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Gaststätten-Fachmann Vorrichtung zum Kühlen von Getränkeflaschen,
Schalen oder dergleichen während des Verzehrs Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Kühlen von Getränkeflaschen, Schalen oder dergleichen während des Verzehrs beispielsweise
in Restaurants, auf Reisen usw., die aus einem Behälter zum Einstellen der Flasche,
Schale oder dergleichen besteht.
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Flaschen mit Getränken, die kühl genossen werden, serviert man bekanntlich
in sogenannten Sektkühlern. Diese bekannten Sektkühler bestehen aus einem äußerlich
dekorativen Behälter
zum Einstellen der Flasche, wobei in-den Behälter
um die Flasche herum Eiswürfel gegeben werden, die das Getränk in der Flasche kühlen
bzw. kalt halten sollen. Diese bekannten Sektkühler sind umständlich, da man zu
ihrer Benutzung Eiswürfel herstellen und in den Behälter einfüllen muß. Nach einiger
Zeit muß das Wasser der inzwischen geschmolzenen Eiswürfel ausgeschüttet und es
messen neue Eiswürfel eingefrillt werden. Nimmt man die Flasche aus dem Behälter
oder SektkUhler heraus, um die Gläser zu füllen, dann muß die Flasche abgetrocknet
werden, da sie vom Wasser der geschmolzenen Eiswürfel naß ist. Den Grad der Kühlung
kann man mit dem bekannten Sektkühler nicht wählen, obwohl für die verschiedenen
Getränke, wie beispielsweise Weißwein, Sekt, klarer Branntwein, Sodawasser usw.,
eine unterschiedliche Kühlung erforderlich ist, damit sie ihren bestmöglichen Geschmack
entwickeln, Die gleichen Überlegungen gelten für kühl zu servierende Speisen, fÜr
Eiswürfel als Zusatz zu Mixgetränken usw. Eine befriedigende Möglichkeit zum Servieren
solcher kühlen Speisen oder zum Aufbewahren von Eiswürfeln in einer Bar gibt es
bisher nicht. Auch eine Vorrichtung, mit der man auf Reisen, am Strand oder beim
Picknick ein Getränk oder eine Speise zum Verzehr kühlen oder kühl halten kann>
ist nicht bekannt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zum Kühlen
von Flaschen, Schalen oder dergleichen während des
s Verzehrs zu
schaffen, bei der die aufgereigten Nachteile der bekann@en Sektkähler beseitigt
werden und die als verhältnismä@ig kleine, handliche Vorrichtung auf dem Tisch oder
einem Beistelltisch aufgestellt werden kann. Mit der Vorrichtung gemä@ der Erfindung
soll man das in der betreffenuen Flasche oder Schale enthaltene Getränk, die speise
usw. nach Wahl ge@au in dem Maß kählen können, wie es für die Entricklung des @@@@m@glichen
Geschmackes des Getränkes oder der Speise @@@@@@erlich ist. Bei der Vorrichtung
gemäß der Erfindung @oll keinerlie Bedienungsaufwand zur Aufrechterhaltung der k@hlwirkung
erforderlich sein, auch wenn sich der Verzehr des betreffenden Getränkes oder der
Speise über sehr lange Zeit hinweg erstreckt. Die verzehrenden Personen sollen ih@e
Gläser jederzeit nachfüllen können, ohne eine Serviette zu ben@tigen, uhi die Flasche
von Ttopfwasser zu befreien.
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Gemä@ einer Ausführungsform der Erfindung ist ferner vorgeseilen,
da die erfindungsgemäße Vorrichtung mit t der ur Kählung erforderlichen Energie
durch die Flamme einer Kerze, eines Spiritus- oder Gasbrenners oder einer Gl@hbirne
versorgt wird, wobei das Licht zugleich eine die Stimmung oder die Atmosphäre verbessernde
Beleuchtung liefert. Insgesamt soll die erfindungsgemäße Vorrichtung das Servieren
kalter Geträ@ke. mit der richtigen Temperatur wesentlich erleichtern und ein verhältnismäßig
kleines, dekorativ ausgestaltbares Gerät sein, das ohne nennenswerten Wartungsaufwand
eine sehr lange Lebensdauer hat.
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Zur Lösung dieser und weiterer, für den Fachmann auf der Hand liegender
Aufgaben sieht die Erfindung vor, daß der Behälter mit einem Kühlaggregat versehen
ist, dessen Kühlmittelzirkulationsleitungen den Einsatzraum für die Flasche, Schale
oder dergleichen im Behälter umgeben.
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Während man also bisher zur Kühlung von Getränkeflaschen Eiswürfel
vermendete, liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, daß man unter verhältnismäßig
geringem Aufwand eine solche Vorrichtung selbst mit einem Kühlaggregat herkömmlicher
Art versehen kann und hierbei alle die Nachteile vermeidet, die den herkömmlichen
Sektkühlern mit Eiswürfel anhafteten.
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Das bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendete Kühlaggregat
kann sowohl ein Absorber als auch ein Wompressoraggregat sein. Auch kann man einen
Kältespeicher als Kühlaggregat verwenden.
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Bei Verzsendunz eines Atsorberaggregates kann man in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung vorsehen, daß der Kocher des A>sorberaggregetes ueber eine Netzanschlußleitung
oder auch mittels einer in ien Behälter einsetzbaren Batterie durch elektrische
Widerstandawärme geheizt wird, Während also im ersteren Fa@@e eine Netzanschlußleitung
erforderlich ist; ist
die erfLildungsgemäße Vorrichtung im letzteren
Falle vom Vorhandensein eines Netzanschlüsses unabhängig- und kann beispielsweise
auch beim Picknick im Freien, auf Reisen oder auch am Strand zum Servieren kühler
Getränke benutzt werden.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Kocher des Absorberaggregates mittels einer oder mehrerer Kerzen oder Spiritus-
oder Gasbrenner geheizt wird, die bzw. der in eine' entsprechende Kammer im unteren
Teil des Behälters einsetzbar ist. Auch in diesem Falle ist die erfindungsgemä3e
Vorrichtung vom Vorhandensein einer Netzanschlußleitung oder sonstiger Versorgungsleitungen
unabhängig, Wenn man in diesem Falle vorsieht, daß der die Kaninler zur Aufnahme
der Kerze oder des Brenners bildende Teil der Behälterwand durchbrochen oder durchsichtig
ausgebildet ist, dann ergibt sich noch ein weiterer Vorteil.
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für die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung daraus, daß die
Flamme der Kerze oder des Brenners zugleich eine stimmungsvolle Beleuchtung liefert,
Eine weitere iföglichkeit für den Betrieb der erflndungsgemäßen Vorrichtung besteht
darin, daß man in den Kocher
des Absorberaggregates als Wärmespeicher
wirkende, vorgeheizte Körper zur Heizung des Kochers einführt.
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Zweckmäßig sieht man vor, daß der Behälter in seinem oberen Teil die
nach außen durch eine Wärme isolierung abgeschirmte Aufnahmekammer für die Flasche
aufweist, während in seinem unteren Teil das Kühlaggregat angeordnet ist.
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Der Behälter kann ferner mit einem den herausragenden Flasehenhals
umschließenden, vorzugsweise eine Wärmeisolierung aufweisenden, nicht schließenden
Deckel versehen sein, um die Kälteverluste während der Benutzung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung klein zu halten.
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Ein hervorragendes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung mit einem die Temperatur im Aufnahmeraum für die Flasche abkühlenden
und das kühlaggregat s} nden, von außen einstellbaren Thermostaten versehen ist,
so daß man Je nach Wunsch die Flasche auf dieJenige Temperatur kühlen kann, die
für das in der Vorrichtung zu k nde Getränk am besten ist.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann als Tischgerät zur Aufstellung
auf dem Tisch oder einem Beistelltisch ausgebildet
sein. Sie kann
ferner mit einem Fuß zum Aufstellen des Behälters auf einem Tisch oder auch auf
dem Boden versehen sein, wobei ein im Fuß vorhandener Hohlraum, vorzugsweise zur
Aufnahme einer elektrischen Batterie oder einer Brennergasfiasche ausgebildet ist.
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Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den AnsprUchen sowie aus der folgenden Beschreibund; einiger der ErLäuterung
und nicht der Abgrenzung der Erfindung dienender Ausführungsbeispiele, in der auf
die @eiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird.
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In der Zeichnung zeigt: Fi. 1 eine perspektivische Seitenansicht einer
ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 einen senkrechten
Schnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung, Fig. 2a teine Draufsicht auf
einen Einhängegürtel zur Anordnung im Aufnahmeraum, um in diesem auch Flaschen geringerer
Höhe anordnen zu können, Fig. 3 zum Teil in Seitenansicht und zu@ Teil im senkrechten
Schnitt eine andere Ausführungsfor@ der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 3a eine
perspektivische Darstellung eine Brenners
für die vorrichtung nach
Fig. 3 mit mehreren Brenner@lammen, Fig. 4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsforn
er Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 5 in einer schematischen Darstellung eine
weitere Möglichkeit für die Beheizung des Kochers bei einem Absorberaggregat, Fig.
6 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die zur Aufnahme flacher
Schalen geeignet ist, Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei der das K@hlaggregat aus einer kältespeichernden Flüssigkeit besteht,
Fig. 8 eine Variante zu Fig. 3, bei der als Wärmequelle für den Kocher des Absorbers
eine Glühbirne vorgesehen ist.
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In den Figuren 1 uni 2 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 10 dargestellt, di@ hier in wesentlicher. aus einem zylindrischen Behälter
12 besteht, der aus Blech, Kunststoff, Glas oder irgendeinem anderen geeigneten
Werkstoff bestehen kann und vorzugsweise ein dekoratives Äußere hat.
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Aus Rig. 2 ist zu erkennen, daß der Behälter 12 einen Zwischenboden
14 aufweist, der den Behalter in einen oberen,
der Aufnahme der
Flasche 20 dienendenTeil und in einen unteren, das Kühlaggregat 28 aufnehmenden
Teil )0 unterteilt. Der obere Teil des Behälters 12 ist mit einer Wärmeisolierung
16 versehen, in der mittig die Aufnahnekammer 18 für die Flasche 20 ausgebildet
ist. Um die Flasche 20 herum befindet sich in der Aufnahmekammer 18 die Kühlschlange
24 des Kühlaggregates, wobei man zweckmä-3ig in der Aufnahme kammer 18 einen mit
einem Boden versehenen Hohlzylinder 26 aus einem Lochblech oder dergleichen anordnet,
der die Flasche 20 unmittelbar umgibt. Vom Boden der Aufnahmekammer 18 kann ein
bei 82 schematisch angedeuteter Entwässerungskanal nach außen führen, der mit einem
SchraubstoXpfen versehen ist und zur Beseitigung von eventuell in der Kammer angesammelten
Kondenswasser dient.
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22 Der Hals/der Flasche 20 ragt nach oben etwas aus der Aufnahmekammer
18 heraus, damit man die Flasche zum Eingießen leicht herausnehmen kann. Zweckmäßig
versieht man den Behälter 12 mit einem in Fig. 1 um der besseren Übersichtlichkeit
willen nur durch strichpunktierte Linien angedeuteten Deckel 50, der eine Wärmeisolierung
52 aufweist, und mit einem Scharnier 54 am Behälter 12 befestigt ist. Ein Verschluß
56 ist zugleich als Handgriff zum offenen des Deckels ausgebildet. Dieser dicht
schließende Deckel verschönert nicht nur das Aussehen der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
sondern er sorgt auch dafür,
,daß möglichst wenig Kälte verloren
geht, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem gut geheizten Raum aufgestellt
wird.
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Fig. 1 zeigt auch, daß man die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem
Tragegriff 84 versehen kann, der mit @eschlägen 83 am Behälter 12 befestigt ist
und den Transport der Vorrichtung zum Beispiel auf Reisen oder beim Picknick erleichtert.
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In Fig. 2a ist ein Einhängegürtel o5 dargestellt, der aus einer mittleren
Metallplatte 84 und biegsamen Endstreifen 88 besteht, in denen Löcher 89 vorgesehen
sind. An der Außense@te des Behälters 12 sind (Fig. 2) Beschläge 86 mit radial wegragenden
Nasen befestigt, die in die Löscher 89 passen. Will man eine kleine Flasche.in der
Vorrichtung 20 anordnen, so hängt man den Einhängegürtel 85 gemäß der Darstellung
in strichpunktierten Linien in Fig. 2 derart mittels der Beschläge 86 und der Löcher
89 in den Aufnahmeraum 18 ein, daß, wenn der Boden der kleinen Flasche auf der Metallplatte
87 steht, der Hals der kleinen Flasche gerade noch aus dem Aufnahmeraum oben herausragt.
Man kann eine kleine Flasche mit dem Einhängegürtel 83 aber auch ganz in den Aufnahmeraum
13 hinein versehen, weil der Aufnahmeraum an seInem Boden am kältesten ist, und
zur Entnahme der kleinen Flasche diese dann mittels des Einhängegürtels herausziehen.
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Der untere Teil des Behälters 12 umschließt die bereits
erwähnte
Kammer 30 zur Aufnahme des K@hlaggregates 28 und ist als @ekorativer Fu@ 32 ausgebildet.
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ca; Kühlaggregat ist ist in den Zeichnungen nur schematisch d@@gestellt.
Als Kühlaggregate kann man alle bekannten Geräte dieser Art verwenden. Am bekanntesten
sin@ die Kompresseraggregate, bei denen zur @rzielung der Hählung ein Kältemittel
komprimiert, @ie Komp@essionswärme atgeleitet und dann das Kältemittel in der Kühlschlange
wieder verdampft wird, wobei es der Aüfnahmekammer ra Wärme entzieht. Ebenso bekannt
ist das Abso@ptionsaggregat, bei dem @ie Druckerzeugung in einem @ehei@t@n Kocher
oder Austreiber erfolgt, der mit stark ammoni@khaltigem @asser als Kältemittel gefüllt
ist. Bei Erwärmung verdampft das Ammoniak und das Wasser bleibt zurück.
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Da die Ausdampfung ständig weiter geht, steigt der Druck solange an,
bi@ er gro@ @enug ist, um den Ammoniakdampf im Verflüssiger zu k@ndensieren. Die
Flüssigkeit wird nun in einer Dressel entspannt und verdampft anschlie@end wieder
unter Aufnahme von Wärme über die Kühlschlange 24 aus der Aufnahmekammer 18.
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Die ein@elnen Elemente dieser Kühlaggregate sind in Fach reisen allgemein
be@annt und brauchen daher hier im einzelnen nicht dargestellt zu werden. Vielmehr
kann es sich bei dem Kühlaggregat 28 sowohl um ein Absorber als auch um ein Kompressoraggiegat
handeln. Der Fuß 52 des Behälters 12 weist in jeder Falle Luftachlltze 54 zur Ableitung
der entstehenden Wärme auf.
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Die zur Erzeugung der Kälte erforderliche Energie kann beim Absorber
ebenso wie beim Kompressor über eine Netzanschlußleitung 38 oder auch aus einer
Batterie 40 als elektrische Energie zugeführt werden. Die Batterie 40 ist in Fig.
2 angedeutet und im Fuß 32 angeordnet, wozu der Boden eine Klappe 42 zum Einsetzen
der Batterie aufweist.
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Wenn es sich bei dem Kühlaggregat 28 um einen Absorber handelt, muß
im Kocher 36 Wärme erzeugt werden. Dies kann bei der Ausführungsform gemäß den Fig.
1 und 2 mittels elektrischer Heizwiderstände geschehen, die aus dem Netz 58 oder
aus der Batterie 40 gespeist werden.
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Eine andere AusfIhrungsform der Erfindung zeigt Fig. 5 bei der die
den Figuren 1 und 2 entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung
eines Apostrophs bezeichnet worden sind. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung
hat die Kammer 50' im unteren Teil des Behälters 12' unterhalb des Zwischenbodens
14' eine größere Höhe und das Kühlaggregat 28' ist ein Abscrber, dessen Kocher mit
36' bezeichnet ist. Unter dem Kocher 36' ist eine weitere Kammer ausgebildet, in
der ein Spiritusbrenner 6o oder auch ein Gasbrenner oder eine Kerze aufgestellt
werden können, wozu der Behälter 12' eine Klappe 62 zum EInführen dieses Brenners
60 aufweist. Die Flamme des Brenners 60
heizt den Kocher 56', um
auf die bekannte Weise die Kälteerzeugung in den Kühlschlangen 24' zu bewirken.
Lufteintrittslöcher 58 im Boden des Behälters 12' und Lurtaustrittsschlitze 34'
sorgen für die erforderliche Luftzirkulation.
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Will man den Kocher 36' zur Erreichung einer stärkeren Abkühlung des
Getränkes starker erwärmen, so kann man beispielsweise statt des einflammigen Brenners
60 gemäß Fig. 3 den in Fig. 3a dargestellten mehrflammigen Brenner 60' verwenden
oder in sinngemäßer Abwandlung zwei, drei oder mehr Kerzen, Gasflammen usw. unter
dem Kocher 56' anordnen.
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Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung kann
man die Wand 64 des Behälters 12' im Bereich des Brenners 60 durchsichtig oder durchbrochen
ausbilden, so daß die Flamme des Brenners 60 zugleich eine stimmungsvolle Beleuchtung
erzeugt.
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Eine weitere Variante zeigt Fig. 8. Hier ist zur Erwärmung des Kochers
36' eine (oder auch mehrere) Glühbirne 90 vorgesehen, deren Licht durch die durchscheinende
oder durchbrochene Wand 64 eine stimmungsvolle Beleuchtung erzeugt und deren Wärme
den Kocher 36' heizt.
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Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 gleicht im wesentlichen der Ausführungsform
gemäß Fig. 3, wobei auch hier ein Brenner 60"
mit einer Flamme
den Kocher des Absorberaggregates 28'' heizt.
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Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10'' ist usätnlich
mit einem beim dargestellten Ausführungsbeispiel kelchartigen Fußständer 66 und
Fuß 68 versehen, so daß man die gesamte erfindungsgemäße Vorrichtung neben dem Tisch
auf dem Boden aufstellen kann oder - bei entsprechend kurzer Ausführung des Fußständers
66 - auch auf einem Tisch aufstellen kann. Im Inneren des Fußes 66, 68 ist genügend
Platz zur Aufstellung einer Batterie oder - gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
- einer Gasflasche 70, deren Brenngas ber eine Leitung 72 zum Brenner 60" geleitet
wird.
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Man erkennt, da diejenigen Ausführungsformen der Erfindung, bei denen
die zum Kühlen erforderliche Energie von einer Batterie 40 oder auch von einem Brenner
60, 60'' gewonnen wird, von jedem Netzanschluß unabhängig sind, so daß man sie auch
beim Picknick im Freien, im Strandbad, auf Reisen usw. benutzen kann.
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Eine wichtige Besonderheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht
-noch darin, daß man sie mit einem Thermostaten versehen kann, mit dem die Temperatur
im Aufnahmeraum 1 für die Flasche 20 reguliert erden kann, so daß man das in der
Flasche enthalvene Getränk auf die jeweils gewünschte Temperatur abkühlen Kann.
In den Figuren 1 und 2 ist ein solcher Thermostat 44 schematisch dargestellt, der
die Temperatur in der Aufnahmekammer.
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13 abfühlt und die Beheizung des Kochers 36 steuert. Ein an der Außenseite
des Behälters 12 angeordneter Drehknopf 46 dient zur Einstellung des Thermostaten,
wobei eine Skala 48 vorgesehen ist, auf er man zweckmäßig unmittelbar die Namen
der betreffenden Getränke aufschreibt, für die die eingestellte Kühltemperatur zutreffend
ist.
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Einen entsprechenden Thermostaten mit Einstellknopi' kann man selbstverständlich
auch zur Steuerung der Größe der Brennerflamme bei einem Brenner 60 bzw. 60' 1 gemäß
den in den Figuren 5 und 4 iargestellten Ausführungsbeispielen vorsehen.
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Fig. 5 zeigt eine weitere Variante der Erfindung, bei der der Kocher
36' eines Absorberaggregates mittels eines vorgeheizten Körper 76 geheizt wird,
der aus wärmespeicherndem Werkstoff, wie beispielsweise Keramik, besteht und In
einem gesonderten Ofen vorgeheizt wird. Der Kocher 36' weist im Bereich der in ihm
enthaltenen Kühlflüssigkeit 80 eine einspringende Aussparung 74 auf, in die der
Körper 76 genau paßt. Man setzt daher den zuvor ge@eizten Körper 76 in diese Aussparung
74 ein, so daß der Körper 76 seine Wärme an das KühlmIttel 80 abgibt.
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Zur Steuerung der Kühileistung des aggregates kann man den Körper
76- mehr oder weniger weit in die Aussparung 74 einschieben. Gegebenenfalls kann
man den Körper 76 mit einer Skala 78 versehen, die entsprechend der Skala 48 angibt,
wie weit der Körper 76 in die Aussparung 74 eingeschoben werden muß, um die für
ein bestimmtes Getränk gewünschte Kühlung zu erzielen
Bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 6 ist-der Aufnahrneraum lote statt zur Aufnahme einer Flasche 20 zur
Aufnahme einer Schale 92 flach ausgebildet, so daß man in dieser Schale 92 Speisen,
Eiswürfel 94 usw. kühlen bzw. kalt halten kann. Im übrigen gleicht diese Ausführungsform
der Ausführungsform nach den Fig.
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1 und 2, so daß hier die gleichen Bezugszeichen verwendet wurden.
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Fig. 7 zeigt eine Variante der Vorrichtung 10't' gemäß der Erfindung,
bei der statt der bisher erläuterten Absorber-oder Kompressorkühlaggregate ein Kältespeicher
vcrgesehen ist.
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Der Behälter 12''' weist hier einen Flansch 95 an seinem unteren Ende
auf, mit dem er auf einem Speicherbehälter 96 steht, wobei geeignete, nicht dargestellte
Dichtungs- und Verbindungsmitbel vorgesehen sein können, um den Flansch 95 lösbar
auf dem Speicherbehälter 96 zu befestigen. Die den Aufnahmeraum 18"' umgebende Kiihlschlange
24''' weist eine nach unten aus dem Behälter 12''' herausragende Fortsetzung 100
auf, die bei auf dem Kältespeicher 96 angeordnetem Behälter ''' @ in einen Kältespeicher
99 eintaucht, der im dargestellten Ausführungsbeispiel etwa aus einer spezifisch
kalten Flüssigkeit, beispielsweise ether, flüssiger Luft oder dergleichen besteht.
Diese spezifisch kalte Flüssigkeit 99 (bzw. der Kältespeicher) befindet sich in
einer Innenschale 98 imerhalb einer Wärmeisolierung 97 in der Außenschale 96 des
Kältespeichers.
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Am Behälter 12''' ist ferner eine Batterie 105 angeordnet, die eine
zwischen die Kühlschlangen 2 " ' und 100 eingesetzte Pumpe 101 mittels eines Elektromotors
102 antreibt, uni- das in den Rohrschlangen 24''' und 100 befindliche Kühlmittel
umzuwälzen, so da die im Kältespeicher 99 gespeicherte Kälte über die Schlange 24'i'
den Aufnahmeraum 18" ' kühlt. Ein nicht dargestellter Thermostat kann hier die Leistung
der Pumue 101 steuern.
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Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die Einzelheiten der
dargestellten Ausführungsbeispiele gebunden. Insbesondere kann die Zuordnung der
Aufnahmekammer 18 und des Kählaggregates 28 anders als im dargestellten Ausführungsbeispiel
sein, indem man beispielsweise das Kühlaggregat 28 neben dem die Kammer 18 aufweisenden
Teil des Behälters 12 anordnet. Auch kann man die Kammer 18 so ausbilden, daß gleichzeitig
mehrere Flaschen in ihr untergebracht werden können.
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Ansprüche