DE3339025A1 - Nc-verfahren und maschine zum elektroerosiven bearbeiten eines werkstuecks - Google Patents

Nc-verfahren und maschine zum elektroerosiven bearbeiten eines werkstuecks

Info

Publication number
DE3339025A1
DE3339025A1 DE19833339025 DE3339025A DE3339025A1 DE 3339025 A1 DE3339025 A1 DE 3339025A1 DE 19833339025 DE19833339025 DE 19833339025 DE 3339025 A DE3339025 A DE 3339025A DE 3339025 A1 DE3339025 A1 DE 3339025A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
effective electrical
tool electrode
signal
relative
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19833339025
Other languages
English (en)
Other versions
DE3339025C2 (de
Inventor
Kiyoshi Tokyo Inoue
Akihiko Kawasaki Kanagawa Shimizu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Japax Inc
Inoue Japax Research Inc
Original Assignee
Japax Inc
Inoue Japax Research Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Japax Inc, Inoue Japax Research Inc filed Critical Japax Inc
Publication of DE3339025A1 publication Critical patent/DE3339025A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3339025C2 publication Critical patent/DE3339025C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/18Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
    • G05B19/406Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by monitoring or safety
    • G05B19/4063Monitoring general control system
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H7/00Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
    • B23H7/02Wire-cutting
    • B23H7/06Control of the travel curve of the relative movement between electrode and workpiece
    • B23H7/065Electric circuits specially adapted therefor
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/18Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
    • G05B19/416Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by control of velocity, acceleration or deceleration
    • G05B19/4163Adaptive control of feed or cutting velocity
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/30Nc systems
    • G05B2219/42Servomotor, servo controller kind till VSS
    • G05B2219/42268Safety, excess in error

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

1. Iaoue-Japax Research Incorporated
Yokohamashi, Kanagawaken, Japan
2. JAPAX Incorporated
Kawasakishi, Kanagawaken, Japan
NC-Verfahren und Maschine zum elektroerosiven Bearbeiten
eines Werkstücks
Die Erfindung bezieht sich auf die numerisch gesteuerte
elektroerosive Bearbeitung, wobei Antriebsmittel unter
Steuerung einer numerischen Steuereinheit eine Werkzeugelektrode und ein Werkstück relativ zueinander entlang einer
programmierten Vorschubbahn nachführen, während die Materialabtragung vom Werkstück durch aufeinanderfolgende
elektrische Entladungen fortschreitet, die an einem Arbeitsspalt zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück, die relativ zueinander vorgeschoben werden, stattfindet, so daß das Werkstück eine erwünschte Form erhält. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf ein verbessertes Verfahren
bzw. eine Maschine, wobei ein Schutz gegen Bearbeitungsfehler vorgesehen ist.
Im letzten Jahrzehnt wurden Elektroerosionsmaschinen immer mehr darauf abgestellt, mit numerischer Steuerung zu arbeiten, wodurch die erforderliche Nachführung zur Erzielung einer erwünschten Bearbeitungsgeometrie steuerbar ist. Diese immer stärkere Anpassung zeigt sich in dem heute immer mehr zunehmenden Einsatz von hochautomatisierten Elektroerosionsmaschinen in der Industrie, die mit bewegter Drahtelektrode und anderen gattungsgleichen Elektroden arbeiten, wobei Werkzeuge, Formen oder ähnliche sehr komplexe oder schwer zu bearbeitende Artikel mit immer höherer Leistungsfähigkeit bearbeitet werden können. Eine numerische Steuerung kann zwar auch bei elektroerosiven Flachsenkmaschinen eingesetzt werden, die eine geformte Werkzeugelektrode verwenden; die Möglichkeiten der elektroerosiven Bearbeitung wurden jedoch größtenteils bei numerisch gesteuerten Elektroerosionsmaschinen mit Elektroden der eingangs genannten Gattung erweitert. Dabei ist die Werkzeugelektrode ein Draht, ein Band, ein zylindrischer Stab oder eine ähnliche einfache Elektrode und kann zur Herstellung einer komplexen Form eines Werkstücks mit hoher Genauigkeit eingesetzt werden.
Bei Werkzeugen, Formen oder ähnlichen Objekten gibt es strenge Spezifikationen, die für die jeweiligen Einsatzzwecke dieser Objekte erfüllt werden müssen, so daß jedes Objekt aus einem relativ teuren Rohling hergestellt und dann einzeln mit extrem hoher Bearbeitungsgenauigkeit bearbeitet werden muß. Ferner wird eine lange Bearbeitungszeit, die zwischen einer Stunde und Tagen liegen kann, benötigt, um eine gewünschte Form in einem Rohling zu erzeugen. Da somit ein Werkzeug, eine Form od. dgl., die mit einer numerisch gesteuerten Elektroerosionsmaschine in effizienter Weise bearbeitet werden kann, einen hohen Wert und Preis hat,
stellt jeder Bearbeitungsfehler, der während der Bearbeitung auftritt, ein schwerwiegendes Problem dar.
In einer Elektroerosionsmaschine ist es die Funktion der numerischen Steuerung, einen erforderlichen Bearbeitungsvorschub durchzuführen, um der Entladungs-Erosion am Arbeitsspalt zu folgen und die Fortsetzung der Entladungs-Erosion entlang einer programmierten Bahn zu ermöglichen-. Der Bearbeitungsvorschub erfolgt durch eine Folge von Antriebsimpulsen auf der Basis von digitalen Befehlen, die auf einem Aufzeichnungsträger programmiert sind, so daß der erwünschte relative Vorschub möglichst genau nach Maßgabe der programmierten Befehle durchgeführt werden kann. Ein Antrieb, z. B. ein Gleichstrommotor oder ein Schrittmotor, zur Aktivierung durch die Antriebsimpulse ist antriebsmäßig mit einem Antriebselement wie etwa einer Leitspindel gekoppelt, die ihrerseits mit einem Support für die bewegliche Werkzeugelektrode oder das Werkstück verbunden ist. Jeder einzelne Antriebsimpuls ist der Genauigkeit halber typischerweise dazu bestimmt, einen bis zu 1 pm kleinen Schritt des relativen Vorschubs zu bewirken, und wird in einem Bruchteil einer Sekunde zugeführt. Solche aufeinanderfolgenden Antriebsimpulse müssen dem Antrieb während des sich über eine lange Zeit erstreckenden Bearbeitungsvorgangs konsekutiv zugeführt werden, so daß der erforderliche Bearbeitungsvorschub präzise entlang der programmierten Vorschubbahn fortgesetzt wird.
Bei solchen Antriebssystemen erfolgt jedoch üblicherweise eine Umsetzung elektrischer in mechanische Signale und eine weitere mechanische Umsetzung von Rotations- oder Längs-Signalen oder -Verschiebungen. Es wurde erkannt, daß sich im Umsetzungsstadium ein mechanischer Fehler einstellen kann,
.:;" Γ " i:..:":..:: 3330025
ζ. B. aufgrund eines Fehlers in der Ganghöhe einer Leitspindel und infolge von Spiel in verschiedenen Bauelementen. Als noch wichtigerer Grund wurde nun gefunden, daß Änderungen der Arbeitsspalt-Bedingungen und von Bearbeitungsparametern einschließlich der Elektrodengeometrie verhindern können, daß jeder NC-Befehl sich präzise in einer Ist-Strecke der erosiven Materialabtragung und damit der entsprechenden Bearbeitungs-Nachführung oder relativen Verschiebung niederschlägt. Infolgedessen kann es geschehen, daß von Zeit zu Zeit aus einem oder mehreren der genannten Gründe auftretende geringe Abweichungen akkumuliert werden und in einem schwerwiegenden Bearbeitungsfehler im Werkstück und infolgedessen einer nicht wiedergutzumachenden Beschädigung desselben resultieren.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines numerisch gesteuerten elektroerosiven Bearbeitungsverfahrens und einer dafür geeigneten Maschine, wobei eine Beschädigung des Werkstücks infolge der genannten Bearbeitungsfehler in wirksamer Weise verhindert wird.
Das NC-Verfahren nach der Erfindung zum elektroerosiven Bearbeiten eines Werkstücks mittels einer Werkzeugelektrode, wobei zwischen Werkzeugelektrode und Werkstück eine Folge elektrischer Spannungsimpulse angelegt wird, die wenigstens teilweise in effektiven elektrischen Entladungen in einem Arbeitsspalt resultieren, wodurch Werkstoff elektroerosiv vom Werkstück abgetragen wird, während Antriebsmitteln eine Folge von Schrittantriebs-Befehlssignalen von einer numerischen Steuereinheit zuführbar ist zur relativen Nachführung von Werkzeugelektrode bzw. Werkstück ineinander, so daß die
Bearbeitung des Werkstücks entlang einer programmierten Bahn kontinuierlich erfolgt, ist gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: a) Erfassen der Befehlssignale zur Erzeugung eines ersten Erfassungssignals, das einen zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück entlang der programmierten Bahn in einer vorgegebenen Zeit durchzuführenden relativen Soll-Vorschub bezeichnet, b) Erfassen der im Arbeitsspalt erzeugten effektiven elektrischen Entladungen zur Erzeugung eines zweiten Erfassungssignals, das einen zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück entlang der Bahn in der vorgegebenen Zeit durchgeführten Ist-Vorschub bezeichnet, und c) Vergleichen der beiden Erfassungssignale unter Erzeugung eines Ausgangssignals, das eine Differenz zwischen dem Ist- und dem Soll-Vorschub bezeichnet.
In spezieller Weiterbildung der Erfindung ist dabei das erste Erfassungssignal ein erster Signalimpulszug, dessen Impulsanzahl in der gegebenen Zeit eine Strecke des Soll-Vorschubs für diese Zeit bezeichnet, und das zweite Erfassungssignal ein zweiter Signalimpulszug, dessen Impulsanzahl in der gegebenen Zeit eine Strecke des Ist-Vorschubs in dieser Zeit bezeichnet. Dabei ist vorgesehen, daß jeder Signalimpuls des ersten Impulszugs beim Auftreten eines jeden Schrittantriebs-Befehlssignals, das einen relativen Vorschubbefehl um eine vorbestimmte Streckeneinheit bezeichnet, der zwischen Werkzeugelektrode und Werkstück schrittweise durchzuführen ist, erzeugt wird. Dabei wird jeder Signalimpuls des zweiten Impulszugs beim Auftreten einer vorbestimmten Anzahl der effektiven elektrischen Entladungen erzeugt. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeder Signalimpuls des zweiten Impulszugs erzeugt wird nach Feststellung, daß eine Streckeneinheit der Materialabtragung, die nominell gleich der Soll-Streckeneinheit
-"11 -
des relativen Vorschubs ist, durch eine Anzahl der effektiven elektrischen Entladungen im Arbeitsspalt erzielt ist.
In bevorzugter Ausbildung der Erfindung ist das Verfahren weiter dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit Schritt (b) ein Wert für die Menge der Materialabtragung, die durch jede effektive elektrische Entladung bewirkt wird, festgelegt wird und daß aus diesem Wert die Anzahl der effektiven elektrischen Entladungen abgeleitet wird. Dabei kann in Verbindung mit Schritt (b) die Streckeneinheit der Materialabtragung wenigstens aus der vorbestimmten Streckeneinheit des relativen Vorschubs und aus der Menge des abgetragenen Materials pro effektiver elektrischer Entladung und der Fläche im Werkstück, durch die eine Materialabtragung bei der genannten Anzahl effektiver elektrischer Entladungen erfolgt, bestimmt werden. Dabei wird die abgetragene Materialmenge pro effektiver elektrischer Entladung als eine Funktion der Stromstärke und der Impulsdauer der effektiven elektrischen Entladung bestimmt, und die Fläche im Werkstück wird als eine Funktion der Stromstärke und der Impulsdauer
der effektiven elektrischen Entladung bestimmt. Die Anzahl der effektiven elektrischen Entladungen wird aus der vorbestimmten Streckeneinheit des relativen Vorschubs und der festgelegten Streckeneinheit der Materialabtragung bestimmt.
Die NC-Maschine nach der Erfindung zum elektroerosiven Bearbeiten eines Werkstücks, mit einer elektrischen Energieversorgung zum Anlegen einer Folge elektrischer Spannungsimpulse zwischen eine Werkzeugelektrode und ein Werkstück, wobei die Impulse wenigstens zum Teil in effektiven elektrischen Entladungen an einem Arbeitsspalt resultieren und eine elektroerosive Materialabtragung vom Werkstück bewirken, und mit einer numerischen Steuereinheit, die Antriebsmittel mit
einer Folge von Schrittantriebs-Befehlssignalen speist, so daß eine relative Nachführung von Werkzeugelektrode bzw. Werkstück ineinander erfolgt unter kontinuierlicher Bearbeitung des Werkstücks entlang einer vorbestimmten Bahn, ist gekennzeichnet durch einen ersten Detektor, der aufgrund der Antriebssignale ein erstes Erfassungssignal erzeugt, das einen zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück entlang der programmierten Bahn in einer vorgegebenen Zeit durchzuführenden relativen Soll-Vorschub bezeichnet, durch einen zweiten Detektor, der aufgrund der effektiven elektrischen Entladungen im Arbeitsspalt ein zweites Erfassungssignal erzeugt, das einen zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück entlang der Bahn in der vorgegebenen Zeit durchgeführten Ist-Vorschub bezeichnet, und durch einen Vergleicher, der mit den beiden Detektoren gekoppelt ist und das erste und das zweite Erfassungssignal miteinander vergleicht unter Erzeugung eines Ausgangssignals, das eine Differenz zwischen dem Ist- und dem Soll-Vorschub bezeichnet.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht - teils perspektivisch und teils als Blockschaltbild - einer numerisch gesteuerten elektroerosiven Bearbeitungseinrichtung, die nach der Erfindung arbeitet;
Fig. 2A eine Perspektivansicht, die ein Werkstück zeigt, das mit einer bewegten Drahtelektrode bearbeitet wird;
Fig. 2B einen Querschnitt eines Arbeitsbereichs der Einrichtung nach Fig. 2A; und
Fig. 3 ein Blockschaltbild, das eine Ausführungsform eines Teils der Einrichtung nach Fig. 1 zeigt.
Fig. 1 zeigt eine elektroerosive Bearbeitungseinrichtung, in der ein elektrisch leitfähiges Werkstück 1 mittels einer Werkzeugelektrode 2 bearbeitet wird. Die Werkzeugelektrode ist dabei bevorzugt eine Elektrode der Gattung, deren aktive Elektrodenkontur einfach, z. B. zylindrisch, ist und die im wesentlichen unabhängig von einer dem Werkstück 1 zu gebenden Kontur ist; beispielsweise ist sie eine Drahtelektrode, die für ein elektroerosives Bearbeitungsverfahren mit bewegter Werkzeugelektrode geeignet ist. Es sei angenommen, daß bei dem Verfahren aus dem Werkstück 1 eine zweidimensionale Kontur Sc auszuarbeiten ist, die Positionen A, B und C umfaßt, und daß dann die Bearbeitung in Richtung eines Pfeils F fortgesetzt werden soll. In üblicher Weise ist die Drahtelektrode 2 so angeordnet, daß sie das in Form eines rechteckigen Blocks vorliegende Werkstück 1 senkrecht zu dessen Ober- und Unterseite durchquert. Die Drahtelektrode 1 wird kontinuierlich von einer Vorratsrolle (nicht gezeigt) auf eine geeignete Aufwickelvorrichtung (nicht gezeigt) transportiert und zwischen zwei Bearbeitungsführungen 3a und 3b geführt unter Bildung eines kontinuierlich bewegten und sich erneuernden geraden Schneidabschnitts im Bereich des Werkstücks 1. Dem Schneidbereich wird ebenfalls kontinuierlich ein Bearbeitungsfluid bzw. Dielektrikum, z. B. entionisiertes Wasser, aus z. B. einer oder zwei Zuführdüsen (nicht gezeigt) zugeführt.
Das Werkstück ist auf einem Mehrfachantriebs-Arbeitstisch 4 in Form eines konventionellen Plandrehsupports befestigt, der einen ersten Antriebstisch 5, der von einem Motor 6 über eine Leitspindel 7 getrieben wird, sowie einen zweiten Antriebstisch 8 aufweist, der von einem Motor 9 über eine Leitspindel 10 getrieben wird. Der erste Antriebstisch 5 ist auf einer Basis 11 in Richtung einer X-Achse verschiebbar
oder sowohl auf die Arbeitsspaltspannung als auch den -strom anspricht.
Um die fortgesetzte Materialabtragung zur Erzielung der erwünschten Kontur Sc in dem Werkstück 1 zu ermöglichen, muß die Achse 0 der bewegten Drahtelektrode 2 in dem Werkstück effektiv entlang einer Bahn Se nachgeführt werden, die der Kontur Sc entspricht und von dieser im wesentlichen durch den Radius D/2 der Drahtelektrode 2 plus den seitlichen überschnitt oder die maximale Größe g des Arbeitsspalts G beabstandet ist. Eine numerische Steuereinheit 20 konventioneller Bauart ist vorgesehen, in der Daten vorgespeichert oder errechnet sind, um die Nachführung der Elektrodenachse 0 im Werkstück 1 entlang der Bahn Se zu ermöglichen. Diese Daten werden in X- und Y-Achsen-Antriebsimpulse umgesetzt, die von der numerischen Steuereinheit 20 in die X- und Y-Achsen-Antriebsmotoren 6 und 9 über deren jeweilige Treiberkreise 21 und 22 eingegeben werden, so daß die entsprechende Nachführung des Werkstücks 1 relativ zu der bewegten Drahtachse 0 erfolgen kann. Dabei ist jeder Antriebsimpuls, der an den X- und den Y-Achsen-Motor 6 und 9 angelegt wird, so vorgegeben, daß eine vorgegebene Verschiebungs-Streckeneinheit von z. B. 1 jum des Werkstücks 1 relativ zu der Drahtelektrode 2 entlang der jeweiligen X- oder Y-Achse erreicht wird. Die Codierer 12 und 13 erfassen jeden Schritt des Rotationsvorschubs der angetriebenen Leitspindeln 7 und 8 und führen der numerischen Steuereinheit 20 Rückkopplungssignale zu, so daß eine Antriebsregelung mit Rückführung stattfindet. Der adaptive Regler 19, der auf den Arbeitsspalt G anspricht, weist einen weiteren Ausgang auf, der mit der numerischen Steuereinheit 20 gekoppelt ist, um die Geschwindigkeit des Soll-Vorschubs des Werkstücks 1 optimal zu regeln und/oder aufgrund des
angeordnet, und der zweite Antriebstisch 8 ist auf dem ersten Antriebstisch 5 in Richtung einer Y-Achse verschiebbar angeordnet. Codierer 12 und 13 sind zur Rotationserfassung an der X-Achsen-Leitspindel 7 und der Y-Achsen-Leitspindel 10 vorgesehen. Das Werkstück 1 ist auf dem zweiten Tisch 8 mittels einer geeigneten Einspannvorrichtung (nicht gezeigt) befestigt, so daß durch Aktivierung der Motoren 6 und 9 eine Verschiebung des Werkstücks 1 relativ zu der bewegten Drahtelektrode 2 quer dazu erfolgen kann.
Eine Energieversorgung 14 ist elektrisch mit der Drahtelektrode 2 und dem Werkstück 1 verbunden und umfaßt eine Gleichspannungsquelle 15, einen Leistungsschalter 16 in Form eines Transistors und einen damit reihengeschalteten Widerstand 17. Der Leistungsschalter 16 wird aufgrund einer Folge von Signalimpulsen von einem Oszillator oder Signalimpulsgeber 18 abwechselnd ein- und ausgeschaltet zur Zuführung von Impulsen zu der Gleichspannungsquelle 15, so daß eine gleiche Folge elektrischer Spannungsimpulse geregelter Amplitude, Impulsdauer und Impulsintervall zwischen die Drahtelektrode 2 und das Werkstück 1 in einem Arbeitsspalt G zwischen beiden in Anwesenheit der Arbeitsflüssigkeit angelegt wird. Ein adaptiver Regler 19 bekannter Ausführung, der auf den Arbeitsspalt G anspricht, ist bevorzugt vorgesehen und wirkt auf die Gleichspannungsquelle 14 und/oder den Signalimpulsgeber 18, um die Stromgröße oder den Spitzenstrom Ip, die Impulsdauer TQn und/oder das Impulsintervall "T0JPf jeder einzelnen wirksamen elektrischen Entladung zu optimieren. Der adaptive Regler 19 ist mit seinem Eingang an den Widerstand 17 angeschlossen und spricht auf einen Arbeitsspaltstrom an, er kann jedoch alternativ so elektrisch gekoppelt sein, daß er auf eine Arbeitsspaltspannung
veränderlichen Arbeitsspaltzustands eine Rückbewegung desselben entlang der programmierten Bahn Se zu ermöglichen. Um die Regelung der Geschwindigkeit des Soll-Vorschubs zu ermöglichen, ist der adaptive Regler 19 so ausgelegt, daß er den Taktgenerator in der numerischen Steuereinheit 20 beaufschlagt, so daß dieser in adaptiver Weise nach Maßgabe des sich ändernden Arbeitsspaltzustands die Frequenz der Taktimpulse und damit die Rate der Antriebsimpulse ändert, die die numerische Steuereinheit 20 abgibt.
Die gezeigte Anlage umfaßt ferner einen Regelvorschubstrekke-Detektor 23, einen Bearbeitungsstrecke-Detektor 24 und einen Signalvergleicher 25. Der Bearbeitungsstrecke-Detektor 24 spricht auf den Ausgang eines Entladungsdiskriminators 26 an, der - wie ersichtlich - auf einen Spannungsabfall am Widerstand 17 anspricht. Der Entladungsdiskriminator 26 ist über einen Impulsgeber 27 mit dem Detektor 24 gekoppelt. Der Vergleicher 25 kann ausgangsseitig eine Warnanzeigeeinheit 28 aufweisen, wie noch erläutert wird.
Der Regelvorschubstrecke-Detektor 23 spricht über die Treiberkreise 21 und 22 auf die Schrittantriebssignale an, die von der numerischen Steuereinheit 20 geliefert werden, und erzeugt ein Erfassungssignal, das einen relativen Soll-Vorschub bezeichnet, der zwischen der bewegten Drahtelektrode 2 und dem Werkstück 1 in einer bestimmten Zeit T zu erfolgen hat. Der Detektor 23 kann somit jedesmal einen Signalimpuls erzeugen, wenn ein X- oder ein Y-Achsenvorschub-Befehlsimpuls von der numerischen Steuereinheit 20 abgegeben wird, so daß die Anzahl ij a eines Zugs solcher Signalimpulse, die vom Detektor 23 während der Zeit T ausgehen, einer Strecke Xa des relativen Soll-Vorschubs für die Zeit T insofern entspricht, als jeder Antriebsimpuls
dazu vorbestimmt ist, eine vorbestimmte Streckeneinheit Xao von z. B. 1 jum der relativen Verschiebung zu erzielen. Es ist ersichtlich, daß dann, wenn die numerische Steuereinheit 20 so ausgelegt ist, daß mit einer Serie von Rücktriebs-Befehlsimpulsen auch eine Rückwärtsbewegung möglich ist, der Detektor 23 natürlich nicht auf diese Impulse anspricht. Es kann somit angenommen werden, daß der Detektor 23 jedesmal einen Signalimpuls abgibt, wenn in der numerischen Steuereinheit 20 ein Befehl für einen Schritt (z. B. 1 pm) des relativen Vorschubs auftritt und an den X-Achsen-Motor 6 oder den Y-Achsen-Motor 9 angelegt wird.
Es wird nunmehr die Bearbeitungsstrecke-Detektoreinheit 24, 26, 27 erläutert. Der Entladungsdiskriminator 26, der ein Mono- oder Vielfach-Grenzwert-Schmitt-Trigger sein kann, überwacht Bearbeitungsimpulse, die zwischen Elektrode 2 und Werkstück 1 von der Energieversorgung 14 angelegt werden, und erfaßt selektiv diejenigen Impulse, die in effektiven elektrischen Entladungen resultieren, und schließt solche Impulse wie Kurzschluß-, Unterbrechungs-, Überschlagsimpulse und andere erfaßte Impulse aus, die keine elektroerosive Materialabtragung des Werkstücks 1 bewirken. Jedesmal, wenn eine wirksame elektrische Entladung erfaßt wird, veranlaßt der Entladungsdiskriminator 26 den Impulsgeber 27, einen Impuls zu erzeugen, der dessen Ausbildung in dem Arbeitsspalt G repräsentiert.
Es sei nun angenommen, daß von dem Werkstück 1 in der bestimmten Zeit T Material mit einem Gewicht W (in g) abgetragen wird; dann muß angenommen werden, daß der relative Vorschub zwischen der Elektrode 2 und dem Werkstück tatsächlich erfolgt ist und eine Strecke X ist, die durch die folgende Gleichung ausgedrückt ist:
X = -^-(pm) (1)
wobei S gemäß Fig. 2A eine ebene Fläche im Werkstück 1 ist, durch die die Materialabtragung fortgesetzt wird, und ρ die Wichte des Werkstücks 1 ist. Da die Gewichtsmenge W des abgetragenen Materials in der Zeit T gegeben ist durch:
W = w - η (2)
wobei w die Gewichtsmenge abgetragenes Material je effektiver elektrischer Entladung und η die Anzahl effektiver elektrischer Entladungen in der Zeit T ist, und da unter Bezugnahme auf die Fig. 2A und 2B die Fläche S gegeben ist durch:
S = (2g + D)-t (3)
wobei D der Durchmesser der Elektrode 2, g der Überschnitt und t die Dicke des Werkstücks 1 ist, kann die in der Zeit T resultierende Materialabtragungsstrecke X wie folgt ausgedrückt werden:
(2g+D) t ρ
Wenn man annimmt, daß eine Anzahl no effektiver elektrischer Entladungen zur Erzielung einer Streckeneinheit Xo der Materialabtragung auftritt, so wird die Gleichung (4) wie folgt geschrieben:
X = Xo · η (5)
ν-, _ w _ ffix
XO " (2g+D) tp no (b)
ΛΟ - ς „ ρ * '
9 = n/no (8).
Wenn man annimmt, daß w, S (oder g und D), t und ρ sämtlich festgelegt sind, und wenn man Xo der vorher beschriebenen Regel-Streckeneinheit Xao (z. B. 1 pm) gleichsetzt, so kann die Anzahl no aus der Gleichung (6) oder der Gleichung (7) bestimmt und somit vorher festgelegt werden.
Wie Fig. 3 zeigt, kann der Detektor 24 somit einen Zähler und einen weiteren Impulsgeber 32 aufweisen. Bei der gezeigten Anordnung hat der Zähler 31 einen vorher auf die unveränderliche Anzahl no eingestellten Pegel gleich der Anzahl effektiver elektrischer Entladungen, die zur Erzielung der Streckeneinheit der Materialabtragung Xo = Xao (z. B. 1 jjm) erforderlich sind. Jedesmal, wenn der die Impulse vom Impulsgeber 27 zählende Zähler 31 den Zählstand no erreicht, und somit jedesmal, wenn die Streckeneinheit Xo erreicht ist, erzeugt der Zähler 31 einen Ausgang, durch den der weitere Impulsgeber 32 einen Einzelimpuls erzeugt. In der vorbestimmten Zeit T liefert der Impulsgeber 32 eine Anzahl V) Signalimpulse, die einer Strecke tatsächlicher Materialabtragung und somit der zwischen der Elektrode 2 und dem Werkstück 1 tatsächlich erfolgten relativen Verschiebung
entsprechen. Der Zähler 31 hat einen weiteren Eingang, der von einem Rechner 33 zur Ausbildung des voreingestellten Zählerpegels no kommt. Eingänge des Rechners 33 empfangen Daten für Xo, S oder G und D, t, ρ und w, und der Rechner errechnet aus diesen Daten den vorgegebenen Zählerpegel no.
Mit Ausnahme der Variablen Xo, die ein vorgegebener Wert (z. B. 1 pm) ist, können sämtliche weiteren Variablen für den Rechenvorgang bekannt sein, wenn einmal die Einstellungen und Bedingungen für ein bestimmtes elektroerosives Verfahren festgelegt sind. Die Dicke t und die Wichte sind vorgegeben, wenn das Werkstück 1 bekannt ist, und die Variable D ist der Durchmesser der Elektrode 2, der als gleichbleibend angenommen werden kann. Ferner sind die Materialabtragungsmenge w pro effektiver einzelner elektrischer Entladung sowie der überschnitt g durch die folgende empirische Gleichung gegeben;
w = kw .Ton1 ' Ipm (9)
g = Kg - τοηρ · Ipq (10)
wobei kw, Kg, 1, m, ρ und q Konstanten sind, die durch Werkstück- und Elektrodenwerkstoff bestimmt sind, wogegen on und Ip die Impulsdauer und die Stromstärke der effektiven elektrischen Entladungen darstellen, die im wesentlichen in der Energieversorgung 14, 18 der Maschine voreinstellbar sind, um den jeweils gewählten Bedingungen zu entsprechen. Aus den Gleichungen (3) und (10) wird auch die Fläche S ohne weiteres erhalten. So können die direkte Errechnung der
Anzahl no im Rechner 33 oder Vorberechnungen der Variablen w und g von S im Rechner oder in einem gesonderten Rechner ausgeführt werden, wobei als Eingangswerte die Variablen kw, Kg, 1, m, p, q, Ton und Im sowie die vorstehenden Beziehungen verwendet werden.
Gemäß Fig. 1 spricht der Vergleicher 25 auf einen Signalimpulszug an, der von dem Regelvorschubstrecke-Detektor 23 kommt und einer Strecke Xa der relativen Regelverschiebung entspricht, die in der bestimmten Zeit T durchzuführen ist, und spricht ferner auf einen Signalimpulszug an, der von dem Bearbeitungsstrecke-Detektor 24 kommt und einer Strecke X der relativen Ist-Verschiebung in der Zeit T entspricht; der Vergleicher erzeugt ein Ausgangssignal, das eine Abweichung der Bearbeitungsstrecke von der Regelstrecke bezeichnet. Ein Taktimpulsgeber 28 speist die beiden Detektoren 23 und 24, so daß deren Signalimpulse synchron ausgelöst werden oder die bestimmte Zeit T gehalten wird. Der Vergleicher 25 kann einen Differenzzähler enthalten, der einen Ausgangsimpuls erzeugt, wenn zwischen der Anzahl »7a der vom Detektor 23 gelieferten Impulse und der Anzahl *? der vom Detektor 24 kommenden Impulse eine Differenz vorhanden ist. Wenn die Differenz einen unzulässigen Grenzwert übersteigt, aktiviert der Ausgang' des Vergleichers 25 die Warnanzeige 28, so daß ein Warnsignal erzeugt wird, das für den Bediener entweder hörbar oder sichtbar ist.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    [i.- NC-Verfahren zum elektroerosiven Bearbeiten eines Werkstücks mittels einer Werkzeugelektrode, wobei zwischen Werkzeugelektrode und Werkstück eine Folge elektrischer Spannungsimpulse angelegt wird, die wenigstens teilweise in effektiven elektrischen Entladungen in einem Arbeitsspalt resultieren, wodurch Werkstoff elektroerosiv vom Werkstück abgetragen wird, während Antriebsmitteln eine Folge von Schrittantriebs-Befehlssignalen von einer numerischen Steuereinheit zuführbar ist zur relativen Nachführung von Werkzeugelektrode bzw. Werkstück ineinander, so daß die Bearbeitung des Werkstücks entlang einer programmierten Bahn kontinuierlich erfolgt,
    gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
    a) Erfassen der Regelsignale zur Erzeugung eines ersten Erfassungssignals, das einen zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück entlang der programmierten Bahn in einer vorgegebenen Zeit durchzuführenden relativen Soll-Vorschub bezeichnet;
    b) Erfassen der im Arbeitsspalt erzeugten effektiven elektrischen Entladungen zur Erzeugung eines zweiten Erfas-
    581-A 1483-Schö
    333SC25
    sungssignals, das einen zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück entlang der Bahn in der vorgegebenen Zeit durchgeführten Ist-Vorschub bezeichnet; und c) Vergleichen der beiden Erfassungssignale unter Erzeugung eines Ausgangssignals, das eine Differenz zwischen dem Ist- und dem Soll-Vorschub bezeichnet.
    2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das erste Erfassungssignal ein erster Signalimpulszug ist, dessen Impulsanzahl in der gegebenen Zeit eine Strecke des Soll-Vorschubs für diese Zeit bezeichnet, und daß das zweite Erfassungssignal ein zweiter Signalimpulszug ist, dessen Impulsanzahl in der gegebenen Zeit eine Strecke des Ist-Vorschubs in dieser Zeit bezeichnet.
    3. Verfahren nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die beiden Signalimpulszüge in Schritt (c) differentiell gezählt werden unter Erzeugung des Ausgangssignals.
    4. Verfahren nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jeder Signalimpuls des ersten Impulszugs beim Auftreten eines jeden Schrittantriebs-Befehlssignals, das einen relativen Vorschubbefehl um eine vorbestimmte Streckeneinheit bezeichnet, der zwischen Werkzeugelektrode und Werkstück schrittweise durchzuführen ist, erzeugt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jeder Signalimpuls des zweiten Impulszugs beim Auftreten einer vorbestimmten Anzahl der effektiven elektrischen Entladungen erzeugt wird. ,
    ,„-.: „:. .- .. -- ο ο ö U J Z. ο
    6. Verfahren nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jeder Signalimpuls des zweiten Impulszugs erzeugt wird nach Feststellung, daß eine Streckeneinheit der Materialabtragung, die nominell gleich der Soll-Streckeneinheit des relativen Vorschubs ist, durch eine Anzahl der effektiven elektrischen Entladungen im Arbeitsspalt erzielt ist.
    7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß in Verbindung mit Schritt (b) ein Wert für die Menge der Materialabtragung, die durch jede effektive elektrische Entladung bewirkt wird, festgelegt wird und daß aus diesem Wert die Anzahl der effektiven elektrischen Entladungen abgeleitet wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß in Verbindung mit Schritt (b) die Streckeneinheit der Materialabtragung wenigstens aus der vorbestimmten Streckeneinheit des relativen Vorschubs und aus der Menge des abgetragenen Materials pro effektiver elektrischer Entladung und der Fläche im Werkstück, durch die eine Materialabtragung bei der genannten Anzahl effektiver elektrischer Entladungen erfolgt, bestimmt wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die abgetragene Materialmenge pro effektiver elektrischer Entladung als eine Funktion der Stromstärke und der Impulsdauer der effektiven elektrischen Entladung bestimmt wird.
    0O. Verfahren nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Fläche im Werkstück als eine Funktion der Stromstärke und der Impulsdauer der effektiven elektrischen Entladung bestimmt wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Anzahl der effektiven elektrischen Entladungen aus der vorbestimmten Streckeneinheit des relativen Vorschubs und der festgelegten Streckeneinheit der Materialabtragung bestimmt wird.
    12. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Bahn so programmiert ist, daß sie einer im Werkstück auszuarbeitenden Kontur entspricht, und daß die Werkzeugelektrode eine Elektrode der Gattung ist, deren Arbeitsflächenkontur einfach und deren Form im wesentlichen von der im Werkstück auszuarbeitenden Kontur unabhängig ist.
    13. Verfahren nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Elektrode eine kontinuierliche Drahtelektrode ist.
    14. NC-Maschine zum elektroerosiven Bearbeiten eines Werkstücks, mit einer elektrischen Energieversorgung zum Anlegen einer Folge elektrischer Spannungsimpulse zwischen eine Werkzeugelektrode und ein Werkstück, wobei die Impulse wenigstens zum Teil in effektiven elektrischen Entladungen an einem Arbeitsspalt resultieren und eine elektroerosive Materialabtragung vom Werkstück bewirken, und mit einer
    numerischen Steuereinheit, die Antriebsmittel mit einer Folge von Schrittantriebs-Befehlssignalen speist, so daß eine relative Nachführung von Werkzeugelektrode bzw. Werkstück ineinander erfolgt unter kontinuierlicher Bearbeitung des Werkstücks entlang einer vorbestimmten Bahn, gekennzeichnet durch
    - einen ersten Detektor (23), der aufgrund der Antriebssignale ein erstes Erfassungssignal erzeugt, das einen zwischen der Werkzeugelektrode (2) und dem Werkstück (1) entlang der programmierten Bahn (Se) in einer vorgegebenen Zeit (T) durchzuführenden relativen Soll-Vorschub bezeichnet;
    - einen zweiten. Detektor (24), der aufgrund der effektiven elektrischen Entladungen im Arbeitsspalt ein zweites Erfassungssignal erzeugt, das einen zwischen der Werkzeugelektrode (2) und dem Werkstück (1) entlang der Bahn (Se)' in der vorgegebenen Zeit (T) durchgeführten Ist-Vorschub bezeichnet; und
    einen Vergleicher (25), der mit den beiden Detektoren (23, 24) gekoppelt ist und das erste und das zweite Erfassungssignal miteinander vergleicht unter Erzeugung eines Ausgangssignals, das eine Differenz zwischen dem Ist- und dem Soll-Vorschub bezeichnet.
DE19833339025 1982-10-27 1983-10-27 Nc-verfahren und maschine zum elektroerosiven bearbeiten eines werkstuecks Granted DE3339025A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP57187545A JPS5976720A (ja) 1982-10-27 1982-10-27 放電加工装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3339025A1 true DE3339025A1 (de) 1984-05-03
DE3339025C2 DE3339025C2 (de) 1993-09-02

Family

ID=16207952

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833339025 Granted DE3339025A1 (de) 1982-10-27 1983-10-27 Nc-verfahren und maschine zum elektroerosiven bearbeiten eines werkstuecks

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4603391A (de)
JP (1) JPS5976720A (de)
DE (1) DE3339025A1 (de)
FR (1) FR2535236B1 (de)
GB (1) GB2131204B (de)
IT (1) IT1170549B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5841093A (en) * 1996-03-05 1998-11-24 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Electrical discharge apparatus and electrical discharge machining method

Families Citing this family (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8612663U1 (de) * 1985-05-21 1986-08-21 3R Management AB, Vällingby Halte- und Referenzteil für eine Draht-Funkenerosionsmaschine
JPS62168217U (de) * 1986-04-16 1987-10-26
JPS62168216U (de) * 1986-04-16 1987-10-26
JPH02152748A (ja) * 1988-12-02 1990-06-12 Mitsubishi Electric Corp 数値制御用工作機械のストロークエンドチェック装置
JPH03260708A (ja) * 1990-03-09 1991-11-20 Toshiba Mach Co Ltd 位置誤差補正方法
DE4222186C2 (de) * 1992-07-06 1996-06-20 Agie Ag Ind Elektronik Verfahren zum funkenerosiven Feinbearbeiten mittels drahtförmiger Elektroden und funkenerosive Schneidevorrichtung
US5831746A (en) * 1993-02-25 1998-11-03 Ohio Electronic Engravers, Inc. Engraved area volume measurement system and method using pixel data
US5663803A (en) * 1993-02-25 1997-09-02 Ohio Electronic Engravers, Inc. Engraving method and apparatus for engraving areas using a shaping signal
US5671063A (en) * 1993-02-25 1997-09-23 Ohio Electronic Engravers, Inc. Error tolerant method and system for measuring features of engraved areas
US5737090A (en) * 1993-02-25 1998-04-07 Ohio Electronic Engravers, Inc. System and method for focusing, imaging and measuring areas on a workpiece engraved by an engraver
US5663802A (en) * 1993-02-25 1997-09-02 Ohio Electronic Engravers, Inc. Method and apparatus for engraving using multiple engraving heads
US5492057A (en) * 1994-05-12 1996-02-20 Ohio Electronic Engravers, Inc. Method and apparatus for positioning at least one engraving head
US5329215A (en) * 1993-02-25 1994-07-12 Ohio Electronic Engravers, Inc. Apparatus and method for driving a leadscrew
US6348979B1 (en) 1993-02-25 2002-02-19 Mdc Max Daetwyler Ag Engraving system and method comprising improved imaging
US5691818A (en) * 1993-02-25 1997-11-25 Ohio Electronic Engravers, Inc. System and method for enhancing edges and the like for engraving
US5583647A (en) * 1993-05-05 1996-12-10 Ohio Electronic Engravers, Inc. Cylinder support apparatus and method for use in an engraver
US5555473A (en) * 1995-02-21 1996-09-10 Ohio Electronic Engravers, Inc. Engraving system and method for helical or circumferential engraving
US6347891B1 (en) 1995-04-26 2002-02-19 Ohio Electronic Engravers, Inc. Engraving system and method comprising different engraving devices
JP3382756B2 (ja) * 1995-07-31 2003-03-04 三菱電機株式会社 放電加工装置および放電加工方法
JPH09269808A (ja) * 1996-03-29 1997-10-14 Fanuc Ltd Cncデータ補正方法
DE19960834B4 (de) * 1999-12-16 2006-10-26 Agie S.A., Losone Verfahren und Vorrichtung zur Störungserfassung, insbesondere zur Kollisionserfassung, im Antriebssystem einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine
JP4689479B2 (ja) * 2000-12-25 2011-05-25 ファナック株式会社 ワイヤ放電加工機の制御装置
US20050247569A1 (en) * 2004-05-07 2005-11-10 Lamphere Michael S Distributed arc electroerosion
DE102005050209A1 (de) * 2005-10-20 2007-04-26 Ott, Reinhold, Waterloo Vorrichtung zur Einspeisung eines Videosignals in eine Anzeigevorrichtung und Betriebsverfahren hierfür
DE102005050205A1 (de) * 2005-10-20 2007-04-26 Mtu Aero Engines Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Kompensieren von Lage-und Formabweichungen
US20080142488A1 (en) * 2006-12-19 2008-06-19 General Electric Company Compound electrode, methods of manufacture thereof and articles comprising the same
WO2017072976A1 (ja) * 2015-10-30 2017-05-04 三菱電機株式会社 ワイヤ放電加工機、ワイヤ放電加工機の制御装置の制御方法及び位置決め方法
EP3711886A1 (de) * 2019-03-22 2020-09-23 Agie Charmilles SA Drahterosionsbearbeitungsverfahren

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2856817A1 (de) * 1977-12-29 1979-07-12 Charmilles Sa Ateliers Vorrichtung fuer eine maschine zum funkenerosionsbearbeiten von werkstuecken
DE3023400A1 (de) * 1979-06-21 1981-01-08 Inoue Japax Res Servosteuerverfahren und -system fuer elektroerosive bearbeitung
DE3205884A1 (de) * 1981-02-18 1982-09-30 Inoue-Japax Research Inc., Yokohama, Kanagawa Verfahren und vorrichtung zur elektroentladungsbearbeitungs-vorschubmotorsteuerung

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3975608A (en) * 1972-04-06 1976-08-17 A.G. Fur Industrielle Elektronik Agie Losone B. Locarno Method and apparatus for regulating the gap distance in electroerosin machining
US4002885A (en) * 1975-02-21 1977-01-11 Colt Industries Operating Corporation Servo feed system for a wire electrode type electrical discharge machining apparatus
US4021635A (en) * 1975-12-29 1977-05-03 Cincinnati Milacron, Inc. Apparatus for controlling tool feed mechanism on an EDM machine
US4071729A (en) * 1976-01-19 1978-01-31 Colt Industries Operating Corporation Adaptive control system and method for electrical discharge machining
CH596940A5 (de) * 1976-10-01 1978-03-31 Charmilles Sa Ateliers
US4152569A (en) * 1977-05-13 1979-05-01 Colt Industries Operating Corp. Servo feed circuit for electrical discharge machining apparatus
US4238660A (en) * 1978-05-24 1980-12-09 Colt Industries Operating Corp. Multi-lead servo feed system for electrical discharge machining apparatus
US4301349A (en) * 1978-10-06 1981-11-17 Inoue-Japax Research Incorporated Electrical machining apparatus for forming a three-dimensional surface contour in a workpiece
US4296302A (en) * 1979-08-21 1981-10-20 Colt Industries Operating Corp Adaptive control of gap voltage and power to control servo operation of an electrical discharge machining apparatus
JPS5652129A (en) * 1979-09-27 1981-05-11 Mitsubishi Electric Corp Control of wire-cut electric spark machining
JPS56126533A (en) * 1980-03-07 1981-10-03 Inoue Japax Res Inc Wire cut spark machining device
JPS58137529A (ja) * 1982-02-03 1983-08-16 Inoue Japax Res Inc 放電加工の位置決め方法

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2856817A1 (de) * 1977-12-29 1979-07-12 Charmilles Sa Ateliers Vorrichtung fuer eine maschine zum funkenerosionsbearbeiten von werkstuecken
DE3023400A1 (de) * 1979-06-21 1981-01-08 Inoue Japax Res Servosteuerverfahren und -system fuer elektroerosive bearbeitung
DE3205884A1 (de) * 1981-02-18 1982-09-30 Inoue-Japax Research Inc., Yokohama, Kanagawa Verfahren und vorrichtung zur elektroentladungsbearbeitungs-vorschubmotorsteuerung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
VDI-Berichte 159, 1970, S. 13-18 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5841093A (en) * 1996-03-05 1998-11-24 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Electrical discharge apparatus and electrical discharge machining method

Also Published As

Publication number Publication date
GB2131204A (en) 1984-06-13
US4603391A (en) 1986-07-29
FR2535236B1 (fr) 1987-10-30
GB2131204B (en) 1986-06-25
JPS5976720A (ja) 1984-05-01
GB8328615D0 (en) 1983-11-30
FR2535236A1 (fr) 1984-05-04
IT8349236A0 (it) 1983-10-27
IT1170549B (it) 1987-06-03
JPS6336886B2 (de) 1988-07-22
DE3339025C2 (de) 1993-09-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3339025A1 (de) Nc-verfahren und maschine zum elektroerosiven bearbeiten eines werkstuecks
DE69018290T2 (de) Doppelspindel-Synchronantriebseinheit und deren Anwendung auf eine Verzahnungsmaschine.
DE2614765C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur funkenerosiven Bearbeitung
DE3621676A1 (de) Gewindeschneidmaschine
DE2909073C2 (de)
DE2856817C2 (de)
DE3023400A1 (de) Servosteuerverfahren und -system fuer elektroerosive bearbeitung
DE3142606C2 (de)
DE3141044A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur elektroerosiven bearbeitung eines dreidimensionalen hohlraumes
DE3546130C2 (de) Verfahren zur Steuerung der Bearbeitung in einer Elektroerosionsmaschine mit einer Drahtelektrode
DE2818058A1 (de) Elektroerosionsverfahren und -anordnung zum schraegschneiden
DE2052123C3 (de) Elektroerosionsanlage mit numerischer Bahnsteuerung für eine zwischen zwei Führungen gespannte Drahtelektrode
DE3311124A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum funkenerosiven schneiden mit einem draht
DE3546803C2 (de) Verfahren zum Regeln der Vorschubbewegung der Werkzeugelektrode einer Funkenerosionsmaschine
EP0716362B1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Überwachen der Bewegung eines Maschinenbauteils
DE2754261C2 (de) Einrichtung zur elektroerosiven Bearbeitung eines Werkstücks
DE3237412A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bearbeitung der oberflaechen eines hohlraumes in einem elektrisch leitenden werkstueck
DE4335830C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum funkenerosiven Schneiden einer Innenecke in ein Werkstück mittels einer Drahtelektrode
DE3135934C2 (de)
DE3230074C2 (de)
DE69204395T2 (de) Apparat zur Elektroentladungsbearbeitung.
DE3205884A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur elektroentladungsbearbeitungs-vorschubmotorsteuerung
DE2047927A1 (de) Digitalgesteuerte Schleifmaschine
CH673419A5 (de)
EP0160987B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur elektroerosiven Bearbeitung von Werkstücken

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee