DE1931254A1 - Fahrspiel - Google Patents
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Description
β MÜNCHEN 8 · QOERZER STRASSE 15
20. Juni 1969
Kansai Seiki Seisakusho Corp«
IKlachinotsubo-cho, Nishikyogoku, Ukyo-ku
Kyoto/Dapan
Fahrspiel
Die Erfindung betrifft ein Fahrspiel, bei dem der Spieler die Fahrt eines lYliniaturmodellf ahrzeuges mittels eines Lenkrades
und eines Gaspedals so beeinflußt, wie wenn er ein richtiges Fahrzeug, beispielsweise einen Kraftwagen, fahren würde.
Bei einem bekannten Fahrspiel dieser Art ist eine eine kurvige
Straße darstellende Zeichnung auf die Außenfläche eines endlosen Bandes aufgebracht, das in einer vorbestimmten Richtung
angetrieben wird. Ein lYliniaturmodellfahrzeug, beispielsweise
ein Kraftwagen (im folgenden kurz als Wagen bezeichnet), ist gegenüber der Außenfläche des Bandes derart angeordnet,
daß es gegenüber dem endlosen Band bewegt werden kann. Ein an der Stirnwand des Gehäuses des Spiels angeordnetes Lenkrad
ist über eine zweckentsprechende Einrichtung derart mit den Vorderrädern des Wagens verbunden, daß der Spieler die Fahrtrichtung
des Wagens beeinflussen kann. Wenn das endlose Band angetrieben wird, scheint der Hflodellwagen entlang der Straße
zu fahren, die auf die Außenfläche des Bandes aufgezeichnet
ist. Da die Straße schlangenförmig verläuft, muß der Spieler
si 909884/0380
- 2 dan Wagen derart lenken, daß er der Straße richtig folgt.
Bei dieser Art υοη Fahrspiel befindet sich jedoch auf der
Straße nur ein einziger Wagen, dar von dem Spieler gesteuert
wird. Es märe unterhaltsamer, wenn der Spieler den eigenen
Wagen fahren könnte, mährend zahlreiche andere Klagen auf der
gleichen Straße fahren und von dem Ufagen des Spielers überholt
werden oder ihrerseits den tuagen des Spielers überholen.
Der Erfindung liegt dementsprechend insbesondere die Aufgabe zugrunde, ein Fahrspiei zu schaffen, bei dem der Spieler den
eigenen Wagen fahren kann, während sich gleichzeitig andere mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten fahrende Wagen auf der
Straße befinden. Der Spieler soll ferner in der Lage sein, die Geschwindigkeit und/oder Richtung des eigenen Wagens zu ändern,
um Zusammenstöße mit den anderen sich bewegenden Wagen ) zu vermeiden.
Fährt man einen Kraftwagen auf einer Straße, so scheint der Kraftwagen gegenüber dem Fahrer stillzustehen, während es den
Anschein hat, als bewege sich die Straße selbst in der Richtung, die der Fahrtrichtung des Ulagens entgegengesetzt ist.
Ist ein weiterer Wagen worhanden, der mit der gleichen Geschwindigkeit
fährt, so scheint dieser Wagen ebenfalls stillzustehen. Fährt dieser andere Ufagen rascher als der eigene
Wagan, so scheint er sich nach uorne mit einer Geschwindigkeit
fortzuböwegan, die der Differenz zwischen den tatsächli-
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chen Geschwindigkeiten der beiden Wagen entspricht. Fährt
der andere UJ a ge η dagegen langsamer, scheint er mit einer
Geschwindigkeit zurückzubleiben, die gleich der Differenz zwischen den Geschwindigkeiten der beiden UIagen ist. Wird
der eigene Wagen beschleunigt, nimmt die Geschwindigkeit der scheinbaren Bewegung der Straße zu. lifenn dabei die Geschwindigkeit des anderen Wagens ungeändsrt bleibt, hat es den Anschein, als würde der andere ülagen die Fahrt verlangsamen.
Wenn ein anderer Wagen in der gleichen Richtung wie und mit
einer anderen Geschwindigkeit als der eigene Wagen fährt, kann durch Änderung der Fahrtrichtung des eigenen Wagens der
andere Wagen überholt werden oder kann man den eigenen Wagen
durch den anderen Vagen überholen lassen.
Die erfindungsgemäße Anordnung beruht auf dem oben geschilderten Prinzip und weist einen Schirm sowie eine Einrichtung
zur Projektion eines Bildes des Wagens des Spielers, eines Bildes einer Straße, gegenüber der sich der Wagen zu bewegen
scheint und von Bildern anderer Wagen, die ebenfalls auf der
Straße zu fahren scheinen, auf den Schirm auf; ferner ist
ein von dem Spieler betätigtes Stellglied zur Änderung der
Bewegungsgeschwindigkeit des Bildes der Straße und damit der scheinbaren Bewegung des Bildes des von dem Spieler gefahrenen Wagens, eine ebenfalls von dem Spieler betätigte Verstelleinrichtung zur Änderung der Fahrtrichtung des vom Spieler
gefahrenen Uiagens und eine Einrichtung vorhanden, mittels
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deren die Geschwindigkeit der anderen Magen periodisch ge- ,
ändert wird«
Das erfindungsgemäße Spiel kann derart gespielt werden, daß
es darauf ankommt, möglichst wenig Zusammenstöße zwischen dem vom Spieler gefahrenen Wagpn und den anderen Wagen zu verursachen.
Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß immer " dann, uienn es zu einem Zusammenstoß gekommen ist, der vom
Spieler gefahrene Wagen für eine vorbestimmte Zeitdauer angehalten wird (in Wirklichkeit wird die Bewegung der Straße
unterbrochen) und es auf die längste Strecke ankommt, die der Wagen während einer vorbestimmten Zeitdauer zurückgelegt
hat (in Wirklichkeit die längste Bewegungsstrecke der Straße).
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße
Anordnung eine Drehscheibe auf, auf die das Bild einer k Straße in endloser Form aufgezeichnet ist, und sind eine oder
mehrere zusätzliche Drehscheiben vorhanden, die die Bilder uon zahlreichen Fahrzeugen trageno Diese Drehscheiben sind
nebeneinander auf einer gemeinsamen Welle gelagert, die mittels eines -Motors angetrieben wirdo Die Drehzahl oder Winkelgeschwindigkeit
der erstgenannten Scheibe kann mittels eines Gaspedals geändert werden, das der Spieler bedient; die anderen
Scheiben werden mit einer Geschwindigkeit gedreht, die der Differenz zwischen einer sich periodisch ändernden Drehgescnwindigkeit
und der Geschwindigkeit der erstgenannten Scheibe entspricht. Ein ffliniaturmodellwagen ist vorgesehen, der
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mittels sines vom Spieler zu bedienenden Lenkrades gegenüber dem Bild der Straße auf der erstgenannten Drehscheibe und
den Bildern der anderen Fahrzeuge auf den anderen Drehscheiben beuiegt wird« Es ist ein Schirm vorhanden, auf dan das
Bild des Hfladelluiagens, das Bild eines Teilss der Drehscheiben
mit einigen der anderen Wagen und das Bild eines Teiles der Straße projiziert mird» Diese auf den Schirm projizierten
Bilder u/erden mittels eines ebenen Spiegels derart reflektiert,
daß sie der vor dem Spiegel stehende Spieler sehen kann.
Falls die Drehzahl der erstgenannten Scheibe, auf die das
Bild der Straße aufgezeichnet ist, kleiner als die obengenannte, sich periodisch ändernde Drehzahl ist, hat es den Anschein,
als würde .der vom Spieler gefahrene Wagen sich mit einer Geschwindigkeit beuiegen, die kleiner als die Geschwindigkeit
der anderen Wagen ist. Wenn dagegen die Drehzahl der
erstgenannten Scheibe größer als die sich periodisch ändernde Drehzahl ist, scheint sich der vom Spieler gefahrene Wagen
mit einer höheren Geschwindigkeit als die anderen Magen zu bewegen. Der Spieler kann daher unter Vermeidung von Zusammenstößen mit den anderen Wagen seinen Wagen fahren, während
er die Fahrtgeschwindigkeit und/oder die Fahrtrichtung ändert.
Weitere Hilerkmale, Vorteile und Anuiendungsmöglichkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beiliegenden
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
19 "J
Zeichnungen«, Es zeigt:
aine schematische Saitenansicht der Ano
nach der Erfindung,
Figur 2
teilweise in lotrechtem Schnitt eine Seitenansicht der in Figur 1 veranschaulichten Drehscheibangruppa,
Figur 3
eine Vorderansicht der Anordnung nach Figur 2,
Figur 4
eine perspektivische Ansicht einer Einrichtung
zur Bewegung des lüodellmagens und der Lampe der
Vorrichtung nach Figur 1,
Figur 5
eine perspektivische Ansicht des bei der Vorrichtung
nach Figur 1 verwendeten Differentialgetriebes,
"
Figur 6
tsiluiaise in lotrechtam Schnitt aine Seitenansicht des Gaspedals dar Vorrichtung nach Figur 1 ,.
Figur 7
ein Schaltbild der Anordnung zur Änderung der
scheinbaren Geschwindigkeit des ttlodalluiagens,
Figur 8
aine Vorderansicht des bei der Vorrichtung nacii
Figur 1 verwendeten Spiegels» auf den dia Bilder
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der Wagen und der Straße auf den Drehscheiben
der Drehscheibengruppe derart projiziert werden, daß. sie vom Spieler gesehen u/erden können,
und
Figur 9 ein Schaltbild einer "Anordnung zur messung der
Fahrstrecke des worn Spieler gefahrenen Ulagens und der Anzahl der Zusammenstöße, die dieser
Ulagen mit den anderen UJagen hatte, souiie zur
Erzeugung eines Geräusches, uierm es zu einem
Zusammenstoß zwischen dem vom Spieler gefahrenen fflodellsagen und einem der anderen Ulagen
kommt.
In Figur 1 ist schematisch ein Gehäuse 10 veranschaulicht, innerhalb
dessen eine insgesamt mit 11 bezeichnete Drehscheibengruppe mit drei Drehscheiben 21, 25 und 26 aus lichtdurchlässigem
Merkstoff, eine Lampe 12 und ein ffliniaturmodellwagen 13
untergebracht sind« Lampe 12 und Ufagen 13 sind an gegenüberliegenden
Seiten der Drehscheibengruppe 11 angeordnet. UJie später im einzelnen erläutert ist, »erden die Lampe und der
fflodellu.-agen von Spieler gemeinsam bewegt« In dem Gehäuse 10
sitzt ferner über der Drehscheibengruppe 11 ein Schirm 14, über dem ein Spiegel 15 angeordnet iste Das von der Lampe 12
sSpgestrahlte Licht tritt durch einen Teil der Drehscheiben 21 ,
2^ und 26 soaie den fflodelluragen 13 hindurch und fällt auf den
Schirm 14, so daß die auf den Scheiben befindlichen Bilder und
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ein Bild des Hlodellwagens auf den Schirm projiziert und dann
von dem Spiegel 15 derart reflektiert werden, da8 sie von
einem Spieler gesehen u/erden können, der vor dem Gehäuse 10
steht«, An der Stirnwand des Gehäuses 10 ist ein Lenkrad 16
vorhanden; unterhalb des Lenkrades befindet sich ein Gaspedal 17, das der Spieler mit dem Fuß betätigt« Der vor dem Gehäuse
10 stehende und auf den Spiegel 15 sehende Spieler verstellt das Lenkrad 16 und ändert den Druck auf das Gaspedal
17 so, wie wenn er einen Kraftwagen führen würde.
Gemäß den Figuren 2 und 3, die die Drehscheibengruppe 11 im
einzelnen zeigen, ist die Drehscheibe 21 in drei konzentrische
Ringzonen 22, 23 und 24 unterteilt. Die mittlere Ringzone 22 soll eine Straße darstellen, während die äußere Ringzone 23 und die innere Ringzone 24 einander gegenüberliegende
Straßenbegrenzungen sind. Entsprechende Bilder, die eine Straße und die Straßenbegrenzungen darstellen, sind in den Ringzonen
der Drehscheine 21 eingezeichnete Bei der veranschaulichten
Ausführungeform hat die Straße in der mittleren Ringzone 22 der Drehscheibe 21 zwei Fahrspuren,, Die beiden anderen
Drehscheiben 25 und 26 sind diesen beiden Fahrspuren der
Drehscheibe 21 zugeordnete ■ -
Die drei Drehscheiben 21, 25 und 26 sind lotrecht auf einer
gemeinsamen waagrechte (Helle'27 gelagert. Die Drehscheibe 21
ist mit der (Helle 27 drehfest verbunden, während die beiden
anderen Scheiben lose auf der Welle 27 sitzen und eich gegenüber
der Welle frei drehen könnenc Auf die Drehscheibe 25
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sind mehrere Fahrzeuge, beispielsweise Kraftwagen 28 (im folgenden
einfach als U/agen bezeichnet), innerhalb der Ringzone
aufgezeichnet, die der inneren Fahrspur der Straße auf der
Drehscheibe 21 entspricht, u/ährend die Drehscheibe 26 die Bilder
mehrerer Fahrzeuge, beispielsweise Kraftwagen 29 (im folgenden
ebenfalls einfach als Wagen bezeichnet), innerhalb der Ringzone trägt, die del? äußeren Fahrspur der Straße auf der
Drehscheibe 21 entspricht»
Die UJelle 27 ist in zwei Lagern 31 und 32 drehbar abgestützt
und wird mittels eines Motors 33 angetrieben. Die* Drehzahl des motors 33 kann mittels des Gaspedals 17 geändert werden.
Wie im einzelnen in Figur 6 veranschaulicht ist, ist das Gaspedal
17 bei. 35 gelenkig gelagert und mittels einer Schraubenfeder 36 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt. Das Gespedal
17. ist über ein Zwischenglied 37 mit einem Kohle-Stellwiderstand .38 verbunden, der mehrere aufeinandergestapelte Kohleplättchen
aufweist, so daß eine Änderung des auf diese Plättchen auegeübten Druckes eine Änderung des elektrischen Widerstandes
des Stellwiderstandes zur Folge hat. Die Anordnung ist so getroffen, daß Beim Heruntertreten des Gaspedals eine
Schwenkung im Uhrzeigersinn um das Gelenk 35 erfolgt und dabei
der Widerstand des Stellwiderstandes 38 verringert wird.
Wie aus Figur 7 hervorgeht, liegt der Stellwiderstand 38 in
Reihe mit dem Motor 33 zwischen zwei Anschlußklemmen 39. De
weiter infolgedessen das Gaspedal 17 heruntergetreten wird,
desto mehr nimmt die Drehzahl des Motors zu; wird dagegen der
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Druck auf das Gaspedal verringert, nimmt die ITlotordrehzahl
ab* Wenn sich die Drehzahl des Motors 33' ändert, ändert sich
auch die Drehzahl der Drehscheibe 21, so daß es den Anschein hat, als habe sich die Geschwindigkeit des Wagens 13 auf dem
Schirm geänderte
Den Drehscheiben 25 und 26 sind Differentialgetriebe 41 bzw.
42 zugeordnet. Das Differentialgetriebe 41 ujeist eine Riemenscheibe
43 auf, die auf der Welle 27 drehbar gelagert und mit einem Innenzahnrad 43a versehen ist, ferner ein mit der
Welle drehfest verbundenes Zahnrad 44 und ein Abtriebsrad 45, das mit den Zahnrädern 43a und 44 kämmt und auf einem an der
Drehscheibe 25 befestigten Zapfen 46 drehbar abgestützt ist. Ein Motor 47 treibt eine Riemenscheibe 49 an, deren Drehung
über einen endlosen Riemen 50 auf die Riemenscheibe 43 übertragen
wird. Die Riemenscheibe 43 wird in einer der Drehrichtung der Welle 27 entgegengesetzten Pichtung gedreht. Die Drehzahl
des Motors 47 wird selbsttätig und periodisch mittels
einer zweckentsprechenden Steuerung 48 geändert.
Wenn die Zahnräder 43a und 44 mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit
in entgegengesetzter Richtung gedreht werden, dreht sich das Abtriebsrad 45 nur um den Zapfen 46, läuft jedoch nicht um
die Welle 27 um» Infolgedessen ändern.die Riemenscheibe 43 und
die Räder 44, 45 ihre gegenseitige Lage nicht. Wenn jedochdie Steuerung 48 eine solche Änderung der Drehzahl des Innenzahnrades
43a bewirkt, daß sich die Drehzahlen der Zahnräder 43a
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und 44 voneinander unterscheiden, läuft das Abtriebsrad 45
(und mit ihm der Zapfen 46) um die Welle 27 mit einer Drehzahl um, die der Differenz zwischen den Drehzahlen der beiden
Zahnräder 43a und 44 entspricht. Die Drehrichtung der Umlaufbewegung des Abtriebsrades ist dabei die gleiche wie
die Drehrichtung des jeweils schnelleren der beiden Zahnräder 43a und 44. Die Umlauf beuiegung des Pb triebsrades 45 um
die UJelle 27 bewirkt, daß sich die Drehscheibe 25 um die Welle
27 dreht. Wenn die Drehzahl des Innenzahnrades 43a größer als diejenige des Zahnrades 44 ist, dreht sich die Drehschei-.
be 25 um die Welle 27 in der zur Drehrichtung der Drehscheibe
21 entgegengesetzten Richtung mit einer Geschwindigkeit, die der Differenz zwischen den Drehzahlen der Zahnrader 43a und
44 entspricht. Infolgedessen hat es den Anschein, als wijrden
die Wagen 28 auf der inneren Fahrspur der Straße 22 rascher fahren als der vom Spieler gefahrene Wagen 13. Ist dagegen
die Drehzahl des Zahnrades 44 größer als diejenige des Innenzahnrades 43a, dreht sich die Drehscheibe 25 in der gleichen
Richtung wie die Drehscheibe 21, und zuiar rascher als diese.
Daher scheinen die "Wagen 28 langsamer zu laufen als der vom
Spieler gefahrene Wagen.
Das andere Differentialgetriebe 42 ist ebenso wie das oben
beschriebene Differentialgetriebe 41 aufgebaut. Entsprechende
Bauteile tragen daher die gleichen Bezugszeichen mit einem zusätzlichen
Strich. Ein (Tlotor 47' zum Antrieb des Differentialgetriebes
42 wird mittels einer Steuerung 481 ähnlich der
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Steuerung 48 beeinflußt. Vorzugsweise sind die Größe der Anderung
der Drehzahl des Motors 47' und der Takt dieser Änderung
anders eingestellt als beim Motor 47. Bei einer Umlauf bewegung des Abtriebsrads 45' (und damit des Zapfens 461) um
die Uielle 27 scheinen sich die Wagen 29 auf der äußeren Fahrspur
der Straße schneller oder langsamer als der Wagen 13 zu bewegen.
Anstelle der Motoren 47 und 47' kann auch ein einziger (ilotor
verwendet werden, dessen Ausgang mit den Riemenscheiben 43 und 43· über gesonderte Steuerungen 48 und 48' verbunden ist.
Wie oben erwähnt, werden die Lampe 12 und der fflodellwagen 13
gemeinsam bewegt. Die Lampe 12 ist an einem Arm 52 befestigt,
der seinerseits mit einer Welle 51 verbunden ist und eich gemeinsam
mit dieser dreht. Der Wagen 13 ist an einer Strebe 54
angebracht, die an dem Arm 53 befestigt ist. Auch der Arm 53 ist mit der Welle 51 drehfest verbunden. Ein um einen Zapfen
56 drehbares Zahnsegment 57 ist über einen Hebel 58 mit der Welle 51 gelenkig verbunden. Ein Ritzel 59, das an der Säule
dee Lenkrades 16 befestigt ist, kämmt mit dem Zahnsegment 57.
Wenn das Lenkrad in der einen oder der anderen Richtung gedreht wird, wird das Zahnsegment 57 entsprechend mitgenommen
und die Welle 51 gedrehte Infolgedessen werden die Arme 52
und 53 nach der einen oder der anderen Seite geschwenkt, wo durch die Lampe 12 und der Itlodellwagen 13 gleichzeitig nach
rechts oder links bewegt werden. Wenn auf diese Weise der
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Modellwagen 13 gegenüber der Drehscheibe 21 nach rechts oder
links bewegt wird, scheint der Wagen 13 auf dem Spiegel 15
von der einen auf die andere Fahrspur der Straße zu wechseln»
Statt die Lampe 12 und den Modellwagen 13 gegenüber der Drehscheibengruppe
11 zu bewegen, kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß die Drehscheibengruppe 11 mittels des Lenkrades
16 gegenüber der Lampe 12 und dem Modellwagen 13 verschoben wird» Wenn der Bereich der Drehscheiben, der mittels
der Lampe 12 ausgeleuchtet werden kann, der in Figur 3 strichpunktiert
umschlossene Bereich ist, sieht der Spieler im Spiegel 15 ein Bild, wie es in Figur 8 dargestellt ist. Es sei angenommen,
daß sich in Figur 8 das Bild 61 der Drehscheibe 21 in Richtung des Pfeils 62 bewegt. Auch wenn der Modellwagen
13 in Wirklichkeit stillstehen bleibt, hat es den Anschein, als bewege sich sein Bild 63 im Spiegel 15 in der entgegengesetzten
Richtung, das heißt in Figur 8 vorwärts. Wird der Modellwagen 13 durch Drehen des Lenkrades 16 nach rechts oder
links bewegt, bewegt sich sein Bild 63 auf dem Bild der Straße nach rechts oder links, wodurch der Wagen von der einen auf
die andere Fahrspur wechselt, Uienn der Spieler den Druck auf
das Gaspedal 17 ändert, ändert sich die Drehzahl der Drehscheibe 21, was eine Änderung der scheinbaren Fahrgeschwindigkeit
des vom Spieler gefahrenen Wagens 13 zur Fo.lge hat« Die
anderen auf die Drehscheiben 25 und 26 aufgezeichneten· Wagen 28 und 29 erscheinen auf dem Spiegel 15 als Bilder 68 bzw.
Wie oben erläutert, ändern die Steuerungen 48 und 48' die
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scheinbare Fahrgeschwindigkeit der Wagen 68 und 69 unabhängig
von dem vom Spieler gefahrenen Wagen 63. Der Spieler muß; das Lenkrad 16 und/oder das Gaspedal 17 derart betätigen,
daß der Magen 63 nicht mit einem der anderen Wagen 68 und 69
kollidiert. Wenn der Wagen des Spielers mit einem der anderen Wagen zusammengestoßen ist, das heißt wenn das Bild 63
sich mit einem der Bilder 68 und 69 überlappt, tritt in den
t auf den lilodelliuagen 13 treffenden Lichtstrahl das Bild eines
Wagens 28 oder 29 auf den Drehscheiben 25 oder 26 ein. Auf
dem ITlodellwagen 13 ist ein lichtempfindliches Element 71,
beispielsweise ein CDS-Element, ein Fototransistor oder dergleichen,
angebracht. Wenn in den auf das Element 71 treffenden Lichtstrahl das Bild eines Wagens 28 oder 29 eintritt,
erzeugt ein mit dem Element 71 verbundener Verstärker 72 ein Ausgangssignal, das mittels eines weiteren Verstärkers 73
verstärkt wird, und bewirkt, daß ein Lautsprecher 74 ein Geräusch abgibt, das ähnlich dem durch einen Fahrzeugzusammen-
" stoß verursachten Geräusch ist.
Ein Ziffernzähler 75 ist vorhanden, um die Anzahl der von
dem Verstärker 72 erzeugten Ausgangssignale während einer vorbestimmten Zeitdauer zu zählen, das heißt während der Zeit,
die dem Spieler für den Spielvorgang vorgegeben ist. Das Ergebnis des Zählvorganges wird angezeigt. Die Anzahl der vom
Verstärker 72 abgegebenen Ausgangssignale stellt die Anzahl von Zusammenstößen dar, zu denen es während der Spieldauer
gekommen ist. Das Spiel kann infolgedessen derart gespielt
9 09 88A /0380 .
uierden, daß es darauf ankommt, mährend der Spieldauer eine
möglichst kleine Anzahl von Zusammenstößen zu verursachen.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 72 uiird ferner einem Zeitgeber
76 zugeführt, der eine den Motor 33 mit einer Speisestromquelle verbindende Leitung 34 für eine vorbestimmte,
verhältnismäßig kurze Zeitdauer unterbricht. Ein weiterer Zähler 77 zählt die Umdrehungszahl der Drehscheibe 21. Diese
Zahl gibt die Strecke an, die der vom Spieler gefahrene Magen 13 zurückgelegt hat. Je mehr Zusammenstöße daher erfolgt
sind, desto öfter uiird die Drehscheibe 21 und damit der U/agen
13 angehalten und desto kleiner uiird die Umdrehungszahl der
Drehscheibe 21 und damit die Strecke, die der Uiagen 13 während der Spieldauer zurückgelegt hat. Das Spiel kann daher
auch so gespielt werden, daß es auf die größte Fahrstrecke ankommt, die während der Spieldauer zurückgelegt wird. Die
Regeln können derart sein, daß nach Fahren einer vorbestimmten Strecke innerhalb der Spieldauer derselbe Spieler ein
weiteres Spiel beginnen kann.
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Claims (1)
- -16-' Ansprüchef 1 ο)Fahrspiel, gekennzeichnet durch eine Drehscheibengruppe (11) mit einer ersten Drehscheibe (21) aus lichtdurchlässigem Werkstoff, auf die das Bild einer Straße aufgezeichnet ist, einer zuzeiten Drehscheibe (25) aus lichtdurchlässigem Werkstoff, auf die das Bild mindestens eines Fahrzeuges in einer Zone entsprechend dem Bild der Straße auf der ersten Drehscheibe aufgezeichnet ist, und einem Differentialgetriebe (41) mit einem Antriebsrad (43), das in einer der Drehrichtung der ersten Drehscheibe entgegengesetzten Richtung antreibbar ist und dessen Drehzahl automatisch geändert tuird, und einem dem Antriebsrad zugeordneten Abtrieberad (45), dessen Achse eine Umlaufbewegung um die Achse der ersten Drehscheibe mit einer der Differenz der Winkelgeschwindigkeiten der ersten Drehscheibe und des Antriebsrades entsprechenden Geschwindigkeit in der Richtung ausführt, in der das jeweils, schnellere dieser beiden Bauteile rotiert, wobei die Achse des Antriebsrades derart mit der zweiten Drehscheibe verbunden ist, daß sich die zweite Drehscheibe bei einer Umlaufbewegung dieser Achse dreht, ferner durch eine Lampe (1-2) und ein Itlodellfahrzeug (13), die auf gegenüberliegenden Seiten der Drehscheibengruppe (11) angeordnet sind, eine Verstelleinrichtung (16, 51 bis 59), mittels deren das lilodellfahrzeug gegenüber der ersten Drehscheibe quer zu dem Bild der9 0 ? ° 8 L I 0 3 8 0Straße bewegbar ist, einen Schirm (14), auf den das Bild des (lilodellfahrzeuges und die Bilder der Straße und der Fahrzeuge auf den beiden Drehscheiben für den Spieler sichtbar projiziert uierden, sowie durch ein von dem Spieler betätigtes Stellglied (17, 35 bis 38) zur Änderung der Drehzahl der ersten Drehscheibe,,Fahrspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die erste Drehscheibe (21) das Bild einer Straße mit mehreren Fahrspuren aufgezeichnet ist, daß mehrere zweite Drehscheiben (25, 26) aus lichtdurchlässigem Merkstoff vorhanden sind, von denen jede das Bild mindestens eines Fahrzeuges in einer Zone entsprechend einer der Fahrspuren der Straße auf der ersten Drehscheibe trägt, und daß jeder der zweiten Drehscheiben (25, 26) ein Differentialgetriebe (41, 42) zugeordnet ist«Fahrspiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hflodellfahrzeug (13) mit einem lichtempfindlichen Element (71) versehen ist, auf das Licht von der Lampe (12) auffallen kann und das ein Ausgangssignal abgibt, wenn in den Strahlengang zwischen der Lampe und dem lichtempfindlichen Element das Bild eines Fahrzeuges auf der zweiten Drehscheibe eintritt», 4. Fahrspiel nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Schallgeber (73, 74), der auf Grund des Signals des90 98 84/0380lichtempfindlichen Elements (71) Bin Geräusch erzeugt., das ähnlich dem bei einer Fahrzeugkollision entstehenden Geräusch ist«Fahrspiel nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durcheine Einrichtung (76), die auf Grund des Signals des lichtempfindlichen Elements (71) die Drehbewegung der ersten * Drehscheibe (21) für eine vorbestimmte, verhältnismäßig kurze Zeitdauer anhält.6. Fahrspiel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch einen Zähler (75), der die Anzahl der von dem lichtempfindlichen Element (71) erzeugten Signale mährend einer vorbestimmten Zeitdauer zählt und den erhaltenen Zähluiert anzeigt.7. Fahrspiel nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Ein-W richtung (77), die die Anzahl der von der ersten Drehscheibe (21) innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer ausgeführten Umdrehungen zählt und den Zähluiert als von dem lilodellfahrzeug (13) zurückgelegte Entfernung anzeigt.909884/0380
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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