DE2856817C2 - - Google Patents
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- DE2856817C2 DE2856817C2 DE2856817A DE2856817A DE2856817C2 DE 2856817 C2 DE2856817 C2 DE 2856817C2 DE 2856817 A DE2856817 A DE 2856817A DE 2856817 A DE2856817 A DE 2856817A DE 2856817 C2 DE2856817 C2 DE 2856817C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/14—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply
- B23H7/18—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply for maintaining or controlling the desired spacing between electrode and workpiece
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für
eine Funkenerosionsmaschine, deren Elektroden beim Erodieren
von einem Servomotor in eine Elektrodenstillstand aufwei
sende Soll-Endlage mit einer Stellgeschwindigkeit zu bringen
sind, die von einer in Abhängigkeit von den Funkenbildungs
bedingungen wirkenden ersten Regelschaltung und von einer
zweiten Regelschaltung zu steuern ist, die in Abhängigkeit
von einer Abweichung einer Istlage der Elektroden zu einer
Sollage steht und der Elektrodenverstellung durch die erste
Regelschaltung entgegenwirkt, wenn die Sollage erreicht ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-OS 26 14 765
bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung erfolgt eine Ab
regelung der Stellgeschwindigkeit der Elektroden lediglich
zwischen einer festgelegten Bezugs- bzw. Sollage und der
gewünschten Soll-Endlage. In den in Erosionsrichtung vor
der Sollage definierten Bereichen wird unbeeinflußt von der
zweiten Regelschaltung nur in Abhängigkeit von den Funken
bildungsbedingungen erodiert.
Im Vergleich dazu liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß die Stellgeschwindigkeit der Elektroden über
den gesamten Erosionsbereich automatisch begrenzt wird, wenn
beim Erodieren eine kritische Erosionsstromdichte über
schritten wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Steuerkreis
zum beim Erodieren mit einer vorbestimmbaren Geschwindigkeit
erfolgenden Verstellen der Sollage vorhanden ist, der von
einer logischen Schaltung nur dann aktiviert wird, wenn die
Abweichung der Istlage der Elektroden zu der jeweils einge
stellten Sollage einen bestimmten Wert erreicht, bevor eine
Soll-Endlage erreicht ist, und der von dieser logischen
Schaltung bei Erreichen dieser Soll-Endlage desaktiviert wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, mit
Hilfe einer sehr einfachen Schaltung zwei weitere Funktionen
zu verwirklichen, die bisher jeweils durch eine besondere
und komplizierte Vorrichtung bewerkstelligt werden mußte.
Diese Funktionen sind einerseits die Speicherung der relativen
Lage der Elektroden bei einer Rücknahme der Elektrode und
die Verlangsamung der Annäherungsbewegung dieser Elektrode,
sobald diese Lage erreicht ist sowie andererseits die auto
matische Begrenzung der Vorschubgeschwindigkeit bei der Be
arbeitung, um im Verlauf der Bearbeitung nicht eine kritische
Erosionsstromdichte zu überschreiten. Wenn diese Sollage
festgehalten wird, hält die Vorrichtung den Bearbeitungsvor
schub nach dem in der oben genannten Schutzrechtsschrift
beschriebenen Verfahren an. Die Erfindung ist besonders vor
teilhaft, da sie auf mehrere Servomotoren angewendet werden
kann, die gleichzeitig die Relativverstellung der Elektroden
in mehreren Richtungen steuern können. Das ist z.B. der Fall,
wenn die Relativverstellung eine Verschiebung ist, die einer
seits in einer bestimmten Richtung mit Hilfe eines ersten
Servomotors und andererseits in zu dieser ersten Richtung
senkrechten Richtungen mit Hilfe wenigstens eines zweiten
Servomotors durchgeführt wird. Die Vorrichtung erlaubt es,
die Verstellungen der Elektroden in jeder dieser Richtungen
zu synchronisieren, wobei die maximalen dynamischen Quali
täten dieser Servomotoren genutzt werden, um die Elektroden
im Verhältnis zueinander voneinander zu entfernen, falls ein
Bearbeitungsfehler auftritt. Des weiteren bildet die Anzeige
dieser Sollage eine sehr beständige Angabe über die Entwick
lung der Bearbeitung.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung mit Blockschalt
bild einer ersten Ausführungsform und
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel mit zwei zusätzlichen
Servomotoren, die jeder durch eine der Fig. 1
ähnliche Vorrichtung gesteuert sind.
Gemäß Fig. 1 sind eine Elektrode 1 und ein zu bearbei
tendes Werkstück 2 durch einen Arbeitsspalt 3 voneinander
getrennt, in dem aufeinanderfolgende Erosionsentladungen
durch eine Gleichstromquelle 4 und einen Impulserzeuger 5
entsprechend einer bei Elektroerosion bekannten
Technik erzeugt werden. Die Elektrode 1 ist auf einem
Support 6 befestigt, der an einem Kolben 7 befestigt ist,
dessen Bewegung durch einen Servomotor 8 kontrolliert wird.
Die Geschwindigkeit des letzteren wird durch einen Verstärker
12 und einen Operationsverstärker 9 gesteuert, dessen einer
Eingang Analogsignale aufnimmt, die von der Schaltung 10
entsprechend den Bearbeitungsbedingungen gewonnen werden,
z.B. die mittlere Bearbeitungsspannung, gemessen zwischen der
Elektrode 1 und dem Werkstück 2. Der andere Eingang des
Operationsverstärkers 9 wird mit einer Sollspannung beauf
schlagt, die durch ein Potentiometer 11 gewonnen wird. Ein
erstes Signal A des Operationsverstärkers 9 wird auf einen
der Eingänge des Differentialverstärkers 12 gegeben, dessen
anderer Eingang ein zweites Signal B aus dem Analog-Digital-
Wandler 13 erhält. Der Ausgang des Differentialverstärkers 12
bildet die Steuergröße des Servomotors 8.
Der Digital-Analog-Wandler 13 erhält die Digitalsignale
von einem numerischen Vergleicher 14, dessen einer Eingang
mit einem Lagedetektor verbunden ist, der eine Zähl
schaltung 16 und einen beweglichen Teil 15 enthält, der an
dem Support 6 befestigt ist. Der andere Eingang dieses nu
merischen Vergleichers 14 ist mit einem Impulszähler 17
verbunden, der von dem UND-Glied 18 übermittelte Impulse auf
nimmt. Dieses UND-Gatter hat drei Eingänge, die mit einem
numerischen Vergleicher 19, einem Frequenzvervielfacher 20
und einer Kippschaltung 21 verbunden sind. Der numerische
Vergleicher 19 ist mit seinen Eingängen einerseits mit dem
Impulszähler 17 und andererseits mit einer Kodierschaltung
22 verbunden, mit der die Soll-Endlage eines Bearbeitungs
vorganges festgelegt wird. Der Frequenzvervielfacher 20,
dessen einer Eingang Frequenzimpulse eines Oszillators 23
aufnimmt, ist mit seinem anderen Eingang an eine Kodier
schaltung 24 angeschlossen, mit der man das Verhältnis der
Impulsfrequenz am Eingang zur Impulsfrequenz am Ausgang
des Frequenzvervielfachers 20 einstellt. Die Zahl der durch
den Impulszähler gewonnenen Impulse wird mit Hilfe einer De
kodierschaltung 25 angezeigt.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Vor dem Bearbeitungsbeginn wirkt man auf wenigstens einen der
Zähler 16, 17 so ein, daß jeder die gleiche Zahl anzeigt,
indem z.B. beide derart auf Null gesetzt werden, daß am Aus
gang des Vergleichers 14 kein Signal erscheint. Des weiteren
legt man die maximale Vorschubgeschwindigkeit mit Hilfe der
Kodierschaltung 24 und die Soll-Endlage mit Hilfe der Kodier
schaltung 22 fest. Bei Beginn der Bearbeitung blockiert die
Kippschaltung 21 das UND-Glied 18, da das Signal B Null ist,
und der Impulszähler 17 bleibt auf Null, bis die Zählschal
tung 16 den Vorschub der Elektrode 1 feststellt. Der numerische
Vergleicher bzw. Diskriminator 14 stellt eine Differenz der
Zähler 16 und 17 fest und das Signal B wirkt auf die Kipp
schaltung 21, um das UND-Glied 18 zu öffnen, welches die von
dem Frequenzvervielfacher 20 übermittelten Impulse durchläßt.
Der durch den Impulszähler 17 gelieferte Sollwert wächst mit
einer vorbestimmten Geschwindigkeit. Wenn der Bearbeitungs
vorschub mit derselben Geschwindigkeit stattfindet, wird in
dieser Schaltung keine Veränderung erzeugt. Wenn die Bear
beitung schneller vorankommt, als der Sollwert des Impuls
zählers 17, verstärkt sich das Signal B und wirkt dem Signal A
entgegen, so daß die Vorschubgeschwindigkeit der Elektrode
auf einem diesem Sollwert entsprechenden Wert gehalten wird.
Wenn die tatsächliche Vorschubgeschwindigkeit kleiner ist,
als die des Sollwerts, verschwindet das Signal am Ausgang
des numerischen Vergleichers 14, wie auch das Signal B
und die Kippschaltung 21 sperrt das UND-Glied 18 so, daß
die Veränderung dieses Sollwerts gestoppt und der Zählschal
tung 16 erlaubt wird, diesem Sollwert nachzulaufen, bis
der Unterschied zwischen den beiden Zählern 16 und 17 das
Vorzeichen wechselt und ein Signal an den Klemmen des
numerischen Vergleichers 14 zum Verschwinden bringt. Daher
bildet der veränderliche Sollwert des numerischen Vergleichers
14 eine Geschwindigkeitsbegrenzung und erlaubt darüber hinaus
die Position der Elektrode 1 in dem Augenblick zu speichern,
wo das Signal A den Befehl gibt, diese Elektrode 1 vom Werk
stück 2 zurückzuziehen. Während der Annäherung der Elektrode
1 wird deren Geschwindigkeit verringert, sobald diese ge
speicherte Lage erreicht ist.
Die Kippschaltung 21 könnte bei der Sperrung leicht
verzögert ansprechen, um die Bremswirkung auf die Elektrode
1 zu verstärken, wenn diese die gespeicherte Lage erreicht.
Umgekehrt braucht die Kippschaltung bei ihrer Freigabe nicht
beeinflußt zu werden.
Man könnte auch bewirken, daß die Ausgangsgröße des
Impulszählers 17 progressiv oder in Abhängigkeit von dem Ab
weichungssignal B veränderlich ist. Dazu würde genügen, die
Kippschaltung 21 durch einen Funktionsgenerator zu ersetzen,
dessen Ausgangsgröße auf die Kodierschaltung 24 einwirkt. In
diesem Fall hätte das Gatter 18 nur zwei Eingänge.
Fig. 2 zeigt, daß die Vorrichtung der Fig. 1 nicht
nur benutzt werden kann, um die axiale Verschiebung der
Elektrode 1 zu kontrollieren, sondern auch, um die Amplitude
einer Radialverschiebung dieser Elektrode 1 zu kontrollieren.
Ein Teil der Überwachungsschaltung für die axiale Verschiebung
der Elektrode 1 ist derselbe, wie bei der Vorrichtung der
Fig. 1 und die Elemente dieser Schaltung tragen dieselben
Bezugszeichen.
Die radialen Verstellbewegungen werden dem zu be
arbeitenden Werkstück 2 durch einen Tisch für Kreuzbewe
gungen vermittelt, der eine erste Platte 26 aufweist, deren
in der Ebene der Fig. 2 liegende lineare Verschiebung in
bezug auf eine zweite Platte 27 mit Hilfe eines Servomotors
28 ausgeführt wird. Diese Platte 27 wird bezüglich einer
festen Platte 29 in einer zu dieser Ebene senkrechten Rich
tung durch einen Servomotor 30 verstellt. Die Verschiebe
bewegung des Werkstücks 2 wird mit einer Interpolations
schaltung 31 gesteuert, der den Servomotoren 28, 30 um 90°
verschobene Sinussignale übermittelt, falls die Verschie
bung kreisförmig ist. Diese Interpolationsschaltung könnte
z.B. derjenigen ähnlich sein, die in der USA-Patentschrift
40 57 703 beschrieben ist, wenn die zwei Servomotoren
Schrittmotoren sind.
Die Exzentrizität der Radialverschiebung wird durch
die Interpolationsschaltung 31 gemessen und mit einem Ab
weichungsdiskriminator 32 mit einem Sollwert verglichen,
der durch einen Impulszähler 33 gewonnen wird. Die nume
rische Abweichung zwischen dieser Exzentrizität und diesem
Sollwert wird auf einen der Eingänge eines Operationsver
stärkers 34 und auf eine Kippschaltung 35 in der Form eines
Analogsignals B′ gegeben, das mittels eines Digital-Analog-
Wandlers 36 gewonnen wird. Der andere Eingang des Operations
verstärkers 34 nimmt einen Teil A′ des Ausgangssignals des
Operationsverstärkers 9 auf, während der andere Teil A einem
der Eingänge des Verstärkers 12 zugeführt wird. Die Auftei
lung in die Signale A und A′ wird mit Hilfe eines Potentio
meters 37 eingestellt. Die Ausgangsgröße des Operationsver
stärkers 34 steuert die Exzentrizität der Radialverschiebe
bewegung des Werkstücks 2. Die drei Eingänge eines UND-
Gatters 38 sind mit der Kippschaltung 21, einer Kippschal
tung 35 und einem Festfrequenzoszillator 23 verbunden,
während der Ausgang dieses Gatters einerseits mit einem Fre
quenzmultiplikator 20 verbunden ist, der den Geschwindig
keitssollwert des Frontalvorschubs der Bearbeitung festlegt,
und andererseits mit einem weiteren Frequenzmultiplikator 39,
der den Geschwindigkeitssollwert des Seitenvorschubs der Be
arbeitung festlegt, wobei die Geschwindigkeiten jeweils durch
einen Kodierkreis 40 bzw. 24 eingestellt werden.
Die von den Frequenzmultiplikatoren 20, 39 herrührenden
Impulse werden einerseits auf einen der Eingänge eines UND-
Gatters 41 und andererseits auf einen der Eingänge eines
weiteren UND-Gatters 42 gegeben, während der andere Eingang
des UND-Gatters 41 mit dem numerischen Vergleicher 19 und
der andere Eingang des UND-Gatters 42 mit einem Vergleicher 43
verbunden ist. Dieser letztere gibt ein Signal ab, welches
das UND-Gatter 42 öffnet, wenn die von dem Impulszähler 33
gewonnene Bezugsexzentrizität einen durch eine Programmier
schaltung 44 festgelegten Sollwert unterschreitet, und dieses
Gatter schließt, wenn dieser Sollwert erreicht wird. Ent
sprechend öffnet der numerische Vergleicher 19 das UND-
Gatter 41, wenn der durch den Impulszähler 17 festgelegte
Sollwert den durch die Programmierschaltung 44 festgelegten
Sollwert nicht erreicht hat und schließt im entgegengesetzten
Fall. Die von den Vergleichern 19, 43 abgegebenen Signale
werden auch einem NICHT-UND-Glied 45 zugeführt, dessen
Ausgangswert in die Programmierschaltung 44 eingegeben wird,
um eine Änderung der Sollwerte entsprechend einem vorbestimmten
Programm zu bewirken.
Die Winkelgeschwindigkeit der durch die Interpolations
schaltung 31 gesteuerten seitlichen Verschiebebewegung wird
durch den numerischen Vergleicher 14 moduliert. Dabei wird
diese Geschwindigkeit verringert, wenn die gemessene axiale
Lage der Elektrode 1 einen Sollwert unterschreitet und im
entgegengesetzten Fall erhöht. Diese Modulation erlaubt es,
die Ungleichheiten in der Materialabtragung auf allen Ober
flächen zu verringern, die bei dem Werkstück 2 im Verlauf
eines Translationszyklus bearbeitet werden.
Zu Beginn der Bearbeitung werden die Ausgänge der
Zähler 17, 33 so modifiziert, daß sie die axiale Ausgangs
lage der Elektrode 1 bzw. die Ausgangsexzentrizität der seit
lichen Verschiebung anzeigen.
Das UND-Gatter 38 ist dann geschlossen und die Sollwerte
der Axiallage und der Exzentrizität bleiben auf ihren Anfangs
werten. Sobald eine axiale und eine radiale Bearbeitungsver
schiebung durch die Vergleicher 14, 32 festgestellt werden,
geben die Kippschaltungen 21, 35 jeweils ein Signal ab,
welches das UND-Gatter 38 öffnet, was den durch den
Oszillator 23 erzeugten Impulsen erlaubt, die Zähler 17, 33
zu erreichen, so daß der Sollwert der axiaien Lage dieser
Elektrode 1 und die Sollexzentrizität der Radialverschie
bung dieser Elektrode 1 mit vorbestimmten Geschwindigkeiten
verändert werden. Wenn z. B. die Bearbeitung langsamer er
folgt, als sich ihr Sollwert für die radiale Richtung
ändert, erscheint überhaupt kein Signal am Ausgang des Ver
gleichers 32 und die Kippschaltung 35 schließt das UND-
Gatter 38, um die Verstellung der Sollwerte in diesen
beiden Richtungen anzuhalten. Daraus folgt eine sofortige
Verlangsamung des Axialvorschubs, bis der Sollwert der
Radiallage erreicht ist. In diesem Augenblick wird das
UND-Gatter 38 von neuem geöffnet und die Bearbeitung schreitet
normal in beiden Richtungen fort. Man erreicht auch eine
fortwährende Kontrolle der mittleren Istlagen der Elektroden in
diesen beiden Richtungen, was es gestattet, gleichzeitig die
frontalen und seitlichen Oberflächen des Werkstücks 2 zu
bearbeiten. Falls ein Bearbeitungsfehler durch die Schaltung 10
aufgeführt wird, erlauben es die mit dem Operationsverstärker 9
ermittelten Signale A und A′ sehr schnell einzuwirken, um die
Elektrode 1 gleichzeitig in den axialen und radialen Richtungen
vom Werkstück 2 zu entfernen. Das Potentiometer 37 erlaubt es,
das Verhältnis zwischen den Geschwindigkeiten der Serovomotoren
einzustellen, um einen Rückzug der Elektrode 1 in einer vor
bestimmten Richtung zu verwirklichen.
Die Lageveränderungen der Elekrode in axialer Richtung
und in den radialen Richtungen sind durch die Signale be
grenzt, die dem Vergleicher 19 und dem Vergleicher 43 zu
geführt werden. Diese Signale werden mit Hilfe der Program
mierschaltung 44 entsprechend einem vorbestimmten Programm
gewonnen, wobei die Veränderung der Werte diese Signale
durchgeführt wird, sobald ein Signal an dem Ausgang des
NICHT-UND-Gatters 45 erscheint, d.h. wenn die Sollwerte
der Vergleicher 17, 33 durch die Programmierschaltung 44
festgelegten Sollwerte erreicht haben. Im Falle einer Be
arbeitungsphase mit Hilfe einer Elektrode beliebiger Form
werden diese letzteren Sollwerte gleich groß sein, so daß
eine künstliche Dilatation der Elektrode in den drei Dimen
sionen realisiert wird. Wenn dem Werkstück eine von der
Form der Elektrode abweichende Form gegeben werden soll,
z.B. um den seitlichen Oberflächen des Werkstücks eine be
stimmte Neigung zu geben, muß der auf den Vergleicher 43
gegebene Sollwert jedesmal abnehmen, wie der auf den
Vergleicher 19 gegebene Sollwert ansteigt. Der Impulszähler
33 muß dann die ihm zugeleiteten Impulse abzählen, bis seine
Ausgangsgröße diesem neuen Sollwert gleich ist und man könnte
mit dieser Vorrichtung auch andere Ausbildungen der Ober
fläche des Werkstücks erhalten, indem diese Sollwerte im
Verhältnis zueinander gemäß einer mit der Programmierschal
tung 44 programmierten Funktion verändert werden. Die oben
beschriebene Vorrichtung kann auch benutzt werden, um eine
beliebige Zahl von Servomotoren zu kontrollieren, wobei
jeder dieser Servomotoren eine Relativverschiebung der
Elektroden in einer bestimmten Richtung bewirkt.
Claims (3)
1. Vorrichtung für eine Funkenerosionsmaschine, deren
Elektroden beim Erodieren von einem Servomotor in eine
Elektrodenstillstand aufweisende Soll-Endlage mit einer
Stellgeschwindigkeit zu bringen sind, die von einer
in Abhängigkeit von den Funkenbildungsbedingungen
wirkenden ersten Regelschaltung und von einer zweiten
Regelschaltung zu steuern ist, die in Abhängigkeit von
einer Abweichung einer Istlage der Elektroden zu einer
Sollage steht und der Elektrodenverstellung durch die
erste Regelschaltung entgegenwirkt, wenn die Sollage
erreicht ist, dadurch gekennzeich
net, daß ein Steuerkreis (24, 14, 21) zum beim Ero
dieren mit einer vorbestimmbaren Geschwindigkeit er
folgenden Verstellen der Sollage vorhanden ist, der
von einer logischen Schaltung (Glied 18) nur dann
aktiviert wird, wenn die Abweichung der Istlage der
Elektroden (1, 2) zu der jeweils eingestellten Sollage
einen bestimmten Wert erreicht, bevor eine Soll-End
lage erreicht ist, und der von dieser logischen Schal
tung (Glied 18) bei Erreichen dieser Soll-Endlage
desaktiviert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein zweiter Servomotor
(28, 30) zum Verstellen der Elektroden (1, 2) in einer
anderen Richtung bis zu einer Sollage vorhanden ist,
der mit einer in Abhängigkeit von den Funkenbildungsbe
dingungen wirkenden dritten Regelschaltung (34) und
mit einer vierten Regelschaltung (32, 36) zu steuern
ist, die in Abhängigkeit von einer Abweichung einer
Istlage der Elektroden (1, 2) der anderen Richtung zu
einer Sollage in dieser anderen Richtung wirkt und
daß ein Steuerkreis (41 bis 45, 19) zum beim Erodieren
gleichzeitig erfolgenden Verstellen der Sollagen der
Servomotoren (8; 28, 30) in einem einstellbaren Ver
hältnis vorhanden ist, der von einer logischen Schaltung
(Gatter 38) aktiviert wird, wenn die beiden Sollagen
erreicht sind, solange eine Soll-Endlage nicht erreicht
ist, und der von dieser logischen Schaltung (Gatter 38)
bei Erreichen dieser Soll-Endlage desaktiviert wird,
oder solange wenigstens eine der Abweichungen nicht
ihren Sollwert erreicht hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schaltung (44)
zum Verändern des Verhältnisses der Sollagen der beiden
Servomotoren (28, 30) nach einem vorbestimmten Programm
vorhanden ist.
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