DE1161808B - Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Steuern einer Einstossvorrichtung fuer eine Verpackungsmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Steuern einer Einstossvorrichtung fuer eine Verpackungsmaschine

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DE1161808B
DE1161808B DES71418A DES0071418A DE1161808B DE 1161808 B DE1161808 B DE 1161808B DE S71418 A DES71418 A DE S71418A DE S0071418 A DES0071418 A DE S0071418A DE 1161808 B DE1161808 B DE 1161808B
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B57/00Automatic control, checking, warning, or safety devices
    • B65B57/10Automatic control, checking, warning, or safety devices responsive to absence, presence, abnormal feed, or misplacement of articles or materials to be packaged
    • B65B57/14Automatic control, checking, warning, or safety devices responsive to absence, presence, abnormal feed, or misplacement of articles or materials to be packaged and operating to control, or stop, the feed of articles or material to be packaged

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Steuern einer Einstoßvorrichtung für eine Verpackungsmaschine Bei Einstoßvorrichtungen u. dgl. tritt das Problem auf, daß die in unregelmäßiger Folge eintreffenden und am Ende der Zuführbahn gegen einen Anschlag auflaufenden, unter sich gleichartigen Gegenstände einer Verpackungsmaschine zugeführt werden müssen. Hierbei muß dafür Sorge getragen werden, daß die Verpackungsmaschine kontinuierlich arbeiten kann, obwohl die Gegenstände an sich in unregelmäßiger Folge herantransportiert werden und sodann auf jeden Fall sicher ausgeschlossen ist, daß die herangeführten Gegenstände vor der Verpackungsmaschine sich in übermäßig großer Anzahl stauen, was eine Verstopfung der Fördereinrichtung zur Folge hätte. Zur Lösung dieser Aufgabe ist es bekannt, an der Fördereinrichtung an geeigneten Stellen Kontakte vorzusehen, die von den aufgestauten Gegenständen betätigt werden, sowie die Staulänge der angestauten Gegenstände einen bestimmten Wert übersteigt. Durch diese Kontakte wird im allgemeinen die Fördereinrichtung entweder stillgesetzt, bis die weiterarbeitende Verpackungsmaschine die Staulänge auf einen unteren Minimalwert reduziert hat, oder aber es wird die Fördereinrichtung auf eine andere niedrigere Geschwindigkeit umgeschaltet.
  • Der Nachteil dieser bekannten Einrichtung liegt darin, daß der Verpackungsmaschine eine bestimmte Staulänge zugeordnet werden muß, die um so größer ist, je höher die Arbeitsgeschwindigkeit liegt, was einen erheblichen Platzbedarf erfordert und was bei empfindlichen Gegenständen mit Schwierigkeiten verbunden sein kann, da die am Anschlag liegenden Gegenstände einem bestimmten Staudruck ausgesetzt sind, der um so größer wird, je größer die Staulänge ist. Daneben kann die Länge des Stauraumes eine bestimmte Mindestgröße nicht unterschreiten, um die Totzeiten zu überbrücken, die bei dem durch.die Kontakte erfolgenden Umschalten der Fördereinrichtung auftreten. Schließlich hat sich gezeigt, daß die Kontakte nicht genügend sicher arbeiten, was besonders bei schnell laufenden Verpackungsmaschinen zu Schwierigkeiten führt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein neues äußerst präzise und sicher arbeitendes Verfahren zur Steuerung einer Einstoßvorrichtung zu schaffen, mit welcher in unregelmäßiger Folge eintreffende und am Ende einer Zuführbahn gegen einen Anschlag auflaufende, unter sich gleichartige Gegenstände einzeln einer Verpackungsmaschine zugeführt werden.
  • Erfindungsgemäß werden die in unregelmäßiger Folge eintreffenden Gegenstände durch an sich bekannte Abtastmittel einzeln registriert und die so gewonnenen Informationen in Form addierender Im- pulse einer digitalen Speichervorrichtung zugeführt und in dieser gespeichert, und wird bei jedem Einstoßen eines Gegenstandes der Speichervorrichtung ein subtrahierender Impuls zugeführt, der einen gespeicherten addierenden Impuls löscht, und werden die Antriebsmittel der Einstoßvorrichtung in Abhängigkeit der Anzahl der in jedem Augenblick von der Speichervorrichtung gespeicherten addierenden Impulse derart geregelt, daß bei einer gegebenen Höchstfrequenz des Eintreffens der Gegenstände die Anzahl der auf der Zuführbahn zwischen den Abtastmitteln und dem Anschlag angesammelten Gegenstände dauernd innerhalb vorbestimmter Grenzen liegt.
  • Dieses Verfahren ist für moderne schnell arbeitende Verpackungsmaschinen geeignet. Es verzichtet auf die Verwendung von Kontakten und gestattet es, die Einstoßmittel in ihrer Geschwindigkeit kontinuierlich an die Häufigkeit der eintreffenden Gegenstände anzupassen.
  • Da die einzelnen Gegenstände beim Durchlaufen durch die die Abtastmittel bildende Lichtschranke einzeln abgezählt und in einem Speicherwerk digital aufsummiert werden und von der so gebildeten Summe des Speicherwerks bei jedem Einstoßen eines Gegenstandes eine Einheit abgezogen wird, zeigt der im Speicher stehende Summenwert jeweils die Anzahl der zwischen den Abtastmitteln und dem Anschlag befindlichen Gegenstände an.
  • Durch die Steuerung der Antriebsmittel der Einstoßvorrichtung in Abhängigkeit von dem im Speicher stehenden Summenwert, d. h. der Anzahl der Gegenstände, die sich jeweils zwischen dem Anschlag und den Abtastnitteln befinden, wird eine Überfüllung der Fördereinrichtung oder ein Leerlauf der Verpackungsmaschine sicher verhütet, während gewährleistet ist, daß die durch die Unregelmäßigkeit des Eintreffens der Gegenstände bedingte Ungleichförmigkeit ausgeglichen wird, da die Einstoßvorrichtung sich selbsttätig an die Eintrefffrequenz der Gegenstände anpaßt und einen kontinuierlichen Mittelwert bildet. Darum ist das neue Verfahren insbesondere für sehr schnell laufende Verpackungsmaschinen geeignet, bei denen die Anordnung des üblichen Stauraumes und der durch die aufgestauten Gegenstände betätigten Kontakte grundsätzlich unbefriedigend ist, da bei einem Anhalten der Fördereinrichtung die Staulänge sehr rasch abnehmen würde, so daß sich ein dauerndes Ein- und Ausschalten der Fördereinrichtung ergäbe, das einem Pendeln der Anlage gleichkäme.
  • Die Verwendung einer digitalen Speichervorrichtung gestattet es, die eintreffenden Gegenstände einzeln abzuzählen und das Ergebnis nach der Subtraktion der ebenfalls einzeln gezählten eingestoßenen Gegenstände als diskrete Zahl zu speichern. Da die Steuerung des Antriebs der Einstoßvorrichtung in Abhängigkeit von der im Speicher stehenden berechneten Zahl - die der Anzahl der zwischen den Abtastmitteln und dem Anschlag befindlichen Gegenstände entspricht - geschieht, erübrigt sich grundsätzlich die Anordnung eines Stauraumes oder einer sonstigen, von den konkreten Abmessungen der Gegenstände abhängigen Vorrichtung. Es genügt vielmehr, der Speichervorrichtung jeweils nur in Gestalt diskreter Impulsfolgen die Anzahl der unter den Abtastmitteln durchlaufenden und der von den Einstoßmitteln eingestoßenen Gegenstände mitzuteilen, so daß die Vorrichtung in der Lage ist, diese beiden Zahlen fortlaufend mathematisch zu kombinieren und das für die Steuerung des Antriebs der Einstoßvorrichtung erforderliche Ergebnis zu bilden.
  • Da es bei einer Einstoßvorrichtung darauf ankommt, einzeln hintereinander ankommende Gegenstände abzuzählen, ist eine digitale Speichervorrichtung, die in der Lage ist, diskrete Impulse zu verarbeiten, besonders vorteilhaft. Ein analoges Speicherwerk würde voraussetzen, daß die Speicherlänge mittels einer analogen Größe - beispielsweise mittels eines Getriebes oder eines Druckes - abgebildet wird, was wesentlich zu umständlich und auch nur schwer zu erreichen wäre. Auch würde die Heranziehung einer derart gebildeten analogen Größe zur Steuerung der Maschine erhebliche technische Schwierigkeiten und einen beträchtlichen konstruktiven Aufwand bedingen.
  • Wohl werden bei Verpackungsmaschinen Speicherwerke auch heute schon benutzt, doch geschieht dies ausnahmlos für andere Aufgaben als solchen, wofür sie bei dem neuen Verfahren eingesetzt werden. So ist eine Anordnung zur Speicherung von Steuerimpulsen bei Kontrolivorrichtungen an Verpackungs- und ähnlichen Maschinen mit einer Mehrzahl von Arbeitsstellen bekannt, bei der Speichersteuerwerke verwendet werden, um Steuerimpulse, die von mechanischen, elektrischen oder elektrooptischen Tast- oder Prüfgeräten ausgehen, erst nach einer bestimmten Anzahl von Schaltschritten der Fördereinrichtung auszuwerten. Die Aufgabe dieser Anordnung liegt darin, den Steuerimpuls, der beispielsweise eine Information dafür ist, daß ein Paket nicht richtig aufgefüllt ist, während einer vorbestimmten Anzahl von Schaltschritten aufzuspeichern, damit die ungenügend gefüllte Verpackung erst an späterer Stelle ausgeschieden wird. Diese im Prinzip altbekannte Anordnung kann nur registrieren, nicht aber zusammenzählen oder subtrahieren. Auch dient die Speichervorrichtung demgemäß nicht zur Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit einer Einstoßvorrichtung in Abhängigkeit der Frequenz der zugeführten Gegenstände.
  • Daneben sind eine Vielzahl der bereits eingangs erwähnten Vorrichtungen bekannt, die mit einer Überwachung der Staulänge arbeiten und über kein Speicherwerk verfügen. Solche Vorrichtungen finden für die Herstellung von Büchsen oder die Zuteilung von Zündholzschachtelhälften Verwendung, doch werden sie auch für Etikettiermaschinen oder selbsttätig arbeitende Fördereinrichtungen zum Fördern von Gebäck verwendet. Bei einer Reihe dieser bekannten Vorrichtungen erfolgt daneben eine Steuernng der Geschwindigkeit der Fördereinrichtung in Abhängigkeit von der Staulänge, was, wie bereits erwähnt, bei sehr schnell laufenden Maschinen zu einem Pendeln führen kann.
  • Die Erfindung hat des weiteren auch eine Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens zum Gegenstand. Diese Vorrichtung zeichnet sich erfindungsgemäß aus durch Abtastmittel zum einzelnen Registrieren von auf einer Zuführbahn eintreffenden Gegenständen, durch eine digitale Speichervorrichtung zur Speicherung von durch die Abtastmittel ausgelösten addierenden Impulsen, durch mit einer Einstoßvorrichtung gekoppelte Impulserzeugungsmittel, die bei jeder Einstoßbewegung zwecks Löschung eines gespeicherten addierenden Impulses einen subtrahierenden Impuls an die Speichervorrichtung abgeben und durch auf die Antriebsmittel der Einstoßvorrichtung einwirkende Regelmittel, welche derart mit der Speichervorrichtung zusammengeschaltet sind, daß die Regelmittel entsprechend der Anzahl der gespeicherten addierenden Impulse selbsttätig eingestellt werden.
  • Der Impulsspeicher kann mit Vorteil als Planeten-Differentialgetriebe mit einem zentralen Sonnenrad und zwei einerseits mit diesem und andererseits mit einem innen verzahnten Zahnkranz kämmenden Planetenrädern ausgebildet sein. Dem Speicher werden die einzelnen, der Anzahl der eintreffenden Gegenstände entsprechenden diskreten Impulsfolgen elektromagnetisch über ein Schrittschaltwerk mit dem einen Vorzeichen und die der Anzahl der eingestoßenen Gegenstände entsprechenden diskreten Impulsfolgen rein mechanisch mit dem entgegengesetzten Vorzeichen über ein Schneckenrad zugeführt. Die Impulsspeicherung erfolgt durch einen die Achse der beiden Planetenräder verbindenden Steg, der jeweils nur einzelne, diskrete Winkellagen einnehmen kann, welche einer bestimmten ganzen Zahl von im Speicher entthaltenden Impulse entsprechen, die ziffernmäßig der Anzahl der zwischen dem Auflaufpunkt und den Abtastmitteln vorhandenen Gegenständen entspricht. Da die einzelnen diskreten Winkellagen des Steges, d. h. die gespeicherten addierenden Impulse ganz bestimmten diskreten Schaltstellungen der Drehzahleinstellvorrichtung entsprechen, wird die Drehzahl des Antriebs der Einstoßvorrichtung je nach dem Speicherzustand gesteuert.
  • Das neue Verfahren gewährleistet, daß bei der entsprechenden Vorrichtung die Frequenz der Stößelbewegungen der Einstoßvorrichtung automatisch der Häufigkeit der eintreffenden Gegenstände angepaßt ist und der Abstand zwischen den einzelnen, eingestoßenen Gegenständen konstant gehalten wird, bohne daß hierzu mechanische Abtastmittel erforderlich wären. Darüber hinaus können, ohne daß die Betriebssicherheit der entsprechenden Vorrichtung in irgendeiner nachteiligen Weise beeinflußt wird, auch bei hohen Geschwindigkeiten sehr kurz aufeinanderfolgende ankommende Gegenstände verarbeitet werden, während es ohne weiteres möglich ist, eine Feinregulierung der Transportgeschwindigkeit in einem weiten Regelbereich zu erzielen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung und die Vorrichtung sind nachstehend unter Beizug der Zeichnung erläutert: F i g. 1 zeigt schematisch einen Teil der Vorrichtung, und zwar die Zuführbahn, den Anschlag und die Abtastmittel; Fig. 2 veranschaulicht die restlichen Teile dieser Vorrichtung, insbesondere die Speichervorrichtung und die Mittel zum Einstoßen der Gegenstände in eine auf der Zeichnung nicht ersichtliche Verpackungsmasohine.
  • Die Zuführbahn wird durch ein mit gleichmäßiger Geschwindigkeit um eine Rolle 3 laufendes Förderband 2 gebildet, auf dessen Anfang die unter sich gleichartigen Gegenstände 1 in unregelmäßiger Folge aufgelegt werden. Das Band 2 transportiert die Gegenstände 1 in Richtung gegen einen Anschlag 4, vor dem sie sich aufstauen. Zwecks Registrierung der eintreffenden Gegenstände sind knapp über der Höhe des oberen Trums des Bandes 2 eine Lichtquelle 5 und eine Photozelle7 angeordnet. Bei Durchlaufen eines Gegenstandes durch den von der Lichtquelle 5 ausgehenden Lichtstrahl 6 wird dieser kurzzeitig unterbrochen und jeder Gegenstand durch die Photozelle 7 einzeln registriert.
  • An die Photozelle 7 ist ein Verstärker 8 angeschlossen, dessen Ausgang mit einem Antriebsmagnet 9 eines Schrittschaltwerkes 10 verbunden ist.
  • Das Schaltrad dieses Werks 10 sitzt starr auf einer Achsell, ebenso wie ein Sonnenrad 12 eines Planeten-Differentialgetriebes. Letzteres enthält außerdem zwei einerseits mit dem Sonnenrad 12 und andererseits einer Innenverzahnung eines Zahnkranzes 15 kämmende Planetenräder 13, welche lose auf einem gegabelten Steg 14 sitzen. Auf einem Ansatz dieses Steges ist ein Kettenrad 31 aufgekeilt, über das eine andererseits auf einem Kettenrad 30 aufliegende Kette 32 geführt ist. Durch Verstellung des Steges 14 wird dermaßen die Einstellung eines die Drehzahl eines Antriebsmotors 26 beeinflussenden Regeiwiderstandes 29 verändert. Mit 28 ist die vom Motor 26 zum Regelwiderstand 29 führende Leitung bezeichnet. Dagegen ist in der Zeichnung die den Motor speisende Kraftleitung weggelassen.
  • Der Motor 26 dient zum Antreiben einer Einstoßvorrichtung, die sich im wesentlichen aus einer über einen Riemen 27 angetriebenen Scheibe 18, einem bei 22 drehbar gelagerten, mit einem Gleitstein20 in eine eingefräste Kurvenbahn 19 greifenden Hebel 21 und ferner den Hebeln 23 und 24 zusammensetzt.
  • Die Hebel 21 und 23 sind gegeneinander drehfest, während der Hebe124 in bezug auf den Hebe123 schwenkbar ist. Beim Drehen der Scheibe 18 führt der Hebel 21 innehalb den in der Zeichnung angegebenen Endlagen eine Schwenkbewegung aus, wodurch sich der mittels geeigneter Führungen geführte Hebel 24 in die punktiert angedeutete Endstellung bewegt und den direkt gegen den Anschlag 4 anliegenden Gegenstand 1 auf eine geneigte Bahn 25 schiebt, von wo der Gegenstand direkt von an sich bekannten Organen einer Verpackungsmaschine übernommen wird. Auf einer Aohse 17 der Scheibe 18 sitzt noch ein mit einer Außenverzahnung des Zahnkranzes 15 kämmendes Schneckenrad 16. Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Jeder durch das Transportband 2 zugeführte Gegenstand 1 verursacht ein kurzzeitiges Unterbrechen des Lichtstrahls 6. Der Photozellenstrom wird somit unterbrochen, und es wird der am Verstärker 8 liegende Magnet 9 kurzzeitig stromlos.
  • Beim Wiedereinschalten verdreht er mittels eines Ankers und einer daran sitzenden Klinke das Schaltrad des Schrittschaltweiks 10. Infolge der Verdrehung des Sonnenrades 12 sind die Planetenräder 13 gezwungen, eine Umlaufbewegung über eine geringe Strecke auszuführen. An dieser Bewegung nimmt der Steg 14 teil, was zu einer Verstellung des Regelwiderstandes 29 führt. Andererseits wird bei jeder vollen Umdrehung der Scheibe 18, d. h. bei jeder Einstoßbewegung, über die Weile 17 und das Schneckenrad 16 der Zahnkranz 15 so weit verstellt, daß die von den Planetenrädern 13 bei Registrierung eines Gegenstandes 1 durchgeführte Umlaufbewegung wieder rückgängig gemacht wird. Das Schrittschaltwerk 10 gibt demnach positive Impulse mechanischer Natur an den Getriebespeicher. Gleichzeitig kann dieser Speicher von der Einstoßvorrichtung negative Impulse empfangen. Durch geeignete Wahl der tJbersetzungsverhältnisse zwischen Zahnkranz 15 und Schneckenrad 16 und der Anzahl der Zähne des Schrittschaltwerkes 10 hat man es leicht in der Hand, dafür zu sorgen, daß sich die positiven und negativen Impulse, sofern sie in gleicher Zahl eintreffen, gegenseitig aufheben. Selbstverständlich muß die Höchstfrequenz der Zufuhr der Gegenstände 1 so sein, daß die Einstoßvorrichtung imstande ist, bei der innerhalb des Regelbereiches des Widerstandes 29 auftretenden Maximaldrehzahl des Motors 26 mindestens ebenso viel Gegenstände einzustoßen wie die Höch.stzahl der im gleichen Zeitabschnitt am Anfang des Transportbandes 2 eintreffenden Gegenstände.
  • Zudem ist darauf zu achten, daß immer eine gewisse minimale Anzahl von Gegenständen sich vor dem Anschlag 4 befindet. Dies bereitet keine Schwierigkeiten. Man braucht lediglich die Speichereinrichtung derart voreinzustellen, daß der Motor 26 erst dann langsam drehen kann, wenn mehr Gegenstände zum Einstoßen bereit sind als die genannte Minimalanzahl.
  • Bei dieser Einstellung befindet sich der Impulsspeicher sozusagen in Ruhestellung, weil die Einstoßvorrichtung nur so lange negative Impulse an ihn abzugeben vermag, bis die positiven Impulse ausgelöscht sind, die nach dem Auflaufen der genannten Mindestzahl von Gegenständen am Anschlag4 in den Speicher eingezählt wurden. Beispielsweise kann man die Einstellung so vornehmen, daß die Anzahl der zum Einstoßen bereitliegenden Gegenstände immer zwischen 5 und 20 liegt, unabhängig von der Anzahl der innerhalb einer bestimmten Zeit den Lichtstrahl 6 unterbrechenden Gegenstände.
  • Es braucht wohl nicht betont zu werden, daß innerhalb des Erfindungsgedankens zahlreiche Ausführungen möglich sind. An Stelle des beschriebenen mechanischen Impulsspeichers könnte man auch einen rein elektrischen oder einen teilweise elektrisch arbeitenden Impulsspeicher verwenden, wie beispielsweise einen Impuls speicher mit zwei durch elektrische Impulse angetriebenen Einzählwählern, und zwar einem Zähler für die positiven Impulse und einem weiteren Wähler für die negativen Impulse. Mit Hilfe geeigneter Vergleichsmittel könnte dann dauernd festgestellt werden, welches der momentane Speicherzustand ist, d. h. wie viele negative Impulse für die Zurückführung des Speichers in die Nullstellung benötigt werden. Von wesentlicher Bedeutung wäre auch bei einer solchen Vorrichtung die Tatsache, daß die Antriebsmittel der Einstoßvorrichtung in Funktion der momentan vom Impulsspeicher gespeicherten, positiven Impulse geregelt wird.
  • Es ist selbstverständlich, daß bei jedem Einstoßhub zwei oder mehr Gegenstände gleichzeitig der Verpackungsmaschine zugeführt werden können, beispielsweise bei der Speisung einer Zwillings-Verpackungsmaschine. In einem solchen Falle wäre der Hebel 25 an seinem freien Ende entsprechend breit auszubilden, und es müßte dank der Wahl geeigneter Übersetzungsverhältnisse zwischen der Scheibe 18 und dem Zahnkranz 15 dafür Sorge getragen werden, daß bei jedem Umlauf der Scheibe 18 so viel gespeicherte, positive Impulse gelöscht werden, wie Gegenstände bei jedem Hub des Hebels 24 eingestoßen werden.

Claims (7)

  1. Patent ansprüche: 1. Verfahren zum selbsttätigen Steuern einer Einstoßvorrichtung, mit welcher in unregelmäßiger Folge eintreffende und am Ende einer Zuführbahn gegen einen Anschlag auflaufende, unter sich gleichartige Gegenstände einzeln in den Eingang einer Verpackungsmaschine gestoßen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in unregelmäßiger Folge eintreffenden Gegenstände durch an sich bekannte Abtastmittel einzeln registriert und die so gewonnenen Informationen in Form addierender Impulse einer digitalen Speichervorrichtung zugeführt und in dieser gespeichert werden, und bei jedem Einstoßen eines Gegenstandes der Speichervorrichtung ein subtrahierender Impuls zugeführt wird, der einen gespeicherten addierenden Impuls löscht, und die Antriebsmittel der Einstoßvorrichtung in Abhängigkeit der Anzahl der in jedem Augenblick von der Speichervorrichtung gespeicherten addierenden Impulse derart geregelt werden, daß bei einer gegebenen Höchstfrequenz des Eintreffens der Gegenstände die Anzahl der auf der Zuführbahn zwischen den Abtastmitteln und dem Anschlag angesammelten Gegenstände dauernd innerhalb vorbestimmter Grenzen liegt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Abtastmittel (5, 7) zum einzelnen Registrieren von auf einer Zuführbahn (2) eintreffenden Gegenständen (l) durch eine digitale Speichervorrichtung (11 bis 15) zur Speicherung von durch die Abtastmittel ausgelösten addierenden Impulsen, durch mit einer Einstoßvorrichtung (18 bis 24) gekoppelte Impulserzeugungsmittel (16, 17), die bei jeder Einstoßbewegung zwecks Löschung eines gespeicherten addierenden Impulses einen subtrahierenden Impuls an die Speichervorrichtung abgeben, und durch auf die Antriebsmittel (26) der Einstoßvorrichtung einwirkende Regelmittel (29), welche derart mit der Speichervorrichtung zusammengeschaltet sind, daß die Regelmittel entsprechend der Anzahl der gespeicherten addierenden Impulse selbsttätig eingestellt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch lichtelektrische Abtastmittel (5, 7).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen elektromagnetisch betätigten, mechanischen Impuls speicher, welcher mit einer Drehzahleinstellvorrichtung (29) eines elektrischen Antriebsmotors der Einstoßvorrichtung derart gekoppelt ist, daß jedem Speicherzustand eine vorbestimmte Stellung der Drehzahleinstellvorrichtung entspricht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsspeicher als Differenzialgetriebe ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsspeicher als Planeten-Differentialgetriebe mit einem zentralen Sonnenrad (12) und zwei einerseits mit diesem und andererseits mit einem innenverzahnten Zahnkranz (15) kämmenden Planetenrädern (13) ausgebildet ist, daß das Sonnenrad über ein von den Abtastmitteln (5, 7) gesteuertes Schrittschaltwerk (9, 10) angetrieben ist, daß der Zahnkranz mit einem von der Einstoßvorrichtung (18 bis 24) angetriebenen Schneckenrad (16) kämmt, und daß die beiden Planetenräder auf zwei durch einen Steg (14) verbundenen Achsen sitzen, welcher Steg kraftschlüssig mit der Drehzahleinstellvorrichtung (29) gekoppelt ist, so daß die Drehzahieinstellvorrichtung nur dann im einen oder anderen Sinne verstellt wird, wenn die Anzahl der vom Schrittschaltwerk ausgeführten Schritte größer oder kleiner ist als die Anzahl der Einstoßbewegungen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen auf die Regelmittel eines elektrischen Antriebsmotors der Einstoßvorrichtung wirkenden elektrischen Impulsspeicher, dessen Speicherzustand die Differenz der von einem Impulsgeber der Abtastmittel und der von einem Impulsgeber der Einstoßvorrichtung abgegebenen Impulse anzeigt. ~~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 566 006, 1 039 456; deutsche Auslegeschriften Nr. 1077146, 1 082 330; französische Patentschrift Nr. 1 188677; britische Patentschrift Nr. 805 074; USA.-Patentschriften Nr. 1 988486, 486, 2 576 529.
DES71418A 1960-11-14 1960-11-25 Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Steuern einer Einstossvorrichtung fuer eine Verpackungsmaschine Pending DE1161808B (de)

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