DE1406796A1 - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Steuerung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Steuerung

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DE1406796A1
DE1406796A1 DE19621406796 DE1406796A DE1406796A1 DE 1406796 A1 DE1406796 A1 DE 1406796A1 DE 19621406796 DE19621406796 DE 19621406796 DE 1406796 A DE1406796 A DE 1406796A DE 1406796 A1 DE1406796 A1 DE 1406796A1
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Harrison James Arthur
Brian Quartermain
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Davy Loewy Ltd
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    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/46Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points
    • B65G47/50Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to destination signals stored in separate systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23D33/006Accessories for shearing machines or shearing devices for obtaining pieces of a predetermined length, e.g. control arrangements
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Steuerung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die automatische Steuerung der Bewegung von langgestrecktem Material und betrifft insbesondere Verfahren und Vorrichtungen zum Anhalten des Materials an einer vorbestimmten Stelle.
  • Die Erfindung umfasst dabei ein Verfahren zum automatischen Anhalten von langgestrecktem Material, wenn eine bestimmte Länge des Materials an einem festen Punkt vor beigelaufen ist, wobei das Verfahren das Zählen von Impulsen enthält, die jedesmal erzeugt werden, wenn das Material eine Wegeinheit weiterläuft und das Vergleichen der Zählung dieser Impulse mit einer Zählung, die entsprechend der gewdnschten Länge eingestellt worden war, so dass ein Difierenz-Signal zur Steuerung der Bewegung des Materials entsteht und das Material an der gewünschten Stelle angehalten wird.
  • Die Erfindung umfasst weiteren Verfahren zum automatischen Anhalten von langgestrecktem Material, wenn eine bestimmte Länge dieses Materials an einem festen Punkt vorbeigelaufen ist, wobei dieses Verfahren die Verzögerung des Materials einschliesst, wenn es sich der gewünschten Stellung nähert, und bei einer weiteren Stufe werden nach der anfänglichen Verzögerung Zählimpulse jedesmal erzeugt, wenn das Material eine Entfernungseinheit weitergelaufen ist, worauf diese Impulse mit einer entsprechend der vorgewählten Länge eingestellten Zählung verglichen werden, wodurch ein Differenz-Signal zur Steuerung eines Antriebsmotors und zum Halten des Materials an der gewünschten Stelle geliefert wird0 Mach einem weiteren Sçhritt der Erfindung umfasst eine Vorrichtung zum automatischen Anhalten langgestreckten Materials, wenn eine bestimmte Länge des Materials an einem festen Punkt vorbeigelaufen ist, Vorrichtungen zur Erzeugung von Impulsen jedesmal, wenn das Material eine Einheitsentfernung zurückgelegt hat; Vorrichtungen zur Zählung der so erzeugten Impulse und zum Vergleich der Zählung mit einer entsprechend der vorgewähnten Länge eingestellten Zählung, um ein Differen-Sgnal zu liefern sowie von dem Differenz-Signal gesteuerte Vorrichtungen zur Steuerung der Bewegung des Materials, um das Material an der gewünschten Stelle anzuhalten.
  • Die Erfindung kann zum Schneiden von langgestrecktem Material zu Trägern bestimmter Länge verwendet werden, wobei in diesem Falle der genannte feste Punkt die Säge sein kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • In den Zeichnungen ist Fig. 1 ein Blockschaltbild, das schematisch ein automatisches Steuersystem zum Anhalten eines Trägers darstellt, wenn eine bestimmte Länge von 3 bis 50 Metern an einer Säge vorbeigelaufen ist und Fig. 2 erläutert einen in den System von Fig. 1 verwendeten Fotozellenkopf.
  • Fig. 1 zeigt einen Träger 1 aus heissem Material, der über einen Rollgang 2 an einer Säge 3 vorbeiläuft. Eine Reihe von Fotozelleneinheiten 4 ist an dem Rollgang entlang mit Abstand von jeweils einem Meter von der bäge an an der Ausgangsseite+ und erstreckt sich über eine Länge von 50 Metern0 Jede der Fotozelleinheiten 4 hat die in Fig. 2 gezeigte Form und wird weiter unten näher beschrieben. Dabei ist jede Fotozelleneinheit eo ausgebildet, dass sie ein elektrisches Stufensignal liefert, wenn die Vorderkante des Trägers an der betreffenden Fotozelle vorbeiläuft. Jedes dieser Ausgangssignale wird getrennt über eine entsprechende Leitung zu einer Koinzidenzeinheit 6 geleitet. Zur Vereinfachung sind die Ausgänge der Fotozelleneinheit so dargestellt, als ob sie durch eine gemeinsame Leitung 5 mit der Koinzidenzeinheit 6 verbunden sind.
  • Der Bedienungsmann der säge hat Steuerungen 7, um die gewünschte Trägerlänge in Einheiten von Metern und Zentimetern über einen Bereich von 3 bis 50 Metern einzustellen. Wenn die gewünschte Trägerlänge so eingestellt ist, werden die betreffenden Längen in Metern und Zentimetern jeweils in Metern und Zentimeter-Speicheqn8 und 9 gespeichert und, falls erforderlich, werden die Meter-und Zentimeter-Speicher 8 und 9 jeweils mit den Koinzidenz-+ vorgesehen einheiten 6 und 10 verbunden.
  • Die Koinzidenzeinheit 6 vergleicht die vorgewählte Länge in Metern mit den von den Fotozelleneinheiten 4 erhaltenen Ausgangssignalen. Die Anordnung der Koinzidenz einheit 6 ist so getroffen, dass, wenn diese ein Ausgangssignal von derjenigen Fotozelleneinheit enthält, die 2 Meter voraus von der der gespeicherten Meterlänge entsprechenden Fotozelleneinheit ist, die Koinzidenzeinheit 6 ein Signal zu einer Motorsteuereinheit 11 liefert, das bewirkt, dass die Geschwindigkeit des Motors verringert und damit auch die Geschwindigkeit des Rollganges beispielsweise au9 ein Viertel verringert wird0 Diese Verringerung der Geschwindigkeit erfolgt vorzugsweise mit einer gleichförmigen Verzögerung.
  • Weiterhin überträgt die Koinzidenzeinheit 6, wenn sie von derjenigen Fotozelleneinheit, die 1 Meter vor der gewählten Meterlänge entsprechenden Fotozelleneinheit angeordnet ist, ein Signal zur Offnung UND-Torkreises 12.
  • Wenn die Koinzidenzeinheit 6 von der Fotozelleneinheit 4, die der vorgewählten Meterlänge entspricht, ein Signal erhält, dann überträgt die Koinzidenz einheit 6 ein Signal zur Offnung des Uj-Torkreises 18 während einer kurzen Zeit; das zu dem Torkreis 18 übertragene Signal wird vorzugsweise durch die Differenziation des Stufenausgangssigals, das von der betreffenden Fotozelleneinheit erhalten wurde, gebildet, so dass der Torkreis 18 geöffnet und dann wieder schnell geschlossen wird.
  • Sin Impulsgenerator 13 ist über ein Getriebe mit einer Meßrolle 14, die genauso breit ist wie die Rollen des Rollganges, verbunden. Diese Meßrolle wird gegen den Flansch des Trägers gedrückt. Der Impulsgenerator kann aber auch von dem Getriebe des Rollenganges oder Rollentisches angetrieben werden. Auf jeden Fall liefert der Impulegenerator bei jeder Vorwärtsbewegung des Trägers ein um einen Millimeter einen Impuls. Diese Impulse werden, wie Fig. 1 zeigt, zu dem UND-Torkreis 12 und auch zu dem UND-Torkreis 15 geleitet, von wo sie, wenn der Torkreis 15 offen ist, über eine Leitung 34 zu einem Eingang eines Zweiweg-Digital-Analog-Umsetzers 17 laufen. Der Impulsgenerator 13 ist so ausgebildet, dass er zu einer Leitung 32 bei jeder Rückwärtsbewegung des Trägers 1 um einen Millimeter einen Impuls liefert. Diese Impulse werden zu dem UND-Torkreis 15 geleitet und laufen von dort, wenn der Torkreis 15 offen ist, über eine Leitung 35 zu einem zweiten Eingang des Digital-Analog-Umsetzers 17.
  • Wenn der UND-Torkreis 12 durch ein Signal von der Koinzidenzeinheit 6 geöffnet ist, werden die Impulse in dem Zähler 16 gezählt, der zu der Zentimeter-Koinzidenzeinheit 10 elektrische Signale weiterleitet, die die Zählung der von dem Generator 13 erhaltenen Impulse darstellen.
  • Die Einheit 10 ist so ausgebildet, dass sie zum Öffnen des UND-Torkreises 15 ein Signal liefert, wenn die von den elektrischen Signalen, die ihr von dem Zähler 16 zugefillirt wurden, dargestellte Zählung der gespeicherten Zentimeternuner entspricht (d.h. einer Zählung des 10-fachen der gewählten Zentimeterlänge) zuzüglich 800. Die Einheit 10 liefert mit anderen Worten ein Signal zu dem UED-Torkreis 15, wenn der Träger 200 mm von der an der Steuerung 7 eingestellten Stelle entfernt ist. Die Impulse von dem Impulegenerator 13 werden dann über die Leitung 33 durch den Torkreis 15 und über die Leitung 34 in den Zweiweg-Digital-Analog-Umsetzer 17 geleitet, der ein Fehlersignal hervorruft, das ständig kleiner wird, wenn die Zahl der eingeführten Impulse von 0 auf 200 anwächst. Dieses Fehlersignal wird zur Steuerschaltung 11 geleitet. Das Fehlersignal steuert die Steuerschaltung 11 so, dass der Rollentisch 2 entsprechend der Grösse des Fehlersignals verlangsamt wird und dass der nollentisch angehalten wird, wenn das Fehler signal bei einer Zählung von 200 Null erreicht, d. h. wenn die gewünschte Stellung erreicht ist.
  • Falls ein ffberschreiten auftreten sollte, dh. wenn die Vorderkante des Trägers über die Stellung hinausläuft, an der dieser halten sollte, dann bewirkt das von dem Digital-Analog-Umsetzer erzeugte Fehlersignal eine Umkehrung der Antriebsrichtung des Rollentisches. Wenn in diesem Falle der Träger rückwärts bewegt w;ird, liefert der Impulsgenerator 19 über die Leitung 32 durch den UND-Torkreis 15 und über die Leitung 35 einen Impuls pro Millimeter Rückwärtsbewegung des Trägers. Diese in den zweiten Eingang des Digital-Analog-Umsetzers 17 geleiteten Impulse verringern in geeigneter Weise das von dem Umsetzer 17 erzeugte Fehlersignal. Die Motorsteuerung kann aus einem Leonardsatz, einem Gleichrichter oder ähnlichem Wechselspannungssystem oder aus einer Kontaktsteuerung mit Umkehrmöglichkeit bestehen.
  • Wie bereits beschrieben, wird die Geschwindigkeit des Rollentisches von dem Fehlersignal aus dem Umsetzer 17 proportional gesteuert und bis zur gewünschten Haltestellung nach und nach auf Null verringert. Es kann jedoch auch eineLin-Aus-Steuerung für den Rollentischmotor vorgesehen sein, wobei die Geschwindigkeit gleichmässig bleibt, wenn das Fehlersignal über einem bestimmten Wert liegt und der Motor ausgeschaltet wird, wenn das Fehlersignal unter diesen Wert fällt, so dass der Träger an dem gewünschten Punkt zur Ruhe gebracht wird.
  • Vorteilhaft wird auch eine automatische Prüfung angewendet.
  • Hierfür ist der Zähler 16 so ausgebildet, dass er zu dem UND-Torkreis 18 ein elektrisches Signal liefert, das die Gesamtzahl der vom Zähler 16 aus dem Generator 13 empfangenen Impulse darstellt. Man sollte hervorheben, dass, wenn, wie bereits erwähnt, der Torkreis 18 durch das Signal von der Koinzidenzeinheit 6 geöffnet ist, dieses elektrische Signal eine Zählung von 1000 darstellt, da während des Zeitraumes zwischen dem Offnen der Torkreise 12 und 18 die Führungskante des Trägers eine Entfernung von einem Meter, d. h. dem Abstand zwischen den Fotozelleneinheiten 4,weitergelaufen ist. Bei der beschriebenen Vorrichtung wird jedoch ein Fehler von plus/minus 5 mm zugelassen. So wird, wenn der Torkreis 18 geöffnet worden ist, das elektrische Signal von dem Zähler 16 durch den UND-Torkreis 18 zu einer Selbstprüfschalteinheit 19 weitergeleitet. Die Einheit 19 prüft die Grösse des vom Zähler 16 kommenden elektrischen Signals. Wenn diese Grösse einer Zählung von 995 bis 1005 Impulsen durch den Zähler 16 entspricht, dann betätigt die Einheit 19 eine Anzeige B, um die genaue Arbeitsweise des Gerätes anzuzeigen und schliesst ein Paar Relaiskontakte 20, um die anschliessende Betätigung der bäge 3 zu ermöglichen. Wenn die Grösse des vom Zähler 16 kommenden elektrischen Signals einer Zählung entspricht, die nicht innerhalb des Bereiches von 995 bis 1005 liegt, dann kann von der Anzeigevorrich tung B ein Alarmsignal gegeben werden und die Relaiskontakte 20 bleiben offen, um eine anschliessende Betätigung der Säge 3 zu verhindern. Wie bereits erwähnt, wird der Torkreis 18 von der Koinzidenz einheit 6 geöffnet und dann schnell geschlossen, so dass die Prüfechaltereinheit 19 fast augenblicklich das ihr durch den Torkreis 18 von dem Zähler 16 zugeführte elektrische Signal prüfen kann.
  • Wenn der Träger geschnitten worden ist, läuft das Hinterende der geschnittenen Länge an der am nächsten an der Säge gelegenen Fotozelleneinheit 4 vorbei, und diese Fotozelleneinheit wird stromlos und bewirkt über die Leitung 21 einen Rückstellimpuls. Dieser Rückstellimpuls wird zu den Koinzidenzeinheiten 6 und 10, dem UND-Xorkreis 12, dem Zähler 16 und dem Umsetzer 17 geleitet, um die Anordnung für dieAnkunft der Vorderkante des ungeschnittenen Trägers wieder in Bereitschaft zu bringen.
  • Während ein Träger oder Balken geschnitten wird, kann der Bedienungsmann der bälge die Länge des nächsten Trägers einstellen. Nehmen wir beispielsweise an, er wählt die Länge von 8,6 m0 Wenn die Endkante des zuvor geschnittenen Trägers an der Fotozelleneinheit 4, die ein Meter von der Säge entfernt ist, vorbeiläuft, wird diese neue gewählte Länge von den Speichern 8, 9 zu den Koinzidenz einheiten 6 bezw. 10 weitergeleitet. Wenn der ungeschnittene Träger 6 Meter weitergelaufen ist, liefert die Koinzidenzeinheit 6 das Signal zu der Steuerschaltung kl, und der Rollentisch wird auf ein Viertel seiner Geschwindigkeit verlangsamt.
  • Wenn 7 Meter durchlaufen sind, wird der Torkreis 12 getSffnet. Die anfängliche Verlangsamung, die vor dem Öffnen dieses Torkreises stattfand, wird so vorgenommen, dass, falls zwischen dem Träger und der Meßrolle während der Verlangsamung irgendein Schlupf auftritt und hierbei ist die Möglichkeit am grössten, die Anhaltegenauigkeit nicht beeinträchtigt wird.
  • Wenn die Vorderkante des Trägers die 7. Zelle 4 erreicht, öffnet der von der Koinzidenzeinheit 6 herrührende Impuls den Torkreis 12 und der Zähler 16 fängt an, die Impulse von dem Generator 13 zu zählen. Wenn sich der Träger 1,6 m weiterbewegen soll, sollte der Träger angehalten werden, wenn der Zähler 16 eine Zählung von 1600 registriert. Wenn 1400 Impulse gezählt worden sind, wird der Torkreis 15 geöffnet und die restlichen 200 Impulse werden in den Umwandler 17 geleitet, der ein analoges Fehlersignal hervorruft, das der Differenz zwischen einer Zählung von 200 und der durch den Torkreis 15 gelaufenen Zahl von Impulsen entspricht. Dieses Fehlersignal, das sich nach und nach verringert und Null erreicht, wenn der Träger die gewünschte Stellung einnimmt, steuert die Schaltung l1,um den Rollentisch zur Ruhe zu bringen, wenn der Träger in dieser Stellung ist0 Wie bereits erwähnt, sind Vorkehrungen dafür getroffen, wenn die Vorderkante des Trägers diese Stellung überschreitet.
  • Für einen zufriedenstellenden Betrieb sollten die Hinterkante des vorhergehenden Trägers und die Vorderkante des folgenden Trägers mindestens einen Meter auseinanderliegen.
  • Aus diesem Grunde ist die Schaltung so aufgebaut, dass sie sicherstellt, dass, nachdem der Schnittvorgang beendet ist, der Auslaufrollentisch vor dem Einlaufrollentisch in Betrieb gesetzt wird.
  • Die Fotozelleneinheiten 4,von denen eine in Fig. 2 gezeigt ist, sind im vorliegenden Falle so ausgebildet, dass sie durch die vom heissen Träger ausgesandte Energie betätigt werden. Es ist Jedoch klar, dass bei einer Abwandlung der Erfindung die Potozellen so ausgebildet sein können, dass sie in geeigneter Weise von einer Wellenenergie, die entweder unterbrochen oder zu den Fotozellen übertragen wird, betätigt werden, wenn die Vorderkante des Trägers an der betreffenden Fotozelle vorbeiläuft.
  • Wenn man nun Fig. 2 betrachtet, sieht man, dass jede Fotozelleneinheit 4 so aufgebaut ist, dass sie, wie bereits erwähnt, ein stufenförmiges elektrisches Ausgangssignal liefert, wenn die Vorderkante des Trägers die Zone 28 erreicht; jede der Fotozelleneinheit ist so ausgebildet, dass die Zone 28 verhältnismässig schmal ist. Aus diesem Grunde besitzt jede Fotozelleneinheit einen Behälter 22 mit einem Schlitz 23 durch den die Strahlung von dem Träger aufgenommen wird, eine Sammellinse mit zwei strahlendurchlässigen Abschnitten 24, 25, die in einer ihrer Brennweite entsprechenden Entfernung von dem Schlitz angeordnet ist, und 2'otozellen 26, 27, die hinter der Linse so angeordnet sind, dass die durch den Linsenteil 24 hindurchgehende Strahlung von der Zelle 26, aber nicht von der Zelle 27, empfangen wird und die durch den Linsenteil 25 gehende Strahlung von der Zelle 27, aber nicht von der Zelle 26, aufgenommen wird.
  • Wenn sich das Vorderende des Trägers der Zone 28 nähert, wird von einer der beiden Foto zellen 26 und 27 Strahlung empfangen, von der anderen jedoch erst, wenn der Träger die Zone 28 durchläuft. Wenn beide Fotozellen 26 und 27 von der Strahlung getroffen werden, liefern sie ein Signal für einen UND-llorkreis 30. Sobald der Torkreis 30 zum ersten Xal Signale von beiden Fotozellen 26 und 27 erhält, welche anzeigen, dass die Vorderkante des Trägers in der Zone 28 angekommen ist, überträgt der UM)-Torkreis 30 ein stufenförmiges elektrisches Ausgangs signal zu der Koinzidenseinheit 6, wie dies bereits beschrieben wurde. Mit der Sammellinse und den beiden Fotozellen wird bezweckt, die Aufnahmezone 28 einzuengen, ohne die von der Zone empfangene Strahlungamenge durch Verengung des Spaltes zu verringern.
  • Die Grösse der Winkelzone 28, in der Strahlung durch beide Teile der Linse läuft, wird das Verhältnis zwischen der Entfernung der Fotozelleneinheit 4 von dem heissen Gegenstand, der Breite des Schlitzes 23, dem Abstand der beiden Linsenteile 24, 25 und der Brennweite der Linse bestimmt.
  • Die Zone 28 ist daher zur Betätigung des UND-Torkreises 30 scharf begrenzt und kann nur etwa einen halben Zentimeter breit sein, wenn die Fotozelleneinheit etwa 200 cm von dem heissen Objekt entfernt ist.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum automatischen Anhalten von langgestrecktem Material, wenn eine vorgewählte Materiallänge an einem festen Punkt vorbeigelaufen ist, dadurch gekennzeichnet, dass Impulse, die bei jedem Fortschreiten des Materials um eine Entfernungseinheit erzeugt werden, gezählt, die Zählung der erzeugten Impulse. mit der gewählten Länge verglichen, entsprechend der noch zu durchlaufenden Entfernung ein Steuersignal erzeugt wird und dass die Bewegung des Materials von dem Steuersignal gesteuert wird, um das Material an dem gewünschten Punkt anzuhalten0 2. Verfahren zum automatischen Anhalten von langgestrecktem Material, -n eine vorgewählte Länge des Materials an einem festen Punkt vorbeigelaufen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit des Materials verzögert wird, wenn die Vorderkante die gewünschte Stellung erreicht, dass an einem vorbestimmten Punkt nach der Verzögerung Impulse, die jeweils erzeugt werden, wenn das Material um eine Entfernungseinheit weiterläuft, gezählt werden, dass die Zählung der erzeugten Impulse mit der vorgewählten Länge verglichen, entsprechend der noch zu durchlaufenden Strecke ein Fehlersignal erzeugt und dass die Bewegung des Materials von dem Steuersigiral gesteuert wird, um das Material an der gewünschten Stelle anzuhalten.
    3. Vorrichtung zur Steuerung der Bewegung langgestreckten Materials, um es anzuhalten, wenn eine bestimmte Länge an einem festen Punkt vorbeigelaufen ist, gekennzeichnt durch einen Impulsgenerator (13) zur Erzeugung eines Impulses für jede von dem Material durchlaufende Entfernungseinheit; eine Vergleichsschaltung (8, 9) zum Vergleichen einer Zählung der erzeugten Impulse mit der vorgewählten Länge; Vorrichtungen zur Erzeugung eines Steuersignales entsprechend der noch zu durchlaufenden Strecke und Vorrichtungen (11) zur Steuerung der Bewegung des Materials durch das Steuersignal, um es an der gewünschten Stelle anzuhalten.
    4. Vorrichtung zur Steuerung der Bewegung langgestreckten Materials, um es anzuhalten, wenn eine vorgewählte Länge an einem festen Punkt vorbeigelaufen ist, gekennzeichnet durch einen Impulsgenerator (13), der für jede von dem Material durchlaufende Entfernungseinheit engen Impuls liefert; einen Impuiszähler (17); Vorrichtungen (4), die ansprechen, wenn die Vorderkante des Materials eine bestimmte Strecke hinter dem festen Punkt zurückgelegt hat und die die erzeugten Impulse zu de Tmpulezähler weiterleiten; eine Vergleichsschaltung (6, 10) zum Vergleich dsr vom Zähler festgestellten Zählung mit der vorgewählten Länge; Vorrichtungen (17) zur Erzeugung eines Steuerisignals entsprechend der noch zu durchlaufenden Strecke und von dem Steuersignal gesteuerte Vorrichtungen (11) zum Anhalten dos Materials an der gewünschten Stelle.
    5. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung (6, 10) so ausgebildet ist, daß sie weitere Impulse zu den das Steuersignal erzeugenden Vorrichtungen (17) leitet, wenn die von der Impulszählung dargestellte Entfernung von der gewählten Länge vom einen bestimmten Betrag abweicht.
    5. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das Steuersignal erzeugender Vorrichtungen (17) so ausgebildet sind, daß sie das Steuersignal entsprechend der Zahl der zugeführten Impulse nach und nach auf Null verringern.
    7. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch das Material nachweisende Vorrichtungen (4), die am Weg des Materials in gleichem Abstand, ein Vielfaches der Entfernungseinheit voneinander entfernt angeordnet sind und eine auf die gewünschte Länge entsprechend der Zahl der Zwischenräume und der Zahl der Entfernungseinheiten einstellbare Vorrichtung (7), wobei die Vorrichtungen (12) zur Leitung der Impulse zu dem Impulszähler (17) von den Nachweisvorrichtungen (4) und den Steuervorrichtungen gesteuert und wenn eine bestimmte Nachweisvorrichtung das Material feststellt, in Betrieb gesetzt werde.
    8. Steuervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung (6, 1O, 15) von der Zählung und der Zahl der Entfernungseinheiten, die an der Steuervorrichtung (7) eingestellt worden sind, gesteuert wird, 9. Steuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung (6, 10, 15) so ausgebildet ist, daß sie die erzeugten Impulse zu den das Steuersignal erzeugenden Vorrichtungen (17) weiterleitet, wenn die Zählung von der Zahl der eingestellten Einheiten um einen festen Betrag abweicht 10. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen zur Verzögerung des Materials vorgesehen sind, wenn eine weitere Nachweisvorrichtung hinter der genannten Nachweisvorrichtung (4) das Material feststellt.
    11. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 - 10, gekennzeichnet durch eine Prüfvorrichtung (B), die die Zahl der zwischen dem Beststellen des Materials durch zwei aufeinanderfolgende Nachweisvorrichtungen erzeugten Impulse zählt und eine Anzeige liefert, wenn die Zählung von dem genauen Wert abweicht.
    12. Steuervorrichtung nach einem der Anspruche 3 - 11, dadurdh gekennzeichnet, daß an dem festen Punkt eine Säge vorgesehen ist, um die gewählte Länge abzuschneiden.
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