DE3030074C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Transportes von auf einem Träger angeordneten Proben - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Transportes von auf einem Träger angeordneten ProbenInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
h) eine Anordnung (21) zur Erzeugung des Sperrsignals
(f),
i) eine der Anordnung (21) zur Erzeugung des Sperr-Signals (f) nachgeschaltete Anordnung
(22) zur Erzeugung des Offen-Signals (g),
j) ein Impulserzeuger (24), dessen einer Wirk-Ein-3ang
mit dem Ausgang des !Comparators (15) verbunden ist und der bei Vorliegen dr>
Probenpositions-Signals (b) den Startimpuls (e) zur nachgeordneten Anordnung (18) zur Auslösung
des Abschaltsignals (c) liefert, und
k) eine Anordnung (25) zur Erzeugung des Schaltsignals (i) vorgegebener Länge, dessen Eingang
mit dem zweiten Ausgang des Impuls-Erzeugers (24) und dessen Ausgang mit einem weiteren
Eingang des Reglers (26) zum Steuern des Signals (d) zur Bewegung des Trägers (1) verbunden
ist, vorgesehen sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung des Transportes von auf einem
Träger angeordneten Proben nach dem Oberbegriff des !Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 4.
■: Bei der Elektrophorese ist es bekannt. Proben, wie beispielsweise Serenproben, auf einen aus Zelluloseacetat oder ähnlichem Material bestehenden Träger aufzubringen. Der Träger wird dann elektrisch beaufschlagt, um fraktionierte Muster der Proben zu bilden: schließlich wird der Träger gefärbt, entfärbt und transparent gemacht. Die so vorbereiteten Proben werden zum Zwecke der quantitativen Bestimmungen photometrisch gemessen. Der Träger wird dazu zwischen einer Lichtquelle und einem Photodetektor bewegt und jedesmal dann abgestoppt, wenn eine Probe gerade zwischen Lichtquelle und Photodetektor liegt. Die Probe wird dann zur photometrischen Auswertung durch gemeinsames Verschieben von Lichtquelle und Photodetektor abgetastet, beispielsweise in Richtung senkrecht zur Verschieberichtung des Trägers.
■: Bei der Elektrophorese ist es bekannt. Proben, wie beispielsweise Serenproben, auf einen aus Zelluloseacetat oder ähnlichem Material bestehenden Träger aufzubringen. Der Träger wird dann elektrisch beaufschlagt, um fraktionierte Muster der Proben zu bilden: schließlich wird der Träger gefärbt, entfärbt und transparent gemacht. Die so vorbereiteten Proben werden zum Zwecke der quantitativen Bestimmungen photometrisch gemessen. Der Träger wird dazu zwischen einer Lichtquelle und einem Photodetektor bewegt und jedesmal dann abgestoppt, wenn eine Probe gerade zwischen Lichtquelle und Photodetektor liegt. Die Probe wird dann zur photometrischen Auswertung durch gemeinsames Verschieben von Lichtquelle und Photodetektor abgetastet, beispielsweise in Richtung senkrecht zur Verschieberichtung des Trägers.
Es ist, beispielsweise aus der älteren Anmeldung DE-OS 30 20 729, bekannt, in einem definierten Abstand
von der photometrischen Auswerteeinheit eine Vorrichtung anzuordnen, die bei der Verschiebung des Probenträgers
ein Transparenzsignal erzeugt, das von der durch die Proben veränderten Transparenz des Probenträgers
abhängt. Sobald dieses Transparenzsignal einen vorbestimmten Schwellwert erreicht, wird ein Signal erzeugt.
Dieses löst ein Abschaltsignal aus, das dann mit seiner Abschaltflanke ein die Bewegung des Probenträgers
bewirkendes Signal abschaltet. Die Dauer des Abtastsignals ist so gewählt, daß die Bewegung des Probenträgers
zu dem Zeitpunkt abgestoppt wird, zu dem die von der Vorrichtung /Ur Probenerfassung erfaßte
Probe sich genau im Strahlengang der photometrischen Auswerteeinheit befindet
Bei einer solchen Vorrichtung kann der Fehler auftreten, daß eine Probe bei ungünstiger Beschaffenheit des
Probenflecks überhaupt nicht erfaßt und deshalb auch nicht ausgewertet wird. Dies ist beispielsweise dann der
Fall, wenn die Probe eine derart niedrige Konzentration aufweist, daß das Transparenz-Signal nicht auf den
Schwellwert abgesenkt wird, womit es unmöglich ist, die Probe zu erfassen. Aber auch dann, wenn die Probe eine
ίο derart geringe Konzentration aufweist daß das Transparenz-Signal
dicht beim Schwellwert ist, ist die Erfassung instabil. Ist andererseits eine Probe von sehr hoher
Konzentration, so erreicht das Transparenz-Signal den Schwellwert überhaupt nicht, da die Probe aufgrund der
Diffusion kontinuierlich in die benachbarte Probe übergeht, ohne daß das Transparenz-Signal im Bereich zwischen
den Proben höher als der Schwellwert wird. Man kann deshalb in diesen Fällen nicht zwei Proben voneinander
unterscheiden. Damit besteht die Möglichkeit,
aufeinanderfolgende Proben als eine einzige anzusehen
und zur Erfassung der nächsten Probe zu schreiten, ohne die Photometric einer der beiden Proben durchzuführen.
Demzufolge wird auch kein photometrisches Ergebnis jener Probe, die der Erfassung nicht unterworfen
wurde, aufgezeichnet und in einer Patientenkarte o. dgl. eingetragen. Wird ein derartiges Auslassen beim Übertragen
analytischer Daten nicht bemerkt, so ist auch die Übereinstimmung zwischen Proben und Patienten auf
allen nachfolgenden Karten fehlerhaft, falls auf dem Probenträger aufeinanderfolgend Proben mehrerer Patienten
aufgetragen sind.
Es ist nun die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Bewegung eines Probenträgers so zu steuern, daß
unabhängig von der Beschaffenheit der Proben jede
Probe auf dem Probenträger mit hoher Sicherheit zur photometrischen Abtastung erfaßt wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst
Ein Verfahren nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 2 stellt eine genaue Probenerfassung
auch dann sicher, wenn auf dem Probenträger aufeinanderfolgend mehrere Proben angeordnet sind, die infolge
ihrer Konzentration jeweils kein Probenpositions-Signal auslösen.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung dieses Verfahrens ist in Anspruch 3 beschrieben.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 ist in Anspruch 4 beschrieben, während
Anspruch 5 eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens nach Anspruch 2 aufzeigt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der F i g. 1 — 11 der Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen
zeigt
F i g. 1 den Aufbau einer Vorrichtung zur photometri-
F i g. 1 den Aufbau einer Vorrichtung zur photometri-
sehen Auswertung von auf einem Träger angeordneten Proben;
F i g. 2 einen Träger mit darauf angeordneten Proben in Draufsicht;
F i g. 3 den schematischen Aufbau einer bekannten Einrichtung zur Auswertung des von der Vorrichtung der F i g. 1 erzeugten Transparenz-Signales;
F i g. 3 den schematischen Aufbau einer bekannten Einrichtung zur Auswertung des von der Vorrichtung der F i g. 1 erzeugten Transparenz-Signales;
Fig.4 ein Zeitdiagramm der verschiedenen von der
Einrichtung der F i g. 3 erzeugten Signale;
Fi g. 5 ein Zeitdiagramm zweier Transparenz-Signa-
Fi g. 5 ein Zeitdiagramm zweier Transparenz-Signa-
Ie, die in der Einrichtung der F i g. 3 nicht zur Auslösung eines Probenpositions-Signales führen;
Fig.6 ein Blockschaltbild einer nach dem Verfahren
des Anspruchs 1 arbeitenden Vorrichtune:
Fig. 7 ein Zeitdiagramm der in der Vorrichtung der
F i g. 6 ausgelösten Signale bei der Erfassung einer Probe, die ein Transparenz-Signal nach F i g. 4 auslöst;
F i g. 8 ein Zeitdiagramm der in der Vorrichtung der F i g. 6 ausgelösten Signale bei der Erfassung einer Probe,
die ein Transparenz-Signal nach F i g. 5 auslöst;
F i g. 9 ein Blockschaltbild einer nach dem Verfahren des Anspruchs 2 arbeitenden Vorrichtung;
Fig. 10 ein Zeitdiagramm der in der Vorrichtung der
F i g. 9 ausgelösten Signale bei der Erfassung einer Probe, die ein Transparenz-Signal nach F i g. 4 auslöst;
F i g. 11 ein Zeitdiagramm der in der Vorrichtung der
F i g. 9 ausgelösten Signale bei der Erfassung einer Probe, die ein Transparenz-Signal nach F i g. 5 auslöst.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Träger bezeichnet, auf dem
Proben 2 in bestimmten Abständen aufgetragen sind, wie dies insbesondere auch aus Fig. 2 erkennbar ist.
Mit 3,8 ist ein photometrisches System bezeichnet, das aus einer Lichtquelle 4, einem Linsensystem 5, einem
Filter 6, zwei Spalten 7 und 9 sowie einem Photodetektor 10 besteht. In definiertem Abstand von dem photometrischen
System 3,8 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Transparenz-Signals angeordnet, die aus
mehreren optischen Fasern 11 besteht, deren Enden 11a
unterhalb des Transportträgers 1 in einer Reihe senkrecht zur Bewegungsrichtung A dieses Trägers liegen.
Eine Lichtquelle 12 dient zur Beleuchtung der Fasern 11.
Oberhalb des Trägers 1 sind Photodetektoren 13 in einer Reihe so angeordnet, daß das aus den Faserenden
11 a austretende Licht auf sie fällt.
Wird der Träger 1 mittels eines nicht dargestellten Antriebs in Richtung A bewegt, so erzeugen die Detektoren
13 ein Signal, dessen Amplitude von der Transparenz des jeweils zwischen 11a und 13 gelegenen Bereiches
abhängt und das im folgenden als Transparenz-Signal bezeichnet wird. Die Detektoren 13 erzeugen ein
Transparenz-Signal hoher Amplitude, wenn ein transparenter Bereich la des Trägers zwischen den Faserenden
11a und den Detektoren 13 liegt Die Amplitude des Transparenz-Signals nimmt deutlich ab, wenn eine auf
dem Träger 1 liegende Probe 2 zwischen 11a und 13
liegt.
Aus diesem Grunde läßt sich die Position der Proben 2 auf der Basis der Ausgangssignale der Photodetektorenelemente
13 erfassen. Sobald die Position einer Probe mit Hilfe des Probendetektorsystemes ermittelt ist,
kann die optische Achse des photometrischen Systemes 3, 8 mit dem Zentrum der Probe dadurch ausgerichtet
werden, daß man das Trägerband 1 anhält, nachdem dieses um einen definierten Abstand verschoben wurde,
der durch den vom Probendetektorsystem 11 — 13 zum photometrischen System 3,8 gemessenen Abstand definiert
ist.
Das Erfassen der Probenposition mit dem oben beschriebenen Probendetektorsystem der Fig. t soll unter
Bezugnahme auf die F i g. 3 und 4 beschrieben werden. Die Ausgangssignale der Photodetektorelemente
13 werden durch einen Verstärker 14 verstärkt, dessen Ausgangssignal a das Transparenz-Signal darstellt und
in einem Komparator 15 einer Vergleichsanordnung 16 mit einem Signal a'verglichen wird; das letztgenannte
Signal wird von einem Schwellwert-Signalgenerator 17 erzeugt. Signal a'ist ein Signal, das auf einem voreingestellten
konstanten Niveau gehalten wird, wie dies Fig.4 veranschaulicht Zeigt der Vergleich zwischen
Transparenz-Signal a und Schwellwertsignal a'ein Zusammenfallen beider Signale an, so wird ein impulsförmiges
Probenpositions-Signal b erzeugt Dieses Probenpositions-Signal b bewirkt, daß ein Zeitglied 18 eingeschaltet
wird, das seinerseits ein Abschaltsignal c vorgegebener Dauer erzeugt. Ein Regler 19 stellt ein Signal
d bereit, das über den Verschiebemechanismus 20 die Verschiebung des Transportbandes 1 bewirkt. Die Abschaltflanke
des Signals c schaltet das Signal d und damit den Verschiebemechanismus 20 ab. 1st das Zeitglied
18 auf ein Zeitintervall eingestellt, das gerade zum Verschieben des Trägers 1 um die in F i g. 2 dargestellte
ίο Strecke / ausreicht, so wird der Transportträger 1 in
dem Augenblick abgestoppt, in welchem das Zentrum von Probe 2 in der optischen Achse des photometri- .;
sehen Systems 3,8 zu liegen kommt Dies ließe sich auch ;,?'·
wie folgt ausdrucken: Bei dem oben beschriebenen Bei- ν'
spiel, bei dem das rückwärtige Ende einer Probe mit j dem Probendetektorsystem II —13 erfaßt wird, ist die §
Verschiebestrecke nach dem Erfassen einer Probe bis zum Abstoppen des Transportträgers 1 gleich dem Abstand
zwischen dem photometrischen System 3, 8 und dem Detektorsystem 11 — 13 minus der halben Länge
der Probe in Trägerverschieberichtung A oder, genauer gesagt, derjenigen Länge, die von dem vorderen Ende
der Probe bis zu jenem Punkte gemessen wird, bei welchem die Amplitude des Transparenz-Signals a, die dem
rückwärtigen Ende der Probe entspricht, mit dem Schwellwertsignal a'zusammenfällt ;
Hat das Transparenz-Signal den in Fig.5 mit at bezeichneten Verlauf, so erreicht dieses Signal den v
Schwellwert a' nicht, solange sich die entsprechende Probe im Strahlengang der Detektoreinheit 11 —13 be- ,
findet. Damit ist es unmöglich, eine solche Probe 2, die , sich durch eine niedrige Konzentration auszeichnet, zu
erfassen. Auch dann, wenn die Probe eine so geringe Konzentration hat, daß das Transparenz-Signal dicht
beim Schwellwert a'liegt, ist die Probenerfassung instabil.
Ein weiterer Fall ist mit dem Verlauf a2 eines Transparenz-Signals
in F i g. 5 angedeutet. Dieser Signalverlauf entspricht einer Probe 2 hoher Konzentration. Diese
Probe geht durch Diffusion kontinuierlich in die benachbarte Probe über, wobei das Signal a2 auch im Bereich
zwischen den Proben den Schwellwert a'nicht erreicht Deshalb vermag die Vorrichtung der F i g. 3 nicht zwei
Proben voneinander zu unterscheiden. Die benachbarten Proben werden nicht als solche erkannt und die
Einrichtung geht zur Auswertung der nächsten normalen Probe mit einem Transparenz-Signal a gemäß
F i g. 4 über, ohne die Photometric einer der beiden durch den Signalverlauf ai, ai gekennzeichneten Proben
so durchzuführen.
In den betrachteten Fällen wird also nicht jeder Probe
ein Auswertesignal zugeordnet Enthält der Transportträger 1 aufeinanderfolgend Proben mehrerer Patienten,
so entstehen durch die fehlerhafte Zuordnung Probe/Patient schwerwiegende Fehler.
Fig.6 zeigt nun ein Blockschaltbild einer nach der
Erfindung ausgebildeten Vorrichtung. Zusätzlich zu der Vorrichtung der F i g. 3 ist hier eine Anordnung 21 zur.
Erzeugung eines Sperrsignales /und eine dieser nachge^ schaltete Anordnung 22 zur Erzeugung eines Offen-Signals
g vorgesehen. Während der Dauer des Sperrsignals /"ist ein der Anordnung 22 nachgeschalteter Impulserzeuger
23 gesperrt
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach F i g. 6 soll zunächst anhand der F i g. 7 erläutert werden, die den
zeitlichen Verlauf der ausgelösten Signale bei der Erfas^ sung einer Probe zeigt, die in Transparenz-Signal a nach
F i g. 4 auslöst Dieses Signal löst wieder über den Korn-
arator 16 ein Probenpositions-Signal b aus, sobald der [.■hwellwert a'erreicht wird. Dieses Signal wird einem
ingang des Impulserzeugers 23 zugeführt und löst eien Start-Inipuls eaus. Dieser Impuls elöst in der nacheschalteten
Anordnung 18 das Abschaltsignal c aus, essen Abschaltflanke das von der Anordnung 19 ereugte
Transportsignal d abschaltet und damit den Ver- :hiebemechanismus 20 stoppt.
Das Sperrsignal /"wird zusammen mit dem Transportgnal
d zum Zeitpunkt T0 ausgelöst. Zum Zeitpunkt Ti
:haltet die Abschaltflanke des Signals f das Offen-Sinal gan, das zum Zeitpunkt Ti abschaltet. Da der Startnpuls
e im beschriebenen Beispiel zum Zeitpunkt T usgelöst wird, der im Bereich Tj — Ti des Offensignals g
egt, wird die Abschaltung des Transports des Trägers 1 ber den Impuls e und das von diesem ausgelöste Ab-
:haltsignal c bewirkt. Da das Abschaltsignal c auf eine eitspanne eingestellt ist, die zum Verschieben des Träers
1 um eine Strecke 1 ausreicht, wird der Träger 1 in er Position abgestoppt, in welcher der Mittelpunkt der
'robe 2 in der optischen Achse des photometrischen ystems 3,8 liegt.
Im folgenden soll unter Bezugnahme auf Fig.8 das
Erfassen einer Probe beschrieben werden, die Transpaenz-Signale
nach F i g. 5 liefert. Diese sind in F i g. 8 als ignale au S2, ai eingetragen.
Im Falle einer Probe geringer Konzentration wird das
ransparenz-Signal a\ von den Detektoren 13 erzeugt. >as Signal a\ löst kein Probenpositions-Signal b aus, da
eine Amplitude nicht niedriger liegt als der Schwellten
a'. Hat das Transparenz-Signal a\ einen Bereich, er dicht beim Schwell wert a'liegt, beispielsweise den
ι F i g. 8 mit B bezeichneten Bereich und erreicht in iesem Bereich auch tatsächlich einmal den Schwellwert
', so könnte ein Probenpositions-Signal b ausgelöst werden. In diesem Fall hindert jedoch das von der Anrdnung
21 erzeugte Sperrsignal /den Impulserzeuger 3 an der Erzeugung des Signals b.
Im Falle von Proben hoher Konzentration erreicht as Transparenz-Signal a2, az den Schwellwert a'nicht,
ο daß auch hier kein Probenerfassungs-Signal b ereugt wird.
In den hier beschriebenen Fällen erzeugt, wie F i g. 8 eigt, der Impulserzeuger 23 einen Impuls e, wenn das
)ffen-SignaI g zum Zeitpunkt Ti von »ein« auf »aus«
eschaltet wird. Über den Impuls e wird von der Anordung 18 das Abschaltsignal c ausgelöst, das mit seiner
ibschaltflanke das vom Regler 19 erzeugte Transportignal
d abschaltet und damit den Transportmechanislus 20 und den Träger 1 abstoppt. Da sich die Probe 2
uf dem Träger 1 zu diesem Zeitpunkt in der Position er optischen Achse des photometrischen Systems 3, 8
efindet, kann die Photometrie dieser Probe durchge-Qhrt
werden.
Bei der beschriebenen Wirkungsweise der Vorrichung nach F i g. 6 ist das Kommando zum Einschalten
er Anordnung 18 zur Erzeugung des Signals c in den teiden folgenden Fällen verschieden: Einmal, wenn die
Anordnung 18 vom Probenpositions-Signal b betrieben wird, das seinerseits dann erzeugt wird, wenn das rückwärtige
Ende einer Probe erfaßt wird, und zum anderen, wenn die Anordnung 18 betrieben wird, ohne daß eine
'robe erfaßt wird, wobei an die Stelle des Probenposiions-Signals
b ein Impuls e tritt, der dann ausgelöst wird, wenn das Offensignal g der Anordnung 22 auschaltet
Da andererseits das Transportsignal d in beien Fällen zum gleichen Zeitpunkt ausgelöst wird, ist
ie Probenposition zum Abschaltzeitpunkt des Trägers 1 unterschiedlich zwischen den Proben, die »normal«
und die »nicht normal« sind. Die Dauer des Abschaltsignals c wird gleich den Zeitintervallen gewählt, die zum
Transportieren des Trägers 1 vom Erfassen des rückwärtigen Endes einer Probe bis zum Fluchten des Probenzentrums
mit der optischen Achse des photometrischen Systems gebraucht werden. Aus diesem Grunde
wird der Träger 1 im Falle einer »nicht normalen Probe« in einer Position angehalten, bei welcher das Probenzentrum
nicht mit der optischen Achse des photometrischen Systemes 3, 8 ausgerichtet ist. Liegt beispielsweise
der Endzeitpunkt 7"der Probenerfassung im
mittleren Bereich des Abschnittes Ti bis Ti, so wird der
Träger 1 in einer solchen Position angehalten, daß das Probenzentrum jenseits der optischen Achse um eine
Strecke verschoben wird, die (T^ — Ti)/2 entspricht.
Dem Photometrieren steht jedoch nichts im Wege, da die Probe im wesentlichen dieselbe Konzentration über
einen relativ weiten Bereich um das Zentrum der Probe aufweist. Erscheinen jedoch mehrere, nicht normale
Proben aufeinanderfolgend, so ruft die Summe derartiger Abweichungen unerwünschte Ergebnisse hervor.
Fig.9 zeigt eine nach dem Verfahren des Anspruchs 2 arbeitende Vorrichtung, die dahingehend verbessert
ist, daß sie in der Lage ist, die oben erwähnten Nachteile auszuschalten. Diese Vorrichtung unterscheidet
sich von der Vorrichtung der F i g. 6 dadurch, daß sie einen Impulserzeuger 24 mit zwei Ein- und zwei Ausgängen
verwendet, und daß parallel zur Anordnung 18 zur Erzeugung des Abschaltsignals c eine Anordnung 25
zur Erzeugung eines Signales /vorgegebener Dauer geschaltet ist. Die übrigen Elemente sind im wesentlichen
dieselben wie bei der Vorrichtung nach F i g. 6.
Im folgenden soll die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig.9 unter Bezugnahme auf Fig. 10 und 11 beschrieben
werden. Im Falle einer »normalen« Probe mit einem Transparenz-Signal a nach Fi g. 10 wird bei Erreichen
des Schwellwertes a'das Probenpositionssignal b vom !Comparator 15 erzeugt. Dieses gelangt zum ersten
Eingang des Impulserzeugers 24 und löst dort den Impuls e aus. Dieser startet die Anordnung 18 zur Erzeugung
des Abschaltsignals c, das dann das Signal ddes Reglers 26 und damit den Transportmechanismus 20
abschaltet. Die Signale fund g der Anordnungen 21,22 spielen hier keine Rolle, genausowenig wie die Signale h
und / ausgelöst werden. Nach Abschalten des Transportmechanismus
20 wird genau wie im Falle der F i g. 7 das Transportband 1 in einer Position gestoppt, in welcher
der Mittelpunkt der »normalen« Probe 2 mit der optischen Achse des photometrischen Systems 3, 8 zusammenfällt.
F i g. 11 zeigt den Verlauf der Signale im Falle einer »nicht normalen« Probe, die Transparenz-Signale a\
oder a2, aj auslöst. Damit entsteht aus kein Probenpositions-Signal
b und am ersten Eingang des Impulserzeugers 24 erscheint kein Signal.
Sobald das vom Offen-Signal g der Anordnung 22
seine Abschaltflanke erreicht, erscheint am zweiten Eingang des Impulserzeugers 24 ein Signal. Dieses löst jetzt
einen Schaltimpuls h aus, der der Anordnung 25 zugeführt wird. Diese erzeugt ein Schaltsignal / vorgegebener
Länge, dessen Abschaltflanke direkt das Transport-Signal d und damit den Transportmechanismus 20 abschaltet
Die Signale b, cund e werden im beschriebenen
Beispiel nicht erzeugt
Wird die Dauer des Schaltimpulses / entsprechend eingestellt so ist es möglich, Positionsabweichungen
auszugleichen, die im Falle der Fig.6 bei Auftreten
mehrerer »nicht normaler« Proben nacheinander auf- ;;. treten können.
si? Das Zeitintervall des von der Anordnung 25 erzeug-
y ten Schaltimpulses /ist auf einen Zeitunterschied einzu-
|;ί; stellen, welcher gleich dem Zeitintervall des von der
J Anordnung 18 erzeugten Signals c ist, abzüglich des
Fi Zeitintervalls, welches von der Geberzeit Tdes Proben-
(' erfassungssignales b bis zur Zeit T2 des Signales g von
j;' der Anordnung 22 gemessen wurde. Sofern sich T bei-
'ξ spielsweise in der Mitte zwischen 71 und T2 befindet, so
|: wird das Zeitintervall für die Anordnung 25 auf
'k (T2 — T\)I2 eingestellt. Dieses Zeitintervall wird je nach
ff. den Einstellungen von T\ und T2 bestimmt, wobei insbesondere
der letztgenannte Wert von Bedeutung ist. Aus diesem Grunde ist es in jedem Falle möglich, das Trägerband
1 an einer solchen Position anzuhalten, daß die
optische Achse des photometrischen Systemes 3, 8 im wesentlichen mit dem Mittelpunkt der Probe zusammenfällt,
und zwar durch Auswählen eines geeigneten Wertes für die Zeitdauer des Signals /.
Wie aus der vorstehenden Wirkungsbeschreibung verständlich wird, erlaubt es die Vorrichtung gemäß
Fig. 6, das Trägerband 1 dann anzuhalten, wenn sich eine Probe 2 an der Stelle der optischen Achse des
photometrischen Systemes 3,8 befindet, und zwar selbst dann, wenn das Probenpositions-Signal b aufgrund einer
zu hohen oder geringen Konzentration der Probe 2 gar nicht erzeugt wird. Außerdem erlaubt es die Weiterbildung
der F i g. 9, das Trägerband 1 immer dann anzuhalten, wenn das Zentrum der Probe im wesentlichen
mit der optischen Achse des photometrischen Systemes 3, 8 zusammenfällt. Demzufolge ist es in der Lage, das
Trägerband 1 dann anzuhalten, wenn sich eine Probe 2 in der optischen Achse des photometrischen Systems 3,
8 befindet, und zwar selbst dann, wenn »nicht normale« aufeinanderfolgende Proben erscheinen. Weiterhin wird
durch das von der Anordnung 21 erzeugte Sperrsignal f ermöglicht, das Trägerband 1 an einer solchen Position
anzuhalten, daß das Zentrum einer Probe 2 im wesentlichen mit der optischen Achse des photometrischen Systemes
3, 8 ausgerichtet ist, zwar auch dann, wenn die Konzentration der Probe so ist, daß ein nahe dem
Schwellwert liegendes Transparenz-Signal ausgelöst wird. Durch die Vorrichtung gemäß F i g. 9 wird es somit
ermöglicht, das Trägerband dann anzuhalten, wenn eine Probe 2 mit der optischen Achse des photometrischen
Systems 3, 8 zusammenfällt, ungeachtet der Probenbedingungen; die Gefahr des Auslasses einer Probe wird
somit ausgeschaltet, so daß sich die Photometric fehlerfrei durchführen läßt, und ohne daß falsche Werte als
analytisches Ergebnis übertragen werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
55
60
65
Claims (5)
1. Verfahren zur Steuerung des Transportes von auf einem Transportträger angeordneten Proben,
bei dem
1. ein Transparenz-Signal (a) erzeugt wird, das von der durch die Proben teilweise verminderten
Transparenz des Transportträgers abhängt, und
2. jeder Probe ein Signal zugeordnet ist, das ein Abschalt-Signal (c) vorgegebener Dauer auslöst
das seinerseits mit seiner Abschaltflanke ein die Bewegung des Transportträgers bewirkendes
Signal (d) abschaltet,
dadurch gekennzeichnet, daß
3. beim Einschalten des die Trägerbewegung bewirkenden Signals (d) ein Sperrsignal (Q vorbestimmter
Länge ausgelöst wird, das die Auslösung eines Probenpositions-Signals (b) verhindert,
4. die Abschaltflanke dieses Sperrsignals (Q ein Offen-Signal (g) vorbestimmter Länge auslöst,
das die Erzeugung eines Probenpositions-Signals (ty ermöglicht, sobald das Transparenz-Signal
(a) einen vorbestimmten Schwellwert (a') erreicht, und
5. ein Start-Impuls (e) erzeugt wird, der das Abschalt-Signal
(ς} auslöst und der entweder direkt
vom Probenpositions-Signal (b) oder bei Wegfall dieses Signals von der Abschaltflanke des
Offen-Signals (g) ausgelöst wird.
2. Verfahren zum Steuern des Transportes von auf einem Transportträger angeordneten Proben, bei
dem
40
1. ein Transparenz-Signal (a) erzeugt wird, das von der durch die Proben teilweise verminderten
Transparenz des Transportträgers abhängt, und
2. jeder Probe ein Signal zugeordnet ist, das ein Abschalt-Signal (c) vorgegebener Dauer auslöst,
das seinerseits mit seiner Abschaltflanke ein die Bewegung des Transportträgers bewirkendes
Signal (<# abschaltet,
50
dadurch gekennzeichnet, daß
3. beim Einschalten des die Trägerbewegung bewirkenden Signals (d) ein Sperrsignal (Q vorbestimmter
Länge ausgelöst wird, das die Auslösung eines Probenpositions-Signals (b) verhindert,
4. die Abschaltflanke dieses Sperrsignals (Q ein Offen-Signal (g) vorbestimmter Länge auslöst,
das die Erzeugung eines Probenpositions-Signals (b) ermöglicht, sobald das Transparenz-Signal
(a) einen vorbestimmten Schwellwert (a') erreicht, und
5. bei Vorliegen eines Probenpositions-Signals (b) ein Startimpuls ^erzeugt wird, der seinerseits
das Abschaltsignal fc) auslöst, oder bei Wegfall
eines Probenpositions-Signals (b) von der Abschaltflanke des Offen-Signals (g) ein Schaltim-
35 puls (h) erzeugt wird, der ein Schaltsignal (i)
vorbestimmter Dauer auslöst, dessen Abschaltflanke das die Bewegung des Transportträgers
bewirkende Signal (d) abschaltet
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das Schaltsignal (i) eine kürzere Dauer
als das Abschaltsignal (c) bat
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus
a) einem in eine Richtung (A) bewegbaren Transportträger (1), auf den in nahezu gleichen Abständen
Proben (2) aufgebracht sind,
b) einer ersten Vorrichtung (3—10) zur photometrischen
Abtastung dieser Proben,
c) einer im Absiand von der ersten Vorrichtung
(3—10) angeordneten zweiten Vorrichtung (11 — 13) zur Erzeugung des Transparenz-Signals
(a), das von der durch die Proben teilweise verminderten Transparenz des Transportträgers
(1) abhängt,
d) einem Komparator (15) zur Erzeugung des Probenpositions-Signals
(b), wenn das Transparenz-Signal (a) einen gewählten Schwellwert (a') unter- oder überschreitet
e) einer dem Komparator (15) nachgeschalteten Anordnung (18) zur Auslösung des Abschaltsignals
^gegebener Dauer,
f) einem Regler (19) zur Erzeugung des Signales (d) zur Verschiebung des Transportträgers (1)
und
g) einer Einrichtung (20) zur Verschiebung des Transportträgers (1),
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
h) eine Anordnung (21) zur Erzeugung des Sperr-Signals
(Q,
i) eine der Anordnung (21) zur Erzeugung des Sperr-Signals (Q nachgeschaltete Anordnung
(22) zur Erzeugung des Offen-Signals (g) und
j) ein Impulserzeuger (23), dessen Eingang sowohl mit dem Ausgang des Komparators (15) als
auch mit dem Ausgang der Anordnung (22) zur Erzeugung des Offen-Signals (g) verbunden ist
und dessen Ausgang mit dem Eingang der Anordnung (18) zur Auslösung des Abschaltsignals
(c) in Wirkverbindung steht, vorgesehen sind.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, bestehend aus
a) einem in eine Richtung (A) bewegbaren Transportträger (1), auf den in nahezu gleichen Abständen
Proben (2) aufgebracht sind,
b) einer ersten Vorrichtung (3—10) zur photometrischen
Abtastung dieser Proben,
c) einer im Abstand von der ersten Vorrichtung (3—10) angeordneten zweiten Vorrichtung
(11 — 13) zur Erzeugung des Transparenz-Signales (a), das von der durch die Proben (2)
teilweise verminderten Transparenz des Probenträgers(l) abhängt,
el) einem Komparator (15) zur Erzeugung des Probenpositions-Signals
(b), wenn das Transparenz-Signal (a) einen gewählten Schwellwert (a') unter- oder überschreitet.
e) einer dem Komparator (15) nachgeschalteten Anordnung (18) zur Auslösung des Abschaltsignals
(c) gegebener Dauer,
f) einem Regler (28) zur Erzeugung und zur Steuerung des Signals (d) zur Verschiebung des
Transportträgers (1) und
g) einer Einrichtung (20) zur Verschiebung des Transportträgers (1),
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Family Applications (1)
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