DE3730683C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kontrolle von
Gegenständen eines aus aufeinanderfolgenden, flächigen Gegenständen
bestehenden, entlang einer Förderbahn bewegten Materialstroms,
insbesondere ein Verfahren zur Bogenkontrolle
beim Anlegen von Bogen bzw. bogenförmigen Produkten an
diese verarbeitende Maschinen, wobei die Gegenstände während
ihres Vorbeitransports an einer Abtasteinrichtung
über ihre Länge vorzugsweise optisch abgetastet und die
dabei gewonnenen Werte mit wenigstens einem Grenzwert
verglichen werden und wobei im Falle unzulässiger Abweichungen
der gemessenen Werte vom Grenzwert der Materialstrom
gestoppt wird.
Aus der DE-OS 29 30 270 ist ein Verfahren zur Doppelbogen
kontrolle bekannt, bei dem ein Schuppenstrom mittels einer
Tastrolle abgetastet wird. Über der Schuppenlänge wird
hierbei eine Vielzahl von Messungen durchgeführt, wobei
aus dieser Vielzahl von Messungen ein Mittelwert gebildet
wird, welcher der Entscheidung, ob ein Doppelbogen vorliegt
oder nicht, zugrundegelegt wird, indem der genannte
Mittelwert mit einem Bezugswert verglichen und bei Überschreitung
bzw. Unterschreitung um mehr als einen konstanten
Toleranzwert ein Signal ausgelöst wird. Der genannte
Bezugswert entspricht dabei der Bogendicke, die
hier beim Einlauf des Schuppenstroms aus der Schuppendicke
errechnet und dann während der anschließenden Betriebsphase
konstant gehalten wird. Eine Variation des
Bezugswerts findet hierbei daher nicht statt. Dies ist
bei der Doppelbogenerkennung auch nicht erforderlich.
Ganz abgesehen davon könnte hier eine Variation des Bezugswerts
lediglich über der Schuppenlänge stattfinden,
die gegenüber der Bogenlänge verschwindend klein ist.
Bei den bekannten, gattungsgemäßen Doppelbogenkontroll
einrichtungen mit optischer Abtastung des ganzen Bogens
wird ein konstanter Grenzwert eingestellt, der in der
Regel dem an der dunkelsten Stelle des Bogens entstehenden
Signal entspricht. Erst wenn dieser Grenzwert noch
unterschritten wird, wird ein Steuersignal gegeben und
der Materialstrom gestoppt. Hierbei kann es vorkommen,
daß im Bereich einander überdeckender, unbedruckter und
daher heller Bogenabschnitte der Grenzwert trotz der gegenseitigen
Bogenüberdeckung noch nicht erreicht wird.
Sofern in Fällen dieser Art der zur Bildung des Grenzwerts
herangezogene, dunkle Flächenbereich am Bogenende
liegt, kann eine Bogenüberdeckung erst beim Vorbeilauf
des Bogenendes an der Abtasteinrichtung erkannt werden.
Hierbei besteht die Gefahr, daß der Bogenanfang zu dieser
Zeit bereits in die dem Anleger nachgeordnete Verarbeitungsmaschine
eingezogen wird, was zwangsläufig zu Störungen
führen muß. Abgesehen davon lassen sich verdreht
liegende bzw. ungenau ausgerichtete Bogen überhaupt nicht
erkennen.
Bei einem weiteren, aus der DE-OS 31 11 952 bekannten
Verfahren finden zwei Sonden Verwendung, zwischen denen
die Bogen hindurchgeführt werden, wobei die Ansprechempfindlichkeit
der Sonden selbsttätig den jeweiligen Erfordernissen
angepaßt werden soll. So soll beispielsweise
im Falle eine Stapelwechsels das Sondenpaar auf die Stärke
des ersten Blatts des Stapels eingestellt werden. Während
des folgenden Betriebs wird die jeweils gemessene
Stärke eines die Sonden passierenden Blatts automatisch
als Referenzwert für das jeweilige nachfolgende Blatt verwendet.
Hierdurch ergibt sich jedoch die Gefahr einer
schleichenden Veränderung des Referenzwerts. Dieser Nachteil
tritt dabei unabhängig davon ein, ob über der Bogenlänge
ein Stärkeprofil aufgenommen oder lediglich ein Mittelwert
gebildet wird.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren gattungsgemäßer Art mit einfachen
Mitteln so zu verbessern, daß alle denkbaren Fehler
schnell und zuverlässig erfaßbar sind und der Aufwand
dennoch in Grenzen bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
anhand von durch entsprechende Abtastung eines Referenzgegenstands
über dessen Länge gewonnenen Werten ein oberer
und unterer Grenzwert gebildet werden, wobei der obere
Grenzwert entsprechend einer an die Maxima und der untere
Grenzwert entsprechend einer an die Minima der bei
der Abtastung des Referenzgegenstands sich ergebenden
Werte angelegten Hüllkurve bestimmt ist.
Diese Maßnahmen ergeben eine schnelle, intelligente Ge
genstandskontrolle. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Grenz
wertvariation ist praktisch jedem Punkt über der ganzen
Länge ein dem dort zu erwartenden Signal genau angepaßter
Grenzwert zugeordnet. Abweichungen sind daher sofort erkennbar,
wodurch Störungen auch bei kompakter Bauweise
weitestgehend verhindert werden können. Ein weiterer Vorteil
der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen,
daß hierbei praktisch eine universelle Fehlererkennung
möglich ist, d. h. daß nicht nur eine Art von Fehler erkannt
wird, sondern mehrere Arten, z. B. Doppellagen,
Fehllagen, Fehlfarben etc. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen
können in vorteilhafter Weise auch unabhängig davon,
welche Art der Abtastung Verwendung findet, eingesetzt
werden. Bei der Handhabung von einlagigen Bogen kann daher
unter Beibehaltung der grundsätzlichen Vorteile des
Durchlichtverfahrens mit Durchlicht gearbeitet werden,
wogegen bei der Handhabung von dicken Produkten, beispielsweise
mehrlagigen Falzprodukten etc. mit Reflexionslicht
gearbeitet werden kann. Dadurch, daß ein oberer und unterer
Grenzwert gebildet werden, ergibt sich in vorteilhafter
Weise eine exakte Eingrenzung eines die zulässigen
Werte enthaltenden Felds, wobei der hierfür erforderliche
Aufwand mit Hilfe der erfindungsgemäßen Hüllkurve minimiert
wird. Gleichzeitig wird hierdurch erreicht, daß die Maxima
und Minima als die kritischen Bereiche, in denen Abweichungen
leicht erkennbar sind, hervorgehoben werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen
können zur Erzielung einfacher mathematischer Beziehungen
im Bereich jeder Hüllkurve Unstetigkeiten in Form von
konstante, auf der Höhe der Maxima bzw. Minima liegende
Abschnitte verbindenden Stufen vorgesehen sein, wobei die
Lage der Stufen der einen Hüllkurve in den Bereich der
anderen Hüllkurve zugeordneten Maxima bzw. Minima gelegt
werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der übergeordneten
Maßnahmen kann darin bestehen, daß die Grenzwerte gespeichert
und die Meßwerte des laufenden Betriebs mit den gespeicherten
Grenzwerten verglichen werden. Die Abtastung
des Referenzgegenstands muß hierbei nicht ständig wiederholt
werden, sondern wird lediglich einmal durchgeführt.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann
vorgesehen sein, daß kurzzeitige Über- bzw. Unterschreitungen
der Grenzwerte, d. h. sogenannte Spikes, toleriert
werden, wobei zweckmäßig die Anzahl derartiger Spikes aufsummiert
und die jeweils vorhandene Summe nach einer vorgegebenen
Anzahl von Meßvorgängen ohne Über- bzw. Unterschreitungen
wieder gelöscht wird. Diese Maßnahmen ergeben
in vorteilhafter Weise eine gewisse Trägheit, welche die
bei Betriebsbedingungen vorhandenen Zufälligkeiten, beispielsweise
in Form von Staubkörnern etc. ausschaltet.
Vorteilhaft erfolgt ferner die Abtastung des Referenzgegenstands
mit demselben Sensor, mit welchem auch die Gegenstände
bei laufendem Betrieb abgetastet werden. Hierdurch
wird infolge identischer Voraussetzungen automatisch
eine hohe Genauigkeit erreicht.
Weitere zweckmäßige Fortbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen
der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus
den restlichen Unteransprüchen in Verbindung mit der nachstehenden
Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Materialstroms in
Form aufeinanderfolgender Bogen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Materialstrom gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 ein Weg-Intensitätsdiagramm der Grenz- und
Meßwerte,
Fig. 4 ein Steuerschema der Kontrolleinrichtung,
Fig. 5 ein Einbaubeispiel für einen mit Reflexions
licht beaufschlagten Sensors und
Fig. 6 ein Einbaubeispiel für einen mit Durchlicht
beaufschlagten Sensor.
Der den Fig. 1 und 2 zugrundeliegende Materialstrom
besteht aus einer mittels einer Transporteinrichtung in
Form eines Transportbands 1 den Einzugswalzen 2 einer
Verarbeitungsmaschine, beispielsweise einer Falzmaschine,
zugeführten Folge von aus Papier bestehenden Bogen 3.
Diese können unbedruckt oder bereits mit einem in Fig.
2 durch schraffierte Felder angedeuteten Aufdruck ver
sehen sein. Die Bogen 3 werden durch die Einzugswalzen 2
einzeln eingezogen. Sofern zwei Bogen ganz oder teilweise
übereinanderliegen, wie anhand der Bogen 3a, 3b angedeu
tet ist, sind Störungen im Bereich der Verarbeitungsma
schine zu erwarten. Dasselbe gilt für den Fall, daß ein
Bogen nicht exakt ausgerichtet ist. Sofern ein Bogen ver
kehrt liegt, beispielsweise um 90° gedreht ist, wie an
hand des Bogens 3c angedeutet ist, wird Makulatur produ
ziert. Zur Vermeidung dieser Nachteile wird jeder Bogen
durch eine den Einzugswalzen 2 vorgeordnete Abtastein
richtung 4 abgetastet.
Bei der Verarbeitung von Bogen bzw. bogenförmigen Pro
dukten kann die Abtastung auf optischem Wege erfolgen.
Die Abtasteinrichtung 4 besteht dabei aus einem beispiels
weise als Photodiode ausgebildeten Sensor 4a und einer
diesem zugeordneten Lichtquelle 4b, wie die Fig. 5
und 6 zeigen. Die den Sensor 4a bildende Photodiode wan
delt dabei die auftreffenden Lichtintensitäten in elektri
sche Signale um, die leicht verarbeitet werden können.
Bei der Handhabung einlagiger Bogen, etwa beim Anlegen
von Bogen an Verarbeitungsmaschinen wie Falzmaschinen,
etc., kann dabei mit Durchlicht gearbeitet werden, was
hohe Lichtintensitätswerte und damit hohe Signalwerte
und eine hohe Genauigkeit ergibt. Bei dem der Fig. 6 zu
grundeliegenden Rundstapel-Bogenanleger 5 besteht die im
Bereich des hinteren Endes des Zuführtisches 6 vorgese
hene Abtasteinrichtung dementsprechend aus einem oberhalb
des Zuführtisches angeordneten Sensor 4a und einer unter
halb des Zuführtisches angeordneten Lichtquelle 4b. Die
Position der Abtasteinrichtung ist dabei so gewählt, daß
die vorbeilaufenden Bogen in bereits ausgerichtetem Zu
stand abgetastet werden. Bei der Handhabung von undurch
sichtigem Material, z. B. in Form von mehrlagigen Bogen
heften etc., wird mit Reflexionslicht gearbeitet. Dieser
Fall liegt beispielsweise bei der der Fig. 5 zugrunde
liegenden Zusammentragmaschine zugrunde, die hier durch
eine mit Greifern 7 versehene sogenannte Kantenwelle 8
angedeutet ist. Hierbei sind der Sensor 4a und die zuge
ordnete Lichtquelle 4b symmetrisch zu einer Radialen im
Bereich der Kantenwelle 8 angeordnet.
Die von der Abtasteinrichtung 4 bzw. 4a, 4b aufgenomme
nen Meßwerte werden bei normalem Betrieb, wie in Fig. 1
weiter angeordnet ist, mit einem, vorzugsweise mit einem
oberen und einem unteren Grenzwert verglichen, was in Fig. 1
durch die Summationsstelle 9 verdeutlicht wird, in
die die Meßwerte bzw. Grenzwerte symbolisierende Signal
laufpfeile 10 bzw. 11 einlaufen. Im Falle unzulässiger
Über- bzw. Unterschreitungen der Grenzwerte wird der Vor
schub der Bogen, d. h. der Antrieb des Transportbands 1
gestoppt, wie durch den zur Antriebseinrichtung des Trans
portbands 1 gezogenen Signallaufpfeil 12 verdeutlicht wird.
Die Abtastung der Bogen 3 mittels der Abtasteinrichtung 4
erfolgt schrittweise, d. h. über der Bogenlänge werden
mehrere, jeweils einem kleinen Vorschubschritt entspre
chende Meßwerte aufgenommen. Die einzelnen Meßwerte kön
nen dabei so eng nebeneinanderliegen, daß sich praktisch
eine durchgehende Kurve ergibt.
Zur Ermittlung der Grenzwerte wird ein Referenzbogen,
das ist ein den übrigen Bogen entsprechender, etwa dem
anzulegenden Bogenstapel entnommener Bogen, an der Ab
tasteinrichtung 4 vorbeigeführt. Die dabei über der Bo
genlänge gemessenen Helligkeitswerte sind in Fig. 3
anhand der durchgezogenen Kurve 13 angedeutet. Diese tat
sächlichen Meßwerte sind Ausgangspunkte für die zu ermit
telnden Grenzwerte, die in Fig. 3 durch die Kurven 14
bzw. 15 angedeutet sind. Diese Grenzwertskurven folgen
dementsprechend über der Bogenlänge dem tatsächlichen
Verlauf der Meßwertskurve 13, was eine schnelle Fehlerer
kennung ermöglicht. Die obere Grenzwertskurve 14 ist im
dargestellten Ausführungsbeispiel als die Maxima der
Meßwertskurve 13 umfassende Hüllkurve ausgebildet. Die
untere Grenzwertskurve 15 ist als die Minima der Meßwerts
kurve 13 umfassende Hüllkurve ausgebildet. Die als Hüll
kurven ausgebildeten Grenzwertskurven 14 bzw. 15 sind im
dargestellten Ausführungsbeispiel als unstetige, mit Stu
fen versehene Kurven ausgebildet, wobei die Unstetigkeits
stellen in Form der Stufen 14a bzw. 15a jeweils konstan
te, die zugeordneten Maxima bzw. Minima tangierende Ab
schnitte 14b bzw. 15b miteinander verbinden. Die Stufen
14a bzw. 15a befinden sich dabei, wie Fig. 3 weiter
erkennen läßt, im Bereich der der jeweils anderen Kur
ve zugeordneten Extremwerte, d. h. die Stufen 14a der
oberen, die Maxima der Meßwertskurve 13 umfassenden Grenz
wertskurve 14 befinden sich im Bereich der Minima der
Meßwertskurve 13 und die Stufen 15a der unteren Grenz
wertskurve 15 befinden sich im Bereich der Maxima der
Meßwertkurve 13. Hierdurch ergibt sich ein idealisierter,
dem tatsächlichen Verlauf der Meßwertskurve 13 gut ange
paßter Verlauf der die Grenzwertskurven 14 bzw. 15 bil
denden Hüllkurven. Der Bereich zwischen den beiden Grenz
wertkurven 14 bzw. 15 stellt praktisch den zulässigen
Bereich dar. Bei laufendem Betrieb außerhalb dieses Be
reichs liegende Meßwerte liegen im unzulässigen Bereich.
Die Grenzwertkurven 14 bzw. 15 bzw. die diese bildenden
Koordinatenwerte werden in digitaler Form in einen Spei
cher eingespeichert. Während des laufenden Betriebs wird
nun, wie in Fig. 1 und 2 angedeutet ist, jeder Bogen 3
der den Einzugswalzen 2 zugeführten Bogen 3 in derselben
Weise abgetastet wie vorher der hiermit identische Re
ferenzbogen. Die dabei gewonnenen, digitalisierten Meß
werte werden, wie weiter oben bereits angedeutet wurde,
mit den gespeicherten Werten des jeweils selben Meßpunkts
daraufhin verglichen, ob der zulässige Bereich eingehal
ten wird oder nicht. In Fig. 3 sind bei 16a bzw. 16b
einzelne Meßwerte angedeutet, die jeweils einem Vorschub
schritt 17 zugeordnet sind, wobei die Meßwerte 16a inner
halb und die Meßwerte 16b außerhalb des zulässigen Be
reichs liegen sollen. Die Schritte 17 sind in Fig. 3
zur Erzielung einer übersichtlichen Darstellung vergrößert
gezeichnet.
Zur Ausschaltung der bei normalen Betriebsbedingungen
nicht vermeidbaren Störeinflüsse können kurzzeitige Über-
bzw. Unterschreitungen der Grenzwerte, d. h. eine vorge
gebene Anzahl von im unzulässigen Bereich liegenden, auf
einanderfolgenden Schritten 17 zugeordneten Meßwerten,
einfach toleriert werden. Hierzu wird die Anzahl der im
unzulässigen Bereich liegenden, aufeinanderfolgenden
Schritten 17 zugeordneten Meßwerte einfach aufsummiert
und erst nach erreichen der vorgegebenen Anzahl die ei
nen Vorschubstop bewirkende Signalleitung 12 aktiviert.
Wenn die Meßwerte dagegen vor Erreichen der vorgegebenen
Tolerierungssumme wieder in den zulässigen Bereich zu
rückkehren und dort zumindest innerhalb einer dem auf
summierten Wert entsprechenden Anzahl von Vorschubschrit
ten verbleiben, wird der vorher aufsummierte Wert wieder
gelöscht, so daß eine derartige, beispielsweise durch
Staub oder Fehllicht etc. verursachte Über- bzw. Unter
schreitung der Grenzwerte ohne Einfluß bleibt.
In den meisten Fällen genügt es, wenn die Abtasteinrich
tung 4 lediglich eine schmale, einer Diodenbreite ent
sprechende, in Fig. 2 bei 18 angedeutete Spur abtastet.
Zur Erhöhung der Genauigkeit kann eine mehrspurige Ab
tastung vorgesehen sein. Hierzu kann die Abtasteinrich
tung, wie in Fig. 4 angedeutet ist, mehrere, nebenein
ander angeordnete Kanäle 4′ aufweisen. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel sind zwei nebeneinander angeordnete
Kanäle 4′ vorgesehen, die durch nebeneinander angeordnete
Photodioden gebildet werden können. Die von diesen auf
genommenen Meßwerte sind Analogwerte. Zur Umwandlung in
Digitalwerte ist der Abtasteinrichtung 4, wie Fig. 4
weiter erkennen läßt, ein Analog-Digitalwandler 19 nach
geordnet. Zur Verarbeitung der bei der Referenzbogenab
tastung bzw. der während des laufenden Betriebs anfal
lenden Daten ist als Kernstück der Steuereinrichtung ein
Rechner in Form eines in Fig. 4 bei 20 angedeuteten
Microcontrolers vorgesehen. Diesem ist ein Programm-
und Datenspeicher 21 zugeordnet, in den die Grenzwerte
eingespeichert werden. Mittels des Microcontrolers 20
ist ggf. ein in Fig. 4 bei 22 angedeutetes Steuerorgan
22 ansteuerbar, bei dem es sich um ein in der Energie
versorgung der dem Materialstrom zugeordneten Transport
einrichtung angeordnetes Relais handeln kann. Diesem ist
ein Baustein 23 mit digitalen Ein- und Ausgängen vorge
ordnet. Die Verknüpfung des das Herzstück der Steuerung
bildenden Microcontrolers 20 mit den an seine Ein- und
Ausgänge anzuschließenden Bausteinen erfolgt über eine
Datenbusverbindung 24, über die programmgemäß wahlweise
die Ein- und Ausgänge des Microcontrolers 20 mit den ein
zelnen Bausteinen verbindbar sind.
Zum Ein- und Ausschalten der gesamten Steuereinrichtung
kann ein Bedienteil 25 in Form eines von Hand betätig
baren Schalters etc. vorgesehen sein. Das Bedienteil
25 ist ebenfalls über den Baustein 23 mit digitalen Ein-
und Ausgängen erreichbar. Mit Hilfe dieses Bedienteils
25 wird die Steuereinrichtung praktisch scharfgemacht.
Der eigentliche Kontrollvorgang kommt beim Vorliegen
eines Bogens praktisch automatisch in Gang. Hierzu be
sitzt die untere Grenzwertskurve 15, wie Fig. 3 weiter
erkennen läßt, ein Ein- bzw. Auslaufniveau 15c, das bei
Vorliegen eines Bogens sicher überschritten wird. Hier
durch ist es möglich, mit Hilfe der diese Schwelle über
steigenden Werte den eigentlichen Kontrollvorgang bei
vorher mittels des Bedienteils 25 eingeschalteter Anla
ge automatisch in Gang zu setzen. Das Ein- bzw. Auslauf
niveau 15c läßt sich beispielsweise durch Einstellung
eines im Rahmen der Steuereinrichtung vorhandenen Triggers
erreichen.
Eine weitere Arbeitserleichterung kann dadurch erreicht
werden, daß die einem bestimmten Gegenstand zugeordneten
Grenzwerte nach Beendigung des betreffenden Auftrags nicht
gelöscht, sondern in einen größeren Speicher bzw. in eine
Rechenanlage übergeben werden. Hierzu ist in Fig. 4
eine ebenfalls in die Datenbusverbindung 24 einbezogene,
serielle Schnittstelle 26 vorgesehen, über die eine über
geordnete Rechenanlage angeschlossen werden kann. Hier
bei ist es möglich, im Falle einer Wiederholung eines be
reits schon einmal ausgeführten Auftrags die gespeicher
ten Grenzwerte aus dem Großspeicher abzurufen, so daß
die erneute Aufnahme eines Referenzbogens entfallen kann
und damit kurze Rüstzeiten erreicht werden.
Vorstehend ist zwar ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert, ohne daß jedoch hiermit
eine Beschränkung verbunden sein soll. Vielmehr stehen
dem Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung,
um die der übergeordneten Lösung zugrundeliegende Grenz
wertsvariation an die Verhältnisse des Einzelfalls anzu
passen.
Claims (10)
1. Verfahren zur Kontrolle der Gegenstände eines aus
aufeinanderfolgenden, flächigen Gegenständen bestehenden, entlang
einer Förderbahn bewegten Materialstroms, insbesondere
Verfahren zur Bogenkontrolle beim Anlegen von Bogen
bzw. bogenförmigen Produkten an diese verarbeitende
Maschinen, wobei die Gegenstände (Bogen 3) während ihres
Vorbeitransports an einer Abtasteinrichtung (4)
über ihrer Länge vorzugsweise optisch abgetastet und
die dabei gewonnenen Werte (16a, 16b) mit wenigstens
einem Grenzwert (14 bzw. 15) verglichen werden und wobei
im Falle unzulässiger Abweichungen der gemessenen
Werte (16a, 16b) vom Grenzwert (14 bzw. 15) der Materialstrom
gestoppt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
anhand von durch entsprechende Abtastung eines Referenzgegenstands
über dessen Länge gewonnenen Werten ein oberer
und unterer Grenzwert (14, 15) gebildet werden, wobei
der obere Grenzwert (14) entsprechend einer an die
Maxima und der untere Grenzwert (15) entsprechend einer
an die Maxima der bei der Abtastung des Referenzgegenstands
sich ergebenden Werte (13) angelegten Hüllkurve
bestimmt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich jeder Hüllkurve Unstetigkeiten in Form
von konstante, auf der Höhe der Maxima bzw. Minima
liegende Abschnitte (14b, 15b) verbindenden Stufen
(14a, 15a) vorgesehen werden, wobei die Lage der Stufen
(14a, 15a) der einen Hüllkurve im Bereich der anderen
Hüllkurve zugeordneten Maxima bzw. Minima lie
gen.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzwerte (14a, 15a)
gespeichert und die Meßwerte (16a, 16b) des laufenden
Betriebs mit den gespeicherten Grenzwerten verglichen
werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzwerte (14, 15)
in digitaler Form gespeichert werden und daß die Meßwerte
des laufenden Betriebs digitalisiert werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Abtastung des Referenzgegenstands
und bei der Abtastung im laufenden
Betrieb die Länge der Gegenstände in gleiche Teile
(17) eingeteilt und pro Teil ein Meßwert (16a, 16b)
aufgenommen wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Über- bzw. Unterschreitungen
der Grenzwerte (14, 15) innerhalb einer vorgegebenen
Anzahl von Längenteilen (17) toleriert werden,
wobei vorzugsweise die Anzahl der Längenteile
(17) mit Über- bzw. Unterschreitungen aufsummiert und
die jeweils vorhandene Summe von Längenteilen (17)
mit Über- bzw. Unterschreitungen nach einer vorgegebenen
Anzahl von Längenteilen (17) ohne Über- bzw.
Unterschreitungen wieder gelöscht wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die einem Grenzwert, vorzugsweise
die dem unteren Grenzwert (15) zugeordnete
Hüllkurve ein Einlauf- und Auslaufniveau (15c) aufweist,
das nur bei Vorliegen eines Gegenstands (Bogen
3) überschritten wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung des Referenzgegenstands
mit derselben Abtasteinrichtung (4)
erfolgt, mit der die Gegenstände bei laufendem Betrieb
abgetastet werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verarbeitung von
aus Papier bestehenden Bogen (3), insbesondere zur
Doppelbogenkontrolle, durch die Bogen (3) hindurchtretendes
Licht abgetastet wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verarbeitung
von mehrlagigen Produkten, vorzugsweise Falzprodukten,
von diesen reflektiertes Licht abgetastet
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873730683 DE3730683A1 (de) | 1987-09-12 | 1987-09-12 | Verfahren und vorrichtung zur kontrolle von gegenstaenden |
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DE19873730683 DE3730683A1 (de) | 1987-09-12 | 1987-09-12 | Verfahren und vorrichtung zur kontrolle von gegenstaenden |
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DE3730683C2 true DE3730683C2 (de) | 1991-05-08 |
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ID=6335875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873730683 Granted DE3730683A1 (de) | 1987-09-12 | 1987-09-12 | Verfahren und vorrichtung zur kontrolle von gegenstaenden |
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CN1689949B (zh) * | 2004-04-22 | 2010-06-09 | 奥彭魏勒宾德尔机械制造公司 | 在折页机中传送的页张的位置检测方法 |
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Publication number | Publication date |
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DE3730683A1 (de) | 1989-03-23 |
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