DE2550649A1 - Bearbeitungsverfahren mittels elektrischer erosiver entladungen - Google Patents
Bearbeitungsverfahren mittels elektrischer erosiver entladungenInfo
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Description
ADG-P München, den 11.November 1975
Patentanwalt
Dipl.-Ing· Dr. Heinz Agular D-8000 München 2, Geroltstr,39
ATELIERS DES CHARMILLES S.A., GEKI, Schweiz
Bearbeitungsverfahren mittels elektrischer erosiver Entladungen
Die Erfindung betrifft ein Bearbeitungsverfahren mittels elektrischer erosiver Entladungen, die laufend
durch eine Reihe von zwischen eine Werkzeugelektrode und
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eine Werkstückelektrode zum Bearbeiten angelegten Spannungsimpulsen gezündet und gespeist werden, wobei relative
Verschiebungen dieser Elektroden zueinander gemäß einer zyklischen Translationsbewegung bewirkt werden, die dadurch
veranlaßt wird, daß einer in eine Oberfläche bestimmter Form eingeschriebenen Bahn gefolgt wird, um auf
diese Weise die Länge der Funkenstrecke zwischen diesen Elektroden auf einen Teil der zu bearbeitenden Fläche
zu vermindern und eine zyklische Verschiebung der Bearbeitungszone hervorzurufen.
Die Bearbeitung mittels Elektroerosion umfaßt im allgemeinen eine Grobbearbeitungsphase, der eine oder
mehrere Endbearbeitungsphasen folgen, in deren Verlauf man fortschreitend oder gleichzeitig die Bearbeitungsgeschwindigkeit
und die Länge der Funkenstrecke zwischen der Werkzeugelektrode und der Werkstückelektrode vermindert.
Ein bekanntes Bearbeitungsverfahren (französisches Patent 3fr. 1 274- 953) erlaubt, alle diese Arbeitsgänge
mit derselben Werkzeugelektrode durchzuführen. Dieses Verfahren besteht darin, die Elektroden relativ zueinander
längs einer Bahn in Form einer Schleife zu verschieben, so daß die Länge der Funkenstrecke auf den Wert vermindert
wird, welcher der Bearbeitungsgeschwindigkeit entspricht, die einem Teil der zu bearbeitenden Oberfläche
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auferlegt ist, und eine zyklische Verschiebung der Bearbeitungszone
auf dieser Fläche erzeugt wird. Diese Verschiebung ist eine Translation, die gemäß einer kreisförmigen
oder rechteckigen Bahn, wenn die zu bearbeitenden Flächen orthogonal sind, oder auch gemäß einer Bahn durchgeführt
werden kann, die in eine Oberfläche vorbestimmter
Form eingeschrieben ist.
Dieses bekannte Bearbeitungsverfahren ist nachteilig,
wenn Oberflächen bearbeitet werden sollen, deren Querschnitt eine variable Krümmung hat, oder ebene Flächen
mit unterschiedlichen Abmessungen bearbeitet werden sollen. In der Tat variiert beispielsweise in dem Fall der Bearbeitung
einer Oberfläche mit variabler Krümmung mittels einer kreisförmigen Translation die Geschwindigkeit, mit der sich die
Funkenzone verschiebt, proportional zu dem Krümmungsradius dieser Oberfläche. Vorausgesetzt, daß die Materialabtragung
umgekehrt proportional zu der Verschiebungsgeschwindigkeit der Funkenzone ist, werden die Teile der Oberfläche mit
schwachem Krümmungsradius schneller bearbeitet als die Teile der Oberfläche mit großem Krümmungsradius, so daß die
Länge der Funkenstrecke im Laufe jedes Translationszyklus oder -periode variiert und Schwankungen des Bearbeitungsstromes und infolgedessen eine Abnahme der Bearbeitungsleistung hervorruft. Die fortschreitende Vergrößerung der
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Länge der Funkenstrecke erzeugt einen Stillstand der
Funkenbildung auf den Oberflächen mit kleinem Krümmungsradius und einen noch größeren Rückgang der Bearbeitungsleistung im Verlauf jedes Translationszyklus oder -periode.
Dieselbe Erscheinung stellt man in dem Fall von ebenen, orthogonalen Oberflächen mit unterschiedlichen
Abmessungen, beispielsweise für die Bearbeitung seitlicher Oberflächen mit einem Hohlraum rechteckiger Form, fest. In
diesem Fall ist, wenn jede Oberfläche der Funkenbildung wahrend der gleichen Zeit unterworfen ist, die Dichte der
Entladungen größer auf den Oberflächen kleiner Abmessungen als auf denen großer Abmessungen, so daß die Bearbeitung
auf den Oberflächen kleiner Abmessungen schneller fortschreitet und der Arbeitsstrom während der Funkenwirkung
an diesen Oberflächen bis auf Null abnimmt. Überdies ruft
die Vergrößerung der Länge der 'Funkenstrecke in den Winkeln einen Stillstand der Bearbeitung während einer verhältnismäßig
langen Zeit sowie eine starke Abnahme der Leistung hervor.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines neuen Verfahrens, das diese Zeitverluste beseitigt und maximale
Bearbeitungsleistung erreichen läßt.
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Dieses Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß während wenigstens eines Translationszyklus oder -periode die Geschwindigkeit variiert wird, mit
der die zyklische Translationsbewegung bewirkt wird, so daß auf der gesamten bearbeiteten Oberfläche des Werkstücks die
gleiche Materialmenge pro Flächeneinheit abgetragen wird.
Somit werden die Bearbeitungsstillstände und die
Stromänderungen während der Translation teilweise oder sogar vollständig beseitigt, indem die Translationsgeschwindigkeit
so variiert wird, daß die Materialabtragung auf allen der Funkenbildung unterworfenen Teilen der Oberfläche
gleichmäßig ist. Me Translationsgeschwindigkeit kann so gesteuert werden, daß während jedes TranslationsZyklus eine
charakteristische Größe der Länge der Funkenstrecke in vorbestimmten Grenzen aufrechterhalten wird.
Die Erfindung schafft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens.
Drei Ausführungsformen dieser Vorrichtung werden anhand der Zeichnung als Beispiele beschrieben« In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht zur Veranschaulichung der Bearbeitung der seitlichen Oberfläche eines Loches ovaler
Form;
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Fig. 2 ein Diagramm der Bearbeitungszeiten des Loches gemäß Pig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung zur Veranschaulichung
der Bearbeitung seitlicher Oberflächen eines Hohlraumes rechteckiger Form;
Fig. 4· ein Diagramm der relativen Zeiten zur
Bearbeitung dieses Hohlraums; und
Fig. 5 tois 7 die Schaltbilder von drei Ausführungsformen
einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel für die Bearbeitung der Seitenfläche eines Loches, das im Schnitt zwei verschiedene
Krümmungsradien aufweist.
Die Verkzeuge1ektrode 1 verschiebt sich mit
Bezug auf das Werkstück 2 gemäß einer kreisförmigen Translationsbewegung, bei welcher der Punkt A der Elektrode
die Bahn C beschreibt. Die bearbeitete Oberfläche weist zwei Teile S^ mit dem Krümmungsradius r^. und zwei Teile
Sp mit dem Krümmungsradius r~ auf, der größer als r^. ist.
Da der Punkt A der Elektrode 1 weiter dem Kreis C mit
konstanter Geschwindigkeit folgt, ist die Verschiebungs-
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geschwindigkeit der Bearbeitungszone, die der verkleinerten Funkenstrecke d- zugeordnet ist, dem Krümmungsradius der bearbeiteten
Oberfläche proportional, so daß die Verschiebungsgeschwindigkeit dieser Zone den Vert V- annimmt, wenn diese
Zone die Segmente ab und cd durchläuft, und den Vert Vp annimmt,
der größer als Y^ ist, wenn sie den Segmenten bc und
da folgt. Da die Materialabtragung umgekehrt proportional zu der Verschiebungsgeschwindigkeit der Bearbeitungszone
ist, vergrößert sich die Länge der Funkenstrecke schneller während der Bearbeitung der Teile Sx, als während der Bearbeitung
der Teile Sp# Es ergibt sich eine Änderung des Arbeitsstroms
im Verlauf jedes Translationszyklus oder -periode,
was eine Änderung der Länge der Funkenstrecke und infolgedessen eine Verformung des zu bearbeitenden Werkstücks
mit sich bringt.
Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht, den Unterschied zwischen den extremen Werten der Länge der Funkenstrecke
d-g, in vorbestimmten Grenzen aufrechtzuerhalten,
indem man die Translationsgeschwindigkeit variieren läßt, derart, daß beispielsweise der mittlere Arbeitsstrom in
vorbestimmten Grenzen gehalten wird. Unter diesen Bedingungen wird der Unterschied zwischen den Geschwindigkeiten V^.
und Vp der Verschiebung der Bearbeitungszone in denselben
Verhältnissen im Verlauf jedes Translationszyklus vermindert,
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und die Bearbeitung kann mit der gleichen Geschwindigkeit (senkrecht zu der zu "bearbeitenden Fläche) auf allen Teilen
der Oberfläche des Werkstücks fortschreiten, d.h. auf der gesamten bearbeiteten Fläche wird die gleiche Materialmenge
pro Flächeneinheit abgetragen.
Fig. 2 ist ein Diagramm, das die Vorteile der Erfindung in dem Fall der Fig. 1 veranschaulicht. Wenn man
als Abszisse die Zeit, während der die Bearbeitung erfolgt, und als Ordinate den berechneten Mittelwert des mittleren
Arbeitsstromes, beispielsweise während jeder Periode oder Zyklus T der Translationsbewegung, aufträgt, folgt dieser
Mittelwert der Kurve C^., wenn gemäß der bekannten Technik
die Translationsgeschwindigkeit und die Bewegungsamplitude ungeändert bleiben.
Zu dem Zeitpunkt t^, sinkt dieser Mittelwert, weil
die Teile S^. nicht mehr der Funkenwirkung unterworfen sind.
Die Bearbeitung setzt sich auf den Teilen Sp bis zu dem
Zeitpunkt tp fort»
Wenn man die Translationsgeschwindigkeit gemäß dem Verfahren nach der Erfindung variiert und dieselbe Bearbeitungsgeschwindigkeit
vorschreibt, folgt der Mittelwert des Stromes während jeder Translationsperiode der Kurve Cp. Man
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stellt fest, daß der Mittelwert des Stromes größer ist und daß die Bearbeitung zum Zeitpunkt t, beendet wird. Die Zeitersparnis
bei der Bearbeitung wird durch das Intervall tp - t-z dargestellt. Die abgetragene Materialmenge ist in
den beiden Fällen gleich, da die Oberflächen S-, und S^
gleich sind.
. 3 veranschaulicht ein anderes Bearbeitungsbeispiel für den Fall eines Werkstücks mit rechteckigem
Querschnitt.
flach der Endbearbeitungsphase verschiebt sich die Verkzeugelektrode durch Translation gemäß der kreisförmigen
Bahn C. In diesem Fall wird Funkenbildung auf dem Teil S1-
bzw. Sg erzeugt, wenn die Translation den Winkel oC* bzw.
aCρ ihrer Bahn beschreibt. Da diese Winkel gleich sind,
wird jeder Teil der Funkenwirkung während desselben Zeitintervalls unterworfen. Dagegen nimmt während der Translation
06 die Länge der Funkenstrecke einen zu hohen Wert an,
um das Zünden der Entladungen zu ermöglichen. Wenn der Teil S1- kleiner als der Teil S, ist, wird die Dichte der Entladungen
auf diesem Teil größer, und infolgedessen wird der Bearbeitungsfortschritt schneller auf dem Teil S1- als auf
dem Teil S^ sein. Es wird daher eine Schwingung des mittleren
Arbeiteströmes wie in dem vorhergehenden Fall erzeugt
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und überdies eine Unterbrechung während der Translation
g/ veranlaßt.
Indem man die Translationsgeschwindigkeit variiert, kann man die "Totzeit", während der die Bearbeitung
unterbrochen wird, auf ein Minimum verringern, und die Teile S^ und S^ werden der ITunkenwirkung während unterschiedlicher
Zeitintervalle unterworfen, so daß der mittlere Strom in Grenzen aufrechterhalten wird, die von der
Empfindlichkeit der G-eschwindigkeitseinst ellung der Vorrichtung abhängen.
Für diese besondere Form des Werkstücks würde eine Translation gemäß einer quadratischen Bahn a.*, ap,
a,, a^ den Vorteil haben, die vier Winkel des Werkstücks
zu bearbeiten. Auch in diesem Fall ermöglicht eine geeignete Änderung der Translationsgeschwindigkeit Erhöhung der
Bearbeitungsleistung.
Fig. 4- ist ein Diagramm zur Veranschaulichung
des Vorteils, den man im Fall des Beispiels der Fig, 3 erhalten
kann.
Gemäß dem bekannten Bearbeitungsverfahren folgt der Mittelwert des Stromes während jeder Translationsperiode
oder -zyklus der Kurve C,. Ausgehend von dem Zeitpunkt t^
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wird die Bearbeitung nur auf den Teilen S^. hervorgerufen,
und der Bearbeitungsvorgang wird zum Zeitpunkt t,- beendet.
Bei Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung folgt der gleiche Mittelwert des Stromes der Kurve C1, · Man stellt
eine starke Vergrößerung des mittleren Stromes deshalb fest, weil die Zeitintervalle ohne Bearbeitung vermindert worden
sind, so daß der Bearbeitungsvorgang zu dem Zeitpunkt tg
beendet wird und die durch das Intervall tfi - tj- dargestellte
Zeitersparnis einen noch größeren Wert als in dem vorhergehenden Beispiel annimmt,
Das Verfahren nach der Erfindung ist auch sehr vorteilhaft, wenn die Endbearbeitungsgänge aufeinanderfolgen,
wobei der Übergang von einem Bearbeitungsvorgang zu dem nachfolgenden bewirkt wird, wenn der mittlere Strom
oder eine charakteristische Größe der Länge der !Funkenstrecke kleiner als eine Bezugsgröße wird.
Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung, welche die Durchführung
des Verfahrens nach der Erfindung ermöglicht.
In dieser Vorrichtung speist eine Quelle S den Bearbeitungsraum 3 zwischen der Elektrode 2 und dem zu bearbeitenden
Werkstück 1 mittels eines von einer Programmiereinrichtung PE gesteuerten Impulsgenerators GI.
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Die Arbeitsspannung U(t) und der Arbeitsstrom
I(t) werden an zwei Eingänge einer Schaltung 4 angelegt,
die zum Herstellen eines Signals g bestimmt ist, das für die Länge der Funkenstrecke charakteristisch ist. Dieses
Signal g wird mit einem Bezugssignal W in einer Vergleichsschaltung
25 verglichen, um ein Signal zu liefern, das die Differenz zwischen der mittleren Spannung zwischen
1 und 2 und der gewünschten Spannung darstellt, die durch das Signal W repräsentiert ist. Das Ausgangssignal der
Vergleichsschaltung 25 wird nach Durchlaufen eines Verstärkers
5 an eine Vorrichtung GTC zur Steuerung der Translation zwischen der Elektrode 2 und dem zu bearbeitenden
Werkstück 1 angelegt.
Das an die Vorrichtung G-TO gegebene Signal W(t)
steuert die Translationsgeschwindigkeit derart, daß eine Abnahme der Arbeitsspannung mit Bezug auf das Bezugssignal
WQ, eine Verminderung der Translationsgeschwindigkeit erzeugt,
wodurch angezeigt wird, daß die Bearbeitungslänge kleiner als gewünscht ist, und umgekehrt.
Die Vorrichtung nach Fig. 5 umfaßt noch verschiedene
Elemente, die ermöglichen, die Translationsgeschwindigkeit mit Bezug auf ein Signal zu korrigieren, das den
mittleren Wert der Bearbeitungslänge während einer vollständigen Translationsperiode oder -zyklus darstellt. Zu
diesem Zweck liefert eine Integrationsschaltung 7
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Signal g, das der Integration des Wertes g während einer Periode entspricht· Es wird darauf hingewiesen, daß die
Integrationsschaltung 7 einen Impuls zur Zurückstellung auf Hull bei jeder Translationsperiode erhält, wobei die
Mittel zum Anlegen dieses Impulses in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
Das Signal g wird an einen der Eingänge einer Vergleichsschaltung 26 angelegt, deren anderer Eingang das
Signal g erhält. Das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung
26 wird mittels eines Verstärkers 6 an einen Umschalter J^
angelegt. Somit ist es durch Betätigung des Umschalters Jx,
möglich, mit dem Bezugssignal V sowohl das Momentansignal g als auch die Differenz zwischen diesem Momentansignal und
dem Mittelwert dieses Signals während der vorhergehenden Periode zu vergleichen. Auf diese Weise wirkt der Umschalter
J^ in der Stellung b auf die Translationsgeschwindigkeit als
Funktion des Unterschiedes zwischen dem Momentanwert der Bearbeitungslänge und seinem Mittelwert zur Zeit der vorhergehenden
Periode. Dieser Unterschied kann positiv oder negativ sein, aber nach dem Durchgang in der Vergleichsschaltung
25 erhält man eine Größe, die immer dasselbe Vorzeichen
hat.
Das Signal g wird an eine bistabile Kippschaltung B^ angelegt, deren anderer Eingang ein von der Programmier-
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einriclituiig PH kommendes Signal g erhält. Dieses Signal g
definiert die gewünschte mittlere Länge der Funkenstrecke für die "betrachtete Bearbeitungsphase· Die Kippschaltung B.
reagiert in der Weise, daß sie ein Signal an ihrem
Ausgang Q jedesmal abgibt, wenn das Signal g größer als g
ist, d.h. jeweils dann, wenn die effektive Länge der !Funkenstrecke
größer als der gewünschte mittlere Wert ist, den das Signal g kennzeichnet.
Das Ausgangs signal der Kippschaltung Bx. wird an
ein Übertragungsregister RT angelegt, dessen zweiter Eingang
von einer UND-Schaltung 16 ein von einem Zähler CT kommendes Signal erhält. Dieser Zähler erhält bei Jeder Translationsperiode oder -zyklus einen Impuls von der Leitung T und gibt
Jedesmal ein Signal ab, wenn die erhaltene Impulsanzahl gleich einer von einem Eingang NT angezeigten Anzahl ist.
Wenn die durch das Signal g dargestellte mittlere Länge der Funkenstrecke größer als die von dem Signal g
dargestellte Länge wird, ändert die Kippschaltung B. ihren
Zustand. Ihr Ausgangs signal wird einerseits an die UND-Schaltung 16 und andererseits an einen Differentiator 15
angelegt, dessen Ausgang die Rückstellung des Zählers CT auf Null steuert. Dieser zahlt eine Anzahl Translationsperioden oder -zyklen, die gleich NT ist, und gibt dann
ein Signal an den zweiten Eingang der UND-Schaltung 16,
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Datei wird die UND-Schaltung 16 leitend, und das Übertragungsregister
RT vergrößert um einen Schritt sein Ausgangssignal A(t), um die Translationsamplitude zwischen der Elektrode
und dem zu bearbeitendem Werkstück zu vergrößern. Auf diese Weise wird die Korrektur da? Translationsamplitude nicht
unmittelbar bewirkt, sondern nur nach der Zählung durch den Zähler CT der von NT angezeigten Periodenanzahl.
Die Schaltung umfaßt noch Mittel, die ermöglichen, eine Bearbeitungsphase, in der die Amplitude als Funktion
der Momentanbedingungen der Funkenbildung geregelt wird, mit einer Bearbeitungsphase abzuwechseln, während der man die
Geschwindigkeit, wie oben angegeben, variieren läßt. Zu diesem Zweck weist die Vorrichtung einen Differentialverstärker
22 auf, der die Signale g(t) und g erhält, um ein Signal für die Momentandifferenz zu liefern, das einerseits an eine
bistabile Kippschaltung 23 und andererseits an einen Umschalter
24 angelegt wird. Die Kippschaltung 23 erhält an ihrem anderen Eingang das Ausgangssignal des Registers RT. In
seiner Ruhestellung läßt der Umschalter 24· die Amplitude der
Bewegung gemäß dem Ausgangssignal von RT variieren. Wenn der Schalter Jfi geschlossen ist und die Kippschaltung 23 ©in
Signal liefert, das anzeigt, daß die geregelte Amplitude unterhalb des durch das Register RT fixierten Wertes liegt,
ändert der Umschalter 24· seine Stellung, um an die Vorrichjtning
GTO das Ausgangs signal des Verstärkers 22 anzulegen·
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Wenn die durch den Verstärker 22 geregelte Amplitude den
von dem Register ET fixierten Wert erreicht, verschwindet das Ausgangssignal der Kippschaltung 23, und der Umschalter
nimmt seine Ruhestellung wieder ein, was zur Folge hat, daß die Amplitude auf einem festen Wert gehalten wird, bis
ein neues Signal von der Kippschaltung 23 geliefert wird.
Die Schaltung der Fig. 5 zeigt noch, daß die Vorrichtung
GTC zum Steuern der Translation noch von dem Ausgangssignal eines Zählers CI gesteuert wird, dessen Eingang
von einem Schalter Jp mit der Leitung T verbunden werden kann, die einen Impuls bei Jeder Translationsperiode erhält.
Diese Anordnung ermöglicht, eine Richtungsumkehr der Translation nach einer Anzahl Perioden oder Zyklen zu steuern,
die von dem Zähler CI gegeben und gezählt werden.
Schließlich besitzt die Programmiereinrichtung PR noch einen von einer Vorrichtung DT gesteuerten Eingang,
der ermöglicht, Änderungen der Bearbeitungsgeschwindigkeit oder der Bearbeitungsbedingungen ausgehend von einer vorher
festgelegten Technologie zu bewirken.
Fig. 6 veranschaulicht eine andere Ausführungsform, bei der bestimmte Teile gleich entsprechenden Teilen
der im Zusammenhang mit Fig. 5 beschriebenen Vorrichtung sind. Diese gemeinsamen Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht erneut beschrieben.
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In der Schaltung der Fig. 6 unterscheidet sich die
Vorrichtung GTC zum Steuern der Translation von der entsprechenden Vorrichtung der Fig. 5 dadurch, daß sie, anstatt von
einem analogen Signal w(t) gesteuert zu werden, auf die Frequenz F(t) von Impulsen anspricht, die ausgehend von einem
Taktgeber H und einem Teiler 12 gebildet und der Vorrichtung GTO mittels Torschaltungen 11, 13 und 14 zugeleitet werden.
Die Impulse des Taktgebers H entsprechen der erhöhten Frequenz, welche die Maximalgeschwindigkeit der von der Vorrichtung
GTC gesteuerten Translation gibt, während die von dem Teiler 12 ausgehende Frequenz die niedrigere Translationsgeschwindigkeit
gibt.
In dem Fall der Fig. 6 ist die überwachte charakteristische Größe das Signal I , das die Programmiereinrichtung
PE an den Impulsgenerator GI liefert. Das Signal I wird an einen Eingang einer Kippschaltung Bp angelegt, deren anderer
Eingang ein Signal T erhält, das für den mittleren Arbeitsstrom kennzeichnend ist und von dem Element 9 geliefert wirdo
Wenn das Signal Ϊ schwächer als das Bezugssignal 10 ist, gibt
die Kippschaltung B« ein Signal an ihrem Ausgang Q ab. Wie
in dem Fall der Fig. 5 verläuft dieses Signal durch einen Differentiator 15, um den Zähler CT auf Null rückzustellen.
Andererseits kann dasselbe Signal von einem Umschalter J,
in seiner Stellung a an einen von drei Eingängen einer ODER-Schaltung 10 angelegt werden, deren Ausgang eine
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UND-Schaltung 11 steuert, um die Impulse des Taktgebers H
an die Leitung F(t) mittels der ODER-Schaltung 14 zu geben
und so die Maximalgeschwindigkeit der Translation zu steuern. Es soll bemerkt werden, daß das Ausgangssignal der
ODER-Schaltung 10 mittels eines Schalters 8 eine Sperrung der UND-Schaltung 13 hervorruft. Wenn die ODER-Schaltung
kein Ausgangssignal liefert, ist die UND-Schaltung 11 gesperrt, während die UND-Schaltung 13 offen ist, so daß
durch diese Impulse von dem Teiler 12 verlaufen können, um die Minimalgeschwindigkeit der Translation zu steuern.
Die Steuerung der Translation mit der Maximalgeschwindigkeit wird jedesmal realisiert, wenn ein Signal an
einen der drei Eingänge der ODER-Schaltung 10 angelegt wird. Dies ist im besonderen der Fall, wenn ein Signal von einem
Detektor oder Gleichrichter DU geliefert wird, der auf das Vorhandensein von anomalen Bearbeitungsbedingungen anspricht.
Die Bedingungen werden von dem Detektor oder Gleichrichter DU ausgehend von einer Kontrolle der Arbeitsspannung U(t)
und des Arbeitsstromes I(t) erkannt.
Der dritte Eingang der ODER-Schaltung 10 wird von einer UND-Schaltung 17 beeinflußt, deren Eingänge mit
dem Ausgang Q der Kippschaltung Bp bzw. mit dem Ausgang des
Zählers CT verbunden sind. Auf diese Weise veranlaßt die UND-Schaltung 17 die Maximalgeschwindigkeit der Translation,
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wenn sie für eine (von dem Zähler CT) bestimmte Anzahl von
Translationsperioden oder -zyklen erzeugt wird, während denen der mittlere Strom auf einem über dem Bezugswert I
liegenden Wert gehalten wird. Diese Maximalgeschwindigkeit der Translation ist dafür bestimmt, eine bessere Reinigung
der Bearbeitungszonen zu ermöglichen.
Venn sich der Umschalter J^ in seiner Stellung
b befindet, wird die erhöhte Translationsgeschwindigkeit durch die Lieferung eines Signals von der Torschaltung 18
erhalten· Diese Torschaltung ist mit einem Schieberegister ED verbunden, das die Zustandsänderungen des Ausgangs Q
chronologisch speichert. Diese Zustandsänderungen durchlaufen das Register RD mit einer Geschwindigkeit, die von
der !Frequenz des von der Torrichtung GTC kommenden Signals I^j bestimmt wird. Somit werden im Verlauf des Translationszyklus, d£i? auf den Zyklus der Registrierung der Zustandsänderungen
des Ausgangs Q folgt, die in dem Register RD gespeicherten Zustandsänderungen mit einer Phasenvoreilung
mit Bezug auf die Momentanstellung der Translation übertragen. Daher erhält man eine Vorwegnahme in der Steuerung
der Geschwindigkeitsänderung, was ermöglicht, die Schnelligkeit und die Genauigkeit dieser Geschwindigkeitsregelung
zu vergrößern.
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Pig. 7 zeigt ein Beispiel einer Vorrichtung zum
Steuern einer Translationsbewegung mit variabler Geschwindigkeit und Amplitude gemäß einer kreisförmigen oder quadratischen
Bahn.
Der Generator GTO für zyklische Translationsbewegungen gemäß Fig. 4- und 5 kann realisierbar werden, indem
man einen Tisch 19 mit Kreuzbewegungen und Schrittmotoren M und M verwendet, die gemäß dem Schaltschema der Fig.
gesteuert werden.
Diese Vorrichtung verwendet unter der Bezeichnung "Binary Rate Multiplier" (BRM) bekannte Schaltungen, in die
man aufeinanderfolgende Impulse einer bestimmten Frequenz eingibt und die an ihrem Ausgang Impulse abgeben, deren
mittlere Frequenz der am Eingang angezeigten Binärzahl proportional ist.
Impulse mit der Frequenz F^ werden an Elemente
BRM,. und BRMp angelegt, deren Ausgangsimpulse in die Elemente
C bzw. C eingegeben werden, von denen Jedes aufeinanderfolgend als Zähler bis zu einer bestimmten Zahl X und
als Rückzähler bis Null arbeitet, wobei die Zählung des einen während der Rückzählung des anderen erfolgt. Die von
den Zählern G und C errechneten Zahlen bestimmten den
Wert der Frequenzänderung der Elemente BRMp bzw. BRM,.. Unter diesen Bedingungen ist das Verhältnis der Ausgangsfrequenzen
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der Elemente BEMx. und BEM2 gleich dem Verhältnis der Anzahlen
y und x, und infolgedessen entsprechen diese Anzahlen den
Koordinaten eines Punktes, der sich auf einem Kreis mit einer der Frequenz Fx, proportionalen Geschwindigkeit verschiebt,
Die Steuerimpulse der Schrittmotoren M und M
werden von den Elementen BEM bzw. BRM geliefert, die mit der Frequenz AFx. gespeist werden. Diese wird von einem Element
BEM-, geliefert, das von einer Binärzahl A gesteuert
wird. Die Binärzahl A wird von einem Analog-Digital-Umsetzer 20 abgegeben, der von dem Signal A(t) der Fig. 6 gespeist
wird. Die Elemente BRM und BRM sind außerdem in Abhängig-
x y
keit von den Zahlen y und χ angeordnet, die von den Zählern
C und C geliefert werden,
y χ
y χ
Die Befehle zur Umkehr der Gangrichtung der Motoren
werden von den Signalen S^ und S2 gegeben, die von einer
logischen Schaltung OL ausgehend von zwei Signalen hergestellt werden, die das Funktionieren bei der Zählung bzw·
Rückzählung von C und C anzeigen.
x y
Um die Amplitude der Bewegung ohne Änderung der tangentialen Geschwindigkeit variieren zu lassen, genügt es
daher, das Signal A(t) und die Frequenz Fx. in umgekehrten
Verhältnissen zu ändern. Dagegen ändert sich, wenn man Fx.
ohne Modifizierung von A(t) variieren läßt, die Transla-
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tionsgeschwindigkeit in denselben Verhältnissen.
Das Signal mit der Frequenz AF- wird der Solloder
Befehlsfrequenz F(t) mittels des Frequenzdifferenz-Diskriminators
21 unterworfen, der den Inderungswert der Steuerfrequenz F modifiziert, indem er auf das Element
BR]\ so einwirkt, daß das Produkt A.F. unabhängig von der
von dem Umsetzer 21 gegebenen Zahl A konstant gehalten wird. Man kann eine Translationsbewegung gemäß einer quadratischen
Bahn bewirken, indem man die Umschalter J^, und
JV in die Stellung B bringt. In diesem Fall sind die Verschiebungsgeschwindigkeiten
der Motoren proportional zu X AF. oder Full gemäß dem Zustand der logischen Signale
S, und S^, die von der Schaltung CL geliefert werden, wobei
die Zahl X der Maximalkapazität der Zähler O und C entspricht.
Die Erfindung kann auch auf andere Formen von Translationsbahnen und auf andere Systeme zur Steuerumg
dieser Bewegungen, beispielsweise auf elektromechanische
Systeme mit exzentrischen oder elektrohydraulisehen Vorrichtungen,
angewandt werden.
Es wird bemerkt, daß das Verfahren, das vorstehend als Beispiel beschrieben wurde und mit den in Fig. 5 bis
veranschaulichten Vorrichtungen durchgeführt werden kann,
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nicht notwendigerweise während der gesamten Bearbeitung
fortgesetzt werden muß. Im Gegenteil kann es vorteilhaft sein, Bearbeitungsperioden, während denen man die Translationsgeschwindigkeit
variieren läßt, wobei die Bahn dieser Translation konstant gehalten wird, mit anderen Perioden
abwechseln zu lassen, während denen die Translationsbahn nicht konstant gehalten wird, sondern unter der bekannten
Wirkung eines Servomechanismus modifiziert wird, der die Bearbeitungslänge konstant zu halten sucht.
Die Maßnahme, die Bearbeitungsperioden in der oben angegebenen Weise abzuwechseln, ist vorteilhaft, da
sie eine höhere Bearbeitungsgeschwindigkeit erlaubt, weil die Bfcarbeitungslänge ständig so klein wie möglich gehalten
wird, wodurch sich ein maximaler Arbeitsstrom während der Perioden ergibt, wahrend denen die Translationsbahn nicht
in starrer Weise bestimmt ist. Der genaue Verlauf der bearbeiteten Oberfläche wird dann während der folgenden Periode
erhalten, während der die Translationsbahn nicht mehr modifiziert wird, wogegen sich die Translationsgeschwindigkeit
in dem Sinne ändert, der eine gleichmäßige Materialabtragung auf der gesamten bearbeiteten Fläche zu geben sucht.
Jede Bearbeitungsperiode muß offenbar wenigstens ei-Λ4η
vollständigen Zyklus der geschlossenen Translationsbewegung umfassen, aber in der Praxis ist es vorteilhaft,
Bearbeitungsperioden vorzusehen, von denen jede mehrere zehn Zyklen der Translationsbewegung umfaßt.
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ORIGINAL INSPECTED
_ 24- -
Schließlich, könnte man in dem Fall, in dem mit einer Speicherung von geforderten Modifikationen der Geschwindigkeit
gearbeitet wird, wie dies beispielsweise
mit Bezug auf Fig. 6 erklärt wurde, auch interessante Ergebnisse erreichen, indem man eine einzige Registrierung der Geschwindigkeitsänderungen, die der Translation während eines vollständigen Trans1ationszyklus aufzudrücken sind, wobei diese Registrierung der Variationen sodann
ohne eine andere Modifikation bis zum Ende der Bearbeitung verwendet wird, gleichzeitig mit der Betätigung des Servomechanismus bewirkt, der die Länge der Funkenstrecke auf einem konstanten und vorbestimmten Wert hält.
mit Bezug auf Fig. 6 erklärt wurde, auch interessante Ergebnisse erreichen, indem man eine einzige Registrierung der Geschwindigkeitsänderungen, die der Translation während eines vollständigen Trans1ationszyklus aufzudrücken sind, wobei diese Registrierung der Variationen sodann
ohne eine andere Modifikation bis zum Ende der Bearbeitung verwendet wird, gleichzeitig mit der Betätigung des Servomechanismus bewirkt, der die Länge der Funkenstrecke auf einem konstanten und vorbestimmten Wert hält.
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Claims (13)
1. /Bearbeitungsverfahren mittels elektrischer
erosiver Entladungen, die laufend durch eine Reihe von zwischen eine Werkzeugelektrode und eine Werkstückelektrode
zum Bearbeiten angelegten Spannungsimpulsen gezündet und gespeist werden, wobei relative Verschiebungen dieser
Elektroden zueinander gemäß einer zyklischen Translationsbewegung bewirkt werden, die dadurch veranlaßt wird, daß
einer in eine Oberfläche bestimmter Form eingeschriebenen Bahn gefolgt wird, um auf diese Weise die Länge der !Funkenstrecke
zwischen diesen Elektroden auf einen Teil der zu bearbeitenden Fläche zu vermindern und eine zyklische
Verschiebung der Bearbeitungszone hervorzurufen, dadurch
gekennzeichnet, daß während wenigstens eines Translationszyklus oder -periode die Geschwindigkeit variiert wird,
mit der die zyklische Translationsbewegung bewirkt wird, so daß auf der gesamten bearbeiteten Oberfläche des Werkstücks
die gleiche Materialmenge pro Flächeneinheit abgetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Translationsbahn in an sich bekannter Weise
auf einer vorbestimmten Form gehalten wird.
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3. "Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeitsänderung während der Bearbeitungsperioden bewirkt wird, die mehrere Translationszyklen
oder -Perioden umfassen, wobei die einen Bearbeitungsperioden von anderen durch Bearbeitungsperioden
getrennt sind, während denen in an sich bekannter Weise die Amplitude der Translationsbewegung geregelt wird.
4·. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Änderungen der Translationsgeschwindigkeit
gespeichert wird und daß dieselben Änderungen der Geschwindigkeit während den genannten Bearbeitungsperioden
bewirkt werden, in deren Verlauf die Amplitude der Translationsbewegung
geregelt wird.
5. "Verfahren nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche
2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der zyklischen Translationsbewegung als Funktion
des Unterschiedes zwischen einer charakteristischen·elektrischen Größe der Länge der !Funkenstrecke und des Bearbeitungsstromes
und einer Bezugsgröße geregelt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Bezugsgröße eine Größe ist,
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die für den Mittelwert der genannten charakteristischen
Größe der Länge der Funkenstrecke repräsentativ ist und während wenigstens eines Zyklus oder Periode der Translationsbewegung
errechnet wird,
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeit der zyklischen Translationsbewegung gemäß einem Programm von Geschwindigkeiten
gesteuert wird, das als Funktion der Form des zu bearbeitenden Werkstücks vorher festgelegt wird.
8· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß aufeinanderfolgende und periodische Umkehrungen der Richtung der zyklischen Translationsbewegung bewirkt
werden, wobei jede Periode wenigstens einen vollständigen Zyklus der Verschiebung der Funkenzone umfaßt·
9· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus Mitteln zum relativen Verschieben
einer Werkzeugelektrode und einer zu bearbeitenden Werkstückelektrode zueinander gemäß einer längs einer vorbestimmten
Bahn ausgeführten zyklischen Translationsbewegung, 'Mitteln zum Steuern der Geschwindigkeit, mit der
die genannte zyklische Translationsbewegung bewirkt wird, ausgehend von einer ersten elektrischen Größe, und Mitteln
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zum Steuern der Amplitude der genannten Translationsbewegung
ausgehend von einer zweiten elektrischen Größe, gekennzeichnet durch Mittel, um wenigstens eine der genannten elektrischen
Größen als Funktion des Unterschiedes zwischen einer dritten elektrischen Größe, die für die Länge der Funkenstrecke
und für den Arbeitsstrom kennzeichnend ist, und einer Bezugsgröße zu modifizieren«
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Mittel, um der genannten ersten elektrischen Größe
einen bestimmten ersten Wert zu geben, welcher der Maximalgeschwindigkeit der Translationsbewegung entspricht, bzw.
einen vorbestimmten zweiten Vert zu geben, welcher der
Minimalgeschwindigkeit der Translationsbewegung entspricht, gemäß dem Vorzeichen des Unterschiedes zwischen der dritten
elektrischen Größe und der Bezugsgröße.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zum Zählen der Periodenanzahl der
Translationsbewegung während des Zeitintervalls, in dessen Verlauf der mittlere Arbeitsstrom konstant unterhalb eines
Bezugsströmes liegt, und Mittel zum Vergrößern der zweiten
elektrischen Größe um einen vorbestimmten Zuwachswert, sobald, die Zählvorrichtungen eine vorbestimmte Periodenanzahl der
Translation anzeigen.
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12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10,
gekennzeichnet durch Vorrichtungen zum Zählen der Periodenanzahl der Translationsbewegung während des Zeitintervalls,
in dessen Verlauf die dritte elektrische Größe konstant über der Bezugsgröße liegt, und Mittel, um der ersten
elektrischen Größe den bestimmten ersten Wert zu geben, sobald die Zählvorrichtungen eine bestimmte Periodenanzahl
der Translation anzeigen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9» gekennzeichnet
durch Mittel zum Herstellen eines ersten logischen Signals, welches das Vorzeichen des Unterschiedes zwischen der dritten
elektrischen Größe und der Bezugsgröße anzeigt, Mittel zum Speichern der chronologischen Reihenfolge der Zustandsänderungen
des ersten logischen Signals während einer Translationsperiode oder -zyklus, Mittel zum Herstellen eines
zweiten logischen Signals, dessen Zustandsänderung mit Vorwegnähme
im Verlauf des folgenden Translationszyklus der gespeicherten chronologischen Reihenfolge der Zustandsänderungen
des ersten logischen Signals entsprechen, und Mittel, um die erste elektrische Größe als Funktion des
zweiten logischen Signals zu ändern.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1518374A CH581005A5 (de) | 1974-11-14 | 1974-11-14 |
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