<Desc/Clms Page number 1>
Elektrischer Heizapparat.
EMI1.1
oder einem Durchlass oder auch sowohl mit einer äusseren als auch mit einer inneren Kammer vershen, welche Kammer oder Kammern die zu erwärmende Luft, das Wasser, den sonstigen Stoff oder Gegenstand aufnehmen können, so zwar, dass die ganze von der heissen Masse ah- gegebene Wärme das Erhitzen der Luft, des Wassers oder sonstigen Stoffes usw. bewirkt und nicht verloren geht.
Hiebei kann die äussere Kammer oder das äussere Gefäss auch mit einer wärmeisolierenden Vermeidung oder einem Wärmeisoiiermantei versehen sein.
EMI1.2
isolierendem Material oder in einem Vakuummantel eingeschlossen und die innere sowie äussere Fläche des Mantels kann poliert oder mit einer Versilberung versehen sein. um die Wärmeausstrahlung möglichst zu verringern.
Die Materiahnasse, in der die Wärme aufgespeichert ist, kann beliebige Grösse und Form. beispielsweise Kugelform. besiten. so dass die Masse für ein bestimmtes Voiumen die geringste OberHiiche besitzt und der Wärmeverlust durch den isolierenden Mantel oder die Verkleidung
EMI1.3
Die elektrische Energie kann entweder beständig oder nur während derjenigen Stunden des Tages zugefiihrt werden, in denen der Verbrauch am geringsten und der Strombezug am wohl- feilsten ist. Der Strom kann die aus Eisen oder anderem Materiai bestehende Masse mittels einer Heizspule oder durch irgend ein anderes Mittel erwärmen. Der aus wärmeisolierendem Material bestehende Mantel kann auch eine ringförmige oder anders gestaltete Vorwärmkammer enthalten. die mit der Zuleitung für Wasser oder anderen Stoss verbunden ist.
Wenn der zu erhitzende stol gasförmig oder füasig ist, so kann er durch die heisse Masse entweder durch Anwendung von Druck oder durch natürliche Zirkulation zufolge Konvektion hindruchgeleitet werden und, wenn der wärmeisolierende Mantel oder die Verkleidung zur Gänze oder in einem Teile abnehmbar ist. so kann innerhalb des Mantels oder dgl. ein genügender Raum zur Aufnahme des Materials oder Gegenstandes, wie x. B. einer zu erhitzenden, zu backenden oder zu kochenden Speise, vorgesehen
EMI1.4
aufgesetzt werden kann.
In Fig. 1 der Zeichnungen ist ein beispielsweise als Zimmerofen ausgeführter Heiznpparat gemäss l3 vorliegender Erfindung veranschaulicht. Fig. 2 zeigt in Ansicht und im teilweisen Schnitt
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Der Deckel 7 wird durch eine Anzahl von StUten 8 gestützt, die über die Decke des Isoliermantels k etwas vorstehen ; er besitzt weiters eine Anzahl von Löchern 9, die den Stiften 8 entsprechen, so dass
EMI2.2
von Staub in das achsiale Loch 1 der Masse a zu verhindern.
Um den Heizapparat oder Ofen in Betrieb zu setzen, werden die Leitungen 11 und 12 mit einer Wechselstromquelle verbunden, so dass der durch die Spule 10 fliessende Strom die Eisenmasse (t durch in letzterer induzierte Sekundärströme erhitzt. Hiedurch wird, wenn die Öffnungen im Isoliermantel k geschlossen sind, eine beträchtliche Wärmemenge in der Masse a angesammelt, welche Wärme, wenn erwünscht, etwa zum Heizen eines Zimmers ausgenützt werden kann, indem durch einfaches Heben und teilweises Drchen des Handgriffes 6 bzw. Deckels 7 die Luft durch Konvektion veranlasst wird, durch das Sieb 14 in das achsiale Loch 1 ein-und oben zwischen Deckel 7 und dem Mantel k in das Zimmer auszuströmen.
Fig. 2 zeigt einen mehrfachen Kochherd mit Heizvorrichtung gemäss vorliegender Erfindung.
In diesem Falle ist die Wärmeaufspeicherungsmasse a mit einer mittleren Höhlung 15 versehen, von der Zweigkanäle 16 und 17 ausgehen. Die Masse a und die isolierende Verkleidung 18 sind, ausgenommen an der Decke, von einem Luftmantel umgeben, der an den Seiten erweitert ist, um Koch- oder Bratr ume 19 zu bilden. Dieser Luftmantel ist von einer Isolierhülle 20 gänzlich umschlossen, deren Türen 21 Zutritt zu den Räumen 19 gestatten und gleichfalls mit nicht wärmeleitendem Material ausgekleidet sind. Der Heizwiderstand oder die Spule h ist mit den elektrischen Leitungen verbunden, die durch das aus Isoliermaterial bestehende Verschlussstück 22 nach aussen dringen.
Letzteres ist in einer unteren Öffnung des äusseren Isoliermantels 20 eingepasst, füllt jedoch die Öffnung oder das Loch 17 der inneren Isolierverkleidung 18 nicht ganz aus, so dass ein Raum für den Eintritt von Luft aus dem Raum 19 in die Höhlung 75 frei bleibt. Die mit dem
EMI2.3
kann durch eine aus wärmeisolierendem Material bestehende Klappe 2, 3 geschlossen werden, die auf einer Welle sitzt, welche mittels einer Handkurbel 24 oder dgl. von aussen gedreht werden kann, wodurch die Betätigung der Klappe, ohne die Ofentüre öffnen zu miissen, ermöglicht wird.
Der mittlere Deckteil des Apparates ist mit einem abnehmbaren wärmeisolierenden Verschlussstück oder Deckel 25 versehen, der abgenommen werden kann, um ein Kochgerät oder einen su (lernen zu erhitzenden Gegenstand auf die obere Fläche der heissen Eisenmasse a aufsetzen zu können. Ebenso ist in der Decke jedes Ofen-oder Bratraumes 19 ein aus wärmeisolierendem Material bestehender abnehmbarer Deckel 26 vorgesehen, nach dessen Abnahme die heisse Luft des Raumes 19 einen oberhalb der freigelegten Öffnung im Mantel 20 gesetzten Gegenstand (Brat- pf-ume oder dgl.) bestreichen und erwärmen kann.
Der ganze Apparat ist in geeigneter Weise mit einer aus Eisenplatten 27 bestehenden Verkleidung versehen und kann je nach Erfordernis entweder auf einem gemauerten Sockel oder auf Füssen ruhen ioder auch in anderer Weise gestützt werden.
Es ist klar, dass die Wärme, welche durch den die Spule oder den Widerstand h durchfliessenden Strom erzeugt wird, bei geschlossenem Deckel M und geschlossener Klappe 23 in der Eisenmasse a aufgespeichert wird, während die durch die Isolierverkleidung 18 abziehende Wärme zur Er-
EMI2.4
dass man mittels der Handkurbel oder des Handgriffes 24 die Klappe 23 öffnet. In diesem Falle kann die Luft aus dem betreffenden Raum 19 durch 17 in die Höhlung 15 und von dieser durch Kanal 16 und durch die freigelegte oeffnung im Mantel 18 im Kreislauf in den Raum 19 zurückströmen, wobei die Luft beim Durchströmen durch die Höhlung 15 der Masse a erhitzt wird.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 besitzt die Wärmeaufspeicherungsmasse a die Form eines umgekehrten Bechers und die wärmeisolierende Bedeckung k wird beispielsweise von einem aus Mauerwerk oder einem anderen geeigneten Material bestehenden Sockel getragen. Die zum Schliessen der Bodenöffnung der Kammer 19 in die Masse a dienende Scheibe oder das Verschlussstück, 89, das aus emem Wärmeisolator besteht, kann in irgend einer geeigneten Weise in die untere Mündung der Kammer 19 eingeführt werden oder an dem becherförmigen Körper a angelenkt sein, oder es
EMI2.5
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
ein elektrischer Heizwiderstand 38 in dem Boden-oder Verschlussstück 29 der von der Metallmasse a umgebenen Kammer 19 eingebettet sein,
oder es kann eine die Masse o umgebende Heizspule vorgesehen sein.
Falls es erwünscht ist, mit einem derartigen Apparat einen Wassererhitzer zweckmässig oberhalb der metallischen Masse a zu kombinieren, so wird in dem Wärmeisolator k eine Höhlung vorgesehen, in der ein Wasserbehälter 39 angeordnet sein kann. Eine Kaltwasserzuleitung 4 wird in geeigneter Weise durch den Isolator k zum Wasserbehälter 39 geführt, während die Warm- wasseraleitung 41 nahe der Decke vom Behälter 39 abwärts durch den Isolator k zu einer Ring-
EMI3.2
Wasserbehälter 39 geführt ist. Die Masse 43 wird in geeigneter Weise durch einen elektrischen Heizer oder Widerstand 46 erwärmt.
An Stelle eines Zuleitungsrohres 40 und eines Ableitungsrohres 41 kann eine Anzahl enger Rohre in der Decke des Wärmeisolators k vorgesehen sein oder es wird das Wasser dem Behälter in dünnen Strahlen oder Schichten zugeführt und aus demselben abgeleitet.
Bei Benützung des Apparates werden die zu backenden oder kochenden Stoffe oder Speisen auf die Verschlussscheibe 29 aufgesetzt und letztere sodann gehoben, bis sie die Mündung der Kammer 19 verschliesst. Das Rohr 41 entnimmt das Wasser, welches durch Rohr 40 in den Unterraum des Behälters 39 eingeführt wird, aus dem Oberraum des Behälters 39 und leitet es in den Ringraum des Blockes oder der Masse 43, aus welchem Raum das erhitzte Wasser bzw. Dampf durch Rohr 44 nach Wunsch abgefiihrt werden kann.
In den Zeichnungen sind lediglich beispielsweise Ausführungsformen des Apparates veranschaulicht, der dazu dient, auf elektrischem Wege Wärme zu erzeugen und diese, wenn erforderlich, der Luft, einer Flüssigkeit oder einem anderen Mittel oder Gegenstand mitzuteilen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrischer Heizapparat, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeaufspeicherungsmasse mit einem achsialen Loch und die isolierende Bekleidung oder der Isoliermantel mit einem oder mehreren Abschlusskörpern (Stöpseln, Ventilen oder dgl.) oder mit einem Ventil in der Decke und einem Ventil im Boden versehen ist, um den Durchlass für die zu erwärmende Luft öffnen und schliessen zu können.