DE1929203U - Verlorener schalungskoerper fuer stahlbeton-rippendecken. - Google Patents

Verlorener schalungskoerper fuer stahlbeton-rippendecken.

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DE1929203U DE1965H0053555 DEH0053555U DE1929203U DE 1929203 U DE1929203 U DE 1929203U DE 1965H0053555 DE1965H0053555 DE 1965H0053555 DE H0053555 U DEH0053555 U DE H0053555U DE 1929203 U DE1929203 U DE 1929203U
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Description

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Ludwigshafen am Rhein, 26. Oktober 1965 "u
BDA
Heinrich H e b g e η, Architekt — Ludwigshafen am Rhein, Wittelsbachstr. 70
Verlorener Schalungskörper für Stahlbeton-Rippendecken
Die Neuerung betrifft einen verlorenen, d.h. nach dem Betonieren in der Decke verbleibenden Schalungskörper zur Herstellung von Stahlbeton-Rippendecken.
Unter der Vielzahl derartiger Schalungskörper gibt es neuerdings auch solche, die aus Schaumkunststoff gefertigt sind. Bekannt sind Blöcke oder Platten aus Schaumkunststoff, die als Aussparungskörper zur Bildung der Deckenrippen aur Schalungen verlegt werden. Weiterhin gibt es aus dem gleichen Werkstoff geformte Schalungskörper im Profil eines nach unten offenen U, die zur Gewährleistung ihrer Tragfähigkeit mit Versteifungsrippen oder dergl. ausgestattet sind. Schließlich wurde vorgeschlagen, in derartige Schalungskörper mit Aussteifungsrippen /besonders zur Verstärkung der oberen waagrechten Platte, Drahtnetze oder sonstige Metalleinlagen einzubetten .
Bekannt sind weiterhin Schalungskörper, die aus einer oder mehreren Lagen von dünnwandigen, biegsamen Platten bestehen, die fest miteinander verbunden sind, wobei eine dieser Platten eine Dämmschicht sein kann.
Schalungskörper aus Schaumkunststoffen sind sehr leicht und von guter Isolierwirkung. Dagegen besitzen sie eine geringe mechanische Festigkeit, so daß ihre Oberflächen dem robusten Baubetrieb kaum standhalten. Der Materialverbrauch für Aussparungsblöcke ist sehr groß und unwirtschaftlich. Das Einsetzeh von Verstärkungseinlagen bei geformten Schalungskörpern ist zeitraubend und teuer. Außerdem lassen sich derartige Körper nur in begrenzten Abmessungen herstellen. VJegen ihrer
verhältnismäßig dicken Wandungen können sie nicht dicht aufeinander gestapelt werden, was trotz ihres geringen Gewichtes zusätzliche Transportkosten verursacht, oder es entstehen Stapelformen, die wegen der Schräglage der seitlichen Schenkel einen sehr hohen Betonverbrauch für die Rippen erfordern. Die aus einer oder mehreren Lagen von dünnwändigen Platten bestehenden Schalungskörper benötigen zusätzliche Aussteifungen, sofern sie Ü-Form aufweisen oder sie müssen der Tragfähigkeit wegen halbrund oder sonstwie gewölbeförmig ausgebildet sein, was wiederum einen größeren Betonverbrauch bedingt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verlorenen Schalungskörper für die Herstellung von Stahlbetonrippendecken zu schaffen, der eine gute Wärmedämmung aufweist und mit einer harten widerstandsfähigen Oberfläche an der dem Beton zugewandten Seite versehen ist. Der neue Schalungskörper hat die Form eines nach unten offenen U und besteht aus einem Formkörper aus Isolierstoffen,-vorzugsweise Kunststoffhartschaum, der auf seiner Außenseite mit einer Schale aus dünnwandigen Platten, vorzugsweise gebogenen Holzfaserhartplatten fest verbunden ist, wodurch sich ein Schalungskörper von hoher Tragfähigkeit ergibt. Durch diese Verbundwirkung bedingt, genügen für den inneren Formkörper und die äußere Schale Abmessungen, wie sie für die bekannten, nur aus Schaumkunststoff oder nur aus dünnwandigen Platten bestehenden Schalungskörper bisher nicht verwendet werden konnten. Zur vollständigen Ausnutzung des Transport- und Lagerraumes besitzt der neue Schalungskörper Stapelform, bei der sich sowohl die waagrechte Platte, wie auch die seitlichen Schenkel auf die gleichen Teile des darunter befindlichen Körpers dicht aufsetzen. An den Längsrändern der inneren Formkörper sind Verstärkungsrippen angeformt mit einer Längsnut zum Einstand der die Oberfläche abdeckenden Schalen, sowie einem Auflagefalz zum Abstützen auf Montageträger oder"Rippenbretter. Die Untersicht des inneren Formkörpers ist gleichmäßig-ge-" gliedert. Die damit hergestellten Decken können in vielen
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Fällen ohne zusätzliche Unterdecke bleiben, bzw. es genügt eine Verkleidung der Deckenrippen. Der vorzugsweise aus Kunststoffhartschaum, z.B. Polystyrol bestehende innere Körper kann auf einfache Art zu einer Schallschluckdecke gemacht werden, in dem man ihn z.B. auf bekannte Art nadelt oder sonstwie mit Durchbrechungen versieht. Auch ist es möglich mittels besonderer Aufhänger, die in die unteren Verstärkungsrippen der Formkörper eingreifen, echte zweischalige Deckenverkleidungen herzustellen. Schalungskörper nach der Neuerung lassen sich sehr preisgünstig in großen Längen fertigen und besitzen eine gute Längs- und Quersteifigkeit, so daß sie ohne weitere Aussteifungen direkt auf die Träger von Montagedecken oder auf die Rippenbretter von Ortbetondecken aufgelegt werden können, wozu bei letzteren eine kostensparende Streifenschalung genügt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Schalungskörpers nach der Neuerung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Schalungskörper, Fig. 2 einen Längsschnitt hierzu in der Linie II-II
In Fig. 1 ist ein Schalungskörper nach der Neuerung im Querschnitt dargestellt, der mit dem linken Schenkel auf einem Montageträger und mit dem rechten Schenkel auf einem Rippenbrett aufliegt.
Der Schalungskörper besteht aus dem inneren Formkörper 1, der auf seiner Oberseite mit der dünnwandigen Schale 2 fest verbunden ist. Der Formkörper 1 besitzt im oberen Bereich die waagrechte Platte· 3 mit angeformten Längsrippen 4- und Querrippen 5, so daß sich kassettenartige Untersichten ergeben. Die beiden Schenkel 6 enden in Verstärkungsleisten 7, in denen Auflagerfalze 8 und Längsnuten 9 zum Einstand der Schale 2 angeordnet sind.
Der Formkörper 1 besteht aus Isolierstoffen, vorzugsweise Kunststoffhartschaum, z.B. Polystyrol. Für die Fertigung der außenliegenden Schale 2 sind dünnwandige biegsame Platten geeignet, vorzugsweise gebogene Holzfaserhartplatten.
Derartige Schalen sind in großen Längen möglich, die zur Zeit bis zu 5,20 m betragen können. Die rationelle Fertigungslänge der Formkörper ist jedoch wesentlich geringer und liegt zur Zeit bei etwa l,oo bis 1·, 3o m. Für die Herstellung der Schalungskörper nach der Neuerung ist dieser Maßunterschied jedoch ohne Bedeutung. Die Formkörper 1 erhalten zweckmäßig ein Teilmaß der Schalen 2 z.B. ein Viertel oder ein Fünftel davon. Sie werden vorteilhaft durch einen Kontaktkleber, der auf ihre Rückseite und die Stoßflächen sowie auf die Innenseite der Schale 2 aufgebracht wird, miteinander zu einem Sehalungskörper von hoher Tragfähigkeit verbunden.
Probeversuche haben ergeben, daß für die inneren Formkörper ca. 12 mm dicke Schenkel 6 ausreichen, während für die Schalen 2 Holzfaserhartplatten in- 3,2 mm Stärke "genügen. Die vorzugsweise für die Schalen 2 vorgesehenen Holzfaserhartplatten sind als widerstandsfähiges Material für Betonschalungen hinreichend bekannt. Ihre mit einer-Wachsschicht versehenen Außenseiten sind ein guter Schutz gegen mechanische Beschädigungen und das Eindringen von Feuchtigkeit, so daß derartige Schalungen auch längere Zeit der Witterung ausgesetzt werden können, ohne Schaden zu erleiden. Die innenliegende Siebseite ergibt außerdem eine ausgezeichnete Leimfläche. Zur Sicherung der Verbundwirkung von Formkörper 1 und Schale 2 wird die Längsnut 9 mit einem dünnflüssigen Haftmörtel, Kitt oder dergl. ausgegossen.
Ein besonderes Merkmal des neuen Schalungskörpers ist seine gute Stapelfähigkeit. Zur Erzielung dieses Vorteiles sind die Abmessungen des waagrechten Oberteiles und der seitlichen Schenkel so aufeinander abgestimmt, daß sich derartige Schalungskörper ohne Zwischenraum aufeinander setzen lassen, wie es im rechten Teil der Fig. 1 veranschaulicht ist.
Der Schalungskörper nach der Neuerung läßt sich sowohl bei Montagedecken, wie auch bei Ortbetondecken einsetzen. In Verbindung mit beliebigen Montageträgern 10 stützen sich
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die Auflagerfalze 8 auf dem Fuß des Trägers ab, während sie bei Ortbetondecken auf Rippenbretter 11 aufliegen. Bei Decken dieser Art ist es auch möglich, die nach unten vorstehenden Falzleisten 12 abzutrennen und anstelle der Rippenbretter 11 Rippenlatten 13 einzulegen, wie sie gestrichelt in der rechten Hälfte der Fig. 1 gezeigt sind.
Der neuartige Schalungskörper wird zweckmäßig in ganzen Längen von beispielsweise 5,20 m an die Baustelle geliefert und erst dort auf die im Schalungsplan angegebenen Einbaulängen aufgeschnitten. Nach der Verlegung der Teilschalungen können bei Ortbetondecken die Stahleinlagen 14 und bei allen Deckenarten der Beton 15 eingebracht werden. Zur Verankerung mit dem Beton besitzen die Schalungskörper Haftnuten 16, die in den Verstärkungsleisten 7 angeordnet sind.
Die mit dem neuen Schalungskörper hergestellten Stahlbetonrippendecken lassen sich als vollwertige zweischalige Decke ausbilden, wenn man die Unterdecke 17 mittels Aufhänger 18 befestigt, die in die Verstärkungsleisten 7 der aus Isolierstoffen bestehenden Formkörper 1 eingreifen und somit keinerlei Verbindung mit tragenden Konstruktionsteilen eingehen.
Figur 2 zeigt den eingebauten Schalungskörper nach der Neuerung im Längsschnitt nach den Linien II-II der Fig. 1
Der abgelängte Schalungskörper mit dem inneren Formkörper 1 und der darauf befestigten Außenschale 2 wird im Oberteil durch Querrippen 5 ausgesteift, die an die waagrechte Platte· 3 angeformt sind. Für die Einechalung der Querrippen 19 sowie als Abschluß "gegen-den Auflagerbeton 20 sind Formstücke 21- vorgesehen, die in ihrer Querschnittsform den bekannten im Betonbau üblichen Formteilen nachgebildet sind. Es handelt sich um trogartige nach oben offene
Formstücke 21, die vorzugweise aus dem gleichen Kunststoffhartschaum bestehen, der für die Formkörper 1 vorgesehen ist. Das Formstück 21 besteht im wesentlichen aus den beiden seitlichen Wandungen 22 und dem Bodenstück -23. Die Wandungen 2 2 besitzen seitlich und oben Falze 21 zum Abstützen der freien Enden des Schalungskörpers · Sobald man das Formstück 21 der Länge nach halbiert, entstehen einzelne Abschlußstücke 21a,wie sie z.B. am Auflager 20 benötigt werden. Es ist vorteilhaft, die Teilungslinie im Bodenstück 23 durch Nuten 25 oder dergl. zu kennzeichnen.

Claims (5)

RA. 566 684-28.10,65 Schutzansprüche
1. Verlorener Schalungskörper für Stahlbetonrippendecken mit einem U-förmigen nach unten offenem Profil, dadurch gekennzeichnet, daß ein innerer Formkörper (1), der vorzugsweise aus Kunststoffhartschaum, z.B. Polystyrol besteht, mit einer äußeren, dünnwandigen Schale (2), vorzugsweise gebogenen Holzfaserhartplatten durch Leim oder dergl. fest verbunden ist und die Längsränder der Schale (2) in Nuten (9) des Formkörpers (1) eingestellt sind.
2.· Verlorener Schalungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schale (2) bis zu 5,20 m lang ist und die inneren Formkörper (1) eine Teillänge davon aufweisen.
3. Verlorener Schalungskörper nach Anspruch 1 oder 2,- dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des waagrechten Oberteiles und der seitlichen Schenkel so aufeinander abge stimmt sind, daß die Schalungskörper Stapelform aufweisen.
4·. Verlorener Schalungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis· 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bildung von Querrippen (19) oder als Abschluß gegen die Auflager (20) in zwei Längshälften teilbare Formstücke (21,21a) vorgesehen sind, die vorzugsweise aus Kunststoffhartschaum, z.B. Polystyrol bestehen und Auflagerfalze 24- besitzen.
5. Verlorener Schalungskörper nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufhängung von Unterdecken (17) Aufhängebügel (18) vorgesehen sind, die in Verstärkungsleisten (7) eingreifen.
DE1965H0053555 1965-10-28 1965-10-28 Verlorener schalungskoerper fuer stahlbeton-rippendecken. Expired DE1929203U (de)

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DE (1) DE1929203U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2618805A1 (de) * 1976-04-29 1977-11-17 Fritz Sigwart Mehrschichtiges bauelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2618805A1 (de) * 1976-04-29 1977-11-17 Fritz Sigwart Mehrschichtiges bauelement

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