DE1929671A1 - Elektrophotographisches Verfahren und Vorrichtung - Google Patents

Elektrophotographisches Verfahren und Vorrichtung

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    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/01Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for producing multicoloured copies
    • G03G15/0142Structure of complete machines
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    • G03G15/0173Structure of complete machines using a single reusable electrographic recording member onto which the monocolour toner images are superposed before common transfer from the recording member plural rotations of recording member to produce multicoloured copy, e.g. rotating set of developing units

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Description

Canon Kabushiki Kaisha
Tokyo. Japan
Elektrophotographisch.es Verfahren und Vorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrophotographisches Verfahren nebst Vorrichtung zu seiner Durchführung, insbesondere auf ein verbessertes elektro-farbphot©graphisches Verfahren nebst Vorrichtung.
Bei den üblichen elektro-farbphotographischen Methoden wird allgemein die elektrostatische Ladung gleichförmig auf die Oberfläche eines lichtempfindlichen Blattes aufgebracht, gefolgt von einer Belichtung mit dem Original durch ein Farbfilter hindurch zur Erzeugung eines elektrostatischen latenten Bildes, wonach dann dieses latente Bild mit einem Entwickler entwickelt wird, dessen Farbe der des Farbfilters entspricht?schließlich wird dann das entwickelte Bild auf ein Bildaufzeichnungsblatt übertragen. Der vorstehend beschriebene Zyklus wird so oft wiederholt wie es die Anzahl der Farbfilterungen zur Erzeugung des gewünschten Bildes auf dem Bildaufzeichnungsblatt erfordert.
Es ist ein elektro-farbphotographisches System vorgeschlagen worden, bei welchem die elektrostatische Aufladung auf ein lichtempfindliches Blatt aufgebracht wird, das aus einer elektrischleitenden Unterlage und einer hierauf aufgebrachte!? .phqt.oleit enden Schicht aufgebaut
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ist, wonach dann ein elektrostatisches latentes Bild mit Hilfe einer Belichtung durch ein Farbfilter hindurch erzeugt wird und mit einem Entwickler einer der Filterfarbe entsprechenden Farbe entwickelt wird, wonach dann das entwickelte sichtbare Bild auf ein Bildaufzeichnungsblatt übertragen wird, das seinerseits in Synchronismus mit dem lichtempfindlichen Blatt bewegt wird. Dieses System hat jedoch den Nachteil, daß Farbversetzungen auftreten, wenn der mehrfarbige. Druck auf einem flexiblen Blatt, wie Gewebe, Papier und dgl. erfolgt, das sich zu expandieren oder kontrahieren sucht. Es wurde auch schon ein System zum Übertragen des Musters auf Gewebe unter Verwendung der vorstehend beschriebenen elektro-farbphotographisehen Methode vorgeschlagen. Bei diesem System wird nach der Erzeugung des entwickelten Tönerbilds auf dem lichtempfindlichen Blatt jenes übertragen durch leichtes Inberührungbringen mit einem Bildaufzeichnungsblatt, so daß dieses Bild durch das elektrische Feld übertragen wird. Daher sind die Tonerpartikel nur schwach von den erhabenen Stellen des Gewebes, angezogen, so daß beim Aufschmelzen (Fixieren) des Töners dieser nicht in de Fasern eindringen kann. Das heißt, der Töner ist an diejenigen Teile des Gewebes gebunden, welche der stärksten Waschwirkung ausgesetzt sind, so daß der Töner dazu neigt, vom Gewebe abgewaschen zu werden. Im Falle eines mehrfarbigen Druckes wird eine Farbe auf das Gewebe gedruckt oder übertragen, wonach dann eine andere Farbe auf das solcherart gefärbte Gewebe gedruckt oder übertragen wird, so daß
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die Haftungsstärke der Tonerpartikel nicht verbessert wird, obgleich die Schicht der Tönerpartikel vergrößert ist. Deshalb ist die Parbbeständigkeit gegenüber Waschen sehr schwach. Im Falle eines Texbildruckes sind die Druckbedingungen wesentlich schärfer als bei einem Druck auf Papier.
Nach der vorliegenden Erfindung- werden diese Nachteile vermieden durch ein elektrophotographisch.es Verfahren, bei welchem Jedes Farbbild einmal auf eine Filztrommel zwischenübertragen wird, so daß ein vollständiges Farbtönerbild hierauf erzeugt werden kann, wonach dann dieses Bild gleichzeitig auf das Farbaufzeichnungsblktt, beispielsweise ein Gewebe, Übertragen wird, wodurch Farbversetzungen vermieden werden. Das Verfahren nach der Erfindung kann vorteilhafterweise beim Bedrucken von Textilgeweben verwendet werden.
Das Hauptziel der Erfindung ist deshalb ein verbessertes .elefct ro photographisches, insbesondere elektrofarbphotographisches, Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung desselben bereitzustellen. Hierbei soll zugleich Vorsorge dafür getroffen werden, daß Jegliche Farbversetzungen vermieden werden und Farbbilder auf Creweben Hit hoher Qualität sowie mit hohem Farbkontrast auch auf anderen Druckunterlagen, erzeugt werden können.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird ein elektrophotographisch.es lichtempfindliches Blatt entsprechend den, gleichlaufenden schwebenden Anmeldungen P 15 22 567.9 und P 1-5 22 568.0 mit Vorteil benutzt. Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Blatt, das grundsätzlich aus einer Unterlage, einer photpleitenden Schicht und einer Isolierschicht aufgebaut 1st, voraufgeladen wird, so daß die elektrostatische Ladung gleichförmig hierauf aufgebracht werden kann, daß
das Bild eines Originals durch ein Farbfilter auf das
lichtempfindliche Blatt projiziert wird, während gleichzeitig eine elektrostatische Sekundäraufladung hierauf ausgeführt wird, um dadurchridas elektrostatische latente Bild fiu erzeugen, daß das latente Bild mit einem Entwickler
einer Farbe entwickelt wird, die der Filterfarbe entspricht, daß das entwickelte !Tonerbild auf eine Filzrolle übertragen wird, daß die vorstehenden Schritte wiederholt werden, so daß die Tonerbilder der entsprechenden Farben auf die Filzrolle übertragen werden und dadurch ein vollständiges Farbbild erzeugen, und daß dieses vollständige Farbbild
in einem Schritt auf ein Bildaufzeichnungsblatt übertragen wird, um dadurch das Farbbild des Originals zu reproduzieren.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren kann das auf dem elektrophot©graphischen lichtempfindlichen Blatt erzeugte elektrostatische latente Bild über eine länge Zeit
hinweg beibehalten werden und hat eine bemerkenswert hohe Empfindlichkeit; auch kann die phoiriLeltende Schicht über lange Zeit hinweg immer wieder verwendet werden.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben? es zeigen!
!ig. 1 eine Schnittansieht einer Ausführungsform eines elektrophotographischen lichtempfindlichen Blattes, das bei der vorliegenden Erfindung .benutzt wird,
Pig. 2 eine Schnittansieht einer anderen Ausführungsform eines elektrophotographischen lichtempfindlichen Blattes, das bei der Erfindung benutzt wird,
Pig. 3 bis 5 Darstellungen zur Erläuterung der Erzeugung eines elektrostatischen latenten Bildes entsprechend einem fundamentalen elektrophotographischen Prozess der Erfindung,
Pig. 6 das sichtbare Bild, das durch Entwickeln des in den Verfahrensschritten nach Pig. 3 bis 5 erzeugten elektrostatischen latenten Bildes erhalten wird,.
Pig. 7 die Übertragung des sichtbaren Bildes der Pig. auf ein Bildaufzeichnungsblatt,
Pig. 8 bis 10 die Schritte zur Erzeugung eines elektrostatischen latenten Bildes entsprechend einem grundsätzlichen Blektrophotographie-
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prozeß entsprechend der Erfindung,
Hg. 11 das sichtbare Bild, das durch Entwickeln des in den Verfahrensschritten nach Pig. 8 bis 10 erzeugten elektrostatischen latenten Bildes erhalten wird und
Pig. 12 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer elektro-farbphotographischen Vorrichtung, die sich zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet.
Pig. 1 zeigt die Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines elektrophotographisehen lichtempfindlichen Blattes, das bei der vorliegenden Erfindung mit Vorteil benutzt wird. In der Pigur bedeuten 1 eine Unterlage, 2 eine photoleitende Schicht und 3 eine Isolierschicht. Pig. 2 zeigt die Schnittansieht einer anderen bevorzugten Ausführungsform eines elektrophotographischen lichtempfindlichen Blattes, wobei 1 eine elektrisch leitende Schicht bezeichnet, ferner 2 eine photoleitende Schicht und 3 sowie 3f Isolierschichten. Im Palle der Pig. 1 kann die Unterlage 1 entweder aus einer leitenden oder einer isolierenden Schicht gebildet sein. Ist die Unterlage 1 aus leitendem Material hergestellt, so können hierfür zahlreiche leitende Materialien verwendet werden, beispielsweise Metalle wie Kupfer, Zinn, Aluminium und dgl. Auch kann eine Unterlage, bestehend aus hygroskopem Papier mit einer aufgebrachten dünnen " .- . 909301/1324
Aluminiumfolie, benutzt werden, Verschiedene Isolieraaterialien können für die isolierende Unterlage benutzt nerden. Beispielsweise organische hochmolekulare Verbindungen wie Pluor-rHarse, Polykarbonat-Harze, Polyäthylen
usw. oder anorganische Verbindungen wie AIgO,, SlO2,
Siliciumoxydglas, TiO2, BN usw. Das Material für die
photoleitende Schicht 2 kann aus jedem Material ausgewählt sein, das auf Bestrahlung hin photoleitend wird.
Als Beispiele hierfür seien CdS, OdSe, kristallines Se,
Znjf, TiO0» SeXe, PbO sowie andere anorganische Bhotoleiter und Mischungen hiervon genannt. Entsprechend der Erfindung kann kristallines Se mit besseren Resultaten benutzt werden. Be wurde bisher wegen seines niedrigen Widerstandes, der zum Einfangen oder Festhalten der elektrostatischen Ladung nicht ausreichend ist, Im allgemeinen nicht benatzt. Auch kann die photoleitende Schicht
2 aus einem organischen Photoleiter hergestellt werden.
Zahlreiche organische Photoleiter können benutzt werden, beispielsweise heterocyclische Verbindungen, wie Oxadiazol, 5-aminothiazol und dgl., ßingverbindungen wie
Benzothlazol, Verbindungen mit einer Doppelblndung, wie
AcylJayarazon, Verbindungen mit Aminogruppen , wie Aminocarbazol, Iriphenylamln, Derivate der Triphenylamine und aminiertes Biphenyl, Verbindungen mit einer Nitril-Gruppe, wie aromatische Nitrile, beispielsweise Dicyanonaphtalin und Dicyanonitrophenol, kondensierte Produkte, wie das Kondensationsprodukt eines Aldehyds mit einem aromatischen Amin, Polyvinylcarbazol, wie Poly-N-Vlnylcarbazol,
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Vinylpolymer, wie 06 -alkylacrylamid-Polymer, kondensierte Polymere wie Kondensationsprodukte eines Halogens , einer carboxyIisehen Säure mit !Sriphenylamin.
Jedes Material, das einen ausreichend hohen Widerstand zum Einfangen oder Festhalten der elektrostatischen Ladung besitzt, kann als das Material für die Isolierschicht 3 benutzt werden. Vorzugsweise wird ein Material benutzt, das hoch abriebsbeständig ist, sich also für wiederholten Gebrauch eignet. Beispielsweise können organische Hochpolymere wie Fluor-Harze, Polycarbonat-Harze, Polyester-Harze und dgl. benutzt werden, ferner anorganische Ver- ' bindungen wie Al3O5, SiO2, Siliciuaoxydglas, TiO2, BW und dgl. Mr die Isolierschicht 3f kann gleichfalls jedes Material wie für die Isolierschicht 3 verwendet werden.
Zum Erhalt eines elektrostatischen latenten Bildes eines Originals auf dem elektrophotographisehen lichtempfindlichen Blatt der Mg. 1 und 2 wird das lichtempfindliche Blatt voraufgeladen, d.h. mit elektrostatischer Ladung mit Hilfe einer Coronaentliadung, Elektrodenaufladung, Reibungsaufladung usw. versehen. Sodann erfolgt eine elektrostatische Aufladung mit dem entgegengesetzten Vorzeichen gegenüber der Voraufladung oder mit Wechselspannung, während gleichzeitig das Lichtbild de» Originals auf das lichtempfindliche Blatt aufgestrahlt wird. Danach wird, falls erforderlich, die ganze Oberfläche des lichtem-
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pfindlichen Blattes mit Strahlung bestrahlt, gegenüber der die lichtempfindliche Schicht empfindlich ist, um dadurch auf dem lichtempfindlichen Blatt ein elektrostatisches latentes Bild mit hohem Kontrast entsprechend dem Original zu erzeugen.
3?ig. 3 bis 5 zeigen den grundsätzlichen elektrophotgraphischen Prozess zur Erzeugung eines elektrostatischen latenten Bildes auf einem lichtempfindlichen Blatt entsprechend der Erfindung. Dieser Prozess wird anhand eines aus drei laminierten Schichten, nämlich der elektrisch leitenden Unterlage, der photoleitenden Schicht und der Isolierschicht,bestehenden lichtempfindlichen Blattes erläutert. Zuerst wird das lichtempfindliche Blatt mit einer elektrostatischen ladung eines Torbestimmten Vorzeichens mit Hilfe der Einrichtung 4, beispielsweise eines Coronaentladungsgerätes einer Reibungselektrizität-oder Elektrodenladeeinrichtung, voraufgeladen. Wie dargestellt, wird eine positive ladung auf die Oberfläche des lichteempfindlichen Blattes aufgebracht, das Verfahren ist aber selbstverständlich nicht auf die positive Polarität beschränkt. Im allgemeinen ist es vorzuziehen, beim Voraufladeschritt eine positive elektrostatische ladung auf die photoleitende Schicht 2 aufzubringen, wenn diese nleitend ist, und eine negative elektrostatische Aufladung, wenn die photoleitende Schicht p-leitend ist. Durch die Voraufladung wird negative elektrostatische Ladung von der Seite der Unterlage 1 her injiziert und an der Grenz-
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fläche zwischen der photoleitenden Schicht 2 und der Isolierschicht 3 oder im benachbart zu dieser gelegenen Teil der photoleitenden Sucht 2 eingefangen oder gebunden. Sodann wird mit Hilfe eines WechselstroHJaoronaentladungsgerätes 5 die Oberfläche der Isolierschicht 3» die voraufgeladen wurde, einer Wechselstrom-Coronaentladung ausgesetzt, wodurch die elektrostatische Ladung ausgelöscht wird, während gleichzeitig das HId eines Originals 6 auf die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht aufgestrahlt wird. Die benutzte Strahlung liegt dabei im Empfindlichkeitsbereich der photoleitenden Schicht. Daher entsteht ein elektrostatisches latentes Bild infolge des OberÄächenpotentialunterschiedes entsprechend dem hell-dunkel-Muster des Originals auf der Isolierschicht 3 (Fig. 4). Bei dieser Ausführungsform ist die Isolierschicht 3 gegenüber der Strahlung durchlässig, für welche die photoleitende Schicht 2 empfindlich ist. Fall erforderlich wird dann noch die ganze Oberfläche der ßhot©leitenden Schicht bestrahlt, um eine bessere Qualität des elektrostatischen latenten Bildes entsprechend dem hell—dunkel-Muster des Originals 6 zu erhalten. Dieses ist in Figur 5 dargestellt. Durch eine solche Belichtung wird die elektrostatische Ladung, die in dem Teil des lichtempfindlichen Blattes entsprechend dem dunklen Teil (Bildteil) des Originals eingefangen oder gebunden ist, und die nicht durch die elektrostatische ladung auf der Isolierschicht "arretiert" ist, ausgelöscht, so daß das äußere Feld infolge der elektro-
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statischen ladung mit der gleichen Polarität der Voraufladung erhöht werden kann und dadurch auf der Oberfläche der Isolierschicht ein elektrostatisches latentes Bild mit höherem Kontrast als der des elektrostatischen latenten Bildes nach Pig. 4 erzeugt werden kann. Das so erzeugte elektrostatische latente Bild wird im Hellen nicht zerstört und ist weiterhin ausreichend für eine relativ lange Zeitpanne stabilisiert. Es ist daher für wiederholten Gebrauch geeignet.
Fig. 8 bis 10 zeigen die ahritte eines weiteren grundsätzlichen elektrophotographisehen Prozesses, der bei der vorliegenden Erflndung angewandt werden kann, um ein elektrosisfcisches Bild auf der Oberfläche des elektrophotographi sehen lichtempfindlichen Blattes zu erhalten. Das photoleitende Blatt wird zunächst mit einer elektrostatischen Ladung unter einem vorbestimmten Vorzeichen voraufgeladan, und zwar mit Hilfe der Einrichtung 8, beispielsweise einem Coronaentladungsgerät, einem Reibungselektrizität-Entladungsgerät oder einem Elektroden-Entladungsgerät. Die Polarität kann in ähnlicher Weise wie beim erstenProzeß bestimmt werden. In diesem Pail wird die-elektrostatische Ladungsschicht an der Grenzfläche zwischen der Isolierschicht 3 und der photoleiten deH^ciiicht 2 erzeugt, deren Polarität gegenüber der Ίίοτ^'elektrostatischen Ladung auf der Oberfläche der Isolierschicht ent gegengesetzt ist. Dieses ist in Pig. 8 dargestellt ν' "="-""""
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Sodann wird eine Spannung mit der gegenüber der Voraufladung entgegensetzter Polarität an die Oberfläche der Isolierschicht mit Hilfe eines Ooronaentladungsgerätes
9 angelegt, während gleichzeitig das Bild eines Originals
10 auf die Oberfläche der lichtempfindlichen Platte mit einer Strahlung aufgestrahlt wird, gegenüber der die photoleitende Schicht 2 empfindlich ist.
Hierdurch ändert sich der elektrostatische ladungsaustand auf der Isolierschicht 3 entsprechend dem hell-dunkel· Muster des Originals, wodurch ein elektrostatisches latentes Bild infolge des Oberflächenpotentialunterschiedes erzeugt wird (Pig. 9). Der Dunkelteil des Bildes erzeugt ein hohes Potantial auf dem lichtempfindlichen Blatt.
Als nächstes wird die ganze Oberfläche der photoleitenden Schicht 2 belichtet, wodurch die elektrostatische ladung in einem Teil der G-renzfläche zwischen der photoleitenden Schicht und der Isolierschicht, der dem dunklen Teil des Originals entspricht und nicht durch die elektrostatische ladung auf der Oberfläche der Isolierschicht arretiert ist, ausgelöscht wird. Hierdurch wird das Vorzeichen der elektrostatischen ladung auf der Oberfläche umgekehrt und gleichzeitig wird die Oberflächenpotentialdifferenz erhöht. Deshalb entsteht (Pig. 10) auf der Oberfläche der Isolierschicht ein elektrostatisches latentes Bild mit hohem Kontrast, welches ein hohes Potential an dem dem hellen Teil des Originals ansprechenden Teil aufweist.
Bei diesem Verfahren wird das solcherart erzeugte elektrostatische latente Bild' nioht im Hellen verschwinden und wird über eine ausreichend lange Zeit hinweg stabilisiert, ebenso wie bei dem vorstehend beschriebenen Prozess nach JIg. 3 bis 5.
Nach der Erzeugung des elektrostatischen latenten Bildes kann dieses mit Hilfe elektrophotographischer Entwickler entwickelt werden. Der Entwicklungsschrift ist in Pig. dargestellt. Ist die photoleftende Schicht aus n-leitendem photoleitendesa Material h^estellt, so ist das Oberflächenpotential des Bildteils nach der Gesamtbelichtung positiv gegenüber dem des Bicht-Bildteils, während bei Verwendung eines p-leitenden Photoleiters für die photoleitende Schicht das Oberflächenpotential des Bildteils nach der Gesamtbelichtung negativ gegenüber dem des Kicht-Bildteils ist. Deshalb muß je nach Polarität der elektrostatischen Ladung am Bildteil die Polarität der elektrostatischen Ladung ausgewählt werden, welche den elektrophotographischen Entwicklern erteilt wird. Jedoch kann je nach Verwendungszweck, die Polarität der den Entwicklern erteilten elektrostatischen Ladung auch die umgekehrte sein. Der nächste Schritt ist, d§s entwickelte sichbare Bild auf ein leitendes oder isolierendes Bildaufzeichnungsblatt, wie Papier, Gewebe, HoIs, Metallfolie usw., zu übertragen, und zwar durch Andrücken des Aufzeichnungsblattes auf das länerbiid. Jäs ist vorzuziehen, das Bildaufzeichnungsblatt mit einer Goronaent33®dung oder
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dgl. zu beaufschlagen, wenn das HLd hierauf übertragen wird. Dieses ist in Fig. Y dargestellt. In dieser Figur 1st das Eänerbild mit 12 baGeichnet, ferner das Bildaufzeichnungsblatt mit 11 und das Coronaentladungsgerät mit 10. Letzteres beaufschlagt das Bildaufzeichnugsblatt mit einer Coronaentladung, wodurch das Tönerbild 12 auf das Aufzeichnungsblatt übertragen wird.
Entsprechend dem elektro-farbphotographisehen Prozess nebst Vorrichtung gemäß der Erfindung wird bei dem Verfahr ens schritt der Belichtung mit gleichzeitiger Sekundäraufladung eine Belichtung durch eines einer vorbestimmten Anzahl Farbfilter hindiach gemacht und das durch die Belichtung erzeugte latente Bild unter Verwendung eines Entwicklers entsprechend eines speziellen Farbfilters entwickelt. Das so entwickelte Farbbild wird auf eine Filztrommel zwischen-übertragen. Dieser Zyklus wird so oft·-wiederholt, wie dieses der Anzahl der Farbfilterungen entspricht. Sodann erfolgt ein Farbdruck durch gleichzeitiges Übertragen des auf dem Zwischenfilz erhaltenen Bildes auf ein BiJdaufzeichnungsblatt. Dieses ist nachstehend im einzelnen erläutert.
Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform einer elektro-farbphotographischen Vorrichtung zur Ausführungsdes elektrophot©graphischen Prozesses gemäß der Erfindung. Die Vorrichtung weit ein Gehäuse 100 auf, in welchem verschiedene Bestandteile und Elemente zum Ausführen des Farb-
druckens angeordnet sind. Ein photoempfindliches Blatt A besteht aas einer Unterlage 1, einer photoleitenden Schicht 2 und einer Isolierschicht 3, die in der angegebenen Reihenfolge aufeinandergeschichtet sind. Das lichtempfindliche Blatt hat Rollenform, das auf eine Drehtrommel 13 aufgezogen ist, welche ihrerseits durch nichtdargestellte Antriebsmittel in Pfeilrichtung in Drehung versetzt wird. Ein Coronaentladungsgerät H zur Voraufladung ist im Abstand von der Isolierschicht 3 angeordnet und besitzt eine Elektrode H1 und eine diese umgebende Abschirmung H2* Die Elektrode H1 ist mit einer (nichtdargestellten) Hochspannungsquelle verbunden, so daß die Oberfläche der Isolierschicht 3 gleichförmig elektrostatisch aufgeladen werden kann, wenn das Ooronaentladungsgerät H eingeschaltet wird. Vorzugsweise wird eine positive oder negative Ladung auf die Isolierschicht 3 aufgebracht, je nach dem ob die photoleitende Schicht 2 n- oder p-leitend ist. Eine Belichtungseinheit 50 hat ein optisches System mit Lichtquellen 17 und 17' nebst Reflektoren 17-j und 17-j,, einen Drehspiegel 18, eine Linse 19 und ein Farbfilter 20. Das Original 16, das auf einen Vorlagenhalter 40 aufgelegt ist, wird auf die Isolierschicht 3 durch ein geeignetes Farbfilter 20 hindurch projiziert, das aus einer vorbestimmten Anzahl Farbfilter ausgewählt ist und jeweils kurz vor Belichtung ausgewechselt werden kann. Ein weiteres Coronaentladungsgerät 15, das zur Zufuhr
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der zweiten Aufladung zum Ii chtemp fin ducken Blatt dient * ist mit einer Hochspannungsquelle verbunden, deren PoIarität der der Voraufladung entgegengesetzt ist, oder die eine Wechselspannung ist, um die Oberfläche der Isolierschicht 3 von der Elektrode 15-j aus einer Coronaentladung auszusetzen, während das Lichtbild des Originals 16 gleichzeitig aufgestrahlt wird. Um die lichtbildprojektion des Originals gleichzeitig ausführen zu können, ist der obere Teil der abschirmung I5o des Coronaentladungsgeräts 15 vorzugsweise geöffnet oder aus einer transparenten. Elektrode hergestellt, die das Lichtbild durchläßt. Bine Bestrahlungseinrichtung 21 dient dazu, die ge-, samte Oberfläche der photoleitenden Schicht zu bestrahlen, und ist beispielsweise eine Glühlampe oder eine Fluoreszenzlampe, so daß im vorausgegangenen Schritt erzeugte elektrostatische latente Bild einen erhöhten Kontrast erhält. Die Entwicklerbehälter 22, 23 und 24 enthalten Entwickler entsprechend den durch die Farbfilter hindurch erzeugten Blektrostatischen latenteil Bildern. Beispielsweise befindet sich im Behälter 22 ein gelber Toner 22' zum Entwickeln des durch ein Blaufilter hindurch erzeugten latenten Bildes, ein Magenta 23' befindet sich im Behälter 23 zum Entwickeln des durch das örünfilter hindurch erzeugten Bildes und ein Cyantöner 24' befindet sich im Entwickler 24 zur Entwicklung des vom Eotfilter erzeugten latenten Bildes. Es können Trocken- oder ifassentwiekler benutzt werden. Als Trockenentwickler kann beispielsweise ein Cyan-Töner benutzt
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werden, der Picolastic D-125 (Handelsbezeichnung der Esso-Standard), ein P.olystyrol-Harz, und Orasol-Billiant-Blau-GN (Handelsbeζdehnung der Firma Ciba Ltd.)» eifl öllöslicher Metallkomplex-Farbstoff, enthält, ferner eine Magenta-Töner, der Picolastic D-125 und Orasol-Rot G enthält und schließlich ein Gelbtöner, der Picolastic D-125 und Orasol-GeIb GEL enthält usw. Diese sind zum Übertragen der Tönerbilder auf Papier am geeignetsten. Im Falle eines Umdrukkes auf Seide oder dgl. ist es vorzuziehen, bei der Entwicklung die folgenden Toner zu benutzen: einen öyantöner, der Picolastic D-125 und Kayacyl Blau AGG (Handelsbezeichnung der Nippon Kayaku K.K.), ein saurer Farbstoff, enthält, einen Magenta-Töner, der Picolastic D-125 und Kayanol MiI-ling-Rot GRN enthält, und schließlich einen Gelbtöner, der Picolastic D-125 und Kayacyl-Gelb GG enthält. Es versteht sich jedoch, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehenden Entwickler beschränkt ist. Als Nassentwickler kann die Gelb-Entwicklerlösung verwendet werden, in welcher der Gelbtöner, der gekochtes Leinöl und Bleichromat in einer hochisolierenden Flüssigkeit wie n-Pentan, Kohlenstofftetrachlorid, Isoper H usw., dispergiert enthält? ferner eine Magenta-Entwicklungslösung, bei der der Toner aus gekochtem Leinsamenöl und Cadmium Selenit in n-Pentan dispergiert ist| und eine Oyan-Entwicklungslösung, in welcher der Cyan-Töner aus gekochtem Leinöl und Phtalocyanin-Blau in n-Pentan dispergiert ist. Diese Entwickler sind nur Beispiele und alle üblichen Töner können
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bei der vorliegenden Erfindung benutzt werden. Bei der dargestellten Ausfuhr ung sf ο rm wird ein Dreifarbendruck benutzt, es versteilt sich jedoch, daß die Erfindung auch nicht hierauf beschränkt ist. Es können jede Anzahl von Farben beim Drucken entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren benutzt werden. Des weiteren bleiben, wenn beispielsweise der Bntwicklungsbehälter 22 betätigt wird, die anderen beiden Behälter 23 und 24 unbetätigt.
Eine Filztrommel 26 liegt als Zwischenglied zwischen der lichtempfindlichen Blatttrommel 15 und einem Bildauf ζeichnungsblatt und dreht sich in der angegebenen Pfeilrichtung. Ein entwickeltes Farbtöner-Bild wird zeitweilig auf die Filztrommel 26 in der Position 25 übertragen. So können eine Reihe Farbtöner-Bilder entsprechend der durch die Farbfilter hindurch erzeugten Bilder auf die zwischenliegende Filztrommel 26 übertragen werden, und von dort aus dann schließlich auf das zu bedruckende flexible Bildaufzeichnungsblatt. Falls erforderlich, kann ein leitender Film, ein Halbleiterfilm oder einer Isolierfilm 17 auf die zwisehenliegende Filztrommel 26 aufgebracht sein. Eine Reinigungseinrichtung 28 ist zum Entfernen des restlichen Entwicklers vom lichtempfindlichen Blatt A vorgesehen, nach_dem das hierauf erzeugte Tonerbild auf die Filztrommel 26 übertragen worden ist. Beispielsweise weist die Reinigungseinrichtung 28 eine Haarbürste zum Abreiben der Oberfläche des lichtempfindlichen
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Blattes und damit zur Entfernung des Töners auf. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine solche Haarbürstenreinigung beschränkt. So kann auch eine Reinigungslösung zur Reinigung der Oberfläche des lichtempfindlichen Blattes benutzt werden, und die Reinigungslösung nebst mitgeführtem Entwicklungsmittel kann dann in eine Reinigungskammer überführt werden, wo der Töner durch entsprechend angeordnete Elektrodenplatten angezogen und von der Reinigungsflüssigkeit entfernt wird. Die soloherart gereinigte Lösung kann dann für weitere Reinigungszwecke wieder zurückgepumpt werden. Eine Reinigungseinrichtung 36 dient zur Reinigung der Oberfläche der zwischenliegenden Pilztrommel 26 nach der Übertragung der Bilder. Die gewünschte Anzahl der erzeugten und auf die Pilztrommel 26 übertragenen Färbtoner-Bilder eines Originals können dann auf das flexible Bildaufzeichnungsblatt 30 bei 29 übertragen werden. Das Bildaufzeichnungsblatt 30 wird im Abstand von der Pilztrommel 26 so lange gehalten, bis alle Farbtöner-Bilder auf die Pilztrommel 26 vom lichtempfindlichen Blatt A übertragen worden sind. Danach wird das Bildaufzeichnungsblatt 30 in Kontakt mit der Pilztrommel 26 gebracht, so daß alle hierauf übertragene Farbtöner-Bilder weiter auf das Bilfaufzeichnungsblatt 30 übertragen werden können. An einen Arm 45 sind ein Stößel 31 und eine Andrückrolle 32 befestigt, die das Bild.aufzeichnungsblatt gegen die Pilztrommel 26 drückt. Eine Feder 33 ist mit dem Arm 45 zum Andrücken desselben
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verbunden. Der Stößel 31 ist dafür ausgelegt, die Andrücktrolle i. 32 zur Filztrommel 26 hin ader von dieser , weg zu bewegen. Im vorliegenden Fall ist vorzuziehen, daß der auf das Bilfeufzeichnungsblatt 30 ausgeübte Druck: höher als 1 kg ist. Die Andrückrolle 32 kann als eine Ubertragungsrolle dienen, wenn eine Spannung zwischen die Pilzrolle 26 und die Andrückrolle 32 während der Übertragung der Mlder auf das Bildaufzeichnungsblatt 30 angelegt wird. Eine Fixiereinrichtung 34, beispielsweise ein Infrarotheizer dient dazu, daß das auf das Aufzeichnungsblatt 30 übertragene sichtbare Eönerbild erschmolzen und hieran fixiert wird, während das Aufzeichnungsblatt 30 durch die Fixi er einrichtung 34 läuft. Zuftihrrollen 46, 47 und 51 dienen zum Vorschub des Aufzeichnungsblattes 30 in der angegebenen Pfeilrichtung, und Federn 49 und 53 greifen an den Armen 48 und 52 der Rollen 47 und 51 an, so daß die richtige Zugspannung dem vorbeilaufenden Bildaufzeichnungsblatt 30 erteilt wird.
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Das an der Rolle 51 vorbei gelaufene Aufzeichnungsblatt 30 kann direkt aus der Druckvorrichtung ausgetragen oder auf vorbestimmte Länge mit Hilfe einer Schneideinrichtung (nicht dargestellt) vor dem Durchtritt durch die Auslaßöffnung 54 geschnitten werden.
Eine Aufzeichnungsblatt-Vorratsrolle 50f kann nach Anheben eines bei 60 am Gehäuse 100 angelenkten Deckels 61 eingesetzt werden. Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung einer Aufzeichnungsblatt-Vorratsrolle beschränkt ist» Stattdessen können einzelne Bildaufzeichnungsblätter in Form eines Vorratsstapel&;--vorliegen, die dann nacheinander der Druckvorrichtung zugeführt werden.
Die Wirkungsweise der Beschriebenen Vorrichtung ist die folgende:
Zunächst wird das lichtempfindliche Blatt A auf der Trommel 13 durch das Entladungsgerät 14 voraufgeladen, so daß auf der Oberfläche eine gleichförmige elektrostatische Aufladung aufgebracht wird. Sodann wird mit Hilfe des die Lichtquellen 17 und 17», -den drehbaren Spiegel 18, die Linse 19 und das Filter aufweisenden optischen Systems das Bild des Originals auf das lichtempfindliche Blatt A projiziert, während gleichzeiüg eine elektrostatische Ladung mit einem Vorzeichen entgegengesetzt dem der Voraufladung oder mit Hilfe einer Wechselstromentladung aufgebracht wird, so daß das elektrostatische latente Bild in Folge des
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Oberflächenpotentialunterschiedes entsprechend dem Hell-Dunkel-Muster des Originals auf der Oberfläche der Isolierschicht erzeugt wird. In diesem Fall sei beispielsweise das Blaufilter benutzt worden«, Sodann wird mit Hilfe der Beleuchtungseinrichtung 21 die gesamte Oberfläche des lichtempfindlichen Blattes A belichtet,- so daß ein elektrostatisches latentes Bild mit erhöhtem Kontrast auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Blattes A entsteht. Danach wird das elektrostatische latente Bild mi,t dem dem Blaufilter zugeordneten Gelbtöner entwickelt. Djis solcherart entwickelte Bild wird elektrostatisch bei der Position 25 auf die Filztrommel übertragen, die sich in Synchronismus mit dem lichtempfindlichen Blatt A dreht. Sodann wird letzteres durch die Reinigungseinrichtung 28 gereinigt. Als nächstes wird das Grünfilter benutzt und die vorstehend beschriebenen Schitte wiederholen sich in gleicher Weise, ausgenommen daß nunmehr der Magenta—Töner mit der dem Grünfilter entsprechenden Farbe benutzt wird. Das entwickelte Bild wird auf die Filztrommel übertragen, die bereits das im vorausgegangenen Zyklus erzeugte Gelbtöner-Bild trägt. Sodann wird die Trommel A wieder bei 28 gereinigt. Schließlich wird das Rotfilter benutzt, und die gleichen Bilderzeugungsschritte werden, wie beschrieben, wiederholt» ausgenommen, daß nunmehr die Entwicklung mit dem Cyan-Töner erfolgt. Das solcherart erzeugte Bild wird dann auf die Filztrommel 26 übertragen, die bereits ein zweifarbiges Tonerbild trägt. Hierdurch entsteht ein Drei färb enbild auf der Filztromael 26. Sodami, wird
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as
das flexible Bildaufzeichnungsblatt 30, ζ. Β. ein Gewebe, das während der Dreifarbenbilderzeugung von der Fllztrossael 26 entfernt gehalten wurde, gegen die Filztrommel 26 mit Hilfe der Andrückrolle 32 gedrückt, die nunmehr unter der Druckkraft der Feder 33 steht, da zu diesem Zeitpunkt der Stößel 31 freigesetzt Ist, Es werden daher die drei Farbtöner in das Bildaufzeichnungsblatt 30 durch die Andrückrolle 32 eingedrückt, so daß die Tönerpartikel tiefer in das AufzeicbnungäLatt 30 eindringen und sicherer von diesem gehalten werden als in dem Fall, in welchem das Bild auf die übliche Weise von der lichtempfindlichen Platte direkt übertragen würde. In der Fixiereinrichtung 34 wird der vom AufzeichnungsHatt 30 gehaltene Töner erschmolzen und hieran sicher fixiert, wonach dann das Blatt aus der Maschine ausgetragen wird. Die Reinigungseinrichtung 26 wird erst dann betätigt, wenn das Bild vollständig auf das Bildaufzeichnungsblatt 30 von der Filztrommel übertragen worden ist, um letztere zu reinigen. Es ist vorzuziehen, daß der ganze Belichtungsteil und die Übertragungsteile 25 und 29 in der gleichen Ebene angeordnet werden, so daß Schwingungen, die durch den Stoß der Andrückrolle 32 auf die Trommel 26 durch die plötzliche Freigabe des Stößels 31 verursacht ■werden, daran gehindert sind, sich schädlich auf die Erzeugung des elektrostatischen latenten Bildes während der Belichtung auszuwirken. Auch in dem Fall, in wel-
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chem das lichtempfindliche Blatt A der Strahlung einmal pro Halbzyklus der Trommel 13 unterworfen ist, verursacht die Betätigung des Stößels 31 keine Farbversetzungen beim Drucken.
Entsprechend dem Elektro-Farbphotographieprozeß kann jedes Farbbild einmal auf die Filztrommel übertragen werden, die sich in genauem Synchronismus mit der lichtempfindlichen Trommel dreht, so daß eine genaue Ausrichtung erhalten wird. Danach wird das Farbbild in einem Schritt auf das Bildaufzeichnungblatt von der Filztrommel übertragen, so daß keine Farbversetzungen auftreten können. Deshalb eignen sich das Verfahren sowie die Vorrichtung nach der Erfindung am besten für Mehrfarbendruck. Da des weiteren das sichtbare Bild in das Bildauf zeichnungsblätt durch die Andrückrolle eingedrückt wird, so daß also das Gewebe bedruckt wird, wird dieses in der Farbbeständigkeit gegenüber Waschen ausreichend gesichert. Außerdem kann die fotoleitende Schicht 2 auf der lichtempfindlichen Blatttrommel davor geschützt werden, durch eine Berührung mit der festen Filztrommel 26 beschädigt zu werden, weil die lichtempfindliche Blatttrommel im allgemeinen eine Isolierschicht-Oberfläche aus einem beständigen Kunstharz, z. B. Polyester, trägt.
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Claims (17)

  1. Pat entansprüche
    Elektrophotographieverfahren, gekennzeichnet durch Erzeugen eines elektrostatischen latenten Bildes in einer ptiotoleitenden Schicht eines lichtempfindlichen Blattes, das eine Unterlage, die photoleitende Schicht und eine Isolierschicht aufweist, durch Projizieren des Bildes eines Originals durch ein Farbfilter hindurch,
    Entwickeln des elektrostatischen latenten Bildes durch einen Farbentwickler mit einer Farbe, die der des Farbfilters entspricht,
    durch Übertragen des entwickelten Bildes auf einen zwischengeschalteten Filz, der in Berührung mit dem lichtempfindlichen Blatt gebracht wird, zumindest einmaliges Wiederholen der drei vorstehenden Verfahrensschritte unter Verwendung verschiedener Farbfilter und verschiedener Farbentwickler, deren Farben jeweils den verschiedenen Farbfiltern entsprechen und
    Übertragen des durch die vier vorstehenden Verfahrens schritte erzeugten Bildes auf ein flexibles Blatt durch Drücken desselben gegen den zwischengeschalteten Filz.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrostatische latente Bild auf dem lichtempfindlichen Blatt erzeugt wir»d durch
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    Vorauf laden des lichtempfindlichen Blattes, um eine elektrostatische Ladung auf die Oberfläche der Isolierschicht aufzubringen, und Projizieren des Bildes eines Originals durch ein Farbfilter hindurch auf die photoleitende Schicht, während gleichzeitig eine elektrostatische Ladung mit entgegengesetzten Vorzeichen gegenüber dem der Voraufladung auf die Oberfläche der Isolierschicht aufgebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrostatische latente Bild auf dem lichtempfindlichen Blatt erzeugt wird durch Vorauf laden des lichtempfindlichen Blattes, um eine elektrostatische Ladung auf die Oberfläche der Isolierschicht aufzubringen,
    Projizieren des Bildes eines Originals durch ein Farbfilter hindiash : auf die photoleitende Schicht, während gleichzeitig eine elektrostatische Aufladung mit entgegengesetztem Vorzeichen gegenüber dem der Voraufladung auf die Oberfläche der Isolierschicht aufgebracht wird, und
    Bestrahlen der ganzen Oberfläche der piotoleitenden Schicht mit einer Strahlung, gegenüber der die photoleitende Schicht empfindlich ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrostatische latente Bild auf dem lieht-
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    empfindlichen Blatt erzeugt wird durch Voraufladen des lichtempfindlichen Blattes, um eine elektrostatische Ladung auf die Oberfläche der Isolierschicht aufzubringen, und
    Projizieren des Bildes eines Originals durch ein Farb-filter hindurch auf die photoleitende Schicht, während gleichzeitig die Oberfläche der Isolierschicht bei einer Wechselstromcoronaentladung ausgesetzt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrostatische latente Bild auf dem lichtempfindlichen Blatt erzeugt wird durch Voraufladen des lichtempfindlichen Blattes, um eine elektrostatische Ladung auf die Oberfläche der Isolierschicht aufzubringen,
    Projizieren des Bildes eines Originals durch ein Farbfilter hindurch auf die photoleitende Schicht, während gleichzeitig die Oberfläche der Isolierschicht einer Wechselstromcoronaentladung ausgesetzt wird, und
    Bestrahlen der ganzen Oberfläche der photoleitenden Schicht, während gleichzeitig die Oberfläche der Isolierschicht einer Wechselstromcoronaentladung ausgesetzt wird, und
    Bestrahlen der ganzen Oberfläche der photoleitenden Schicht mit einer Strahlung, gegenüber der die photoleitende Schicht empfindlich ist.
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  6. 6. Verfahren nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß als die Farbentwickler Farb-Trockenentwickler verwendet werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als die Farbentwickler Naß-Farbentwickler verwendet werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, daß das übertragene Bild auf dem flexiblen Blatt fixiert wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem zwischengeschalteten Filz gearbeitet wird, der mit einem Isoliermaterial-Film beschichtet ist.
  10. 10. Verfahren nach einem der Angrüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem zwischengeschalteten Filz gearbeitet wird, der unit einem Film aus halbleitendem Material beschichtet ist.
  11. 11. Elektrophotogrgäiische Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorauflade-Einrichtung zum Aufbringen der elektrostatischen
    Ladung auf ein lichtempfindliches Blatt,das aus einer Unterlage, einer photoleitenden Schicht und einer Isolierschicht aufgebaut ist,
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    eine Einrichtung zum Projizieren das Lichtbild eines Originals durch ein Farbfilter hindurch auf das lichtempfindliche Blatt, während gleichzeitig eine sekundäre Spannung an die Oberfläche der Isolierschicht angelegt wird, um ein elektrostatisches latentes Bild hierauf zu erzeugen, eine Entwicklungseinrichtung zur Entwicklung des elektrostatischen latenten Bildes mit einem Entwickler, dessen Farbe der des Farbfilters entspricht, durch zwischengeschaltete Filzmittel, auf welche das entwickelte Bild vom lichtempfindlichen Blatt übertragen wird, und eine Einrichtung zum erneuten Übertragen des entwickelten Bildes auf ein flexibles Blatt von den zwischengeschalteten Filzmitteln.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit mehr als zwei Farbfiltern sowie mit einer Entwicklungseinrichtung versehen ist, die die durch die Farbfilter hindiich erzeugten elektrostatischen latenten Bilder mit Entwicklern entwickelt, deren Farben jeweils denen der Farbfilter entsprechen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erneute Übertragung durch eine Einrichtung erfolgt, mit welcher eine Andrückrolle gegen die zwischengeschalteten Filzmittel gedrückt wird, wobei die Andrückrolle mit einem sie betätigenden Stößel
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    verbunden ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Einrichtung zum Bestrahlen der ganzen Oberfläche des lichtempfindlichen Blattes versehen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit mehr als zwei Farbfiltern sowie mit einer Entwicklungseinrichtung versehen ist, die die durch die Farbfilter hindurch erzeugten elektrostatischen latenten Bilder mit Entwicklern entwickelt, deren Farben jeweils denen der Farbfilter entsprechen.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die erneute Übertragung durch eine Einrichtung erfolgt, mit welcher eine Andrückrolle gegen die zwischengeschalteten Filzmltte^edrückt wird, wobei die Andrückrolle mit einem sie betätigenden Stößel verbunden ist,
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Teil des lichtempfindlichen Blattes, an welchem die Belichtung erfolgt, ferner der Teil, an welchem das entwickelte Bild von dem lichtempfindlichen Blatt auf die Filzmitte übertragen wird, und der Teil, an welchem das entwickelte Bild
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    von den Filzmitteln auf das flexible Blatt mit Hilfe der Andrückrolle übertragen wird, in der gleichen Ebene befinden.
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