DE1928731A1 - Verfahren zur Herstellung von Dickzucker-Fruechten,insbesondere Dickzucker-Erdbeeren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dickzucker-Fruechten,insbesondere Dickzucker-Erdbeeren

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DE1928731A1 DE19691928731 DE1928731A DE1928731A1 DE 1928731 A1 DE1928731 A1 DE 1928731A1 DE 19691928731 DE19691928731 DE 19691928731 DE 1928731 A DE1928731 A DE 1928731A DE 1928731 A1 DE1928731 A1 DE 1928731A1
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B7/00Preservation or chemical ripening of fruit or vegetables
    • A23B7/08Preserving with sugars

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Dickzucker-Früchten, insbesondere Dickzucker-Erdbeeren Dickzucker-Frilchte, die als Belegfrucht oder als Pralinen zur Verwendung kommen, sollen die natürliche Beschaffenheit der frischen Frucht zin Farbe und Form aufweisen, im Aroma von der FrischRrucht so wenig wie möglich abweichen und ausreichend lagerstabil sein. Es ist bekannt, daß es insbesondere bei der Herstellung von Diekzucker-Erdbeeren schwierig oder gar unmöglich ist, nach den heute bekannten Verfahren diese Bedingungen zu erfüllen. Die Erdbeeren sind - wenn keln künstLicher Farbstoff zugesetzt worden ist -meist bräunlich verfärbt und deformiert sowie geschmackllch stark denaturiert. Die bis heute bekannten Verfahren zur Herstellung von Dlekzucker-FrUchten gehen dabei in der Regel folgendermaßen vor: Nach Festigkeit, Form und Farbverhalten ausgesuchte Früchte werden gewaschen und dann einer mehrwöchigen Behandlung mit Zuckersirup steigender Konzentration unterworfen. Dabei darf die Ausgangsl{onzentration des Zuckersirups nicht zu hoch gewählt werden, da sonst ein Schrumpfen der Frucht nicht zu verhindern ist. Man beginnt in der Regel mit Zuckerkonzentratlonen von ca. 26 Brix und verstärkt etwa alle zwel bis drei Tage den Sirup durch Zuckerzugabe um 3 - 5 Brix. Bei steigender Zuokerkonzentration ist darauf zu achten, daß ein genügender Anteil an Invertzucker vorhanden ist, da nur so ein Auskristallisieren der Sacharose im Fertigprodukt verhindert werden kann. In der Praxis ergibt sich in der fertiggestellten Dickzucker-Frucht ein Invertzuckergehalt von etwa 5o%.
  • Ist die Endkonzentration des Zuckersirups von 65 Brix oder besser auch noch darübererreicht, lagerthan die Dickzucker-Erdbeeren noch 3 bis 4 Wochen in der Dickzucker-Lösung, wobei nach Möglichkeit in kühlen Räumen gearbeitet wird. Wegen der überauS großen Empfindlichkeit der Frucht werden die Erdbeeren/auf Fäden gezogen hängend im Dickzucker-Sirup verarbeitet.
  • Zur Abkürzung dieses viele Wochen dauernden Verfahrens sind unter Vakuum arbeitenden Schnellmethoden vorgeschlagen worden. Hier werden beispielsweise die in üblicher Weise vorbehandelten Roherdbeeren in einen nicht zu stark konzentrierten Sirup bei 50°C eingelegt und mehrere Stunden im Vakuum vorsichtig gekocht, bis eine Dlekzucker-Endkonzentration von ca. 65 Brix erreicht ist. Auf diese Weise wird der osmotische Stoffaustausch beschleunigt. Nach Aufhebung des Vakuums wird weiterhin das Eindringen der Zuckerlösung in die Zellzwischenräume verstärkt. Auf diese Weise kann zwar die Zeitdauer der Dickzucker-Behandlung wesentlich verkürzt werden, die hierbei gewonnenen Früchte sind jedoch in Farbe, Form und Aroma ebenfalls stark denaturiert und nicht mit der frischen Erdbeerfruciit zu vergleichen.
  • Die Erfindung hat sich demgegenüber die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zu entwickeln, das einerseits in kurzem Zeitraum die wirkungsvolle Durchdringung der Frucht mit dem Zuckersirup ermöglicht, andererseits dabei die Denaturierung der Frucht auf ein Minimum beschränkt.
  • Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend ein Verfahren zur Herstellung von Dickzucker-Früchten, insbesondere einer Dickzucker-Erdbeere als Belegfrucht und für Pralinen, bei dem die Frucht mit Zuckersirup getränkt wird, wobei das neue Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß man feste, vollreife Früchte einer schonenden Gefriertrocknung unterwirft, das gefriergetrocknete Material mit einem hochkonzentrierten Zuckersirup durchdringend tränkt und die derart mit Zucker gefüllte Frucht gegebenenfalls mit einem Schutzüberzug versieht.
  • Die für das erfindungsgemäße Verfahren wesentliche Kombination von Verfahrensmaßnahmen ist in den folgenden, vom Stand der Technik abweichenden, Schritten zu sehen: Nach einer üblichen Vorbehandlung werden die Früchte, insbesondere also die Erdbeeren geeigneter Beschaffenheit, einem Farbe und Aroma schonenden Gefriertrocknungsverfahren unterworfen. Der Wassergehalt der Frischfrucht wird dabei sehr weitgehend aus den Früchten herausgeholt. In der Regel werden Restwassergehalte unter 5 Gew.-eingestellt. Die derart weitgehend getrockneten Früchte können jetzt bedenkenlos sofort mit einem hochkonzentrierten Zuckersirup durchdringend getränkt werden. Eine mehr oder weniger langsame Steigerung der Zuckerkonzentration in der Behandlungslösung, wie sie bis heute nach dem Stand der Technik als erforderlich angesehen wird, ist jetzt nicht mehr notwendig.
  • Die im erfindungsgemäßen Sinne vorgetrocknete Frucht wird durch die Behandlung mit einer hochkonzentrierten Zuckersirup-Lösung nicht weitergehend denaturiert. Die Durchdringung der vorgetrockneten Frucht mit der hochkonzentrierten Zuckersirup-Lösung kann unter milden Bedingungen in kurzen Zeiträumen durchgeführt werden. Es fallen somit nach kurzer Verfahrenszeit durchdringend mit Zucker gefüllte Früchte an, die in Form, Farbe und Aroma bisher nicht erreichbar sind.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird in seinen aufeinanderfolgenden Stufen im folgenden eingehend geschildert: Die Früchte werden nach der Beschaffenheit ihres Fruchtfleisches ausgewählt. Die Erdbeeren sollten eine feste, gutausgebildete Zellularstruktur haben, dabei voll ausgereift, Jedoch nicht überreift sein. Die Erdbeeren werden gewaschen und gereinigt und dann zweckmäßigerweise schockgefroren. Sie sind damit für die Weiterverarbeitung konserviert.
  • Die vorbehandelten Früchte werden dann der Gefriertrocknung unterworfen. Die Bedingungen der Gefriertrocknung werden zweckmäßigerweise so gewählt, daß eine möglichst geringe Denaturierung der Frucht eintritt, Die ausgeprägteste Denaturierung erfolgt bei unsachgemäßer Ausheizung des zu trocknenden Gutes. Als günstig erwies sich für die Zwecke der Erfindung das Arbeiten anfänglich mit mittelhohen Ausheiztemperaturen und anschließend niedriger werdenden Ausheiztemperaturen über eine Gesamttrockenzeit von ca. 20 Stunden. Man kann die Gefriertrocknung in mehreren, beispielsweise 2 Phasen durchführen, wobei man in einer ersten kürzeren Phase - beispielsweise 3 Stunden - mit Ausheiztemperaturen im Bereich von etwa 800C arbeitet und dann eine zweite länger dauernde Phase bei niedriger Ausheiztemperatur anschließt, beispielsweise 17 Stunden bei 50)C. Eine solche stufenweise Senkung der Ausheiztemperatur ist nicht erforderlich. Sie kann auch kontinuierlich gesenkt werden. Die Temperatur der tiefgefrorenen Früchte sollte sich in einer besonderen Ausführungsform der Erfindung in den ersten Stunden nicht wesentlich ändern. Die Gefriertrocknung wird bis auf Restwassergehalte unter etwa 3,5 Ges.~ durchgeführt0 Bevorzugt zeigen die Früchte nach der Gefriertrocknung Restwassergehalte im Bereich von etwa 0,5 - 3,5 Gew.-%. Das Ende der Gefriertrocknung läßt sich leicht, beispielsweise an dem Konstantwerden des Vakuums und Angleichung der Fruchttemperatur an die Ausheiztemperatur, erkennen. Die hochgetrocknete Frucht neigt hydroskopische Eigenschaften und sollte nicht zu lange ungeschützt der Atmosphäre ausgesetzt werden (Lagerung unter Inertgas, z.B. Stickstoff). Sie wird vielmehr unmittelbar mit dem hochkonzentrierten Zuckersirup zusammengebracht. Störende osmotische Vorgänge können sich im Fruchtfleisch nicht mehr abspielen, weil der Wassergehalt der Zellen praktisch entzogen ist. Man kann also gleich mit der Zuckerlösung gleichbleibender, vorbestimmter hoher Konzentration arbeiten. Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, Zuakerlösungen mit einem Gehalt von 60 - 80 Gewe- Trockensubstanz einzusetzen, wobei der Konzentrationsbereich von 70 - 80 Gew.-« Trockensubstanz besonders bevorzugt ist. Hoher konzentrierte Zukkersirupe geben eine zu langsame und darum in der Regel unbrauchbare Infusion, geringere Feststoffkonzentrationen führen zu Früchten, die einen zu hohen Wassergehalt haben und infolgedessen nicht oder nur beschränkt lager£§hig sind.
  • Die Behandlung der Trockenfrüchte mit der Zuckerlösung erfolgt bei vergleichsweise niedrigen Temperaturen. Temperaturen über 45°C werden in der Regel nicht gewählt. Als besonders geeignet haben sich Temperaturen im Bereich von etwa 4o0c gezeigt. Die Dauer der Infusionsbehandlung beträgt in der Regel 2 bis 4 Stunden. Naoh dieser Behandlungsdauer hat die Dickzucker-Erdbeere Gewichtskonstanz erreicht. Ein weiteres Lagern der Dickzucker-Frucht im Zuckersirup rührt zu keiner weiteren Zuokeraufnahme, Der Zucker in der Tränkmasse soll erfindungsgemäß einen erheblichen Anteil Invertzucker enthalten. Er kann tatsächlich praktisch ausschließlich aus Invertzucker bestehen. Geeignet sind Gemische, die wenigstens 30 Gew.-% lnvertzucker enthalten. Bei Verwendung solcher Gemische wird es dann bevorzugt, Zuckerverbindungen einzusetzen, die dafür bekannt sind, daß sie nicht hochvixkoße Lösungen ergeben. Geeignet sind also Im Gemisch mit Invertzuoker insbesondere Sorbit und Dextrose. Auch Glukose kann als Mischungsbestandteil geeignet sein. Ein für die Praxis besonders geeignetes Zuckergemisch besteht beispielsweise aus 40 ffi Invertzucker, 40 ß Dextrose und 20 « Sorbit. Für besondere Anwendungszwecke, beispielsweise zur Gewinnung von Diabetiker-Erdbeeren, können spezielle Zuckerlösungen eingesetzt werden, hieibeispielsweise ein reiner Sorbitsirup.
  • Die Infusion der Trookenerdbeere mit dem Zuckersirup wird zweckmäßigerweise unter Normaldruck durchgeführt. Man kann zwar im Prinzip im Vakuum arbeiten, hier können Jedoch durch Steigerung der Aufnahmegeschwindigkeit der Zuckerlösung zusätzliche Schwierigkeiten auftreten. Da schon beim Arbeiten unter Normaldruck der Zeitraum für die durchdringede Tränkung 2 bis 4 Stunden nicht überschreitet, erübrigt sich in der Regel die Anwendung von Vakuum.
  • Nach Erreichen der Gewichtskonstanz werden die getränkten Früchte aus dem Zuckersirup entnommen. Man läßt sie beispielsweise auf einem Sieb sorgfältig abtropfen. Die Dickauckerfrucht kann dann sofort weiterverarbeitet werden. In Betracht kommt hier insbesondere das Aufbringen eime Überzugs, um die Klebrigkeit der Frucht zu beseitigen. So ist es also gegebenenfalls möglich, die infudierte Frucht mit einer Geleemasse oder Bonbonmasse oder vorteilhafterweise mit Gummiarabikum zu überziehen. So kann man beispielsweise die abgetropften Früchte dadurch Tauchen in einer hochprozentigen Gummiarabikumlösung oder vorzugsweise durch Aufdragieren von pulverförmigem Gummiarabikum mit dem gewünschten Überzug versehen. Man kann aber natürlich die Früchte auch einer normalen Lufttrocknung unterwerfen und sie dann in diesem Zustande der Verwendung zuführen.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Dickzucker-Erdbeeren zeichnen sich durch ihr hervorragendes Aroma und ihre natürliche Farbe aus. Die Mitverwendung von künstlichen oder natürlichen Aromen ist in der Regel-nirht notwendig, wenn auch nicht ausgeschlosset. eine wesentliche Schrumpfung der Frucht tritt bei der erfindungsgemäßen Behandlung nicht ein.
  • Beispiel 1: 1 kg vollreife Erdbeeren wird bei ca. -35°C scho¢kgefroren und bei Drucken von 1 - 0,1 Torr unter variabler Ausheizung gefriergetrocknet. Bei visuell gesteuerter Ausheizung wird mit zwei Heizphasen gearbeitet. In der ersten wird bei einer Ausheiztemperatur von 800C für den Zeitraum von ca. 3 Stunden gearbeitet, woraufhin sich ftlr 17 Stunden eine Ausheizphase bei etwa 50°C anschließt. Stattdessen kann Jedoch auch mit kontinuierlichem Temperaturabfall innerhalb des angegebenen Bereiches gearbeitet werden0 Die Gefriertrocknung wird bis zu einem Restfeuchtigkeitsgehalt von max 3,5 Gew.-k fortgesetzt. Die auf diese Weise getrockneten Früchte zeigen im Vergleich mit der Frischfrucht optimale Beschaffenheit. Der Versuch, durch eine Steigerung der Ausheiztemperatur am Ende der Trooknungsbehandlung eine Abkürzung zu erreichten, führt in der Regel zu stärkeren Denatuiierungserscheinungen und ist dementsprechend nicht empfehlenswert.
  • Die getrockneten Früchte werden unter Normaldruck und bei einer Behandlungstemperatur von 400C mit einem Zuckersirup einer Konzentration von 75 - 80 « behandelt. Es wird dabei ein Zuckergemisch aus 40 % Invertzucker, 40 Dextrose und 20 « Sorbit eingesetzt. Nach maximal 4 Stunden haben die Früchte Gewichtskonstanz erreicht. Sie werden aus dem Zukkersirup entnommen und ca. 15 Stunden abtropfen gelassen.
  • In einem Dragierkessel wird dann feingemahlenes Gummiarabikum auf die gut abgetropften Früchte aufdragiert. Der zunächst weiße, pulvrige Überzug wird nach mehrstündiger Lagerung klar. Eine Veränderung in Farbe und Aroma tritt durch die Nachbehandlung nicht ein.
  • Beispiel 2: Erdbeeren werden vorbehandelt und gefriergetrocknet wie in Beispiel 1 angegeben. Sie werden dann mit einer 78P-igen Siruplösung behandelt, die zu 80 s Invertzucker und zu 20 « Sorbit enthält. Nach Erreichen der Gewichtskonstanz werden die Früchte aus der Sirupldsung entnommen und so gelagert, daß der Überschuß des Zuckersirups abtropfen kann.
  • Die Dickzucker-Erdbeeren zeichnen sich durch ihr hervorragendes Aroma und ihre natürliche Farbe aus. Sie können gewünsohtenfalls mit einer klaren farblosen, schwach säuerlichen Bonbonmasse oder einem Zuckergelee überzogen werden.
  • Beispiel 3: Erdbeeren werden vorbehandelt und gefriergetrocknet wie in Beispiel 1 angegeben. Verwendung findet eine 75 bis 80%ige Siruplösung aus 40 ffi Invertzucker, 40 , Sacharose und 20 ffi Sorbit. Die Infusion und Weiterverarbeitung erfolgen wie in Beispiel 2 beschrieben.
  • Beispiel 4t Für Diabetiker-Dickzucker-Erdbeeren wird mit einer 75 bis 80%igen Siruplösung aus 50 « Sorbit und 50 k Frucht zucker infudiert. Vor- und Nachbehandlung entsprechen den vorangegangenen Beispielen.

Claims (7)

Pätentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Dickzucker-Früchten, insbesondere Dickzucker-Erdbeeren, bei dem die Frucht mit Zuckersirup durchtränkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man feste vollreife Früchte einer schonenden Gefriertrooknung unterwirft, das gefriergetrocknete Material mit einem hochkonzentrierten Zuckersirup durchdringend tränkt und die derart mit Zucker gefüllte Frucht gegebenenfalls mit einem Schutzuberzug versieht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Gefriertrocknungsstufe auf Restwassergehalte von maximal 5 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von o,5 - 3,5 Gew.-%, hin arbeitet, wobei zweckmäßigerweise die Bedingungen der Gefriertrocknung so gewählt werden, daß die geringst mögliche Denaturierung der Früchte eintritt.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Durchtränkung der getrockneten Früchte mit einer Zuckerlösung gleichbleibender vorbestimmter Konzentrationen durchführt, wobei die Zuckerlösung vorzugsweise 60 - 80 Gew.-,' Trockensubistanz und insbesondere 70 - 80 Gew.-,' Trockensubstanz aufweist.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Tränkung der vorgetrockneten Früchte mit Zuckersirup fortsetzt, bis die Früchte Gewichtskonstanz erreicht haben.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man mit Invertzucker enthaltenden Sirupen arbeitet, die vorzugsweise wenigstens o Gew.- Invertzucker und daneben solche Zuckerarten enthalten, die nioht-hochviskoße Lösungen ergeben, beispielsweise Sorbit oder Dextrose.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tränkwlg der vorgetrockneten Früchte bei Temperaturen unter 45 C, vorzugsweise im Bereich von etwa 400C, erfolgt, wobei zweckmäßigerweise unter Normaldruck gearbeitet wird.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Diokzucker-Früchte nach dem Abtropfenlassen mit einer Gelee- oder Bonbonmasse oder auch mit Gummiarabikum überzieht.
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