DE1929390A1 - Herbizide Zusammensetzungen - Google Patents

Herbizide Zusammensetzungen

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DE1929390A1
DE1929390A1 DE19691929390 DE1929390A DE1929390A1 DE 1929390 A1 DE1929390 A1 DE 1929390A1 DE 19691929390 DE19691929390 DE 19691929390 DE 1929390 A DE1929390 A DE 1929390A DE 1929390 A1 DE1929390 A1 DE 1929390A1
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Carl Bordenca
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C323/00Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups
    • C07C323/23Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups containing thio groups and nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups, bound to the same carbon skeleton
    • C07C323/24Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups containing thio groups and nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups, bound to the same carbon skeleton having the sulfur atoms of the thio groups bound to acyclic carbon atoms of the carbon skeleton
    • C07C323/25Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups containing thio groups and nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups, bound to the same carbon skeleton having the sulfur atoms of the thio groups bound to acyclic carbon atoms of the carbon skeleton the carbon skeleton being acyclic and saturated

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Description

17 322
SGM Corporation$ New York, H.Y0/USA
Herbizide Zusammensetzungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Klasse von selektiven herbizielen Zusammensetzungen« Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren zur selektiven Beeinflussung des Wachstums von gewissen Unkrautpflanzen, ohne daß das Wachstum von wertvollen Nutzpflanzen wesentlich beeinträchtigt wird*
Dia Erfindung ist insofern von Vorteil, als sie es ermöglicht» das Wachstum.von Male , Hafer, Sojabohnen, Weizen und dergl» auf den Feldern frei oder im wesentlichen frei von den üblichen Unkrautpflanzen zu halten„
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2
Der Ausdruck "herbizide Zusammensetzung" wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf eins neue Klasse von Verbindungent die eine spezielle herbizide Aktivität gegen gewisse in der Folge angegebenen Unkrautpflanzen besitzen, ohne daß sie dabei das Wachstun von wertvollen Nutzpflanzen wesentlich beeinträchtigen»
Die Ausdrück· "Vorlaufherbizid" oder h«rbiciäbusamiaenset*ung", wie sie hler verwendet werden, beziehen sich auf Verbindungen und Zusammensetzungen, die wenn sie in Böden eingebracht werden,, die Unkraut pflanzensamen enthalten und in denen Nutzpflanzensamen gssät worden sind, die aber noch nicht zum Vorschein gekommen sind, selektiv die Keimung und/oder das Wachstum einer großen Reihe von Unkrautpflanzen verhindern oder beeinträchtigen, ohne daß sie das Wachstum der Nutzpflanzen wesentlich beeinträchtigen,
Die Ausdrücke Tfcehlaufherbizid" oder "Sacnlaufherbicidzusaoaensetzung", wie sie hier verwendet werden, beziehen eich auf Zusammensetzungen, die, wenn sie auf Felder cufgebracht werden, die wachsende Nutzpflanzen und Unkrautpflanzen enthalten» selektiv eine große Reihe von unerwünschten Unkrautpflanzen töten oder beträchtlich schädigen, ohne daß sie das Wachstue der Nutspflanzen wesentlich beeinträchtigen.
Gemäß der Erfindung wird also ein· herbizide Zusatc- -mensetzung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine der folgenden Verbindungen enthält:
SAD ORiQlNAL
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(a-) <äineni;ö.-I&^^^
worin Alk eine gioradK^tfirge öder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 4 bis 16 Kohlenstoffatom men bedeutet f U ein^nie^arige Älkylengruppe be· deute t und R' und ~U tV gfe iehe'' bder unterεchieäliche niearige A/lKy^g^fp^e^ bedeuten; oder
(b)ein stabiles Salz-defi&ellien/ -■-'■-
'Zusammensetzungen 5 die in den oben definierteη Bereich fallen, können eine selektive herbizide -Vorlauf-.--" und/oder Nachlaufaktivität besitzen, cLn* daß einige der Verbindungen selektive Vorlaufherbizide sindf während andere selektive Kachlaufherbiziös sind
.Die. herbizide Aktivität der, Verbindungen, die in den Bereich der Erfindung fallen? i^t unerwartet$ da ähnliche Verbindungen starke ,alilgemeine, und nicht selejcti ve phytotpxische Vorlaufeigenschai'ten unci andere ähnliche Verbindungen überhaupt keice. herbizide Aktivität, besitzen. Gewisse Verbindungen ,.,die. in den oben (äfinierten Bereich fallen, sind selektive .Vorlaufherbizide und gewisse andere erfindungsgemäße Verbindungen sind selek-.tiye .-Nachlauf h "
In de? Verbindungen de.r obigen Foriael ist Alk eine geradkettige oder verzweigtketti.ge /Jkylgrupps nit M bis
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16 Kohlenstoffatomenο Wenn diese Alkylgruppe weniger als 4 oder mehr als 16 Kohlenstoffatome aufweist, dann verlieren die Verbindungen manchmal ihre herbizide Wirksamkeit oder ihre herbizide Selektivität gegen Unkrautpflanzen. Beispiele für Alk sind: η-Butyl, tert~Butyls eec~Bu~ tyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Oetyls Nonyl, Deeyl, Undecyl und Dodecyl sowie deren verzweigte Isomere „ Es wurde gefunden t daß Verbindungen, bei denen Alk n~Oetyl, 3»7-Di~ niethyloetyl (beispielsweise ein verzweigtes Decyl) oder ^eyS-Trimethylnonyl (beispielsweise ein verzweigtes Dodecylisomer) darstellt, besonders vorteilhaft sind, wie dies weiter unten beschrieben wird„
Weiterhin ist in den Verbindungen der obigen Formel R eine niedrige Alkylengruppe und vorzugsweise Äthylen, Propylen oder Butylen, und zwar aus wirtschaftlichen Gründen. R' und R" sind gleiche oder unterschiedliche niedrige Alkylgruppen und vorzugsweise gleiche niedrige Alkylgruppen s und zwar wegen der Schwierigkeit der Herstellung von Verbindungen, in denen Rs und R" ungleich sind«, R· und R" sind vorzugsweise gleiche niedrige Alkylgruppen und insbesondere Methyl} Äthyl, Propyl oder Butyl, und zwar wegen der leichten Verfügbarkeit dieser Alkylsubstituenten.
Die Verbindungen der obigen Formel besitzen eine beschränkte Wasserlöslichkeit, sie sind aber in herkömmlichen Lösungsmitteln löslichs die gewöhnlich in der landwirtschaftlichen Schädlingsbekämpfung verwendet werden. Jedoch können die obigen Verbindungen ohne beträchtliche Veränderung ihrer herbiziden Aktivität wasserlöslich gemacht werden j indem sie in stabile S^lze umgewandelt,wer»
-5-8AD ORIGINAL
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GAS
den, und zwar durch eine Behandlung mit einer geeigneten Säure, wie ζ„Β. Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure und Phosphorsäure, um die entsprechenden Hydro~ chlorid-, Hydrobromid-, sauren Sulfat- oder sauren Phosphat·= salze herzustellenο Solche Salze sind in Wasser sehr gut löslich„ Die Verbindungen, wie auch ihre Salze können in Form von wässrigen Lösungen entweder alleina oder gemeinsam mit einem Träger, wie sie weiter unten definiert sind, oder mit einem wasserlöslichen Dünger auf den Boden und/ oder die Pflanzen aufgebracht werdeno
Die bevorzugten Salze sind die Hydrohalogenidsalze, wie z.B0 das Hydrochlorid oder Hydrobromid, da gefunden wurde, daß sie gegen die üblichen Unkrautpflanzen besonders wirksam sind, Beispiele von speziellen Verbindungen, die in den Bereich der erfindungsgemäßen selektiven Herbiaide falle«9 sind:
£-Dime thy laminoäthyl-n-octyl-'thioäther,
β -Diäthylaniinoäthyl-5 $7~diuie thy i-crrbyl -thioether, ' fi -Dipropylaminoätiiy I - n-octyl-thioäther, β -Dipropylarainoäthyl-3 r7«öVmsthry l-octyl-'thioäther, 0 ^Dipropylaminoäthyl-^yös.e-triraethyl-nonyl-thioäther 0 -Dibutylamiiioäthjl- n-oetyl~fchioäth©r, Q 'Dibutylaminoäfahyi- 3,7-äicethy1-octyl^thioäther, ft · Dibutylaminoäthyl-4,6 S8"triraethyl -nony 1-thioäther, B lüäthylaroinopropyl-n-octyl-thioäther, β -üi&thy lao£nopa?opyl-3?7-öimethyl-octyl-thioäther, B ~Diäthy!amiflopropyl-4-s6 58-trimethy l~nonyl~thioäther #-Diäthylami.nobutyl--n~ oetyl-thioäther j,
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BAD ORIGINAL
^Diäthylaminobutyl-3, 7^dimethyl~Qctyl~thioäthsr, ,g-Diäthylaminobutyl^ ,öyS-triffiethyl-nonyl-thioäther, β-Dipropylatninopropyl-n-octyl-fchioäther, β~Dipropylaminopropyl~3,7"
Weitere vorteilhafte spezielle Verbindungen sind die entsprechenden Hydrohalogenid-, Hydrogensulfat-Hydrogenphosphatsalze der obigen Verbindungen.,
Die obigen Verbindungen umfassen ^--Dialkylaminoalkyl-octyl-thioäther, /&~Dialkylaminoalkyldecyl~thioäther und #»Dialkylaminoalkyldodeeyl~thioäther, wobei die vorteilhafteren Üetylgruppen der Thioäther unverzweigfcs ge-- , radkettige Gruppen oder Radikale sind^ Di© vorteilhafteren Decylthioäther enthalten verzweigte Decylgruppan oder Radikale (beispielsweise die 3t7-iDimsthyl~-octyl--thioäther),
Die vorteilhafteren Dodecylthioäthsr enthalten verzweigt Dodecylgruppen oder Radikale=
V/ie aus den Beispielen hörvorgeht; sind die OctyX«
und Deeylthioäther selektive Vorlauf» uria Hachlauxhsrbizid« und wenn sie in Vorlauf art verwendet werden, dann. sriaubaj) sie ein praktisch ungehemmtes Wachstum von Baumwolle, Mais, Sojabohnen und Weizen, während sie Fingsrgraa,. Raigras, Hühnsrhirsss Gänsefuß und Buchvrsizen töten oder stark schädigen; wenn sie auf den Boden in einsr Menge zwischen ungefähr 8,9 und ungefähr 11,2 kg/ha aufgebz-ach'G werden» Wenn sie in Kachlaufart verwendet v/erdens d,h* auf Feldern, in denen wertvolle Nutzpflanaen{ v/ie ü.B,
t Hafer, Sojabohnen, Baumwolle und Buchweizen waohaerK dann töten oder schädigen diese Herbizids Senf, gelben Fuchsschwanzf Huhnerhir-se, Pingergras und Trichterwind©,
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BAD ORlGiNAt
ohne dab sie das Wachstum der oben erwähnten Nutzpflanzen wesentlich beeinträchtigen oder gar verhindern«
Obwohl Dodecylthioäther eine beschränkte Vorlaufherbizidaktivität aufweisen, vernichten sie oder beeinträchtigen sie andererseits Unkrautpflanzen, wie ζ.B0 Senf j gelber Fuchsschwanz, Hühnerhirse, Fingergras und Trichterwinde, wenn sie in nachlaufart auf Felder mit Nutzpflanzen aufgebracht werden, in denen diese Unkräuter wachsen, ohne daß sie das Wachstum von Mais, Hafer, Sojabohnen oder Baumwolle wesentlich beeinflussen ο
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können gemeinsam mit einem Träger verwendet oder in einen solchen eingearbeitet und verwendet werden. Ein solcher Träger kann ein inerter Träger oder ein Verdünnungsmittel oder eine andere Art von Bodenbehandlungsmitteln sein, wie Z0B0 ein handelsüblicher Dünger«,
Die inerten Verdünnungsmittel oder Träger umfassen eine große Reihe von organischen und anorganischen Flüssigkeiten, Feststoffen oder halbfesten Trägern oder Trägeransätzen , die üblicherweise in Herbiziden Ansätzen verwendet werden. Beispiele für flüssige organische Träger sind flüssige aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie zoBa Pentant Hexan, Heptan, Konan? Decan und deren Analoge, wie auch flüssige aromatische Kohlenwasserstoffe, wie z„B Xylole, Andere flüssige Kohlenwasserstoffe sind Z0Br Öle, die durch Destillation von Kohle und/oder durch Destillation der verschiedensten Arten von Erdölprodukten erhalten werden-
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BADORiGiNAL
Erdöle sind besonders erwünscht« Beispiele hierfür sind Kerosinöle, das sind Öle, die sich aus Kohlenwasserstoffgemischen mit niedrigem Molekulargewicht zusammensetzen (beispielsweise 10 bis 16 Kohlenstoffatome), die durch fraktionierte Destillation zwischen 182°C und 2660C erhalten werden und die gewöhnlich einen Flammpunkt zwieehen 65°G und 85°G besitzen* Andere Brdöle sind 'diejenigen, die in der Technik gewöhnlich als landv/irtschäftliche Spritzöle verwendet werden und sie sind leichte oder mittlere Öle, die aus den mittleren Fraktionen der Destillation von Erdöl bestehen und die gewöhnlich eine Viskosität im Bereich von 40 bis 85 sek Saybolt bei 38°C aufweisen und die nur leicht flüchtig sind. Diese Öle werden gewöhnlich raffiniert und enthalten nur kleinste Mengen ungesättigte Verbindungen, wie dies durch Standardsulfonierungstests gemessen wird. Der übliche Sulfonierungsbereich von solchen Ölen liegt zwischen 90 und 94· % unsulfonierbarer Rückstand, Solche Öle, die oftmals als Paraffinöle bezeichnet werden, sind vorteilhaft, da sie mit WasseiT&mulgiert und in kontrollierten Konzentrationen in Sprays verwendet werden können» Tallöle, die durch Sulfataufschluß von Holzpulpe erhalten werden, können ebenfalls vei*wendfct werden „
Zusätzlich zu den oben erwähnten flüssigen Kohlenwasserstoffen kann der Träger gewöhnlich ein herköramli.-
ches Emulgiermittel enthalten, wie z.B* ein /Lthylenoxydkondensat eines Alkylphenols oder ein anionisches oberflächenaktives Mittely wie z.B. ein Alkalimetallsalz einer AlkylbenaolBUironsäure- Solche Emulgatoren werden zugesetzt und verwendets damit die Zusammensetzungen für die Endanwendung mit Wasser verdünnt werden können« Wenn
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BAD ORIGINAL
Paraffinöle verwendet werden, dann wird üblicherweise ein Emulgator in das Gemisch eingearbeitet (beispielsweise Äther, Paraffinöl und Emulgator) und wird kurz vor dsr endgültigen Anwendung mit Wasser verdünnte
Wenn beispielsweise gewisse weiter unten definierte wasserunlösliche Verbindungen, die in den Bereich der Erfindung fallen, in einem Paraffinöl aufgelöst werden, welches einen Emulgator enthält, und wenn solche Zusammenset«· zungen mit Wasser zur Herstellung einer Öl-in-Wasser-Emulsion verdünnt werden, dann verhindern die resultierenden Emulsionen j wenn sie vor dem Erscheinen der Sämlinge atoraisiert und auf Böden gespritzt werden, die Nutzpflanzen« samen und unerwünschte Unkrautsamen enthalten, das normale Erscheinen von unerwünschten Unkräutern ohne eine Schädigung oder Verhindeiungdes normalen Erscheinens der Rutzpflanzen aus dem Boden nach der Jieimung-, Andererseits werden gewisse andere weiter unten definierte wasserunlösliche Verbindungen, die in den Bereich dsr Erfindung fallen9 in ähnlicher Weise aufgelöst, emulgiert und auf Felder gespritzt, dia wachsende Nutzpflanzen und Unkräuter enthaltene Die Unkräuter werden getötet odar geschädigt, wobei keine wesentlichen abträglichen Einflüsse auf dan wachsenden Nutaoflanaen auftreten ο
Andere vorteilhafte organische Träger sind zoB. flüssig© Terpenkohlenwasserstoffe und Alkohole, wie ζ„Bo Q'.-Pinenj Dipenten? ^erpineol und dergleichen» Noch" weitere andfcre flüssige Träger sind organische Lösungsmittel, wie z-B,. aliphatische und aromatische Alkohole, Aldehyde und Ketone,, Geeignete aliphatische Alkohole sind z„B·«, die Glykole, wie z„B« Äthylen- und Propylenglykol, und die Pinacole,
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8AD ORIGINAL
wie z.B. die Alkohole dar Formel G6H12(OH)2, Geeignete Polyhydroxyalkohole sind Glycerin, Sorbit, £xythrl$, Arabit und dergleichen. Geeignete cyclische Alkohole sind ZoBo Cyclopentsmyl- und, Cyclohexanylalkohole.
Aromatische und alipnatische Ester, Aldehyde und Ketone werden oftmals gemeinsam mit den oben erwähnten * Alkoholen verwendst. Noch weitere verwendbare flüssige Träger sind die höher siedenden Erdölprodukte- wie z„Be Mineralöl und höher molekulare Alkohole, wie z.B„ Cerylalkohol (sie werden manchmal als "flüssige Wachse") bezeichnet O
Feste !Träger, die in den'erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendet werden können, sind zcB, feinzerteilte organische und anorganische feste Materialien, Beispiels für feinzerteilte fests anorganische Träger sind die siliziumhaltigen Materialien, wie 7,αΈ>, Tons, beispielsweise Bentonite Attapulgit, Füller 'sehe &rdes Diatoaeenerde -, Kaolin, Glimmer j Talkum und feinzsrteilcer Quarz-, wie auch synthetisch hergestellte siliziumhaltige Materialien; wie Z0Bo ausgefällte und staubförsnige Siliziumdioxjde und aromatierta Siliziumdioxydgele (silica aroniated gels).
Andere Beispiele für feinzsrteilte feste anorgariische Träger sind handelsübliche Dünger t wie z.B» inarte Dünger; die Kalium» Phosphor und Stickstoff enthalten, die sowohl wasserlöslich als auch wasserunlöslich ssin können: geeignete Beispiele derselben sind in "Encyclopedia of Chemical Technology" von Krik-Othmer\ Band 9, Seiteο 25-1^7S herausgegeben durch Intarseience Publishers s New York, Ine, Januar 1966, beschrieben!
BAD ORtGtNAL 009808/1749
Beispiele für feinzerteilte feste organische Materialien sind Stärke, Mehl, Zucker, pulverisiertes Holzmehl j Kasein, Gelatine und dergleichen„ Beispiele für halbfeste organische Träger sind Vaseline, Lanolin und dergleichen, sowie Gemische derselben mit irgendeinem der oben angegebenen festen und flüssigen Träger und, sofern gewünscht 5 Emulgatoren< >--
Zusammensetzungen $ die in Kombination die erfindu.ngsgemäße η .Verbindungen und die oben beschriebenen Verdünnungsmittel enthalten, können als solche verwendet werden, oder sie können mit geeigneten Flüssigkeiten verdünnt werden oder sie können in flüssiger oder Staub" form auf den Boden aufgebracht und durch herkömmliche landwirtschaftliche Kultivierungstechniken mit dem Boden gemischt werden«
Gemäß der Erfindung wird auch ein Verfahren zur selektiven Beeinflussung eines unerwünschten Pflanzenwuchs vorgeschlagen, welches dadurch ausgeführt wird, daß man in der Gegend, in der eine Nutzpflanze wachsen soll, eine bestimmte Menge einer Verbindung, die in den Bereich der oben beschriebenen Formel fällt, aufbringts wobei die Menge für eine beträchtliche Hemmung des Wachstums von Unkräutern ausreicht, ohne daß das Wachstum von Nutspflanzen verhindert wird, und' die Menge nicht wesentlich über 11f2 kg/ha hinausgeht,
Die Menge der erfindungsgemäßen herbiziden Verbindung, die auf die betreffende Gegend aufgebracht wird; vorzugsweise ein Boden (obwohl manchmal auch Sand in der Gegend vorhanden sein kann)s ändert sich beträchtlich in
08/17.4.9
SAD ORIGINAL
Abhängigkeit von der jeweiligen Nutzpflanze, der Art der vorliegenden Unkrautpflanzen und auch davon, ob das Material in Vorlaufart oder in Nachlaufart verwendet werden solle
Xn allgemeinen liegt die Menge nicht beträchtlich oberhalb 11,2 kg/ha herbizide Verbindung., Wenn mehr als 11,2 kg herbizide Verbindung/Hektar verwendet werden, dann können gewisse Nutzpflanzen ebenfalls geschädigt werden. Wenn weniger als ungefähr 2,8 kg/ha-Boden herbizide Verbindung aufgebracht werden, dann können gewisse Unkrautpflanzen nicht getötet oder ausreichend geschädigt werden, wodurch die Wirksamkeit der Behandlung verringert wird«
Wenn die Verbindungen in Vorlaufart verwendet werden, dann ist es günstig, ungefähr 8,9 bis 11,2 kg/ha Boden zu verwenden. Wenn andererseits die Verbindungen in Nachlaufart verwendet werden, dann bewirken gewöhnlich ungefähr 2S8 bis ungefähr 5,6 kg/ha-Boden eine Tötung oder Hemmung des Wachstums der üblichen Unkrautpflanzen ohne Schädigung der Nutzpflanzen,
Obwohl im Falle von gewissen Pflanzen, wie Mais, bis zu 11,2 Kg/ha-Boden von der erfindungsgemäßen Verbindung aufgebracht werden können, ohne daß die Pflanzen in abträglicher Weise beeinflußt werden, können andere Pflanzen, v/ie z„Be Sojabohnen und Baumwolle, obwohl sie zwar nicht getötet werden, ein gehemmtes Wachstum zeigenc
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert .5?ei.le und Prozentangaben sind in Gewicht
«=■13—
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~ 13 -
ausgedrückt j sofern nichts anderes angegeben istο
Beispiel Λ
0-Diäthylaminoäthyl-n-oetyl-thioäther und sein llydrochloridsalz wurden auf selektive Vorlaufherbizidaktivität geprüft, wobei das folgende landwirtschaftliche Standardprüfverfahren für Vorlaufherbizide verwendet wurde„
Fünf Gruppen von sieben verschiedenen einzelnen Kunststoffbehältern von 76,2 mm χ ?6,2 mm, die mit Standardkomposterda gefüllt waren, die einen pH von 6,3 bis 6,5 und einen Gehalt an organischem Stoff von 4,2 % aufwies, und in denen sich Samen von Baumwolle, Mais, Sojabohnen, Weizen, Pingergras, Raigras und Gänsefuß be«» fanden, wurden gewässert und 24 st aufbewahrt. Hierauf wurde eins -Acetonlösung, die 0,5 Gew„-# ^«-Diäthylaminoäthyl~n-.octyl-thioäther enthielt, hergestellt„ Es wurde auch eine 0,5 #~ige wässrige Lö3ung von ^-JDiäthylaraino«- äthy 1-n-oxty 1 »thioäthör-hydrochlorid hergestellt<,
Die Er/de der ersten Gruppe von sieben Behältern wurde mit Ü?5 nil* Acatonthioätherlösung bespritzt, um eins Henge von Thioäther entsprechend einer Aufbringung von 4,48 kg Thioäth@r/ha· Boden zu schaffend
lter Boden eines jeden der zweiten Gruppe von sieben Behältern wurde mit 1 »0 ml der #~Biathylaminoäthyl--n~oetyl thioäther-Acetonlöaung bespritzt, um eine Menge Äther entsprechend einer Aufbringung von 8,96 kg Thioäther/ha~Boden zu Schäften, Der Boden eines jeden Behälters der dritten Gruppe von sieben Behältern würde ifiit Ö85 ml der wässrige«
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BAD ORIGINAL
Lösung von ,^-Diäthylarainoäthyl-n-ostyl-thioäthar -hydrochlorid bespritzt, um eine Menge Thioätherhydroehlorid entsprechend einer Aufbringung von 4,48 kg/ha Boden zu schaffen«
Der Boden eines jedsn der viertenGruppe von sisben Behältern wurde mit 1,0 ml der wässrigen Lösung von ^"Diäthylaminoäthyl-a-actv^tM^ther-hydrochlorid bespritzt, um eine ThioäThe^menge entsprechend slnar Aufbringung von 8,96 kg/ha Boden zu schaffen,.
Die fünfte Gruppe von Behältern,dieηte als Vergleich, sie wurden gewässert und erhielten keinerlei Behandlung,
Alle Behältergruppen wurden dana in ein Gewächshaus eingebracht, und täglich 28 Tage lang nach der Vorlauf behandlung beobachtete In der ersten und der zweiten Gruppe von Behältern (das sind diejenigen Behälter, die 4j48 bzw* 8P96 kg Thioäthar/ha erhielten) waren das Finger gras, das Raigras und der Gänsefuß beträchtlich geschädigt und ein größerer !Psil dsr Pflanzen war abgestorben; wobei der Rest auf weniger als 1/3 der normalen Größe wuchsa Das Wachstum dar BauawoH-j Ma.iB~, Sojabohnen- unä Weizenpflanzen war im wesentlichen unbeeinflußt-, Wenn sie mit den entsprechenden Pflanzen in Behältern der fünften odsr unbshandelten Vergleichsgruppe verglichen wurden, dann waren zwischen -."cn Pflanzen keine Unterschiede zu sehen.
In der dritten und vierten Gruppe von Behältern (das sind diejenigen, die eine Behandlung entsprechend von 4#8 «zw., 8j,96 kg/ha mit der wässrigen Lösung von Tbioätherhydrochlorid erhielten) waren die Unkrautpflanzen
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192939Q
(beispielsweise Fingergras, Raigras und Gänsefuß) im wesentlichen in» gleichen Ausmaß wie bei den ersten und zweiten Gruppen abgetötet oder geschädigt, wogegen die Baumwoll-, Ma&~, Sojabohnen- und Weizenpflanzen im wesentlichen unbeeinflußt bliebenβ Die unbehandelten Verpflanzen
gleiche/(beispielsweise dieBehälter, die Baumwoll-, Mais-Sojabohnen- und Weizenpflanzen enthielten) waren .genauso wie die Pflanzen in den ersten vier Gruppen„ Die unbehandelten Vergleichsbehälter mit Unkrautpfian- . zen (beispielsweise diejenigen, die Fingergras, Raigras und Gänsefuß enthielten) waren normal und waren am Ende des Versuchs auf die dreifache Höhe der überlebenden Unkrautpflanzen gewachs»eno
Belapiel_2
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, mit dem Unterschied, daß ö-Diäthylaminoäthyl~5f7-dimethyloctyl-thioäther und das entsprechende Hydrochloridealz anstelle des n-Octylthioäthers und des Hydrochloride von Beispiel 1 verwendet wurden» Die erhaltenen kesultate waren mit denjenigen von Beispiel 1- im wesentlichen identischr
Es ist ereichfü$i,daß dieVerbindungen zwar selektiv gewisse Pflanzen, wie z.Ec Fingergras und Raigras, töten, daß sie aber Weisenpflanzen, die ebenfalls in die Klasse der Graspflanzen fallen-, nicht beeinflussen,.
Beispiel JS
$-Diäthylaminoäthyl-n--octyl"thioäther und sein Hyclrochlcridsalz wurden auf selektive -Hachlaufherbizid-
8AD OfMGINAL
aktivität geprüft, wobei das folgende landewirtschaftliche Standardprüfverfahren für Nachlaufherbizide verwendet wurde.
Vier Gruppen von neuen getrennten einzelnen und einmal zu verwendenden Behälter von 101,6 mm χ 101,6 mm wurden mit Standarderde gefüllt, und die Behälter einer jeden Grruppe wurden entsprechend dem Wachs tuniss enema besät, nämlich neu gepflanster Mais, Hafer, Sojabohnen, Baumwolle» Buchweizen, Senf, Fingergras und Trichterwinde. Nachdem die Nutzpflansen (beispielsweise Mais, Hafer, Klee, Sojabohnen» Baumwolle und Buchweizen) und die Unkrautpflanzen (beispielsweise Senf, gelber Fuchsschwanz, Hühnerhirse, Fingergrad und Trichterwinde) ein Wachstum entwickelt hatten, daa durch den ersten echten Blattaustand gekennzeich-' net ist, wurden sie in Tragetröge eingebracht und behandelt. Eine Acetonlösung, die 0,6 3ew.-$ -Äthylaminoäthyln-octyl-thioäther enthielt, und eine wässrige Lösung, die 0,6 Gew.-i» des entsprechenden Ätherhydrochlorids enthielt, wurden hergestellt.
Ein jeder der ersten Gruppe
von neuen Behältern wurde mit 2f0 ml Ac8tonl8sung bespritit, um eine Thioätheraufbringung entsprechend 11,2 kg/ha Boden zu sehaufen.
Ein «jeder der zweiten Gruppe von 9 Behältern wurde auf der Oberfläche 0h33 Bodens mit 1,0 ml Acetonlösung bespritzt, um eine Thioätheraufbringung entsprechend 5»6 kg Thioäther/ha Bodsn zu schaffen. Ein jeder der dritten Gruppe von neun Behältern wurde mit 0,5 ml AeetonlÖsung bespritzt, um eine Thioätheraufbringung entsprechend 2,8 kg Thioäther/ha Boden zu schaffen»
BAD ORIGINAL
-17-009808/1749
Die vierte Gruppe diente als Vergleich und erhielt keine Behandlungo
Nach der Behandlung wurden die Pflanzen täglich beobachtet, wobei die letzte Beobachtung 14 Tage nach der Behandlung gemacht wurde„ Diese Beobachtungen umfaßten alle abnormen physiologischen Reaktionen» wie SoBo Stammkrümmung, Blatts tie !krümmung, Epinastj.©, Hyponastis» Retardation, Stimulations Wuriaelentwicklungs, He er öse und verwandte wachs tusnsregulierendeCharakteristi-" ken ο
In dar Gruppe von Behältern, die ^»Diäthylamino-
äthyl~1«octyi-thioätn,er in einer Menge entsprechend 11S2 kg/ha erhielten ■„ waren alle Unkrautpf lanzen- (beispiels-= weise öenf, gelber I?uciisschwanz, Hühnsrhirse, ^ingergras und Trichterwinde) entweder abgetötet oder stark geschah digt, Andererseits war Mais unbeeinflußt und wuchs genauso wie derjenige "der vierten Grupps von Koiitrollpflanzen» Hafaj?«, So^abohBen unä Baumwolle zeigten eine leichte wachstumshemmung.j aber waren anderweitig .nicht ungünstig beeinflußt ο
In der Grujppe von Behältern s böiäeriaa der Äther auf die Pflanzen in einer Menge entsprechend 5$ö und 2Ρ8 kg/ha aufgebracht worden wer, wai'en Senf v Trichterwinde und j?ingergras getötet», wogegen der gelbe Fuchsschwana und die Hühnerhirse beträchtlich geschädigt waren.. Mais- und Haüerpflanaen waren unbeeinflußt,, Sie Sojabohnenpflanzen u?id dio Baumwolle se igten eine leichte Wachstumshemmung Im Vergleich zur Gruppe der vierten Vergleichsgruppe ο Die Resultate dieses Versuchs waren unerwartet, insofern
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als Trichtorwinde bsi der Aufbringung von 5,6 kg und 2S8 kg/ha abgetötet; wurde und Baumwolle und Klee nicht merklich beeinflußt waren.
Beispiel 4·
Das Verfahren von Beispiel J wurde wiederholt, mit dem Unterschied, daß das ^-Diäthylaminoäthyl-n-oety-thioäthex'-hydroohlorid in wässriger Lösung anstelle dss
/^«•Diäthylaminoäthyl-n-octy-thioäthers in Acationlösmig, die in Beispiel 3 verwendet v;urde, zur Verwendung gelangte, Die Resultate waren mit den in Beispiel 3» erhaltenen weitgehend identisch,
Entspx'e-jhend den obigen ·Beispielen *l bis 4- wurden s wenn der /£-Dimethyl- oder #->Dipropylaminoäthyl-n-oel;y~ thioäüher oder deren entspreehendensaurin Phosphat- oder saura Sul&tsalze anstelle der entspreehendan s Ia jenen Beispielen"verwendeten Herbizide zur Verwendung gelangten, im wesentlichen die gleichen Resultate erhalten.. Wenn die entsprechenden ß -Diäthylaminopropyl- oder -aainobutylverbindungen verwende·; werden, dann werden ini wQse die gleichen iierbiziden Resultate erhalten
Beispiel 5
/^-Diinethylaainoäthyl'-^ ,6 ^e-trirnatfey
äther und sein Hydrochlorißsalz wurdea aui* VorlauXbarbi aide aktivität unter Vorwsndung das in Beispiel Ί b-j-sohri·= benen Verfahrens getestet. Die Resultats zeigten. daß so wohl dia iiutzpflanzen als auch clio Unfcrautpfianse«- die mit einer Menga van 4-P48 kg Herbizid/ha bahandalt wurden normal wuchsen« Diejenigen Hutzpflanaen (beispielsweise
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Baumwollef Halsf Sojabohnen und Weizen), die mit einer Menge entsprechend 8,SK* kg Herbizid/ha Boden behandelt worden waren, normal wuchsen, aber die Fingergras-jRai~ gras- und Buchweizenpflanzen zeigten, obowhl sie nicht abgetötet wurden, eine Wachs tumshemmung um ungefähr* die Hälfte der unbehandelten Vergleichsunkrautpflanzenc Die Resultate dieses Versuchs zeigten, daß ^-Dimethy!aminoäthyl^,6,8-triraethyl-nonyl~thioäther und sein Hydrohalogeniäsalz in einer Menge von 8,96 kg Herbizid/ha teilweiße als Vorlaufherbiaide wirksam sind e
/^«-Diäthylaminoä thyl-4,6 ,8- triruethy 1-nonyl-thioäther und sein Hydrochloridspls wurden auf selektive Nachlaufherbiaidaktivität unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel 3 getestet» Die Resultate dieses l'ests zeigten, daß Mais und Hafer-, die nnt dem Herbiaid in einer Meuigs entsprechend 2,24« 5j6 und 11 r2 ltg/ha behandelt wurden-- normal wuchsen,: Sojahohnerjpflanzen, Baumviolle 5 Klee und Buchweizen, die mit einem Material in einax* Menge, entsprechend 5,6 und 11„2 kg/ha behandelt worden waren, zeigten eins leichte Wachstumshemmung» aber diejenigen Pflanzen, die mit dein Herbisid in einer Honge entsprechend 2,8 kg/ha behandelt worden ,waren t zeigte ein im wesentlichen normales Wachstum. Von den Unkrautpflanzen, die mit dem Herbizid behandelt worden waren, -wurden die Genf-, Fingergrasund 1Prichtsrwindepflanzen alle durch das Herbizid bei allen Konzentrationen getötet. Hühnex'hirsepflansen, die mit einer Menge entsprechend .11,2 kg/ha behandelt worden waren= wurden abgetötet £ und Huhnerhirsepflanzen ;. die mit 2;G kg/ha behandelt worden waren, wuchsen nur auf
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ungefähr die Hälfte der Größe der normalen unbehandelten Vergleichshühnerhirsepflanzen„ Die gelben Fuchsschwanzpflanzen wurden zwar bei keiner der Behanälungskonzen~ trationen abgetötet, sie wuchsen aber auf ungefähr 1/2 der Größe der unbehandelten Vergleichspflanzen des gelben jTuchs-schwanzes, wenn sie mit einer Menge von 11,2 kg/ha Herbizid behandelt wurden, und diejenigen Pflanzen, die mit 2?8 und 5*6 kg/ha behandelt warden waren, wuchsen auf ungefähr die Half-te der Größe der unbehandelten Vergleichspflanzen O
Wenn die entsprechenden Hydrobroraidsalze anstelle der Hydrochloridsalze bei dem Verfahren von Beispiel 5 ; verwendet wurden, dann wurden im wesentlichen die gleidhen Resultate erhalten»
Die Resultate der Beispiele 5 un,d 6 zeigen, daß $ -Diethylaminoäthy 1-4,6 ,ö-trimethyl-nonyl-thioäther ,· welcher in V/irklichkeit ein verzweigter Dodecylthio» äther istP eine beschränkte Vorlaufherbizidaktivität bei den verwendeten Konzentrationen aufweist, aber als Kachlaufherbizidverbinüung wirksam ist, wenn er in einer Menge von ungefähr 2,24 bis ungefähr 5£6 kg HerKzid/ha Boden angewendet v/irdj in welchem Nutzpflanzen wachsen sollen oder wachsen.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, mit dam Unterschied, daß vor dem Säen der Samen auf den Boden die gleichen Kengen des ,Ö-Diäthylamin ölthyl-n-octylthioäther aufgebracht wurden und der Boden kultiviert
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wurde, um das Herbizid einzumischen« Die Resultate dieses Versuche zeigten, daß die Nutzpflanzen in den Böden normal wuchsen, die mit einer Menge entsprechend 2,24 kg Herbizid/ha Boden behandelt worden waren. Es wurde keine der Unkrautpflanzen getötet, aber ihr Wachstum wurde in allen Fällen merklich gehemmt. In Böden, die so mit einer Menge entsprechend 8S96 kg/ha behandelt worden waren, wuchsen Baumwolle, Sojabohnen und Weizen normale Fingergras» und Buchweiasnpflanzen wurden bei dieser konzentration zwar nicht? getötet, wuchsen aber nur auf ungefähr T/% ihrer normalen Größe« Raigraspflanaen wuchsen auf ungefähr sine Hälfte bis 2/3 ihrer normalen Größe (d.h. die Größe der unbehandelten Vergleichspflanaetta)
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Claims (1)

  1. - 22 Patentansprüche
    1. Herbizide Zusammensetzung, dadurch g e k e η η zeichne b, daß sie eine der folgenden Verbindungen enthält:
    (a) einen ^»M-niedrigalkylamino-niedrigalkylenthioäther der Formel
    v/urin Alk eine geradkettiga oder verzweigtket tige Alkylgruppe mit 4· bis 16 Kohlenstoffatomen bedeutet, R eine niedrige Alkylengruppe be= deutet und R5 und R" gleiche oder unterschied Iicha niedrige Alky!gruppen bedeuten; oder
    (b) ein stabiles Salz desselben,
    2« Zusammensetzung naurh. Anspruch 19 dadurch g e k e η n- ze ichne t, daß Alk Octyl, Decyl9 verzweigtes Decyl Dodecyl oder vex'sweigtes Dodeeyl bedeutet,
    3o Zusaaiiflensetzüng nach Anspruch 1', dadurch g e k e η η zeichne t-, daß R Äthylen ujdtd R1 und R" gleiches niedriges Alkyl bedeuten,
    4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η π zeichnet,, daß in der genannten Formel RJ und Rif Äthyl sind*
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    5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Verbindung #-Diäthylaminoäthyl-n-octyl-thioäther ist.
    6o Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch g e !: e η η se lehnet, daß die genannte Verbindung /3-D iäth/Laminoäthyl-3,7-diBethyl-ootyl-thioäther ist.
    7. Zusammensetzung nach Anspruch S, dadurch g e k e η η ie ic hne t, daß die genannte Verbindung /3-D iäthy larainoäthyl-^,6,8-trimethyl-nonyl-thioäther ist.
    8. Zusammensetzung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, da8 das Salz der gensnnten Verbindung ein Hydrohalogenid ist=
    9. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einer herbizid wirksamen Merige der genannten Verbindung und einem Träger hierfür besteht*
    10. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß cor Träger im wesentlichen inert ist.
    11* Zusammensetzung nach einem der Ansprüche I bis 9* dadurch gekennzeichne t, daß der gekannte Träger ein Dünger ist.
    12. Verfahren zur selektiven "&Λ*\ηπΛ·*ί&η& e^ny 'mm ι ^ V
    WÜnSChten Pf1an^.nn«m^gt»nigr Agjyjtiinh 'I η n _
    z e i c h η e -f iiwfl iilBn uu± die (Jegerd, in der eine JtlMflHjjJl lanse gepflanzt worden ist, einu Msnge der Zusam-
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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