DE1925787B2 - Seilumlenkrolle zur fuehrung des seiles von schienenbahnen, insbesondere von einschienenbahnen des untertagebetriebes - Google Patents
Seilumlenkrolle zur fuehrung des seiles von schienenbahnen, insbesondere von einschienenbahnen des untertagebetriebesInfo
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Description
5. Seilumlenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Enden (20) der
Schlitze (10) für benachbarte Seilführungen (4,5) die
Rollenabspannung (22—25) angelenkt ist.
6. Seilumlenkrolle nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung aus
einer gabelförmigen Halterung (22, 23) für einen Gelenkbolzen (24) besteht, um den ein Bügel (25)
schwenkbar ist.
7. Seilumlenkrolle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einen an ihm
angelenkten Rollenträger (27) zur kardanischen Aufhängung aufweist.
8. Seilumlenkrolle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der um einen Gelenkbolzen
(26) am Gehäuse (1) verschwenkbare Rollenträger
(27) mit einer Laufkatze verbunden ist, die sich mit zwei Rollen auf einer Laufschiene abwälzt.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Seilumlenkrolle zur Führung des Seiles von Schienenbahnen, insbesondere
von Einschienenbahnen des Untertagebetriebes, die in einem Gehäuse gelagert ist, das für den Ein- und
Auslauf des Seiles mit Seilführungen und zu seiner Verlagerung mit einem Rollenträger versehen ist.
Bei diesen Seilumlenkrollen dienen die Seilführungen dazu, das Seil in das Gehäuse und insbesondere in die
Seilrille der Umlenkrolle zu leiten. Außerdem muß die Seilumlenkrolle noch mit einem Handschutz versehen
sein, der verhindert, daß Personen von dem Seil erfaßt und eingeklemmt werden.
Zu diesem Zweck ist es bekannt, die Seilführungen auf dem Gehäuse der Seilumlenkrolle starr zu befestigen.
Das Seil schließt im Betrieb der Bahn unterschiedliche Winkel mit der Ebene des Gehäuses bzw. der Seilrille
der Seilumienkrolle ein. Deshalb ergeben sich bei den
vorbekannten Umlenkrollen verhältnismäßig große Beanspruchungen der Seilführungen bzw. des Seiles
beim Ein- und Ausiriii aus dem Gehäuse bzw. der *5
Seilrille. Die von den Seilführungen auf das Gehäuse übertragenen Kräfte beanspruchen außerdem den
Rollenträger entsprechend, mit dem dieses Gehäuse
zumeist an der Schiene der Bahn befestigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Beanspruchungen des Seiles, der Seilführungen und des
Umlenkrollengehäuses sowie seines Trägers zu vermeiden bzw. herabzusetzen, dabei aber den Handschutz
beizubehalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst,
daß die Stellung der Seilführungen am Umfang der Seilumlenkrolle auf dem Gehäuse einstellbar ist.
Die Seilführungen lassen sich daher auf den jeweiligen Umschlingungswinkel des Seiles und der
Seilumlenkrolle einstellen, wodurch sich die Beanspruchungen des Gehäuses entsprechend vermindern. Die
Durchführung der Einstellung wird im übrigen wesentlich erleichtert, wenn das Rollengehäuse zur Verstellung
und zur Befestigung der Seilführungen gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung mit bogenförmig
gekrümmten Schlitzen versehen wird. Diese Schlitze erleichtern die für die Einstellung erforderliche Verschiebung
der Seilführungen, indem sie die Seilführungen führen und dadurch in jeweils optimale Position
bringen, r α- c -if-u
Zweckmäßig ist es ferner, die Seilfuhrungen in
selbständigen Gehäusen unterzubringen, in denen das Seil umfassende Schleißstücke quer zur Ebene der
Seilumlenkrolle verschieblich gelagert sind. Dadurch werden die Schwankungen des Seiles in der Seilumlenkrollenebene
aufgenommen und ausgeglichen. Gleichzeitig sichern die Schleißstücke einen zuverlässigen
Handschutz, weil sie das Seil eng umgeben. Durch Wahl eines geeigneten Werkstoffes, insbesondere eines
Kunststoffes, kann verhindert werden, daß das Sei! durch die Schleißstücke beschädigt wird.
Zweckmäßig wird die Rollenabspannung zwischen den Enden der Schlitze für benachbarte Seilführungen
angelenkt. Diese Anlenkung kann aus einer gabelförmigen Halterung für einen Gelenkbolzen bestehen, um den
ein Bügel schwenkbar ist. Um aber das Gehäuse der Umlenkrolle von sämtlichen Verwindungskräften frei
zu machen, die vom Seil bisher auf das Gehäuse übertragen werden, ist es notwendig, den Rollenträger
gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung am Gehäuse kardanisch anzulenken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben; es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Seilumlenkrolle und
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 in Ansicht von der Seilein- und -auslaufseite her gesehen.
Die eigentliche Seilumlenkrolle befindet sich in einem Gehäuse 1 und dreht sich um eine Achse 2, jedoch ist das
Gehäuse bei 3 verschlossen, so daß niemand von dem einlaufenden Seil eingeklemmt werden kann. Für das auf
die Rolle auflaufende Seil ist eine Seilführung 4 vorgesehen, während eine Seilführung 5 das von der
Rolle ablaufende Seil leitet. Jede Seiiführung besteht aus einem Gehäuse, das in den Seilführungen 4 und 5
identisch ausgebildet ist und das grundsätzlich aus zwei Deckplatten 6 bzw. 7 und einer Seitenplatte 8 besteht
Die Deckplatten 6 bzw. 7 schließen zwischen sich Leisten 9 ein, welche auf dem Gehäuse 1 befestigt sind.
Die Leisten tragen bogenförmig gekrümmte Schlitze 10.
Jede Seilführung 4 bzw. 5 besitzt eine Befestigungsschraube 11 und läßt sich daher in verschiedenen
Stellungen in bezug auf den Umfang der Seilumlenkrolle
unter Benutzung der Schlitze 10 verstellen und in der gewählten Stellung feststellen.
Zwischen den beiden Deckplatten 6 und 7 und der
Sieitenplatte 8 sowie einer Stirnplatte 13 befindet sich ein Schleißstück 14. Dieses Schleißstück besitzt eine
Ausnehmung 15 für das auflaufende Seil und besteht im übrigen aus Kunststoff, so daß die Ausnehmung 15 das
Seil unmittelbar umfassen kann, ohne das Seil zu beschädigen.
Während das Schleißstück 14 oen lichten Abstand 2;wischen den Deckplatten 6 und 7 vollständig ausfüllt,
ist das Schleißstück 18 für das ablaufende Seil so bemessen, daß es sich in Richtung des Pfeiles 19 nin- und
herbewegen kann.
Man kann Schleißstücke 14 und 18 zusammen verwenden, doch wird es sich in der Regel empfehlen, in
beiden Seilführungen 4 und 5 die gleichen Schleißstücke, iilso insbesondere die Schleißstücke 18 einzusetzen.
Zwischen den Enden 20 und 21 der Schlitze 10 für benachbarte Seilführungen 4 und 5 ist ein Rollenträger
angelenkt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anlenkung kardanisch.
Eine gabelförmige Halterung 22, 23 dient zur
Aufnahme eines Gelenkbolzens 24, mit dem das Gehäuse 1 an einen Bügel 25 angelenkt ist. Der Bügel 25
besitzt seinerseits einen Anschluß für eine Spannkette. Ein Gelenkbolzen 26 dient zur Anlenkung des
Rollenträgers 27, der aus einer Platte besteht, die ihrerseits mit einer Laufkatze verbunden wird, welche
sich mit zwei Rollen auf der Schiene einer Einschienenhängebahn abwälzt. Dadurch ergibt sich eine kardanische
Aufhängung.
Wie ersichtlich, wird durch die beschriebenen Maßnahmen das Gehäuse 1 völlig von allen Verbindungskräften
entlastet, die durch das Seil übertragen werden könnten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Seilumlenkrolle zur Führung des Seiles von Schienenbahnen, insbesondere von Einschienenbahnen
des Untertagebetriebes, die in einem Gehäuse gelagert ist, das für den Ein- und Auslauf des Seiles
mit Seilführungen und zu seiner Verlagerung mit einem Rollenträger versehen ist, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß die Stellung de^ Seilführungen (4, 5) am Umfang der Seilumlenkrolle auf dem
Gehäuse (1) einstellbar ist.
2. Seilumlenkrolle nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rollengehäuse (1) zur Verstellung und zur Befestigrng der Seilführungen
(4,5) bogenförmig gekrümmte Schlitze (10) aufweist.
3. Seilumlenkrolle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilführungen (4,5)
selbständige Gehäuse aufweisen, in denen das Seil umfassende Schleißstücke (14,18) gelagert sind.
4. Seilumlenkrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleißstücke (18) in den
Gehäusen der Seilführungen (4, 5) quer zur Ebene der Seilumlenkrolle verschieblich gelagert sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691925787 DE1925787C3 (de) | 1969-05-21 | 1969-05-21 | Seilumlenkrolle zur Führung des Seiles von Schienenbahnen, insbesondere von Einschienenbahnen des Untertagebetriebes |
FR7018515A FR2048628A5 (de) | 1969-05-21 | 1970-05-21 | |
BE750746D BE750746A (fr) | 1969-05-21 | 1970-05-21 | Poulie de renvoi pour guider le cable des voies a rail, en particulier des voies monorails de l'exploitation au fond |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691925787 DE1925787C3 (de) | 1969-05-21 | 1969-05-21 | Seilumlenkrolle zur Führung des Seiles von Schienenbahnen, insbesondere von Einschienenbahnen des Untertagebetriebes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1925787A1 DE1925787A1 (de) | 1970-11-26 |
DE1925787B2 true DE1925787B2 (de) | 1977-10-20 |
DE1925787C3 DE1925787C3 (de) | 1978-06-22 |
Family
ID=5734730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691925787 Expired DE1925787C3 (de) | 1969-05-21 | 1969-05-21 | Seilumlenkrolle zur Führung des Seiles von Schienenbahnen, insbesondere von Einschienenbahnen des Untertagebetriebes |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE750746A (de) |
DE (1) | DE1925787C3 (de) |
FR (1) | FR2048628A5 (de) |
-
1969
- 1969-05-21 DE DE19691925787 patent/DE1925787C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-05-21 FR FR7018515A patent/FR2048628A5/fr not_active Expired
- 1970-05-21 BE BE750746D patent/BE750746A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2048628A5 (de) | 1971-03-19 |
DE1925787C3 (de) | 1978-06-22 |
DE1925787A1 (de) | 1970-11-26 |
BE750746A (fr) | 1970-11-03 |
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Legal Events
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