DE2154313A1 - Verfahren zur herstellung von aufzeichnungen und hierzu geeignetes aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Verfahren zur herstellung von aufzeichnungen und hierzu geeignetes aufzeichnungsmaterial

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DE2154313A1 DE19712154313 DE2154313A DE2154313A1 DE 2154313 A1 DE2154313 A1 DE 2154313A1 DE 19712154313 DE19712154313 DE 19712154313 DE 2154313 A DE2154313 A DE 2154313A DE 2154313 A1 DE2154313 A1 DE 2154313A1
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Description

  • Beschreibung zur Anmeldung der Verfahren zur Herstellung von Aufzeichnungen und hierzu geeignetes Aufzeichnungsmaterial Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Aufzeichnungen durch bildmäßiges Belichten des Aufzeichnungsmaterials, Erzeugen einer differenzierten, elektrostatischen Aufladung, Sichtbarmachen mit elektrophotographischem Entwickler und gegebenenfalls Fixieren. Die Erfindung betrifft auch ein für dieses Verfahren geeignetes Aufzeichnungsmaterial.
  • Verfahren zur Herstellung von Aufzeichnungen auf elektrostatischem Wege sind bekannt. So bestehen hierfür geeignete Kopiermaterialien aus einem leitfähigen Träger und aus einer Photoleiterschicht. Man lädt die Photoleiterschicht elektrostatisch auf, belichtet bildmäßig und überführt das entstandene latente elektrostatische Ladungsbild mit Entwicklern in ein sichtbares Bild.
  • Es sind auch Kopiermaterialien bekannt, auf denen durch bildmäßige Belichtung Ladungsbilder oder Polarisationsbilder erzeugt werden können. Solche Materialien enthalten als Photoleiter Vinylpolymere bzw.-copolymere, Polyester und Zusätze photolytischer Substanzen, wie Jodoform oder Diazoverbindungen. Das entstandene Ladungs - oder Polymerisationsbild wird anschließend mit einer Isolierschicht in Kontakt gebracht und elektrostatisch übertragen und wie bekannt entwickelt. Nachteilig hieran ist, daß zur übertragung des Ladungsbildes ein zusätzliches elektrisches Feld aufgebaut werden muß, dessen Stärke je nach den Bedingungen eingestellt wird. Vermutlich wegen der technisch nicht genügenden Bildqualität hat sich das Verfahren nicht durchgesetzt.
  • Es sind auch Aufzeichnungsverfahren mit Materialien bekannt die auf thermoplastischer Basis arbeiten. Die Materialien bestehen aus halogenierten, aliphatischen Kohlenwasserstoffen in thermoplastischen Bindemitteln. Man erhält auf diese Weise Reliefbilder, die über aufwendige und lichtschwache Schlierenoptiken sichtbar gemacht werden müssen.
  • Es ist auch bekannt, mit halogenierten Kohlenwasserstoffen, wie Tetrabrqmmethan, aromatischen Aminen oder aromatischen N-Vinylverbindungen, durch Belichtung und eventuelle Wärmeeinwirkung direkt Farbbilder zu erzeugen. Aber weder erweisen sich solche Materialien als lagerstabil vor der Bilderzeugung, noch sind derartige Bilder befriedigend lichtecht; insbesondere nehmen sie an Grund zu.
  • Zur Erzeugung und Ubetragung von Ladungsbildern ist bekannt, auf eine Schicht aus einem organischen Photoleiter mit einem durch Belichtung erzeugten Leitfähigkeitsbild eine andere Photoleiterschicht mit einem Trägermaterial aufzulegen und von der Seite des Schichtträgers her aufzuladen.
  • Nach Entfernen der ersten Photoleiterschicht wird in bekannter Weise entwickelt. Das Verfahren erweist sich als umständlicher als die allgemeine elektrophotographische Aufzeichnung, da man zwei mit Photoleitern beschichtete Materialien benötigt und mehr Verfahrensschritte durchführen muß.
  • Es ist auch bekannt, eine Photoleiterschicht, die sich auf einer leitfähigen Schicht befindet, zusammenzubringen mit einer dielektrischen Schicht und einer weiteren leitfähigen Schicht. Nach bildmäßiger Belichtung und Trennung bringt man die Schichten auf ein bestimmtes Potential oder verbindet sie leitfähig. Dabei befindet sich zwischen der Photoleiterschicht und der dielektrischen Schicht ein dünner Film einer dielektrischen Flüssigkeit.
  • Auch dieses Verfahren erweist sich als sehr umständlich und hat bisher keine praktische Bedeutung erlangt.
  • Darüberhinaus müssen zwei leitfähige Schichten verwendet werden5 und das Anlegen eines elektrischen Feldes ist ebenso erforderlich.
  • Es ist auch bekannt, eine Druckplatte, deren Unterlage und deren Bildmuster aus Stoffen mit gegenüber einer nichtleitenden Flüssigkeit zueinander entgegengesetzt polarisierten Berührungsspannungen bestehen, durch Eintauchen in eine Flüssigkeit mit hohem elektrischem Widerstand ohne besondere elektrische Behandlung auf ihrer Oberfläche elektrisch aufzuladen. Die hierdurch erreichte Potentialdifferenz beträgt aber nur einige Volt oder weniger. Derart geringe elektrische Ladungen lassen aber nur unter technischen Schwierigkeiten und unter zusätzlicher Verwendung Feld- verstärkender Mittel die Herstellung kontrastreicher Kopien zu.
  • Weiterhin ist bekannt latente elektrostatische Bilder auf einer Bildträgerschicht zu erzeugen, wobei die triboelektrische Aufladbarkeit der Oberfläche der Bildträgerschicht entsprechend der aufbelichteten Bildkonfiguration modifiziert wird. Durch Reibungskontakt mit einem Material, das in der triboelektrischen Spannungsreihe an einer anderen Stelle steht als die modifizierten bzw. nicht modifizierten Teile der Oberfläche, erhält man ein unterschiedliches Ladungsmuster. Aus der artverwandten Technik der Tonerentwicklung von Ladungsbildern ist bekannt, daß solche Oberflächeneffekte äußerst empfindlich sind gegenüber Verunreinigungen und Änderungen der atmosphärischen Bedingungen, beispielsweise der Luftfeuchtigkeit.
  • Es ist auch bekannt, ohne Aufladung auf elektrophotographischem Kopiermaterial Bilder zu erzeugen, wobei das Kopiermaterial selektiv mit einer Belichtungsgröße ober- oder unterhalb der Grenzbelichtungsgröße belichtet wird und ein Negativ-Positiv- oder Positiv-Positiv-Bild entsteht. Das Verfahren erweist sich als schwer praxisnah handhabbar, da die Grenzbelichtungsgröße nicht eindeutig gegeben ist und Übergänge in den produzierten Bildtypen auftreten.
  • Es ist auch bekannt, Transfermaterial in einem xerographischen Gerät zu verwenden5 das aus einem verhältnismäßig schweren Träger und einer dünneren Papierfolie besteht, welche nach beendigtem Kopiervorgang voneinander getrennt werden.
  • Hierbei dient der schwere Träger lediglich als Transporterleichterung für die dünne Aufzeichnungsfolie.
  • Es war deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues Aufzeichnungsverfahren und hierzu geeignetes Aufzeichnungsmaterial zu schaffen, womit die beschriebenen Nachteile vermieden werden und wobei das Verfahren ohne großen Aufwand und vielseitig anwendbar ist und in relativ kurzer Zeit zu qualitativ hochwertigen Aufzeichnungen führt. Insbesondere war der gerätetechnische Aufwand an Preßrollen oder Aufladungseinrichtungen klein zu halten, so daß die Herstellung der Aufzeichnungen nur die unumgängliche bildmäßige Belichtung und eine, gegebenenfalls manuell durchführbare Entwicklung umfaßt. Außerdem sollte das Verfahren von äußeren Bedingungen wie unterschiedliche Luftfeuchtigkeiten weitgehend unabhängig und sicher durchführbar sein.
  • Die Lösung dieser Aufgabe geht von einem Verfahren zur Herstellung von Aufzeichnungen durch bildmäßiges Belichten des Aufzeichnungsmaterials, Erzeugen einer differenzierten, elektrostatischen Aufladung, Sichtbarmachen mit elektrophotographischem Entwickler und gegebenenfalls Fixieren aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß man auf einem Aufzeichnungsmaterial aus mindestens einer lichtempfindlichen und mindestens einer dielektrischen Schicht, welche sich im engen Kontakt miteinander befinden, durch Abziehen der Schichten voneinander ein latentes, elektrostatisches Bild erzeugt. In bevorzugter Ausführungsform wird dabei das latente5 elektrostatische Bild auf einem Aufzeichnungsmaterial aus einer lichtempfindlichen und einer dielektrischen Schicht durch Abziehen der im engen Kontakt befindlichen Schichten voneinander erzeugt.
  • Dementsprechend besteht das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial aus mindestens zwei sich im engen Kontakt befindlichen Schichten, von denen die eine lichtempfindliche und die andere dielektrische Eigenschaften besitzt. Die einzelne Schicht kann hierbei auch mehrlagig sein oder auf einem Träger angeordnet sein. Der enge Kontakt zwischen den Schichten wird durch Pressen oder durch Verbundhaftung hergestellt. Die Haftung der Schichten aufeinander muß dabei so bemessen sein, daß sie sich bei Bedarf leicht beheben läßt. Im Falle von mehrlagigen Schichten ist es wichtig, daß der enge Kontakt zwischen der lichtempfindlichen und der dielektrischen Schicht der am leichtesten trennbare ist. Es hat sich gezeigt, daß Verbundfolien für das erfindungsgemäße Verfahren besonders geeignet sind und diese werden deshalb bevorzugt.
  • Die lichtempfindliche Schicht besteht entweder aus lichtempfindlichen Substanzen, die filmbildend sind, oder aus einem dielektrischen, filmbildenden Bindemittel, in welches lichtempfindliche Substanzen eingebettet sind. Als lichtempfindliche Substanzen kommen z.B. fünfgliedrige, aromatische Heterocyclen bzw. deren Derivate wie etwa solche auf Basis Furan, Oxazol, Oxdiazol, Thiadiazol, Triazol in Frage.
  • Insbesondere hat sich 2,5-Di-(p-diäthylaminophenyl)-1,3,4-oxdiazol bewährt und wird bevorzugt verwendet. Ferner eignen sich als lichtempfindliche Verbindungen bekannte monomere und polymere organische Verbindungen oder solche auf anorganischer Basis, die auch als Photoleiter geeignet sind, sowie eine Vielzahl lichtabsorbierender und lichtempfindlicher Substanzen, wie Diazo-Verbindungen, etwa p-Diäthylamino-m-chlor-phenyldiazoniumchlorid, o-Chinondiazid, p-Morpholin-2 , 5-diäthoxy-phenyldiazoniumtetraborfluorid, wie organische Halogenverbindungen, etwa Jodoform, Tribromchinaldin, und Nitrotribromacetophenon, wie organische oder anorganische Pigmente, etwa Anthrachinonderivate oder unsensibilisiertes Zinkoxid, Farbstoffe, wie Merocyaninfarbstoffe und in Licht vernetzbare bzw. polymerisierbare Verbindungen. Weiterhin sind auch lichtempfindliche anorganische Substanzen wie Salze der Metalle des Eisens, Bleis, Kupfers oder des Silbers einsetzbar.
  • Wie schon ausgeführt, können die lichtempfindlichen Substanzen, soweit sie selbst gut filmbildend sind, auf die dielektrische Schicht aufgebracht werden. In den meisten Fällen jedoch wird man ein filmbildendes, dielektrisches Bindemittel verwenden, wie beispielsweise : Polystyrol, Gemische aus Polystyrol und Polyvinylalkohol, Polybutylen, Isobutylpolyvinyläther, Mischpolymerisate aus Styrol und Maleinsäureanhydrid, chlorierter Kautschuk, Phenolformaldehydharze, Polycarbonate u.ä.. Als Bindemittel hat sich Cellulosetriacetat ganz besonders bewährt. Bindemittel und lichtempfindliche Substanz werden bevorzugt im Gewichtsverhältnis von etwa 1:1 bis 3:1 eingesetzt.
  • Als dielektrische Schichten werden Folien, insbesondere aus Polyester, speziell Polyäthylenterephthalat, eingesetzt.
  • Es ist aber auch möglich, Folien aus Celluloseacetat, oder Verbundfolien aus polyäthylenbeschichtetem Polyester oder mit Polyester versehene Papiere, Spezialpapiere, Glasunterlagen, Druckplattenträger, wie eloxierte Aluminiumfolie o.ä. Dielektrika einzusetzen. Es sind auch dielektrische Schichten einsetzbar, die lichtempfindliche Substanz enthalten.
  • In den meisten Fällen hat es sich wegen der besseren Handhabung als zweckmäßig erwiesen, insbesondere die lichtempfindliche Schicht zusätzlich mit Weichmachern zu versehen. Als solche werden etwa Dibutylphthalat, Triphenylphosphat, Dioctylphthalat oder - adipat im allgemeinen in Mengen von 7 bis 14 Gew. % , bezogen auf das Bindemittel, eingesetzt.
  • Zur Verfestigung der einzelnen Schichten, insbesondere der lichtempfindlichen Schicht, können im Falle mehrlagiger Anordnung, Schichten aus Polyvinylalkohol, Celluloseacetat usw. als Deckschichten nützlich sein.
  • Die Trennung der lichtempfindlichen Schicht von der dielektrischen Schicht kann man auch dadurch erleichtern, daß man die lichtempfindliche Schicht mit einem Klebeband belegt. Diese Technik ist besonders beim Abzug spröder Schichten vorteilhaft anwendbar.
  • Die Schichten werden bildmäßig belichtet und voneinander getrennt. Zumindest auf den Innenflächen der Schichten entstehen bei Trennung komplementäre, negative bzw. positive Ladungsbilder entsprechend der bei der Belichtung benutzten Vorlage.
  • Die Belichtung des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials erfolgt vorzugsweise im Kontakt. Sie kann aber auch epidiaskopisch mit Hilfe einer Optik erfolgen. Dabei kann von der dielektrischen Schicht als auch von der lichtempfindlichen Schicht her belichtet werden. Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, die Belichtung durch die transparentere Schicht vorzunehmen. Da die meisten lichtempfindlichen Substanzen im kurzwelligen und im ultravioletten Spektralbereich absorbieren, werden zweckmäßig Lichtquellen mit intensiver, kurzwelliger Emission, zum Bei spiel Quecksilberhochdrucklampen, Xenonlampen oder Kohlebogenlampen eingesetzt.
  • Die Schichtdicken von lichtempfindlicher und dielektrischer Schicht sind bei dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial nur insofern von Bedeutung, als eine einwandfreie Trennung gewährleistet ist. So wird man die dielektrische Schicht, soweit sie selbsttragend ist, etwa in 50 bis 100,U Dicke verwenden, wobei jedoch kleinere und größere Werte möglich sind. Auch die lichtempfindliche Schicht hat Dicken im Bereich von etwa 25 - 100 1u5 sofern sie filmbildend ist.
  • Es ist auch möglich, Schichten unter etwa 10 u auf verstärkender Schicht zu verwenden. Es wurde gefunden, daß es sich bei Verfahren nach der vorliegenden Erfindung im wesentlichen um Oberflächeneffekte handelt.
  • Die durch photochemische Veränderung der Kontaktpotentiale entstandenen Ladungsbilder können mit bekannten elektrostatischen Trocken- oder Flüssigentwicklern zu positiven bzw. negativen Bildern entwickelt werden. Die Entwicklung mit Flüssigentwicklern wird hierbei bevorzugt.
  • Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsverfahren ist, wie dargelegt, in Handhabung und Aufbau sehr einfach. Der wesentliche Schritt des neuen Verfahrens ist die Trennung zweier Schichten, die sich in sehr gutem Kontakt miteinander befinden. Dabei tritt offensichtlich in der Grenzschicht ein Ladungsübergang auf. Je nach Wahl der Substanzen für die beiden Schichten lädt sich die eine Schicht positiv und die andere negativ auf. Da eine Schicht in irgendeiner Weise lichtempfindliche Substanz enthält, wird durch Lichteinwirkung die betreffende Schicht so verändert, daß sich die Intensität und/oder die Polarität der Aufladung bei der Trennung ändern.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden ohne vorherige Aufladung bei der Trennung der belichteten Teilschichten Ladungsbilder erzeugt.5 die wie nach bekannten Verfahren erzeugte Ladungsbilder entwickelt und übertragen werden Die Ladungsbilder besitzen hohe Aufladungen. Es war völlig überraschend, daß die bei flächenhafter Trennung zweier Schichten, die einander innig berühren, auftretenden hohen Spannungen an den belichteten Stellen in gleicher Größenordnung, jedoch mit entgegengesetzter Polarität Ladungsbilder erzeugen. Die Absolutwerte der Aufladung getrennter Schichten betragen etwa 1000 Volt in der Größenordnung.
  • Die belichteten Stellen können sowohl bei Belichtung als auch im unmittelbaren Anschluß daran oder nach einigen Stunden oder sogar Tagen getrennt und bildmäßig- entwickelt werden, was nicht durch einfache Photoleitungseffekte gedeutet werden kann, da zum Beispiel , der natürliche Ladungsschwund ein Entwickeln nach Tagen gar nicht mehr zuläßt.
  • Dieser Befund eröffnet dem neuen Aufzeichnungsverfahren einen großen Anwendungsbereich. Analog der Elektrophotographie ist ein unmittelbarer Zugriff der aufgezeichneten Information sofort nach Bilderzeugung möglich. Man kann aber auch analog der konventionellen Photographie erst eine gewisse Menge von Informationen durch Belichtung eingeben.
  • So werden im Aufzeichnungsmaterial die Informationen gespeichert und erst zu einem, dem technischen Ablauf angepaßten Zeitpunkt in ein direkt lesbares Bild übergeführt.
  • Die bei der Schichttrennung erzeugten Ladungsbilder können nach allen für die Entwicklung von Ladungsbildern bekannten Verfahren entwickelt werden. Dabei kommt, wie schon ausgeführt, der Flüssigentwicklung besondere Bedeutung zu, da mit Flüssigentwicklern besonders gleichmäßige, gut aussehende Bilder erhalten werden, wenn die Trennung der Schichten im Flüssigentwickler selbst vorgenommen wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei Trennung in Luft unerwünschte Entladungszonen auftreten können, die sich den eigentlichen Bildern überlagern. Diese ergeben sich bei Schichttrennung in einem Flüssigentwickler nicht. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Bilder sehen sehr gefällig aus, besonders, da man dabei auch Volltonflächen ohne die sonst störenden Randeffekte erhält. Man kann das Aufzeichnungsmaterial in Flüssigentwickler eintauchen und auseinanderziehen, oder es genügt auch, wenn sich in der Trennkerbe nur eine Flüssigkeitslamelle der Entwicklerlösung befindet.
  • Die Trenntechnik bedingt in gewissem Maße gleichfalls die Bildqualität. Schichten5 die sehr schnell getrennt werden5 zeigen meist kontrastreichere Bilder als Schichten5 die langsam getrennt werden. Mit "schnell" werden Trenngeschwindigkeiten von etwa über 10 cm/sec, mit lllangsamfl Trenngeschwindigkeiten von etwa 1 cm/ sec und darunter bezeichnet. Bei sehr langsamer Trennung erhält man auf einem Polyesterfilm gelegentlich Grund, ein Zeichen für eine Umkehr der Polarität der Oberflächenladung.
  • Auch der Abzugswinkel ist für die Bildqualität mitbestimmend. Wenn beispielsweise die lichtempfindliche Schicht um eine Rolle von 20 mm Durchmesser von der dielektrischen Schicht abgezogen wird, so erhält man Bilder mit etwas geringerem Kontrast als bei einem Abzug um eine Rolle von beispielsweise nur 3 mm Durchmesser; d.h., ein möglichst großer Abzugswinkel ist für das erfindungsgemäße Verfahren sehr vorteilhaft.
  • Die entwickelten Bilder zeigen ein großes Auflösungsvermögen von über 150 Linien/mm, so daß das neue Aufzeichnungsmaterial als Aufnahmematerial und als Dupliziermaterial in der Mikrofilmtechnik -eingesetzt werden kann.
  • Die Verwendung als Aufnahmematerial wird auch dadurch ermöglicht, daß das neue Aufzeichnungsmaterial teilweise in die Gruppe der hochlichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien einzuordnen ist. Da man außerdem sehr.kontrastreiche und thermostabile Bilder aus Tonerteilchen auf der transparenten, dielektrischen Schicht erhält, können die aufgezeichneten Mikrobilder gut durch Projektion als Vergrößerungen auf den Bildschirmen von Lesegeräten oder auf geeigneten Aufzeichnungsmaterialien, gegebenenfalls der gleichen Art, wiedergegeben werden.
  • Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsverfahren bietet in Verbindung mit dem Aufzeichnungsmaterial einen erstaunlich großen Belichtungsspielraum, so daß es sich sehr gut zur Wiedergabe von Halbtönen eignet. Der Dichteunterschied einer Vorlage, der als abgestuftes Tonerbild wiedergegeben wird, beträgt fast 2. Die einzelnen Halbtonstufen zeigen kein Korn und sind im Aussehen photographisch hergestellten Kopien sehr ähnlich. Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsverfahren bietet weiterhin die Möglichkeit der Wahl eines negativen bzw. positiven Bildes. So erhält man beispielsweise bei geeigneter Schicht formulierung der lichtempfindlichen Schicht etwa drei Gewichtsteile Cellulosetriacetat und 1 Gewichtsteil 2,5-Di-(p-Diäthylaminophenyl)-l, 3, 4 - oxdiazol nach relativ kurzer Belichtungszeit ein negatives Bild, während man bei relativ langer Belichtungszeit ein positives Bild auf einer Polyesterfolie als dielektrische Schicht nach der Trennung erhält. Außerdem bietet das erfindungsgemäße Verfahren die Möglichkeit, wahlweise ein positives oder negatives Bild auf derselben Schicht zu erhalten5 indem man die in der lichtempfindlichen Schicht anwesende Menge der lichtempfindlichen Substanz ändert.
  • Die kräftigsten Bilder bei Trennung von Photoleiterschicht und dielektrischer Schicht werden auf den Innenseiten der getrennten Schichten entwickelt. Schwächere Bilder werden auch auf den Außenseiten aufgezeichnet. Diesen Effekt kann man durch einen Dreischichtaufbau des Aufzeichnungsmaterials und gegebenenfalls durch zusätzliche Aufladung vor der Belichtung verstärken. Hier dient dann die zusätzliche Schicht auf der lichtempfindlichen Schicht bzw. auf der dielektrischen Schicht zur gleichzeitigen Erzeugung zusätzlicher Kopien bei nur einer Belichtung. Auch die zusätzlichen Kopien werden vorteilhaft durch Trennung der betreffenden Schichten unter Flüssigentwickler hergestellt.
  • Bei den bisherigen Ausführungsformen wurden die später nach der Belichtung zu trennenden Schichten durch Auftrag aus Lösungen auf die dielektrische Schicht in innigen Kontakt gebracht. Es hat sich aber gezeigt, daß man sogar dann noch Ladungsbilder erzeugen kann, wenn man zwei Schichten voneinander trennt, die zwar aufeinander hafteten, die sich jedoch nur sehr gut berührten. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen5 den Kontakt durch einen dünnen Film einer dielektrischen Flüssigkeit zu verbessern.
  • Auf die Einsatzmöglichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens und der hierzu geeigneten Aufzeichnungsmaterialien in der Mikrofilmtechnik sei besonders hingewiesen, ebenso auf die gute Eignung solcher transparenter Kopien für Projektionen. Man kann diese Kopien als Zwischenoriginale, etwa für Lichtpausen, benutzen; man kann sie auch zur leichten Lesbarkeit mit weißem Papier unterlegen. Man kann durch Verwendung verschiedenfarbiger Entwicklerlösungen Farbfolien herstellen, beispielsweise zur Kontrolle von Farbdrucken. Man kann auch mit ausgewählten Farbstoffen als erfindungsgemäß eingesetzten licht empfindlichen Substanzen, die nur in einem vorgegebenen Spektralbereich Licht absorbieren und das Aufzeichnungsmaterial dort lichtempfindlich machen, Farbauszüge für das graphische Gewerbe ohne Hilfsfilter bei der Belichtung herstellen.
  • Durch einen geeigneten Schichtaufbau kann man unter Beibehaltung des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsverfahrens, Trennung belichteter Schichten zur Erzeugung von Ladungsbildern, auch Druckplatten selbst herstellen.
  • Beispiel 1 Eine klare, transparente Folie aus Polyäthylenterephthalat von 50 /u Stärke wird auf einer Schleuder mit einer Lösung von 30 g Cellulosetriacetat und 30 g 2,5-Di(p-diäthylaminophenyl)-l, 3, 4 - oxdiazol in 500 ml Chloroform beschichtet. Die Herstellung und die Handhabung des Aufzeichnungsmaterials erfolgen bei gelbem Licht. Das Aufzeichnungsmaterial wird im Kontakt mit einer Vorlage durch die Polyesterschicht hindurch 4 sec mit dem Licht einer Xenon-Kurzbogenlampe von 160 Watt in 31 cm Entfernung belichtet. Bei der Belichtung durch die lichtempfindliche Schicht benötigt man eine Belichtungszeit von 5 sec.
  • Nach der Belichtung wird die Polyesterschicht von der lichtempfindlichen Schicht abgezogen. Die Innenflächen der getrennten Folien werden mit gebräuchlichem, elektrostatischen Entwicklerpuder bestäubt. Der Entwickler besteht aus gefärbten, thermoplastischen Kunststoffteilchen, die sich gegenüber sog. Trägerteilchen triboelektrisch positiv aufladen. Man erhält auf der grundfreien Polyesterschicht ein negatives Bild der Vorlage, auf der lichtempfindlichen Schicht ein positives Bild der Vorlage.
  • Der thermoplastische Entwickler kann auf ein anderes Trägermaterial übertragen werden oder er wird sofort durch Wärme bzw. Lösungsmitteldämpfe fixiert.
  • Beispiel 2 Man stellt Aufzeichnungsmaterial entsprechend den Angaben des Beispiels 1 her, belichtet und trennt es wie dort angegeben wurde. Mit Feldstärkemeßgeräten zur Bestimmung von elektrostatischen Aufladungen ermittelt man an unbelichteten Stellen der Innenseite der abgezogenen Polyesterschicht Spannungen bis zu + 1000 Volt und darüber, an der Schicht aus Cellulosetriacetat mit dem Oxdiazol-Derivat entsprechend Spannungen um - 1000 Volt.
  • An belichteten Stellen mißt man umgekehrt auf der Polyesterschicht etwa - 1000 Volt und auf der lichtempfindlichen Schicht etwa + 1000 Volt. Die Cellulostriacetat-Schicht war 35 /u dick. Bei dieser Schichtstärke kann sie gut von der glatten Polyesterfolie abgezogen werden.
  • Beispiel 3 Mehrere Proben eines Kopiermaterials nach den Angaben des Beispiels 1 werden entsprechend den dortigen Angaben belichtet. Nach verschiedenen Zeiten der Dunkellagerung der belichteten Proben werden einzelne Proben in einem elektrostatischen Flüssigentwickler getrennt. Nach 1 bis 2 Tagen erhält man Bilder gleich guter Qualität. Nach Zwischenzeiten von einer Woche erhält man immer noch gut lesbare Bilder. Vergleichsweise sei vermerkt, daß an solchen aufgeladenen Schichten auf einem leitfähigen Träger entsprechend dem elektrophotographischen Verfahren die Ladung in etwa 10 min auf die Hälfte absinkt.
  • Beispiel 4 Bei der Trennung eines belichteten Aufzeichnungsmaterials nach den Angaben des Beispiels 1 in einer kräftig gefärbten Lösung von Rhodamin B in einem dielektrischen Isoparaffin mit einem isomeren Gemisch mit etwa 80 % C1O - Anteilen ( Isopar G, Hersteller HUMBLE OIL) , dem 1 % Chloroform zugegeben wurde, erhält man auf der Polyesterschicht kräftige rote Bilder. Mit anderen Farbsalzen erhält man entsprechende Farbbilder. Solche farbige Teilbilder können übereinandergelegt als Farbbilder betrachtet oder projiziert werden.
  • Beispiel 5 Material nach den Angaben des Beispiels 1 wird wie dort im Kontakt mit einer Vorlage mit Strichmustern aus verschiedenen Liniengruppen von der Polyesterseite her belichtet. Die Schichten werden in einem elektrostatischen Flüssigentwickler voneinander getrennt. Der Flüssigentwickler besteht aus einem dielektrischen Lösungsmittel mit positiv aufgeladenen schwarzen Kunststoffteilchen und mit Gegenionen. Die negativen Bilder auf der völlig grundfreien, glasklaren Polyesterfolie sind sehr kontrastreich und scharf. Bei mikroskopischer Betrachtung erkennt man noch Liniengruppen aufgelöst, die einer Auflösung von 150 Linien pro mm entsprechen. Zur Verbesserung der Wischfestigkeit der Bilder kann man dem Flüssigentwickler Harze zusetzen oder man überstreicht die Bilder mit einer Harzlösung.
  • Beispiel 6 Eine Polyesterfolie wird mit einer Lösung von 10 g 2,5-Di-(p-diäthylaminophenyl) -1, 3, 4 - oxdiazol und von 2,5 g Cellulosetriacetat in 80 ml Methylenchlorid auf einer Schleuder beschichtet. Unter einer Xenon-Kurzbogenlampe von 160 Watt in 31 cm Entfernung muß man 1/2 sec durch eine transparente Vorlage hindurch und durch die Polyesterschicht belichten, um kontrastreiche, grundfreie Bilder bei der Trennung in einem Flüssigentwickler zu erhalten.
  • Die lichtempfindliche Cellulosetriacetat-Schicht ist so dünn, daß man sie mit einen Klebeband mechanisch rückseitig verstärken muß, damit man die Polyesterschicht davon abziehen kann. Statt des Klebebandes kann man auch einen Deckstrich aus Celluloseacetat aufbringen.
  • Mit dem parallelen Licht einer punktförmigen Quecksilberhochdrucklampe von 200 Watt mit einer Quarzlinse (f = 10 cm) benötigt man eine Belichtungszeit zwischen 1/100 sec und 1/50 sec. Wenn man die Polyesterfolie zuerst mit einer 12 %igen Lösung der lichtempfindlichen Verbindung des Beispiels 1 in Methylenchlorid beschichtet, gut trocknet und dann nochmals mit der Lösung aus lichtempfindlicher Verbindung und Cellulosetriacetat beschichtet, benötigt man unter der Xenon- bzw. Quecksilberdampflampe Belichtungszeiten von nur etwa 1/5 sec bzw. 1/250 sec.
  • Unter den gleichen Belichtungsbedingungen benötigt man für hochsensibilisiertes Zinkoxidpapier Belichtungszeiten von 4/100 sec, für Diazotypiepapiere benötigt man mit der Quecksilberlampe etwa 20 sec.
  • Beispiel 7 Aufzeichnungsmaterial nach den Angaben des Beispiels 1 wird unter einem Kodak-Stufenkeil mit einem Dichte-Inkrement pro Stufe von 0,15 mit dem Licht einer Xenon-Kurzbogenlampe von 160 Watt in 31 cm Entfernung 1 sec belichtet.
  • Auf der unter einem elektrostatischen Flüssigentwickler abgezogenen Polyesterfolie erkennt man etwa 12 im Halbton abgestufte Keilstufen, was einem Intensitätsunterschied I bei der Belichtung von log I = 1,8 gleichkommt.
  • Beispiel 8 Aufzeichnungsmaterial nach den Angaben des Beispiels 1 wird über eine Optik (Schneider - Kreuznach, Symmar 1/5, 6, f= 30 cm) mit dem Licht einer punktförmigen Xenonlampe von 160 W mit einem Kondensor (1/0,86, f = 12 cm) durch eine transparente Vorlage hindurch im Abbildungsmaßstab 1/1 bildmäßig belichtet. Das Aufzeichnungsmaterial ist mit der Polyesterfolie auf eine fest eingespannte Glasplatte geklebt, durch die hindurch belichtet wird.
  • Während der Belichtung wird die Schicht aus Celluloseacetat und der lichtempfindlichen Verbindung abgezogen, wobei aus einer Spritzflasche elektrostatischer Flüssigentwickler mit positiv geladenen Farbpartikeln in die Trennkerbe gespritzt wird. Man erhält auf der Polyesterfolie bei gleichzeitiger Belichtung und Entwicklung nach etwa gleichen Belichtungszeiten negative Bilder, die man auch für die Bilderzeugung bei getrennter Belichtung und Entwicklung benötigt.
  • Beispiel 9 Eine Folie aus Polyester von 50 /u Dicke wird nach den Angaben des Beispiels 1 mit einer Schicht aus gleichen Teilen Cellulosetriacetat und 2,5-Di(p-diäthylaminophenyl)-1, 3, 4 - oxdiazol versehen. Die unbelichtete lichtempfindliche Schicht wird abgezogen. Man erhält die klare Polyesterfolie wieder, auf der spektralphotometrisch mit einer maximalen Absorption bei 360 nm von log ° = 0506 eine geringe Menge der lichtempfindlichen I Substanz nachgewiesen werden kann. Diese derartig präparierte Polyesterfolie wird durch eine Vorlage 30 sec mit dem Licht einer punktförmigen Quecksilberhochdrucklampe von 200 Watt in 31 cm Entfernung belichtet, anschließend bei gelbem Licht mit einer wäßrigen Lösung von 10 % Polyvinylalkohol (Mowiol zu N 30 - 88, Fw. Hoechst) und 2 % Zitronensäure beschichtet, 2 Stunden im Dunkeln bei Zimmertemperatur getrocknet und 5 min bei 500 C nachgetrocknet. Wenn man die trockene Polyvinylalkoholschicht in einem elektrostatischen Flüssigentwickler mit positiv aufgeladenen Farbteilchen abzieht, erhält man auf der Polyesterfolie ein positives Bild. Man erhält ein völlig gleiches Bild, wenn man statt der Polyvinylalkoholschicht nach der Belichtung eine Schicht aus gleichen Teilen Cellulosetriacetat und 2,5-Di(p-diäthylaminophenyl) - 1, 3, 4 - oxdiazol aufbringt und abzieht.
  • Beispiel 10 Eine frische, d.h. vorher nur gedämpftem Tageslicht ausgesetzte Polyesterfolie (HostaphanN, Fw. Hoechst) von 50 1u Dicke wird durch eine Vorlage 30 sec mit dem Licht einer punktförmigen Quecksilberdampflampe von 200 Watt in 31 cm Entfernung-telichtet, anschließend mit einer Schicht aus Polyvinylalkohol und Zitronensäure nach den Angaben des Beispiels 9 versehen, getrocknet und in einem elektrostatischen Flüssigentwickler getrennt.
  • Dabei erhält man auf der Polyesterfolie ein negatives Bild.
  • Beispiel 11 Eine Polyesterfolie von 50/u Dicke wird auf der, einen Seite gemäß den Angaben des Beispiels 1 beschichtet und auf ihrer Rückseite mit einer Schicht aus Cellulosetriacetat aus einer Lösung von 30 g Cellulosetriacetat in 400 ml Chloroform versehen. Nach bildmäßiger Belichtung entsprechend dem Beispiel 1 durch die Schichten aus Cellulosetriacetat und Polyester wird in einem elektrostatischen Flüssigentwickler mit positiv aufgeladenen Pigmenten getrennt. Man erhält auf der Polyesterschicht ein kontrastreiches, grundfreies, negatives Bild, auf der Schicht aus reinem Cellulosetriacetat erhält man ein schwaches, grundfreies, positives Bild und auf der Schicht aus Cellulosetriacetat mit dem Photoleiter erhält man ein kontrastreiches, grundfreies, positives Bild.
  • Das Bild auf der Polyesterfolie entsteht auf der Seite zur Schicht aus Cellulosetriacetat mit dem Photoleiter.
  • Beispiel 12 Mit einer 8 %igen Lösung von Methylenchlorid, deren Festsubstanz aus 3 Gew.-Teilen Cellulosetriacetat und 1 Gew.-Teil 2,5-Di-(p-diäthylaminophenyl)- 1, 3, 4 -oxdiazol besteht, wird Polyesterfolie beschichtet. Bei der Belichtung mit dem Licht einer punktförmigen Quecksilberhochdrucklampe von 200 Watt in 35 cm Entfernung durch eine Vorlage hindurch und durch die Polyesterfolie erhält man nach 1 sec Belichtungszeit ein negatives Bild, nach 1 min Belichtungszeit ein positives Bild auf der Polyesterfolie. Die Trennung der Schichten erfolgte unter Flüssigentwickler.
  • Beispiel 13 Auf ein Aufzeichnungsmaterial gemäß den Angaben des Beispiels 1 wird auf die lichtempfindliche Schicht eine Folie aus Polyester gelegt, wobei zwischen beide Folien eine sehr dünne Schicht aus einer dielektrischen Flüssigkeit wie einem Isomerengemisch von Aliphaten mit etwa 80 % C10 - Anteilen, mit einem Wattebausch aufgebracht wird. Die Folien werden in einem Kopierrahmen fest aneinander gedrückt, gemäß den Angaben des Beispiels 1 belichtet und unter einem elektrostatischen Flüssigentwickler schnell getrennt. Auf der angedrückten Polyesterfolie erhält man ein teilweise schwaches, aber grundfreies, negatives Bild.
  • Die lichtempfindliche Schicht zeigt ein schwaches positives Bild.
  • Beispiel 14 Man löst in 50 ml Chloroform 20 g 2,5-Di(p-diäthylaminophenyl)-l, 3, 4 - oxdiazol, 10 g Chlorkautschuk, (PARLON Zu S-20, Hercule; Powder Comp.) und beschichtet damit auf einer Schleuder Polyesterfolien. Nach 2 sec Belichtung unter einer Vorlage durch die Polyesterschicht hindurch mit dem Licht einer punktförmigen Quecksilberhochdrucklampe von 200 Watt in 30 cm Entfernung werden die Schichten in einem elektrostatischen Flüssigentwickler getrennt. Man erhält auf der Polyesterfolie ein negatives Bild mit etwas Grund, auf der abgezogenen lichtempfindlichen Schicht das komplementäre, positive Bild. Die Schichten sind relativ schwer trennbar.
  • Beispiel 15 Man löst in 30 ml einer Mischung aus gleichen Teilen Aceton und Chloroform 10 g nicht härtbares, reines Phenolharz, (Alnovol Zu 320 K, Chem. Werke Albert) und 10 g 2,5-Di-(p-diäthylaminophenyl)- 1, 3, 4 - oxdiazol und beschichtet damit eine Polyesterfolie. Nach 2 sec Belichtung entsprechend den Angaben von Beispiel 14 werden die Schichten in einen elektrostatischen Flüssigentwickler getrennt. Man erhält auf der Polyesterfolie ein sehr kontrastreiches Bild mit geringem Grund. Die lichtempfindliche Schicht ist sehr spröde, so daß sie zur leichteren Trennung mit einem Klebeband belegt wird. Die leichtere Trennung konnte auch durch Bedecken der lichtempfindlichen Schicht mit einer mechanisch stabilen Schicht aus Cellulosetriacetat erzielt werden.
  • Beispiel 16 Man löst in 30 ml Chloroform 11 g der lichtempfindlichen Verbindung des Beispiels 14 und 20 g Polystyrol und beschichtet damit eine Polyesterfolie. Nach 5 sec Belichtung entsprechend den Angaben des Beispiels 14 werden die Schichten in einem elektrostatischen Flüssigentwickler getrennt. Man erhält auf der Polyesterschicht ein negatives Bild mit etwas Grund. Die lichtempfindliche Schicht ist sehr spröde.
  • Beispiel 17 Ein Trägermaterial aus Cellulose, beispielsweise sog.
  • Transparentpapier aus hochgemahlener Cellulose, wird auf einer Schleuder mit einer Lösung gemäß den Angaben des Beispiels 1 beschichtet. Das trockene Material wird durch das Transparentpapier hindurch 2 min mit dem Licht einer Xenon-Kurzbogenlampe von 160 Watt in 31 cm Entfernung belichtet. Anschließend werden die Schichten in einem Flüssigentwickler getrennt, wobei die lichtempfindliche Schicht mit einem vorher aufgebrachten Klebeband abgezogen wird. Man erhält auf der Innenseite des Transparentpapieres ein negatives Bild, auf der Innenseite der lichtempfindlichen Schicht und auf der Außenseite des Klebebandes je ein positives, seitenrichtiges bzw.
  • seitenverkehrtes Bild.
  • Beispiel 18 Ein beliebiges Trägermaterial, beispielsweise Polyesterfolie, die auch mattiert sein kann, oder ein lösungsmittelfestes Papier, wird mit einer Lösung von 100 cm3 Chloroform mit 10 g Polystyrol und 10 g 2,5-Di(p-diäthylaminophenyl) - 1,3,4-oxdiazol auf einer Schleuder beschichtet und 5 min bei 800 C getrocknet. Auf die lichtempfindliche Schicht wird eine zweite Schicht aus einer 10 %igen wäßrigen Lösung von Polyvinylalkohol aufgebracht. Man trocknet 2 Stunden im Dunkeln bei Zimmertemperatur an der Luft und anschließend wird 5 min bei 500 C nachgetrocknet. Nach 20 sec Belichtung durch eine Vorlage mit dem Licht einer punktförmigen Quecksilberdampflampe von 200 Watt in 31 cm Entfernung, deren Emission unterhalb 365 nm durch ein Farbglas WG 3 von 2 mm Dicke der Fa. Schott & Gen., Mainz, absorbiert wird, erhält man beim Trennen der Schichten in einem elektrostatischen Flüssigentwickler mit positiv aufgeladenen Farbpartikeln keine Bilder. Wenn man dagegen den Versuch so wiederholt, daß man der 10 %igen Polyvinylalkohollösung noch 2 ; Zitronensäure zusetzt, erhält man auf der Innenseite der Polyvinylalkoholschicht ein kräftiges, positives Tonerbild. Die Zitronensäure kann gegen Weinsäure ausgetauscht werden.
  • Beispiel 19 Polyesterfolie wird mit einer 12 %igen Lösung der lichtempfindlichen Verbindung des Beispiels 1 in Methylenchlorid beschichtet und gut getrocknet. Auf diese Schicht wird eine zweite Schicht aus einer Lösung von 100 cm3 Wasser, 10 g Polyvinylalkohol und 3 g p-Diäthylamino-mchlor-phenyldiazoniumchlorid (als Zinkchloriddoppelsalz) auf einer Schleuder aufgebracht, 2 Stunden im Dunkeln bei Zimmertemperatur getrocknet und 5 min bei 500 C nachgetrocknet. Nach 30 sec Belichtung durch eine Vorlage mit dem Licht einer punktförmigen Quecksilberdampflampe von 200 Watt in 31 cm Entfernung, deren Emission unterhalb 765 nm durch ein Farbglas WG 3 von 2 mm Dicke der Fa. Schott & Gen., Mainz, absorbiert wird, erhält man beim Trennen der Polyvinylalkoholschicht mit dem Diazoniumsalz von der beschichteten Polyesterfolie in einem elektrostatischen Flüssigentwickler mit positiv aufgeladenen Farbteilchen auf der Innenseite der Polyesterfolie ein negatives Bild.
  • Beispiel 20 Wenn man ähnlich wie im Beispiel 16 statt mit einen Klebeband eine sehr dünne lichtempfindliche Schicht , beispielsweise nach den Angaben des Beispiels 6, durch ein weißes, mit einer Klebeschicht ausgestattetes Papier verstärkt, erhält man auf der Innenseite seitenrichtige, positive Bilder auf weißem Grund. Entsprechend kann man die Polyesterfolie von 50 /u Stärke durch Papier mit einer Polyesterschicht von wenigen /u Dicke ersetzen und erhält entsprechend bei Einstrahlung durch die lichtempfindliche Schicht seitenrichtige, negative Bilder auf weißem Grund.
  • Beispiel 21 50 g Poly-N-Vinylcarbazol (Luvica A , , BASF) werden in 500 ml Tetrahydrofuran gelöst und auf eine 1QO/u dicke Folie aus Cellulose -2 1/2-acetat aufgeschleudert. Nach 5 sec Belichtung unter einer Strichvorlage durch die Celluloseacetatschicht mit dem Licht einer Xenon-Kurzbogenlampe von 160 Watt in 31 cm Entfernung werden die Schichten unter einem elektrostatischen Flüssigentwickler getrennt.
  • Man erhält auf der Celluloseacetatschicht ein grundfreies, negatives Bild hoher Auflösung von etwa 150 Linien/mm.
  • Das Bild wird etwas kontrastreicher, wenn man der Beschichtungslösung 0,1 g Trinitrofluorenon zusetzt. Durch Zusatz von 4 g Dibutylphthalat zur Beschichtungslösung wird die Handhabung erleichtert.
  • Beispiel 22 Beispiel 22 In 400 ml Tetrahydrofuran werden 30 g Poly-N-Vinylcarbazol, 30 g Trinitrofluorenon sowie 5 g Novolak-Phenolharz gelöst. Mit dieser Lösung wird eine 100 1u dicke Polyesterfolie beschichtet. Nach 25 sec Belichtung durch die Polyesterschicht durch eine Vorlage hindurch mit dem Licht einer Xenon-Kurzbogenlampe von 160 Watt in 31 cm Entfernung wird die lichtempfindliche Schicht mit Hilfe eines Klebebandes in einem elektrostatischen Flüssigentwickler abgezogen. Man erhält auf der Polyesterschicht positive Bilder, auf der abgezogenen Schicht negative Bilder. Die Bildqualität bleibt praktisch unverändert, wenn man die belichtete Schicht erst nach vier Stunden trennt.
  • Beispiel 23 Man schwemmt 0,5 g Zinkoxid in 80 ml Methylenchlorid auf und gießt den Überstand vom Abgesetzten ab. Den Überstand versetzt man mit 30 ml einer 7 %igen Lösung von Cellulosetriacetat in Methylenchlorid. Mit dieser Dispersion beschichtet man auf einer Schleuder Polyesterfolie von 50 /u Stärke und trocknet sie. Nach 14 min Bestrahlung durch die Polyesterfolie und durch eine Vorlage hindurch mit dem Licht einer Xenon-Kurzbogenlampe von 160 Watt in 31 cm Entfernung erhält man bei der Trennung unter einem elektrostatischen Flüssigentwickler auf der Polyesterfolie ein gut lesbares, negatives Bild mit etwas Grund. Um bei dieser langen Belichtungszeit sicher zu sein, daß die Bilderzeugung tatsächlich über das Zinkoxid erfolgt, wurde der Versuch ohne Zinkoxid wiederholt. Man erhält bei gleichem Grund ein kaum wahrnehmbares negatives Bild, was auf Veränderungen des Cellulosetriacetats zurückgeführt werden kann.
  • Beispiel 24 In 50 ml Chloroform werden 3 g Cellulosetriacetat und 0,3 g p-Dimethylaminophenyldiazoniumchlorid (als Zinkchloriddoppelsalz) gelöst uld auf einer Polyesterfolie von 50 /u Dicke aufgeschleudert. Durch die Polyesterschicht und durch eine Vorlage hindurch wird 20 sec mit dem parallelen Licht einer punktförmigen Quecksilberhochdrucklampe mit einer Quarzlinse (f = 10 cm) belichtet. Die Schicht mit dem ziazoniumsalz wird mit Hilfe eines Klebebandes in einem elektrostatischen Flüssigentwickler abgezogen.
  • Auf der Polyesterfolie erhält man ein negatives Bild.
  • Beispiel 25 Polyesterfolie wird mit einer Lösung aus 100 cm3 Wasser, 10 g Polyvinylalkohol, 2 g Zitronensäure und 3 g p-Diäthylamino-m-chlor-phenyldiazoniumchlorid (als Zinkchloriddoppelsalz) auf einer Schleuder beschichtet, 2 Stunden im Dunkeln bei Zimmertemperatur getrocknet und 5 in bei 500 C nachgetrocknet. Nach 20 sec Belichtung durch eine Vorlage mit dem Licht einer punktförmigen Quecksilberdampflampe von 200 Watt in 31 cm Entfernung, deren Emission unterhalb 365 nm durch ein Farbglas absorbiert wird, erhält man beim Trennen der Schichten in einem elektrostatischen Flüssigentwickler mit positiv aufgeladenen Farbpartikeln auf der Polyesterfolie ein positives Bild.
  • Beispiel 26 Eine 50 /U dicke Folie aus Cellulose-2 1/2 - Acetat wird mit einer 3 %igen wäßrigen Lösung des Diazoniumsalzes des Beispiels 25 beschichtet, getrocknet undwie dort angegeben, belichtet. Vor oder nach der Belichtung wird ein Klebestreifen auf die beschichtete Seite angedrückt. Bei der Trennung in einem elektrostatischen Flüssigentwickler mit positiv aufgeladenen Farbpartikeln erhält man auf der Innenseite der Acetatfolie ein negatives Bild.
  • Beispiel 27 Man verfährt nach den Angaben des Beispiels 24, verwendet jedoch als Diazoniumsalz p-Morpholin-2,5-diäthoxyphenyldiazoniumtetraborfluorid. Die Ergebnisse sind denen des Beispiels 24 analog.
  • Beispiel 28 Man verfährt nach den Angaben des Beispiels 24, verwendet jedoch 0,3 g 2, 3, 4- Trioxybenzophenon-naphthochinon-(1,2) -diazid -(2) - 5 - sulfosäureester. Nach 30 sec Belichtung erhält man auf der Polyesterschicht ein positives Bild.
  • Beispiel 29 Ein Aufzeichnungsmaterial, das nach den Angaben des Beispiels 28 hergestellt wurde, muß bis zur Bilderzeugung 8 min durch eine Vorlage hindurch mit dem Licht einer punktförmigen Quecksilberdampflampe von 200 Watt in 31 cm Entfernung, deren Emission unterhalb 365 nm durch ein Farbglas absorbiert wird, belichtet werden. Man erhält auf der Polyesterschicht ein positives Bild.
  • Beispiel 30 Man beschichtet Polyesterfolie mit einer 2 %igen Lösung des o-Chinondiazides von Beispiel 28 in Chloroform auf einer Schleuder und trocknet 5 min bei 800 C. Dann bringt man aus einer 10 %igen wäßrigen Lösung von Polyvinylalkohol, vorzugsweise mit 2 % Zitronensäure, eine Deckschicht auf, trocknet zwei Stunden bei Zimmertemperatur im Dunkeln und trocknet 5 min bei 500 C nach. Die Polyvinylalkoholschicht dient zur mechanischen Verstärkung der Schicht aus dem o-Chinondiazid. Nach bereits 30 sec Belichtung unter den im Beispiel 29 angegebenen Bedingungen erhält man beim Trennen der Polyvinylalkoholschicht mit der auf ihr haftenden Schicht des o-Chinondiazides von der Polyesterfolie in einem elektrostatischen Flüssigentwickler mit positiv aufgeladenen Farbpartikeln auf der Innenseite der Polyesterfolie ein positives Bild.
  • Ein entsprechendes Bild erhält man, wenn man zur mechanischen Verstärkung statt der Polyvinylalkoholschicht einen Klebestreifen (TESA zu Film, Beiersdorf) verwendet.
  • Beispiel 31 Ein beliebiges Trägermaterial, beispielsweise Polyesterfolie oder lösungsmittelfestes Papier, wird auf einer Schleuder mit einer 10 %igen Chloroformlösung von zwei Gew.-Teilen Polystyrol und einem Gewichtsteil des o-Chinondiazides nach Beispiel 28 beschichtet und 5 min bei 800 C getrocknet. Darauf wird eine Schicht aus einer 10 %igen wäßrigen Lösung von Polyvinylalkohol aufgebracht, 2 Stunden im Dunkeln bei Zimmertemperatur getrocknet und 5 min bei 500 C nachgetrocknet. Nach 30 sec Belichtung nach den im Beispiel 29 angegebenen Bedingungen erhält man beim Trennen der Polyvinylalkoholschicht von der lichtempfindlichen Schicht in einem elektrostatischen Flüssigentwickler mit positiv aufgeladenen Farbpartikeln, auf der lichtempfindlichen Schicht ein negatives Bild.
  • Beispiel 32 Der Versuch wird nach den Angaben des Beispiels 31 wie der holt, wobei man Polyesterfolie beschichtet und die Polyvinylalkoholschicht fortläßt. Nach Belichtungszeiten bis zu 3 min erhält man beim Trennen der Polystyrolschicht von der Polyesterfolie ein kaum wahrnehmbares Bild.
  • Beispiel 33 Polyesterfolie wird mit einer 3 igen Lösung des o-Chinondiazides des Beispiels 28 in Chloroform beschichtet und getrocknet. Auf diese erste lichtempfindliche Schicht wird eine zweite lichtempfindliche Schicht aus einer wäßrigen Lösung mit 10 % Polyvinylalkohol und 5 7o des Diazoniumsalzes des Beispiels 25 aufgebracht, zwei Stunden im Dunkeln bei Zimmertemperatur getrocknet und 5 min bei 500 C nachgetrocknet. Nach 30 sec Belichtung durch eine Vorlage mit dem Licht einer punktförmigen Quecksilberdampflampe von 200 Watt in 31 cm Entfernung, deren Emission unterhalb 365 nm durch ein Farbglas absorbiert wird, werden die lichtempfindlichen Schichten von der Polyesterfolie getrennt. An den belichteten Stellen ist die Polyesterfolie farblos, an den unbelichteten Stellen dagegen von anhaftender Diazoverbindung gelb gefärbt.
  • Wird die Trennung in elektrostatischem Flüssigentwickler mit positiv aufgeladenen Farbpartikeln wiederholt, so erhält man ein negatives Bild aus Farbpartikeln.
  • Beispiel 34 Man löst 2 g Jodoform in 50 ml 6 % Lösung von Cellulosetriacetat in Methylenchlorid und beschichtet damit auf einer Schleuder Polyesterfolie. Nach 20 sec Belichtung durch die Polyesterschicht und durch eine Vorlage hindurch mit dem parallelen Licht einer punktförmigen Quecksilberhochdrucklampe von 200 Watt mit einer Quarzlinse (f = 10 cm) erhält man beim Trennen in einem Flüssigentwickler ein negatives Bild mit etwas Grund.
  • Beispiel 35 Man stellt entsprechend den Angaben des Beispiels 34 ein Aufzeichnungsmaterial mit 1 g Tribromchinaldin anstelle von Jodoform her. Nach 1 min Belichtung erhält man bei der Entwicklung ein kräftiges, negatives, grundfreies Bild.
  • Beispiel 36 Man stellt entsprechend den Angaben des Beispiels 34 ein Aufzeichnungsmaterial mit 2 g m-Nitrotribromacetophenon her. Nach 1 min Belichtung erhält man durch Entwicklung ein negatives Bild mit etwas Grund. -Wenn man nur 0,3 g der Halogenverbindung einsetzt, erhält man unter sonst gleichen Bedingungen ein schwaches, positives Bild mit etwas Grund.
  • Beispiel 37 Man stellt entsprechend den Angaben des Beispiels 34 ein Aufzeichnungsmaterial mit 0,8 g 2,5-Dimethyltribromacetophenon her. Nach 1 min Belichtung durch die Polyesterschicht und durch eine Vorlage hindurch mit dem Licht einer Xenon-Kurzbogenlampe von 160 Watt in 31 cm Entfernung erhält man beim Trennen in einem elektrostatischen Flüssigentwickler ein positives Bild auf der Polyesterschicht.
  • Beispiel 38 Man löst 0,3 g 1,2,5,8 - Tetraoxyanthrachinon, ein rotes Pigment, in 50 ml 6 %iger Lösung von Cellulosetriacetat in Methylenchlorid und beschichtet damit Polyesterfolie. Nach 1 min Belichtung durch die Polyesterfolie und durch eine Vorlage hindurch mit dem parallelen Licht einer punktförmigen Quecksilberhochdrucklampe von 200 Watt mit einer Quarzlinse ( f = 10 cm ) werden die Schichten in einem elektrostatischen Flüssigentwickler getrennt, wobei man auf der Polyesterfolie ein negatives, fast grundfreies Bild erhält.
  • Beispiel 39 Man löst 0,5 g l-Nitroanthrachinon, ein gelbes Pigment, gemäß den Angaben des Beispiels 38, beschichtet und belichtet entsprechend. Nach 1 min Belichtung erhält man bei der Trennung in einem elektrostatischen Flüssigentwickler auf der Polyesterschicht ein positives Bild, auf der abgezogenen Farbstoffschicht ein negatives Bild.
  • Beispiel 40 Man löst 0,2 g 1,4,5,8 - Tetraaminoanthrachinon, ein blaues Pigment, entsprechend den Angaben des Beispiels 39, beschichtet und belichtet entsprechend. Nach 1 min Belichtung erhält man beim Trennen in einem Flüssigentwickler auf der Polyesterschicht ein negatives Bild mit etwas Grund.
  • Beispiel 41 Man löst 0,3 g des in Lösungen und in Bindemittelschichten roten Merocyaninfarbstoffes der Formel 2-(2 Chinolylmethyliden) - 3 - äthyl -5-[(3-äthyl-2(3H)-benzothiazoliden)-äthyliden]-thiazolidon-4, gemäß den Angaben des Beispiels 38, beschichtet und belichtet. Nach 20 sec Belichtung erhält man beim Trennen in einem Flüssigentwickler auf der Polyesterschicht ein negatives Bild mit etwas Grund. Die Trennung erfolgt möglichst ruckartig.
  • Beispiel 42 Man löst in 30 ml Chloroform 2 g des Esters aus dem polymeren Umsetzungsprodukt des 4,4' -Dioxy-diphenylpropans und Epichlorhydrins mit 2-Cyano-5-phenylpentadien (2,4) - säure und beschichtet damit auf einer Schleuder eine Polyesterfolie. Nach 10 min Belichtung mit dem parallelen Licht einer Quecksilberhochdrucklampe von 200 Watt mit einer Quarzlinse (f = 10 cm) erhält man beim Trennen mit Hilfe eines Klebebandes in einem Flüssigentwickler ein positives Bild mit etwas Grund. Die Schicht ist ohne Weichmacher spröde.
  • Beispiel 43 Ein Druckplattenträger aus einer Aluminiumfolie, die einseitig eloxiert ist, wird auf der eloxierten Seite auf einer Schleuder mit einer Lösung von 5 g 2,5-Di-(p-diäthylaminophenyl) - 1,3,4 - oxdiazol und 5 g Cellulosetriacetat in 100 ml Methylenchlorid beschichtet und gut luftgetrocknet. Bereits die Beschichtungslösung wurde bei gelbem Licht angesetzt. Auf diese Schicht wird eine dünne Schicht aus härtbarem Polyvinylalkohol aus einer 3 %igen wäßrigen Lösung mit 0,5 % Dimethylolharnstoff aufgeschleudert. Die gut luftgetrocknete Polyvinylalkoholschicht wird außerdem noch mit einer Lösung von 2 g Cellulosetriacetat in 100 ml Methylenchlorid beschichtet. Unter einer Vorlage wird 45 sec mit dem Licht einer Xenon-Kurzbogenlampe von 160 Watt in 31 cm Entfernung belichtet. Darauf wird die Cellulosetriacetatschicht schnell abgezogen und die freigelegte Polyvinylalkoholoberfläche wird mit Zweikomponententoner aus gefärbten thermoplastischen Kunststoffteilchen mit Eisenfeilspänen als Trägerteilchen mit einer Magnetbürste entwickelt. Man erhält ein positives Bild der Vorlage. Durch eine 3 Minuten dauernde Wärmeeinwirkung bei 1500 C wird die Polyvinylalkoholschicht bis zur Unlöslichkeit gehärtet, wobei die Hydrophilie erhalten bleibt, und der hydrophobe Toner fest aufgeschmolzen wird. Man kann bildmäßig mit schwarzer fetter Druckfarbe einfärben und drucken.
  • Beispiel 44 Man stellt eine Offsetdruckplatte gemäß den Angaben des Beispiels 43, ohne Verwendung des Härtungsmittels Dimethylolharnstoff her. Man kann nach der thermischen Fixierung entschichten, d.h. man löst zuerst an den unbelichteten Stellen wäßrig die Polyvinylalkoholschicht ab und löst dann mit einem Methylenchlorid bzw. Aceton enthaltenden Entwickler auch die lichtempfindliche Schicht ab, bis das hydrophile Aluminium freigelegt ist.
  • Beispiel 45 Man verfährt nach den Angaben des Beispiels 44, verwendet jedoch als Träger ein ätzbares Material wie eine Zinkplatte. Nach der Entschichtung kann man durch Ätzen eine Hochdruckform herstellen.
  • Beispiel 46 In 60 ml Dimethylformamid werden 5 g Silbernitrat gelost und 30 ml einer 17 %igen Lösung von Cellulosetriacetat in Methylenchlorid zugesetzt. Mit dieser Lösung wird auf einer Schleuder Polyesterfolie beschichtet. Die an Luft getrocknete Schicht wird einige Minuten bei 800 C nachgetrocknet. Darauf wird 3 min mit dem parallelen Licht einer punktförmigen Quecksilberhochdrucklampe von 200 Watt mit einer Quarzlinse (f =10 cm) durch eine Vorlage durch die Polyesterfolie belichtet. Bei der Trennung der belichteten Schichten unter elektrostatischem Flüssigentwickler, wobei die Celluloseacetatschicht mit Hilfe eines Klebebandes abgezogen wird, erhält man auf der Innenseite der Celluloseacetatschicht ein negatives Bild.
  • Beispiel 47 40 ml einer 8 eigen Lösung von Cellulosetriacetat in Methylenchlorid werden mit 10 ml einer gesättigten Lösung von Kaliumbichromat in Dimethylformamid versetzt. Mit dem Lösungsmittelgemisch wird auf einer Schleuder Polyesterfolie beschichtet. Die an der Luft getrocknete Schicht wird 2 min bei 800 C nachgetrocknet. Eine intensivere Trocknung macht die Schicht unbrauchbar. Darauf wird 1 min mit dem parallelen Licht einer punktförmigen Quecksilberhochdrucklampe von 200 Watt mit einer Quarzlinse (f = 10 cm) durch eine Vorlage hindurch und durch die Polyesterfolie belichtet. Bei der Trennung unter einem elektrostatischen Flüssigentwickler, wobei die Celluloseacetatschicht mit Hilfe eines Klebebandes abgezogen wird, erhält man auf der Innenseite der Polyesterfolie ein deutliches, nicht grundfreies, negatives Bild.
  • Beispiel 48 Polyesterfolie wird auf einer Schleuder mit einer Lösung von 4 g Cellulosetriacetat und 4 g 2-Vinyl-4-(2'-chlorphenyl)-5-(4'-diäthylaminophenyl)- oxazol in 100 ml Methylenchlorid beschichtet und 2 min bei 800 C getrccknet.
  • Darauf wird 1/25 sec mit dem parallelen Licht einer punktförmigen Quecksilberhochdrucklampe von 200 Watt mit einer Quarzlinse (f = 10 cm) durch eine Vorlage hindurch und durch die Polyesterfolie belichtet. Bei der Trennung unter einem elektrostatischen Flüssigentwickler, wobei die Celluloseacetatschicht mit Hilfe eines Klebebandes abgezogen wird, erhält man auf der Innenseite der Polyesterfolie ein kräftiges, grundfreies, negatives Bild. Auf der Innenseite der Celluloseacetatschicht erhält man ein entsprechendes positives Bild.
  • Beispiel 49 Man verfährt nach den Angaben des Beispiels 48, ersetzt jedoch die dort angegebene lichtempfindliche Verbindung durch 2-(4'-Dimethylaminophenyl)-6-methyl-benzthiazol.
  • Nach 1/2 sec Belichtung erhält man ein fast grundfreies, negatives Bild.
  • Beispiel 50 Man verfährt nach den Angaben des Beispiels 48, ersetzt jedoch die dort angegebene lichtempfindliche Verbindung durch 2-Phenyl-4-(4'-dimethylaminophenyl)-5-(2'-chlorphenyl) - oxazol. Nach 1/10 sec Belichtung erhält man ein grundfreies, negatives Bild.
  • Beispiel 51 Man verfährt nach den Angaben des Beispiels 48, ersetzt jedoch die dort angegebene lichtempfindliche Verbindung durch 2-(4'-Dimethylaminophenyl)-4-(4'-dimethylaminophenyl)-5-(4'-chlorphenyl) - oxazol. Nach 1/5 sec Belichtungszeit erhält man ein grundfreies, negatives Bild.
  • Beispiel 52 Man verfährt nach den Angaben des Beispiels 48, ersetzt jedoch die dort angegebene lichtempfindliche Verbindung durch 255-Bis-(4t4t-diäthylaminophenyl) -1, 3, 4 -thiadiazol. Nach 1/50 sec Belichtungszeit erhält man auf der Polyesterfolie ein negatives Bild.
  • Beispiel 53 Man verfährt nach den Angaben des Beispiels 48, ersetzt jedoch die dort angegebene lichtempfindliche Verbindung durch 2v5-Bis-(4t4t-diäthylaminophenyl ) -1,3,4 - triazol.
  • Nach 1/2 sec Belichtungszeit erhält man auf der Polyesterfolie ein fast grundfreies, negatives Bild.
  • Beispiel 54 Mit Polyäthylen kaschierter Polyester wird auf der Seite mit der Polyäthylenschicht mit einer Lösung von 4 g 2,5-Di-(p-diäthylaminophenyl) - 1,3,4 - oxdiazol und 4 g Cellulosetriacetat in 100 ml Methylenchlorid auf einer Schleuder beschichtet. Die Schicht wird 2 min bei 800 C nachgetrocknet. Darauf wird 1/10 sec mit dem parallelen Licht einer punktförmigen Quecksilberhochdrucklampe von 200 Watt mit einer Quarzlinse (f = 10 cm) durch eine Vorlage hindurch und durch die Polyesterfolie belichtet. Bei der Trennung unter einem elektrostatischen Flüssigentwickler, wobei die Cellulosetriacetatschicht mit Hilfe eines Klebebandes abgezogen wird, erhält man auf der Innenseite der mit Polyäthylen kaschierten Polyesterfolie ein grundfreies, negatives Bild. Das Bild wird wischfest durch Behandlung bei 1200 C über eine Zeit von 3 Minuten.
  • Beispiel 55 Eine Polyesterfolie wird mit einer Lösung, bestehend aus 8 g der lichtempfindlichen Verbindung des Beispiels 1 in 50 ml Chloroform sowie aus 30 ml Klebstofflösung beschichtet und 1 min bei 1100 C nachgetrocknet. Die Klebstofflösung besteht aus 60 Gew.-Teilen Benzin, 10 Gew.-Teilen Polybutylen, 13 Gew.-Teilen Isobutyl-Polyvinyläther, 1,2 Gew. -Teilen Phenolharz und 2 Gew.-Teilen 2,2-Äthylhexyl-adipat. Auf die Klebeschicht wird eine andere Folie aus Celluloseacetat angedrückt. Anschließend wird 1 sec mit dem Licht einer punktförmigen Quecksilberhochdrucklampe von 200 Watt mit einer Quarzlinse (f = 10 cm) durch eine Vorlage hindurch und durch die Trägerschicht aus Polyester belichtet. Beim Trennen der Schichten in einem elektrostatischen Flüssigentwickler, wobei die Klebeschicht auf der angedrückten Celluloseacetatfolie haften bleibt, erhält man auf der Trägerschicht aus Polyester ein negatives Bild, mit etwas Grund.
  • Beispiel 56 Eine Lösung von 100 ml Chloroform mit 8 g Cellulosetriacetat und 1,5 g der orangefarbigen Substanz, l-Phenyl-3-methyl-4-(4'-diäthylaminobenzal)- Pyrazolon, wird über eine Folie aus Polyester gegossen. Die beschichtete Folie wird an der Luft getrocknet und 2 min bei 800 C nachgetrocknet.
  • Man erhält eine etwa 25/U dicke Beschichtung. Anschließend wird eine Minute durch eine Vorlage hindurch und durch die Polyesterfolie mit dem ungefilterten parallelen Licht einer punktförmigen Quecksilberhochdrucklampe von 200 Watt mit einer Quarzlinse (f = 10 cm) belichtet. Bei der Trennung der Schichten unter elektrostatischem Flüssigentwickler erhält man auf der Polyesterschicht ein grundfreies, positives Bild der Vorlage. Bei Schichten aus 0,8 g Cellulosetriacetat und 0,15 g der orangefarbigen Substanz, die zur Entwicklung mit einem Klebestreifen von der Polyesterfolie abgezogen werden müssen, erhält man unter sonst gleichen Bedingungen ein negatives Bild der Vorlage.
  • Beispiel 57 Eine Lösung von 100 ml Chloroform mit 0,8 g Cellulosetriacetat und 0,15 g der grünen Substanz Tetrakisdiäthylaminophenyl-äthylen wird über eine Folie aus Polyester gegossen. Die weitere Verarbeitung erfolgt nach den Angaben des Beispiels 56 mit den Abänderungen, daß 1 sec. belichtet wird und daß die Trennung der Schichten mit Hilfe eines Klebestreifens auf der lichtempfindlichen Schicht erfolgt. Man erhält auf der Polyesterfolie gut lesbare, negative Bilder mit etwas Grund.
  • Beispiel 58 5 g Polycarbonat (MAKROLON@N 17125, Bayer) und 3 g 2,5-Di-(p-diäthylaminophenyl)-1,3,4 - oxdiazol werden in 100 ml Methylenchlorid gelöst. Mit dieser Lösung wird ein lösungsmittelfestes Papier beschichtet. Für den Deckstrich wird eine 10 %ige wäßrige Lösung aus Polyvinylalkohol mit 1 g Zitronensäure / 100 ml Lösung aufgebracht, 30 min bei Raumtemperatur getrocknet und 1 min bei 1000 C nachgetrocknet. Anschließend wird 20 sec unter einer Kohlebogenlampe unter einer transparenten Vorlage belichtet. In einem elektrostatischen Flüssigentwickler wird die Polyvinylalkoholschicht von der Polycarbonat schicht auf dem Papier getrennt. Man erhält auf der Polyvinylalkoholfolie ein kräftiges, negatives Bild der Vorlage, auf der Polycarbonatschicht auf dem Papier ein sehr schwaches, positives Bild.
  • Beispiel 59 30 g Cellulosetriacetat und 3 g der gelb gefärbten Verbindung 2,5-Bis-(4 ,4' - diäthylaminodiphenyl) - 1,3,4 - oxdiazol werden in 500 ml Methylenchlorid gelöst. Mit dieser Lösung wird Polyester beschichtet. Das getrocknete Aufzeichnungsmaterial wird durch eine transparente Vorlage hindurch durch die Trägerfolie mit dem Licht einer Xenonlampe von 160 Watt in 20 cm Entfernung 10 sec belichtet.
  • Anschließend werden die Schichten in einem elektrostatischen Flüssigentwickler getrennt. Dabei erhält man auS der Polyesterfolie ein negatives Bild der Vorlage.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung von Aufzeichnungen durch bildmäßiges Belichten des Aufzeichnungsmaterials, Erzeugen einer differenzierten elektrostatischen Aufladung, Sichtbarmachen mit elektrophotographischem Entwickler und gegebenenfalls Fixieren, dadurch gekennzeichnet, daß man auf einem Aufzeichnungsmaterial aus mindestens einer lichtempfindlichen Schicht und mindestens einer dielektrischen Schicht, welche sich miteinander im engen Kontakt befinden durch Abziehen der Schichten voneinander ein latentes, elektrostatisches Bild erzeugt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man auf einem Aufzeichnungsmaterial aus einer sich im engen Kontakt mit einer lichtempfindlichen Schicht befindlichen dielektrischen Schicht durch Abziehen der Schichten voneinander ein latentes, elektrostatisches Bild erzeugt.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Abziehen der Schichten voneinander in Anwesenheit eines elektrostatischen Flüssigentwicklers vornimmt.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die bildmäßige Belichtung des Aufzeichnungsmaterials durch die transparentere Schicht vornimmt.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man den engen Kontakt der Schichten durch eine Verbundfolie gewährleistet.
  6. 6. Aufzeichnungsmaterial zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mindestens einer lichtempfindlichen Schicht und mindestens einer dielektrischen Schicht besteht, welche sich miteinander im engen Kontakt befinden.
  7. 7. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer sich im engen Kontakt mit einer lichtempfindlichen Schicht befindlichen dielektrischen Schicht besteht.
  8. 8. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrische Schicht aus Polyester, insbesondere Polyäthylenterephthalat, besteht.
  9. 9. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht aus einer Mischung aus filmbildendem Bindemittel und einer lichtempfindlichen Substanz aus der Reihe der fünfgliedrigen organischen Heterocyclen besteht.
  10. 10. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es als filmbildendes Bindemittel Cellulosetriacetat und als lichtempfindliche Substanz 2,5 -Di-(p-diäthylaminophenyl)- 1,3,4 - oxdiazol enthält.
  11. 11. Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis von filmbildendem Bindemittel und lichtempfindlicher Substanz im Bereich von etwa 1:1 bis 3:1 liegt.
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