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Vorrichtung zur Inspektion transparenter Behälter
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 definierten Gattung, Vorrichtungen dieser Art (DE-OS 26 42 893) dienen insbesondere
zur Inspektion der Wandungen von Getränkeflaschen, können jedoch auch für die Bodenkontrolle
transparenter Behälter eingesetzt werden. Trotz des großen Bedarfs an solchen Vorrichtungen
und trotz des Einsatzes aufwendiger optoelektronischer und elektronischer Einrichtungen,
insbesondere auch von Fernsehkameras und diesen zugeordneten Speichern zur Speicherung
von den jeweiligen Behältertyp definierenden Daten (DE-OS 27 05 936) sind bisher
keine Vorrichtungen bekannt geworden, mittels derer eine zuverlässige Erkennung
von an den Behälterwandungen haftenden Verunreinigungen oder Fremdkörpern wie Etikettenresten
möglich ist. Auch Inspektionsvorrichtungen, die mit in die Behälter einführbaren
Elementen versehen sind (DE-OS 19 05 050) und daher auch einen hohen mechanischen
Aufwand erfordern, haben sich bisher auf dem Markt nicht durchsetzen können.
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Ein Hauptgrund für das Fehlen einfacher und zuverlässiger Inspektionsvorrichtungen
der eingangs bezeichneten Gattung ist darin zu sehen, daß die optoelektronißche
Unterscheidung zwischen tatsächlich vorhandenen Fremdkörpern einerseits und naturgemäß
vorhandenen, Fremdkörper vortäuschenden Behälterbereichen andererseits schwierig
ist.
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Bei der Inspektion insbesondere von farbigen Flaschen führen beispielsweiXse
diejenigen Flaschenbereche, die beim Transport der Flaschen zuerst bzw. zuletzt
durch die Inspektionszone wandern, im Vergleich zu mittleren Flaschenbereichen zu
einer stärkeren und damit Verunreinigungen vortäuschenden Lichtabsorption weil die
vom Licht zu durchsetzenden Schichten in den genannten Endbereichen
wesentlich
dicker als in dem mittleren Bereich sind, wo die Schichtdicke etwa gleich der doppelten
Wandstärke ist.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs bezeichnete
Inspektionsvorrichtung dahingehend weiterzubilden, daß sie mit verhältnismäßig geringem
apparativen Aufwand eine zuverlässige Behälterinspaktion ermöglicht, und ein Verfahren
vorzuschlagen, mit dem sich die Hauptursachen für das Auftreten von fehlerhaften
Erkennungen beseitigen lassen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche
1, und 17 vorgesehen.
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Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß mit Hilfe der beiden
zusätzlich zu der üblichen Auswertungseinheit vorgesehenen Triggereinheiten und
der Freigabeschaltung automatisch diejenigen oben erwähnten Behälterbereiche von
der Inspektion ausgeschlossen werden können, die nicht vorhandene Fremdkörper lediglich
vortäuschen. Die in den verbleibenden Behälterbereichen vorgenommene Inspektion
führt daher zu sehr zuverlässigen Ergebnissen.
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Dabei läßt sich durch Einstellung des Abstandes der Triggereinheiten
und von der Auswertungseinheit, die allein für Meldung eines Fehlers zuständig ist,
eine Anpassung an die im Einzelfall gegebenen Behälterabmessungen erzielen.
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Um nicht nur in Transportrichtung der Behälter, sondern auch senkrecht
dazu in Richtung von deren Achsen einen selbsttätigen Ausschluß unerwünschter Behälterbereiche
zu ermöglichen und/oder die Inspektion in dieser Richtung auf die tatsächliche Behältergröße
zu beschränken, sind zweckmäßig zusätzlich die Merkmale der Unteransprüche 2 und
3 vorgesehen.
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Die mittels der erfindungsgemäßen Inspektionsvorrichtung von der Inspektion
ausgeschlossenen Behälterbereiche können dadurch einer Inspektion zugänglich gemacht
werden, daß die Behälter nach dem Durchlaufen der Inspektionsvorrichtung mit an
sich bekannten Mitteln (z.B. DE-OS 26 42 893) um 90° um ihre Achae gedreht und dann
erneut durch dieselbe oder eine in Transportrichtung folgende zweite Inspektionsvorrichtung
geschleust werden.
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Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen
gekennzeichnet.
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Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden
Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 siematisch
eine erfindungsgemäße Inspektionsvorrichtung; Fig. 2 schematisch die Wirkungsweise
der Vorrichtung nach Fig. 1; Fig. 3 Einzelheiten einer Freigabeschaltung der Vorrichtung
nach Fig. 1; Fig. 4 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung und im
rechten. Teil eine schematische Draufsicht auf deren Abtasteinrichtung; Fig. 5 das
Schaltbild des optoelektronischen Abtast- und Erkennungsteils der Vorrichtung nach
Fig. 1; Fig. 6 schematisch die Wirkungsweise der Schaltungsanordnujng nach Fig.
5; Fig. 7 und 8 Schaltbilder von Zusatzschaltungen für die Schaltungsanordnung nach
Fig. 5; und
Fig. 9 die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung und im rechten Teil eine schematische Draufsicht
auf deren Abtasteinrichtung.
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Gemäß Fig. 1 werden mittels einer Förderbahn 1 transparente Behälter
2, z.B. leere Bierflaschen, in Richtung eines Pfeils P durch eine Inspektionsvorrichtung
geschleust, die eine auf einer Seite einer Förderbahn angeordnete Beleuchtungseinrichtung
3 mit einem Diffusor zur Beleuchtung der vorbeiwandernden Behälter 2 mit diffusem
Licht, eine auf der anderen Seite der Förderbahn 1 angeordnete optoelektronische,
lichtempfindliche Elemente' aufweisende Abtasteinrichtung 4 zur Abtastung des die
Behälter 2 durchsetzenden Lichts und eine an die Abtasteinrichtung 4 angeschlossene
Erkennungslogik 5 mit einem Ausgang 6 zur Abgabe von Fehlersignalen beim Erkennen
von Fehlern an den vorbeiwandernden Behältern aufweist. An dem Ausgang 6 kann eine
Sortiervorrichtung angeschlossen sein, um die als fehlerhaft erkannten Behälter
2 aus dem Strom der übrigen Behälter auszusortieren.
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Erfindungsgemäß enthAlt die Abtasteinrichtung 4 drei in Transportrichtung
der Behälter 2 hintereinander tingeordnete optoelektronische Einheiten, und zwar
zwei Triggereinheiten 7 und 8 und eine dazwischen angeordnete Auswertungseinheit
9. Die Triggereinheiten 7,8 dienen zur Erfassung der jeweiligen räumlichen Lage
der Behälter 2 relativ zur Abtasteinrichtung 4 und zur Festlegung derwenigen Behälterbereiche,
die abgetastet werden sollen, während die Auswertungseinheit 9 die von den Triggereinheiten
7,8 festgelegten Behälterbereiche auf'das Vorhandensein von Fremdkörpern untersucht.
Die Ausgänge der Triggereinheiten 7,8 sind mit je einer Triggorschaltung.10 bzw.
11 verbunden, die so eingestellt ist, daß sie an ihrem Ausgang ein Triggersignal
abgibt, sobald bzw. solange sich im, Strahlengang zwischen der Beleuchtungseinrichtung
3.und der zugeordneten Triggereinheit 7,8 irgendein
Behälterabschnitt
befindet, während in Abwesenheit eines Behälters kein Ausgangssignal abgegeben wird.
Dagegen ist der Ausgang der Auswertungseinheit 9 an eine Auswertungsschaltung 12
2 angeschlossen, die, so eingestellt ist, daß sie nur dann ein Ausgangssignal abgibt,
wenn sich. im Strahlengang zwischen der Beleuchtungseinrichtung 3 und der Auswertungseinheit
9 ein fehlerhafter Behälterabschnitt befindet, der mit einer an der Behälterwand
haftenden oder sonstwie im Behälter befindlichen Verunreinigung versehen ist, während
beim Vorbeiwandern eines fehlerfreien BehSlterbereichs oder in Abwesenheit eines
Behälters kein Ausgangssignal abgegeben wird. Die Triggerschaltungen 10,11 und die
Auswertungsschaltung 12 sind Teile der Erkennungslogik 5, die eine zwischen ih--ren
Ausgang 6 und den Ausgang der Auswertungsschaltung 12 geschaltete Freigabeschaltung
14 enthält, die zwei mit den Ausgängen der Triggerschaltungen 10 und 11 verbundene
Steuereingänge aufweist. Dabei'ist die Freigabeschaltung 14 bei der Vorrichtung
nach Fig. 1 so aufgebaut, daß von der Auswertungsschaltung 12 abgegebene Fehlersignale
immer nur dann zum Ausgang 6 weitergeleitet werden, wenn beim Erscheinen eines Fehlersignaln
gleichzeitig die Ausgänge beider Triggerschaltungen 10 .und 11 Triggersignale abgeben,
d.h. eine'UND-Bindung erfüllt ist.
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Wie Fig. 2 schematisch zeigt, durchsetzen die durch Pfeile angedeuteten
Lichtstrahlen des von der Beleuchtungseinrichtung 3 erzeugten diffusen Lichts innerhalb
einer Inspektionezone den Behälterweg.in-einer zu den Behälterachsen und zur Transportrichtung
senkrechten Richtung im wesentlichen gleichförmig.' Beim Einlaufen eines Behälters
2 in die Inspektionszone durchwandert daher ein schraffiert dargestellter Anfangsbereich
15 dieses Behälters 2 zunächst nacheinander die auf die Triggereinheit 8, die Auswertungseinheit
9 und die Triggereinheit 7 treffenden Lichtbündel, um danach die
Inspektionszone
wieder zu verlassen. Entsprechendes gilt für einen Endbereich 16 des Behälters und
alle dazwischen liegenden Behälterbereiche 17 und 18, die bei Behältern, die aus
Hohlgefäßen bestehen, wie z.B. Flaschen, jeweils paarweise auftreten. Die in Richtung
des Strahlengangs gemessene Länge der Behdlterbereiche 17, 18 entspricht etwa der
doppelten Wandstärke der Behälter, während die Länge der Anfangs- und Endbereiche
15,'16 wesentlich größer ist. Die Anfangs- und Endbereiche 15, 16 bewirken daher
eine wesentlich stärkere Schwächung des Lichts als die paarweise vom Licht durchsetzten
Behälterbereiche 17 und 18. Dies hat zur Folge, daß Lichtbündel, die fehlerfreie
Anfangs- und Endbereiche 15 und 16 durchsetzen, erheblich stärker als solche Lichtbündel
geschwächt werden können, die mit Verunreinigungen belegte Behälterbereiche 17 und
18 durchsetzen oder von zwischen diesen Behälterbereichen 1.7 und 18 befindlichen
Fremdkörpern beeinflußt werden. Da ein optoelektronischer Wandler den Grund für
eine Schwächung des auf ihn treffenden Lichtbündeis nicht erkennen kann, ist daher
für den Fall, daß nur die Auswertungseinheit 9 vorgesehen wird, lediglich eine Erkennung
derjenigen Verunreinigungen möglich, die zu einer Lichtschwächung fUhren, die stärker
als die durch die Behälterbereiche 15 und 16 bewirkte Lichtschwächung ist.
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Die Erfindung sieht daher vor, die Anfangs- und Endbereiche 15 und
16 von der Auswertung auszuschließen, so daß auch solche Verunreinigungen oder Fremdkörper
erkennbar sind, die in den zwischen den Anfangs- und Endbereichen 15 und 16 liegenden
BehSlterabschnitten lediglich eine geringfügig stärkere Lichtschwächung als die
Behälterbereiche 17 und 18 allein verursachen. Zu diesem Zweck sind die Abstände
zwischen der Auswertungseinheit 9 und den Triggereinheiten 7 und 8 beispielsweise
so gewählt, daß sich ein Anfangs- oder Endabschnitt 15, 16 dann und nur dann im
Strahlengang zwischen der Beleuchtungseinrichtung 3 und der Auswertungseinheit 9
befinden und daher ein
Signal am Ausgang der Auswertungsschaltung
12 verursachen kann, wenn wenigstens das auf eine der beiden Triggereinheiten 7
und 8 treffende Lichtbündel so wenig geschwächt wird, daß am Ausgang der zugeordneten
Triggerschaltung 10 oder 11 kein Signal erscheint. Diese räumliche Einstellung der
beiden Triggereinheiten 7 und 8 relativ zur Auswertungseinheit 9 schafft die Voraussetzung
zur elektronischen Unterdrucküng derjenigen Signale, die die Auswertungsschaltung
12 bei Abtastung der Anfangs- und Endabschnitte 15 und 16 erzeugen würde. Da die
in Transportrichtung gemessene Breite der Anfangs- und Endabschnitte 15, 16 etwa
der Wandstärke der Behälter 2 entspricht, ist der Abstand der Einheiten 7, 8 und
9 voneinander entweder entsprechend der größten vorkommenden Wandstärke zu wählen
oder jeweils an die Wandstärke der untersuchten Behält 2 anzupassen.
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Da bei der erfindungsgemäßen Art der Abtastung relativ große Wandbereiche
der Behälter- 2 nicht auf Verunreinigungen untersucht werden können, werden die
Behälter 2 nach dem Durchgang durch die Inspektionszone zweckm0ig um 900 gedreht
und dann auf dieselbe Weise erneut inspiziert.
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Eine einfache, Schaltungsanordnung der Erkennungslogik 5 -für die
beschriebene Art der Auswertung ist in Fig. 3 dargestellt,.wobei die Freigabeschaltung
14 mit einer gestrichelten Linie umrandet ist. Die Ausgänge der beiden Triggerschaltungen
10 und 11 sind mit den beiden Eingängen eines UND-Gliedes 19 verbunden, dessen Ausgang
an den einen Eingang eines weiteren UND-Gliedes -20, an den D-Eingang eines D-Flipflops
21 und an den Eingang einer Umkehrstufe 22 angeschlossen ist. Der Ausgang des UND-Gliedes
20, dessen zweiter Eingang am Ausgang der Auswertungsschaltung 12 liegt, ist mit
dem Cl-Eingang des n-Flipflops 21 verbunden, und der Ausgang der Umkehrstufa 22
ilihrt zum R-Eingang des D-Flipflops 21.
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Der Q-Ausgang des D-Flipflops 21 ist mit dem Ausgang 6 der Erkennungslogik
5 verbunden.
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Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 ist wie folgt:
Beim Durchgang eines Behälters 2 durch die Inspektionszone erscheint zunächst am
Ausgang der Trigger-' schaltung 11 und dann am Ausgang der Triggerschaltung 10 ein
Triggersignal in Form einer logischen "1", oder dergleichen, wodurch am Ausgang
des UND-Gliedes 19 und daher auch am D-Eingang des Flipflops 21 eine Information
in Form einer "1", oder dergleichen ansteht. Wird jetzt beim weiteren Durchgang
des Behälters durch die Inspektionszone ein Fehler erkannt, der zu einem Signal
in Form einer 3 oder dergleichen am Ausgang der Auswertungsschaltung 12 führt, wird
diese Information über das vorbereitete UND-Glied 20 dem Cl-Eingang des Flipflops
21 zugeleitet, so daß dessen Q-Elngang in bekannter Weise gesetzt wird und das dort
erscheinende Signal anzeigt, daß der untersuchte Behälter einen Mangel aufweist
und beispielsweise aussortiert werden muß. Verläßt der Behälter daraufhin die Inspektionszone,
verschwindet zunächst das Triggersignal der Triggerschaltung 11 und dann auch das
Triggersignal 10, wodurch der Ausgang des UND-Gliedes 19 in den Zustand der logischen
0" zurückversetzt und über die Umkehrstufe 22 der Q-Ausgang des Flipflops 21 auf
"0" zurückgesetzt wird, so daß sich die Erkennungslogik 15 beim Einlauf des nSchsten
Behälters 2 in die Inspekttionszone wieder im Ausgangszüstand befindet.
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Die Abtastung der Behälter mit einer nur einen optoelektronischen
Wandler umfassenden Auswertungseinheit 9 ist im allgemeinen aus optischen Gründen
unzureichend. Daher ist bei der Ausführungsform nach Fig. 4 vorgesehen, das von
der Beleuchtungseinrichtung 3 ausgesendete diffuse Licht mittels eines Objektivs
24 auf eine Auswertungseinheit 9 zu bündeln, die aus einer Vielzahl von in Richtung
der Behälterachse übereinander angeordneten
Auswertungselementen
30 in Form von optoelektronischen Wandlern besteht. Dabei ist jedem Auswertungselement
30 zweckmäßig ein in Transportrichtung davor und dahinter angeordnetes Triggerelement
31 bzw. 32 angeordnet, wobei die Triggerelemente 31 die Triggereinheit 8 und die
Triggerelemente 32 die Triggereinheit 7 bilden und wobei die Auswertungs- und Triggerelemente
zweckmäßjg matrixförmig auf einer Trägerplatte 33 in drei parallelen Spalten und
einer Vielzahl von Reihen angeordnet, wobei die Reihen parallel zur Transportrichtung
und die Spalten parallel zu den Behälterachsen 34 angeordnet sein können. Eine derartige
Anordnung läßt, wie Fig. 4 zeigt, auch bei Anwendung nur eines Objektives 34 eine
Abtastung des gesamten Behälters zu.
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Wie im rechten Teil der Fig. 4 dargestellt ist, wird der Behälter
2 durch an sich bekannte und daher nicht näher dargestellte optische Systeme derart
auf der Trägerplatte 33 abgebildet, daß die in Achsrichtung der Behälterbilder gemessene
Länge der Trigger- bzw. Auswertungseinheiten 7, 8 und 9 größer als die von den größten
zu uptersuchenden Behältern erhaltenen Bilder'sind. Hierdurch wird auf einfache
Weise sichergestellt, daß bis zu einer vorgegebenen Maximalgrdße alle Behältertypen
mit derselben Trägerplatte 33 untersucht werden können.
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Fig. 5 zeigt eine Schaltungsanordnung der Erkennungslogik 5 für die
Ausführungsform nach Fig. 4, wobei die Trigger- und Auswertungseinheiten 10, 11
und 12 und die Freigabeschaltung 14 jeweils durch gestrichelte Linien umrandet sind.
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Die Trigger- und Auswertungselemente 30, 31 und 32, welche die Trigger-
und Auswertungseinheiten 7, 8 und 9 bilden, bestehen aus Je einem Fototransistor
35 üblicher Bauart, der mit einem einstellbaren' Widerstand 36 in.
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Reihe geschaltet ist. Im übrigen ist die Schaltung wie
üblich
so, daß die Potentiale an den zwischen den. Fototransistoren 35 und den Widerständen
36 liegenden' Schaltpunkten 37 bei geringer Belichtung hoch sind und bei zunehmender
Belichtung immer mehr abnehmen.
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Die Schaltpunkte 37 der Triggerelemente 31 sind mit je einem Abtasteingang
a bis n eines Schalters in Form eines Analogschalters 38 verbunden. Dabei ist dasjenige
Triggerelement 31, das gemäß Fig. 4 dem Boden des Behälterbildes am nächsten liegt,
dem Abtasteingang a zugeordnet, während die darauffolgenden Triggerelemente 31 in
derselben Reihenfolge den darauf folgenden Abtasteingängen b, c usw.
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zugeordnet sind und schließlich das im rechten Teil der Fig. 4 unterste
Triggerelement 31 dem Abtasteingang n zugeordnet ist, so daß ein Durchlaufen der
Eingang von a bis n einem Durchlaufen der Behälter vom Boden bis zum Mund und darüber
hinaus bis zum Ende der Triggereinheit 8 bedeutet. In entsprechender Weise sind
die Schaltpunkte 37 der Auswertungßelemente 30 und der Triggerelemente 32 mit den
Abtasteingängen je eines Analogschalters 39 bzw. 40 verbunden.
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Die Ausgänge der Analogschalter 38, 39 und 40 sind mit dem Eingang
Je eines Schwellwertschalters.41, 42 bzw. 43 verbunden, der zweckmäßig mit einer
externen Vorrichtung zur Einstellung des Schwellwerts versehen ist. Die Ausgänge
der Schwellwertschalter 41 und 43 sind mit den Eingängen des UND-Gliedes 19 verbunden,
während der Ausgang des Schwellwertschalters 42 mit dem einen Eingang des UND-Glieds
20 verbunden ist. Die UND-Glieder 19 und 20 bilden entsprechend-Fig. 3 die Freigabeschaltung
14.
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Die Steuereingänge der Analogschalter 38, 39 und 40 sind über eine
Leitung 44 derart mit einer Steuervorrichtung in Form eines Zählers 45 verbunden,
daß innerhalb der Analogsohalter 38, 39 bzw. 40 stets derjenige Abtanteingang a
bis n mit dem Ausgang verbunden ist, der der vom
Zähler 45 gerade
erreichten Zählstufe entspricht. Der Zähleingang des Zählers 45 ist mit einem Impulsgenerator
46 verbunden, der mit hoher Folgefrequenz Impulse aussendet, so daß der Zähler 45
ständig von Null bis zum Höchstwert n hochgezählt und dann automatisch wieder zurückgesetzt
wird. Infolgedessen werden mit einer der Folgefrequenz des Impuls generators 46
entsprechenden Frequenz nacheinander die Abtasteingänge a bis n der Analogschalter
)E, 39 und 40 mit dem jeweiligen Ausgang verbunden.
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Die decodierten Zählausgänge des Zählers 45 sind ganz oder teilweise
mit den festen Kontakten einer Schaltvor-.
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richtung 47 verbunden, deren beweglicher Kontakt 48 über ein ODER-Glied
49 mit dem Rücksetzeingang R des Zählers 45 verbunden ist. Ein anderer Eingang des
Oder Gliedes 49 ist mit. dem Ausgang einer Umkehrstufe 50 verbunden, deren Eingang
am Ausgang des UND-Gliedes 19 liegt. Da jeweils an demjenigen Zählausgang a bis
n des Zählers 45 ein Signal in Form einer logischen "1" ansteht, der der gerade
erreichten Zählstufe entspricht, wird der Zähler 45 bereits vor Erreichen der höchsten
Zählstufe n automatisch zurückgesetzt, wenn entweder die durch die Schaltvorrichtung
48 vorgewählten Zhälstufen erreicht oder ein 7-Signal am Ausgang der Umkehrstufe
50 erscheint.
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Die Schaltvorrichtung 47 dient zur Einstellung eines höchsten Triggerpunkts
51 (Fig. 6). In Abwesenheit der Schaltvorrichtung 47 würde der Zähler 45 immer alle
Zählstufen durchlaufen und entsprechend. nacheinander alle Abtasteingänge der Analogschalter
38, 39 und 40 mit deren Ausgängen verbinden, bis das obere Behälterende erreicht
ist und dann am Ausgang des UND-Gliedes 19 ein "O"-Signal erscheint. Dies hätte
zur Folge, daß zwangsläufig auch die obersten Behälterbereiche abgetastet würden,
was zu fehlerhaften Erkennungen führen kann, weil sich beißpielsweise beim Abtasten
.eines Flaschenaundes ähnliche Probleme
wie bei der Abtastung der
Anfangs- und Endbereiche ergeben. Mit der Schaltvorrichtung 47 kann die Abtastung
nach oben hin begrenzt werden., weil sie dasjenige.Trigger- bzw.
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Auswertungselement 30, 31 bzw. 32 bestimmt, bei dessen Erreichen die
Abfragung der verschiedenen Elemente, vom Boden des Behälters aus betrachtet, erneut
beginnen soll.
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Um zu vermeiden, daß beispielsweise bei der Abtastung einer Flasche
die kritischen Bereiche um den Flaschenmund herum erfaßt werden (vgl. Fig. 6), wird
der maximåle Triggerpunkt 51 zweckmäßig an eine Stelle dicht unterhalb des Flaschenmundes
gelegt, was dann beim Betrieb der Schaltungsanordnung nach Fig. 5 zur Folge hat,
daß der Zähler 45 nach Erreichen der dem maximalen Triggerpunkt 51. entsprechenden
Zählstufe automatisch zurückgesetzt wird.
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Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 5 ist im übrigen
wie folgt: Beim Einlauf eines Behälters 2 in die Inspektionezone gelangt wie bei
der AusfUhrungsform nach Fig. 3 der Anfangsbereich 15 (Fig. 2) zunächst in daß auf
die Triggereinheit 8 fallende LichtbUndel. Obwohl der Impulsgenerator 46 laufend
Impulse aussendet, bleibt der Zähler 45 an seinem Zählausgang a decodiert, weil
am Ausgang des UND-Gliedes 19 noch eine "O" und dåher am RUcksetzeingang des Zählers
45 eine "1" ansteht.
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An dem infolge der Stellung des Zählers 45 mit dem Abtasteingang a
verbundenen Ausgang des Analogschalters 38 erscheinen entsprechend der Folgefrequenz
des Impulsgenerators 46 "1"-Impulse, weil der unterste Fototransistor 35, dessen
Schaltpunkt 37 mit dem Abtasteingang a des Analog-.
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schalters 38 verbunden ist, durch den Anfangsbereich 15 des Behälters
2 abgedunkelt ist und daher ein vergleichsweise hohes Potential an diesem Schaltpunkt
37 zur Folge hat, das oberhalb des Schwellwerts des Schwellwertgenerators 41 liegt.
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Wenn anschließend der Anfangsbereich 15 auch die Fototransistoren
35 der Auswertungseinheit 9 abdeckt, ändert sich
an diesem Zustand
nichts. Zwar steigt das Potential am zugehörigen Schaltpunkt 37 an, doch reicht
dieser Potentialanstieg nicht aus, um den Schwellwert des Schwellwertschalters 42
zu übersteigen, der höher als der Schwellwert der Schwellwertschalter 41 und 43
eingestellt ist.
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Die Freigabeschaltung 14 bleibt weiterhin blockiert.
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Schließlich gelangt der Anfangsbereich 15'in den Bereich der Triggereinheit
7, während gleichzeitig die Auswertungseinheit 9 und die Triggereinheit 8 durch
Behälterbereiche abgedeckt werden, die den Behälterbereichen 17 und 18 in Fig. 2
entsprechen. Zu diesem Zeitpunkt erscheinen unabhängig davon, in welcher Stellung
sich die Analogschalter 38, 39 und 40 befinden, an den Ausgängen der Schwellwertschalter
41 und 42 Ausgangssignale in Form einer i, da beide Triggereinheiten 7 und 8 bzw.
die, ihnen zugeordneten Fototransistoren abgedunkelt sind. Infolgedessen erscheint
auch am Ausgang des UND-Gliedes 19 .eine nl, wobei wie Iblich während der sehr kurzen
Pausen zwischen den vom Impulsgenerator 46 abgegebenen Impulsen keine Rückführung
des Ausgangssignals am UND-Glied 19 auf "O" erfolgt. Das "7"-Signal am UND-Glied
19 hat zur Folge, daß am Rücksetzeingang R des Zählers eine "O" erscheint, wodurch
dieser nacheinander durch seine Zählstufen geführt wird. Erreicht der Zähler 45
diejenige ZAhlstufe, die dem eingestellten maximalen Triggerpunkt entspricht, wird
über den entsprechenden Zählausgang des Zählers 45, die Schaltvorrichtung 47 und
das ODER-GIied 9 ein RUcksetzimpuls erzeugt, der den Zähler 45 auf die Zählstufe
a zurücksetzt, worauf der Zählvorgang erneut beginnt.
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Im Hinblick auf die Fototransistoren 35 der Auswertungseinheit 9 bedeutet
dies, daß der untersuchte Behälter 2 in schneller Folge jeweils vom Boden bis zum'Mund
auf Fehler untersucht wird und allmählich an der durch die Auswertungseinheit 9
gebildeten linienförmigen Untersuchungszone vorbeiwandert.
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Wird kein Fehler festgestellt, wandert der untersuchte Behälter allmählich
aus der Untersuchungszone heraus, was zur Folge hat, daß zuerst die Triggereinheit
8 wieder uneingeschränkt von der Beleuchtungseinheit 3,beleuchtet wird. Dadurch
fällt das Potential aller Fototransistoren 35 der Triggereinheit 8 unter den Schwellwert
des Schwellwertschalters 41, wodurch die Freigabeschaltung 14 bis zum.
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Einlaufen des nächsten Behälters in die Inspektionszone wieder in
die Sperrstellung überführt ist.
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Wird dagegen beim Durchlauf des untersuchten Behälters, durch die
von den Auswertungselementen 30 gebildete Untersuchungszone ein Fehler in Form einer
Verunreinigung oder eines im Behälter befindlichen Fremdkörpers ermittelt, dann
äußert sich dies darin, daß wenigstens ein Fototransistor 35 der Auswertungseinheit,
9 stärker abgedunkelt wird, als dem eingestellten Schwellwert des Schwellwertschalters
39 entspricht. Dieser gibt infolgedessen'an seinem Ausgang ein 1,1"-Signal ab. Weil
das UND-Glied 20-zu diesem Zeitpunkt durch das UND-Glied 19 vorbereitet ist, wird
dieses Signal als Taktsignal auf den Cl-Eingang des Flipflops 21 weitergeleitet,
so daß die an dessen D-Eingang bzw. am Ausgang des UND-Gliedes 19 anliegnde "1"-Information
vom Flipflop 21 übernommen und dessen Q-Ausgang'auf "1" gesetzt wrd. Dieses am Q-Auagang
bzZ. auch am Ausgang 6 der Erkennungslogik 5 erscheinende Signal kann in bekannter
Weise zur Steuerung einer Sortiervorrichtung oder dergleichen benutzt werden.
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Werden auf diese Weise an einem Behälter mehrere mit Fehlern behaftete
Bereiche erkannt, erscheint am Ausgang 6 dennoch nur einmal ein Steuersignal, weil
derQ-Ausgang des Flipflops 21 erst dann wieder auf. den Ausgangszustand "O" zurückgesetzt
wird, wenn der untersuchte Behälter die Triggereinheit 8 nicht mehr abdeckt, weil
in diesem Fall am Ausgang des UND-Gliedes 19 eine "O" erscheint, die über die Umkehrstufe
22 den Rücksetzvorgang bewirkt.
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Bei der beschriebenen Art der Abtastung und Auswertung könnten sich
falsche Ergebnisse ergeben, wenn zwei zu untersuchende Behälter 2 auf Stoß angeordnet
sind, d.h.
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unmittelbar aneinandergrenzen und in diesem Zustand die Inspektionszone
durchlaufen. Wegen der Abstände zwischen den, Trigger- und Auswertungseinheiten
ist die Freigabe-, schaltung 14 nämlich auch dann freigegeben, wenn die Triggereinheit
7'noch vom vorlaufenden Behälter, die Triggereinheit 8 dagegen schon vom nachlaufenden
Behälter abgedeckt und die Auswertungseinheit 9 von denjenigen Behälterbereichen
beeinflußt wird, die an sich von der Auswertung ausgenommen werden sollen und aus
dem Endbereich 16 des vorlaufenden Behälters und dem Anfangsbereich 15 des nachlaufenden
Behälters bestehen.
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Um dies zu vermeiden, ist gemäß Fig. 6 vorgesehen, unterhalb des maximalen
Triggerpunkts 51 noch einen minimalen Triggerpunkt 52 zu definieren. Der minimale
Triggerpunkt 52 liegt bei Behältern 2 wie beispielsweise Flaschen oberhalb derjenigen
Stellen, an welchen die Behälterwandungen aneinandergrenzender Behälter aufgrund
der Krümmung im Mundabschnitt auseinanderlaufen, und zwar so viel oberhalb dieser
Stelle, daß beim Transport beider Behälter tltircrr die .I.nepoktlonezone die durch
den-minlmalen Triggerpunkt 52 definierten drei Fototransistoren 35 zumindest kurzzeitig
von keinem Behälterbereich abgedeckt werden.
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Zur Auswertung des minimalen Triggerpunkts 52 ist die Erkennungslogik
5 entsprechend Fig. 7 ergänzt, in der soweit wie möglich dieselben Bezugszeichen
wie bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 5 verwendet sind. Die Erkennungslogik
enthält zusätzlich zur Schaltungsanordnung nach Fig. 5 eine Schaltvorrichtung 54,
deren Festkontakte mit je, einem Zählausgang des Zählers 45 verbunden sind und deren
beweglicher Kontakt 55 mit den Cl-Eingängen je eines D-Flipflops 56 bzw. 57 verbunden
ist. Im
Gegensatz zu Fig. 5 ist außerdem der Ausgang es UND-Glier1pq,
10 mit den Q Eingängen der Flipflops 56 und 57 verbund den. Der Q-Ausgang des Flipflops
57 ist über deü einen Eingang eines NAND-Gliedes 58, dessen anderer Eingang ebenfalls
am Ausgang des UND-Gliedes 19 liegt, einerseits an den zweiten Ausgang des ODER-Gliedes
47 und andererseits an den Rücksetzeingang des Flipflops 57 angeschlossen. Der Q-Ausgang
des Flipflops 56 führt zum zweiten Eingang des UND-Gliedes 20, zum Eingang der Umkehrstufe
22 und zum D-Eingang des Flipflops 21. Der einzige wesentliche Unterschied zur Schaltungsanordnung
nach Fig. 5 besteht somit darin, daß der Ausgang des UND-Gliedes 19 nicht direkt,
sondern über eine aus den'Elementen 56, 57 gebildete Steuervorrichtung mit den Elementen
20, 21 und 22 verbunden ist. Die aus Fig. 7 ersichtlichen Schaltpunkte E bis I haben
zunächst nur insoweit Bedeutung, als die Schaltpunkte H und I miteinander verbunden
gedacht werden müssen.
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Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 7 ist wie folgt:
Beim Transport von zwei auf Stoß stehenden Behältern 2 mit der aus Fig. 6 ersichtlichen
Form durch die Inspektionszone ergeben sich zunächst gegenüber Fig. 5 keine Unterschiede,
obwohl die Schaltvorrichtung 54 8o eingestellt ist, daß ihr beweglicher Kontakt
55 mit demwenigen Festkontakt verbunden ist, der an den dem minimalen Triggerpunkt
52 zugeordneten Zählausgang des Zählers 45 angeschlossen ist. Wenn der in Fig. 6
rechts dargestellte, vorlaufende Behälter aus dem Bereich der Triggereinheit 8 mit
den Triggerelementen 31 herauswandert, ergibt sich für eine.Vielzahl von unterhalb
des minimalen Triggerpunktes 52 gelegenen Triggerelementen 31 die Stellung nach
Fig. 6, in der sie bereits vom nachlaufenden Behälter abgedeckt sind, obwohl der
vorlaufende Behälter und die Triggereleuente 32 abdeckt.
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Normalerweise würde der Abtastvorgang nicht unterbrochen.
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Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 7 wird dies dadurch
vermieden,
daß der Beginn bzw. das Ende einer Freigabeperiode nicht durch irgendwelche Triggerelemente
31, sondern nur durch die dem minimalen Triggerpunkt 52 entsprechenden Triggerelemente
festgelegt werden kann. Beim Einlauf eines Behälters 2 in die Inspektionszone werden
wie üblich zunächst die Triggerelemente 31, dann die Auswertungselemente 30 und
schließlich auch die Triggerelemente 32 vom Behälter abgedeckt. Dies hat zur Folge,
daß am Ausgang des UND-Gliedes 19 eine I?ill erscheint,-bewirkt aber noch keine
Freigabe der Freigabeschaltung 14, weil der Q-Ausgang des Flipflops 56 noch nicht
auf "1" gesetzt und daher das UND-Glied 20 noch nicht'vorbereitet ist.
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Diese Vorbereitung kann erst dann erfolgen, wenn auch das dem minimalen
Triggerpunkt 52 entsprechende Triggerelement 32 vom Behälter 2 abgedeckt wird, weil
dann Uber den Cl-Eingang des Flipflops 56 die am Ausgang des UND-Gliedes 19 anstehende'Information
weitergeleitet wird und als '1"-Signal am Q-Ausgang des Flipflops 56 erscheint,
wodurch die Freigabe' erfolgt. Gleichzeitig mit dem Flipflop 56 wird auch das Flipflop
57 am Q-Ausgang auf "1" gesetzt, wodurch am Ausgang des NAND-Gliedes 58 eine 11011
erscheint, so daß der Zähler 45 arbeiten kann. Vor Abdeckung der beiden dem min-imalen
Triggerpunkt entsprechenden Triggerelemente 31,32 ist daher keine Freigabe möglich.
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Im weiteren Verlauf deckt der Behälter 2 aufgrund der Krümmung im
Halsabschnitt allmählich alle Triggerelemente 31 und 32 bis hin zum maximalen Triggerpunkt
51 ab. Solange ein oberhalb des minimalen und unterhalb des maximalen Triggerpunkts
gelegenes Triggerelement 31 oder 32 noch nicht oder nicht mehr vom Behälter abgedeckt
rist, hat dies zur Folge, daß am Ausgang des UND-Glieds 19 eine "ot erscheint und
infolgedessen der D-Ausgang des NAND-Gliedes auf 't1" gesetzt wird. Durch ein Differenzierglied
59, 60 am Ausgang des NAND-Gliedes 58 wird diese Information in einen kurzen Rücksetzimpuls
für den Zähler 45 und das Flipflop 57 umgewandelt, so daß dessen
Q-Ausgang
auf "O" und der Zähler 45 auf.seine.tiefste Zählstufe zurückgesetzt wird. Dies hat
zur.Folge, daß am Ausgang des UND-Gliedes' 19 wieder eine "1" erscheint, weil die
unteren Triggerelemente 32 bereits oder noch abgedunkelt sind. Dieses "i"-SignaZ
hat auf die noch bestehende Freigabe keinen Einfluß, bewirkt jedoch, daß derQ-Ausgang
des Flipflops 57 beim Erreichen des minimalen Triggerpunktes 52 wieder auf "1" gesetzt
wird, so daß der Zähler 45 beim Erreichen eines oberhalb des minimalen Triggerpunktes
52 liegenden und noch.nicht bzw..
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nicht mehr abgedeckten Triggerelements 31 bzw. 32 erneut zurückgesetzt
werden kann. Das dabei am Ausgang des NAND-Gliedes 58 erscheinende Signal hat wegen
des Differenziergliedes 59,60 keinen Einfluß auf das Zählverhalten des Zählers 45.
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Beim.Auslaufen eines Behälters 2 aus der Inspektionszone wird wegen
der Krümmung am Hals normalerweise zu irgendeinem Zeitpunkt eine Behälterstellung
erreicht, in welcher alle diejenigen Triggerelemente 31 noch abgedeckt sind, die
unterhalb des dem maximalen Triggerpunkts 52 entsprechenden Triggerelements 31 liegen,
während das dem minimalen Triggerpunkt 52 entsprechende Triggerelement 31 gerade
noch.freiliegt. Die Folge hiervon ist, daß an den D- Eingängen der Flipflops eine
"O" erseheintf die wegen des gleichzeitigen Erscheinens eines Signals am Ausgang
der Schaltvorrichtung 54 ein Zurücksetzen des Q-Ausgangs des Flipflops 56 in den
Zustand und dadurch eine Blockierung der Freigabeschaltung bewirkt. Diese Blockierung
der Freigabeschaltung bleibt trotz der Tatsache, daß die beiden Behälter 2 in unterhalb
des minimalen Triggerpunkts 52 gelegenen Bereichen auf Stoß angeordnet sind, aufrechterhalten,
weil im weiteren Verlauf der in Fig. 6 rechte Behälter auch das dem minimalen Triggerpunkt
entsprechende Triggerelement 32 freigibt, bevor das ent-«prechende Triggerelement
31 wieder vom nachfolgenden Behälter abgedunkelt wird und daher beim Erscheinen
eines
Signals am Ausgang der Schaltvorrichtung 54 die D-Ausgänge
der Flipflop 56 und 57 immer auf "0' liegen. Eine Abtastung des an. der Stoßstelle
der beiden Behälter liegenden Bereichs ist somit unmöglich.
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Diese Funktionsweise ergibt sich selbst dann, wenn der minimale Triggerpunkt
52 so hoch liegt, daß vor dessen Erreichen Triggerelemente 31 abgefragt werden kdnnen,
die nicht mehr vom Behälter abgedeckt sind, obwohl sie unterhalb des minimalen Triggerpunkts
52 liegen. Da nämlich der Q-Ausgang des Flipflops 57 jedesmal beim Erreichen der
oberen Behältergra3ze aufgrund einer "0" am Ausgang des UND-Gliedes 19 automatisch
auf "Ot' gesetzt wird, kann eine nachfolgende Zustandsänderung am Ausgang des UND-Gliedes
19 keine erneute Zustandsänderung am Q-Ausgang des Flipflops 57 bewirken, bevor
nicht der minimale Triggerpunkt 52 erreicht ist und daher am Cl-Eingang des Flipflops
57 ein Taktsignal erscheint.
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Infolgedessen kann auch über den Ausgang des NAND-Gliedes 58 kein
erneuter Rücksetzimpuls an den Zähler 45 vermittelt werden, bevor der minimale Triggerpunkt
erreicht und die Freigabeschaltung blockiert ist.
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Die Einführung des minimalen Triggerpunktes 52 zur Unterscheidung
aufeinander folgender und aneinander grenzender Behälter könnte zur Folge haben,
daß bei Behältern, insbesondere Flaschen, mit sehr geringer Krümmung im Halsabschnitt
keine exakte Fehlererkennung mehr möglich ist, weil die dem minimalen Triggerpunkt
zugeordneten Triggerelemente entweder zu hoch oder zu eng nebeneinander angeordnet'werden
müßten. In Fig. 8 ist daher ein AusfUhrungsbeispiel für eine Schaltungsanordnung
dargestellt, die es ermöglicht, daß ein kurzzeitiges Herauswandern der Behälter
aus dem Wirkungsbereich eines einzigen.Triggerelementes noch ausreicht, um eine
Abtastung-der kritischen Anfangs- und Endabschnitte der Behälter mit Sicherheit
zu vermeiden, so daß der minimale Triggerpunkt 52 sehr niedrig angeordnet werden
kann.
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Die Schaltungsanordnung nach Fig. 8 weist fünf Schaltpunkte E bis
I auf, die den Schaltpunkten E bis I der Fig.7 zugeordnet sind, während einerseits
die Schaltpunkte E-E, F-F usw. miteinander verbunden werden müssen, ist die in Fig.
7 bestehend gedachte Verbindung zwischen den Schaltpunkten H und I zu lösen, so
daß der Q-Ausgang des Flipflops 56 nicht direkt, sondern über ein weiteres UND-Glied
61 mit dem einen Eingang des UND-Gliedes 20 verbunden ist. Der andere Eingang des
UND-Gliedes' 61 liegt am Q-Au,sgang eines RS-Flipflops 62, dessen R-Eingang über
eine Umkehrstufe 63 und einbaus einem Kondensator 64 und einem Widerstand 65 gebildetes
Differenzierglied an den Schaltpunkt H angeschlossen ist. Der S-Eingang des Flipflops
62 liegt am Ausgang eines UND-Gliedes 66 mit drei Eingängen, die an den Festkontakt
der Schaltvorrichtung 54, den Schwellwertschalter 41 bzw. über eine Umkehrstufe
67 an den Schwellwertschalter 43 angeschlossen sind.
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Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 8 ist wie folgt:
Solange beide Triggereinheiten 7 und 8 bzw. deren Triggerelemente 31 und 32 von
einem Behälter 2 abgedeckt werden, ist das Flipflop.62 am Q-Ausgang auf 't1" gesetzt,
das UND-Glied 61 daher vorbereitet und wegen eines "1"-Signals am Q-Ausgang des
Flipflops 56 die Freigabeschaltung im Durchlaßzustand. Treten nun die Triggerelemente
31 allmählich aus dem Wirkungsbereich des Behälters heraus, ist zu irgendeinem Zeitpunkt
das dem minimalen Triggerpunkt entsprechende Triggerelement 31 nicht abgedeckt,
wodurch die Freigabeschaltung blockiert wird.
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Gleichzeitig wird gemaß Fig. 8 dem R-Eingang des Flipflops 62 über
die Umkehrstufe 63 ein.wegen des Differenziergliedes 64, 65 kurzer Rückstellimpuls
zugeführt, so daß dessen Q-Ausgang auf "O" gesetzt wird. Wenn nun auf grund des
geringen Abstands eines nachfolgenden Behälters das dem minimalen Triggerpunkt 52
entsprechende Triggerelement 31 wieder abgedeckt werden sollte bevor der vorlaufende
Behälter
den Wirkungsbereich des entsprechenden Triggerelements 32 verlassen hat, kann das
daraufhin am Q-Ausgang des Flipflops 56 erscheinende Signal keine Freigabe derFreigabeschaltung
bewirken, weil der mit dem Flipflop 62 verbundene Eingang des UND-Gliedes 61 noch
auf "0" liegt.
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Zu einem noch späteren Zeitpunkt wird.der vorlaufende Behälter auch
den Wirkungsbereich des dem minimalen Triggerpunkt entsprechenden Triggerelements
32 verlassen. Hierdurch wird der Q-Ausgang des Flipflops 56 erneut auf "O" gesetzt,
was mit einem kurzzeitigen Rücksetzimpuls am R-Eingang des Flipflops 62 verbunden
ist, jedoch keine Folgen'hat, weil dessen Q-Ausgang bereits den Zustand "O" ,einnimmt.
Diesem Rücksetzimpuls überlagert sich Jedoch zeitlich ein am Ausgang de,s UND-Gliedes
66 erscheinendes Ausgangssignal mit dem Wert "1", weil beim Erreichen des minimalen
Triggerpunktes die UND-Funktion erfüllt ist.
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Dieses zeitlich längere oder auch später erscheinende Signal, hat
zur Folge, daß der Q-Ausgang des Flipflops 62 auf "1" gesetzt und dadurch das UND-Glied
61 wieder vorbereitet ist. Erst wenn jetzt das dem minimalen Triggerpunkt 52 entsprechende
Triggerelement 32 erneut abgedunkelt wird, was nur dadurch erfolgt sein kann, daß
es ebenfalls in den Wirkungsbereich des nach laufenden Behälters 2 gelangt, ist,
wird die Freigabeschaltung durch das ann am Q-Ausgang des Flipflops 56 erscheinende
' Signal wieder in den Durchlaßzustand versetzt. Die Schaltungsanordnung nach Fig.
8 schließt daher die kritischen Anfangs- und, Endbereiche der Behälter immer von
der Auswertung aus.
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Die zu erfüllende Bedingung ist allein, daß der Zwischenraum zwischen
aufeinanderfolgenden Behältern an der dem minimalen Triggerpunkt entsprechenden
Stelle wenigstens so groß ist, daß die zugeordneten Triggerelemente 31,32 beim Vorbeigang
des Zwischenraums wenigstens ein Signal am Ausgang der Schaltvorrichtung 54 bewirken.
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Bei der bisherigen Beschreibung der erfindungsgemäßen Ein richtung
wurde davon ausgegangen, daß die Behälter mittels eines einzigen Objektivs 24 (Fig.
4) auf die Trigger- und Auswertungseinheiten 7, 8 und 9 abgebildet werden. Eine
derartige Anordnung macht es aus optischen Gründen insbesondere bei großen Flaschen
möglich, auch Fremdkörper zu erfassen, die am Boden des Behälters angeordnet sind.
Gemäß Fig. 9 ist daher vorgesehen, mehr als ein Objektiv zu verwenden. Beispielsweise
sind vor der Trägerplatte 33 für die Trigger- und Auswertungselemente 30, 31 und
32 drei Objektive 6R, 69 und 70 angeordnet, die zur Abbildung'von drei Teilhildern
71, 72, und 73 auf der Trägerplatte 33 führen, wie aus dem rechten Teil-der Fig.
9 ersichtlich ist. Dabei kann das Objektiv 68 so dicht oberhalb der Behälterböden
angeordnet werden, daß jeder auf dem Boden angeordnete Fremdkörper ebenfalls zu
einem Fehlersignal führt. Im übrigen können die oben beschriebenen Schaltungsanordnungen
in analoger Weise verwendet werden, wenn die Trigger- und Auswertungselemente entsprechend
Fig. 9 in drei Gruppen 74, 75 und 76 zusammengefaßt werden, jede Gruppe einem Teilbild
71, 72 und 73. zugeordnet wird und die Zählausgänge a bis.n des Zählers 45 den Trigger-
und Auswertungselementen 30, 31 und 32 in der aus dem rechten Teil der Fig. 9 ersichtlichen
Weise zugeordnet werden.
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Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen AusfUhrungsbeispiele
beschränkt, sondern auf vielfache Weise abwandelbar. Dies gilt insbesondere im Hinblick
auf die konstruktive Ausbildung der beschriebenen Schaltelemente, Trigger-und Auswertungselemente,
Schaltvorrichtungen und sonstigen Elemente der Schaltungsanordnungen. Außerdem kann
vorgesehen sein, anstatt nur einer Einrichtung nach Flug. 1 mehrere solcher Einrichtungen
in unterschiedlichen Behälterebenen und unabhängig voneinander anzuordnen. Schließlich
können mehrere Einrichtungen der beschriebenen Art in Transportrichtung der Behälter
hintereinander angeordnet sein, um in Kombination mit Dreh- oder Schwenkvorrichtungen
für die Beh älter diese aus unterschiedlichen Richtungen abzutasten.
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Die beschriebene Vorrichtung läßt sich in entsprechender Weise auch
im'Reflexions- anstatt Transmissionsbetrieb anwenden. In diesem Fall sind die Beleuchtungseinrichtung
und die Abtasteinrichtung auf derselben Seite der Förderbahn angeordnet und die
beschriebenen Schaltelemente entsprechend so eingestellt, daß die Triggersignale
erst bei Auftreten des von einem Behälter reflektierten Lichts erzeugt werden.