DE1929133A1 - Elektrografisches oder elektronografisches Bilderzeugungsverfahren ohne Aufladung - Google Patents
Elektrografisches oder elektronografisches Bilderzeugungsverfahren ohne AufladungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE θ MÜNCHEN 2, HILBLESTRASSE 2O
u„5.r2..A.„VIl/Kr 18546 Datum 9. Juni
Kabushiki Kaisha Ricoh. Tokyo / Japan
Elektrografisches oder elektronografisches Bilderzeugungsverfahren
ohne Aufladung.
Die Erfindung betrifft ein elektrofotografisches oder
elektronografisches Bilderzeugungsverfahren und insbesondere ein solches ohne Aufladung, nämlich ohne Voraufladungssohritt.
<- 2 —
9098S0/13U
-2- ^I 929 1 33
Bei der gewöhnlichen Elektrofotografie oder Elektronografie wird ohne Ausnahme die Oberfläche einer fotoleitenden
Schicht des Kopierflächenmaterials z.B. durch Koronaentladung voraufgeladen, wodurch auf die fotoleitende
Schicht elektrostatische Ladungen aufgebracht werden. Beim elektrofotografischen oder elektronografischen Verfahren
ohne Aufladung ist ein derartiger Voraufladungsschritt nicht vorgesehen« Das Kopierflächenmaterial wird
vielmehr direkt durch das Original belichtet und mit einem Toner entwickelt, dessen Anhaften an dem Kopierflächenmaterial
von der sehr geringen Potentialdifferenz zwischen seinen unbelichteten und seinen belichteten Bereichen abhängt
.
Bei der Elektrofotografie oder Elektronografie ohne Aufladung
wird das durch das Original belichtete Kopierflächenmaterial in eine Entwicklerlösung eingetaucht. Die Entwioklerlösung
weist eine Mischung von z.B. Alkydharz und einem Pigment auf, welche in einem Träger, wie etwa ErdÖl-Kohlenwaee
er stoffe mit einem hohen Widerstand (10 Ohm cm)
und einer niedrigen Dielektrizitätskonstante (geringer als 3), dispergiert sind. Der Toner haftet dann entsprechend
der von der durch die Belichtung in der oben beschriebenen
Weise hervorgerufenen geringen Potentialdif- . ferenz an dem Kopierflächenmaterial an. Deshalb kann das
- 3 909850/1940- : r
fotografische Verfahren ohne Aufladung gegenüber dem gewöhnlichen
elektrofotografischen- oder elektronografiechen Verfahren vereinfacht werden. Ein anderer Vorteil der
Fotografie ohne Aufladung besteht darin, daß anders als bei dem gewöhnlichen elektrofotografischen- oder elektronografischen
Verfahren kein Kanteneffekt beobachtet wird. Bezüglich der Reproduzierbarkeit der Halbtöne und der
Reproduzierbarkeit (Auflösungsvermögen) von feinen Einzelheiten des Bilds ist die Fotografie ohne Aufladung mit
der Silberhalogenidfotografie vergleichbar.
Der Bilderzeugungsmechanismus bei der Elektrofotografie oder Elektronografie konnte noch nicht ausreichend geklärt
werden, so daß verschiedene Kombinationen von Tonermaterialien in Annäherungsverfahren studiert wurden, und es wurden
unabhängig Positiv-Positiv und Negativ-Positiv-Toner entwickelt, um das am besten sichtbare Bild zu erzeugen.
Bei dem Negativ-Positiv-Toner wird ein positives oder negatives Bild auf dem Kopierflächenmaterial erzeugt, welches
mit dem negativen oder positiven zu kopierenden und darüber angeordneten Original belichtet wurde. Andererseits wird
bei dem Positiv-Positiv-Toner ein positives oder negatives Bild von dem positiven oder negativen Bild des Originals
auf dem Kopierflächenmaterial entwickelt.
- 4 -909850/1348
Es ist deshalb bei dem herkömmlichen elektrofotografischen-
oder elektronografischem Verfahren ohne Aufladung erforderlich, einen geeigneten Toner in Abhängigkeit von einem
negativen oder positiven Original vorzusehen, um eine gewünschte negative oder positive Kopie zu erhalten. Dieses
Verfahren ist deshalb zeitraubend und nicht wirtschaftlich, da verschiedene Materialien bereitgehalten v/erden müssen.
Nach einem Ziel gemäß Erfindung soll ein Verfahren zur selektiven Erzeugung eines positiven oder negativen Bilds
durch Verwendung eines Entwicklungsmittels oder einer Entwicklungslö'sung
mit einem Toner mit einer vorbestimmten Zusammensetzung und einer vorbestimmten Art eines Elektrofotografie
- oder Elektronografiematerials geschaffen werden.
Kurz gesagt, schafft die Erfindung ein Verfahren zur selektiven Erzeugung einer Kopie mit negativem oder positivem
Bild, indem ein Entwicklungsmittel oder eine Entwicklüngslösung
mit einer vorbestimmten Zusammensetzung verwendet wird, indem die Belichtungsgröße eingestellt wird, wenn
die fotoleitende Schicht des Elektrofotografie- oder Elektronografie-Kopierflächenmaterials durch das darüber
angeordnete Original belichtet wird.
909850/1340
Als Ergebnis intensiver Studien des Bilderzeugungsmechanismus
bei Elektrofotografie oder Elektronografie ohne Aufladung
wurde gemäß Erfindung gefunden, daß ein positives oder negatives kopiertes Bild in Abhängigkeit von der angewendeten
Belichtungsgröße entwickelt wird, wenn sein latentes Bild durch Verwendung einee vorbestimmten Typ von
Elektrofotografie- oder Elektronografiematerial und eines
Entwicklungsmittels oder einer Entwicklungslösung mit einer vorbestimmten Zusammensetzung erzeugt wird» Wenn z.B.
ein Kopierflächenmaterial mit einer fotoleitenden Schicht mit Zinkoxyd mit einem darüber angeordneten negativen Original
belichtet wird und mit einem herkömmlichen Negativ-Positiv-Entwicklungsmittel
entwickelt wird, wird kein positives Bild erzeugt, sondern vielmehr ein klares negatives
Bild erzeugt. Ganz allgemein wird, wenn die Belichtungsgröße geringer ist, ein positives Bild,erzeugt, dessen
Schwärzung im Verhältnis zur Belichtungsgröße zunimmt, Mit zunehmender Belichtungsgröße erreicht die Bildschwärzung
ein Maximum. Wenn das Kopierflächenmaterial mit einer höheren Belichtungsgröße als derjenigen, welche maximale
Bildschwärzung erzeugt, belichtet wird, wird plötzlich
ein negatives Bild erzeugt.
Diese und weitere Merkmale und Vorteile gemäß Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung
- 6 909850/Ί3Α8
mit der beigefügten Zeichnung deutlich.
Figo 1 zeigt eine Schnittansieht eines fotografischen Materials und eines darauf erzeugten Bilds, um
zu erläutern, wie das zu erzeugende Bild durch die Belichtung und deren Größe beeinflußt wird.
Pig. 2 zeigt eine graphische Darstellung, aua welcher die allgemeine Beziehung zwischen der Belichtungsgröße
und der Bildschwärzung ersichtlich ist.
Wie aus Pig. 1 ersichtlich ist, weist ein Original 1 ein Bild 2 mit verschiedenen Schwärzungsbereichen auf. ?Jeiter
ist ein Elektrofotografie- oder Elektronografiematerial mit einem Träger 5 und einer darauf ausgebildeten fotoleitenden
Schicht 4 vorgesehen. Bei zwei Belichtungen mitverschiedenen Beliciitungsgrößen werden gemäß Pig. t zwei
verschiedene Bilder 6 und 6a erzeugt. Das Bild. 6 wird
durch ein Entwicklungsmittel von Negativ-Positiv Typ erzeugt, so daß das Bild naturgetreu und in der Schwärzung des
Originals wiedergegeben wird. Andererseits weist das Bild 6a eine in bezug auf das Original umgekehrte Schwärzung
auf. In Pig. 1 sind die Bildschwärzungen der Bilder 6 und 6a für eine bessere Erkennbarkeit in Fore verschiedener
Bilddicken gezeigt. ..
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Pig. 2' zeigt die Beziehung zwischen der Bildschwärzung
und der Belichtung, wenn die beiden Bilder durch zwei "verschiedene Belichtungsgrößen und Entwicklungsbedingungen
erzeugt werden, wie dies unter bezug auf Fig. 1 beschrieben wurde·. Y/eiterhin zeigt Fig. 2, in welchen Belichtungsbereichen und welche Schwärz ng der beiden Bilder erzeugt
wird. Im Bereich (A), in welchem die Belichtung gering
ist, wird das in Pig. 1 gezeigte Bild 6a durch das Entwicklungsmittel
vom Hegativ-Positiv-Typ erzeugt. Andererseits
wird in den. Bereich (B), in welchem die Belichtungsgröße hoch ist, das Bild 6 erzeugt. Die senkrechte Linie
über der Belichtungsgröße Em bildet die Grenze zwischen dem Bereich geringer Belichtung (A) und dem Bereich hoher
Belichtung (B). In dem Bereich (A) wird das sogenannte" .Negativ-Positiv-Bild erzeugt, und die BildSchwärzung ist
proportional der Belichtungsgröße. Die BelichtungsSchwärzung
nimmt somit mit der Belichtungsgröße zu und erreicht die maximale Schwärzung Dm bei der Belichtung Em. Die
Belichtung Em wird nachfolgend als die "Grenzbeliehtung" bezeichnet. In dem Bereich hoher Belichtung (B). wird das
Positiv-^Positiv- oder Negativ-Negativ-Bild erzeugt, und
seine Schwärzung ist umgekehrt proportional zur Belichtung.
Es ist schwierig, genau den Punkt, z.B. die Grenzbeliehtung
Em, herauszufinden, bei welchem die Bilderzeugung, wie oben
90 9850/13^0
beschrieben, umgekehrt wird, so daß der Scheitelbereich
der Kurve in Pig. 2 mit gestrichelter Linie gezeigt ist, ■ Die Grenzbelichtung Em, bei welcher das Bild umgekehrt
wird, während die maximale Ö3ildschwärzung erreicht wird,
hängt von der Art der fotoleitenden Sciiichten des fotografischen
I.Iaterials ab. Die Grenzuelichtung Em reicht von etwa 1000 bis 10 000 Lux-sec. bei fotografischem Material
mit einer fotoleitenden.Schicht aus Zinkoxyd, das
zusa;..raen mit einer kleinen I.*enge von Farbstoff una einem
Sensibilisierungsmittel in einem elektrisch isolierenden
Harzbindemittel dispergiert ist, wobei diese Lösung auf
die.Fläche eines Trägers eines Elektrofotografie- oder Elektronografiekopierflächenmaterials aufgebracht ist.
In diesen: Fall bleibt die Grenzbelichtung Em in dem gleichen Bereich wie oben beschrieben, selbst wenn kein Sensibilisierungsmittel
hinzugefügt wird. Bei dem. Verfahren gemäß Erfindung wird das Bild 6a in Fig. 1 erzeugt, wenn ein
Entwicklungsrnittel vom Positiv-Positiv-Typ in der in Fig.
1 gezeigten Bilderzeungsstufe verwendet wird, und wenn die Belichtungsgröße größer als die vorbestimmte Grenzbelichtung
Em für das fotografische Flächenmaterial ist. Wenn die Belichtungsoröße
geringer als die gegebene Grenzbelichtung Em ist, wird das Bild 6 in Fig. 1 erzeugt. Die BiIdSchwärzung
in den Fig. 1 und 2 ist ein Reziprokwert eines Logarithmus eines durch den PHOTOVOLT-Schwärzungsmesser gemessenen Reflexionsfaktors
.
8AD ORIGINAL
- 9 ,.9 Q S 8 5 Qi 13 4 8
Für das Verfahren gemäß Erfindung können irgendwelche auf dem Markt erhältliche elektrofotografische oder elektronograf
lache Materialien verwendet wer Jet;. Somit kann elektrofotografisch.es oder elektronografisches Material
mit einen; Grundaufbau aus einem Träger und einer fotoleitenden
Schicht oder Beschichtung mit Verbindungen, welche in der Dunkelheit isolierend sii.d, aber bei Beleuchtung
durch ultraviolette Strahlen, sichtbare Strahlen, infrarote Strahlen oder anders geartete Strahlungen teilweise
leitend werden, so daß die Oberflächenpotentialdifferenz auf der fotoleitenden Schicht oder Beschicntung
erzeugt wird, verwendet werden. Z.B. wird auf einem Träger, wie etwa einem Papierflächenmaterial, einem Film aus synthetischem
Harz oder einer Metallplatte eine fotoleitende Schicht aufgebracht, welche eine aus der G-ruppe von Zinkoxyd,
Bleisulfid, Cadmiumsulfid, Selen usw. ausgewählte Verbindung aufweist. Das gewählte fotoleitende Material
wird in einem elektrisch isolierenden Harzbindemittel dispergiert. Es kann ein fotografisches Material verwendet
werden, bei welchem auf einem Träger in: Vakuum eine dünne
Schicht eines Halbleiters, wie etwa Germanium oder Silizium, aufgebracht ist. Weiterhin kann fotografisches
Material von der Art verwendet werden, bei welcher auf einem Träger eine organische Halbleiterverbindung aufgebracht ist.
- 10 -
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©RieBWL
Für das Verfahren gemäß Erfindung können die oben beschriebenen Entwicklungsmittel von Ilegativ-Positiv-Typ
und vom Positiv-Positiv-Typ verwendet werden. Vom Positiv-Positiv-Typ
sind verschiedene Entwicklungsmittel
erhältlich. Z.B. ist ein Entwicklungsmittel dieses Typs bekannt, bei welchen eine durchgearbeitete Mischung eines
Pigments, wie etwa Ruß (die Teilchengröße beträgt weniger
als 1/2 μ) nit einem Alkydharz in einem Träger aus
Erdöl-Kohlenwasserstoffen mit hohem Yfiderstand (10 ° Ohiri/cm)
und einer niedrigen Dielektrizitätskonstante (kleiner als drei) dispergiert ist. Anstelle des oben beschriebenen
Alkydharzes kann Octadecylrnethacrylat-Vinyldiäthylaminoäthyläther-Copolymerisat,
Vinyldodecyläther-Dibutylaminoäthylmethacrylat-Copolymerisat, Dödecylmethalcrylat-Styroldiäthylaminoäthylmethacrylat-Copolyir.erisat
usw. in der gleichen "7eise wie oben beschrieben verwendet werden.
Ein Entwicklungsmittel vom Positiv-Positiv-Typ kann z.B.
durch Durcharbeiten einer Llischung aus einem Pigment, wie
etwa RuQ (wie oben beschrieben), und einem Alkydharz und
einer aus der Gruppe der Metallsalze von Naphtensäure,
wie etwa Mangannaphtenat, Kobaltnaphtenat, Kalziumnaphtenat
usw. und Metallealzen von Fettsäure, wie etwa Metallsalz
von Naphtensäure, Zinkstearat usw. ausgewählten Verbindung zubereitet werden. Diese durchgearbeitete Mischung
wird in dem Träger der oben beschriebenen Art dis-
SAD ORIGINAL. - 11 9 Q 9-.8"5Ct/1.3 4 8
pergiert. Anstelle von Alkydharz kann in der gleichen ■/eise wie oben beschrieben Octadecylmethacrylat-VinyldiäthylaminoäthylätLer-Copolymerisat,
Dodecyliüethycrylat-Styrol-Diäthylaminoäthylmethacrylat-CopolyLierisat
verwendet werden.
V/enn die oben beschriebenen verschiedenen ele-.trof otografischen
oder elektronografischen Laterialien und Entwicklungsir.ittel
in verschiedenen Kombinationen verwendet werden, ist es wichtig, die in Pig. 2 gezeigte Grenzbelichtung
Em zu bestimmen. Die Grenzbelichtung Sm wird
angenähert durch Versuche mit einigen Belichtungen und Entwicklungen bestimmt, ddi. es werden Versuchsabzüge mit
abgestuften Beliciitungsfolgen hergestellt. Die Grenzbelichtung
Em kann genauer durch Anfertigen einer grafi- · sehen Darstellung entsprechend der in Pig. 2 gezeigten
aus der Belichtungsgröße und der bei Versuchsabzügen gemessenen Bildschwärzung ermittelt werden. In diesem Pail
kann die Grenzbelichtung Em ein Punkt werden.
Die Grenzbelichtung Em verändert sich jedoch in Abhängigkeit
von den Kombinationen von elektrofotografischen oder elektronografischen Materialien und den Entwicklungsmitteln.
Wenn die Grenzbelichtung Em jedoch einmal für eine besondere Kombination eines fotografischen Materials und eines
10
0/1348 BAD ORtQINAi.
Entwicklungsmittels bestii....'.t ist, i:ann willkürlich ein
positives oder negatives 3iid auf den; fotografischen Material
erzeugt werden, unabhängig davon, ob das Original ein Positiv- oder Negativbild aufweist.
Nachfolgend werden einige Beispiele für das Verfahren
gemäß Erfindung beschrieben.
100 gr. Zinkoxyd (Erzeugnis von Sakai Kagaku KK. Handelsname: Sakex lir. 3000), 50 gr. Alkydharz (Dai-Hippon Ink
Kagaku Kogyo KK., Handelsname: Styresol Hr. 4 250) und 100 gr. Toluol wurden zehn Stunden lang in einer Kugelmühle
durchgearbeitet. Die Iuiscnunf; v/urde auf die Oberfläche
eines Trägers aufgebracht und bei 1500C getrocknet,
v.'odurch ein elektrofotografisches oder elektronografisches
KoijierfläcLer.i.riaterial ohne· Aufladung erzeugt wird.
Zubereitung von Entwicklungsmittel;
0,2 gr. Octadecylmethacrylat-Viriyldiäthylaminoäthyläther-Copolymerisat
(Kolverhältnis 9:1) und 0,2 gr. Ruß (Erzeugnis von Mitsubishi Kasei KK., Handelsname: Mitsubishi
color karbon Fr. 44) wurde durch eine Ultraschalldis-
- 13. SAD ORIGINAL
9.0 98,5 0/ 13 48
pergiereinrichtung in Paraffin-Kohlenwasserstoff (Shell,
Sekiyu KK., Handelsname: Shellsolt T) zehn Minuten lang dispergiert und dann durch zu einem CJesamtbetrar von 1000 gr,
zugegebenen Paraffin-Kohlenwasserstoff verdüuat. Dadurch
wurde ein Entwicklun^mittel vom Negativ-Positiv-Typ für die Elektrofotografie oder Elektronografie ohne Aufladung
zubereitet.
Ein negatives Original mit einem durchsichtigen Zeichen-r
bild auf dunklem oder schwarzen. Untergrund wurue auf der
fotoleitenden Schicht des fotografischen katerials angeordnet.
1. Es wurde dann eine Belichtung von 300 Lux-sec.(Belichtungszeit:
1/100 see) mittels einer 500 W Wolframfadenlampe angewendet, welche 20 cm von dem Original entfernt
angeordnet war. Das belichtete Flächenmaterial wurde in das obige Sntwieklungsmittel eingetaucht, so daß ein klares schwarz gefärbtes positives Zeichenbild voü: Negativ-PoBitiv-Typ
gebildet wurde.
2. Alternativ wurde eine Belichtung von 40 000 Lux-sec. mittels einer 800 W Hochspannungs-Quecksilberdampflampe
angewendet, und das belichtete FlächenmateBial wu3?de in
- 14 - 903850/134· . eA0
das gleiche fintwicklungsmittel eingetaucht, so da.'d ein
originalgetreues Bild gesehai'fen wurde (Positiv-tositiv- Typ) ·
originalgetreues Bild gesehai'fen wurde (Positiv-tositiv- Typ) ·
Die Grenzbelichtung Em, bei welcher das gesch&f..ene Bild
bei der obigen Kombination von fotografischem iüaterial und
Entwicklungsmittel umgekehrt wird, wurde durch Anfertigen einer grafischen Darstellung entsprechend der in Fig. 2
gezeigten erhalten. Die Grenzbelichtung betrug etwa
4000 Lux-sec.
gezeigten erhalten. Die Grenzbelichtung betrug etwa
4000 Lux-sec.
Um die Reproduzierbarkeit (Auflösungsvermögen) von kontinuierlichen
Tönen (Halbtönen) des durch das Verfahren geiaä,
Erfindung geschaffenen 3ilds zu emitteln, -..-urde der Originalfilm
(Erzeugnis von EastEiann-Kodak: Handelsr^ame:
step tablet Er. 2 mit dem Bild des in Pig. I gezeigten
Originals 1) auf dem fotografischen Flächenmaterial angeordnet und einer BelichtungsgröSe von 400 Lux-sec. ausgesetzt. Das belichtete Plächenmaterial wurde in das Entwicklungsmittel eingetaucht, so daß ein Bild entsprechend den Bild 6a in Fig. 1 klar urJcehrt mit bis zu 12 Halbtonabstufungen des Originals geschaffen wurde*
step tablet Er. 2 mit dem Bild des in Pig. I gezeigten
Originals 1) auf dem fotografischen Flächenmaterial angeordnet und einer BelichtungsgröSe von 400 Lux-sec. ausgesetzt. Das belichtete Plächenmaterial wurde in das Entwicklungsmittel eingetaucht, so daß ein Bild entsprechend den Bild 6a in Fig. 1 klar urJcehrt mit bis zu 12 Halbtonabstufungen des Originals geschaffen wurde*
6AOORiGfNAU - 15 -
909Ö5D/13 4·
100 gr. Zinkoxyd (Erzeugnis von Tokyo Kagaku Seiren KK,
für Electrofax) 5Ü gr Alkj'dharz (Dai-Nippon Ink Kagaku
Kogyo KK, Handelsname: Styresol Nr. 4 440) und loo gr.
Toluol wurden zehn Ilinuten lan;· durchgearbeitet und dispergiert.
.Die Lösung wurde auf die Fläche des Trägers eines fotografischen Kopierflächenmaterials aufgebracht
und bei 150 C zehn Minuten lang getrocknet. Dadurch wurde
ein elektrofotografisches odexv elektronografisches Kopierflächennaterial
oime Aufladung geschaffen.
Zubereitung von Entwicklungsmittel:
10 gr. Dodecylmethacrylatstyrol-Diäthylaminoäthylmethacrylat-OOpolymerisat
(Molverhältnis 6:5 ί1)» ο,2 gr.
Kalziumnaphtenat, 10 gr. Ruß (-^rzeUfrnis von Oabot Coc,
Handelsname:Mogul A) und 50 gr. Paraffin-Kohlenwasserstoff
(Erzeugnis von Esso Standard KK., Handelsname j Isopar H_)_
wurden zehn Stunden lang in einer Kugelmühle gemischt und
2 gr. dieser Mischung wurden durch Zugabe von 100 gr.
Paraffin-Kohlenwasserstoff der gleichen Art, wie oben beschrieben,
verdünnt. Dadurch wurde ein Entwicklungsinittel oder eine Entwicklungslösung von Positiv-Positiv-Typ geschaffen.
Erzeugung des Bilds:
Ein negatives Original mit einem durchsichtigen Zeichen-
Jäk^U-J α Ag . - 16 -
90 9850/1 3 4 8 8AD
bild in einem lichtundurchlässigen Hintergrund wurde auf der Oberfläche der fotoleitenden Schicht des Kopierflächenmaterials
angeordnet.
1. Es wurde dann eine Belichtung von 300 Lux-sec.(Belichtungszeit
= 1/100 see) mittels einer 500 W Wolframfadenlampe angewendet, welche 20 cm von dem Original entfernt
war, und das belichtete Flächenmaterial wurde in die obige Entwicklungslösung vom Positiv-Positiv-Typ eingetaucht,
so daß das positive Bild, bei welchem an den Teilen entsprechend den lichtundurchlässigen Teilen des Originals
die Entwicklungsteilchen anhafteten, erhalten wurde.
2. Alternativ wurde eine Belichtung von 40 000 Lux-sec. mittels einer 80Θ W Hochspannungs-Quecksilberdampflampe
angewendet, und das belichtete Flächenmaterial wurde in die obige Entwicl:lungslösung eingetaucht, so daß das umgekehrte
Bild erzeugt wurde, bei welchem die Entwicklungsteilchen an den den lichtdurchlässigen feilen des Negativoriginals
anhaftenden, erzeugt wurde.
Die Erfindung schafft also ein elektrofotografisches oder
elektronografisches Bilderzeugungsverfahreri, bei welchem nur
durch Veränderung der Belichtungsgröße (Belichtungsintensität χ Belicntungs;;eit selektiv ein positives oder
BAD OBiGlHAt
909850/1348 . -17-
negatives Bild eines Originals auf Kopiermaterial der ' gleichen Art und mit derselben Entwidklungslösun^ erzeugt
werden kann.
- 18 -
Patentansprüche 909850/1348
Claims (4)
1. Elektrofotografischeo oder elektronografisches Mlderzeurungsverfahren
ohne Aufladung, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrofotografiseh.es oder elektronografisches
Nichtaufladungskopiermaterial mit bestimmter u-renzbelichtui.gseröße
verwendet wird, wobei das Kopiermaterial selektiv mit einer Belichtungsgröße oberhalb oder unterhalb
der Grenzbelichtungs^röße belichtet wird, v/odurch ein
Negativ-Positiv-3ild oder Positiv-Positiv-Bild selektiv
auf einem Kopiermaterial vom gleichen Typ durch das gleiche
Entv/icklirngsii-ittel erzeugt werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzbelichtur.gsgrö.-e für das elektrofotografische oder
elektronografische ITichtaufladungskopieriaaterial bestir.urit
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurcn gekennzeichnet,
da3 ein Entwicklungsmittel vom I7egativ-Positiv-Typ verwendet
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Entwicklungsmittel vom Positiv-Positiv-Typ verwendet wird.
BAD ORIGINAL
90 9850/134 8
90 9850/134 8
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3914568 | 1968-06-07 |
Publications (1)
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---|---|
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DE19691929133 Pending DE1929133A1 (de) | 1968-06-07 | 1969-06-09 | Elektrografisches oder elektronografisches Bilderzeugungsverfahren ohne Aufladung |
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---|---|
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DE (1) | DE1929133A1 (de) |
FR (1) | FR2010374A1 (de) |
GB (1) | GB1231940A (de) |
NL (1) | NL6908636A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2154313A1 (de) * | 1971-11-02 | 1973-05-10 | Kalle Ag | Verfahren zur herstellung von aufzeichnungen und hierzu geeignetes aufzeichnungsmaterial |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0250653B1 (de) * | 1986-07-01 | 1992-02-05 | Agfa-Gevaert N.V. | Elektrophotographisches Verfahren zur Umkehr- oder Positiv-Positiv-Bilderzeugung |
-
1969
- 1969-05-29 GB GB1231940D patent/GB1231940A/en not_active Expired
- 1969-06-06 NL NL6908636A patent/NL6908636A/xx unknown
- 1969-06-06 BE BE734174D patent/BE734174A/xx unknown
- 1969-06-06 FR FR6918726A patent/FR2010374A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-06-09 DE DE19691929133 patent/DE1929133A1/de active Pending
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DE2154313A1 (de) * | 1971-11-02 | 1973-05-10 | Kalle Ag | Verfahren zur herstellung von aufzeichnungen und hierzu geeignetes aufzeichnungsmaterial |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1231940A (de) | 1971-05-12 |
NL6908636A (de) | 1969-12-09 |
BE734174A (de) | 1969-11-17 |
FR2010374A1 (de) | 1970-02-13 |
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