DE1929977B2 - Verfahren zur gewinnung von aethylen oder propylen - Google Patents
Verfahren zur gewinnung von aethylen oder propylenInfo
- Publication number
- DE1929977B2 DE1929977B2 DE19691929977 DE1929977A DE1929977B2 DE 1929977 B2 DE1929977 B2 DE 1929977B2 DE 19691929977 DE19691929977 DE 19691929977 DE 1929977 A DE1929977 A DE 1929977A DE 1929977 B2 DE1929977 B2 DE 1929977B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mass
- ethylene
- ppm
- cuo
- carbon monoxide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C7/00—Purification; Separation; Use of additives
- C07C7/148—Purification; Separation; Use of additives by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Catalysts (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Carbon And Carbon Compounds (AREA)
Description
Bei mehreren katalytischen Verfahren ist von Äthylen oder Propylen mit sehr hohem Reinigungsgrad auszugehen.
Verunreinigungen wie O2 und H2, höher ungesättigter Kohlenwasserstoffe wie C2H2, insbesondere aber
CO, dürfen dabei höchstens nur in Mengen von 1 ppm anwesend sein (der Ausdruck »ppm« bezieht sich dabei
auf das Volumen).
Bekanntlich lassen sich Verunreinigungen mit Hilfe einer reaktionsfreudigen Oxydationsmasse in Form von
sehr fein verteiltem Cupri-oxyd aus Äthylen oder Propylen entfernen. Es können sich bei der Behandlung
eines mit genannten Stoffen verunreinigten Olefins mit einer solchen Masse an Cupri-oxyd u. a. folgende
Reaktionen einstellen:
CO + | CuO | Cu/CuO | Cu + CO7 |
1/2O2 | + Cu | CuO | |
1/2O2 | + Co | CO2 | |
H2 + | CuO | Cu + H2O | |
C2H2 | + H2 | Cu/CuO | QH4 |
C2H2 | Polymerisat | ||
Cu/CuO | |||
Obiges bedeutet, daß letzten Endes noch CO2 und
H2O aus dem Olefin entfernt werden müssen, wofür
selbstverständlich gesonderte Vorkehrungen zu treffen sind.
Zur Vermeidung einer Oxydation von Äthylen muß die Reaktionstemperatur relativ niedrig sein, z. B. etwa
150° C. Um dennoch die erforderliche Reaktionsfreudigkeit
zu erhalten, ist deshalb eine überaus feine Verteilung des Cupri-oxyds erforderlich. Dies läßt sich
zweckmäßig in der Weise durchführen, daß man das Cupri-oxyd in Anwesenheit eines anderen anorganischen
Materials dispergiert. Zur Herstellung der Dispersionsmasse kann sowohl das anorganische
Material mit einem Cuprisalz getränkt als auch ein Cuprisalz und ein Salz eines anderen Metalls zusammen
aus einer wässerigen Lösung gefällt v/erden.
Der Grad der Sauerstofferschöpfung der Oxydationsmasse bei einer noch zulässigen CO-Menge im auf diese
Weise behandelten Äthylen spielt beim vorliegenden Verfahren eine wesentliche Rolle. Die Umsetzung von
Kohlenmonoxyd, welche als Funktion der Betriebszeit
1« längere Zeit zuerst nahezu vollständig verläuft, zeigt danach einen ziemlich schnellen Rückgang. Sobald der
CO-Gehalt einen im voraus festzulegenden Grenzwert überschreitet, muß die Oxydationsmasse regeneriert
werden. Diese Regenerierung kann erfolgen, indem man bei einer Temperatur von 150° C bis 300° C ein
sauerstoffhaltiges Gas, wie Luft, über die Masse leitet. Nach dieser Behandlung haben die bisher benutzten
Massen jedoch entweder eine niedrigere Aktivität oder eine kürzere Aktivitätszeit. Dies gilt besonders für eine
aus CuO und Mg-Silikat, MgO, SiO2 oder Al2O3
bestehende Oxydationsmasse, aber auch für eine CuO-Masse ohne begleitendes Material. Bei großtechnischer
Anwendung sind derartige Massen denn auch stets durch frische zu ersetzen, eine aufwendige
Angelegenheit.
Ferner hat sich gezeigt, daß man beim Gebrauch einer Oxydationsmasse in Anwesenheit von Äthylen
beschränkt ist in der Wahl der das Cupri-oxyd begleitenden Stoffe. Eine Anzahl dieser Stoffe, wie
jo MnÜ2 und Cr2O3, führen zu einer Äthylenoxydation,
welche bei erhöhter Temperatur sogar explosiver Art sein kann. Diese Stoffe eignen sich mithin nicht als
CuO-Begleiter beim Behandeln von Äthylen.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß Äthylen
v, oder Propylen, fast völlig von CO, O2, H2 und stärker
ungesättigten Kohlenwasserstoffen befreit werden können, ohne daß es zu einer Oxydation und/oder
Polymerisation dieser Olefine kommt, indem man diese Olefine in der Gasphase bei gesteigerter Temperatur
über eine cupri-oxydhaltige Masse leitet, welche nach Gebrauch durch Behandlung mit einem sauerstoffhaltigen
Gas, das 0,05 bis 1 Gew.-% Wasserdampf enthält, nahezu völlig wieder die ursprüngliche Aktivität
erhalten kann, wenn nur die Masse erfindungsgemäß außer Cupri-oxyd auch Zinkoxyd (ZnO) enthält. Das
Cupri-oxyd kann auf die übliche Weise, z. B. nach Tränkung mit einem Curpisalz, auf das Zinkoxyd
aufgebracht werden; das Zinkoxyd fungiert in diesem Fall als Trägerstoff für das Cupri-oxyd. Es kann auch
eine Cuprioxyd-Zinkoxyd-Masse erhalten werden, indem man beide Oxyde als Copräzipitat aus einer
wässerigen Cupri- und Zinksalzlösung gewinnt.
Das Verhältnis zwischen CuO und ZnO wird einerseits durch wirtschaftliche Faktoren bedingt; eine
geringe Menge CuO im Vergleich zu ZnO bedeutet, daß zur Erreichung einer akzeptierbaren Periode zwischen
den Regeneriervorgängen eine große Masse erforderlich ist. Andererseits aber veranlaßt eine zu große
CuO-Menge im Vergleich zu ZnO einen Aktivitätsrückgang nach erfolgter Regenerierung. Bevorzugt werden
deshalb Massen, deren CuO-Gehalt im Vergleich zum ZnO-Gehalt zwischen 20 und 60 Gew.-% liegt. Es
können zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Erfolg die bekannten CuO-ZnO-Massen
mit einem CuO-Anteil von z. B. 30 Gew.-% benutzt werden.
Der Temperaturbereich, bei dem die Reinigung von Olefinen mit Hilfe e;ner Cupri-oxyd/Zinkoxyd-Masse
erfolgt, ist nur beschränkt. Bei einer Temperatur unter 50°C ist die Aktivität der Masse unzureichend für eine
wirksame Reinigung, oberhalb 200°C ist eine deutliche
Oxydation des Olefins zu erwarten. Den Vorzug hat eine Temperatur zwischen 100 und 150°C. Die Reinigung der
Olefine braucht nicht allein bei atmosphärischem Druck stattzufinden; die Masse kann auch bei Drücken
zwischen atmosphärischem Druck und 50 Bar angewandt werden.
Es hat sich ergeben, daß bei der erfindungsgemäß aus CuO und ZnO zusammengesetzten Masse die Zahl der
Regenerierungen, ohne daß eine merkliche Aktivitätsverringerung eintritt, fast unbeschränkt ist. Ein ausgezeichnetes
Regenerierungsmittel ist feuchte Luft. Die Erfindung wird an Hand der Beispiele erläutert.
Vergleichsbeispiel 1
Durch einen mit Cupri-oxydmasse gefüllten Rohrreaktor mit einem effektiven Inhalt von 20 ml wurde
kontinuierlich ein Äthylenstrom geleitet. Als Masse diente ein Cupri-oxyd-Magnesium-SiJikat, ein aus Cuprt-
und Magnesiumsalz gebildetes Copräzipitat. Der CuO-Anteii der Masse betrug 40 Gew.-%.
Die Reaktionstemperatur belief sich auf 125°C; der
Reaktor wurde unter atmosphärischem Druck betrieben. Die Gasbelastung der Masse war 110 Liter Äthylen
(Normzustand für Druck und Temperatur) je kg Masse je Stunde.
Der Äthylenstrom enthielt nachfolgende Verunreinigungen:
Kohlenmonoxyd
Acetylen
Wasserstoff
50 ppm
25 ppm
10 ppm
25 ppm
10 ppm
Im Reaktorabstrom befanden sich nur folgende Verunreinigungen:
Kohlenmonoxyd < 0,2 ppm
Acetylen < 1 ppm
Wasserstoff < 1 ppm
Der Abstrom enthielt weiter:
Kohlendioxyd
50 ppm
Es gab keine Oxydation und Polymerisation von Äthylen.
Eine Regenerierung der Masse erfolgte, wenn der obenerwähnte Grenzgehalt an Kohlenmonoxyd im
gereinigten Äthylen überschritten wurde. Die Masse wurde anschließend bei 1750C mit Sauerstoff in Form
von Luft regeneriert, nachdem sie zuerst mit Stickstoff durchgespült worden war.
Die ursprüngliche Aktivität der Oxydationsmasse konnte nach der Regenerierung bei keiner einzigen
Temperatur wieder ganz erreicht werden. Zur Veranschaulichung dient Fig. 1. Hier ist auf die senkrechte
Achse der Umsetzungsgrad des eingeführten Kohlenmonoxyds und auf die waagerechte Achse die beim
Versuch je kg Masse hinübergeleitete Kohlenmonoxydmenge
(Normzustand) in Liter aufgetragen.
Die Buchstaben bei den Kurven beziehen sich auf:
a eine frische Cupri-oxyd-Magnesiumsiükatmasse; b dieselbe Masse nach Regenerierung bei 125°C;
c wieönach Regenerierung bei 175°C;
d wie b nach Regenerierung bei 225°C und
e wie b nach Regenerierung bei 250° C.
c wieönach Regenerierung bei 175°C;
d wie b nach Regenerierung bei 225°C und
e wie b nach Regenerierung bei 250° C.
Man sieht, daß die Wirksamkeit der frischen Masse nicht mehr erreicht wurde. Bei niedriger Regenerierung
(<200°C) ist die Wiederoxydation ungenügend, oberhalb dieser Temperatur tritt eine Änderung der
Oxydationsmasse auf. Die Unzulänglichkeit der Regenerierung war nicht auf eine Ablagerung von
-, Polymerisat auf die Masse z. B. in'olge einer Acetylenpolymerisation
zurückzuführen; auch wenn Kohlenmonoxyd die einzige Verunreinigung im ÄJhylen war,
wurde ein völlig gleiches Muster erhalten.
](| Vergleichsbeispiel 2
Eine aus CuO (50 Gew.-%) und MgO bestehende Masse wurde auf eine dem Vergleichsbeispiel 1
entsprechende Weise zur Reinigung von Äthylen erprobt, das in diesem Falle als Verunreinigung nur
v, 100 ppm Kohlenmonoxyd enthielt. Die Reaktionstemperatur betrug 125°C bei atmosphärischem Druck. Die
Gasbelastung der Masse war 1200 Liter Äthylen (Normzustand) je kg Masse je Stunde. Das CO wurde
fast vollständig bis auf weniger als 0,2 ppm entfernt. Es
2(i wurde keine Oxydation oder Polymerisation von
Äthylen festgestelit. Nachdem der Kohlenmonoxydgehalt
des abgehenden Gasstroms einen bestimmten Grenzwert überschritten hatte, wurde die Masse auf die
in Beispiel 1 angegebene Weise bei 200° C regeneriert.
2-j Wie sich zeigte betrug die Aktivität der Masse danach
bloß ein Drittel von der der frischen Masse.
Vergleichsbeispiel 3
Eine aus CuO (40 Gew.-%), SiO2 und Cr2O3 (3
so Gew.-%) zusammengesetzte Masse wurde auf ein dem Vergleichsbeispiel 1 identische Weise zur Reinigung
von Äthylen eingesetzt, das im vorliegendem Fall nur 250 ppm Kohlenmonoxyd an Verunreinigungen enthielt.
Die Reaktionstemperatur betrug 125° C, es herrschte ein atmosphärischer Druck mit einer Gasbelastung
der Masse von 820 Liter Äthylen (Normzustand) je kg Masse je Stunde. Nach Hinüberleiten von 10 Liter
CO (Normzustand) je kg Masse zeigte sich, daß das CO zu etwa 90% umgesetzt war, wobei es allerdings zu
einer Oxydation von Äthylen kam. Es wurden nämlich 25 ppm Äthylen zu CO2 und H2O oxydi ert.
Eine aus CuO (30 Gew.-°/o) und ZnO bestehende Masse wurde auf die Weise gemäß Vergleichsbeispiel 1
zur Reinigung von Äthylen erprobt. Die Reaktionstemperatur war 125° C bei atmosphärischem Druck und
-,ο einer Gasbelastung der Masse von 780 Liter Äthylen
(Normzustand) je kg Masse je Stunde. Der in den Reaktor eintretende Äthylenstrom enthielt bei vorliegendem
Experiment nachfolgende Verunreinigungen:
Kohlenmonoxyd
Acetylen
Wasserstoff
Wasserstoff
schwankend zwischen
25 ppm und 450 ppm
50 ppm
20 ppm
25 ppm und 450 ppm
50 ppm
20 ppm
Die Umsetzung von Kohlenmonoxyd betrug stets bo über 99,5%; Acetylen und Wasserstoff wurden bis
weniger als 1 ppm abgeschieden.
Diese Masse wurde 3'/2 Monate lang benutzt, und es fand in dieser Periode 14mal eine Regenerierung mit 0,1
VoL-1Vo Wasser enthaltender Luft bei einer Temperatur b-, von 175 bis 200°C statt, ohne daß ein Rückgang in der
Wirksamkeit der Masse festgestellt wurde. Es gab keine Anzeichen für eine Oxydation oder Polymerisation von
Äthylen.
Ein Rohrreaktor, gefüllt mit 20 ml einer aus CuO (30 Gew.-%) und ZnO bestehenden Masse, wurde zum
Reinigen von Äthylen unter einem Druck von 16 atü betrieben. Die Temperatur, bei der die Reinigung
erfolgte, betrug 125°C, die Gasbelastung der Masse war
1900 Liter Äthylen (Normzustand) je kg Masse je Stunde. Das Äthylen zeigte nachfolgende Verunreinigungen:
Kohlenmonoxyd | 150 ppm |
Acetylen | 50 ppm |
Wasserstoff | 25 ppm |
Sauerstoff | 10 ppm |
Diese Anteile hatten sich im Ablauf des Reaktors weitgehend verringert und betrugen für:
Kohlenmonoxyd < 1 ppm
Acetylen < 1 ppm
Wasserstoff < 1 ppm
Sauerstoff S 1 ppm
Es fanden keine Oxydation und Polymerisation von Äthylen statt.
Die Masse wurde 3 Monate lang erprobt. In dieser Periode wurde sie 8mal bei einer Temperatur von 180° C
mit 0,1 Vol.-% Wasser enthaltender Luft regeneriert, ohne daß eine Verringerung der Aktivität der Masse
festgestellt wurde.
F i g. 2 zeigt auf dieselbe Weise wie F i g. 1 eine graphische Darstellung der Aktivität der CuO-ZnO-Masse.
Die Buchstaben bei den Kurven beziehen sich auf:
a eine frische Cupri-oxyd-Zinkoxyd-Masse;
b dieselbe Masse nach der zweiten Regenerierung; c dieselbe Masse nach der vierten Regenerierung
und
d dieselbe Masse nach der achten Regenerierung.
d dieselbe Masse nach der achten Regenerierung.
F i g. 3 vergleicht die Aktivität der Cupri-oxyd-Masse vor. Beispiel 2 bei atmosphärischem Druck und die
Aktivität dieser Masse bei einem Druck von 16 Bar. Als Gasbelastungen wurden bei 16 Bar 750 Liter und 1900
Liter Äthylen (Normzustand) je kg Oxydationsmasse je Stunde gewählt. Die Gasbelastung bei atmosphärischem
Druck betrug 7801 Äthylen (Normzustand) je kg Masse je Stunde. Das Äthylen war mit 450 ppm Kohlenmonoxyd,
50 ppm Acetylen, 120 ppm Wasserstoff und 10 ppm Sauerstoff verunreinigt.
Auf die senkrechte Achse wurde der Umsetzungsgrad des eingeleiteten Kohlenmonoxyds und auf die waagerechte
Achse die beim Versuch je kg Masse hinübergeleitete Kohlenmonoxydmenge in Liter aufgetragen.
Die bei den Kurven angegebenen Buchstaben beziehen sich auf:
a einen atmosphärischen Druck bei einer Gasbelastung von 780 Liter Äthylen je kg Masse je
Stunde;
b einen Druck von 16 Bar bei einer Gasbelastung von 750 Liter Äthylen je kg Masse je Stunde und
c einen Druck von 16 Bar bei einer Gasbelastung von 1900 Liter Äthylen je kg Masse je Stunde.
ίο Beispiel 4
Eine aus CuO (30 Gew.-°/o) und ZnO zusammengesetzte Oxydationsmasse wurde zum Reinigen von
Äthylen erprobt, das als wichtigste Verunreinigung Acetylen enthält.
Zufuhr:
Reaktionstemp.:
Gasbelastung:
Gasbelastung:
Druck:
Äthylen mit 1000 ppm Acetylen
(CO < 10 ppm, O2 < 2 ppm,
H2 < 2 ppm)
125° C
780 1 Äthylen
(Normzustand)/(h)(kg Masse)
lat.
Zusammensetzung des Reaktor-Ablaufs: Äthylen mit
Acetylen
CO, H2,02
CO, H2,02
<1 ppm
< 1 ppm
< 1 ppm
Nach Hinüberleiten von 30 I (Normzustand) Acetylen je kg Masse stellte sich ein Durchbruch von Acetylen
ein.
Durch Regenerierung mit 0,1 Vol.-% wasserhaltiger Luft bei 200° C wurde die ursprüngliche Aktivität und
Effektivität für die CO-Ausscheidung (siehe ζ. Β Beispiel 1) wieder erreicht.
Eine aus CuO (30 Gew.-% CuO) und ZnO zusammengesetzte Oxydationsmasse wurde zur Entfernung
von Kohlenmonoxyd und Methanol aus Äthyler erprobt.
Zufuhr:
Reaktionstemp.:
Gasbelastung:
Gasbelastung:
Druck:
Äthylen mit
50 ppm CH3OH und 50 ppm CO
125° C
780 1 Äthylen
(Normzustand)/(h) (kg Masse)
lat.
Der Ablauf des Reaktors enthielt außer Äthylen noch
CO < 0,2 ppm
CH3OH < 1 ppm
CO2 100 ppm
Es stellte sich weder Oxydation noch Dimerisatior und Polymerisation von Äthylen ein.
Die Beispiele beschränken sich auf die Reinigung vor Äthylen. Die gleichen Ergebnisse werden erzielt, fall;
Äthylen durch Propylen ersetzt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Gewinnung von Äthylen oder Propylen unter Entfernung von Sauerstoff, Wasserstoff,
stärker ungesättigten Verbindungen und Kohlenmonoxid, indem man diese in der Gasphase
bei erhöhter Temperatur über eine Cupri-oxyd enthaltende Masse leitet, welche anschließend durch
Behandlung mit einem sauerstoffhaltigen Gas regeneriert werden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß die Masse außer dem Kupferoxyd Zinkoxyd enthält und die Reinigung bei einer Temperatur zwischen 50° C und 200° C erfolgt,
wobei das zur Regenerierung verwendete sauerstoffhaltige Gas 0,05 bis 1 Gew.-% Wasser enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der CuO-Gehalt der Masse 20 bis 60
Gew.-% beträgt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung bei einer
Temperatur zwischen 100° C und 150° C stattfindet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6808517.A NL156117B (nl) | 1968-06-17 | 1968-06-17 | Werkwijze voor het zuiveren van etheen en/of propeen. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1929977A1 DE1929977A1 (de) | 1969-12-18 |
DE1929977B2 true DE1929977B2 (de) | 1978-01-05 |
DE1929977C3 DE1929977C3 (de) | 1985-03-21 |
Family
ID=19803918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1929977A Expired DE1929977C3 (de) | 1968-06-17 | 1969-06-12 | Verfahren zur Gewinnung von Äthylen oder Propylen |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3549719A (de) |
AT (1) | AT289045B (de) |
BE (1) | BE734669A (de) |
DE (1) | DE1929977C3 (de) |
ES (1) | ES368416A1 (de) |
FR (1) | FR2011098A1 (de) |
GB (1) | GB1235435A (de) |
NL (1) | NL156117B (de) |
SE (1) | SE348720B (de) |
Families Citing this family (31)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3676516A (en) * | 1970-05-18 | 1972-07-11 | Phillips Petroleum Co | Purification of ethylene or propylene streams containing carbon monoxide |
US3897511A (en) * | 1973-11-12 | 1975-07-29 | Dow Chemical Co | Removal of {60 -acetylenes from gas streams |
US4053533A (en) * | 1975-10-15 | 1977-10-11 | Phillips Petroleum Company | Oxidation of acetylenic impurities with copper manganite catalyst |
US4185039A (en) * | 1978-12-26 | 1980-01-22 | B. F. Goodrich Company | Selective catalytic oxidation of carbon monoxide in the presence of olefin monomer |
US4917711A (en) * | 1987-12-01 | 1990-04-17 | Peking University | Adsorbents for use in the separation of carbon monoxide and/or unsaturated hydrocarbons from mixed gases |
US5157204A (en) * | 1991-06-14 | 1992-10-20 | Phillips Petroleum Company | Removal of impurities from hydrocarbon feeds |
GB2267096A (en) * | 1992-05-11 | 1993-11-24 | Molecular Prod Ltd | Purification of hydrocarbons |
AU1873195A (en) * | 1994-02-07 | 1995-08-21 | Exxon Chemical Patents Inc. | Removal of carbon monoxide from hydrocarbon streams |
CN1044599C (zh) * | 1994-08-31 | 1999-08-11 | 化学工业部北京化工研究院 | 气体混合物中微量杂质一氧化碳的除去方法 |
US6069288A (en) * | 1996-12-31 | 2000-05-30 | Exxon Chemical Patents Inc. | Process for selectively separating hydrogen, or both hydrogen and carbon monoxide from olefinic hydrocarbons |
US5907076A (en) * | 1996-12-31 | 1999-05-25 | Exxon Chemical Patents Inc. | Process for selectively separating hydrogen, or both hydrogen and carbon monoxide from olefinic hydrocarbons |
US6080905A (en) * | 1997-03-10 | 2000-06-27 | Bp Amoco Corporation | Olefin purification by adsorption of acetylenics and regeneration of adsorbent |
DE10124962A1 (de) * | 2001-05-21 | 2002-12-05 | Basf Ag | Katalysatoren für die Reinigung von Ethylen |
GB0223300D0 (en) * | 2002-10-08 | 2002-11-13 | Bp Chem Int Ltd | Process |
RU2008136689A (ru) | 2006-02-14 | 2010-03-20 | Басф Се (De) | Адсорбционная масса и способ для удаления со из потоков веществ |
EP1986773A2 (de) * | 2006-02-14 | 2008-11-05 | Basf Se | Adsorptionsmasse und verfahren zur entfernung von co aus stoffströmen |
EP2035118B1 (de) | 2006-06-21 | 2017-04-12 | Basf Se | Verfahren zur entfernung von co aus stoffströmen |
KR101384407B1 (ko) | 2006-07-17 | 2014-04-10 | 바스프 에스이 | 구리 및 아연을 포함하는 촉매의 존재하에 불포화 탄화수소를 수소화하는 방법 |
JP2010510879A (ja) | 2006-12-01 | 2010-04-08 | ビーエーエスエフ ソシエタス・ヨーロピア | 物質流からcoを除去するための吸着体及びその除去方法 |
JP5507446B2 (ja) * | 2007-05-18 | 2014-05-28 | シエル・インターナシヨナル・リサーチ・マートスハツペイ・ベー・ヴエー | 反応器システム並びにオレフィンオキシド、1,2−ジオール、1,2−ジオールエーテル、1,2−カーボネートおよびアルカノールアミンの調製方法 |
CA2686852A1 (en) | 2007-05-18 | 2008-11-27 | Shell Internationale Research Maatschappij B.V. | A reactor system, an absorbent and a process for reacting a feed |
US9144765B2 (en) | 2007-05-18 | 2015-09-29 | Shell Oil Company | Reactor system, an absorbent and a process for reacting a feed |
US8193374B2 (en) * | 2008-05-15 | 2012-06-05 | Shell Oil Company | Process for the preparation of alkylene carbonate and/or alkylene glycol |
JP2011524857A (ja) | 2008-05-15 | 2011-09-08 | シエル・インターナシヨナル・リサーチ・マートスハツペイ・ベー・ヴエー | アルキレンカーボネートおよびアルキレングリコールの調製のための方法 |
WO2010130610A1 (en) * | 2009-05-12 | 2010-11-18 | Basf Se | Process for producing propylene oxide |
US8637724B2 (en) | 2010-09-09 | 2014-01-28 | Basf Se | Process for the regeneration of a copper, zinc and zirconium oxide-comprising adsorption composition |
US8637723B2 (en) | 2010-09-09 | 2014-01-28 | Guido Henze | Process for the activation of a copper-, zinc- and zirconium oxide-comprising adsorption composition |
US8609048B1 (en) * | 2012-11-02 | 2013-12-17 | Uop Llc | Process for reducing corrosion, fouling, solvent degradation, or zeolite degradation in a process unit |
CN105037064B (zh) * | 2015-07-09 | 2017-01-11 | 上海华谊(集团)公司 | 含烯烃尾气催化加氢的处理方法 |
US10618859B2 (en) * | 2018-03-14 | 2020-04-14 | Dairen Chemical Corporation | Method and system for removal of oxygen in oxidative dehydrogenation process |
JP2023507754A (ja) * | 2019-12-20 | 2023-02-27 | ノバ ケミカルズ(インターナショナル)ソシエテ アノニム | 酸化的脱水素化プロセスからの一酸化炭素、酸素及びアセチレンの除去 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2370809A (en) * | 1940-12-27 | 1945-03-06 | Standard Oil Dev Co | Removal of acetylenes from gaseous mixtures of hydrocarbons |
GB555588A (en) * | 1942-02-27 | 1943-08-30 | Distillers Co Yeast Ltd | Improvements in or relating to the removal of acetylene from gaseous mixtures |
US2381707A (en) * | 1942-05-19 | 1945-08-07 | Distillers Co Yeast Ltd | Removal of acetylene from hydrocarbon mixtures |
US2548619A (en) * | 1948-06-28 | 1951-04-10 | Phillips Petroleum Co | Removal of acetylene from hydrocarbon mixtures |
DE869052C (de) * | 1951-02-01 | 1953-03-02 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren fuer die Hydrierung organischer Verbindungen, insbesondere von Fettsaeuren, ihren Anhydriden und Estern zu Fettalkoholen |
GB835751A (en) * | 1955-07-13 | 1960-05-25 | Basf Ag | Improvements in the removal of impurities from gases or vapours |
DE965634C (de) * | 1955-07-14 | 1957-06-13 | Basf Ag | Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen aus Gasen |
US3076858A (en) * | 1958-06-16 | 1963-02-05 | Dow Chemical Co | Selective hydrogenation in the presence of copper catalysts |
US3068304A (en) * | 1960-06-10 | 1962-12-11 | Kellogg M W Co | Separation of acetylenic impurities using a cuprous and cupric chloride solution |
GB954945A (en) * | 1962-01-09 | 1964-04-08 | Distillers Co Yeast Ltd | Purification of butadiene |
-
1968
- 1968-06-17 NL NL6808517.A patent/NL156117B/xx not_active IP Right Cessation
-
1969
- 1969-06-12 DE DE1929977A patent/DE1929977C3/de not_active Expired
- 1969-06-13 GB GB30087/69A patent/GB1235435A/en not_active Expired
- 1969-06-13 US US833091A patent/US3549719A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-06-16 ES ES368416A patent/ES368416A1/es not_active Expired
- 1969-06-17 BE BE734669D patent/BE734669A/xx unknown
- 1969-06-17 AT AT572869A patent/AT289045B/de not_active IP Right Cessation
- 1969-06-17 FR FR6920078A patent/FR2011098A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-06-17 SE SE08624/69A patent/SE348720B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1929977C3 (de) | 1985-03-21 |
BE734669A (de) | 1969-12-17 |
FR2011098A1 (de) | 1970-02-27 |
NL6808517A (de) | 1969-12-19 |
DE1929977A1 (de) | 1969-12-18 |
SE348720B (de) | 1972-09-11 |
US3549719A (en) | 1970-12-22 |
GB1235435A (en) | 1971-06-16 |
ES368416A1 (es) | 1971-06-16 |
AT289045B (de) | 1971-03-25 |
NL156117B (nl) | 1978-03-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1929977C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Äthylen oder Propylen | |
DE2647341C3 (de) | Eisenoxidozonisierungskatalysator und Verwendung desselben zur Entfernung von Verunreinigungen aus Abwasser | |
DE2525732C3 (de) | Verfahren zur Regenerierung eines festen Reaktionsmittels | |
DE2018244A1 (de) | Verfahren zur Regenerierung von Hydrierungskatalysatoren | |
DE2433423C2 (de) | Verfahren zur Abtrennung von C&darr;1&darr;-C&darr;2&darr;-Kohlenwasserstoff(en) aus einem kohlendioxidreichen Absorbat | |
DE1249228B (de) | Hydrierungskatalysator | |
DE2654407C3 (de) | Katalysator und dessen Verwendung zum Reformieren von flüssigen Kohlenwasserstoffen | |
DE3119282A1 (de) | Verfahren zur herstellung von reduziertem eisen | |
DE1217346B (de) | Verwendung eines Kupfer und Nickel enthaltenden Traegerkatalysators zum Entfernen von Sauerstoff aus Wasserstoff und Sauerstoff enthaltenden Gasgemischen | |
EP0637995B1 (de) | Katalysatoren zur entfernung von schwefelverbindungen aus technischen gasen sowie deren verwendung | |
DE3816846C2 (de) | ||
DE3040390A1 (de) | Verfahren zur gleichzeitigen entfernung von aethylen und vinylchlorid aus einem sie enthaltenden gas | |
DE1189052B (de) | Verfahren zur Aktivierung von zur Isomerisierung von Alkylenoxyden mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen im Molekuel zu den entsprechenden Alkoholen dienenden Lithiumphosphatkatalysatoren | |
DE2758935C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Distickstoffmonoxyd | |
DE1299286B (de) | Verfahren zur Verminderung der Luftentzuendlichkeit eines pyrophoren Katalysators | |
DE1667328A1 (de) | Verfahren zum Regenerieren von festen Katalysatoren | |
DE4109312C2 (de) | Verfahren zur Entfernung von Antimonhydrid aus flüssigen Kohlenwasserstoffbeschickungen | |
DE2461587A1 (de) | Katalytisches verfahren zur herstellung von aethylenoxid durch oxydation von aethylen | |
DE2939783C2 (de) | Verfahren zum Abscheiden von Schwefel- und Stickstoffoxiden aus einem Gasgemisch | |
DE2754857C2 (de) | Verfahren zum in-situ-Regenerieren eines Platin und ein feuerfestes oder schwerschmelzbares anorganisches Oxid enthaltenden Katalysators in einem Kohlenwasserstoffumwandlungssystem | |
WO1998041597A1 (de) | Verfahren zur reinigung von stoffströmen | |
DE2211742A1 (de) | Katalysator sowie dessen Verwendung zum Isomerisieren alkylaromatischer Kohlenwasserstoffe | |
DE1951158C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Lactamen | |
DE2162614C3 (de) | Verfahren zum Isomerisieren eines nicht im Gleichgewicht befindlichen Polymethylbenzolgemisches | |
DE1245524B (de) | Verfahren zum Hydrocracken von Kohlenwasserstoffdestillaten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8228 | New agent |
Free format text: ZUMSTEIN SEN., F., DR. ASSMANN, E., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: DUYVERMAN, COENRAAD JACOB, SITTARD, NL RADEMAKERS, PETER, SUSTERSEEL, NL |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |