DE1929742B2 - Halogenhaltige polymere elastomere Massen - Google Patents

Halogenhaltige polymere elastomere Massen

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DE1929742B2 DE1929742A DE1929742A DE1929742B2 DE 1929742 B2 DE1929742 B2 DE 1929742B2 DE 1929742 A DE1929742 A DE 1929742A DE 1929742 A DE1929742 A DE 1929742A DE 1929742 B2 DE1929742 B2 DE 1929742B2
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/36Sulfur-, selenium-, or tellurium-containing compounds
    • C08K5/37Thiols

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Description

da diese keine Stabilisierungswirkung besitzen oder die Änderung des Polymerta vom plastischen Zustand zum elastischen Zustand fordern. Im Hinblick darauf kann die Voraussage getroffen werden, daß die Verwendung dieser Verbindungen das Versengen fördert, es läßt sich jedoch kein Hinweis darauf erhalten, daß mittels einer Kombination diese Verbindungen mit den Vernetzungsmitteln gemäß der vorliegenden Erfindung ein Versengen vollständig verhindert wird.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung von halogenhaltigen polymeren elastomeren Massen mit verbesserter Versengungsbeständigkeit und unverminderter Beibehaltung der Qualität des Produktes.
Gemäß der Erfindung wrd eine halogenhaltige polymere elastomere Masse mit verbesserter Versengungsbeständigkeit, enthaltend 100 Gewichtsteile eines halogenhaltigen polymeren Elastomeren aus der Gruppe von Polychloroprenkautschuk, chloriertem Polyäthylen, halogenhaltigen Acrylelastomeren, Epichlorhydrinelastomeren, Epichlorhydrin-Äthylenoxy-Copolymer-Elastomeren, Epichlorhydrin-Propylenoxyd-Copolymer-Elastomeren, chloriertem Butylkautschuk und fluorhaltigen Elastomeren und 0,5 bis 5,0 Gewichtsteile eines eine Aminogruppe enthaltenden Vernetzungsmittels aus der Grnppe von aliphatischen oder aromatischen Polyaminen. PoIyamincarbamaten, Ketopolyaminen, Thioketopolyaminen oder Kombinationen von 2-Mercaptoimidazolinen oder 2-Mercaptopyrimidinen mit Metallverbindungen aus der Gruppe von aromatischen und aliphatischen Carbonsäuresalzen, Carbonaten. Phosphaten und Oxiden der Metalle der Gruppe 11A, Il B und IVB des Periodensystems, sowie gegebenenfalls üblichen Zusatzmitteln, z. B. Vulkanisationsbeschleunigern, geschaffen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß als Antiversengungsmittel 0,1 bis 5,0 Gewichtsteile wenigstens einer Verbindung der nachstehenden Formel
SH-R-Pi)n
worin R einen aliphatischen, acyclischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffrest, X eine — NH2-, = NH- oder — COOH-Gruppe und κ die Zahl 1 oder 2 bedeutet, enthält.
In der vorstehend angegebenen Formel bedeutet der Rest R vorzugsweise eine niedere aliphatische Gruppe, einen Benzol- oder Naphihalinkern.
Beispiele für Verbindungen, die gemäß der Erfindung als Antiversengungsmittel in vorteilhafter Weise eingesetzt werden können, sind nachstehend aufgeführt.
2-Mercaptoäthylamin
SH — CH2CH2 — NH2
2-MercaptopropyIamin
SH-CH-CH2-NH2
CH3
Iminoäthylmercaptan
SH-C = NH
CH,
55
60 ortho-Aminothiophenol NH,
meta-Aminothiophenol
NH,
para-Aminothiophenol
2-Amino-4-mercaptotoluol NH2
SH
CH,
u-Aminothionaphthol SH NH2
/i-Aminothionaphthol SH
NH2
1-Mercapto-3-amiiiocyclohexan NH2
L-Cystein
SH — CH2 — CH — COOH
NH2
Thioglykolsäure SH-CH2-COOH
und
Thiosalicylsäure
COOH
Das Antiversengungsmittel wird vorzugsweise in einer Menge von 0,2 bis 2,0 Teile auf 100 Teile des Kautschuks (Gewichtsbasis; die nachfolgend angegebenen Teile sind in gleicher Weise auf das Gewicht bezogen) verwendet. Bei Zugabe einer Menge von weniger als 0,1 Gewichtsteilen werden keine brauchbaren Ergebnisse erzielt, während eine Zugabe von mehr als 5,0 Teilen für die Praxis nicht günstig ist, da sie unwirtschaftlich ist, obwohl dabei eine hohe Versengungsbeständigkeit erhalten wird.
Die Einverleibung des gegen Versengung wirksamen Mittels in den Kautschuk kann nach irgendeinem der üblichen Mischverfahren erfolgen. Es wird bevorzugt, daß diese Antiversengungsmittel dem Kautschuk einverleibt werden, bevor das Vernetzungsmittel zugegeben wird.
Die mit 0,1 bis 5,0 Teilen des Antiversengungsmittels versetzten halogenhaltigen polymeren Kautschukgemische haben Versengungsbeständigkeiten, die markant gegenüber denjenigen der üblichen Gemische, welche eine saure Verbindung enthalten, überlegen sind. Selbst die Eigenschaften des nach Durchführung der Vernetzung dieser Massen erhaltenen Kautschuks sind vergleichbar mit denjenigen von Kautschukmaterialien, die das Antiversengungsmittel nicht enthalten, oder sie sind sogar überlegen. Die physikalischen Eigenschaften des vernetzten Kautschuks werden noch weiter verbessert, wenn Ruß als Verstärkungsmaterial verwendet wird.
Die zur Vernetzung der halogenhaltigen polymeren Kautschukmassen geeigneten Vernetzungsmittel umfassen die aliphatischen Polyamine, wie Älhylendiamin, Hexamethylendiamin, Diäthylentriamin und Triäthylentetramin. die aromatischen Polyamine, wie p-Phenylendiamin, m-Phenylendiamin und Cumoldiamin, die Polyamincarbamate. wie Äthylendiamincarbamat und Hexamethylendiamincarbamat, die Ketopolyamine. Thioketopolyamine. wie Harnstoff. Biuret. Thioharnstoff. Dibutyllhioharnstoff und Trimethyllhioharnstoff. sowie Kombinationen von 2-Mercaptoimidazolinen oder 2-Mercaptopyrimidinen mit Metallverbindungen aus der Gruppe von aromatischen und aliphatischen Carbonsäuresalzen. Carbonaten, Phosphaten und Oxyden der Metalle der Gruppen HA. HB und IVB des Periodensystems verwendet werden. Diese Vernetzungsmittel werden entweder einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet, und sie werden üblicherweise in Mengen von 0,5 bis 5.0 Teilen auf 100 Teile des Kautschuks eingesetzt.
Außer den vorstehend aufgeführten halogenhaltigen polymeren Kautschuken, gegenüber Versengung wirksamen Mittel und Vernetzungsmittel können andere Compoundiermittel. wie sie üblicherweise bei üblichen Kautschukgemischen verwendet werden, beispielsweise Vernetzungsbeschleuniger. Stabilisatoren. Alterungsbeständigkeitsmittel. Verstärkungsmittel und Plastifizieren in der erforderlichen Weise zu den erfindungsgemäßen Kautschukmassen zugesetzt werden.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsversuche erläutern die Erfindung weiterhin.
Der Mooney-Versengungsversuch wurde bei diesen Beispielen und Vergleichsversuchen entsprechend dem Verfahren nach JIS K-6300 durchgeführt, ausgenommen, daß die Bestimmungstemperatur auf 120 oder 150"C geändert wurde. Dieser Mooney-Versengungsversuch besteht darin, daß mit einem Mooney-Viskosimeter die Änderungen der Viskosität der Kaulschukzusammensetzung des Probestückes be den vorstehenden Temperaturen bestimmt wird, went die Versengung fortschreitet. Der Mooney-Visko simeter besteht bekanntlich aus einem Rotor, eine hohlen zylindrischen Form, die das Versuchsprobe stück und den Rotor einschließt, einem Drehmoment anzeiger, einem Heizgerät und einem Temperatur regler. Bei der Durchführung der Messung wird eir großer Rotor verwendet, wenn die Viskosität de:
Kautschukzusammensetzung des Probestückes relati\ niedrig ist, und ein kleiner Rotor wird verwendet wenn die Viskosität relativ hoch ist.
In Fig. 1 wird eine graphische Darstellung zui Erläuterung des Testverfahrens gegeben. Wie aui
Fi g. 1 ersichtlich, fällt, nachdem der Versuch begon nen hat, der Mooney-Viskositätswert zunächst iir Verlauf der Zeit ab und erreicht einen Minitnalwen (Vm) und steigt nachfolgend an. Bei Verwendung des großen Rotors wird die Teil t5 (Minuten), di( erforderlich ist, damit der Mooney-Viskosilätswen den Wert Vn, +, nach Beginn des Versuches erreicht registriert. Wenn andererseits der kleine Rotor verwendet wird, wird die Zeit t3 (Minuten), die erforderlich ist, damit der Mooney-Viskositätswert der Wert V1n + 3 erreicht, registriert. Wenn der Wert vor t, oder r3 größer wird, liegt eine größere Versengungsbeständigkeit vor. Gleichzeitig werden die Zeiten t35 oder I18. die erforderlich sind, damit dei Mooney-Viskositätswert die Werte Vn + 35 oder Vm + lf
erreicht, ebenfalls registriert. Die Werte (i35 - r5) odei (fi8 - h) sind ein Kriterium, welches den Grad dei Vulkanisationsgeschwindigkeit anzeigt.
Beispiele 1 bis 14
und Vergleichsversuche I bis III
Gewichtsteih
Polyepichlorhydrin-Kautschuk1) 100
Mennige 5
FEF-Ruß2) 50
2-Mercaptoimidazolin 1.5
Anti-Versengungsmittel unterschiedliche
Mengen
1I Hydrin 100, Produkt der Goodrich Chemical Company. USA 2) Asahi-Ruß Nr. 60.
Ein Gemisch der vorstehenden Bestandteile wurds bei Temperaturen unterhalb 100 C unter Anwendung von Walzen von etwa 7,6 cm (3 inch) verknetet. Aus dieser verkneteten Masse wurde eine Probemasse abgenommen und der Mooney-Versengungsversuch
bei 120 C entsprechend der Methode JIS K-630C des japanischen Industrie-Standards durchgeführt Weiterhin wurden die Eigenschaften des vernetzten Kautschuks, welcher durch eine Vernetzungsumsetzung während 30 Minuten bei 150°C erhalten wurde sowie die Eigenschaften dieses vernetzten Kautschuks nach einer Alterung während 3 Tagen bei 150 C in einem Reagenzglas ebenfalls entsprechend JIS K-6301 bestimmt. Die bei diesen Versuchen erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengefaßt.
Bei der Durchführung der hier aufgeführten Beispiele wurden identische Bedingungen für die VernetzungsumseUung und Alterung, wie sie vorstehend angegeben wurden, angewandt.
Versuch
Vergleichsversuch I Beispiel 1
Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4
Beispiel 5 Beispiel 6 Vergleichsversuch 11 Beispiel 7
Beispiel 8 Beispiel 9 Beispiel 10
Beispiel 11 Vergleichsversuch III Beispiel Beispiel
Beispiel
Versuch
Vergleichsversuch I Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4 Beispiel 5 Vergleichsversuch II Beispiel 7 Beispiel 8 Beispiel 9 Beispiel Beispiel Vergleichsversuch III Beispiel Beispiel Beispiel
Tabelle 1
ntiverscngungsmitlcl
ohne Zusatz
ortho-Amino-
thiophenol
desgl.
desgl.
2-Mercaploälhylamin
desgl.
desgl.
ohne Zusatz
ortho-Amino-
thiophenol
desgl.
desgl.
2-Mercaptoälhylamin
desgl.
ohne Zusatz
!,-Cystein
Iminoäthyl-
mercaptan
Thioglykolsäure
Zugegebene Menge
(Teile
je 100 Teile)
0,1 0,2 0,3
0,1 0,2 0,3
0,5 1,0 2.0
0,5 I,C
0,5
0,5 0,5
sengungsversuch bei 120" C rforderlichc Eigenschaften des vernetzten Kau Dehnung 100%-
Modul
erforderliche Zeit zur
Zeit zur Erhöhung
um
Erhöhung
um
15 Mooney- Zug
festigkeit
(%) (kg/cm2)
5 Mooncy- :.inhcitswertc 310 72
Rinheilswerte (min) 280 76
(min) 15,1 (kg/cm2) 270 73
8,9 15,9 154 290 71
10,3 17,6 149 290 73
11,8 19,6 151 270 75
13,0 15,9 147 280 77
11,0 17,2 156 310 69
11,2 18,1 153 300 65
11,2 13,5 153 300 74
8,5 30,0 157 280 72
17,0 29,0 150 290 71
18,5 26,0 152 270 72
15,5 17,0 135 300 70
10,5 145 290 68
9.5 14,1 148 290 72
8,7 21,5 152 330 69
12,0 23,0 149
13,7 19,5 153
11,0 150
minimale
Viskosität
Mooncy)
58,5
57,0 60,0 60,0
54,5 53,0 50,5
50,5
52,5 56,5 49,0
Tabelle I (Fortsetzung)
JJIS)_ 77-74
Antiverscngungsmittel
ohne Zusatz ortho-Aminothiophenol
desgl.
desgl. 2-Mercaptoäthylamin
desgl.
ohne ortho-Aminothiophenol
desgl. desgl.
2-Mercaptoäthylamin desgl.
ohne Zusatz L-Cystein
Iminoäthylmercaptan Thioglykolsäure Eigenschaften des vernetzten Kautschuks nach der Alterung Zugfestigkeit
<kg'cnv)_
154
176
167
166
159
158
168
165
167
121
184
144
160
159
167
155
inung 100%-Modul Härte
(%> (kg cm2) __ (JIS|
130 123 81-79
130 143 82-79
130 133 78-75
120 143 82-79
130 125 82-79
130 125 82-80
120 133 81-78
120 139 89-86
130 131 88-85
130 101 85-82
150 123 85-82
180 81 83-79
130 127 81-78
110 133 85-80
120 133 89-87
135 120 84-5«)
Ann c λ
9 10
Wenn jeweils Vergleichsversuch I und die Bei- erfindungsgemäße Anti-Versengungsmittel eine ausspiele I bis 4, Vergleichsversuch II und die Beispiele 7 geprägte versengungsverhindernde Wirkung ohne irbis 9 und Vergleichsversuch III und die Beispiele 12, gendwelche nachteiligen Effekte auf die Eigenschaften 13 und 14 verglichen werden, zeigt es sich, daß das des vernetzten Kautschuks zeigt.
Beispiele 15 bis 17 und Vergleichsversuch IV Gcwichisicilc
Polychloropren-Kautschuk*1) 100
Mennige 5
FEF-Ruß*2) 50
2-Mercaptoimidazolin 1,5
Anti-Versengungsmiltel variierende Mengen
*') Neopren WRT, Produkt der Shown Neoprene Company. Japan. *2) Identisch, wie im Beispiel 1.
Die Bestandteile der vorstehenden Masse wurden geführt. Der vernetzte Kautschuk wurde weiterhin bei Temperaturen unterhalb 1000C unter Anwendung hinsichtlich seiner Eigenschaften gemäß der Mevon Walzen von 7,6 cm (3 inch) verknetet. Aus dem thode J1SK-6301 untersucht. Die bei diesen Ververkneteten Produkt wurde eine Probemasse ent- suchen erhaltenen Ergebnisse sind in Tabellen zu· nommen und der Mooney-Versengungsversuch bei 20 sammengefaßt. 120°C entsprechend der Methode JIS K-6300 durchTabelle Il
Antiversengungsmittel Zu
gegebene
Mooncy-Vcrscngungsversuch bei 120" C erforderliche erforderliche Eigenschaften des vernetzten Kautsch Deh 100%- Härte
Menge Zeit zur
Erhöhung
Zeit zur
Erhöhung
nung Modul
Versuch minimale um um Zug
Viskosität 3 Mooney- 18 Mooncy- festigkeit
(Teile je
100 Teile)
Einhcitswerte Einhcitswcne (%) (kgcm2) (JlS)
(min) (min)
ohne Zusatz (Mooncy) (kg/cm2) 130 156 79-78
Vergleichs ortho-Amino- 1,8 2,2
versuch IV thiophenol 0,5 89,0 203 160 151 76-74
Beispiel 15 desgi. 2,0 3,1 4,9 170 147 75-72
2-Mercapto- 86,0 3.0 8,5 240
Beispiel 16 äthylamin 0,5 85.0 245 130 150 77-76
Beispiel 17 2,8 3,5
89,0 221
Tabelle Ιί (Fortsetzung)
Versuch
Vergieichsversuch IV Beispiel 15 Beispiel 16 Beispiel 17
Antiversengungsmittel
ohne Zusatz ortho-Amino-thiophenol
desgl. 2-Mercaptoäthylamin
Eigenschaften des vernetzten Kautschuks nach der Alterung
Zugfestigkeit (kgcm2)
Dehnung 1%)
110 130 135 120
100%-Modul Hüne
(kgcm') (JIS)
169 81-79
163 79-77
158 83-82
165 81-79
Beispiele 18 und 19 und Vergleich V
Gewichtsteile
Äthylacrylat-2-Chloräthylvinyläther-Copolymer-Kautschuk*1) 100
Mennige 5
FEF-Ruß*2) 50
2-Mercaptoimidazolin 1,5
Anti-Versengungsmittel verschiedene Menger
*') Hicar-4201. Produkt der Goodrich Chemical Company. USA. *2| Identisch, wie im Beispiel I.
Das vorstehende Gemisch wurde bei Temperaturen unterhalb 100 C unter Anwendung von Walzen vo 7,6 cm (3 inch) verknetet. Der Mooney-Versengungsversuch bei 150'C und die Untersuchung der Eigen schäften des vernetzten Kautschuks wurden wie im Beispiel 1 durchgeführt, wobei die erhaltenen Ergebniss in Tabelle III aufgeführt sind.
11
Antiversengungsmitlel Zu-
gcscl7lc
Tabelle IH bei 150" C MS erforderliche Eigenscharter des vernetzten 100%-
Modul
Härte
Menge
Teile je
100 Teile
erforderliche Zeil zur
Steigerung
auf
Kautschuks
Mooney-Versengungsversuch Zeit zur
Steigerung
auf
18 Mooney-
3 Mooney- Einheitswcrte Zug-
feslig-
Deh
nung
kg/cm2; (JIS)
Versuch Iiinhcilswerle (min)
ohne Zusatz minimale
Viskosität
(min) 30 62-56
ortho-Amino- ._ 10,1 (kg/cm2) (%)
thiophenol 6,9 26 61-55
Vergleichs 2-Mercapto- 0,5 (Mooncy) 24,6 119 440
versuch V äthylatnin 18,9 27 62-56
Beispiel 18 0,5 44,5 14,9 111 550
10,6
Beispie! 19 42,0 105 530
42,0
Tabelle III (Fortsetzung)
Versuch
Vergleichsversuch V Beispiel 18 Beispiel 19
Antive"sengungsmittel
ohne Zusatz
ortho-Aminothiophenol
2-Mercaptoäthylamin
Eigenschaften des vernetzten Dehnung Cautschuks nach der Alterun
Zugfestigkeit (%) 100%-Modui Härte
(kg cm2) 180 (kg/cm2) (JlS)
162 230 85 77-73
170 220 73 76-71
162 63 76-71
Beispiele 20 und 21 und Vergleich Vl
Gcwichtstcilc
Epichlorhydrin-Äthylenoxyd-Copolymer-Kautschuk*1) 100
Mennige 5
TEF-Ruß*2) 50
2-Mercaptoimidazolin 1,5
Anti-Versenguiigsmittel 0,5
*') Hydrin 200, Produkt der Goodrich Chemical Company. USA. *2| Identisch, wie im Beispiel
Die Arbeitsgänge, wie im Beispie! 1, wurden mit einem Gemisch der vorstehenden Zusammensetzung wiederholt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengefaßt.
Tabelle IV
Versuch
Vergleichsversuch VI Beispiel 20
Beispiel 21
Antiversengungsmittel
ohne Zusatz ortho-Aminothiophenol
2-Mercaptoäthylendiamin
Zugesetzte Menge Teile je 100 Teile
0,5 0.5
Mooney- Versen gungsversuch bei 150 C MS
minimale Viskosität
(Mooney)
54.0
54,5 54,5
erforderliche
Zeit zur Steigerung
3 Mooneyfcinheitswerte
(mm)
6.9 9.0 8.0
erforderliche
Zeit zur
Steigerung
auf
Mooney-Einheitswerte
(mm)
12,6
22,0
15,3
Kigcnschaftcn des vernetzten Kautschuks
Zugfestig keit
(k&cm2) 143
131 142
Deh
nung
100%-
Modul
(%) kg/cm2]
320 63
300 61
290 65
Härte (JIS)
77-74 78-75 78-74
Versuch
Vergleichsversuch VI Beispiel 20 Beispiel 21
13
14
Tabelle IV (Fortsetzung)
Antiversengungsmittel
ohne Zusatz
ortho-Aminothiophenol
2-Mercaptoäthylendiamin
Eigenschaften des vernetzten Kautschuks nach der Alterung Zugfestigkeit Dehnung 100%-Modul
(kgem2) (%)
120
117
111
170
140
135
67
83
79
Härte (JIS)
79-76 81-78 79-77
B e i s ρ i e 1 e 22 und 23 und Vergleich VII ocwichtsicilc
Chloriertes Polyäthylen*1) 10°
Mennige 5
FEF-Ruß*2) 5°
2-Mercaptoimidazolin .' ' ■$
Antiversengungsmittel 0,5
·') Elaslene402A, Produkt der Showa Neoprene Company. Japan.
*2) Identisch, wie im Beispiel 1.
Beispiel 1 wurde wiederholt unter Anwendung eines Gemisches der vorstehenden Zusammensetzung, wobei die Ergebnisse in Tabelle V aufgeführt sind.
Antiversengungsmittel Zu
gesetzte
Tabelle V erforderliche erforderliche Eigenschaften des vernetzten
Kautschuks
Deh
nung
100%-
Modul
Harte
Menge
Teile je
100 Teile
Zeit zur
Steigerung
auf
3 Mooncy-
Einhcitswertc
Zeil zur
Steigerung
auf
18 Mooncy-
Einheitswcrtc
(%) kg/cm2; (JIS)
ohne Zusatz Mooney-Verscngungsversuch
bei 150 C MS .
(min) (min) Zug
festig
keit
380 89 85-78
Versuch ortho-Amino
thiophenol
3,2 19,3 (kg/cm2) 410 83 84-78
2-Mercapto
äthylendiamin
0,5 minimale
Viskosität
4,0 25 210 400 84 83-78
Vergleichs
versuch VII
0,5 (Mooney) 4,5 25 207
Beispiel 22 90,0 202
Beispiel 23 93,5
98,0
Tabelle V (Fortsetzung)
Versuch
Vergleichsversuch VII Beispiel 22 Beispiel 23
An'.'versengungsmittel
ohne Zusatz
ortho-Aminothiophenol
2-Mercaptoäthylendiamin
Eigenschaften des vernetzten Kautschuks nach der Alterung
Zugfestigkeit
(kg^cm2) _
175
166
159
Dehnung
90
85
90
100%-Modul
(kg/cm2)
Härte (JIS)
86-83 87-85 88-85
Beispiele 24 und 25 und Vergleichsversuche VIII bis XU
Gewichtsteile
Polyepichlorhydrin-Kautschuk*1) 100
Mennige " 5
FEF-Ruß*2) 50
2-Mercaptoimidazolin 1,5
Anti-Versengungsmittel 0,5
*') und *2) identisch, wie im Beispiel
15
16
Beispiel 1 wurde unter Anwendung eines Gemische« der vorstehenden Zusammensetzung wiederholt, wobei die Ergebnisse in Tabelle VI aufgeführt sind.
Antiverscngungsmittcl Zu-
gesetzte
Tabelle VI bei 150 CMS erforderliche Eigenschafter des vernetzten 100%-
Modul
Härte
Menge
Teile je
100 Teile
erforderliche Zeit zur
Steigerung
auf
Kautschuks
M ooney-Versengun gsversuch Zeit zur
Steigerung
auf
35 Mooney-
5 Mooney- Einheitswerte Zug
festig-
keil
Deh
nung
ikg/cm2] (JIS)
Versuch Einheilswerte (min)
ohne Zusatz minimale
Viskosität
(min) 71 73-70
ortho-Amino- 14,9 (kg/cm2) (%)
thiophenol 8,4 70 74-71
Vergleichs 0,5 (M ooney) 30,6 157 290
versuch VIII Thiophenol 16,4 59 72-69
Beispiel 24 0,5 43,5 17,4 153 300
Anilin 10,7 60 74-72
Vergleichs 2-Mercapto- 0,5 40,0 13,7 140 330
versuch IX äthylamin 8,3 73 73-71
Vergleichs Äthylmercaptan 0,5 43,5 17,9 141 320 62 72-69
versuch X 0,5 12,5 15,4
Beispiel 25 Äthylamin 44,0 9,7 152 290 57 70-67
0,5 14,1 145 310
Vergleichs-
versuch XI
44,5 9,8
Vergleichs 46,0 141 320
versuch XII
43,5
Beim Vergleich zwischen Beispiel 24 und den Vcr- zu den anderen einwertigen Verbindungen ergibt, gleichsversuchen VIII. IX und X und zwischen Bei- sondern auch keinen wesentlichen Abfall der Eigenspiel 25 und den Vergleichsversuchen VIII. XI und schäften der vernetzten Kautschuke, insbesondere XII ergibt es sich, daß das Anti-Versengungsmittel 35 des Moduls, erbringt, was belegt, daß es von großem gemäß der vorliegenden Erfindung nicht nur eine technischen Wert ist. ausgeprägte Versengungsbeständigkeit im Vergleich
Beispiele 26 und 27 und VergleichsversucheXIII bis XV
Gewichtsteile
Polyepichlorhydrin-Kautschuk*1) 100
Mennige 5
FEF-Ruß*2) 50
2-Mercaptoimidazolin 1,5
Anti-Versengungsmittel 0,5
* ; mid *2) identisch, wie im Beispiel I.
Das vorstehende Gemisch wurde den gleichen Arbeitsgängen, wie im Beispiel 1, unterworfen; die Ergebnisse sind in Tabelle VII zusammengefaßt.
Tabelle VII
Versuch
Vergleichsversuch XIII Beispiel 26
Beispiel 27
Antiverscngungsmittcl
ohne Zusatz
ortho-Amino-
thiopheinol
2-Mercapto-
äthylamin
Zugesetzte Menge Teile je 100 Teile
0,5 0,5
Mooney-Versengungsversuch bei 150 C MS
minimale
Viskosität
(M ooney)
45,0
42,5
47,5
erforderliche
Zeit zur
Steigerung
auf
5 Mooney-
Hinhcitswertc
(min)
7,5
17,0
10,5
erforderliche
Zeit zur
Steigerung
auf
35 Mooney-Einheitswerte
(min)
12,9
30,5
17,0
Eigenschaften des vernetzten Kautschuks
Zugfest igkeii
(kg/cm2)
157 153 152
Deh
nung
100%-
Modul
(%l !kg cm2]
290 75
300 71
290 73
Hiirle
(JIS) 78-74
76-75
78-71 409 546/338
17
Fortsetzung
Versuch
Vergleichsversuch XIV Vergleichsversuch XV
Antiverscngungsmittel
Phthalsäureanhydrid
Benzoesäure
Zugesetzte Menge Teile je 100 Teile
0,5 0,5
18
Mooney-Versengungsvcrsuch bei 150 C MS
minimale Viskosität
(Mooney)
39,5
38,5
erforderliche
Zeit zur Steigerung
auf
Mooney-Einheitswerte
(min)
8,7
7,1
erforderliche
Zeit zur Steigerung
auf
Mooney-Einheitswerte|
(min)
15,7
12,7
Eigenschaften des vernetzten Kautschuks
Zugfestig keit
(kg/cm2)|
150 152
Dehnung
320 310
100%-Modul
kg cm2
66 67
75-71 78-74
Bei einem Vergleich der Beispiele 26 und 27 mit den Vergleichsversuchen XIII, XIV und XV ergibt es sich, daß, obwohl einige der üblichen Anti-Versengungsmittel einige Versengungsbeständigkeit ergeben, die durch das erfindungsgemäße Anti-Versengungsmittel hervorgerufene Beständigkeit weit größer ist und weiterhin der Vorteil auftritt, daß die Eigenschaften des vernetzten Kautschuks durch das erfindungsgemäße Anti-Versengungsmittel nicht nachteilig beeinflußt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Halogenhaltige polymere elastomere Masse mit verbesserter Versengungsbeständigkeit, enthaltend 100 Gewichtsteile eines halogenhaltigen polymeren Elastomeren aus der Gruppe von Polychloroprenkautschuk, chloriertem Polyäthylen, halogenhaltigen! Acrylelastomeren, Epichlorhydrinelastomeren, Epichlorhydrin-Äthylenoxyd-Copolymer-Elastomeren, Epichlorhydrin- Propylenoxyd-Copolymer-Elastomeren, chloriertem Butylkautschuk und fluorhaltigen Elastomeren und 0,5 bis 5,0 Gewichtsteile eines eine Ajninogruppe enthaltenden VernetzungsmiUels aus der Gruppe von aliphatischen oder aromatischen Polyaminen, Polyamincarbamaten, Ketopolyaminen, Thioketopolyaminen oder Kombinationen von 2-Mercaptoimidazolinen oder 2-Mercaptopyrimidinen mit Metallverbindungen aus der Gruppe von aromatischen und aliphatischen Carbonsäuresalzen. Carbonaten, Phosphaten und Oxiden der Metalle der Gruppe 11A, HB und IVB des Periodensystems sowie gegebenenfalls üblichen Zusatzmitteln, z. B. Vulkanisationsbeschleunigern, dadurchgekennzeichnet, daß sie als Antiversengungsmittel 0,1 bis 5,0 Gewichtsteile wenigstens einer Verbindung der nachstehenden Formel
    SH-R-CX)n
    worin R einen aliphatischen, alicyclischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffrest. X eine -NH2-, =NH- oder —COOH-Gruppe und η die Zahl 1 oder 2 bedeutet, enthält.
    40
    Die Erfindung bezieht sich auf halogenhaltige polymere elastomere Massen mit verbesserter Versengungsbeständigkeit, die 100 Gewichtsteile eines halogenhaltigen polymeren Elastomeren aus der Gruppe von Polychloroprenkautschuk, chloriertem Polyäthylen, halogenhaltigen! Acrylelastomeren, Epichlorhydrinelastomeren, Epichlorhydrin-Äthylenoxy-Copolymer-Elastomeren, Epichlorhydrin- Propylenoxyd-Copolymer-Elastomeren, chloriertem Butylkautschuk und fluorhaltigen Elastomeren und 0,5 bis 5,0 Gewichtsteile eines eine Aminogruppe enthaltenden Vernetzungsmittels aus der Gruppe von aliphatischen oder aromatischen Polyaminen, Polyamincarbamaten, Ketopolyaminen, Thioketopolyaminen oder Kombinationen von 2-Mercaptoimidazolinen oder 2-Mercaptopyrifliidinen mit Vulkanisationshilfsmitteln, enthalten.
    Die halogenhaltigen polymeren elastomeren Massen, beispielsweise Polychloropren, chlorierter BuH-Kautschuk, chlorierter Polyäthylenkautschuk, Acrylkautschuk, Polyepichlorhydrin-Kautschuk und Epichlorhydrin-Olefinoxyd-CopoIymer-Kautschuke weisen ganz ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich ihrer chemischen Beständigkeit, Beständigkeit gegenüber Lösungsmitteln und Wärmebeständigkeit aufGrund der enthaltenen Halogenatome auf. Deshalb sind sie bekannte technisch wertvolle elastomere Massen.
    Diese halogenhaltigen polymeren elastomeren Massen werden mittels Aminoverbindungen, beispielsweise alkylsubstituierten Thioharnstoffen oder Polyaminen vernetzt. Wenn jedoch die halogenhaltigen polymeren elastomeren Massen untei Anwendung dieser Vernetzungsmittel vernetzt werden, findet häufig eine vorzeitige Vernetzung, die auch als Versengung bezeichnet wird, statt, wodurch die nachfolgende Verarbeitung schwierig wird.
    Insbesondere unter solchen Bedingungen, bei welchen verhältnismäßig große Mengen Ruß, der die Ursache für die Versengung sein dürfte, verwendet werden, stellte die Verhinderung einer derartigen Versengung ein ernsthaftes Problem in der Kautschukindustrie dar.
    Obwohl zur Verhinderung der Versengung des Kautschuks solche Verfahren bekannt waren, wie Ausbreitung des Kautschukmaterials an einem kalten Platz, Verringerung der Viskosität des Kautschukmaterials, Verringerung der Zusatzmenge des Vernetzungsmittels und des Vernetzungsbeschleunigers und Verwendung von verbesserten Vernetzungsbeschleunigern besteht das üblicherweise angewandte Verfahren darin, daß vorhergehend ein Anti-Versengungsmittel eingeknetet wird. Als derartige gegen Versengung wirkende Schulzmittel werden üblicherweise organische Säureverbindungen, wie Benzoesäure oder Phthalsäure verwendet. Wenn jedoch diese organischen Säureverbindungen als Antiversengungsmittel Tür halogenhaltige polymere elastomere Massen verwendet werden, deren Vernetzung mit Aminverbindungen durchgeführt wird, ergibt sich nach der Vernetzung ein fertiges Kautschukprodukt, das von schlechter Qualität und niedriger Zugspannung (Modul) ist.
    Es war bekannt, daß bei der Chinondioxinvulkanisierung von Butylkautschuk Thiosalicylsäure Antisengungseffekte aufweist (vgl. USA.-Patentschrift 2 477 280). Es bestehen jedoch erhebliche Unterschiede zwischen den halogenhaltigen polymeren Kautschukmassen gemäß der vorliegenden Erfindung und den in der USA.-Patentschrift beschriebenen Massen im Hinblick auf das Vernetzungsmittel und auf den Vulkanisationsmechanismus.
    Die Verwendung von Aminothiophenol als Antiozonisieiungsmittel in mit Schwefel vulkanisiertem Kautsch ' t in der USA.-Patentschrift 3 293 321 beschrieben. < s wird darin jedoch nichts über die gem?R £■■ * Agenden Erfindung angegebenen besondtrv ■ . . > .neren und besonderen Vernetzungsmittel aui,ee _;, daß die Aminothiophenol enthaltende Masse Antiversengungseffekte aufweise. Selbst wenn diese Verbindung dem mit Schwefel vulkanisierten Kautschuk zugegeben wird, wird keine Antisengungswirkung hervorgerufen, vielmehr wird eine Förderung der Versengungsneigung erzielt.
    Die Verwendung von Thiosalicylsäure als Modifizierungsmittel bei der Polymerisation von Chloropren ist in der USA.-Patentschrift 2 227 517 beschrieben. In der genannten USA.-Patentschrift werden jedoch die Vulkanisierungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung nicht erwähnt.
    Schließlich ist die Verwendung eines bestimmten aromatischen Mercaptans als Stabilisierungsmittel in Chloroprenpolymerisation bekannt. (Vgl. USA.-Patentschrift 2 234 211.) In dieser Patentschrift ist jedoch die Verwendung von Aminothiophenol, Thiosalicylsäure od. dgl. als unerwünscht ausgeschlossen,
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