DE1034250B - Vorrichtung zur elektronischen Steuerung des Antriebes und des Vorschubsattels von Schneidemaschinen fuer Papier, Pappe od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur elektronischen Steuerung des Antriebes und des Vorschubsattels von Schneidemaschinen fuer Papier, Pappe od. dgl.

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DE1034250B
DE1034250B DEK28640A DEK0028640A DE1034250B DE 1034250 B DE1034250 B DE 1034250B DE K28640 A DEK28640 A DE K28640A DE K0028640 A DEK0028640 A DE K0028640A DE 1034250 B DE1034250 B DE 1034250B
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Siegfried Paul
Artur Guse
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H Wohlenberg GmbH and Co KG
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H Wohlenberg GmbH and Co KG
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    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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    • G05B19/02Programme-control systems electric
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    • G05B19/063Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using cams, discs, rods, drums or the like for sequential programme-control without delivering a reference value
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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    • B23Q15/20Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work before or after the tool acts upon the workpiece
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Vorrichtung zur elektronischen Steuerung des Antriebes und des Vorschubsattels von Schneidemaschinen für Papier, Pappe od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektronischen Steuerung des Antriebes und des Vorschubsattels von Schneidemaschinen für Papier, Pappe od. dgl.
  • Es sind bereits an Schneidemaschinen Vorrichtungen zur Steuerung des Vorschubsattels in Abhängigkeit von der Bewegung des Schneidemaschinenanessers bekannt, bei denen eine mit dem Sattel fest verbundene und synchron mit diesem angetriebene elektrische Schalteinrichtung mit in der Bewegungsbahn dieser Einrichtung auf einer Schiene oder Trommel verstellbar angeordneten Anschlagnocken zusammenwirkt, bei deren Berührung über Endschalter der Stromkreis einer elektromagnetischen Kupplung für den Sattelantrieb geöffnet oder geschlossen wird.
  • Es hat sich bei diesen Einrichtungen jedoch herausgestellt, daß die Vorschubgenauigkeit des Sattels nicht den Anforderungen der Praxis entspricht, da die Schaltung der elektromagnetischen Kupplung und Bremse infolge der bei der Verwendung von Endschaltern sich zwangläufig ergebenden Schaltzeiten nur unter erheblichem Zeitverlust möglich ist und darüber hinaus auch die Schaltverzögerungen keinen konstanten Wert einnehmen.
  • Es sind weiterhin Steuerverfahren an Spezialschneidemaschinen zum Schneiden von Furnieren, Hartfaserplatten od. dgl. bekannt, bei denen die Kontaktgabe zeit- und leistungsverlustlos an dem zu steuernden Antriebsorgan zur Wirkung gelangt. Diese Steuerverfahren zeichnen sich dadurch aus, daß dem zu bearbeitenden Werkstoff ein elektrisches Potential zugeführt wird und dieses von einem mit dem Werkstoff in Berührung kommenden Kontaktfühler abgenommen und zur Steuerung des Gitterpotentials von elektronischen Schaltrelais ausgenutzt wird.
  • Diese Lösung mag vielleicht für spezielle Anwendungsgebiete, z. B. zum Schneiden von Furnieren od. dgl., zweckmäßig sein, dürfte sich jedoch dagegen kaum an den bekannten Schneidemaschinen für Papier, Pappe od. dgl., an denen durchweg größere Bogenstapel verarbeitet werden, einführen lassen, zumal die bei diesen Schneidemaschinen auftretenden Probleme auch völlig anders gelagert sind als bei Furnierschneidemaschinen, in denen das Schneidgut von der Rolle kommend der Schneidstation in nur einer einzigen Lage zugeführt wird. Im übrigen sind bei diesen Furnierschneidemaschinen zwei voneinander in Abhängigkeit schaltbare Vorschubantriebe vorgesehen, von denen der eigentliche Vorschubantrieb, der das Schneidgut dem Messer zuführt; von Hand gesteuert wird, während der zweite Vorschubantrieb die Abwicklung der Schneidgutrolle bewirkt und mittels eines mit dem Werkstoff in Berührung stehenden Kontaktfühlers durch Abnahme des elektrischen Potentials des Werkstoffes über elektronische Schaltrelais gesteuert wird.
  • Außer bei diesem Steuerverfahren an Furnierschneidemaschinen, bei dem die Kontaktgabe zeit-und leistungsverlustlos erfolgt, ist darüber hinaus das Prinzip der leistungs- und zeitverlustlosen Schaltung an sich bekannt und findet z. B. auch bei der Einstellung der Drehzahlen von zwei Drehrichtungen bei Gleichstrom-Nebenschlußmotoren mit Hilfe der Gittersteuerung Anwendung. Jedoch lassen sich diese Steuerverfahren nicht ohne weiteres an Papierschneidemaschinen verwenden, da die Steuervorgänge, beispielsweise einer Hobelmaschine, bei der der Tischantrieb lediglich in den beiden Endstellungen umgesteuert wird, sich grundsätzlich von den Steuervorgängen einer Papierschneidemaschine mit Programmeinstellung unterscheidet.
  • Gemäß der Erfindung wird daher vorgeschlagen, die Impulse zur Steuerung der elektromagnetischen Kupplung für den Antrieb des Sattels und der Schneideinrichtung mittels an sich bekannter, leistungslos schaltender Entladungsgefäße zu erzeugen, wobei die Steuerung der Antriebseinrichtung des Sattels mittels zweier getrennter Impulsgebergruppen vorgenommen wird, die aus an einer synchron mit dem Sattel angetriebenen Schalteinrichtung mit isoliert angeordneten Kontakten gebildet werden, wovon die erste Gruppe durch die Umschaltkontakte bei Auftreffen auf die auf auswechselbaren Kontaktschienen verstellbar angeordneten Anschlagnocken jeweils die Umschaltung der Antriebseinrichtung auf kleine Vorschubgeschwindigkeit und die zweite durch die Stopkontakte gebildete Gruppe das Stillsetzen der Antriebseinrichtung durch Anmasselegen der negativ vorgespannten Steuergitter beider Entladungsgefäße bewirken.
  • Diese Lösung zeichnet sich gegenüber allen bekannten Einrichtungen vor allem dadurch aus, daß sie zwar auch vom Prinzip der leistungs- und verlustlosen Schaltung Gebrauch macht, die Steuerung selbst jedoch nicht von einem dem Werkstoff zugeführten elektrischen Potential abhängig ist, sondern durch einstellbare Kontakte erfolgt. Außerdem läßt diese Steuerungseinrichtung durch die Kombination des elektrischen Teils mit einem entsprechend ausgebildeten mechanischen Teil verschiedene Vorschubverfahren zu, auf die nachstehend noch im einzelnen eingegangen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig.1 die Vorderansicht der Steuereinrichtung der an sich bekannten Schneidemaschine, Fig. 2 die Rückansicht der Steuereinrichtung, Fig.3 eine Darstellung der Steuereinrichtung im Ouerschnitt, Fig.4 die Anordnung und Ausbildung der Umschalt- und Stopkontakte am Schaltwagen sowie auf den Kontaktschienen befestigte Schaltnocken, Fig. 5 ein Wirkschaltbild der elektronischen Steuerung.
  • In Fig. ist an einer für die Bedienung der Maschine geeigneten Stelle - beispielsweise unterhalb des Vordertisches oder an der Vorderwand des Schneidemaschinenkörpers - die Grundplatte 1 der Steuereinrichtung angeordnet, auf der die Kontaktschienen 2, deren Länge dem Gesamtvorschubweg des Sattels entspricht, übereinander isoliert und auswechselbar befestigt sind. Über den Kontaktschienen 2 befindet sich am oberen Teil der Grundplatte 1 eine in der Mitte geteilte Umsteuerschiene 3 zur Schaltung der Antriebsvorrichtung für den Vorschubsattel von Vorlauf auf Rücklauf. Auf den Schienen 2 sind einstellbare Schaltnocken 4 in einem den zu schneidenden Vorschubgrößen entsprechenden Abstand angeordnet. Alle Kontaktschienen 2 sind elektrisch mit einem Wahlschalter 5 (Fig. 5) verbunden und können durch Betätigung dieses Schalters an Erde gelegt werden.
  • In Fig. 2 ist auf der Rückseite der Grundplatte 1 eine Laufschiene 6 zur Führung des brückenförmig ausgebildeten Schaltwagens 7 befestigt. Schaltwagen 7 ist mit einem über Umlenkrollen 8 geführten Seilzug 9, der im Bereich der Grundplatte 1 parallel zu dieser verläuft und dessen Enden am Vorschubsattel befestigt sind, mittels Klemmkupplung 10 kuppelbar und wird im eingekuppelten Zustand synchron mit der Sattelbewegung entlang der Grundplatte 1 bewegt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, wird die Klemmwirkung der Kupplung 10 mittels einer Druckfeder 11 erzielt. Sie kann über eine am beweglichen Teil 12 der Kupplung angeordnete Druckrolle 13 mittels einer Kippschiene 14, an deren Schalthebel 15 ein Hubmägnet 16 angreift, entgegen .der Wirkung der Feder 11 aufgehoben werden, so daß der Seilzug 9 auch ohne Mitnahme des Schaltwagens 7 frei hindurchlaufen kann.
  • Zur Rückführung des Schaltwagens im entkuppelten Zustand ist im feststehenden Schenkel der Klemmkupplung 10 eine Rückstellrolle 17 gelagert, die sich auf der Oberseite des kurvenförmig ausgebildeten Sehenkels 18 eines auf der Rückseite der Grundplatte vertikal schwenkbar angeordneten Rückstellhebels 19 abrollt, sobald- der am entgegengesetzten Ende des Hebels angreifende Hubmagnet 20 den als Kurve ausgebildeten Schenkel 18 auf die Rückstellrolle 17 einwirken läßt. Die Nullstellung des Schaltwagens 7 ist durch eine Kerbe 18 des Rückstellhebels 19 gekennzeichnet, in die sich die Rückstellrolle 17 einlegt (Fig. 2). Diese Einrichtung dient jedoch lediglich zur Rückführung des Schaltwagens 7 in seine Ausgangsstellung für Repetiervorschübe, bei denen sich der Schaltwagen 7 zwischen einem auf den Schienen 2 eingestellten Schaltnocken 4 und der Null-Stellung in Kerbe 21 hin- und herbewegt. Die Schaltung der Magnete 16 und 20 zum Entkuppeln des Schaltwagens 7 nach erfolgter Berührung mit dem eingestellten Schaltnocken und zur Rückführung des Schaltwagens mittels des kurvenförmigen Schenkels 98 über Rückstellrolle 17 erfolgt im Rhythmus der aufeinanderfolgenden Arbeitsspiele der Schneidemaschine durch zwei auf der Eintourenwelle angeordnete Nockenschalter über elektrische oder mechanische Schaltglieder. Da diese Schaltung jedoch keine selbständigen Erfindungseigenschaften besitzt, wurde auf deren Darstellung in der Zeichnung verzichtet.
  • In Fig. 3 und 4 ist die besondere Ausbildung und Lage der Kontaktstücke 4 und der Umschalt- und Stopkontakte dargestellt. Schaltwagen 7 trägt auf der den Kontaktschienen 2 zugewandten Seite seines vorderen Brückensteges 22 für jede Kontaktschiene einen beispielsweise 30 mm langen, als Schleifkontakt ausgebildeten Umschaltkontakt 23 und Barunterliegend einen als Berührungskontakt ausgebildeten Stopkontakt 24, die isoliert und federnd am Brückensteg 22 befestigt sind. Der Federdruck ist dabei gegen die Kontaktschienen 2 gerichtet. Seitlich am Brücken-Steg 22 angeordnete Winkelstücke 25 (Fig. 4) begrenzen den Federungsweg der Kontakte 23 und 24 in Richtung auf die Kontaktschienen 2. Die Stopkontakte 24 sind gegenüber den Umschaltkontakten 23 am Brückensteg 22 so versetzt angeordnet, daß sie die in ihrer Bewegungsbahn liegenden Gegenkontakte 26 der Schaltnocken 4, die als Messerkontakte ausgebildet und mittels einer Feineinstellschraube 27 justierbar sind, in dem Augenblick berühren, wenn die Umschaltkontakte 23 ihre in ihrer Bewegungsebene liegenden Gegenkontakte 28 am Schaltnocken 4 verlassen haben.
  • Durch die beschriebene und in Fig. 4 dargestellte Ausbildung und Anordnung der Umschaltkontakte 23; die mit der Zunge ihres 30 mm langen Schleifkontaktes dem Stopkontakt 24 vorauseilen, ist erreicht; daß die Kontaktschienen 2 nach Kontaktgabe durch einen der auf ihnen angeordneten Schaltnocken 4 bereits wieder auf weitere nahe den abgetasteten Schaltnocken liegende abgefühlt werden. so daß bei Sattelvorschüben, die unter der Wirklänge der Um-Schaltkontakte 23 liegen, der Sattelantrieb für die niedrige Drehzahl eingeschaltet bleibt und kein Schnellvorlauf des Sattels stattfindet. Die mit 30 mm angegebene Wirklänge der Schleifkontakte ist nur beispielsweise angenommen und entspricht der Strecke, die der Sattel nach Umschalten seines Antriebes auf eine langsamere Drehzahl im sogenannten Kriechgang zurücklegt, bis der Stopkontakt 24 den Antrieb endgültig stillsetzt.
  • Als Antriebsvorrichtung ist ein Elektromotor mit konstanter Drehzahl und ein durch die Kontakte 23 und 24 schaltbares Getriebe mit zwei verschiedenen Drehzahlen sowie einer elektromagnetischen Wechselküpplung vorgesehen, auf dessen Darstellung jedoch verzichtet wurde, da es sich um eine an Schneidemaschinen an sich bekannte Antriebsart handelt. Wie aus Fig. 3 und 5 hervorgeht, sind zur Steuerung der Antriebseinrichtung die Gruppe der Umschaltkontakte 23 und die Gruppe der Stopkontakte 24 je elektrisch zusammengeschaltet und gruppenweise mit den Schleifkontakten 29 und 30 verbunden, die auf der Rückseite der Grundplatte 1 auf den ihnen zugeordneten Stromschienen 31 bw. 32 schleifen. Die Schienen 31 und 32 stehen mit dem Gitter je einer Gasentladungsröhre 33 und 34 in Verbindung, die die Funktion zweier elektronischer Schalter ausüben. Hierbei ist Schiene 31, die den Umschaltkontakten 23 zugeordnet ist, mit Röhre 33 und die den Stopkontakten 24 zugeordnete Schiene 32 mit Röhre 34 verbunden.
  • Es ist vorgesehen, zum Umschalten des Sattelantriebes von schnellen auf langsamen Gang für die Röhre 33 ein Thyratron zu verwenden, das nach einrnaliger Zündung so lange gezündet bleibt, bis Röhre 34, für die eine Leistungsröhre vorgeschlagen wird, durch einen der Stopkontakte 24 schaltet.
  • Im Anodenstromkreis des mit den Umschaltkontakten 23 verbundenen Thyratrons 33 liegt das Umschaltrelais 35 (Fig. 5), welches mit seinen Kontakten 36 und 37 die Einrichtung für den Sattelantrieb vom schnellen auf langsamen Vorlauf umsteuert, d. h., es wird hierdurch die zwischen dem Untersetzungsgetriebe mit zwei Abtriebsdrehzahlen liegende Wechselkupplung 38 umgeschaltet. Der Stillstand des Sattels wird dadurch herbeigeführt, daß die Stopkontakte 24 über die Entladungsröhre 34 im Anodenstromkreis den Bre-msauslösmagnet 39 betätigen, der nach Entkuppeln der Sattelantriebsspindel vom Vorschubantrieb mit schlagartigem Einfall der Bremse den Vorschub des Sattels stoppt. Dabei rückt der am I,remsauslösmagnet 39 angeordnete und durch diesen betätigte Schalter 41 auf »vollautomatischen Ablauf von Schnitt und Vorschub« die Maschinen-Hauptkupplung 42 für den Messerantrieb ein, so daß der Schnitt sofort nach dem Sattelstop erfolgen kann.
  • Ist Schalter 41 für die automatische Arbeitsweise -- wie im Ausführungsbeispiel dargestellt - nicht betätigt worden, sondern soll die Maschine von Hand eingerückt werden, so wird Kupplung 42 für den Messerantrieb in all sich bekannter Weise mittelbar über Schalter 40 eingerückt.
  • Hat Röhre 34 durch einen der Stopkontakte 24 geschaltet, so wird die Bremse für den Sattelantrieb durch Betätigen des Bremsauslösmagnets 39 einfallen können und mit geringer Verzögerung hierzu auch das Relais 43 in Tätigkeit gesetzt. Hierdurch wird der Dremsauslösmagnet 39 wieder stromlos und auch der Stromkreis zum Thyratron 33 durch. die Relaiskontakte 44 und 45 kurz unterbrochen, so daß der schnelle Sattelvorlauf über Relais 35 mittels Kontakts 36 wieder eingeschaltet werden kann, wenn nicht der vorfühlende Umschaltkontakt 23 bereits wieder durch den Gegenkontakt 28 des nächsten Schaltnockens 4 Kontakt gibt. In diesem Falle wird Thyratron 33 -wie bereits beschrieben - sofort wieder gezündet und die langsame Drehzahl des Zweiganggetriebes und damit der Langsamvorschub des Sattels über den Kontakt 37 des Relais 35 erneut eingeschaltet.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung bietet die Vorteile verschiedener Arbeitsmöglichkeiten: 1. Programmschnitt; 2. Repetieren oder Wiederholen gleicher Vorschubmaße; 3. Wechselschnitt, bei dein zwei vorher eingestellte Vorschubmaße in ständigem Wechsel miteinander geschnitten werden. Die Arbeitsweise der Steuerung bei Programmschnitt ist folgende: Die Schaltnocken 4 werden in Abständen, die den gewünschten Schnittbreiten des Programms ententsprechen, auf einer der Kontaktschienen 2 (Fig. 1) befestigt und durch Betätigen des dieser Schiene zugeordneten Wahlschalters 5 geerdet. Die Einrichtung des Programms, d. h. die Befestigung der Schaltnocken 4 auf den Schienen 2, kann entweder direkt an der Grundplatte 1 vorgenommen werden oder aber auch außerhalb der Maschine in einer besonderen Einstellehre, da alle Kontaktschienen miteinander auswechselbar und durch entsprechende Klemm- oder Schnappverschlüsse auf der Grundplatte 1 verriegelbar sind.
  • Der Sattel befindet sich in seiner Ausgangsstellung auf dem Hintertisch der Maschine in einem Abstand von der Schneidstation, der dem zu schneidenden Format entspricht. An der Bedienungsseite der Maschine sind Wahltasten für die einzelnen Arbeitsmöglichkeiten wie Programm-, Repetier oder Wechselvorschübe vorgesehen. Diese Vorwähleinrichtung ist an sich aus anderen Gebieten der Technik, beispielsweise aus dem Werkzeugmaschinenbau, in abgewandelter Form bekannt, so daß auf eine zeichnerische und nähere beschreibungsmäßige Darstellung verzichtet werden kann.
  • Wird im vorliegenden Fall die Wahltaste für Programmschnitt gedrückt, d. h., sollen Vorschübe unterschiedlicher Größen nacheinander ausgeführt werden, so sind automatisch über entsprechende zwischengeschaltete Relais die beiden anderen Tasten und damit die ihnen zugeordneten Steuerungseinrichtungen blockiert und unwirksam.
  • Außer der Wahltaste für Programmschnitt muß der Beschneider noch mittels Drucktaste 41 die Wahl für halb- oder vollautomatische Arbeitsweise der Maschinen treffen. Sodann wird der Sattelantrieb auf »Schnellvorlauf« geschaltet.
  • Gleichzeitig mit dem Sattelvorlauf wird auch Schaltwagen 7 im am Seil 9 geklemmten Zustand aus seiner Ausgangsstellung heraus an der Grundplatte 1 synchron mit der Sattelbewegung entlang bewegt. Berührt nun der der vorgewählten Schiene zugeordnete Umschaltkontakt 23 den entsprechenden Gegenkontakt 28 des ersten Schaltnockens 4, so wird, da ja die benutzte Kontaktschiene 2 über Wahlschalter 5 geerdet ist, das bis dahin negativ vorgespannte Gitter des Thyratrons 33 gleichfalls an Erde gelegt, wodurch dieses zündet, das Urnschaltrelais 35 betätigt und hierüber die Wechselkupplung 38 des Sattelantriebes vom schnellen auf langsamen Vorlauf umschaltet.
  • Da der Drehzahlwechsel, der mit relativ hoher Geschwindigkeit umlaufenden Vorschubspindel des Sattels, der schlagartig erfolgt, die in Bewegung befindlichen Massen diesem Vorgang jedoch bis zur Angleichung an die niedrigere Drehzahl kurzzeitig entgegenwirken, so daß damit praktisch am Vorschubsattel ein der Sinuslinie nach verlaufender Geschwindigkeitsabfall entsteht, wird Umschaltkontakt 23 bereits so viel Weg seiner Wirklänge von etwa 30 mm zurückgelegt haben, daß er kurz nach Erreichen der niedrigen Sattelgeschwindigkeit den Gegenkontakt am Schaltnocken 4 bereits wieder verläßt und der Stopkontakt 24 zur Wirkung kommen kann. Dadurch wird das ebenfalls auf negativem Potential liegende Steuergitter der Entladungsröhre 34 geerdet, wodurch dies Strom zieht und über den Bremsauslösmagnet 39 die Bremse für die Antriebsspindel schlagartig einfallen läßt. Mit kleiner Verzögerung wird parallel zu diesem Vorgang auch das Relais 43 angezogen, das mit seinem Ruhekontakt 44 den Stromkreis zum Bremsaulösmagnet 39 und gleichzeitig auch durch den Relaiskontakt 45 den Anodenstromkreis wieder über Kontakt 46 erneut schließt. Schalter 40, der durch Bremsaulösmagnete 39 betätigt wird, kommt bei entsprechender Stellung des Schalters 41 auf vollautomatischen Arbeitsablauf zur Wirkung und schaltet über Kupplung 42 den Messerantrieb ein, wodurch der erste Schnitt erfolgt. Sobald Messer und Pressung das Sehneidgut im Aufwärtsgang verlassen haben, wird der Sattelvorschub bereits wieder eingeschaltet, und die beschriebenen Vorgänge wiederholen sich nun selbsttätig, bis das gesamte Vorschubprogramm abgelaufen ist.
  • Nach dem letzten Schnitt berührt ein am Seilzug 9 fest angebrachter Zeiger 47 (Fig. 1), der als Berührungskontakt ausgebildet und an Masse gelegt ist und an einer die Sattelstellung anzeigenden Skala 48 entlang gleitet, einen auf der Umsteuerschiene 3 einstellbar angeordneten Rücklaufkontakt 49. Schiene 3 steht mit einem nicht dargestellten Relais in Verbindung, welches bei Kontaktberührung zwischen Zeiger 47 und Rücklaufkontakt 49 die Drehrichtung des Motors für den Sattelantrieb über Schaltschütze umkehrt. Während der Rücklaufdauer ist die Wirksamkeit aller Schaltnocken 4 aufgehoben, indem die Erdleitung durch das vorher erwähnte Umschaltrelais unterbrochen wird. Der Vorschubsattel bewegt sich in seine Ausgangsstellung zurück und nimmt hierbei den am Seilzug 9 angeklemmten Schaltwagen 7 mit, bis Zeiger 47 den Vorlaufkontakt 51 auf Schiene 3 berührt und über das nicht dargestellte Relais den Antriebsmotor auf Sattelvorlauf umschaltet. Schaltnocken 51 auf Schiene 3 bestimmt also die für das eingestellte Programm notwendige Bezugsschnittstellung des Vorschubsattels. Gleichzeitig mit diesem Umschaltvorgang werden auch die Schaltnocken 4 durch Anerdelegen der Schienen 2 wieder wirksam, und der Sattel kommt - wie beschrieben - beim ersten eingestellten Anschlagnocken 4 im Langsamvorlauf zum Stillstand. Beim Schalten der Relais durch Kontakt 51 wird gleichzeitig auch ein Kontakt zur Maschinen-Hauptkupplung 42 (Fig. 5) geöffnet, so daß kein zwangläufiger Schnitt erfolgt, sondern nach dem Einlegen des neuen Schneidgutes der erste Schnitt und damit der Beginn des automatischen Programmablaufes von Hand eingeschaltet werden muß.
  • Wie bereits ausgeführt wurde, gestattet die beschriebene Steuereinrichtung auch das Wiederholen oder Repetieren gleicher Vorschubmaße, bei denen sich der Schaltwagen 7 mit seinen Umschalt- und Stopkontakten 23 und 24 zwischen einem auf einer der Schienen 2 vorher eingestellten Anschlagnocken 4 und der Nullstellung in der Kerbe 21 des kurvenförmig ausgebildeten Schenkels 18 hin- und herbewegt, Die Steuereinrichtung arbeitet gemäß der Erfindung bei dieser Vorschubart folgendermaßen: Nach Betätigen der nicht dargestellten Vorwähltaste für Repetiervorschub wird der Sattel zunächst durch Einrückung des Vorsehubgetriebes auf Rücklauf im Schnellgang in seine Ausgangsstellung zurückbewegt, falls er nicht bereits bei vorhergehendem Programmvorschub durch Auflaufen des Zeigers 47 auf den Rücklaufkontakt 49 automatisch in die durch Kontakt 51 gekennzeichnete Sattelausgangsstellung zurückbewegt worden ist. Sobald die Maschine über Kupplung 42 zum ersten Schnitt, dem sogenannten Bezugs- oder Besäumschnitt, eingerückt ist und Messer und Pressung nach 180° Kurbelweg der Eintourenwelle den Stapel im Aufwärtsgang wieder verlassen haben, wird über einen auf der Eintourenwelle der Maschine angeordneten, an sich bekannten Nockenschalter der Stromkreis der Hubmagnete 16 und 20 (Fig. 2 und 3) geschlossen. Die Stößel der Magnete 16 und 20 bewegen sich hierbei in Pfeilrichtung. Klemmkupplung 10 öffnet sich entgegen der Wirkung der Klemmfeder 11, und Schaltwagen 7 wird mittels. Rückstellhebel 19, an dessen Ende der Hubmagnet20 angreift, in die genaue Nullstellung für Repetiervor-Schub gezogen, die durch Kerbe 21 auf dem kurvenförmig ausgebildeten Schenkel 18 gekennzeichnet ist. Sobald diese Stellung erreicht ist, fallen sowohl Magnet 16 als auch Magnet 20 wieder ab, so daß Klemmkupplung 10 wieder in Eingriff mit dem Seilzug 9 kommt und der selbsttätige Sattelvorschub -wie beim vorher beschriebenen Programmschnitt wieder einsetzen kann. Schaltwagen 7 wird nun vom Seil 9 vor der Grundplatte 1 so lange mitgenommen, bis nach Auftreffen auf den eingestellten Schaltnocken 4 über Umschaltkontakt 24 der Sattelantrieb zum Stillstand kommt. Während des folgenden Schnittes, der sowohl mittelbar von Hand als auch nach Betätigen des Schalters 41 (Fig. 5) über Sehalter 40 der Maschinenkupplung 42 automatisch ausgelöst werden kann, wird Schaltwagen 7 wieder mittels der Rückstelleinrichtung 13 bis 20 (Fig. 2 und 3) in die Nullstellung der Kerbe 21 zurückgezogen.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis der Sattel nach dem letzten Schnitt automatisch durch die Kontaktberührung des Zeigers 47 mit dem Rücklaufkontakt 49 wieder in die durch den einstellbaren Vorlaufkontakt 51 gekennzeichnete Ausgangsstellung für den Besäumschnitt zurückgelaufen ist.
  • Durch Zwischenschaltung eines zweiten Wähl-Schalters 52 (Fig. 5) ist ferner die Möglichkeit gegeben, bei Repetiervorschüben zwischen zwei beliebigen Kontaktschienen zu wechseln, d. h. ein zweites Format in dauerndem Wechsel mit dem ersten vorzuschieben und zu schneiden.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht; daß durch von einem ebenfalls auf der Eintourenwelle angeordneten Nockenschalter gesteuerte Kontakte 53 (Fig.5) eines Wechselrelais die beiden gewählten Kontaktschienen abwechselnd an Erde gelegt und dadurch für die Sattelvorschubsteuerung wirksam werden. Im übrigen bleibt die Arbeitsweise bei Wechsel-Norschüben im einzelnen die gleiche wie bei einfachem Repetiervorschub. Ein nicht dargestellter Druckknopfschalter, der parallel zu dem die Kontakte 53 des Wechselrelais Steuernden iNockenschalter angeordnet ist, gestattet es, das Wechselrelais ohne Einrückung des Maschinenantriebes auch von Hand umzusteuern.
  • Erfindungsgemäß sind die Wahlschalter 5 und 52 mit Signallampen 54 und 55 (Fig. 5) ausgerüstet, die jeweils dann aufleuchten, wenn der betreffende Wahl-Schalter 5 oder 52 durch entsprechende Stellung der Kontakte 53 des Wechselrelais wirksam ist, wodurch erkennbar wird, ob und welche der gewählten Kontaktschienen für die folgende Schnittbreite einsatzbereit ist.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur elektronischen Steuerung des Antriebes und des Vorschubsattels von Schneidemaschinen für Papier, Pappe od. dgl: mittels einer mit dem Sattel fest verbundenen und synchron mit diesem angetriebenen elektrischen Schalteinrichtung und mit in der Bewegungsbahn dieser Einrichtung auf einer Schiene verstellbar angeordneten Schaltnocken, bei deren Berührung der Stromkreis der elektromagnetischen Kupplungen für den Sattelantrieb und den Antrieb der Schneideinrichtung durch Impulsgabe geöffnet oder geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Antriebseinrichtung des Sattels von an sich bekannten, leistungslos schaltenden Entladungsgefäßen (33, 34) mittels zweier getrennter Impulsgebergruppen vorgenommen wird, die aus an einer synchron mit dem Sattel angetriebenen Schalteinrichtung und isoliert angeordneten Kontakten (23, 24) gebildet werden, wovon die erste Gruppe durch die Umschaltkontakte (23) bei Auftreffen auf die auf auswechselbaren Kontaktschienen (2) verstellbar angeordneten Anschlagnocken (4) jeweils die Umschaltung der Antriebseinrichtung auf kleinere Vorschubgeschwindigkeit und die zweite, durch die Stopkontakte (24) gebildete Gruppe das Stillsetzen der Antriebseinrichtung durch Anmasselegen der negativ vorgespannten Steuergitter der Entladungsgefäße (33, 34) bewirkt und den Schneidmesserantrieb einschaltet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltkontakte (23) am Schaltwagen (7) so lang ausgebildet sind und auf den Schaltnocken (4) der Kontaktschienen (2) schleifen, wie der Sattelweg nach dem Umschalten bis zum Erreichen der niedrigen Vorschubgeschwindigkeit beträgt, während die Stopkontakte (24) hierzu so liegen, daß sie sofort nach Beendigung der Schleifkontaktgabe der Umschaltkontakte (23) Stopimpuls geben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltnocken (4) benutzt werden, die mit einer Schraubklemmung ausgerüstet sind, mit der sie auf den Kontaktschienen (2) entsprechend den Vorschubgrößen befestigt werden, und die auf der dem Brückensteg (22) zugekehrten Seite zwei den Umschalt- bzw. Stopkontakten (23, 24) zugeordnete Gegenkontakte (28, 26) tragen, welche auf einer Senkrechten zu den Kontaktschienen (2) angeordnet sind, und wovon die den Stopkontakten (24) zugeordneten Gegenkontakte (26) mit einer Feineinstellschraube (27) versehen und einstellbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltwagen (7) mittels einer durch Elektromagnet (16) lösbaren, am Seil (9) angreifenden Klemmkupplung (10) mit dem Seilzug verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltwagen (7) nach Lösen der Klemmkupplung (10) vom Seil (9) durch die als Hebel (19) ausgebildete und mit einer Nullstellungskerbe (21) versehene Rückstellkurve (18) mittels Elektromagnets bei stillstehendem Seilzug in die Nullstellung verfahren wird, sobald der am Rückstellhebel (19) angreifende Magnet (20) Strom bekommt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbaren Kontaktschienen (2) an den entsprechenden Klemmen zweier Wahlschalter (5, 52) liegen, die mittels eines durch die Maschine betätigten Wechselschalters (53) über ein Wechselrelais nach jedem Messerhub abwechselnd an Masse liegen und damit jeweils eine der eingestellten Kontaktschienen (2) wirksam werden lassen, und daß durch einen parallel geschalteten Druckschalter der Wechselschalter (53) wahlweise auch von Hand bedienbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis der durch Wechselschalter (53) wirksam werdenden Wahlschalter (5, 52) Signallampen (54, 55) zwischengeschaltet sind, die jeweils den eingeschalteten Wahlschalter und damit die Kontaktschiene des folgenden Vorschubes durch Aufleuchten sichtbar werden lassen. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Seilzug (9) an der Stelle, die den gesamten Weg des Schaltwagens (7) an der Grundplatte (1) bestreicht, ein Zeiger (47) befestigt ist, der durch Kontaktgabe mit zwei die Endlagen des Sattelweges bestimmenden, an beliebiger Stelle der Schiene (3) anbringbaren Kontaktstücken (49, 51) zusammenarbeitet, indem der den Vorlauf des Sattels begrenzende Kontakt (49) die Umschaltung des Sattelantriebes auf Rücklauf vornimmt und gleichzeitig die Wirksamkeit der Schaltnocken (4) aufhebt, so daß während des Rücklaufes kein Sattelstop erfolgen kann, und der die hintere Endlage des Sattels bestimmende Kontakt (51) den Sattelantrieb wieder auf Vorlauf umschaltet, wobei die Schaltnocken (4) in Verbindung mit den Umschalt- und Stopkontakten (23, 24) wieder wirksam werden, während gleichzeitig nach dem Anhalten des Sattels die automatische Einrückung der Messerkupplung (42) zum Schnitt unterbunden wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (47), der die Umsteuerung der Sattelbewegung in den Endlagen vornimmt, auf der Grundplatte (1) an einer festen Maßskala (48) entlang gleitet und dadurch die Sattelstellung zum Messer anzeigt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beliebig viele auswechselbare Kontaktschienen (2) auf der Grundplatte (1) vorgesehen und darauf im geeigneten Abstand parallel zueinander befestigt sind, so daß entsprechend viel voreingestellte Kontaktschienen für Repetier-, Programm- oder Wechselvorschübe wahlweise zur Verfügung stehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 653 359, 663859, 936580.
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