DE1925652A1 - Verfahren zur Herstellung von Dialkylzink-Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dialkylzink-Verbindungen

Info

Publication number
DE1925652A1
DE1925652A1 DE19691925652 DE1925652A DE1925652A1 DE 1925652 A1 DE1925652 A1 DE 1925652A1 DE 19691925652 DE19691925652 DE 19691925652 DE 1925652 A DE1925652 A DE 1925652A DE 1925652 A1 DE1925652 A1 DE 1925652A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
zinc
bromide
alloy
sodium
zinc alloy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691925652
Other languages
English (en)
Inventor
Radtke Schrade Fred
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Lead Zinc Research Organization Inc
Original Assignee
International Lead Zinc Research Organization Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Lead Zinc Research Organization Inc filed Critical International Lead Zinc Research Organization Inc
Publication of DE1925652A1 publication Critical patent/DE1925652A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C18/00Alloys based on zinc
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F3/00Compounds containing elements of Groups 2 or 12 of the Periodic System
    • C07F3/06Zinc compounds

Description

46 666
International lead Zinc Research Organization, Inc. 292 Madison Avenue, Hew York, New York 10017, USA
Verfahren zur Herstellung von Dialkylzink-Verbindungen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein direktes Verfahren zur Herstellung von Dialkylzink-Yerbindungen.
Dialkylzink-Verbindungen werden im allgemeinen nach zwei Methoden hergestellt. Nach der ersten Methode wird ein Zinkhalogenid mit einer reaktionsfähigen metallorganischen Verbindung wie einer lithium- oder Magnesium-Verbindung in einem Äther-lösungsmittel umgesetzt. Die zweite Methode ist eine direkte Synthese, bei der von metallischem Zink oder von Zinklegierungen einerseits und Alkyljodiden andererseits ausgegangen wird. Es wurden schon auch Mischungen von Alkylbromiden und -jodiden in Verbindung mit Zink-Kupfer-legierungen vorgeschlagen.
Die erste Methode ist darum nachteilig, weil hierzu zwei Reaktionsstufen notwendig sind. Bei der ersten Stufe wird die als Ausgangsprodukt dienende lithium- bzw. Magnesium-Verbindung hergestellt und in der zweiten Stufe findet die Bildung der Organoζink-Verbindung statt. Ein weiterer Nachteil liegt in der Anwesenheit entzündlicher lösungsmittel bei der Reaktion. Die Abtrennung der lösungsmittel aus dem Umsetzungsprodukt läßt sich nicht in allen Fällen leicht durchführen, insbesondere wenn Zinkniederalkyl-Verbindungen hergestellt werden sollen.
Die zweite Methode ist darum vorteilhafter, weil sie nur eine Stufe umfaßt und weil der Einsatz von lösungsmitteln nicht notwendig ist, obwohl kürzliche Versuche dahingehen,
0098AO/2200
I · 192565;
verbesserte Verfahrensbeaingungen durch Einsats vom lösiaagf mitteln mit hohen dielefc irischen Konstantes, wie Dimethylformamid einzustellen, Die Verwendung von Lösungsmitteln macht die Abtre^-rong des Lösungsmittels aus dem Resktioas=· produkt jedoefe unmöglich.
Es wurde schon angeregt 9 daß die Umsetzung won Äthyljodid mit dem Schmelzprodukt aus Zink und. einem großen Anteil an Natrium zu Diäthylzink-Verbindungen führt» Die als Ausgangsprodukt dienenden Jodide sind jedoch teuer und die Anwesenheit von freiem Natrium in der Zinklegierung ist gefährlich und solche legierungen sind schwer zu handhaben^
Da metallisches Zink alleiae nicht mit Alkjljodiden fczw„ -bromiden Reaktion eingeht und hierbei mehr als" minimale -
nicht
Mengen an Dialkylzink selbst unter idealen Bedingungen/gebildet werden, wurden schon Versuche unternomaeng eine Zink-Kupfer-legierung bzw» ein Schmelzprodukt aus diesen beiden Metallen einzusetzen«, Sofern nicht extreme Vorsichtsmaßregeln getroffen werden, kann es jedoch passieren^ daß die Reaktion auch während mehrerer Stunden nicht ein·= setzt. Wird(nach Beginn der Reaktion das Reaktionsgemisch auf eine zu niedrige Temperatur abgekühlt, kann die Umsetzung vollständig zum Stillstand kommen und kann dann nur noch schwer wieder zum Fortgang gebracht werden« Noch wichtiger ist, daß zugegebenerweise die Ausbeuten dann viel niedriger sind. Ein zusätzlicher Nachteil dieser Methode ist die Notwendigkeit des Einsatzes von teurem Kupfer und teuren Alkyljodiden als Ausgangsprodukte.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Yerfahren zur Herstellung von Dialkylzink-Yerbindungen auf dem Weg einer direkten Synthese zu schaffen, insbesondere ein solches Verfahren, das von weniger teuren Ausgangsmaterialien ausgeht.
009840/2200
% 1325652
wa^de sismsaehr gefundens daß gink la leglerung mit Sat3?iiaias Isllsa laaa/ofier 1ItMOHi sich aalt Alkyl-
s©tsto Bs tjIrcL gasgeaosaeas, tai die ReeMIos der allgemeinen
folgt.
M© a®©2ition vrlTä &®.&wsok ött^efegefliirt B dai ein O-eralscli ©U.S der feia verteiltes Sinlcleglenaag uaö ö©a llkylteomlö a® liiokfliiS siam Sieden erhitzt wlrdo Die Eeslitloa. wird s^ecluaäSig Ia Atoesezilielt iron Feiiclitlgkeit cteefog©£ührt, b as ^s-y-©2?siagt istß di® Seaktlon imter einer inerten i i?i© mater StickstoffP iksgoa ©ö®r loMendloxyd ao Die Reaktioa kami bei., atmosphärischem Bruck es'd^E.^ sofera nicht öle Auegsmgsprodiskte eine §m große Plfiehtlgkslt es^elseas Ia cLiesek fall uie s, B0 bei liasats tob. Methjl«» ö^t'o l^liylbromit t/Irö I
Torsiigsweise wird sin öterscliuS ©a der 2IaJ£legIeriiag ein-» gesetst0 da dies öle Be©2rfcionsg@gchwln<llgl£©lt imd öle Ausbeute erhöhte Es wurde gefundesis- daB ein molares ¥erhältnis zwischen Sink und dem Alkylbroald vorteilhaft Im Bereich tischen 2 ι 1 und- 1 s 1 liegt« Bs ist nicht notwendig, die Umsetzung In. Anwesenheit eines Lösungsmittels durchzu- . führen, zumal es Im allgemeinen sehr schwer„ wenn nicht sogar unmöglich ist» das Reaktionsprodukt vorn lösungsmittel abzutrennen.
Die Reaktion setzt Im allgemeinen innerhalb weniger Minuten nach Zusammengeben der Äusgangsprodukte ein, insbesondere wenn Im wesentlichen alle Spurenmengen an feuchtigkeit aus
- 3
09 840/2200
BAD ORfGfNAL
der Atmosphäre und der Apparatur entfernt wurden,, Bm di@ Reaktion zu beginnen, kann die .Anwendung ψοώ, Eitg® auf. das Reaktionsgemiech notwendig sein ; ist die Reaktion jedoeh. exotherm, wird die SiiekflBÜsiedetemperattär ohne Äst/enctaag von Wärme von außen aufrechterhaltene Ist die Reaktion nichtexothermp kann äußeres Erhitzen zur Aiaföeeht©£\halti2Sg der Siedetemperatur angewandt werden« Es woxde g©fiaaien9 äaJ eine Semperatur im Bereich von 40 =■ 1800G befr Ergebnisse "bringt.- Sin Temperaturbereich von 100 ist jedoch bevorzugt«
HO0G
Die Reaktion wird ale Yollständig angesehen v Sieden am Rückfluß aufhört, Der ResktionskolTben i-d.rd sodann mit einem-BestilXationsaufsatz verbunden und der Inhalt des Reaktiosskolbens wird imtsr vermindertem Druok destillierto Die Destillation des Reaktionsgemisches verdaiapft die Diallrylsink-TerTbindiingj, die sodann als ein Destillations= produkt gesammelt wirdο
Diejenigen Zinklegierungen,, die sich für die Zwecke der liegenden Erfindung als zuverlässig erwiesen habeas sind die Lithium-, Kalium™ und Iffatriumlegieriingeno Die Legierung* können dadurch gebildet werden^ daß die Metalle in einem Metalltiegel unter einer inerten Atmosphäre wie se B0 unter Argon zusammengeschmolzen werden«, Die gekühlte Schmelze wird auf eine feine Teilchengröße gebrachte Im allgemeinen werden Drehspäne verwendet. Ist die Legierung jedoch sehr spröde, wird ein sandahnliehes Produkt bei der Bearbeitung erhalten» Zur Herstellung der Legierungen in großem Umfang kann jedoch auch die Schießmethode angewandt werden«,
Die größte Menge Natrium, die mit Zink zu einer Legierung verbunden werden kann, ist ein Atom Natrium pro 12 Atome Zink. Dies entspricht einer Legierung, die drei Gew„?£ Natrium und die Restmenge, d. h. 97 Gew.^ Zink enthalte
009840/2200
I)ie folgende Tabelle I gibt Daten über die Ausbeuten an Dialkylzink in Abhängigkeit von dem Prozentgehalt der Le-* gierung an Natrium wieder.
TABELLE I Ausbeute
an R9Zn
Bemerkungen
Gew.# Fa
in der
Legierung
Alkylbromid 67 $ 100 Min. Sieden am
Rückfluß
3 n-Propylbromid
I
39 # Umsetzung nach 10
Min. Sieden am Rück
fluß vollständig
3 Isopropylbromid 72 io Exotherme Umsetzung
nach 10 Min. voll
ständig
3 n-Butylbromid 58 io 60 Min. Sieden am
Rückfluß. Keine
Gasbildung
1 n-Butylbromid 80 io Exotherme Umsetzung
nach 10 Min. voll
ständig
3
^
n-Amylbromid 46 $ 15 Min. bei 1200C
gehalten
3 Isoamylbromid 72 io '
3,0 Butylbromid 67 %
2,0 Butylbromid 58 io
1,0 Butylbromid 50 %
0,5 Butylbromid
Es ist ersichtlich, daß die Ausbeute an Dialkylzink mit abnehmendem Matriumgehalt in der Legierung abnimmt. Die 2 $>-Natrium-Zink-Legierung gibt jedoch keine wesentlich niedrigere Ausbeute als die 3 ^-JCfatrium-Zink-Legierung. Die so wenig wie 1 $> Natrium enthaltende Zink-Legierung gibt ebenfalls gute Resultate mit dem Alkylbromid. Durch weiteres Absenken des Natriumgehalts in der Zink-Legierung wird die Ausbeute an Dialkylzink jedoch langsam bis auf diejenige
009840/2200
i · 1
gesenkt, die mit reinem ZiBlE ©^lilltlieh ist*. Ia Hiniblici: auf die höheren Ausbeute«-P dl® alt äen 2 $- ta. 3 Zink-}Legierungen erhalten werden, ist es bevorzugt, Prozentgehalt an Natrium zwischen 2 'und 3 Gewo^ liegt
-Mit Kalium legiertes Sink wird durch. Schmelsea von 2ink und Kalium unter einer inerten Atmosphäre wie unter .Stickstoff und Bearbeitung des erhaltenen Produktes in üblicher Weise g wonnen. Die Legierung ist sehr umsatzfähig und sollte unter einer inerten Atmosphäre aufbewahrt werden«
Die maximale Menge Kalium in der Zink-Kaliuoi-iegiermig beträgt etwa 5 Gew.$, was einem molaren Verhältnis von 12 Molen Zink auf 1 Mol Kalium entspricht. Die umsetzung mit dem Alkylbromid wird in der gleichen Weise wie mit der Zink-liatrium-Legierung durchgeführt«, Jfachdem öle Reaktion einmal begonnen hat, läuft sie nach Zugabe des Bromide spontan weiter.
Ein Vergleich der Ausbeute an Dialkylzink in Abhängigkeit von dem Prozentgehalt der Zink-iegierBng an Kalium ist in Tabelle II wiedergegeben.
TABELLE II
# Ka in der Legierung
Alkylbromid
Ausbeute
Bemerkungen
5 Butylbromid 58 $ Beginnt spontan.
Eeaktionsgemisch
schließlich 60
Min. bei 1400C
gehalten.
5,0 Butylbromid 58 io
2,0 Butylbromid 55 S*
0,5 Butylbromid 47 %
009840/2200
i π Ό Γ"
1 J 4, U
g g in des?
oisse ¥©i?lisgt ©ei lÄtiTi^äi" iresiais&ert t/©M©a l£®aao Kalliaa«l5@gi@2i2iig©a sind leicht sia h@acllisb@ia imfi köaaen leieht ®5iS©Maell zn kl@Ia.tsr (PeileS^jagröß® ^einarbeitet
@ise üi© ®ias ä@a Ia 5?&b©lle II uledergegefeeass. Hesultatea Ist äie 2 fS=-SslIraa-=2Imk=lsgI©ifmiag xrä dl®
9Töifoiil di©
ali,g©H@Ia@a ©twss aieörlgsr als Tasi liegt b©i 0s5 = 5s0 6-@wo^ Sialii2m5
BIe Wi3s©tsimg©a Bit den Iiak=Ialli2m-»Is@gI©rias.g©a g oims bes©rteasu©^t© lialsmfseit rad lleisn sieh leicht
s es als"
ί ulöhtig gefimfi©is0 öle H©scsgQnität der JLf®gI®ms»g se kontrolXIgsea* Sla© eLef^aiefft© Jj@gl0m&|s .11© c£, ÜthiuM enthielt.- tniroi© ait Ar^lteosid nat@i? Bileoass Siltet^lsinfe alt sln@r Ausfefeate vwi 32 Ji '!O3g©s@tst0 Te dl© alt einer 20 $
Ausbeute as gewosasnea Dialkylsixils: was imireränfierlich nie ro Beisplelsueis© ergab die ¥ms©tgimg ©isi©3? 20 "fS-
mit Butjlbroialö 25 $
Is trard© gefunden
bei 1-10 0
dai der brauchbar® Bereich an Lithium 0 Mthim® Im der 2Ink-=Issgierrang liegt, wobei behalt bei etwa 2 &©wo$ Mthiiim liegt«
Amoli ternäre iaglsnaagea kömien eingesetzt werden, um die getfüaschten Dislkylalsk-Terbindiaagen in guten Ausbeuten sm ©riialteno Di© lmalggaai©riing der lInk=-Hatrluia™Leglerung durch. Behandlmig der 3 fi-latrina-Siak^Saglerimg mit in Tetrahydrofuran bringt etwa die gleiche Ausbeute
009840/2200
BAD ORIGINAL
wie der Einsatz der Ziiik-Natrium-Legierung ohne das HgCl2. Eine aus 2,6 # Natrium, 1,1 # Quecksilber und dem Rest Zink zusammengesetzte Legierung wurde mit Sutylbromid umgesetzt und ergab 52 ^ Dibutylzink·
Eine aus 2,3 # Natrium, 0,8 $> Lithium und dem Rest Zink zusammengesetzte Legierung wurde mit Butylbromid umgesetzt und ergab 60 # Dibutylzink.
Die erfindungsgemäße Synthese kann sowohl mit geradkettigen wie mit verzweigtkettigen Alkylbromiden durchgeführt werden· Da Dialkylzink-Yerbindungen mit längeren Alkylketten, z. B. mit Alkylketten mit mehr als 8 Kohlenstoffatomen, beschränkte thermische Stabilität haben, ist eine direkte Synthese, die die thermische Zersetzung von primär gebildetem RZnBr unter Bildung von RpZn + ZnBr2 umfaßt, nicht praktisch. Auf der anderen Seite der Skala ist der Siedepunkt von Methylbromid niedrig und erfordert die Durchführung der Reaktion unter höheren Druckbedingungen als atmosphärischer Druck.
Die Alkylgruppe kann ungesättigt sein, wobei die Doppelbindung jedoch mehr als 2 Kohlenstoffatome von dem Zinkatom entfernt sein sollte. Sowohl Zn(CH2CH=CH2)« als auch Zn(CH2CH=CHCH5)2 sind thermisch unstabil. Verbindungen mit einer CeC - Gruppe können hergestellt werden, sofern die CeC — Gruppe im Inneren der Kette liegt. Verbindungen mit endständiger CeCH - Gruppe zersetzen sich aufgrund der Acidität des endständigen Wasserstoffat-oms,
Die erfindungsgemäß erhältlichen Dialkylzink-Yerbindungen sind allgemein in der synthetischen organischen Chemie zur Übertragung von Alkylresten geeignet. Diäthylzink zum Beispiel wird auch zur Einstellung des Molekulargewichts von isotaktischem Polypropylen eingesetzt.
009840/2200
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens und sollen den Umfang der Erfindung jedoch nicht beschränken.
Beispiel 1
n-Dibutylzink aus Zn/Ua-Le^ierun^; (3 Ma) und n-Butvlbromid
30.1 g fein verteilte Zn-3,0 % Ua-Legierung (0,44 g-Atom),
32.2 g n-Butylbromid (0,22 mol) und ein Jodkristall werden in einen 500 ml-Reaktionskolben gegeben. Nach allmählichem Erhitzen des Reaktionsgemisches fand eine leicht exotherme Umsetzung statt. Das verwendete Ölbad wurde innerhalb von 30 Minuten auf 160° G erhitzt. Kein Sieden am Rückfluß fand statt, was auf die Beendigung der Reaktion hindeutet. n-Dibutylzink wurde durch Destillation unter vermindertem Druck gewonnen. EP-j2mm:88° G* Ausbeute: 14,4 g einer farblosen Flüssigkeit (72 # der Theorie)«
Beispiel 2
)2Zn aus einer Zn/33a-Legierung (3 ί° Ma) und
11-O5H11Br
In einen 500 ml-Reaktionskolben wurden 20,4 g Zn-3,0 <?o Ua-Legierung (0,30 g-Atom), 22,7 g n-Pentylbromid (0,16 mol) und ein Jodkristall gegeben. Das Gemisch wurde allmählich auf 100 C erwärmt, wonach eine exotherme Reaktio-n stattfand, die nach etwa 10 Minuten beendet war. Das Reaktionsprodukt wurde durch Destillation unter vermindertem Druck (Ep11mm:99-100° C) gewonnen und bestand aus°nahezu reinem Di-n-pentylzink. (Die gaschromatographische Analyse des erhaltenen Produktes, das nach Hydrolyse einer kleinen Probe in Äther erhalten wurde, zeigt die Anwesenheit von n-Pentan und nur Spuren an n-Pentylbromid.)
009840/2200
19256-S2
Beispiel 3
aus Zn/Na-legierung (3 # Na) und
In einen 500 ml-Resktionskolben wurden 15,5 g Zn-3$Q Legierung (0,23 g-Atom), 17,2 g (0,11 mol) Isoamylbromid und ein Jodkristall gegeben«, Die Temperatur des Reaktionsgemisches wurde durch allmähliches Erhitzen des Ölbades" auf 120° C gesteigert. Es begann eine exotherme Umsetzung, die nach etwa 15 Minuten beendet war. Das Reaktionsprodukt (5,95 g) wurde durch Erhitzen (Ölbadtemperatur 120° G) des Reaktionsproduktes im Vakuum (2 mm Hg) isoliert und enthielt geringe Mengen 2,7-Dimethyloctan (das Wifccte-Kupplungsprodukt von Isoamylbromid), wie die gaschromatograplaische Analyse des Hydrolyseproduktes zeigte·. Die Ausbeute an Di-isoamylzink nach nochmaliger fraktionierter Destillation 64-68° C) betrug 5,48 g (46 $ der Theorie).
Beispiel 4
Di-n-butylzink aus Zn/K-Leffierung (5 j> K) und n-Butylbromid
Nach tropfenweiser Zugabe von n-Butylbromid zu 40,6 g Zn-5,0 io K-Legierung (0,30 g-Atom Zn) begann eine exotherme Reaktion. Die tropfenweise Zugabe wurde fortgeführt bis 32 ml Butylbromid (0,30 mol) zugegeben sind. Zur gleichen Zeit wurde die Temperatur des Ölbades langsam auf 150 C gesteigert und bei dieser Temperatur 60 Minuten gehalten. Die flüchtigen Produkte des Reaktionsgemisches wurden sodann im Vakuum abgetrennt. Auf diese Weise wurden 13,2 g Di-n-butylzink erhalten.
Beispiel 5 Di-n-butylzink aus Zn/E-Legierung (2 ja K) und n-Butylbromid,
Ein Gemisch aus 29,0 g einer fein verteilten Zn-2,0 # K-Legierung (0,44 g-Atom Zn) und 5,0 ml n-Butylbromid wurden allmählich auf eine Ölbadtemperatur von etwa 140 C erwärmt» Nach Beginn der Reaktion wurden 18 ml n-Butylbromid (0,22 mol n-Butylbromid insgesamt), tropfenweise zugefügt. Nach "-* 10 '-' " '
009840/2200
Erhitzen für weitere 30 Hinuten wurden 10,8 g Di-n-butylzink (55 ^ der Theorie) durch Destillation im Vakuum abgetrennt.
Beispiel 6
Di-n-Butylzink aus Zn/Li-Legierung (2,0 % Li) und n-Butylbromid
Die umsetzung von 45,4 g Zn-2,0 <f> Li-Legierung (0,68 g-Atom Zn) und 36 ml n-Butylbromid (0,34 mol) wurde wie im Seispiel 5 beschrieben durchgeführt und ergab 15,8 g Di-n-butylzink (52 $> der Theorie).
Beispiel 7
Di-n-Buten-3-ylzink aus Zn/Na-Legierung (2 # Na) und 4-Brom-Buten-i ·
Ein Gemisch aus 29,8 g Zn-2,0 Na-Legierung (0,4 g-Atom Zn), 29,7 g (0,22 mol) 4-Brombuten-1 und einigen Jodkristallen wurde allmählich erwärmt, bis eine exotherme Umsetzung einsetzte. Nach Verlangsamung der Reaktion wurde das Erhitzen (Ölbadtemperatur 140° 0) 30 weitere Minuten fortgesetzt. Durch Destillation im fakuum wurden 10,5 g (CH=CHCH2CH2)2Zn gewonnen. Ausbeute: 54 % der Theorie.
- 11 -
009840/2200

Claims (12)

  1. PAT EF IAISPRÜCHE
    / 1.!Verfahren zur Herstellung von Dialkylzink-Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Legierung aus Zink und mindestens einem der Metalle Natrium, Kalium und Lithium in einem Mengenverhältnis von etwa 1-3 Gew.^ Natrium und/oder etwa 0,5-5 Gew.$> Kalium und/oder etwa 1-10 Gew.# Lithium und der Differenz zu 100 Gew.$ an Zink herstellt, ein Gemisch aus der Zink-Legierung und einem Alkylbromid mit gesättigter oder ungesättigter Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen in. einem molaren Verhältnis von Zink zu Alkylbromid von mindestens 1:1 in feuchtigkeitsfreier Atmosphäre bildet und das Gemisch bei einer Temperatur im Bereich von etwa 40 - 180° C am Rückfluß zum Sieden erhitzt.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsgemisch zur Abtrennung der flüchtigen Dialkylzink-Verbindung von dem nichtflüchtigen Rückstand unter vermindertem Druck in Abwesenheit von Feuchtigkeit destilliert wird.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zink-Legierung teilchenförmig eingesetzt wird.
  4. 4. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zink-Legierung etwa 2-3 Gew.fi Natrium enthält.
  5. 5. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zink-Legierung etwa 1-2 Gew.# Kalium enthält.
  6. 6. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zink-Legierung etwa 2 Gew.$6 Li.thium enthält.
    009840/2200
  7. 7. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zink-Legierung sowohl Natrium wie Lithium enthält.
  8. 8. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 "bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkylbromid Methylbromid oder Äthylbromid eingesetzt wird und die Reaktion unter Überdruck durchgeführt wird.
  9. 9. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsgemisch auf eine Temperatur im Bereich von etwa 100 - 140 ° C erhitzt wird.
  10. 10. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 "bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis zwischen Zink-Legierung und Alkylbromid im Reaktionsgemisch im Bereich von 2 : 1 bis 1 : 1 liegt.
  11. 11. Verfahen gemäß Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Dialkylzink zu dem Reaktionsgemisch zur Entfernung von Spuren von Feuchtigkeit zugegeben wird.
  12. 12. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zink-Legierung zusätzlich etwa 1,1 Quecksilber enthalt.
    009840/2200
DE19691925652 1969-01-21 1969-05-20 Verfahren zur Herstellung von Dialkylzink-Verbindungen Pending DE1925652A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US79285269A 1969-01-21 1969-01-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1925652A1 true DE1925652A1 (de) 1970-10-01

Family

ID=25158280

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691925652 Pending DE1925652A1 (de) 1969-01-21 1969-05-20 Verfahren zur Herstellung von Dialkylzink-Verbindungen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3641081A (de)
BE (1) BE733267A (de)
DE (1) DE1925652A1 (de)
FR (1) FR2028746A1 (de)
GB (1) GB1243305A (de)
NL (1) NL6907898A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2370054A1 (fr) * 1976-11-09 1978-06-02 Charbonnages Ste Chimique Reactifs de grignard, leur procede de preparation et leur application a la synthese d'halogenure de magnesium anhydre
US4407758A (en) * 1981-10-30 1983-10-04 Stauffer Chemical Company Dialkylzinc compositions having improved thermal stability
US4385003A (en) * 1981-10-30 1983-05-24 Stauffer Chemical Company Dialkylzinc composition having improved thermal stability
US4402880A (en) * 1981-10-30 1983-09-06 Stauffer Chemical Company Dialkylzinc compositions having improved thermal stability
DE10024776C1 (de) * 2000-05-19 2001-09-06 Goldschmidt Ag Th Verwendung von Metallhydrid-behandeltem Zink in der metallorganischen Synthese
CN109128064B (zh) * 2018-09-21 2020-04-28 北京科技大学 一种可生物降解Zn-Na系锌合金及其制备方法

Also Published As

Publication number Publication date
BE733267A (de) 1969-11-03
GB1243305A (en) 1971-08-18
FR2028746A1 (de) 1970-10-16
NL6907898A (de) 1970-07-23
US3641081A (en) 1972-02-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2934194A1 (de) Verfahren zur herstellung eines fluorvinylaethers
DE1925652A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dialkylzink-Verbindungen
DE2116439B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Trialkylphosphinen
DE1159949B (de) Verfahren zur Herstellung Cyclopentadienyl-Metallverbindungen
DE1283234B (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Cyan-3-alkyl-[1, 1, 0]-bicyclobutanen
CH500148A (de) Verfahren zur Herstellung von a,w-Bis-(fluorperhalogenisopropoxy)-perfluoralkanen
EP0087585A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Alkoxi-acrylnitrilen
DE931107C (de) Verfahren zur Herstellung von Komplexverbindungen aus Aluminiumkohlenwasserstoffen und Alkalifluoriden
DE853823C (de) Verfahren zur Herstellung oder Reinigung von Aluminium
DE2651531A1 (de) Verfahren zur herstellung eines fluorierten acylfluorids mit einer estergruppe
DE1594487C3 (de) Diphenoxydiphenyle, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung
DE1925652B (de) Verfahren zur Herstellung von Zink dialkylen
DE1929213A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dialkylzink-Verbindungen
DE1925652C (de) Verfahren zur Herstellung von Zmk dialkylen
DE1468210A1 (de) Verfahren zur Isomerisierung von Halogendiphenylverbindungen
DE1060397B (de) Verfahren zur Herstellung von metallorganischen Verbindungen des Nickels
CH502284A (de) Verfahren zur Herstellung eines Heptenols
DE1095797B (de) Verfahren zur Herstellung von Borwasserstoffen
DE2322359C3 (de) -Cedren
DE1468112C (de) Verfahren zur Herstellung von 1,1 Dimethyl 6 tert butyl indan
DE1160830B (de) Verfahren zur Herstellung von Lithium- bzw. Erdalkalihydriden durch Umsetzung von aus Natrium- und/oder Kalium- und Lithium- bzw. Erdalkalihalogeniden bestehenden Gemischen mit Wasserstoff
DE1468112B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,1-Dimethyl-6-tert.-butyl-indan
DE2333634C2 (de) Verfahren zur Herstellung von in indifferenten Lösungsmitteln löslichen alkoholfreien Alkalimetallalkoholaten
DE2360679A1 (de) Verfahren zur herstellung von diketonen
DE1149005B (de) Verfahren zur Trennung von Mischungen aus Aluminiumtrialkylen und anderen Metallalkylverbindungen