DE1925652A1 - Verfahren zur Herstellung von Dialkylzink-Verbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Dialkylzink-VerbindungenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C07F—ACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
- C07F3/00—Compounds containing elements of Groups 2 or 12 of the Periodic System
- C07F3/06—Zinc compounds
Description
46 666
International lead Zinc Research Organization, Inc. 292 Madison Avenue, Hew York, New York 10017, USA
Verfahren zur Herstellung von Dialkylzink-Verbindungen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein direktes Verfahren zur Herstellung von Dialkylzink-Yerbindungen.
Dialkylzink-Verbindungen werden im allgemeinen nach zwei Methoden hergestellt. Nach der ersten Methode wird ein Zinkhalogenid
mit einer reaktionsfähigen metallorganischen Verbindung wie einer lithium- oder Magnesium-Verbindung in
einem Äther-lösungsmittel umgesetzt. Die zweite Methode
ist eine direkte Synthese, bei der von metallischem Zink oder von Zinklegierungen einerseits und Alkyljodiden
andererseits ausgegangen wird. Es wurden schon auch Mischungen von Alkylbromiden und -jodiden in Verbindung
mit Zink-Kupfer-legierungen vorgeschlagen.
Die erste Methode ist darum nachteilig, weil hierzu zwei Reaktionsstufen notwendig sind. Bei der ersten Stufe wird
die als Ausgangsprodukt dienende lithium- bzw. Magnesium-Verbindung hergestellt und in der zweiten Stufe findet
die Bildung der Organoζink-Verbindung statt. Ein weiterer
Nachteil liegt in der Anwesenheit entzündlicher lösungsmittel bei der Reaktion. Die Abtrennung der lösungsmittel
aus dem Umsetzungsprodukt läßt sich nicht in allen Fällen leicht durchführen, insbesondere wenn Zinkniederalkyl-Verbindungen
hergestellt werden sollen.
Die zweite Methode ist darum vorteilhafter, weil sie nur eine Stufe umfaßt und weil der Einsatz von lösungsmitteln
nicht notwendig ist, obwohl kürzliche Versuche dahingehen,
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I · 192565;
verbesserte Verfahrensbeaingungen durch Einsats vom lösiaagf
mitteln mit hohen dielefc irischen Konstantes, wie Dimethylformamid einzustellen, Die Verwendung von Lösungsmitteln
macht die Abtre^-rong des Lösungsmittels aus dem Resktioas=·
produkt jedoefe unmöglich.
Es wurde schon angeregt 9 daß die Umsetzung won Äthyljodid
mit dem Schmelzprodukt aus Zink und. einem großen Anteil an
Natrium zu Diäthylzink-Verbindungen führt» Die als Ausgangsprodukt
dienenden Jodide sind jedoch teuer und die Anwesenheit von freiem Natrium in der Zinklegierung ist
gefährlich und solche legierungen sind schwer zu handhaben^
Da metallisches Zink alleiae nicht mit Alkjljodiden fczw„
-bromiden Reaktion eingeht und hierbei mehr als" minimale -
nicht
Mengen an Dialkylzink selbst unter idealen Bedingungen/gebildet
werden, wurden schon Versuche unternomaeng eine
Zink-Kupfer-legierung bzw» ein Schmelzprodukt aus diesen
beiden Metallen einzusetzen«, Sofern nicht extreme Vorsichtsmaßregeln getroffen werden, kann es jedoch passieren^
daß die Reaktion auch während mehrerer Stunden nicht ein·=
setzt. Wird(nach Beginn der Reaktion das Reaktionsgemisch
auf eine zu niedrige Temperatur abgekühlt, kann die Umsetzung vollständig zum Stillstand kommen und kann dann
nur noch schwer wieder zum Fortgang gebracht werden« Noch wichtiger ist, daß zugegebenerweise die Ausbeuten dann
viel niedriger sind. Ein zusätzlicher Nachteil dieser
Methode ist die Notwendigkeit des Einsatzes von teurem Kupfer und teuren Alkyljodiden als Ausgangsprodukte.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Yerfahren zur Herstellung von Dialkylzink-Yerbindungen auf dem
Weg einer direkten Synthese zu schaffen, insbesondere ein solches Verfahren, das von weniger teuren Ausgangsmaterialien
ausgeht.
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% 1325652
wa^de sismsaehr gefundens daß gink la leglerung
mit Sat3?iiaias Isllsa laaa/ofier 1ItMOHi sich aalt Alkyl-
s©tsto Bs tjIrcL gasgeaosaeas, tai die ReeMIos der allgemeinen
-φ
folgt.
M© a®©2ition vrlTä &®.&wsok ött^efegefliirt B dai ein O-eralscli
©U.S der feia verteiltes Sinlcleglenaag uaö ö©a llkylteomlö
a® liiokfliiS siam Sieden erhitzt wlrdo Die Eeslitloa. wird
s^ecluaäSig Ia Atoesezilielt iron Feiiclitlgkeit cteefog©£ührt,
b as ^s-y-©2?siagt istß di® Seaktlon imter einer inerten
i i?i© mater StickstoffP iksgoa ©ö®r loMendloxyd
ao Die Reaktioa kami bei., atmosphärischem Bruck
es'd^E.^ sofera nicht öle Auegsmgsprodiskte eine
§m große Plfiehtlgkslt es^elseas Ia cLiesek fall uie s, B0
bei liasats tob. Methjl«» ö^t'o l^liylbromit t/Irö I
Torsiigsweise wird sin öterscliuS ©a der 2IaJ£legIeriiag ein-»
gesetst0 da dies öle Be©2rfcionsg@gchwln<llgl£©lt imd öle Ausbeute
erhöhte Es wurde gefundesis- daB ein molares ¥erhältnis
zwischen Sink und dem Alkylbroald vorteilhaft Im Bereich
tischen 2 ι 1 und- 1 s 1 liegt« Bs ist nicht notwendig, die
Umsetzung In. Anwesenheit eines Lösungsmittels durchzu- .
führen, zumal es Im allgemeinen sehr schwer„ wenn nicht
sogar unmöglich ist» das Reaktionsprodukt vorn lösungsmittel
abzutrennen.
Die Reaktion setzt Im allgemeinen innerhalb weniger Minuten nach Zusammengeben der Äusgangsprodukte ein, insbesondere
wenn Im wesentlichen alle Spurenmengen an feuchtigkeit aus
- 3
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BAD ORfGfNAL
der Atmosphäre und der Apparatur entfernt wurden,, Bm di@
Reaktion zu beginnen, kann die .Anwendung ψοώ, Eitg® auf. das
Reaktionsgemiech notwendig sein ; ist die Reaktion jedoeh.
exotherm, wird die SiiekflBÜsiedetemperattär ohne Äst/enctaag
von Wärme von außen aufrechterhaltene Ist die Reaktion nichtexothermp
kann äußeres Erhitzen zur Aiaföeeht©£\halti2Sg der
Siedetemperatur angewandt werden« Es woxde g©fiaaien9 äaJ
eine Semperatur im Bereich von 40 =■ 1800G befr
Ergebnisse "bringt.- Sin Temperaturbereich von 100
ist jedoch bevorzugt«
HO0G
Die Reaktion wird ale Yollständig angesehen v
Sieden am Rückfluß aufhört, Der ResktionskolTben i-d.rd sodann
mit einem-BestilXationsaufsatz verbunden und der Inhalt des
Reaktiosskolbens wird imtsr vermindertem Druok destillierto
Die Destillation des Reaktionsgemisches verdaiapft die
Diallrylsink-TerTbindiingj, die sodann als ein Destillations=
produkt gesammelt wirdο
Diejenigen Zinklegierungen,, die sich für die Zwecke der
liegenden Erfindung als zuverlässig erwiesen habeas sind
die Lithium-, Kalium™ und Iffatriumlegieriingeno Die Legierung*
können dadurch gebildet werden^ daß die Metalle in einem
Metalltiegel unter einer inerten Atmosphäre wie se B0 unter
Argon zusammengeschmolzen werden«, Die gekühlte Schmelze wird auf eine feine Teilchengröße gebrachte Im allgemeinen
werden Drehspäne verwendet. Ist die Legierung jedoch sehr spröde, wird ein sandahnliehes Produkt bei der Bearbeitung
erhalten» Zur Herstellung der Legierungen in großem Umfang kann jedoch auch die Schießmethode angewandt werden«,
Die größte Menge Natrium, die mit Zink zu einer Legierung verbunden werden kann, ist ein Atom Natrium pro 12 Atome
Zink. Dies entspricht einer Legierung, die drei Gew„?£
Natrium und die Restmenge, d. h. 97 Gew.^ Zink enthalte
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I)ie folgende Tabelle I gibt Daten über die Ausbeuten an
Dialkylzink in Abhängigkeit von dem Prozentgehalt der Le-* gierung an Natrium wieder.
TABELLE I | Ausbeute an R9Zn |
Bemerkungen | |
Gew.# Fa in der Legierung |
Alkylbromid | 67 $ | 100 Min. Sieden am Rückfluß |
3 | n-Propylbromid I |
39 # | Umsetzung nach 10 Min. Sieden am Rück fluß vollständig |
3 | Isopropylbromid | 72 io | Exotherme Umsetzung nach 10 Min. voll ständig |
3 | n-Butylbromid | 58 io | 60 Min. Sieden am Rückfluß. Keine Gasbildung |
1 | n-Butylbromid | 80 io | Exotherme Umsetzung nach 10 Min. voll ständig |
3 ^ |
n-Amylbromid | 46 $ | 15 Min. bei 1200C gehalten |
3 | Isoamylbromid | 72 io ' | |
3,0 | Butylbromid | 67 % | |
2,0 | Butylbromid | 58 io | |
1,0 | Butylbromid | 50 % | |
0,5 | Butylbromid |
Es ist ersichtlich, daß die Ausbeute an Dialkylzink mit abnehmendem Matriumgehalt in der Legierung abnimmt. Die 2 $>-Natrium-Zink-Legierung
gibt jedoch keine wesentlich niedrigere Ausbeute als die 3 ^-JCfatrium-Zink-Legierung. Die so
wenig wie 1 $> Natrium enthaltende Zink-Legierung gibt
ebenfalls gute Resultate mit dem Alkylbromid. Durch weiteres Absenken des Natriumgehalts in der Zink-Legierung wird die
Ausbeute an Dialkylzink jedoch langsam bis auf diejenige
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i · 1
gesenkt, die mit reinem ZiBlE ©^lilltlieh ist*. Ia Hiniblici:
auf die höheren Ausbeute«-P dl® alt äen 2 $- ta. 3
Zink-}Legierungen erhalten werden, ist es bevorzugt,
Prozentgehalt an Natrium zwischen 2 'und 3 Gewo^ liegt
-Mit Kalium legiertes Sink wird durch. Schmelsea von 2ink und
Kalium unter einer inerten Atmosphäre wie unter .Stickstoff und Bearbeitung des erhaltenen Produktes in üblicher Weise g
wonnen. Die Legierung ist sehr umsatzfähig und sollte unter
einer inerten Atmosphäre aufbewahrt werden«
Die maximale Menge Kalium in der Zink-Kaliuoi-iegiermig beträgt etwa 5 Gew.$, was einem molaren Verhältnis von 12
Molen Zink auf 1 Mol Kalium entspricht. Die umsetzung mit
dem Alkylbromid wird in der gleichen Weise wie mit der Zink-liatrium-Legierung durchgeführt«, Jfachdem öle Reaktion
einmal begonnen hat, läuft sie nach Zugabe des Bromide spontan weiter.
Ein Vergleich der Ausbeute an Dialkylzink in Abhängigkeit
von dem Prozentgehalt der Zink-iegierBng an Kalium ist
in Tabelle II wiedergegeben.
# Ka in der Legierung
Alkylbromid
Ausbeute
Bemerkungen
5 | Butylbromid | 58 $ | Beginnt spontan. Eeaktionsgemisch schließlich 60 Min. bei 1400C gehalten. |
5,0 | Butylbromid | 58 io | |
2,0 | Butylbromid | 55 S* | |
0,5 | Butylbromid | 47 % |
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behalt bei etwa 2 &©wo$ Mthiiim liegt«
Amoli ternäre iaglsnaagea kömien eingesetzt werden, um die
getfüaschten Dislkylalsk-Terbindiaagen in guten Ausbeuten
sm ©riialteno Di© lmalggaai©riing der lInk=-Hatrluia™Leglerung
durch. Behandlmig der 3 fi-latrina-Siak^Saglerimg mit
in Tetrahydrofuran bringt etwa die gleiche Ausbeute
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wie der Einsatz der Ziiik-Natrium-Legierung ohne das HgCl2.
Eine aus 2,6 # Natrium, 1,1 # Quecksilber und dem Rest Zink
zusammengesetzte Legierung wurde mit Sutylbromid umgesetzt und ergab 52 ^ Dibutylzink·
Eine aus 2,3 # Natrium, 0,8 $>
Lithium und dem Rest Zink zusammengesetzte Legierung wurde mit Butylbromid umgesetzt
und ergab 60 # Dibutylzink.
Die erfindungsgemäße Synthese kann sowohl mit geradkettigen
wie mit verzweigtkettigen Alkylbromiden durchgeführt werden· Da Dialkylzink-Yerbindungen mit längeren Alkylketten, z. B.
mit Alkylketten mit mehr als 8 Kohlenstoffatomen, beschränkte thermische Stabilität haben, ist eine direkte
Synthese, die die thermische Zersetzung von primär gebildetem RZnBr unter Bildung von RpZn + ZnBr2 umfaßt, nicht
praktisch. Auf der anderen Seite der Skala ist der Siedepunkt von Methylbromid niedrig und erfordert die Durchführung
der Reaktion unter höheren Druckbedingungen als atmosphärischer Druck.
Die Alkylgruppe kann ungesättigt sein, wobei die Doppelbindung jedoch mehr als 2 Kohlenstoffatome von dem Zinkatom
entfernt sein sollte. Sowohl Zn(CH2CH=CH2)« als auch
Zn(CH2CH=CHCH5)2 sind thermisch unstabil. Verbindungen mit
einer CeC - Gruppe können hergestellt werden, sofern die CeC — Gruppe im Inneren der Kette liegt. Verbindungen mit
endständiger CeCH - Gruppe zersetzen sich aufgrund der Acidität des endständigen Wasserstoffat-oms,
Die erfindungsgemäß erhältlichen Dialkylzink-Yerbindungen
sind allgemein in der synthetischen organischen Chemie zur Übertragung von Alkylresten geeignet. Diäthylzink zum
Beispiel wird auch zur Einstellung des Molekulargewichts von isotaktischem Polypropylen eingesetzt.
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Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens und sollen den Umfang der Erfindung
jedoch nicht beschränken.
n-Dibutylzink aus Zn/Ua-Le^ierun^; (3 j° Ma) und n-Butvlbromid
30.1 g fein verteilte Zn-3,0 % Ua-Legierung (0,44 g-Atom),
32.2 g n-Butylbromid (0,22 mol) und ein Jodkristall werden
in einen 500 ml-Reaktionskolben gegeben. Nach allmählichem
Erhitzen des Reaktionsgemisches fand eine leicht exotherme Umsetzung statt. Das verwendete Ölbad wurde innerhalb von
30 Minuten auf 160° G erhitzt. Kein Sieden am Rückfluß
fand statt, was auf die Beendigung der Reaktion hindeutet. n-Dibutylzink wurde durch Destillation unter vermindertem
Druck gewonnen. EP-j2mm:88° G* Ausbeute: 14,4 g einer farblosen
Flüssigkeit (72 # der Theorie)«
)2Zn aus einer Zn/33a-Legierung (3 ί° Ma) und
11-O5H11Br
In einen 500 ml-Reaktionskolben wurden 20,4 g Zn-3,0 <?o Ua-Legierung
(0,30 g-Atom), 22,7 g n-Pentylbromid (0,16 mol) und ein Jodkristall gegeben. Das Gemisch wurde allmählich
auf 100 C erwärmt, wonach eine exotherme Reaktio-n stattfand,
die nach etwa 10 Minuten beendet war. Das Reaktionsprodukt wurde durch Destillation unter vermindertem Druck
(Ep11mm:99-100° C) gewonnen und bestand aus°nahezu reinem
Di-n-pentylzink. (Die gaschromatographische Analyse des
erhaltenen Produktes, das nach Hydrolyse einer kleinen Probe in Äther erhalten wurde, zeigt die Anwesenheit von
n-Pentan und nur Spuren an n-Pentylbromid.)
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19256-S2
aus Zn/Na-legierung (3 # Na) und
In einen 500 ml-Resktionskolben wurden 15,5 g Zn-3$Q
Legierung (0,23 g-Atom), 17,2 g (0,11 mol) Isoamylbromid und
ein Jodkristall gegeben«, Die Temperatur des Reaktionsgemisches
wurde durch allmähliches Erhitzen des Ölbades" auf
120° C gesteigert. Es begann eine exotherme Umsetzung, die
nach etwa 15 Minuten beendet war. Das Reaktionsprodukt
(5,95 g) wurde durch Erhitzen (Ölbadtemperatur 120° G) des Reaktionsproduktes im Vakuum (2 mm Hg) isoliert und enthielt
geringe Mengen 2,7-Dimethyloctan (das Wifccte-Kupplungsprodukt
von Isoamylbromid), wie die gaschromatograplaische Analyse
des Hydrolyseproduktes zeigte·. Die Ausbeute an Di-isoamylzink
nach nochmaliger fraktionierter Destillation 64-68° C) betrug 5,48 g (46 $ der Theorie).
Di-n-butylzink aus Zn/K-Leffierung (5 j>
K) und n-Butylbromid
Nach tropfenweiser Zugabe von n-Butylbromid zu 40,6 g Zn-5,0
io K-Legierung (0,30 g-Atom Zn) begann eine exotherme Reaktion. Die tropfenweise Zugabe wurde fortgeführt bis
32 ml Butylbromid (0,30 mol) zugegeben sind. Zur gleichen Zeit wurde die Temperatur des Ölbades langsam auf 150 C
gesteigert und bei dieser Temperatur 60 Minuten gehalten. Die flüchtigen Produkte des Reaktionsgemisches wurden sodann
im Vakuum abgetrennt. Auf diese Weise wurden 13,2 g Di-n-butylzink erhalten.
Beispiel 5
Di-n-butylzink aus Zn/E-Legierung (2 ja K) und n-Butylbromid,
Ein Gemisch aus 29,0 g einer fein verteilten Zn-2,0 # K-Legierung
(0,44 g-Atom Zn) und 5,0 ml n-Butylbromid wurden allmählich auf eine Ölbadtemperatur von etwa 140 C erwärmt»
Nach Beginn der Reaktion wurden 18 ml n-Butylbromid (0,22 mol n-Butylbromid insgesamt), tropfenweise zugefügt. Nach
"-* 10 '-' " '
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Erhitzen für weitere 30 Hinuten wurden 10,8 g Di-n-butylzink
(55 ^ der Theorie) durch Destillation im Vakuum abgetrennt.
Di-n-Butylzink aus Zn/Li-Legierung (2,0 % Li) und n-Butylbromid
Die umsetzung von 45,4 g Zn-2,0 <f>
Li-Legierung (0,68 g-Atom Zn) und 36 ml n-Butylbromid (0,34 mol) wurde wie
im Seispiel 5 beschrieben durchgeführt und ergab 15,8 g
Di-n-butylzink (52 $> der Theorie).
Di-n-Buten-3-ylzink aus Zn/Na-Legierung (2 # Na) und
4-Brom-Buten-i ·
Ein Gemisch aus 29,8 g Zn-2,0 i° Na-Legierung (0,4 g-Atom Zn),
29,7 g (0,22 mol) 4-Brombuten-1 und einigen Jodkristallen wurde allmählich erwärmt, bis eine exotherme Umsetzung einsetzte.
Nach Verlangsamung der Reaktion wurde das Erhitzen (Ölbadtemperatur 140° 0) 30 weitere Minuten fortgesetzt.
Durch Destillation im fakuum wurden 10,5 g
(CH=CHCH2CH2)2Zn gewonnen. Ausbeute: 54 % der Theorie.
- 11 -
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Claims (12)
- PAT EF IAISPRÜCHE/ 1.!Verfahren zur Herstellung von Dialkylzink-Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Legierung aus Zink und mindestens einem der Metalle Natrium, Kalium und Lithium in einem Mengenverhältnis von etwa 1-3 Gew.^ Natrium und/oder etwa 0,5-5 Gew.$> Kalium und/oder etwa 1-10 Gew.# Lithium und der Differenz zu 100 Gew.$ an Zink herstellt, ein Gemisch aus der Zink-Legierung und einem Alkylbromid mit gesättigter oder ungesättigter Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen in. einem molaren Verhältnis von Zink zu Alkylbromid von mindestens 1:1 in feuchtigkeitsfreier Atmosphäre bildet und das Gemisch bei einer Temperatur im Bereich von etwa 40 - 180° C am Rückfluß zum Sieden erhitzt.
- 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsgemisch zur Abtrennung der flüchtigen Dialkylzink-Verbindung von dem nichtflüchtigen Rückstand unter vermindertem Druck in Abwesenheit von Feuchtigkeit destilliert wird.
- 3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zink-Legierung teilchenförmig eingesetzt wird.
- 4. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zink-Legierung etwa 2-3 Gew.fi Natrium enthält.
- 5. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zink-Legierung etwa 1-2 Gew.# Kalium enthält.
- 6. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zink-Legierung etwa 2 Gew.$6 Li.thium enthält.009840/2200
- 7. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zink-Legierung sowohl Natrium wie Lithium enthält.
- 8. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 "bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkylbromid Methylbromid oder Äthylbromid eingesetzt wird und die Reaktion unter Überdruck durchgeführt wird.
- 9. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsgemisch auf eine Temperatur im Bereich von etwa 100 - 140 ° C erhitzt wird.
- 10. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 "bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis zwischen Zink-Legierung und Alkylbromid im Reaktionsgemisch im Bereich von 2 : 1 bis 1 : 1 liegt.
- 11. Verfahen gemäß Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Dialkylzink zu dem Reaktionsgemisch zur Entfernung von Spuren von Feuchtigkeit zugegeben wird.
- 12. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zink-Legierung zusätzlich etwa 1,1 Quecksilber enthalt.009840/2200
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Also Published As
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