DE193131C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H15/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
- F16H15/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
- F16H15/04—Gearings providing a continuous range of gear ratios
- F16H15/06—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
- F16H15/08—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface
- F16H15/10—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface in which the axes of the two members cross or intersect
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structure Of Transmissions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Reibungsgetriebe mit an einer Planscheibe verschiebbarem
Reibrade, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem die treibende und getriebene Welle bei der höchsten Geschwindigkeit
unter Ausschaltung der Reibungsübertragung unmittelbar miteinander gekuppelt werden.
Von den bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende dadurch,
ίο daß bei den geringeren Geschwindigkeiten
die Kraft durch nur ein Reibungsgetriebe anstatt deren zwei und außerdem durch
Ketten- oder Zahngetriebe übertragen wird. Hierdurch wird den bekannten Getrieben mit
mehrfacher Reibungsübertragung gegenüber eine vorteilhaftere Kraftübertragung erzielt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung
schematisch dargestellt.
Bei der Ausführungsform des Getriebes nach Fig. I wird die Planscheibe α von dem
auf der Motorwelle m verschiebbaren Reibrad b getrieben. Von der Planscheibe α wird
die Kraft durch ein Kettengetriebe i auf die getriebene Welle g übertragen, die beim dargestellten
Ausführungsbeispiel die Hinterradachse bildet. In der Verlängerung der Motorwelle
m liegt eine Welle /, die durch ein Kegelräderpaar ο, ρ mit der Welle g in Verbindung
steht. Auf den einander gegenüberliegenden Enden der Wellen m und / sind
Kupplungskegel k, k' befestigt, durch die bei
erreichter Höchstgeschwindigkeit die Welle m unmittelbar mit der Welle f gekuppelt wird.
Hierbei tritt das Reibrad b in an sich bekannter Weise außer Eingriff mit der Planscheibe,
so daß die Reibungsübertragung ausgeschaltet ist und der Antrieb der Welle g
durch die Kegelräder ο, ρ erfolgt.
Wie die Ausführungsform des Getriebes nach Fig. 2 erkennen läßt, kann die von der
Planscheibe α durch die Kette i oder ein gleichwertiges Zahnrädergetriebe angetriebene
Welle g' als Vorgelegewelle benutzt werden. Die Welle g wird dann bei den geringeren
Geschwindigkeiten von der Welle g' durch die Zahnräder q, r, bei größter Geschwindigkeit
nach Einrücken der Kupplungskegel k, k' von der Welle / durch die Kegelräder
ο, ρ angetrieben.
Fig. 3 zeigt das Getriebe in einer Ausführungsform, die sich besonders für Bootsantrieb eignet. Hier ist die getriebene Welle g
mit der Motorwelle m gleichachsig angeordnet und am äußeren Ende mit der Schiffs-
schraube s, am · entgegengesetzten Ende mit dem Kupplungsteil k' versehen, dem der Kupplungsteil
k auf der Motorwelle m gegenüberliegt. Der Antrieb der Welle g erfolgt bei
den geringeren Geschwindigkeiten von der Planscheibe α durch die Kette 2, die Vorgelegewelle
g' und das Kettenräderpaar 0, p, bei der Höchstgeschwindigkeit unmittelbar
von der Welle m durch die Kupplung k, k'. Diese Getriebeanordnung kann natürlich auch
für Landfahrzeuge benutzt werden. In diesem
Falle würde an Stelle der Schraube s ein Kegelräderpaar für die Hinterradachse vorhanden
sein.
Bei der Ausführungsform des Getriebes nach Fig. 4 ist die Kupplung in. die Nähe
des Motors verlegt. Zu diesem Zwecke sind die Kupplungsteile k, k' durch einen Bügel /,
eine Kapsel o. dgl. überbrückt. Auf der mit der Motorwelle m gleichachsig liegenden
Zwischenwelle f, die in derselben Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 durch
ein Kegelräderpaar ο, ρ mit der getriebenen Welle g in Verbindung steht, ist eine hohle
Welle h gelagert,, die mit dem Bügel / verbunden
ist und das Reibrad b trägt. Sind die Kupplungsteile k, k' nicht im Eingriff,
wie dargestellt, so wird die Drehung der Motorwelle m durch den Bügel /, die hohle
Welle h, das Reibrad b, die Planscheibe a und die Kette i auf die getriebene Welle g
übertragen. Nach erfolgter Kupplung läuft die Welle f in starrer Verbindung mit der
Motorwelle und der hohlen Welle h um, . wodurch die Welle g unmittelbar und mit
der höchsten Geschwindigkeit angetrieben wird. Der Bügel / kann zugleich als Kupplungsteil
k ausgebildet werden, muß dann aber selbst verschiebbar sein. Vermöge des
kraftführenden Teils I kann die Kupplung an beliebiger Stelle angeordnet werden.
Bei der Anordnung nach Fig. 5 sind mit Bezug auf die bisher erläuterten Ausführungsformen
dieReib- und Planscheibe gegeneinander vertauscht. Das Reibrad b wird von zwei Planscheiben
α, α! eingeschlossen, von denen die letztere, a', dem Rückwärtsgang dient. Im
übrigen stimmt die Anordnung mit der nach Fig. ι überein.
Bei der Ausführungsform des Getriebes nach Fig. 6 ist der Kupplungsteil k mit der
Planscheibe' α verbunden, während der Kupplungsteil k' auf dem Ende der Motorwelle m
sitzt. Letztere treibt bei den geringeren Geschwindigkeiten das Reibrad b mittels des
Kegelräderwendegetriebes c, d, d' an, dessen Räder d, d' durch eine verschiebbare Muffe η
abwechselnd mit der Motorwelle gekuppelt werden können. In der gezeichneten Stellung
findet Reibungsübertragung auf die Hinterradachse g statt. Wird die Planscheibe a
etwas nach rechts gerückt, so entfernt sie sich von der Reibscheibe b, und es ergibt
sich Leerlauf des Getriebes. Bei weiterer Verschiebung nach rechts erfolgt unmittelbare
Kupplung der beiden Wellen m und f.
Durch diese Ausführungsform wird eine möglichst einfache Hebelanordnung erzielt. Es
können auch die Planscheibe α und das Reibrad b gegeneinander vertauscht werden, so
daß die Planscheibe parallel zur Motorwelle, das Reibrad auf letzterer zu liegen kommt.
Dann wird der Kupplungsteil k mit dem Reibrad verbunden.
Fig. 7 zeigt eine Abänderung der Ausführungsform des Getriebes nach Fig. 4 in der
Weise, daß die Hinterrad- und die Planscheibenwelle ihre Plätze vertauscht haben
und die Planscheibenwelle ί gewissermaßen als Vorgelegewelle wirkt. Diese wird bei
den geringeren Geschwindigkeiten durch das Reibrad b, bei der Höchstgeschwindigkeit von
der Zwischenwelle f durch das Kegelräderpaar ο, ρ angetrieben. Der Rückwärtsgang
wird durch die Planscheibe a' erreicht.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform der Anordnung nach Fig. 7 für Kardanübertragung.
Statt der zweiten Planscheibe dient hier das Wendegetriebe c, d, d' für den Rückwärtsgang.
Wo es angängig ist, können die Planscheibe und das Reibrad in ihrer Lage gegeneinander
vertauscht werden. Ebenso kann die Planschaibe wagerecht, d. h. um eine
senkrechte Achse drehbar angeordnet werden, wo die Gesamtanordnung dies gestattet.
Claims (2)
1. Reibungsgetriebe mit Planscheibe und achsial verschiebbarem Reibrade, insbesondere
für Motorfahrzeuge, bei wel-
. chem die Kraft von der treibenden Welle auf die getriebene bei den verminderten
Geschwindigkeiten durch Reibung, dagegen bei der Höchstgeschwindigkeit durch unmittelbare Kupplung der treibenden
Welle mit einer zu dieser gleichachsig liegenden Welle übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung
bei den verminderten Geschwindigkeiten unter Benutzung nur einmaliger Reibungsübertragung und Ketten-,
Zahnräder- oder ähnlicher Getriebe erfolgt.
2. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die
beiden gleichachsig liegenden Wellen verbindenden Kupplungsteile (k, k'J durch
einen kraftführenden Teil (I) überbrückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193131C true DE193131C (de) |
Family
ID=456395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT193131D Active DE193131C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193131C (de) |
-
0
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