DE1523549C - Einrichtung zur Regelung einer physi kaiischen Große an nacheinander in einer Anlage herzustellenden Gegenstanden - Google Patents
Einrichtung zur Regelung einer physi kaiischen Große an nacheinander in einer Anlage herzustellenden GegenstandenInfo
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- DE1523549C DE1523549C DE1523549C DE 1523549 C DE1523549 C DE 1523549C DE 1523549 C DE1523549 C DE 1523549C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung einer physikalischen Größe an nacheinander in
einer Anlage herzustellenden Gegenständen mit einer Meßeinrichtung, die die Istwerte der physikalischen
Größe der Gegenstände erfaßt und Meßsignale entsprechender Größe an eine Gruppe von Speichergliedern
liefert, von denen jedes nur die Meßsignale, die in einem bestimmten, jeweils vorgegebenen Wertebereich
liegen, speichert und bei Erreichung einer jeweils vorgegebenen Anzahl dieser Meßsignale die
Erzeugung einer Stellgröße veranlaßt.
Aus der USA.-Patentschrift 2 897 638 ist bereits eine Regeleinrichtung der vorgenannten Art bekannt,
bei der jedes Meßsignal zwei Speichergliedern zugeführt wird und alle Speicherglieder nur unmittelbar
aufeinanderfolgende Meßsignale speichern. Nach Auftreten eines Meßsignals werden jeweils die
Speicherglieder automatisch gelöscht, die kein Meßsignal erhalten haben. Die bekannte Regeleinrichtung
arbeitet nach keinem einwandfreien statistischen Verfahren, da der Speicherinhalt der Speicherglieder
abhängig ist von der wertmäßigen Reihenfolge der Meßsignale. Der Speicherinhalt eines Speichergliedes
nimmt nur bei Vorliegen einer Folge von in einen Wertebereich fallenden Meßsignalen zu, so daß mit
zunehmender Länge der Meßsignalfolge jedes weitere Signal ein größeres Gewicht bekommt, da jedes weitere
Signal, falls es in einen anderen Wertebereich fällt als das vorhergehende Signal, die Löschung einer
größeren Anzahl von innerhalb des anderen Wertebereiches liegenden Signalen bewirken kann.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Regeleinrichtung der eingangs genannten Art
derart auszugestalten, daß die Meßsignale entsprechend den Gesetzen der Statistik bewertet werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Regeleinrichtung der eingangs genannten Art, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Speicherglieder voneinander derart isoliert sind, daß jedes erzeugte Meßsignal
jeweils nur einem der Speicherglieder zugeleitet wird und ihr Speicherinhalt unabhängig von der wertmäßigen
Reihenfolge der Meßsignale ist und daß eine Einrichtung zur Löschung des Inhaltes aller
Speicherglieder jeweils nur bei Erzeugung einer Stellgröße vorgesehen ist und die Speicherglieder gegen
Löschung durch irgendwelche andere Einrichtungen isoliert sind.
Bei der Regeleinrichtung nach der Erfindung werden die Meßsignale entsprechend den statistischen
Gesetzen bewertet, da die Bedeutung eines Meßsignals für die Erzeugung einer Stellgröße einzig und
allein von der Größe des Meßsignals abhängt und nicht vom Zeitpunkt des Auftretens des Meßsignals
in bezug auf andere Meßsignale. Eine Löschung des Inhalts aller Speicherglieder erfolgt jeweils nur bei
Erzeugung einer Stellgröße.
Die Erfindung wird nun näher an Hand von Zeichnungen erläutert, in denen zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausl'ülirungsform
der Erfindung und
Fig. 2 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
der Arbeitsweise der Ausführungsform nach Fig. 1.
Fig. I zeigt eine Ausführungsform der Regeleinrichtung
nach der Erfindung in Verbindung mit einer Präzisionsschneidmaschinc, bei der das Bandmaterial
10 mit Hilfe von Trcibwalzen Il und 12 zu Schneidwalzen 13 und 14 transportiert wird. Die
Schneidwalzen haben von ihrem Umfang abstehende Schneidmesser 15, die das Bandmaterial 10 bei jeder
vollen Umdrehung abschneiden. Die Länge der abgetrennten Stücke hängt von der Strecke ab, um die
das Bandmaterial 10 zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitsspielen der Messer an den Schneidwalzen vorgeschoben
wird. Dies wiederum hängt von dem Verhältnis ab, das zwischen der Lineargeschwindigkeit
des Bandmaterials 10 und der Umlaufgeschwindigkeit
ίο der Schneidwalzen 13 und 14 aufrechterhalten wird.
Die Treibwalzen 11 und 12 werden von einem
Motor 16 mit konstanter Drehzahl angetrieben. Die
. Schneidwalzen 13 und 14 werden mit Hilfe eines drehzahlveränderlichen Motors 17 angetrieben, dessen
Drehzahl mit Hilfe einer Motordrehzahlsteuervorrichtung 18 verändert werden kann. Zwischen den
Treib- und Schneidwalzen ist auch eine vom Bandmaterial 10 angetriebene Walze 9 vorgesehen. Man
sieht, daß die abgeschnittene Länge jedes Stückes von dem Drehzahlverhältnis der Schneidwalzen 13
und 14 einerseits und der Walze 9 andererseits abhängt. Dieses Verhältnis läßt sich mit Hilfe der
Motordrehzahlsteuerungsvorrichtung 18 einstellen. Es sind Mittel vorgesehen, um die Schnittlänge für aufeinanderfolgende
Arbeitsspiele der Schneidmesser abzutasten und dann auf Grund der wahrscheinlichsten
statistischen mittleren Abweichung dieser Länge von einem Sollwert die Motordrehzahlsteuerungsvorrichtung
18 so einzustellen, daß dieser Mittelwert mit dem Sollwert übereinstimmt.
Ein erster Impulsgenerator 19 erzeugt eine gegebene Anzahl von Spannungsimpulsen für jede vollständige
Umdrehung der vom Bandmaterial 10 angetriebenen Walze 9. Die in irgendeinem Zeitabschnitt
erzeugte Impulszahl ist proportional dem Vorschub des Bandmaterials 10 in diesem Zeitabschnitt.
Ein zweiter Impulsgenerator 20 erzeugt jeweils einen einzelnen Spannungsimpuls bei jeder
vollständigen Umdrehung der Schneidwalzen 13 und
14. Dies tritt ein, wenn die Messer 15 zusammenkommen, um das Bandmaterial 10 zu trennen. Die
Zahl der Spannungsimpulse, 'die durch den ersten Impulsgenerator 19 zwischen aufeinanderfolgenden
Impulsen des zweiten Impulsgenerators 20 erzeugt wird, liefert eine Anzeige für die Länge des Bandmaterials, das zuletzt abgeschnitten worden ist.
Die Ausgangsimpulse aus dem ersten Impulsgenerator 19 werden dem Eingang eines Hauptzählerregisters
21 zugeführt. Das Hauptzählerregister enthält eine Anzahl von Ausgangsklemmen, die mit
22 bezeichnet sind und denen verschiedene Zählwerte zugeordnet sind. Die Ausgangsklemme, an der
eine endliche Spannung zu irgendeiner gegebenen Zeit auftritt, zeigt die Impulszahl an, die zu dieser
Zeit im Zähler angesammelt ist." Bei einer bevorzugten Anordnung läßt sich die Kapazität des Zählers
einstellen, so daß das Abschneiden verschiedener Längen gesteuert werden kann. Da Zähler mit verschiedener
Kapazität an sich bekannt sind, ist der Zähler lediglich in Blockform veranschaulicht und
bei V unterbrochen dargestellt, um seinen veränderlichen Zahlbereich anzudeuten. Die Ausgangsimpulse
des zweiten Impulsgenerators 20 werden über Impulsverzögerungsmittel 23 zu einer Rückstellklemme
24 des Zählerrcgisters 21 geleitet. Dadurch kann der Zähler nach jedem Schnitt gelöscht werden. Die
Länge jedes abgeschnittenen Stückes entspricht der Impulszahl, die im Zähler zwischen aufeinander-
3 4
folgenden Löschimpulsen aus dem zweiten Impuls- Die Signalspeicherelemente können herkömmliche
generator 20 gespeichert ist. Impulszählvorrichtungen sein. Ihre Zählkapazitäten
Obwohl hohe Genauigkeit bei der Längenmessung werden nach Maßgabe der Geschwindigkeit und
jedes einzelnen Schnittes eine größere Korrektur- Genauigkeit der verlangten Korrektur, der Zonenzahl
genauigkeit sichert, hat es sich vom Standpunkt so- 5 und der Toleranzeigenschaften der Schnittvorrich-
wohl der Wirtschaftlichkeit wie der Zuverlässigkeit tung festgelegt. Im allgemeinen kann man jedoch
als. ratsam herausgestellt, lediglich jede Messung sagen, daß die relativen Zählkapazitäten so verteilt
nach Maßgabe ihrer Zugehörigkeit zu einer von werden sollten, daß sie einer um die OK-Zone zen-
mehreren wenigen Längenzonen einzuordnen. Die trierten Normalabweichungskurve entsprechen. Die
Längenzonen können dadurch festgesetzt werden, io Zählkapazität der Speicherelemente, 37, 38 und 39
daß man von dem Betrag der linearen Strecke aus- in den IS-, OK- bzw. 1L-Zonen sollten größer sein
geht, die vom Bandmaterial bei jedem durch den als die Zählkapazität der Speicherelemente 36 und
ersten Impulsgenerator 19 hervorgebrachten Impuls 40 in den 25- und 2L-Zonen. Bei der dargestellten
zurückgelegt wird. Wenn also jeder Impuls eine Ein- Ausführungsform erwies sich eine Zählkapazität von
heit des Bandmaterialvorschubes darstellt, ist der is vier für die Speicherelemente in den IS-, OK- und
vierten Klemme ein Vorschub oder eine Schnittlänge 1L-Zonen und eine Zählkapazität von zwei für die
irgendwo zwischen vier und fünf Einheiten zugeord- Speicherelemente in den 25- und 2L-Zonen zur Er-
net. Die Längenzonen können auf verschiedene Be- zielung guter Ergebnisse geeignet,
reiche durch Zwischenverbindungen von Ausgangs- Eine zusätzliche Verfeinerung ist an gewissen
klemmengruppen eingestellt werden, wie man in 20 Signalspeicherelementen vorgesehen, nämlich an
Fig. 1 sieht. denen, die die innerhalb der 25-, OK- und 2L-Zonen
Bei der dargestellten Ausführungsform sind fünf anfallenden Signale aufnehmen. Dieser Verfeinerung
Längenzonen vorgesehen, die jeweils als die 25-, entsprechend, fahren diese speziellen Speicher-15-,
OK-, IL- und 2L-Zonen bezeichnet sind. Eine elemente nur dann fort, Signale zu speichern, wenn
in irgendeiner solchen Zone auftretende Schnittlange 25 bei aufeinanderfolgenden Mesungen Signale anfallen,
ruft eine Spannung an einer entsprechenden Aus- die in der besonderen, durch das Element präsengangsleitung
25 bis 29 hervor. Indem man den Zahl- tierten Zone auftreten. Sollte eine Messung ein Signal
bereich des Hauptzählerregisters 21 so einstellt, daß in einer anderen Zone liefern, so wird das erste
eine Längenmessung für eine verlangte Schnittlange Speicherelement gelöscht. Dies wird dadurch ereine
Spannung an der Impulsausgangsleitung 27 der 30 reicht, daß man im entsprechenden Zusammenhang
OK-Zone hervorbringt, ist die Zonenanordnung so mit jedem dieser drei Speicherelemente Sperrgatter
getroffen, daß sie Abweichungen der Schnittlängen 47, 48 und 49 einrichtet. Die Sperrgatter besitzen
von den verlangten Werten liefert. je eine erste Eingangsklemme 50, der Signale aus
Um das Auftreten von Spannungssignalen an den dem zweiten Impulsgenerator 20 zugeführt werden,
Ausgängen der Ausgangsleitungen während des 35 und eine Sperrklemme 51, der Signale aus dem dem
Zählungsaufbaues im Hauptzählerregister 21 zwi- zugehörigen Speicherelement zugeordneten UND-schen
aufeinanderfolgenden Schnitten zu verhindern, Gatter zugeführt werden. Sperrgatter sind ähnlich
sind eine Anzahl von UND-Gattern 30 bis 34 vor- den UND-Gattern aufgebaut, liefern jedoch nur ein
gesehen, von denen ein Eingang mit einer entspre- Ausgangssignal, wenn ein Eingangssignal an der
chenden Ausgangsleitung verbunden ist. Die andere 40 ersten Eingangsklemme erscheint, jedoch nicht, wenn
Eingangsklemme jedes UND-Gatters ist über eine ein Signal an der Sperrklemme vorhanden ist. Die
gemeinsame Leitung 35 so angeschlossen, daß sie Ausgangssignale von den Sperrgattern werden an
Signale von dem zweiten Impulsgenerator 20 beim Rückstellklemmen 52 der zugehörigen Impuls-Auftreten
jedes . Schnittes erhält. Die UND-Gatter speicherelemente 36, 38 und 40 angelegt. Jedes dieser
liefern ein Ausgangssignal nur bei Koinzidenz end- 45 Impulsspeicherelemente speichert Signale, solange
licher Signale an beiden Eingängen. Deshalb erschei- diese in der durch das Element repräsentierten Zone
nen Ausgangssignale nur bei einem Schnittvorgang liegen. Sollte jedoch eine Schnittlänge auftreten, die
und nur an dem UND-Gatter, das an die Ausgangs- ein Signal in einer anderen Zone hervorruft, so würde
leitung angeschlossen ist, die die Längenabweichungs- dann kein Signal an der Sperrklemme 51 des Sperrzone
repräsentiert, in welcher die Schnittlange an- 5° gatters zur Verfügung stehen, so daß das Speicherfällt,
element dann durch das an seiner Rückstellklemme
Zur Speicherung der Ausgangssignale der UND- 52 angelegte Signal gelöscht oder zurückgestellt wird.
Gatter sind Signalspeicherelemente 36 bis 40 vor- Der Ausgang jedes Signalspeicherelementes mit
gesehen. Jedes Signalspeicherelement hat eine Aus- Ausnahme desjenigen, das die OK-Zone repräsentiert,
gangsklemme 46, an der immer dann eine Ausgangs- 55 ist weiterhin über zugehörige ODER-Gatter 62 bis
spannung erscheint, wenn die dem Element züge- 64 mit einer Rückstellklemme 53 an den Speicherführte
Anzahl von Signalen eine festgesetzte End- elementen der 15- und 1L-Zone verbunden. Jedessumme
erreicht. Die Ausgangsklemmen sind mit zu- mal also, wenn durch das Auftreten eines Signals an
gehörigen Korrekturverstärkern 41 bis 44 verbunden, der Ausgangsklemme eines Speicherelements eine
die, wenn sie durch Signale auf den Ausgangs- 60 Korrektur hervorgebracht ist, wird jedes der anderen
klemmen in Tätigkeit versetzt werden, Korrektur- Speicherelemente mit Ausnahme des OK-Speicherspannungen
von vorgeschriebener Größe und Poläri- elements 38 auf Null gelöscht. Das spezielle Speichertät
erzeugen. Die Korrekturspannungen werden über element jedoch, das überlastet wird, ist nicht gezugehörige
Rückkoppelleitungen 45 verwendet, um löscht und fährt fort, Korrektursignale so lange hcrdie
Motordrehzahlsteuervorrichtung 18 gegensinnig 65 vorzubringen, bis Meßabweichungen in seiner speeinzustellen.
Dadurch wird wiederum die Drehzahl ziellen Zone auftreten.
der Schneidwalzen in solcher Weise geändert, daß Die bisher beschriebene Anordnung ermöglicht
die Schnittlange sich ändert. mit vernünftiger Genauigkeit die wahrscheinlichste
5 6 .
Lage der statistischen mittleren Abweichung eiqer Signale werden auf Grund der angezeigten Länge
kleinen Anzahl von Messungen zu ermitteln. Sehr den verschiedenen Speicherelementen 36 bis 40 zuoft
jedoch kann dieses Mittel selbst während der geteilt. Korrektursignale werden von den Speicher-Meßzeitspanne
sich über annehmbare Grenzen hin- elementen je nach der Verteilung der Meßsignale
aus verschieben. Es hat sich herausgestellt, daß, wenn 5 in den Speicherelementen geliefert. Diese Korrektur-Signale
in einer der 25- oder IS-Zonen innerhalb signale repräsentieren die wahrscheinlichste statieiner
bestimmten Zahl von Messungen auftreten, stische mittlere Abweichung vom Sollwert der.vernachdem
sie in einer der 2L- oder IL-Zonen auf- schiedenen gemessenen Längen oder in einigen
getreten waren, oder umgekehrt, die Wahrscheinlich- Fällen die wahrscheinlichste Verschiebung von dieser
k'eit, daß die mittlere Abweichung sich verschiebt, io mittleren Abweichung. Die Korrektursignale werden
hoch genug ist, um die unverzügliche Korrektur zu dann benutzt, um die Einstellung der Motordrehzahlrechtfertigen.
steuerungsvorrichtung 18 zu verändern, die ihrerseits
Die Feststellung dieser wahrscheinlichen Verschie- die Drehgeschwindigkeit der Schneidwalzen 13 und
bung wird erreicht, indem man ein Paar von bi- 14 ändert.
stabilen Schaltelementen, wie z. B. Flip-Flop-Schal- 15 Die verschiedenen Längenmeßsignale werden in
tungen 54 und 55 vorsieht. Jede Flip-Flop-Schaltung digitaler Form erzeugt, um ihre auf die gemessene
weist eine Setzeingangsklemme 56, eine Rücksetz- Länge gegründete Zuteilung an die Speicherelemente
eingangsklemme 57 und mindestens eine Ausgangs- zu erleichtern, die die verschiedenen Längenabwei-
klemme 58 auf. Der Spannungspegel an der Aus- chungszonen repräsentieren. Jedesmal, wenn das
gangsklemme hangt zu einer beliebigen Zeit davon 20 Bandmaterial 10 durch die Schneidmesser 15 abge-
ab, welche der Eingangsklemmen zuletzt einen Span- trennt wird, entsteht eine Vorder- oder Leitkante
nungsimpuls aufgenommen hat. Die Schaltung wird einer Einzellänge. Wenn dies eintritt, liefert der
als »gesetzt« jedesmal dann angesehen, wenn die zweite Impulsgenerator 20 über die Verzögerungs-
Ausgangsspannung endlich ist, was der Fall ist, wenn mittel 23 an die Rückstellklemme 24 einen Impuls,
der zuletzt angelegte Impuls an der Setzeingangs- 25 der das Hauptzählerregister 21 löscht. Während das
klemme 56 auftrat. Die Schaltung wird als zurück- Bandmaterial 10 an den Schneidwalzen 13 und 14
gesetzt jedesmal dann angesehen, wenn die Aus- vorbeiläuft, wird an dem Eingang des Hauptzähler-
gangsspannung Null ist, was der Fall ist, wenn der registers 21 eine durch den ersten Impulsgenerator
zuletzt angelegte Impuls an der Rücksetzeingangs- 19 erzeugte Impulsfolge geliefert. Je nach der
klemme 57 auftrat. 30 Eichung des ersten Impulsgenerators zeigt die- An-
Die erste Flip-Flop-Schaltung 54 ist über ein zahl dieser Impulse die Entfernung an, in welcher
ODER-Gatter 65 angeschlossen und wird daher von sich die Leitkante an den Schneidmessern 15 vorbei-Eingangssignalen
gesetzt, die entweder dem 25- bewegt. Die spezielle Zahl der Eingangsimpulsc, die
Signalspeicherelement 36 oder dem IS-Signal- seit dem letzten vorhergehenden Rückstellimpuls am
speicherelement 37 zugeführt werden. Diese Signale 35 Zähler angelegt wurde, ist an derjenigen Ausgangswerden
auch an die Setzeingahgsklemme 56 des klemme 22 zu ersehen, die sich auf einer endlichen
ersten Flip-Flop-Kreises 54 angelegt. In ähnlicher Spannung befindet. Da jede der'Ausgangsklemmen
Weise ist die zweite Flip-Flop-Schaltung 55 an eirr über eine Ausgangsleitung 25 bis 29 mit einem ent-ODER-Gatter
66 angeschlossen und wird durch Si- sprechenden UND-Gatter 30 bis 34 verbunden ist,
gnale gesetzt, die entweder dem Signalspeicher- 40 kann jedes UND-Gatter ein Signal an ein zugehöriges
element 39 der 1 L-Zöne oder dem Signalspeicher- Signalspeicherelement 36 bis 40 liefern,
element 40 der 2L-Zone zugeführt werden. Jede der · Die nächstfolgende Betätigung der Schneidmesser Flip-Flop-Schaltungen wird durch ein Ausgangs- 15 ergibt die Hinterkante der Einzellänge. Der in signal des Signalspeicherelements 38 der 0 /C-Zone diesem Augenblick durch den zweiten Impulsgenezurückgesetzt. Dies tritt jedesmal dann ein, wenn 45 rator20 hervorgebrachte Impuls wird unverzüglich mindestens vier aufeinanderfolgende Messungen an die anderen Eingangsklemmen jedes der UND-Signale in dieser Zone liefern. . Gatter angelegt. Dadurch kann das UND-Gatter, an
element 40 der 2L-Zone zugeführt werden. Jede der · Die nächstfolgende Betätigung der Schneidmesser Flip-Flop-Schaltungen wird durch ein Ausgangs- 15 ergibt die Hinterkante der Einzellänge. Der in signal des Signalspeicherelements 38 der 0 /C-Zone diesem Augenblick durch den zweiten Impulsgenezurückgesetzt. Dies tritt jedesmal dann ein, wenn 45 rator20 hervorgebrachte Impuls wird unverzüglich mindestens vier aufeinanderfolgende Messungen an die anderen Eingangsklemmen jedes der UND-Signale in dieser Zone liefern. . Gatter angelegt. Dadurch kann das UND-Gatter, an
Die Ausgangsklemme der ersten Flip-Flop- welchem im gleichen Augenblick eine endliche Span-Schaltung
54 ist mit der einen Eingangsklemme eines nung am anderen Eingang anliegt, ein Impulssignal
L-Zonen-UND-Gatters 59 verbunden, während die 50 an sein zugehöriges Speicherelement abgeben. Um
Ausgangsklemme der zweiten Flip-Flop-Schaltung 55 dem UND-Gatter die Abgabe dieses Signals zu gemit
der einen Eingangsklemme eines S-Zonen-UND- statten, verhindern die Verzögerungsmittel 23 für
Gatters 60 verbunden ist. Außerdem ist der Setz- eine kurze Zeit nach dem Auftreten des Ausgangseingang
der zweiten Flip-Flop-Schaltung 55 auch mit impulses des zweiten Impulsgenerators 20 die Löder
anderen Eingangsklemme des L-Zonen-UND- 55 schung des Hauptzählerregisters.
Gatters 59 verbunden, während der Setzeingang der Welches Signalspeicherelement ein Impulssignal ersten Flip-Flop-Schaltung 54 mit der anderen Ein- erhält, hängt von der Anzahl der Zählimpulse ab, gangsklemme des S-Zonen-UND-Gatlers 60 verbun- die sich im Hauptzählerregister zwischen dem Schnitt den ist. Die Ausgangsklemmen der 5-Zonen- und1 der Vorder- und der Hinterkante einer Länge an-L-Zonen-UND-Gatter sind mit den 15- bzw. 60 gesammelt haben.
1 L-Korrekturverstärkern 42 bzw. 43 verbunden. Während aufeinanderfolgende Längen geschnitten
Gatters 59 verbunden, während der Setzeingang der Welches Signalspeicherelement ein Impulssignal ersten Flip-Flop-Schaltung 54 mit der anderen Ein- erhält, hängt von der Anzahl der Zählimpulse ab, gangsklemme des S-Zonen-UND-Gatlers 60 verbun- die sich im Hauptzählerregister zwischen dem Schnitt den ist. Die Ausgangsklemmen der 5-Zonen- und1 der Vorder- und der Hinterkante einer Länge an-L-Zonen-UND-Gatter sind mit den 15- bzw. 60 gesammelt haben.
1 L-Korrekturverstärkern 42 bzw. 43 verbunden. Während aufeinanderfolgende Längen geschnitten
Beim Betrieb wird das Bandmaterial 10 ununter- und entsprechende Messungen in der beschriebenen
brachen mittels der Treibwalzen 11 und 12 an den Weise gemacht werden, sammeln sich in den ver-
Schncidwalzcn 13 und 14 vorbeibewegt, wo es peri- schiedenen Speicherelementen 36 bis 40 verschieden
odisch durch die Schneidmesser 15 in Einzellängen 65 viele Signale. Wenn die Zählung in irgendeinem
geschnitten wird. Speicherelement den Kapazitätswert des Elementes
Während dieser Zeit werden jeder abgetrennten erreicht, wird ein Ausgangssignal erzeugt, das einen
Länge proportionale Meßsignale erzeugt. Diese entsprechenden Korrekturverstärker 41 bis 44 be-
tätigt, wodurch eine Spannung geeigneter Größe und Polarität der Motordrehzahlsteuervorrichtung 18 zugeführt
wird.
Die Kapazitätswerte der Speicherelemente sind in ein solches gegenseitiges Verhältnis gebracht, so daß
mehr Messungen in den Zonen mäßiger Abweichung (15 und IL) als in den Zonen äußerster Abweichung
(25 und 2L) eintreten müssen, um ein Korrektursignal hervorzubringen. Für irgendeine gegebene
Einstellung der Motordrehzahlsteuervorrichtung 18 haben über eine lange Zeitspanne die resultierenden
Signale die Tendenz, zwischen den Signalspeicherelemcnten eine Gaußsche Verteilung anzunehmen.
Das Speicherelement, das die größte Anzahl von angelegten Signalen empfängt, stellt den Mittelwert
dieser Verteilung dar. Wenn die Motordrehzahlsteuervorrichtung richtig eingestellt ist, dann sollte
eine derartige Verteilung zwischen den Speicherelementen eintreten, daß sehr wenig Korrektur entsteht.
Ist jedoch die Motordrehzahlsteuervorrichtung unrichtig eingestellt, so verschiebt sich die Verteilung.
Eine große Verschiebung wird schnell aufgedeckt, da die Speicherelemente der äußersten Abweichung
eine geringe Kapazität haben und gerade in diesen Zonen höchstwahrscheinlich Signale auftreten. Auch
bewirkt jedes Ausgangssignal dieser Speicherelemente ein großes Korrektursignal der 25- oder 2L-Korrekturverstärker.
Kleinere mittlere Abweichungen erfordern mehr Messungen, bis sie entdeckt werden,
und liefern kleinere Korrektursignale. Im Ergebnis tritt keine Überkorrektur auf.
Eine Verfeinerung der obigen Signalverteilungskriterien ist an den außenseitigen Zählern 36 und 40
vorgesehen, die die äußersten Abweichungszonen 25 und 2 L repräsentieren. Entsprechend dieser Verfeinerung
müssen Signale in der speziellen, äußersten Abweichungszone ununterbrochen aufeinanderfolgen,
wenn ihr Speicherelement in der Speicherung fortfahren soll. Irgendein in einem anderen Speicherelement
hervorgebrachtes Signal veranlaßt die Löschung dieser speziellen Elemente. Hierdurch gelangen
große Korrektursignale gar nicht erst zur Entwicklung, falls irgendeine ungewöhnliche oder
irrtümliche Bedingung eine einzelne Messung auslöst.
Dadurch, daß Mittel zum Löschen jedes Speicherelementes nach dem Auftreten jedes Korrektursignals
vorgesehen sind, wird jedes Verteilungsmuster, das die Signale zwischen den verschiedenen
Speicherelementen annehmen, streng zu einer Funktion einer gegebenen Einstellung der Motordrehzahlsteuervorrichtung
gemacht. Dies ermöglicht eine genauere und schnellere Bestimmung der wahrscheinlichsten
mittleren Abweichung und infolgedessen eine wirksamere Regelung.
Obwohl die Verteilung'der gespeicherten Signale zwischen den verschiedenen Speicherelementen eine
Anzeige der wahrscheinlichsten mittleren Abweichungen der gemessenen Längen liefert, ist es doch
durchaus vorstellbar, daß diese mittlere Abweichung sich während der Zeit, in der Messungen erhalten
werden, schnell verschieben könnte. Diese Verschiebung läßt sich am besten aufdecken, indem man
Messungen zur Kenntnis nimmt, die sich von der einen Seite der OK-Zone zu der anderen innerhalb
einer gegebenen Sehnittzahl verschieben. Jedesmal, wenn ein Signal an ein Signalspcicherelement angelegt
wird, das die 2.V- oder 15-Zone repräsentiert, wird die erste Flip-Flop-SchalUmg54 gesetzt, so daß
an dessen Ausgangsklemme 58 eine endliche Spannung erscheint, die an die eine Eingangsklemme des
L-Zonen-UND-Gatters 59 angelegt wird. Die erste Flip-Flop-Schaltung verbleibt unbegrenzt im gesetzten
Zustand und wird nur durch ein Ausgangssignal aus dem Signalspeicherelement38 in der OK-Zone
zurückgesetzt. Wenn jedoch vor dem Zurücksetzen der ersten Flip-Flop-Schaltung 54 ein Meßsignal
nachfolgend in einer der IL- oder 2L-Zonen auftritt,
ίο so wird eine Signalspannung an die andere Eingangsklemme des L-Zonen-UND-Gatters 59 angelegt, das
dann ein Ausgangssignal liefert, das den 1L-Korrekturverstärker 43 betätigt, um ein Korrektursignal
unabhängig von der wie auch immer gestalteten Verteilung der Signale in den verschiedenen Speicherelementen
zu erzeugen. Eine ähnliche Korrektur tritt in der entgegengesetzten Richtung jedesmal dann ein,
wenn auf Signale, die zuerst in den 2L- oder IL-Zonen auftreten, Signale folgen, die vor dem Auftreten
der vier aufeinanderfolgenden Signale in der OK-Zone in' einer der 25- oder 15-Zonen erscheinen.
In F i g. 2 sind die Längen aufeinanderfolgender Schnitte als Punkte in Abhängigkeit von der Zeit
aufgetragen. Die Schnittlängenkoordinatenachse in der Darstellung ist, wie man sieht, in fünf Zonen
unterteilt, die als die 25-, 15-, OK-, IL- bzw. 2L-Zonen
bezeichnet sind. Diese decken sich mit den verschiedenen Längenabweichungszonen, die durch
die verschiedenen Längenabweichungszonen, die durch die verschiedenen Speicherelemente 36 bis 40
der Fig. 1 repräsentiert werden. Obwohl, wie das Schaubild zeigt, die verschiedenen Schnittlängen
irgendwelche beliebige unter den verschiedenen Werten innerhalb einer Zone annehmen können, arbeitet
die Regeleinrichtung nur auf der Grundlage der Anzahl der Signale innerhalb der verschiedenen Zonen
und ist unempfindlich auf die genaue Lage jedes einzelnen Signals innerhalb einer Zone.
Man sieht auch aus dem Schaubild der F i g. 2, daß die Zonen nicht etwa gleich große Breiten haben.
Die jeder Zone zugeteilte, besondere Breite hängt von den Begleitumständen ab, unter denen die Regeleinrichtung
Anwendung findet. Im vorliegenden Fall hat sich herausgestellt, daß durch das dargestellte
Ausdehnen der 1L-Zone eine verbesserte Kompensation lür Schneidergeschwindigkeitsänderungen erhalten
wird, die auftreten, wenn das System an- und abgeschaltet wird. Dies wird dadurch erreicht, daß
lediglich die Leitung 28 an eine größere Zahl von Klemmen 22 des Hauptzählerregisters 21 angeschlossen
wird.
Die in der graphischen Darstellung gezeigten Pfeile deuten die verschiedenen Korrekturen an, die durch
die Korrekturverstärker 41 bis 44 bewirkt werden. Diese vier Verstärker sorgen für vier verschiedene
Korrekturtypen, zwei in der Größe und zwei in der Richtung; jede von ihnen ist in Fig. 2 dargestellt.
Die verschiedenen, die Korrektur andeutenden Pfeile sind als A, B, C usw. bezeichnet. Die erste Korrektur/4
hat-die kleine Größe und ist zu den L-Zonen gerichtet. Diese Korrektur ergibt sich nach vier
Schnittlängen, die Signale in dem Speicherelement 37 der 1 5-Zone hervorbringen. Ist jedoch die Korrektur
einmal geschehen, so wird das Speicherelement der 15-Zone gelöscht, und vier weitere Schnittlängcn
müssen zur Erzeugung von Signalen in der 1 5-Zone auftreten, bevor das zweite Korreklursignal B auf-
209 615/107
tritt. Die dritte angedeutete Korrektur C ist auch von der kleinen Größe, jedoch in der von den vorherigen
Korrekturen entgegengesetzten Richtung.'Diese Korrektur
ergibt sich aus vier Schnittlängen, die Signale in dem lL-Speicherzähler 39 erzeugen. Die nächste
Korrektur D hat den größeren Betrag und ist zu den 5-Zonen gerichtet; sie tritt nach zwei aufeinanderfolgenden
Signalen auf, die sich in dem 2 !,-Speicherelement
40 angesammelt haben.
Die nächste Korrektur £ hat die kleine Größe" und ist zu den S-Zonen gerichtet. Diese Korrektur wird
durch Signale hervorgebracht, die zuerst in der IS-Zone
und darauffolgend in der 1L-Zone auftraten. Wenn Signale sich von einer 5-Zone zu einer L-Zone
und umgekehrt innerhalb einer gegebenen Anzahl von Schnitten verschieben, so besteht eine große
Wahrscheinlichkeit dafür, daß ihre mittlere Abweichung sich auch verschiebt, und eine Unverzügliche
Korrektur ist unabhängig von der Zahl der Zählungen vorgesehen, die sich in einem der Speicherelemente
angesammelt haben. Wenn jedoch vier aufeinanderfolgende Signale in der OK-Zone vor Vollendung
' dieser Verschiebung auftreten, liefert das Signalspeicherelement 38 der OÄ-Zone ein Signal an
die Flip-Flop-Schaltungen 54 und 55. Dadurch verschwindet die Spannung von der einen Klemme der
L-Zonen- und S-Zonen-UND-Gatter 59 und 60, so daß Korrektursignale daran gehindert werden, durch
diese Gatter hindurchzugelangen, wenn nachfolgend ein Signal eintritt, um die Verschiebung zu vollenden.
Die übrigen Korrekturen folgen, wie man erkennt, denselben, oben umrissenen Kriterien. Diese Kriterien
lassen sich z. B. durch Ändern der Anzahl der Ausgangsklemmen 22 am Zählerregister, die mit
jeder Ausgangsleitung 25 bis 29 verbunden sind, oder durch Änderung der verschiedenen Kapazitätswerte
der Speicherelemente 36 bis 40 einstellen. Wann nun diese Einstellung im einzelnen genau durchgeführt
wird, um die besten Ergebnisse zu erhalten, hängt natürlich vom jeweiligen Anwendungszweck ab.
Claims (6)
1. Einrichtung zur Regelung einer physikalischen Größe an nacheinander in einer Anlage
herzustellenden Gegenständen mit einer Meßeinrichtung, die die Istwerte der physikalischen
Größe der Gegenstände erfaßt und Meßsignale entsprechender Größe an eine Gruppe von
Speichergliedern liefert, von denen jedes nur die Meßsignale, die in einem bestimmten, jeweils
vorgegebenen Wertebereich liegen, speichert und bei Erreichung einer jeweils vorgegebenen Anzahl
dieser Meßsignale die Erzeugung einer Stellgröße veranlaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicherglieder (36, 37, 38, 39, 40) voneinander derart isoliert sind, daß jedes erzeugte
Meßsignal jeweils nur einem der Speicherglieder zugeleitet wird und ihr Speicherinhalt
unabhängig von der wertmäßigen Reihenfolge der Meßsignale ist und daß eine Einrichtung (62,
63, 64) zur Löschung des Inhalts aller Speicherglieder jeweils nur bei Erzeugung einer Stellgröße
vorgesehen ist und die Speicherglieder gegen Löschung durch irgendwelche andere Einrichtungen
isoliert sind. ....,'
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Speicherglied (36,
37, 38, 39, 40) die vorgegebene Meßsignalanzahl, bei deren Erreichung die Erzeugung einer Stellgröße
veranlaßt wird, umgekehrt proportional zur Größe der Abweichung des dem jeweiligen
Speicherglied zugeordneten Wertebereiches vom Sollwert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Speichergliedern
(36 und 40), die zur Speicherung der die größte Abweichung vom Sollwert anzeigenden Meßsignale
vorgesehen sind, Löschglieder (47, 49) zugeordnet sind, die eine Löschung des Speicherinhalts
bewirken, falls nicht eine vorgegebene Anzahl von unmittelbar aufeinanderfolgenden
Meßsignalen zugeführt wird.
4. Einrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Nachweis einer Auswanderung der Meßsignale in positiver.oder negativer Richtung vom
Sollwert eine bistabile Kippschaltungsanordnung (54 bis 60) vorgesehen ist, deren Ausgänge mit
Schaltungen (42, 43) zur Erzeugung von Stellgrößen in Verbindung stehen.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabile Kippschaltungsanordnung zwei bistabile Kippschaltungen (54,
55) enthält, den beiden Eingängen (56, 57) der einen Kippschaltung (54), die für die Speicherglieder
(36 und 37) vorgesehenen Meßsignale und das Äusgangssignal des Speichergliedes (38) und
den beiden Eingängen (56, 57) der bistabilen Kippschaltung (55), die für die Speicherglieder
(39 und 40) vorgesehenen Meßsignale und das Äusgangssignal des Speichergliedes (38) zugeführt
werden, der Ausgang (58) der Kippschaltung (54) mit dem Eingang eines UND-Gliedes (59) verbunden
ist, dessen anderer Eingang mit dem Eingang (56) der Kippschaltung (55) in Verbindung
steht und dessen Ausgang mit dem Eingang der Schaltung (43) zur Erzeugung einer Stellgröße
verbunden ist, und der Ausgang (58) der bistabilen Kippschaltung (55) mit dem Eingang
eines UND-Gliedes (60) in Verbindung steht, dessen anderer Eingang mit dem Eingang (56)
der bistabilen Kippschaltung (54) in Verbindung steht und dessen Ausgang mit der Schaltung (42)
zur Erzeugung einer Stellgröße verbunden ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßeinrichtung einen Impulsgenerator (19) enthält, der eine dem Istwert der physikalischen Größe der Gegenstände
entsprechende Anzahl von Impulsen an ein Zählregister (21) liefert, das nach Messung jedes
Gegenstandes durch das Ausgangssignal eines Impulsgenerators (20) löschbar ist und dessen
Meßsignalausgangsleitungen (25 bis 29) mit den entsprechenden Eingängen der ' Speicherglieder
(36 bis 40) verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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