DE1927453U

DE1927453U - Abferkelbucht.

Info

Publication number: DE1927453U
Application number: DE1965Z0010061
Authority: DE
Inventors: Fritz Zeller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-07-30
Filing date: 1965-07-30
Publication date: 1965-11-18

Description

!A.338 243-30.7.65

DIPL-SNG. K. G.

PATENTANWALT

STUWGART-W, JOHANNESSTR. 69

fritz Zeller, Belsenberg Kra. Künzelsau (Württ.)

Abferkelbucht

Bekannt sind Abferkelbuchten mit einem Muttersauabteil und einem Saugferkelabteil für noch nicht fressende Kleinferkel· Beide Abteile sind durch eine Wand voneinander getrennt, die unten einen Spalt von einer so geringen Höhe belässt, dass die Ferkel noch in ihr Abteil können, jedoch der Muttersau in dieses Abteil der Zugang verwehrt ist. Die Kleinferkel kommen in das Mutterabteil nur zum Saugen und kehren, dann in ihr Abteil zurück, wo sie vor der Gefahr sieher sind, von der schweren Muttersau erdrückt au werden» Sind die Ferkel au einer Größe herangewachsen, um fressen au können, so werden sie in eine ebenfalls an sich bekannte besondere Bucht mit Futtertrog aur Zwangsaufzucht gebracht.

Gegenüber diesen beiden bekannten getrennten Buchten betrifft die leuerung eine einheitliehe Bucht, die ein Mutteraauabteil und ein Saugferkelabteil hat und die gemäss der leuerung zusätzlich zu diesen beiden Abteilen neben dem Muttersauabteil an der dem Saugferkelabteil gegenüberliegenden Seite ein drittes, mit einem Ferkelfuttertrog versehenes Abteil für di© Ferkelzwangsaufgucht aufweist, das mit den beiden anderen Abteilen zu einer Baueinheit vereinigt ist.

-Z-

JDabei 1st vorteilhaft die Trennwand zwischen dem Muttersauabteil und dem Ferkelauf suchtsabteil hoehziehbar und in der Höhe verstellbar» Torzugsweise durch eine mit einer Handkurbel versehene Seilwinde hoehalehbar und stufenlos verstellbar. Ist diese trennwand auf eine bestimmte Höhe angehoben, bo können durch den dann unter ihr befindliehen Spalt die Ferkel, die im Aufzuchtsabteil fressen sollen, für eine gewisse Übergangszeit noch zur Muttersau auch zum Saugen. Wird die trennwand entsprechend wenig angehoben, so können noch die kleineren Merkel, die gegenüber den bereits grösseren noch auf das zusätzliche Saugen angewiesen sind, sur Mutter· Soll das Saugen bei der Ferkelaufzucht ganz aufhören, so wird die Srennwand vollständig herabgelassen.

Gemäss einem weiteren vorteilhaften Merkmal ist die an sich bekannte weitere !Brennwand zwischen dem Muttersauabteil und dem Abteil für die noch nicht fressenden Saugferkel durch Auflager mit nebeneinander liegenden, wechselweise wählbaren Auflagerstellen nach der Seite verstellbar. Dtireh die Verstellung der Trennwand parallel au sich nach der Seite kann die Breite des Abteils für die Muttersau entsprechend deren jeweiligen Grosse und Umfang verändert werden. Dabei sind voraugswelse die nebeneinander liegenden Asflagerstellen jedes Auflagers für eine Verstellung der frennwand nach der Seite und dabei zwangsläufig zugleich für eine Veränderung der Höhe des unter ihr befindlichen Spaltes in der Höhe zueinander abgestuft.

Die Zeichnung veranschaulicht die Abferkelbucht gemass der Neuerung an einem Ausführungsbeispiel. Is zeigtι

Abb. 1 eine Yorderansleht der Bucht,

Abb# 2 eine Braufsieht amf diese,

Abb. 3 eine Trennwand in der Bucht,

Abb. 4 eine weitere Trennwand in deiJBucht,

Abb. 5 eines der Auflager auijVer st ellung der letztgenanntem Trennwand in grösserem Maßstab,

Abb. 6 dieses Auflager in perspektivischer Darstellung·

Die aus einer Stahlkonstruktion aus ü-Profilsehienen und yon diesen getragenen Bonlen und !Latten bestehende Abferkelbucht weist drei Abteile 10, 11, 12 auf, die zu einer einzigen Baueinheit vereinigt sind, las mit einer dreh- und verriegelbaren füre 13 versehene mittlere höhere Abteil 10 dient der Unterbringung der Muttersau und das seitlieh daneben befindliche Abteil 11 dem Aufenthalt der noch nicht fressenden Saugferkel, leben dem Abteil 10 befindet sieh an dessen dem Abteil 11 gegenüberliegenden Seite das dritte, mit einem ferkelfuttertrog 14 versehene Alteil 12 fir die ferkelzwangsaufzucht. Die über dem ortsfesten frog 14 befindliehe Wand ist um obere beiderseitige Drehlager 16 zur füllung des Futtertroges 14 unten ausreichend weit nach innen schwenkbar.

Zwischen dem Muttersauabteil 10 und dem Aufzuchtsabteil befindet sich eine frennwand 17 (Abb. 1 - 3), die durch eine mit einer Handkurbel 18 versehene Seilwinde 19 hochziehbar

und in ihrer Höhe stufenlos verstellbar ist. Die Seilwinde besteht aus einem langen Bohr 20, das beiderseits in Lagern 21 drehbar gelagert ist und auf das beim Hochziehen der Trennwand zwei, mit diese? verbundene Seile 22 sich aufwickeln. Am einem Ende des Wiokelrohres 20 befindet sieh die Handkurbel 18 und ein Sperrad 23 mit einer in dieses greifenden Sperrklinke 24· Durch Umlegen der Klinke kann diese für das Herablassen der Trennwand 1? ausser Eingriff mit dem Sad 23 gebracht werden. Zur Führung der Trennwand 17 bei ihrer Tertikaien Verstellung dienen beiderseits von ihr befindliche ortsfeste Rohrstücke 25 (Abb. 3), in die mit der Wand fest verbundene bewegliehe Hohrstücke 26 greifen.

Die weitere; zwischen dem Muttersamabteil 10 und dem Saugferkelabteil 11 befindliche Trennwand 27 ist zur Veränderung der Breite des Muttersauabteils durch Auflager 28 mit neben» einander liegenden, wechselweise wählbaren Auflagersteilen nach der Seite verstellbar (Abb* 1,2 und 4). Die Abb· 5 zeigt eines dieser Auflager (in Abb· 4 kreisumrandet) in grösserem IaS-atabjund die Abb. 6 in perspektivischer Darstellung mit den nebeneinander liegenden Auflagerstellen 29, 30, 31· Zur Befestigung des Auflagers 23 kann ein seitlieh abgewinkelter Plansch dienen· Jede der Lageratellen 29, 30, 31 hat eine Bohrung 33. Auf den bei der Versetaung der Trennwand jeweils gewählten Auflagerstellen liegen von dieser fand beiderseits abragende, ebenfalls mit je einer Bohrung versehene Ansätze 34 auf. Auf jeder Auflagerstelle wird die frennwand 27 durch eine durch die jeweils untereinander liegenden Bohrungen hindurchführende

Claims

RO98 2it 3*30.7.65

Stange 35 gesiehert.

Vorteilhaft slut die nebeneinander liegenden Auflagerstellen 29, 30, 51 jedes Auflagers 28 zueinander in der Höhe abgestuft, wie dies besonders deutlich Atb. 6 zeigt. Durch diese Abstufung let die Trennwand 27 nach der Seite und dabei für eine Veränderung der Höhe des unter ihr befindlichen Spalts zugleich zwangsläufig im der Höhe rersteilbar. Die mit den abgestuften Auflagerstellen 29, 30, 31 versehenen Auflager 23 sind vorzugsweise derart angeordnet, dass bei einer zur Herbeiführung einer grösseren Breite des Muttersauabteils 10 erfolgten Seitenverstellung der !Trennwand 27 der unter ihr befindliche Spalt 36 adker ist.

Es können beliebig viele der gemäss der Neuerung dreiteiligen Buchten seitlich aneinander stossend nebeneinander aufgestellt werden·

Schutzansprüohe

1 · Abferkelbucht mit einem liuttersauabteil und einem Saugferkelabteil; dadurch gekennzeichnet, dass die Bucht zusätzlich gu diesen beiden Abteilen (10, 11) neben dem Muttersauabteil (10) an der dem Saugferkelabteil (11)gegenüberliegenden Seite ein drittes, alt einem ferfcelfuttertrog (14) versehenes Abteil (12) für die ferkelzwangsamfzmciht aufweist, das mit den beiden anderen Abteilen (10, 11) zu einer Baueinheit vereinigt ist.
2. Abferkelbucht nach, Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (17) zwischen de» Muttersauabteil (10) und dem Ferkelaufzuehtabteil (12) hochEiehbar wad im der Höhe Ters teil "bar, vorzugsweise durch, eine mit eimer Handkurbel (18) ■versehene Seilwinde (19) hochziehbar mad stufenlos verstellbar ist.
3. Abferkelbucht nach Anspruch 1 mit einer Trennwand zwischen dem Muttersauabteil (10) mud dem Saugferkelabteil (11), dadurch, gekennzeichnet, dass diese Trennwand (2?) durch Auflager (28) mit nebeneinander liegenden, wechselweise wählbaren Auflagerstellen (ZBt 30» 3t) zur Veränderung ά&τ Breite des Muttersauabteils (10) nach der Seite verstellbar ist·
4· Abferkelbucht nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die nebeneinander liegenden Auflageretellen (29,30, 31) jedes Auflagers (28) für eine Verstellung der Trennwand (27) nach der Seite und dabei zwangsläufig zugleich für eine Teränderung der Höhe des unter ihr befindliehen Spaltes (36) in der Höhe zueinander abgestuft sind·
5. Abferkelbucht nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der die abgestuften Auflagerstellen (29, 30, 31) aufweisenden Auflager (2S), dass bei einer zur Herbeiführung einer grösseren Breite des Muttersauabteils (10) erfolgten Seitenverstellung der Trennwand (27) der unter ihr befindliehe Spalt (36) höher ist.