DE1925242A1 - Vorrichtung zum Biegen von Flanschen - Google Patents

Vorrichtung zum Biegen von Flanschen

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DE1925242A1 DE19691925242 DE1925242A DE1925242A1 DE 1925242 A1 DE1925242 A1 DE 1925242A1 DE 19691925242 DE19691925242 DE 19691925242 DE 1925242 A DE1925242 A DE 1925242A DE 1925242 A1 DE1925242 A1 DE 1925242A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D19/00Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes
    • B21D19/08Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by single or successive action of pressing tools, e.g. vice jaws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPL-PHYS. HEINRICH SEIDS
62 Wiesbaden · Rheinstraße 121 · Postfadi 670 · Telefon 30 34 59
Postsdiedc Frankfurt/Main 181008 ■ Bank Deutsdie Bank 3 956372 "\ Q 9 5 2 4 2
14. Mai 1969 s/Ha/K G 113
ClRAlDO MACHINE WORKS 420 North Madison Street Stockton, California, USA
Vorrichtung zum Biegen von Planschen
Priorität: Patentanmeldung in USA
vom 24. 1. 1969 Nr. 795 827
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Formen eines radial nach aussen gerichteten Flansches an zylindrischen Hohlkörpern, mit einem in ein Ende eines Hohlkörpers einzuführendem Formwerkzeug.
Der Flansch an den anfänglich offenen zylindrischen Hohlkörpern wird zum Aufsetzen oder Befestigen des Bodens oder des Deckels an Gegenständen wie Trommeln, Fässern oder Kübeln» und dergleichen benötigt.
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— ? —
Ein zylindrischer Hohlkörper zur Herstellung von !Erommeln, fässern oder Kübeln wird aus einem flachen Blech derart gebogen, dass die jeweiligen Enden aneinanderstossen. Die aneinanderstossenden Enden werden geschweisst, so daß über die Höhe des Zylinders an einer Seite eine lange Schweissnaht entsteht.
iiach dem Entstehungs vor gang wird der zylindrische Hohlkörper auf einem Dorn dimensioniert, wodurch verursacht wird, daß sich der zylindrische Körper auf seiner Aussenfläche verkürzt bis auf die Stelle an der Schweissnaht, die diesem Torgang in der ursprünglichen Form und Grosse widersteht. Der zylindrische Körper weist also nach dem Dimensionieren am oberen und unteren Rand an den Schweißstellen geringe Vorsprünge auf.
Mach dem Dimensionieren wird der zylindrische Körper gewaltsam mit einem Ende auf eine kreisförmiges Werkzeug zum Flanschbiegen gedrückt, wodurch am entsprechenden Ende des Körpers ein endloser, nach aussen gerichteter Flansch gebogen wird, der beim Formen gegen eine Halteschulter innerhalb der Vorrichtung stösst.
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In jedem Pall, wenn an einem zylindrischen Hohlkörper, der einen solchen Vorsprung aufweist, wie er oben beschrieben ist, ein Plansch gebogen werden soll, stösst dieser Vorsprung am entsprechenden Ende in der Zone der Schweissnaht frühzeitig gegen eine Haiteschulter, d. h. bevor der gesamte Plansch geformt 1st. Dieser Vorgang hat einen übermässigen Druck auf die Schweissnaht zur Polge und verursacht ein Stauchen des zylindrischen Körpers entlang der Schweissnaht.
Dieser Nachteil kann durch die Benutzung eines Werkzeugs beseitigt werden, bei der die Halteschulter als endloses, ggf. aus Segmenten bestehendes Band ausgebildet ist. Die oben beschriebenen Vorsprünge, die $*eils vorzeitig gegen eingen Bandabschnitt, beispielsweise eins der Segmente des die Halteschulter bildenden Bandes stossen, verursachen, dass diese Segmente radial nach auseen nachgeben, so dass kein ungewöhnlich starker Druck während des BiegeVorganges auf die Schweiss-· naht einwirkt.
Nunmehr erscheint es wünschenswert, eine Vorrichtung zum Biegen von Planschen zu schaffen, wobei die Achse des Werkzeuges senkrecht angeordnet ist, so daß sich eine in horizontaler Richtung angetriebene, senkrecht angeordnete Trans-
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portvorrichtung ungehindert von einer zur anderen Seite der Vorrichtung bewegen kann.
Es ist also weiterhin Aufgabe der Erfindung, eine Biegevorrichtung zu schaffen, bei der die Werkstücke mittels einer unterhalb des Werkzeugs angeordneten Transporteinrichtung dem Werkzeug seitlich zugeführt und wieder seitlich vom Werkzeug abgeführt werden können. Dabei soll der Vorteil des hier beschriebenen endlosen, ggf. aus Segmenten bestehenden Bandes als Halteschulter erhalten bleiben, obwohl das Band dann nicht mehr in endloser Form einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, daß das Werkzeug aus zwei halbkreisförmigen Hälften besteht, die miteinander einen über einen Durchmesser des Werkzeugs verlaufenden Schlitz zum Durchlassen einer das Werkstück auf das Werkzeug und von diesem abführenden Transporteinrichtung bilden, wobei die den Schlitz zwischen sich bildenden Werkzeughälften von einer Bodenplatte getragen « in einem festen Abstand zueinander gehalten sind.
Vorteilhaft erscheint gemäss der Erfindung dabei die Anordnung,
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dass an den das Formwerkzeug bildenden Hälften am äusseren Rand eine Formrinne vorgesehen ist, die radial nach auaaen von einer durch je ein halbkreisförmiges Bandteil gebildeten Halteschulter begrenzt ist, wobei die Enden der radial nach aussen nachgiebigen Bandteile derart mittels Verbindungsstücke verbunden sind, dass der zwischen den sich gegenüberliegenden Hälften gebildete Schlitz zum Durchlassen der Mitnehmer der Transportvorrichtung frei bleibt.
Da das Formwerkzeug einen über den Durchmesser verlaufenden freien Schlitz für die Transportvorrichtung aufweist, besteht jedes 180° umfassende oder halbkreisförmige, als Halteschulter ausgebildete Bandteil aus einzelnen, den Vorsprängen an den Zylinderenden radial nach aussen nachgebenden Segmenten.
Zweckmässlgerweise ist zur Unterstützung der beiden Hälften eine Bodenplatte vorgesehen, die einen durchgehenden offenen Schlitz aufweist, der dem Schlitz zwischen den beiden Hälften angepasst ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
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iig. 1 eine Draufsicht auf die verbesserte Vorrichtung zum Biegen von Flanschen?
Fig. 2 eine Seitenansicht nach den Linien 2-2 der Pig. 1 j
Fig. 3 eine Seitenansicht nach einem tangentMen Schnitt nach den Linien 3-3 der I5Ig, 1;
iig. 4 eine teilweise Seitenansicht der Vorrichtung zum Biegen von Planschen und
Fig. 5 eine teilweise Draufsicht auf die Vorrichtung mit einem zylindrischen Hohlkörper, an dessen einem Ende ein radial nach aussen gerichteter Flansch gebogen wird.
Das in Fig. 1 dargestellte Formwerkzeug zum Biegen von Flanschen ist kreisförmig ausgebildet und mit seiner senkrecht angeordneten Achse auf einer horizontalen. Bodenplatte 2 befestigt, die für eine Auf- und Abbewegung durch zwei senkrecht angeordnete, sich gegenüberliegende Stempel 3 unterstützt ist. Die Bodenplatte 2 ist auf einem länglichen Tisch 4 angeordnet, auf dem jeder aufrechtstehende zylindrische Hohlkörper 5 in die
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zum Formen des Flansches bzw. aus der Lage heraus auf dem Tisch 4 bewegt wird, um in Eingriff mit dem Werkzeug 1 zum Biegen des Flansches zu gelangen. Der !Tisch 4 wird von einem Grundrahmen 6 getragen, der zur Unterstützung der Stempel 3 vorgesehen ist. Die Stempel 3 sind in der Lage, durch Einrichtungen gehoben und gesenkt zu werden, die auf die Bewegung eines jeden zylindrischen Hohlkörpers 5 für das Formen des Flansches und auf die Bewegung nach dem Formen des Flansches einstellbar sind.
Jeder zylindrische Hohlkörper 5 wird für den Flanschvorgang in eine bestimmte Stellung gebracht und anschlieseend aus dieser Stellung herausgebracht durch eine oder eine Vielzahl von aufraechten Mitnehmern 7, die auf einer endlosen Kette 8 getragen werden, die innerhalb des Grundrahmens 6 angeordnet ist. Der obere Lauf der Kette 8 läuft auf einer Führung 9, während der untere Lauf der Kette 8 auf einer Führung 10 in einem hohlen Teil 11 des Rahmens 6 läuft. Wenn sich die Mitnehmer 7 im Oberlauf derKette 8 befinden und entlang des Tisches 4 bewegt werden, (der Tisch weist einen entsprechenden Schlitz auf) ragen die Mitnehmer 7 über die Oberfläche des Tisches hinaus. Während ein zylindrischer Hohlkörper 5 nur teilweise in den Fig. 3 und Fig. 5 dargestellt ist, soll der Vorgang so verstanden werden,
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daß diese Körper S einzeln durch die Mitnehmer 7 entlang des Tisches 4 in die !teilung zum Planschen und aus dieser Stellung wieder heraus bewegt werden, mehr oder weniger in Art wie dies aus dem UoA-Patenl uv. 3 126 9JH nerv*.':'geht.
Während des Ablauis des Arbeitsvorganges wird die <fes Formwerkzeug 1 unterstützende Bodenplatte 2 durch die Stempel 3 abgesenkt, bevcr r-in zylindiiocher HoMkörper 5 in die Stellung zum Flanschen gebracht wird. Zu diesem Leitpunkt liegt das Werkelzug 1 mit dem irisch 4 in einer Ebene.
.'Janach folgt die entgegengesetzte Bewegung der Stempel 3, wodurch die Bodenplatte 2 und das Werkzeug 1 angehoben werden. Diese Bewegung der Vorrichtung drückt das Werkzeug 1 in das untere Ende eines zylindrischen Hohlkörpers 5f der sich in der Stellung befindet, mit ebein Plansch versehen zu werden. Während des FlanschVorganges steht der Körper 5 mit einer geeigeneten Halterung oder einem Formkopf in Eingriff (nicht gezeigt).
Wenn die Bodenplatte 2 und das darauf befindliche Werkzeug 1 für eine Flanschbiegung angehoben werden, bewegen sich die Hitnehmer 7 auf einer Bahn unterhalb des zylindrischen Hohlkörpers
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5, so dass sie in diesem Vorgang nicht eingreifen. Die Einzelheiten dieser Einrichtung werden später erläutert. In jedem Pail erscheint es notwendig, dass das Werkzeug 1 und die Bodenplatte 2 derart ausgebildet; sind, daß sie einen Durchgang für die Mitnehmer 7 durch das Werkzeug 1 von einer Seite zur anderen ermöglichen, wenn das Werkzeug 1 sich in der unteren oder aber auch in der oberen Lage befindet.
Das kreisförmige Formwerkzeug 1 ist über den Durchmesser geschlitzt, wodurch eine vertikale Spalte 12 entsteht, die sich von einer Seite des Werkzeuges 1 zur anderen Seite erstreckt und somit einen Kanal für die Mitnehmer 7 im Oberlauf der Kette 8 bildet. Wenn also ein Mitnehmer 7 das Werkzeug 1 erreicht, ob sie sich in gehobener oder gesenkter Lage befindet, durchläuft dieser Mitnehmer 7 in der Spalte 12 das Werkzeug I von einer Seite zur anderen. Aus diesem G-rund weist die iio u.-nplatte 2 ebenfalls eine Spalte 13 auf.
Das Formwerkzeug 1 weist zu beiden Seiten der Spalte i2 an den Enden offene tangentiale Nuten 14 auf, wobei jede Nut 14, einen horizontal angeordneten Führungsstab 15 enthält, der sich parallel zu der Spalte 12 erstreckt und eine solche Länge
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,ο ... 192Γ 24 2
aufweist, dass er zu beiden Seiten über das Werkseug 1 hinausragt. An den Enden "weist jeder Führungsstab 15 ein Stütze 16 auf, die in einem auf der Bodenplatte 2 befestigten Eührungsblock 17 angeordnet ist. Jede Stütze Ib väst eine längliche vertikale Öffnung 18 auf, in der ein -Vu er bolz en 19 angeordnet ist, der in dem Führungsblock 17 befestigt ist. Die Öffnung und der Querbolzen19 bilden so eine Verbindung ohne Hubverlust.
V/enn die Bodenplatte 2 und das auf dieser angeordnete Werkzeug 1 sich in der abgesenkten Lage befinden, liegen die Querbolzen 19 auf dem Boden der vertikal angeordneten länglichen öffnungen 18, und die Führungsstäbe 15 werden in eine Lage gebracht innerhalb der tangentialen Nuten, bei der die obere lante der Führungsstäbe 15 mit dem Vferkezug 1 und dem Tisch 4 ' bündig sind. Diese Anordnung geht aus Fig, '?. hervor. L1Ie Folge dieser Anordnung ist, dass jeder zylindrische Hohlkörper 5> wenn er in die Lage zum Flanschen über das Formwerkzeug 1 bewegt -.ird, in Wirklichkeit sich aul" den Führungsstäben 15 bev/egt.
Auf die Bodenplatte 2 und das darauf angeordnete Y/erkzeug 1 wird ein nach oben gerichteter Druck während des Biegevorganges
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BAD ORiG(NAL
ausgeübt;, ^obei sjch die Führungsstäbe 15 zum Boden der tangential en Muten 14 bewegen, und während dieser Zeit greifen 'ii»-"1 Querbol&on 1° in den oberen Teil ä^r öffnungen 18. Wenn die FUhrungeritäbe 1> eine üteilung am Boden der Hüten 14 einnehmen, befinden sie sich völlig unt'-rhii-b ier horizontalen Ebene*, in der der Megevorgang durchgeführt wird, und behindern (iaher in keiner V/eise diesen Vorgang.
Das gesamte Formwerkzeug 1 ist über den Durchmesser geschlitzt und weist zwei 180° umfassende cd« halbkreisförmige Hälften 20 auf. Da beid-? Hälften 20 p.nand'.r völlig gldch sind, genügt die Beschreibung einer Hälft«. 0.
Jede Hälfte 20 mit ihrer 180 umfärbenden oder halbkreisförmigen äusseren Gestalt weist am äusne-ren kreisförmigen Rand eine Rundung 21 und daran anschliessenc eine Formrinne 22 auf. Der äusßere Begreiii:ungsrand der Formrinne 22 wird durch eine Halteschulter 23 und zwar durch den oberen i'eil eines segmentförmigen Bandes 24, welches sich eng und genau an die halbkreisförmige Aussenfläche einer solchen Hälfte 20 anschliesst, gebildet.
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BIe einzelnen Segmente 25 des Bandes 24 sind Ende an Ende liegend dicht miteinander verbunden durch auf der Oberfläche und am Boden der Segmente 25 angeordnete Spannschlösser 25a. Jedes Segment 25 väst auf der Innenseite eine flache feste Zunge 26 auf, die in horizontaler Ebene radial beweglich in eine kreisförmige Nut 27 eingreift, die auf der Aussenfläche einer Hälfte 20 bzw. beider Hälften 20 angeordnet ist. Die Zungen 26 hindern das aus Segmenten 25 bestehende Band 24 an einer vertikalen Verschiebung, doch erlauben sie eine begrenzte radiale nach auseen gerichtete Bewegung eines jeden einzelnen Segmentes 25.
Jeder aus Segmenten 25 bestehende Bandteil 24 weist an den Enden am Boden, wie auch auf der Oberfläche verlängerte Spannschlösser 28 auf, die drehbar mit den Endsegmenten 25 verbilden sind. Diese Spannschlösser bzw. Verankerungsschlöseer 28 erstrecken sich radial nach aussen, wobei sie sich gegenüberliegend in eine Richtung weg von der Spalte 12 auseinanderlaufen. Sie sind drehbar verbunden mit einem Lager 29, das fest auf der Bodenplatte 2 angeordnet ist ausserhalb des kreisförmigen Werkzeuges 1 und liegen dicht an der über den Durchmesser verlaufenden Spalte 12. Während die Verankerungs-
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Schlösser 28 dafür sorgen, das jeder segmentartige Bandteil die Hälften 20 eng und genau umschliesst, kann sich jedes andere Segment 25 begrenzt radial nach aussen bewegen. Diese Anordnung ergibt ein lockeres Spiel zwischen den drehbar miteinander verbundenen Segmenten 25 des Bandes 24.
Wenn die Bodenplatte 2 und das darauf angeordnete Werkzeug 1 sich in angehobener Stellung zur Durchführung eines Biegevorganges befindet und gleichzeitig die Mihrungsstäbe 15 sich auf dem Boden der tangentialen Hüten 14 bewegen, werden die Fiihrungsstäbe 15 in Aussparungen 30 an den Segmenten 25 aufgeanommen.
Zur Betätigung des Formwerkzeuges sind die miteinander arbeitenden Seile so aufeinander abgestimmt oder eingestellt, daß jeder zylindrische Hohlkörper 3 in die Stellung zum Planschen auf das Werkzeug 1 durch'einen der Mitnehmer 7 bewegt wird,! der sich innerhalb, der Spalte 12 bewegt. Das Werkzeug i wird angehoben, um den Biegevorgang durchführen und gleichzeitig verlässt der zylindrische Körper 5 diesen Mitnehmer 7.
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Wenn das Werkzeug 1 nach oben gedrückt wird, und in den zylindrischen Körper5eingreift, wird das untere Ende dee zylindrischen Hohlkörpers 5 gewaltsam in die Porinrinne 22 eingeführt, um den gewünschten radial nach aussen gerichteten Plansch an diesem Ende des Körpers 5 zu biegen. Wenn sich ein geringer Vorsprung wie oben besehrejiben&n einem Ende des Körpers 5 im Bereich der Schweissnaht 31 befindet, stösst dieser Vorsprung, wenn er innerhalb der Pormrinne 22 radial nach aussen gebogen wird, zuerst gegen eins der Segmente 25, welches radial nach aussen nachgibt (Pig. 5) und verhindert so ein Stauchen, das sonst an dem zylindrischen Körper 5 entlang der Schweissnaht 31 auftreten würde.
Während zur Verdeutlichung der Darstellung nur ein Segment nach aussen nachgebend jiin der Pig. 5 gezeigt ist, muss für die praktische Anwendung berücksichtigt werden, dass mehrere benachbarte Segmente 25 mehr oder weniger nach aussen verscboben werden können. Dies wird durch die ZwiBchenverbindung der Segemente 25 diirch die dfehbar angeordneten Spannschlösser 25a ermöglicht.
Obwohl das Werkzeug 1 über den Durchmesser geschlitzt ist,
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und die halbkreisförmigen, aus Segmenten 25 bestehenden Bandteile 24 ad den Enden, wie oben beschreiben, miteinander befestigt sind, enthält die Erfindung alle Eigenschaften eines ·· endlosen, kreisförmigen, aus Segmenten 25 bestehenden Bandes 24.
Zur VerTollständigung des Biege- oder Formvorgangee senkt sich die Bodenplatte 2 und das da» f befindliche Werkzeug 1, vorauf die Fübrungsstäbe 15 sich in die Stellung begeben, in der die oberen Kanten mit der Oberfläche des Werkzeuges 1 und des Tieohes 4 bündig sind. In Wirklichkeit ergreifen die Führungsetäbe 15 den mit einem Flansch versehenen zylindrischen Körper 5 und beben ihn aus der Formririe 22 und räumen somit das Werkeeug 1. In diesem Moment ergreift ein Mitnehmer 7, der durch die Spalte 12 läuft, den mit einem Flansch versehenen zylindrischen Körper 5 und trägt ihn»lter und damit weg von dem Werkzeug 1.
Alle in der Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnunge wiedergebenen Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können für eich allein oder in jeder denkbaren Kombination von wesentlicher Bedeutung flr die Erfindung sein.
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Claims (1)

  1. P A T E N I."A N SP R Ü. G H E
    /1.) J Vorrichtung zum formen eines radial nach auesen gerichteten Flansches an zylindrischen Hohlkörpers mit einem in ein Ende eines Hohlkörpers einzuführenden Formwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daiB das Werkzeug (1) aus zwei halbkreisförmigen Hälften (20) besteht, die miteinander einen über einen Durchmesser des Werkzeugs (1) verlaufenden Schlitz (12) zum Durchlassen einer das Werkstück (5) auf das Werkzeug (1) und von diesem abführenden Transporteinrichtung bilden, "wobei die den Schlitz zwischen sich bildenden Werkzoughälften (20) von einer Bodenplatte (2) getragen in einem festen Abstand zueinander gebalten sind.
    2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formwerkzeug (1) mit einem Formkopf in ein Ende eines Werkstückes (5) eingreifenden am äusseren Rand als Formrinne (22) ausgebildet ist, wobei als äuseere Begrenzung der Formrinne (22) ein den Formkopf umgebendes segementartige radial nach aussen begrenzt nachgiebiges Band (24) vorgesehen ist.
    17' _ BAD ORIGINAL
    0 G Ü 3 3 1 / 0 :U 7
    3.) Torrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den das Formwerkzeug (1) bildenden Hälften (20) am äusseren Rand eine Formrinne (22)vorgesehen ist, die radial nach aussen von einer durch je ein halbkreisförmiges'Bandteil (.24)" gebildeten Haltesohulter (23) begrenzt ist, wobei die Enden der radial nach aussen nachgiebigen Bandteile (24) derart mittels Verbindungsstücken (28) verbunden sind, dass der zwischen den sich gegenüberliegenden Hälften (20) gebildete Schlitz (12) zum Durchlassen der Mitnehmer der Transporteinrichtung frei bleibt.
    4.) Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet^ daß zur Unterstützung der beiden Hälften (20) #eine Bodenplatte (2) vorgesehen ist, die einen durchgehenden offenen Schlitz (13) aufweist, der dein Schlitz (12) zwischen den beiden Hälften (20) angepasst ist.
    Torrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Terbindung der Bandenden Verbindungsstücke (28) mit drehbaren Bolzen vorgesehen sind, die die Bandenden mit einem auf der Bodenplatte (2) befestigten lager (29) derart beweglich verbinden, dass die Bandteile (24) in engem Eingriff mit der entsprechenden Hälfte (20) stehen.
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    6.) Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeIchnet 9 daß die Lager (29) zur Verbindung der Bandendon auf der Bodenplatte (2) außerhalb des kreisförmigen JPorniwerkzeuges (1) aber eng an den JBandenden anliegend fest angeordnet sind und mit den Bandenden duroh Verbindungsstücke (28) mittels drehbarer Bolzen beweglieh verbunden sind«-
    7.) Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß' die Bewegung der Verbindungsstücke (28) entsprechend der Bewegung der Bandteile (24) nach aussen in der von dem durch die Hälften (20) begrenzten Schiita (12) abgewendeten Richtung erfolgt.
    8.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandteile (24) eine Vielzahl von beweglichen miteinander verbundener Segmente (.25) aufweist, v/obei jedes Segment (25) in einer radial begrenzten Ausdehnung nach aussen nachgiebig ist.
    9.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hälfte (20) eine tangentiale Nut (14) aufweist, in der je ein zylindrisch ausgebildeter, in vertikaler Richtung beweglicher !Führungsstab (15) vorgesehen ist, der sich in einem Kanal unterhalb der Oberfläche des PorinwerkzeugeEJ (I) erstreckt.
    00983 1/0847
    10.) Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennselehnet, daß das Formwerkzeug (1) in. vertikaler Richtung in eine obere und eine untere Stellung verstellbar angeordnet ist, vfo"bei die Führungsstäbe (15) in der unteren Stellung bündig mit der Oberfläche des Formwerkzeuges (1) und in der oberen Stellung unterhalb der Ebene des Bodens der Poriarinne (22) angeordnet sind.
    11.) Vorrichtung nach. Anspruch 9} dadurch gekennzeichnet, daß die Bandteile (24) Aussparungen (30) zur Aufnahme, der Führungsstäbe (15) in der oberen Stellung des Formwerkzeuges (1) aufweisen.
    12.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung aus einer mit Mitnehmern (7) bestückten Kette (8) besteht, die im Oberlauf auf einer Führung (9) und im Unterlauf zwischen den Führungsbacken (10) angeordnet ist.
    009831/08^'
    BAD ORIGINAL
DE19691925242 1969-01-24 1969-05-17 Vorrichtung zum Formen eines radial nach aussen gerichteten Flansches an zylindrischen Hohlkörpern Expired DE1925242C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US79382769A 1969-01-24 1969-01-24
US79382769 1969-01-24

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1925242A1 true DE1925242A1 (de) 1970-07-30
DE1925242C DE1925242C (de) 1973-03-01

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Publication number Publication date
GB1204638A (en) 1970-09-09
FR2029007A1 (de) 1970-10-16
US3540260A (en) 1970-11-17
NL6907670A (de) 1970-07-28

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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