25 c verbunden sind. Gleichzeitig können
die Andrückleisten 18 a bis 18 c und 20 a bis 20 c der Folienbahn
12 und den angrenzenden Trägerwänden 25 a, 25 b
Wärme zuführen,
um eine Bindung zwischen der Folienbahn 12 und den Wänden
25 a, 25 b zu bewirken.
In der Packstation 4 werden die Gegenstände 8 durch die Andrückleisten
18, 20 auf einen angetriebenen Rollenförderer 27 bewegt.
Schneidmesser, die den Andrückleisten 18 und
20 zugeordnet sind,
schneiden die Folienbahn 12 zwischen aufeinanderfolgenden
Gegenständen 8 während ihres Laufes durch die
Packstation 4 ab.
Nach der Abgabe aus der Packstation 4 werden
die Gegenstände 8 durch einen Verbindungsförderer 28
zu dem beheizbaren Tunnel 6
bewegt. Zum Bewegen der Gegenstände 8 durch den Tunnel
6 ist ein Förderer 30 vorgesehen.
In dem Tunnel 6 wird die Folienbahn 12 um die Gegenstände
8
geschrumpft, wodurch die Gegenstände fest an Ort und Stelle
gehalten werden.
In der Packstation 4 sind Einrichtungen vorgesehen,
um den Andrückleisten 18 a bis 18 c und 20 a bis 20 c Wärme
zuzuführen. Die Temperatur der Andrückleisten und die Dauer des
Zeitraums, in dem sie in Kontakt mit der Folienbahn 12
stehen und diese an die Gegenstände 8 pressen, sind
so bemessen, daß eine Bindung zwischen der Folienbahn 12
und den Gegenständen 8 erreicht wird.
Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß das Förderband 10 einen ankommenden
Gegenstand 8 c gegen die Folienbahn 12 drückt, die
sich zwischen der Folienabwickeleinrichtung
16 und einem vorausgehenden Gegenstand
8 b erstreckt, der sich in der Packstation 4
befindet. Wenn der darauffolgende Gegenstand 8 c in die
Packstation 4 eintritt, zieht die Andrückleiste
20 b die Folienbahn 12 über die Oberseite des Gegenstandes
8 c und bringt danach die Folienbahn 12 in festen
Kontakt mit der hinteren Wand 25 b des Gegenstandes 8 c. Mittlerweile
befindet sich der Gegenstand 8 b, der bereits in der
Packstation 4 ist, unter einem Andruck zwischen der
Andrückleiste 20 a, die gegen die Vorderwand 25 a drückt,
und der Andrückleiste 18 a, die gegen die Hinterwand 25 b drückt.
Nach dem Schneiden der Folienbahn 12 werden die
umhüllten Gegenstände 8 aus der Packstation 4
abgegeben, wobei die in Fig. 1 gezeigte rechte Andrückleiste 20 a
dem Gegenstand 8 a einen Stoß gibt, so daß er einen kurzen Abschnitt
eines Gleitrollenförderers 57 zu dem Verbindungsförderer
28 hinunterrutscht, der zum Tunnel 6 führt.
Die Folienabwickeleinrichtung 16, wie sie in Fig. 1 gezeigt
ist, sitzt an einem Rahmen 60, der von Stützen 62 getragen
ist. Die Folienbahn 12 wird von der Rolle 14 abgezogen
und so um eine Anzahl von Rollen 64, 66, 68, 70, 72, 74 und
76 geführt,
daß die Folienbahn glatt mit
konstanter Zugspannung von der Rolle 14 abgezogen wird.
Um einen Schwenkzapfen 80 ist ein Arm 78 drehbar,
der die Rollen 70 und 74 hält und durch eine nicht gezeigte
Torsionsfeder um den Zapfen 80 vorgespannt ist.
In einer ortsfesten
Stellung ist in geeigneter Weise ein Arm 82 gehalten, der
die Rollen 66, 68, 72 und 76 abstützt.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, wird eine Anzahl von getrennten
Motoren für den Antrieb der verschiedenen Förderer vorgesehen.
Der Motor 84 treibt den Förderer 10 für die
Zuführvorrichtung 2 sowie die Packstation
4 an. Der Verbindungsförderer 28 wird von einem Motor
86 angetrieben. Der Förderer 30 durch den
Tunnel 6 wird von einem Motor 88 angetrieben. Die
elektrischen Schaltungen zum Steuern des Betriebs der
Motoren 84, 86 und 88 sind in Fig. 3 gezeigt.
Der Motor 84 treibt das Förderband 10 mittels eines Getriebes
und einer Kette 90. Der Motor 84 betätigt elektromagnetische
Kupplungen 92 und 94, wie dies in
Fig. 2 gezeigt ist, über die jeweils die beiden Sätze 18
und 20 von Führungs- und Andrückleisten angetrieben werden. Die Kupplungen
92 und 94 werden durch einzeln zugeordnete
Kettenradantriebseinrichtungen 96 und 98, ein rechtwinklig
umsetzendes Getriebe 100 und einen Teleskopantriebsstab
102 aus einem gemeinsamen rechtwinklig umsetzenden Getriebe
104 angetrieben, das dem Motor 84 zugeordnet ist.
Die Andrückleisten 18 a bis 18 c werden von Ketten 22 angetrieben,
die durch Kettenräder 106 angetrieben
werden. Die Andrückleisten 20 a werden durch Ketten 24 angetrieben,
die über Kettenräder 108 angetrieben werden. Wie aus Fig. 2
zu ersehen ist, sitzen die Kettenräder 106 a fest auf einer
Welle 110 a, die ihrerseits durch die elektromagnetische
Kupplung 92 angetrieben wird. Die Kettenräder
108 a sind lose laufend auf der Welle 110 a angeordnet. In
gleicher Weise sind die Kettenräder 108 b fest auf einer
Welle 112 b angeordnet, die durch die Kupplung 94
angetrieben wird. Die Kettenräder 106 b sitzen lose auf der
Welle 112 b.
Den Wellen 110 a und 112 b sind, wie aus Fig. 2 zu ersehen
ist, jeweils Bremsen 93 bzw. 95 zugeordnet. Diese
Bremsen arbeiten ausfallsicher, sie werden durch innen angeordnete
Federn betätigt und elektromagnetisch freigegeben.
Die Bremsen 93 und 95 werden zusammen mit den Kupplungen
92 und 94 derart betätigt, daß, wenn die
Kupplung 92 oder 94 betätigt wird, ihre jeweils
zugeordnete Welle 110 a bzw. 112 b angetrieben wird, während
die Bremse auf dieser Welle gelöst ist, so daß sich
die Welle drehen kann. Wenn im Gegensatz dazu eine der
Kupplungen entregt wird, um die jeweilige Welle
freizugeben, wird die Bremse an dieser Welle
elektrisch entregt, so daß die Bremse die Welle
in dieser Stellung dann anhält und festhält. Kupplungsspulen
92 a und 94 a für die Kupplungen 92 und 94,
wie sie in Fig. 3 gezeigt sind, werden mit Energie aus getrennten,
nicht gezeigten Gleichstromquellen versorgt.
Bremsspulen 93 a und 95 a für die Bremsen 93 und 95
werden von einer Wechselstromquelle gespeist.
Wie anhand von Fig. 3 erläutert wird, werden Hilfsrelais
verwendet, um die Gleichspannung von der Wechselspannung
zu isolieren.
Die Kupplungen 92 und 94 und die Bremsen
93 und 95 sind so angeordnet, daß sie wahlweise
elektromagnetisch erregt werden können, so daß die Sätze
von Andrückleisten 18 und 20 einzeln angetrieben
werden können, um jeden der aufeinanderfolgenden
Gegenstände 8 in die richtige Stellung in der Packstation
4 schieben zu können, während das richtige Längenstück
der Folienbahn 12 über der Oberseite der Gegenstände 8
eingeschlossen wird.
Somit wird jeder der Sätze 18 und 20 durch
eigene getrennte Kupplungen und Bremsen gesteuert. Die Anhaltestellungen
für jede Leiste 18 a bis 18 c und 20 a bis
20 c werden durch
vier Anschlagschalter 114, 116, 118 und 120 gesteuert,
die in Fig. 3 gezeigt sind. Durch richtige Positionierung
dieser Schalter ist die Packstation 4 so
eingestellt, daß sie jedem Gegenstand 8
angepaßt ist.
Die Anschlagschalter 114 und 116 sind in der
Packstation 4 angeordnet. Der Schalter 114 befindet sich
auf einer Seite der Führungs- und Andrückleisten, um den Haltepunkt der Leisten
18 a bis 18 c zu steuern. Der Schalter 116 ist auf der
anderen Seite der Packstation 4 angeordnet, um das Halten der
Leisten 20 a bis 20 c zu steuern. In gleicher Weise sind
die Anschlagschalter 118 und 120 auf gegenüberliegenden
Seiten der Packstation 4 angeordnet. Der Schalter 118 steuert
den Haltepunkt des Leistensatzes 18, der Schalter 120 den
Anschlagpunkt des Leistensatzes 20.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, weist die Steuerschaltung
der Verpackungsmaschine einen
Transformator 122 auf,
dessen Primärwicklung mit einer üblichen Wechselstromquelle
verbunden ist. Zu der Sekundärwicklung des
Transformators ist ein Einschalter 124 in Reihe
geschaltet.
Die Sekundärwicklung des Transformators
122 und der Schalter 124 sind gewünschtenfalls in Reihe mit
einer geeigneten Sicherung 126 versehen. In der Schaltung
sind parallel zur Sekundärwicklung des Transformators weiterhin
ein normalerweise offener Startschalter 128 und ein
normalerweise geschlossener Stoppschalter 130 sowie ein
Motoranlasser 132 für den Elektromotor 84 angeordnet, der
den Förderer 10 und die Packstation 4 antreibt. Parallel
zur Sekundärwicklung des Transformators 122 ist ein
Motoranlasser 134 für den Motor 86 geschaltet, der den
Verbindungsförderer 28 antreibt. Parallel zu der Leitung in
Reihe zu dem normalerweise geschlossenen Stoppschalter 130
und den Schaltkontakten 132 a und 134 a, die schließen, wenn
der Motoranlasser 132 bzw. 134 erregt wird, sind ein Schaltkontakt
137 und eine fotoelektrische Zelle 136 geschaltet.
Die fotoelektrische Zelle 136 ist, wie aus Fig. 1 zu ersehen
ist, angrenzend an die Vorderseite der Zuführvorrichtung
2 angeordnet. Wenn im Zuführbereich ein
Stau vorliegt, wird
das Licht zur fotoelektrischen Zelle 136 über
einen längeren Zeitraum als üblich blockiert, wodurch der Kontakt 136 a
öffnet und den Hauptantriebsmotorstarter 132 entregt.
Für den Anlauf der Verpackungsmaschine wird der Einschalter
124 in die Ein-Stellung gedreht.
Wenn der Startschalter 128 geschlossen wird, läuft der
Antriebsmotor 84 an und wird über Schaltkontakte 132 a,
134 a und einen Überlastschalter 137 am Laufen gehalten,
so daß der Förderer 10 zu laufen beginnt. Die Schaltkontakte
137 werden durch ein nicht gezeigtes Überlastrelais
betätigt und öffnen bei einem Überlastzustand des Motors.
Gemäß Fig. 1 befindet sich der Gegenstand 8 b unter Andruck
zwischen den Leisten 20 a und
18 a. Zusätzlich dazu
wird der vorausgehende Gegenstand
8 a durch die Reibung auf einer Platte 138 zurückgehalten,
auf der er sitzt.
Wenn der Gegenstand 8 b die Packstation
4 verläßt, wird die Folienbahn 12 zwischen den beiden
Gegenständen 8 a und 8 b geschnitten. Der Gegenstand 8 a auf der
Platte 138 wird dann zum
Förderer 28 und zum Tunnel 6 geschoben.
Wenn ein ankommender Gegenstand 8 c in die Packstation
4 eintritt, durchbricht er den Strahl einer fotoelektrischen
Zelle 140, wie dies aus Fig. 1
und 3 zu ersehen ist. Dies führt dazu, daß die beiden
Sätze 18 und 20 der Leisten in ihrer Umlaufbahn vorwärtsbewegt
werden. Die Vorschubrichtung verläuft,
wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, im Gegenuhrzeigersinn. Die
Leisten des Satzes 18 bewegen sich vorwärts, bis sie die
Stellung einnehmen, die vorher die Leisten des Satzes 20
eingenommen haben, und umgekehrt. In den in Fig. 1 gezeigten
Stellungen müssen sich jedoch die Leisten des Satzes 20
über eine größere Distanz als die Leisten des Satzes 18
bewegen, um die Stellungen einzunehmen, die von den Leisten
des Satzes 18 eingenommen wurden. Wenn der nächste Gegenstand
8 in die Packstation 4 eintritt, wechseln
die Leisten der Sätze 18 und 20 wieder ihre Stellungen,
wobei sich dieses Mal die Leisten des Satzes 18 über die
größere Distanz bewegen. Wenn sich die Leisten in den gezeigten
Stellungen befinden, ist eine größere Arbeit für die
Vorwärtsbewegung der Leisten des Satzes 18 als für die
Leisten des Satzes 20 erforderlich, da die Leiste 20 b
durch die Schwerkraft unterstützt wird, während die Leiste
18 c die Schwerkraft überwinden muß. In dieser Stellung
würden deshalb die Leisten des Satzes 20 dazu neigen,
schneller zu laufen als die Leisten des Satzes 18 und so
den Gegenstand 8 a vom Gegenstand 8 b wegdrücken und die Folienbahn
12 von der Wand 25 a des Gegenstands 8 b abziehen.
Um die Differenz der Arbeit zu kompensieren, die daher abwechselnd
erforderlich ist, um die Leistensätze 18 und 20
vorwärtszubewegen, und um das Problem des Wegziehens
auszuschließen, wird eine Regulierungseinrichtung für die
Steuerspannung vorgesehen, die an die Kupplungsspulen der
elektromagnetischen Kupplungen 92 und 94 entsprechend
den Stellungen der Leisten 18 a bis 18 c und 20 a
bis 20 c angelegt wird. Wenn die Leisten des Satzes
18 nach oben bewegt werden, während die Leisten des
Satzes 20 nach unten bewegt werden, liegt die volle
Spannung an der Kupplungsspule der elektromagnetischen
Kupplung 92 des Satzes 18 und eine reduzierte
Spannung an der Kupplungsspule der elektromagnetischen
Kupplung 94 des Satzes 20 an.
Wenn sich die Leisten 18 a bis 18 c und 20 a bis 20 c in den
in Fig. 1 gezeigten Stellungen befinden, befinden sich die
Anschlagschalter 114, 116, 118 und
120 in den Stellungen, wie sie in der elektrischen Schaltung
von Fig. 3 gezeigt sind. Die Schalter 116 und 118
sind normalerweise geschlossen, in der gezeigten Stellung
der Leisten jedoch offen. Der Schalter 114
ist normalerweise geschlossen. Der Schalter 120 ist
ein zweipoliger Umschalter. Der Kontakt 120 a in der Leitung
142 (Fig. 3) ist normalerweise offen. Der Kontakt 120 b in
der Leitung 144 ist normalerweise geschlossen. Wenn der
Schaltkontakt 120 a offen ist, wird ein Relais 146 entregt.
Das Relais 146 ist mit normalerweise offenen Schaltkontakten
146 a und 146 d sowie mit normalerweise geschlossenen Schaltkontakten
146 b und 146 c versehen. Das Relais 146 bestimmt,
welche Kupplungsspule 92 a oder 94 a der elektromagnetischen
Kupplungen 92 bzw. 94 die volle und die reduzierte
Spannung erhält.
Wenn sich die Leisten in den in Fig. 1 gezeigten Stellungen
befinden, erhält die Kupplungsspule 92 a der Kupplung
92, die dem Leistensatz 18 zugeordnet ist, die
volle Energie, während die Kupplungsschule 94 a der Kupplungseinrichtung
94, die dem Leistensatz 20 zugeordnet ist, die
reduzierte Energie erhält. Wenn die Stellungen der Leistensätze
18 und 20 getauscht sind, ist der Schaltkontakt
120 a geschlossen, wodurch das Relais 146 erregt wird.
Jetzt erhält die Kupplungsspule 92 a der Kupplung
92 des Satzes 18 die reduzierte Energie, während die
Kupplungsspule 94 a der Kupplung 94 des Satzes
20 die volle Energie erhält. Die Arbeitsweise der Vorrichtung
wird somit über eine Flip-Flop-Schaltung bestimmt,
die die volle oder reduzierte Energie für den Antrieb der
Leisten 18 a bis 18 c und 20 a bis 20 c zuführt,
wie es ihre jeweiligen Stellungen erfordern.
Wenn ein Gegenstand in die Packstation 4 eintritt,
wird ein Lichtstrahl der fotoelektrischen Einheit 140 unterbrochen,
was zur Erregung der Relais 148, 149, 150 und 151
führt, die jeweils normalerweise offene Kontakte 148 a, 149 a,
150 a und 151 a haben. Die Relais 149 und 151 sind die vorher
erwähnten Hilfsrelais zum Isolieren der Gleichspannung, die
an den Kupplungsspulen 92 a und 94 anliegt, gegen die
Wechselspannung, die an den Bremsen 93 und 94 anliegt.
Geschlossen vervollständigen die Schaltkontakte 148 a
und 150 a die Erregerschaltungen zu den Bremsspulen 93 a und
95 a der elektromagnetischen Bremsen 93 bis 95.
Die Bremsen 93 und 95 werden, wie erwähnt, gelöst, wenn
eine Erregung vorliegt, und liegen an, wenn eine Entregung
vorliegt. Dieser Betrieb verhindert ein Verschieben der
Leisten der Sätze 18 und 20, wenn die
Energie zu den Bremsen 93 und 95 unterbrochen
wird. Wenn somit beide Schaltkontakte 148 a und 150 a
geschlossen sind, sind beide Bremsen gelöst bzw.
nicht in Eingriff.
Die Kontakte 149 a und 151 a schließen bei einer Erregung
der Relais 149 bzw. 151, wodurch die Kupplungsspulen 92 a
und 94 a erregt werden, so daß die Kupplungen 92 und 94 in
Eingriff kommen.
Wenn die Leisten der Sätze 18 und 20 die in Fig. 1 gezeigte
Stellung einnehmen, ist der Schaltkontakt
120 a offen und bewirkt eine Entregung des Relais 146. Die
Kupplungsspule 92 a der elektromagnetischen Kupplung
92 des Satzes 18 erhält dann die volle Spannung
über die Kontakte 146 b und 149 a. Die Kupplungsspule 94 a
für die elektromagnetische Kupplung 94, die
dem Satz 20 zugeordnet ist, erhält dann andererseits
die reduzierte Spannung über die Schaltkontakte 146 c
und 151 a.
Der ankommende Träger unterbricht den Strahl der photoelektrischen
Einrichtung 140 lange genug, damit beide
Sätze 18 und 20 von Leisten sich von ihren zugeordneten
Endschaltern weg vorwärtsbewegen. Der Schalter
118 schließt, so daß die Relais 148 und 149 über den Schaltkontakt
148 c eingeschaltet bzw. unter Spannung bleiben. Der
Schalter 116 schließt, so daß die Relais 150 und
151 über den Schaltkontakt 150 c eingeschaltet bzw. unter
Spannung bleiben. Dies hat zur Folge, daß sich beide
Sätze 18 und 20 gemeinsam bewegen, wenn der ankommende
Gegenstand mit der Folienbahn 12 überzogen
wird. Die Leiste 18 bewegt sich vorwärts, bis sie an dem
Endschalter 114 anliegt, der öffnet, um die Relais 148
und 149 zu entregen. Der Relaiskontakt 149 a öffnet dann,
wodurch die Kupplungsspule 92 a der Kupplung 92 entregt wird.
Ebenso öffnet der Relaiskontakt 148 a, wodurch die Bremsspule
93 a entregt und die Bremse 93 angelegt wird. Da der
Satz 20 eine größere Distanz zu durchlaufen
hat als der Satz 18, bewegt sich der Satz
20 weiter, nachdem der Satz
18 angehalten worden ist, bis der Schaltkontakt 120 b
geöffnet wird. Die Relais 150 und 151 werden entregt, wodurch
der Kontakt 151 a öffnet, wodurch die Kupplungsspule
94 a entregt wird. Dadurch wird die Kupplung 94 desaktiviert.
Außerdem öffnet der Kontakt 150 a, wodurch die Bremsspule
95 a entregt und die Bremse 95 angelegt wird. Gleichzeitig
wird der Schaltkontakt 120 a geschlossen, wodurch
die Relais 146 und 152 erregt werden. Der Relaiskontakt 146 a
wird dann geschlossen, der Relaiskontakt 146 b geöffnet,
wodurch die Spannung an der Kupplungsspule 92 a der Kupplung
92 von hoch auf niedrig geschaltet wird. Der Relaiskontakt
146 c wird geöffnet, der Relaiskontakt 146 d geschlossen,
wodurch die hohe Spannung für die Spule 94 a der
Kupplung 94 verfügbar ist. Der Kontakt 152 a ist geschlossen,
so daß die Relais 146 und 152 während des nächsten Umhüllungszyklusses
erregt gehalten werden.
Als Folge dieser Operation ist der ankommende Gegenstand 8 b
nun vollständig mit Folie abgedeckt und die Leisten, die
an der vorderen und hinteren Seite des Gegenstandes anliegen,
führen Wärme und Druck zu, um die Folienbahn mit dem Behälter
zu verschweißen. Der Gegestand 8 a wird dann für den
Tunnel 6 freigegeben. Die Packstation 4
ist für die Aufnahme eines weiteren Gegenstandes
bereit, der in Fig. 1 mit 8 c bezeichnet ist.
Wenn der nächste Gegenstand 8 c in die Packstation
4 eintritt, wird der Lichtstrahl zur photoelektrischen
Einrichtung 140 unterbrochen. Die Relais 148, 149,
150 und 151 werden wieder erregt. Die Relaiskontakte 148 a
und 150 a werden geschlossen, wodurch die Bremsen 92 bzw. 94
gelöst werden. Der Relaiskontakt 149 a ist geschlossen, wodurch
man eine Erregerschaltung für die Kupplungsspule 92 a
bei niedriger Spannung über den Relaiskontakt 146 a erhält,
da das Relais 146 noch erregt ist. Der Relaiskontakt 151 a
ist geschlossen, so daß die Kupplungsspule 94 a bei hoher
Spannung über den Relaiskontakt 146 d erregt wird. Wenn
sich die Leisten von den Endschaltern wegbewegen,
bleibt der Lichtstrahl zur photoelektrischen Einrichtung
140 lange genug unterbrochen, so daß die Relais 148, 149,
150 und 151 über ihre jeweiligen Haltestromkreise erregt
gehalten werden. Der Schaltkontakt 114 schließt,
so daß die Relais 148 und 149 über den Kontakt 148 c erregt
gehalten werden.
Der Relaiskontakt 120 b ist geschlossen. Die Relais 150 und
151 werden über den Kontakt 150 c erregt gehalten. Beide
Sätze 18 und 20 bewegen sich gemeinsam vorwärts,
bis die Leiste 20 b an dem Endschalter 116 ankommt,
wodurch die Relais 150 und 151 entregt werden. Der
Relaiskontakt 151 a öffnet, wodurch die Kupplungsspule 94 a
entregt und somit die Kupplung 94 desaktiviert wird. Der
Relaiskontakt 150 a öffnet, wodurch die Bremsspule 95 a entregt
wird, was zum Anlegen der Bremse 94 führt. Der Satz
18 bewegt sich weiter, bis der Schaltkontakt
118 geöffnet wird. Nun werden die Relais 148 und 149
entregt. Der Kontakt 149 a öffnet, wodurch die Kupplung 92
desaktiviert wird. Ebenso wird der Kontakt 148 a geöffnet,
wodurch das Anlegen der Bremse 93 bewirkt wird. Wenn der
Endschalter 118 öffnet, werden die Relais 146 und 152
entregt. Die Kontakte 146 a und 146 d werden geöffnet, während
die Kontakte 146 b und 146 c geschlossen werden, wodurch die
Verpackungsmaschine in den in den Fig. 1 und 3 gezeigten
Ausgangszustand für den nächsten Gegenstand zurückgeschaltet
wird.
Es können zwei Zeitverzögerungsrelais als Sicherheitseinrichtungen
für die Verpackungsmaschine verwendet
werden. Das erste Zeitverzögerungsrelais 154 hat
einen Kontakt 154 a und wird dazu verwendet, ein "Durchgehen"
der Schaltung zu verhindern, wodurch die Leisten
der Sätze 18 und 20 die Synchronisierung verlieren würden,
wenn der Maschine Energie zugeführt wird. Wenn der Einschalter
124 eingeschaltet wird, wird das Relais 154 sofort
erregt. Der Relaiskontakt 154 a schließt nach einer kurzen
Verzögerung. Dies verhindert, daß die Bremsspulen oder
Magnete 93 a und 95 a infolge eines Übergangsimpulses von der
photoelektrischen Zelle 140 erregt werden,
wodurch die Relais 148 und 150 kurz erregt würden. Während
des Normalbetriebs bleibt das Relais 154 fortlaufend erregt.
Als Folge davon bleibt der Relaiskontakt 194 a geschlossen
und stört die Betätigung der Bremsen nicht.
Das zweite Zeitverzögerungsrelais 156 hat einen Kontakt 156 a.
Dieses Zeitverzögerungsrelais wird in einem sogenannten
"Sprung"-Zyklus verwendet, der dadurch eingestellt
wird, daß ein "Sprung"-Schalter 158 gedrückt wird, der drei
Schaltkontakte 158 a, 158 b und 158 c hat. Wenn die übrigen
Arbeitsbedingungen erfüllt sind und der Hauptantriebsmotor
84 für den Förderer 10 nicht bereits läuft, erregt ein
Schließen der Kontakte 158 a und 158 b Relais 148, 149, 150
und 151. Dadurch können sich die Leisten der Sätze 18 und 20
in der beschriebenen Weise vorwärtsbewegen. Das Zeitverzögerungsrelais
156 wird erregt und der Kontakt 156 a
öffnet nach einer kurzen Verzögerung. Die "Sprung"-Kontakte
158 a, 158 b und 158 c arbeiten somit nicht länger und die
Relais 148, 149, 150 und 151 werden über ihre jeweiligen
Haltesprungkreise erregt gehalten. Wenn die Leistensätze 18 und
20 synchron sind, funktioniert die Maschine normal und hält
nach jedem Zyklus. Für die Wiederholung eines Zyklusses muß der
"Sprung"-Schalter 158 wieder gedrückt werden, da ein Öffnen
des Schaltkontaktes 156 a ein kontinuierliches Arbeiten der
Maschine verhindert, wenn der Sprung-Schalter gedrückt gehalten
wird.
Wenn die Leistensätze 18 und 20 nicht synchron sind, führt ein wiederholtes
Drücken des Sprung-Schalters 158 zur Rückführung
der Leisten in den Synchronzustand. Die Maschine kann
jeden "Sprung"-Zyklus vervollständigen, ehe der Sprungschalter
wieder gedrückt wird. Parallel ist
weiterhin ein "Zuführungs"-Schalter 160 mit Stellungen für
Handbetrieb, Aus und Automatik geschaltet. Die Handbetriebsstellung
ist mit einer Federrückstellung versehen. Der
Schalter 160 ist parallel zur Leitung in Reihe mit einem
Kontakt 84 a, einem Endschalter 161 und einem Relais
162 geschaltet. Der Schalter 84 a wird nach Erregung des
Motors 84 geschlossen. Der Endschalter 161 ist normalerweise
geschlossen, ist jedoch offen, wenn ein defekter Gegenstand
vorhanden ist, beispielsweise ein Gegenstand, aus dem
der Inhalt in unzulässiger
Weise vorsteht. Wie aus Fig. 1 zu
ersehen ist, ist der Endschalter 161
am Anfang des Förderers 10 angeordnet und
wird von einem Arm 161 a betätigt, der sich in der Bahn derartig
vorstehender Gegenstände befindet. Zum Anhalten des
Motors des Zuführungsförderers ist für den Fall ein Schaltkontakt
163 vorgesehen, wenn sich stromab ein Rückstau ergibt.
Wenn der Schalter 160 in seine Automatikstellung gedreht
wird, wird das Relais 162 erregt. Dies öffnet einen
Kontakt, wodurch eine nicht gezeigte Bremsspule des Motors
des Zuführungsförderers entregt wird. Ein weiterer Kontakt
schließt bei Erregung des Relais 162, wodurch die Antriebskupplung
für den Zuführungsmotor erregt wird.
Wenn stromab ein Rückstand vorliegt oder wenn der Endschalter
161 öffnet, wird der Motor des Zuführungsbandförderers
entregt, wodurch verhindert wird, daß zusätzlich
Gegenstände in die Verpackungsmaschine eintreten. Der Abstandsförderer
10 läuft weiter, so daß alle Gegenstände 8 weitergeführt
werden und in die Zuführvorrichtung 2 und
in die Packstation 4 eintreten.
Wenn der Grund für das Anhalten des im Schritt laufenden
Bandes ein stromab liegender Rückstau ist, startet der
Förderer automatisch von neuem, wenn der Stau aufgelöst ist.
Wenn ein Anhalten aufgrund des Öffnens des Endschalters
161 erfolgt, läuft der Förderer 10 wieder an, wenn der
defekte Gegenstand entfernt ist und der Schalter 161 schließen
konnte.
Claims (2)
1. Verpackungsmaschine zur Verpackung von Gegenständen mit
flachen Seitenwänden in eine dehnbare wärmeschrumpfbare
Folie, mit einer Fördereinrichtung (10, 27, 28, 30) für die
zu verpackenden Gegenstände (8), einer Zuführvorrichtung (2)
für eine Folienbahn (12), einer Packstation (4) mit einer
Anzahl von Führungs- und Andrückleisten (18, 20) zum Überziehen
der Folie über die Gegenstände (8), wobei die
Führungs- und Andruckleisten von Gliederketten (22; 24)
getragen werden und an die Seitenwände der Gegenstände (8)
elastisch andrückbar sind, und wobei über die unteren Kanten
der Führungs- und Andrückleisten die Folienbahn (12) geführt
ist, und mit einem beheizbaren Tunnel (6) zum Schrumpfen der
Folie, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungs- und Andrückleisten (18, 20) in zwei Sätze aufgeteilt
sind, deren Einheiten abwechselnd aufeinanderfolgend
an jeweils einem Gliederkettenpaar (22; 24) angeordnet sind,
wobei die Gliederkettenpaare (22, 24) einzeln antreibbar
sind und die Bewegung der Gliederketten über Kupplungen (92,
94) und Bremsen (93, 95) einzeln steuerbar ist, und wobei
die Steuerung der Gliederketten und Führungs- und Andrückleisten
in Abhängigkeit von der Zuführung der zu verpackenden
Gegenstände (8) mittels Steuereinrichtungen (114, 116,
118, 120, 140) erfolgt.
2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtungen photoelektrische
Zellen (140) an der Fördereinrichtung (10) zur Packstation
(4) und von den zu verpackenden Gegenständen (8) betätigte
Anschlagschalter (114, 116, 118, 120) aufweist.
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