-
Getriebe mit einem aus mehreren Gehäuseelementen zusammensetzbaren
Gehäuse Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit einem aus mehreren Gehäuseelementen
zusammensetzbaren Gehäuse, mit zwei Anschlußwellen, von denen die eine als Antriebswelle
und die andere als Abtriebswelle dient, und mit in dem Gehäuse angeordneten, aus
Ritzelwelle und Zahnrad bestehenden Getrieberadsätzen, wobei die Gehäuseelemente
Paßflächen zum Ansetzen der Gehäuseelemente aneinander aufweisen und zum wahlweisen
Einbau unterschiedlicher Radsätze geeignet sind.
-
Da Getriebe in den verschiedensten Größen, fUr unterschiedliche Uber-
und Untersetzungsverhältnisse, fUr sämtliche denlcbaren Drehmomentbereiche usw.
benötigt werden, hat man versucht, ein Getriebe zu schaffen, in dessen einzelne
Gehäuseelemente Radsätze unterschiedllchor Bemessung wahlweise eingesetz werden
kennen und desson Gehäuseelemente tn mög:LLchst beliebiger Kombination aneinandersetzbar
sind Um Getrieberadsätze mit unterschledlich starken Ritzelwellen und mit Zahnrädern
unterschiedlicher
Durchmesser in einem Gehäuseelement unterbringen zu können, hat man Jeweils zwei
einander gegenüberliegenden Seitenwänden eines Gehäuseelementes an verschiedenen
Stellen mehrere unterschiedliche Lagerungen zugeordnet, und außerdem konnten derartige
Seitenwände in verschiedener Lage an das Gehäuseelement angesetzt werden, so daß
auch hierdurch noch weitere VæLiationsmöglichkeiten geschaffen wurden. Es ist feiner
bekannt, ein Getriebe aus mehreren derartigen Gehäuse menten zusammenzusetzen, wobei
diese untereinander auch eine verschiedene Große haben können.
-
Derartige Standardgehäuse erfordern Jedoch eine äußerst umfangreiche
Bearbeitung, so daß sie sehr teuer sind.
-
Hierdurch wird der Vorteil einheitlicher Gehäuseteile wieder aufgehoben.
Auch fallen derartige Getriebe sehr schwer aus. Auch besteht hier keine unbeschränkte
Wiederverwendbarkeit der Getriebeinnenteile für mehrere aufeinander folgende Getriebegrößen.
Eine Wiederverwendbarkeit ist nur für die Zahnräder und gegebenenfalls für auf die
Zwischenwellen aufzusetzenden Ritzel vorhanden. Die Zwischenwellen jedoch und die
Ritzelwellen wären für ein Getriebe der nächst kleineren Größe jedoch zu lang und
für das nächst größere Getriebe zu kurz. Dieser Nachteil hat seine Ursache in der
grundsätzlichen Eigenschaft dieses bekannten Getriebes, bei dem nämlich der Stufensprung
für das Gehäuse und die Zahnräder sich auf drei Dimensionen, eLIr die Zwischen-
und Ritzeiwellen jedoch wegen der jeweils einhelbllchen Gehäusebreite aber nur auf
zwei Dimensionen erstreckt, Obwohl dieses Getriebe eine Reihe nur Variationen ermöglicht
und in gewissem Male olne standardisierung zuläßt hat es sich wegen dieser Nachteile
nicht durchsetzen können, Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestallt, ein Getriebe
zu
schaffen, das aus einer möglichst geringen Zahl verschieden großer Gehäuseelemente
aufgebaut werden kann und bei dem sich auch die Getrieberadsätze so weitgehend normen
lassen, daß ihre Teile für verschiedene Getriebevariationen in größerem Umfange
eingesetst werden können als bisher Im übrigen gehört es zur Aufgabe der Erfindung,
die Schwierigkeiten und Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden.
-
Für ein Getriebe der eingangs genannten Art mit einem aus mehreren
Gehäuseelementen zusainmensetzbaren Gehäuse wird deshalb zur Lösung dieser Aufgabe
erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Gehäuseelemente in ein Basiselement, eine
beliebige Zahl von Zwisohenelementen und ein Eopfelement unterteilt sind, daß die
Ritzelwelle eines Getrieberadsatzes mit ihrer Nittelachse jeweils in der Ebene zweier
aneinandergrenzender, zu verschiedenen Gehäuseelementen gehörender Paßflächen liegt
und daß ein Zwischenelement an zwei einander gegenUberliegenden Seiten verschieden
große Paßflächen aufweist, von denen die größere so groß ist wie die kleinere Paßfläche
eines nächst größeren Zwischenelementes oder wie die Paßfläche eines Basiselementes
und von denen die kleinere so groß ist wie die größere Paßfläche eines nächst kleineren
Zwischenelementes oder wie die Paßfläche eines topfelementes.
-
Wenn die Gehäuseelemente eines Getriebes derart ausgebildet sind,
ergibt sich für 3edes einzelne Gehäuseelement eine Vielzahl von Anwendungsniöglicbkeiten
innerhalb verschiedener Getriebe. Eine entsprechende Vielseitigkeit ist auch für
die Getrieberadsätze gegeben. Vorteilhaft ist es ferner, daß die einzelnen Gehkuseelemente
keine oder eine nur sehr geringe susEtßliche Bearbeitung
gegenüber
normalen Getriebegehäusen erfordern. Weitere Vorteile der Erfindung werden ersichtlich,
wenn nachfolgend einige Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben werden.
-
Eine günstige Ausgestaltung der Erfindung ist gegeben, wenn von den
beiden die Ritzelwellenlagerung aufnehmenden Seitenwänden eines Zwischenelementes
die eine Seitenwand im wesentlichen eben ist und etwa rechtwinklig zu den Paßflächen
liegt und wenn die andere Seitenwand in zwei zueinander winklig liegende Teilflächen
unterteilt ist, von denen die eine etwa senkrecht an die eine Paßfläche angrenzt,
während die andere Teilfläche schräg auf die andere Paßfläche stößt. Durch diese
Naßnahme wird erreicht, daß das Zwischenelement möglichst kleine Abmessungen erhält
und daß sein Innenraum nur so groß ist wie unbedingt erforderlich. Günstig ist es,
wenn von den beiden Teilflächen der betreffenden Seitenwand die jeweils schräg liegende
Teilfläche an die größere Paßfläche des Zwischenelementes stößt.
-
Eine derartige Ausbildung der einzelnen Zwischenelemente führt zu
einer sehr kompakten und stabilen Bauweise des Getriebes, insbesondere dann, wenn
zwischen dem Basiselement und dem Kopfelement zwei oder mehr Zwischenelemente eingesetzt
werden sollen. Es können dann nämlich gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung
Jeweils swei Zwischenelemente unterschiedlicher Größe mit den beiden gleich großen
Paßflächen 8o aneinander gesetzt werden, daß auf Jeder der beiden die Ritzelwellenlagerung
aufnehmenden Seiten eine ja vesontlichen obeneSeitenwand des einen Zwischeneleientes
und eine in zwei TeilflEohen aufgeteilte Seitenwand des anderen Zwischenelementes
liegen, Die Zwisoheneleaente k8nnen so bemessen sein,
daß unterschiedlich
große Zwischenelemente in ihrer Form geometrisch ähnlich sind.
-
Die Jeweils anderen Seitenwände eines Zwischenelementes', die zwischen
den die Ritzelwellenlagerung aufnehmenden Seitenwänden liegen, verlaufen dann günstigerweise
mit im wesentlich gleichbleibender Schrägung zwischen den Paßflächen.
-
Nachfolgend werden einige Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben,
die sich auf die Ausbildung der Lagerungen für die Getrieberadsätze beziehen und
von denen eine darin besteht, daß die Ritzelwellenlagerung Lager aufweist, die zur
Hälfte in einem Zwischenelement und zur Hälfte in einem anderen Zwischenelement,
einem Basiselement oder in einem Kopfelement sitzen. Eine solche Ritzelwellenlagerung
kann dann außen mit einem Lagerdeckel abgedeckt werden, der jeweils etwa mit einer
Hälfte auf Je einem Gehäuseelement aufliegt. Die die Zwischenwellenlagerung aufnehmenden
Seitenwände der Gehäuseelemente brauchen gegebenenfalls die Lager der Zwischenwellenlagerung
nur in radialer Richtung zu halten; die Festlegung der Lager in axialer Richtung
kann durch die Lagerdeckel erfolgen.
-
Das Basiselement wird Jeweils vorteilhaft so außgebildet, daß es in
seinen die eine Hälfte der Ritzelwellenlagerung aufnehmenden Außenwänden auch eine
Anschlußwsllenlagerung für eine etwa durch das Zentrum des Basis elementes verlaufende
Anschlußwelle aufweist.
-
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist gegeben,
wenn das Basiselement an seinen Außenseiten
in Jeweils deckungsgleicher
Anordnung leicht hervorstehende, mit
Gewindesackbohrungen versehene Nocken aufweist, die zum Fixieren des Basiselementes
oder des ganzen Getriebes dienen. Es ist dann nämlich möglich, unabhängig von der
Lage des Getriebes sein Basiselement durch Schraubverbindungen festzusetzen, und
wenn die Zahl der Zwischenelemente nicht zu groß ist, genügt dies als Befestigung
für das ganze Getriebe.
-
Aber auch für das Abstellen des Basiselementes bei einer Montage oder
zum Zweck der Lagerung sind diese Nocken von Vorteil, denn sie wirken als Stützen
und geben dem Basis element einen sicheren Stand.
-
Ein Kopfelement für ein Getriebe nach der Erfindung wird vorteilhaft
so ausgebildet, daß es einen Getriebedeckel mit nur einer Paßfläche und zwei gegenüberliegenden
Seitenwänden darstellt, die eine Hälfte der Lagerung einer Anschlußwelle aufnehmen.
Diese Ausführungsform wird dann vorgesehen, wenn die Anschlußwelle des Kopfelementes
eine Ritzelwelle mit Stirnverzahnung ist. Ist in dem an das Kopfelement angren«.enden
Zwischenelement Jedoch ein Kegelrad enthalten, so EIUB in dem Kopfelement ein entsprechendes
Ritzel mit Kegelverzahnung untergebracht werden können. Es hat dann ebenfalls nur
eine Paßfläche, und die Lagerung ist für eine senkrecht zur Ebene der Paßfläche
angeordnete Anschlußwelle geeignet.
-
Eine weitere Ausfuhrungsform des Kopfelementes hat ebenfalls nur eine
Paßfläche und eine Lagerung für eine parallel zu dieser Paßfläche angeordnete und
mit ihrer ProJektion die nächst folgende Ritielwelle kreuzende Anschlußwelle. Ein
solches Kopfelement wird angewendet, wenn auf der Anschlußwelle eine Schnecke sitzt
und diese in das Zahnrad des benachbarten Zwischenelementes ein greifen soll.
-
Die Größe des Stufensprunges kann mit Rücksicht auf ausgewogene Leistungstlbertragbarkeit
der einzelnen Getrieberadsätze in einem gewissen Bereich grundsatzlioh beliebig
gewählt werden. Um Jedoch den Stufensprung allgemein in die drei Dimensionen ausdeden
zu können und um dadurch eine weitestmögliche Wiederverwendbarkeit der Gehäuseteile
selbst als auch der in ihnen angeordneten Elemente zu erreichen, hatte die Erfindung
zwei Gesetzm§ßigkeiten erkannt, die zu besonders gültigen Abstufungen führen und
von denen eine darin besteht, daß die Längen der äußeren Paßflächenkanten einer
Jeden Getriebe seite im gleichen Verhältnis stehen wie die Abstände der Wellenmitten.
Des weiteren ist es günstig, wenn die Abstände der auf den Paßflächen errichteten
Mittelsenkrechten im gleichen Verhältnis stehen wie die Abstände der Wellenmitten,
womit sie den einmal gewählten Stufensprung mitmachen.
-
Zum Aufstellen eines Basiselementes ist eine Fußplatte besonders geeignet,
die mittels der Gewindesackbohrungen in einer der Außenseiten eines Basiselementes
befestigt wird. Hierdurch wird eine bessere Standfestigkeit erzielt. Die Gewindesackbohrungen
an den Außenseiten eines Basiselementes können Jedoch noch einen weiteren Zweck
er£llen. An ihnen kann nämlich ebenfalls eine Drehmomentstütze befestigt werden.
-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer
Zeishnung beschrieben; im einzelnen zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht eines Getriebes,
Fig. 2 die Vorderansicht des Getriebes nach Fig. 1, Fig. 3 die Draufsicht auf das
Getriebe nach Fig. 1, Fig. 4 die Draufsicht auf ein dem Getriebe nach Fig. 1 ghnllehes
Getriebe, das Jedoch ein
anderes Kopfelement hat, Fig. 5 einen Längsschnitt
durch das Getriebe nach Figur 1, Fig. 6 einen Längsschnitt durch das Getriebe nach
Figur 4, Fig. 7 die perspektivische Darstellung eines Zwischenelementes, Fig. 8
die perspektivische Teildarstellung eines Basiselementes, auf das das Zwischenelement
nach Figur 7 aufgesetzt werden soll, Fig. 9 bis 14 die Seitenansicht verschiedener
Getriebeausführungen, Fig. 15 die Vorderansicht eines Getriebes zenit an dem Kopfelement
befestigtem Antrieb, Fig. 16 eine Draufsicht auf das Getriebe nach Figur 15, Fig.
17 und Figur 19 zwei verschiedene, auf einer Fußplatte autgestellte Getriebe, Fig.
18 und Fig. 20 eine Draufsicht auf die Jeweiligen Fußplatten zu den Getrieben nach
Figur 17 und Figur 19, Fig. 21 die Vorderansicht eines Getriebes, das mit einer
Drehiomentstütze versehen ist,
Fig. 22 eine Seitenansicht zu dem
Getriebe nach Figur 21, Fig. 23 eine andere Ausführungsform einer an einem Basis
element befestigten Drehmomentstütze, Fig. 24 eine Draufsicht auf die in Fig. 23
gezeigte Drehmomentstütze.
-
Das in Figur 1 gezeigte Getriebe hat ein Basiselement 30, in dem eine
Anschlußwelle 31 gelagert ist. Auf der hier sichtbaren Seitenwand 32 des Basiselementes
30 sitzt ein Deckel 33, durch den der Innenraum des Basiselemntes 30 zugänglich
wird. Außerdem sind in der Seitenwand 32 Gewindesackbohrungen 34 in Nocken 35 eingelassen.
Auch an der Unterseite des Basis elementes 30 ist ein Deckel 33 vorgesehen.
-
Die obere Seite des Basiselementes 30 ist als Paßfläche ausgebildet,
auf die ein Zwischenelement 36 aufgesetzt ist. Die Befestigung erfolgt über Schrauben
37. Auf das Zwischenelement 36 ist noch ein weiteres Zwischenelement 38 und auf
dieses wiederum ein Kopfelement 39 aufgesetzt. Bei dieser Getriebeausführung liegen
die in dieser Figur nicht erz barren Ritzelwellen alle parallel zueinander, und
NYWr swar liegen die hier strich punktiert angedeuteten Mittelachsen 40 der Ritzeiwellen
Jeweils in Höhe einer Trennfuge 41, die zwischen dem Basiselement 30 und der Zwischenelement
36, zwischen don Zwischenelementen 36 und 38 und wischen dem Zwischenelement 38
und dem Kopfelement 39 liegt Solche Tore fugen werden stets durch zwei aufeinanderliegende
Paßlächen gebildet. In do Kopfelement 39 ist eine weitere Anschlußwelle 42 gelagert;
das hier darestellte
Getriebe ist als Untersetzungsgetriebe ausgelegt,
so daß die Anschlußwelle 42 als Antriebswelle dient, während die Anschlußwelle 31
die Abtriebswelle darstellt.
-
Aus Figur 1 ist ferner ersichtlich, daß von zwei einander gegenüberliegenden
Seitenwänden des Zwischenlementes 36, die, wie später noch gezeigt wird, die Lagerung
für eine Ritzelwelle enthalten, eine Seitenwand 43 im wesentlichen eben verläuft,
während die andere Seitenwand in zwei winklig zueinander liegende Teilflächen 44
und 45 aufgeteilt ist. Entsprechendes gilt für das Zwischenelement 38, das eine
im wesentliche ebene Seitenwand 46 aufweist, der eine aus zwei winklig &ueinander
liegenden Teilflächen 47 und 48 zusammengesetzte Seitenwand gegenüberliegt.
-
Die beiden Zwischenelemente 36 und 38 sind nun so aufeinandergesetzt,
daß auf Jeweils einer G8triebeseite eine aus zwei winklig zueinander liegenden Teilflächen
bestehende Seitenwand des einen Zwischenelementes und eine im wesentlichen ebene
Seitenwand des anderen Zwischenelementes aneinander angrenzen.
-
Die in Figur 2 dargestellte Vorderansicht des Getriebes zeigt eine
Seitenwand 49 des Basiselementes 30, auf der ein Lagerdeckel 50 zur Abdeckung für
eine hier nicht sichtbare Lagerung für die Anschlußwelle 31 befestigt ist.
-
Zur Abdeckung der Lagerung der anderen Ritzelwellen bzw.
-
der Anschlußwelle 42 sind weitere Lagerdeckel 51, 52 und 53 vorgesehen,
die Jeweils zur Hälfte das Basiselement 30 und das Zwischenelement 36, das Zwisohenelement
36 und das Zwischenelement 38 bzw. das Zwischenelement 38 und das Kopfelement 39
überdecken.
-
Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf das Getriebe nach den Figuren 1
und 2, aus der insbesondere auch die abstufung
der einzelnen Gehäuselement-Größen
hervorgeht.
-
Figur 5 zeigt einen Längsschnitt durch das Getriebe nach den Figuren
1 bis 3. Hier ist erkennbar, daß in dem Basiement 30 Lagerungen 54 für die Anschlußwelle
31 vorgesehen sind und daß auf dieser ein Zahnrad 55 sitzt.
-
Dieses greift in eine Ritzelwelle 56 ein, die durch Lagerungen 57
teils im Basiselement 30 und teils im Zwischenelement 36 gelagert ist. Auf die Ritzelwelle
56 ist ein Zahnrad 58 aufgesetzt, das seinerseits in eine Ritzelwelle 59 eingreift.
Diese ist durch Lagerungen 60 teils im Zwischenelement 56 und teils im Zwischenelement
38 gelagert. Das Kopfelement 39 besteht hier im wesentlichen aus einem Gehäusedeckel
61, der eine Hälfte der Lagerung 62 für die Anschlußwelle 42 aufnimmt. Die Anschlußwelle
42 ist als Ritzelwelle ausgebildet, die mit einem Zahnrad 63 in Eingriff steht,
welches auf der Ritzelwelle 59 sitzt. Die Anordnung der Lagerdeckel 50 bis 53 ist
entsprechend derjenigen in den Figuren 1 bis 3.
-
Die Bemessung der einzelnen GehEus«emente des Getriebes wurde nach
folgenden Gesichtspunkten vorgenommen: Errichtet man auf den beiden aufeinanderliegenden
PaßflE-chen des Basis elementes 30 und des Zwischenelementes 36 eine Mittelsenkrechte,
so hat diese die Lage der strichpunktierten Linie 64. Errichtet man auf den beiden
aufeinanderliegenden Paßflächen des Zwischenelementes 36 und des Zwischenelementes
38 eine Mittelsenkrechte, so hat diese die Lage der strichpunktierten Linie 65.
Eine Mittels enkre chte auf den beiden aufeinanderliegenden Paßflächen des Zwischenelementes
38 und des Kopfelementes 39 hat die Lage der strichpunktierten Linie 66, Das Verhältnis
zwischen den Abständen der auf den Paßflächen errichteten Mittelsenkrechten entsprechend
den Abständen
zwischen den Linien 64, 65 und 66 sind verhältnisgleich
den Abständen zwischen den Nittelachsen der Anschlußwelle 31, der Ritzelwellen 56
und 59 und der Anschlußwelle 42.
-
Figur 6 zeigt einen Blngaschnitt durch eine abgewandelte Au,sführungsform
eines Getriebes nach der Erfindung. Auf das Basiselement 30 ist wiederum ein Zwischenelement
36 aufgesetst, jedoch sitzt auf diesem ein Kopfelement 67 mit einer Anschlußwelle
68, die durch die beiden aufeinanderliegenden Paßflächen des Zwischenelementes 36
und des Kopfelementes 67 senkrecht hindurchtritt. In Abweichung von der vorigen
Aus führungs form ist in die Lagerungen 54 des Basis elementes 30 eine als Hohlwelle
ausgeführte Anschlußwelle 69 eingesetzt. Auf diese ist dann ein mit entsprechend
größerem Innendurchmesser versehenes Zahnrad 70 aufgesetzt, das in die Ritselwelle
56 eingreift. Diese trägt ein auf einen Kegelradkörper 73 aufgesetztes Kegelrad
71, das mit einem Eegelritzel 72 der Anschlußwelle 68 in Eingriff steht. Das Kopfelement
67 ist mit zwei Lagerungen 74 für die Anschlußwelle 68 versehen, die durch eine
Distanzbuchse 75 in bestimmtem Abstand zueinander gehalten werden.
-
Die obere der beiden Lagerungen 74 wird durch einen Lagereinsatz 76
gehalten, der den Durchmesserunterschied zwischen beiden Lagerungen 74 ausgleicht.
Die Lagerungen 74 werden in axialer Richtung durch einen Get ripPenglring 77 gehalten
und durch einen Lagerdeckel 78 abgedeckt.
-
Figur 4 zeigt eine Draufsicht auf das Getriebe nach Figur 6 in einer
der Figur 3 entsprechenden Darstellung.
-
Figur 7 zeigt eine perspektivische Ansicht des Zwischenelementes 36.
Bei dieter Darstellung ist die kleinere
Paßfläche 79 desselben
erkennbar, auf der entsprechend den beiden zuvor beschriebenen Ausführungsformen
eine gleich große Paßfläche entweder deß Zwischenelementes 38 oder des Kopfelementes
67 aufliegt. In der Paßfläche 79 befinden sich mehrere Bohrungen 80, die als Gewindebohrungen
ausgeführt sind und in die die in Figur 1 dargestellten Schrauben 37 zur Befestigung
des jeweils angrenzenden Gehäuseelementes eingeschraubt werden. Das Zwischenelement
36 ist seinerseits ebenfalls mit Bohrungen 81 versehen, durch die Schrauben zur
Befestigung am Gehäuseelement 30 hindurchgeführt werden. An den Seitenwänden 44
und 45 befinden sich weitere Gewindebohrungen 82, die zur Befestigung der Lagerdeckel
5l und 52 dienen.
-
Figur 8 zeigt eine perspektivische Teilansicht des Basiselementes
30. Dieses hat eine Paßfläche 83, die genau so groß ist wie die untere, in Figur
7 nicht erkennbare Paßfläche des Zwischenelementes 36. In der -Paßfläche 83 liegen
mehrere Bohrungen 84, die mit Gewinde versehen sind und in die Befestigungsschrauben
37 eingeschraubt werden können, die durch die Bohrungen 81 des Zwischenelementes
36 geführt sind. Gewindebohrungen 85 dienen zur Befestigung des hier nicht dargestellten
Lagerdeckels 51.
-
In den Figuren 9 bis 14 sind verschiedene Ausftihrungsformen eines
Getriebes nach der Erfindung dargestellt, wobei diese AusfUhrungsformen alle das
Basisel'ement 30 mit der Anschliißwelle 69 gemeinsam haben. Die Getriebe nach den
Figur 9, 10 und 11 haben Jeweils ein Kopfelement 39, wie es in der Ausfuhrungsfozin
nachbdon Figuren 1 bis 3 beschrieben ist. Jedoch hat dieses Kopfelement 39 stets
eine andere-Größe, da es auf unterschiedliöh
große Paßflächen aufgesetzt
werden muß.. Bei dem in Figur 9 dargestellten Getriebe, das der Ausführungsform
nach den Figuren 1 bis 3 entspricht, ist dies die kleinere Paßfläche des Zwischenslementes
38. Bei der AusfUhrungsform nach Figur 10 ist dieses Zwischenelement weggelassen,
so daß das Kopfelement 39 direkt auf die kleinere Paßfläche des Zwischenelementes
36 aufgesetzt ist. In Figur 11 schließlich ist kein Zwischenelement vorgesehen,
so daß hier die größte Type eines Kopfelementes 39 verwendet wird, dessen Paßfläche
direkt auf der Paßfläche des Basiselementes 90 aufliegt.
-
Entsprechendes gilt für die Getriebeausführungen nach den Figuren
12 bis 14, bei denen außer dem Basiselement 30 auch die Zwischenelemente 36 und
38 entsprechend eingesetzt werden. Hier wird Jedoch ein Kopfelement 67 verwendet,
und zwar ebenfalls in unterschiedlichen Größen entsprechend der Größe der kleineren
Paßfläche des Zwischenelementes 38 (Figur 12), des Zwischenlementes 36 (Figur 13)
bzw. entsprechend der Größe der Paßfläche des Basiselementes 30 (Figur 14). Das
in Figur 13 gezeigte Getriebe entspricht im übrigen der Ausfühuungsform nach den
Figuren 4 und 6.
-
Figur 15 zeigt ein Getriebe, das hinsichtlich der Anordnung des Basiselementes
30 und der Zwischenelemente 36 und 38 der Ausführungsforin nach den Figuren 1 bis
3 entspricht. Hier ist Jedoch ein Kopfelement 86 auf die kleinere Paßfläche des
Zwischenelementes 38 aufgestst; das Kopfelement 86 enthält eine hier nicht erkennbare
Welle, deren ProJektion auf die Welle des angrensenden Zwischenolementes diese im
rechten Winkel kreuzt und die mit einer Gewindschnecke versehen ist. Am Kopfelement
86 ist ein Elektromotor 87 als Antrieb für die
Schnecke vorgesehen.
Figur 16 zeigt eine Draufsicht auf das in Figur 15 dargestellte Getriebe.
-
In Figur 17. ist dargestellt, wie das in Figur 9 gezeigte Getriebe
auf einer Fußplatte 88 aufgestellt werden kann.
-
Wie aus Figur 18 erkennbar, ist die Fußplatte 88 mit Bohrungen 89
versehen, die so angeordnet sind, daß sie sich mit den Gewindesackbohrungen 34 des
Basiselementes 3o decken.
-
Somit kann die .Fußplatte 88 leicht an dem Basiselement 3o befestigt
werden. Die Fußplatte 88 liegt dabei fest an den Nocken 35 des Basiselementes 30
an. Da die Nockenanordnung an den drei rechtwinklig zueinanderliegenden Seitenwänden
32 identisch ist, kann die Fußplatte 88 0 wahlweise um jeweils 9o versetzt angeordnet
werden.
-
Bohrungen 9o dienen zum Durchführen von Schrauben, mit denen die Fußplatte
88 an einem Fundament befestigt wird.
-
Das in Figur 19 dargestellte Getriebe entspricht in seiner Ausführung
im wesentlichen dem Getriebe nach Figur 13, jedoch ist hier in-das Basiselement
30 eine als Vollwelle ausgeführte Anschlußwelle 31 eingesetzt. Das Getriebe ist
hier so aufgestellt, daß die Anschlußwelle 31 vertikal steht. Zur Befestigung des
Getriebes auf einem hier nicht dargestellten Fundament dient eine Fußplatte 91.
-
Wie aus Figur 20 erkennbar, sind die Bohrungen 89 in der Fußplatte
91 so angeordnet, daß sie sich mit den an den beiden Seitenwänden 49 angeordneten
Gewindesaokbohrungen 34 decken.
-
In den Figuren 21 und 22. ist gezeigt, wie an ein Getriebe nach Fig.
9 eineDrehmomentstUtze 92 angesetzt werden kann. Diese
ist am Basiselement
30 mit Hilfe von Schrauben befestigt, die in die Gewindesackbohrungen 34 eingeschraubt
werden. Die Drehmomentstütze 92 hat ein Lager 93 und kann an diesem Ende mit einer
über das Lager 93 geführten (hier nicht dargestellten)Achse so befestigt werden,
daß das zwischen der Anschlußwelle 42 und der Anschlußwelle 69 ausgeübte Moment
durch ein zwischen der Anschlußwelle 69 und dem Lager 93 wirkendes Reaktionsmoment
aufgenommen werden kann.
-
In entsprechender Weise wirkt eine anders ausgeführte Drehmomentstütze
94 mit ihrem Lager 95, deren Befestigung auf dem Basiselement 30 in Figur 23 dargestellt
ist.
-
Figur 24 zeigt eine Draufsicht nur auf die Drehmomentstütze 94, aus
der ersichtlich ist, daß auch hier Bohrungen 96 vorgesehen sind, die sich mit den
Gewindesackbohrungen 34 im Basis element 30 decken und mit denen die Drehmomentstütze
94 an einer der Seitenwände des Basiselementes 30 befestigt werden kann,